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Systemsteuerung im Case Management

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Geschäftsführung<br />

Büro GF /<br />

Personal<br />

Widerspruchs<br />

stelle / Recht<br />

Finanzen /<br />

Controlling<br />

BL<br />

Leistung<br />

BL FM /<br />

stv. GF<br />

Planung /<br />

Beschaff.<br />

Arbeitgeb.service<br />

Sozialraum I<br />

Bereichsleitung<br />

I<br />

Eingangszone <br />

Leistungsgewährung<br />

FM I<br />

extensiv<br />

FM II<br />

intensiv<br />

FM III<br />

spezialisiert<br />

Die zentralen Führungsfunktionen sind dabei grau dargestellt (auf die Linien von der<br />

Geschäftsführung zu den Bereichsleitungen wurde aus Gründen der<br />

Übersichtlichkeit verzichtet), Servicefunktionen schwarz und Stabsstellen<br />

gestrichelt. 1069 Zunächst fällt auf, dass das Organisationsmodell einer<br />

Matrixorganisation gewählt wurde, d.h. die regionalen Bereichsleitungen sind für alle<br />

in ‚ihrem’ Sozialraum angesiedelten Stellen (Eingangszone, Leistungsbearbeitung,<br />

Fallmanagement) ‚disziplinarisch’ verantwortlich, zugleich besteht aber eine<br />

fachliche Verantwortung durch die ‚zentralen’ Bereichsleitungen für Leistung und für<br />

Fallmanagement, denen zur Unterstützung noch Servicefunktionen zugeordnet sind.<br />

So untersteht z.B. die Hilfeplanung und –beschaffung wie auch der<br />

Arbeitsgerberservice direkt dem BL Fallmanagement, dessen zentrale Funktion<br />

durch die Stellvertretung der Geschäftsführung unterstrichen wird. Der<br />

Arbeitgeberservice ist dabei zentraler Ansprechpartner der Arbeitgeber und<br />

akquiriert von diesen (für das zu betreuende Klientel geeignete) offene Stellen, die<br />

dann in ein internes IT-System als besetzbar eingegeben und von den Fallmanagern<br />

für Vermittlungsvorschläge genutzt werden können. In besonders ‚sensiblen’ Fällen<br />

kann sich der Arbeitgeberservice vorbehalten, vor Kontaktierung des Arbeitgebers<br />

die Passgenauigkeit des vorgesehenen Klienten in Zusammenarbeit mit dem<br />

Fallmanager zunächst abzugleichen. Dies kann vor allem dann der Fall sein, wenn<br />

der Betrieb besondere Qualifikationsanforderungen gestellt hat oder mit vorherigen<br />

Bewerbern aus der SGB II – Einheit schlechte Erfahrungen gemacht wurden. 1070<br />

Weiterhin können auch als weiterer Service für arbeitsmarktnahe Klienten direkt<br />

Arbeitsplätze akquiriert werden, falls die Fallmanager dies wünschen. Ebenfalls<br />

zuständig ist der Arbeitgeberservice für den Bereich der Arbeitsgelegenheiten und<br />

1069 die Darstellung wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit aber vereinfacht und weitere mögliche<br />

Stabsstellen, wie z.B. QM und IT oder die nach § 45 SGB II mit der Arbeitsagentur einzurichtende<br />

Einigungsstelle vernachlässigt<br />

1070 um einen Betrieb als potenziellen Beschäftiger des zu betreuenden Klientels nicht zu verlieren,<br />

kann es in solchen Fällen sinnvoll sein, die nächsten Bewerber noch sorgfältiger auszusuchen<br />

Seite 320<br />

Sozialraum II<br />

Bereichsleitung<br />

II<br />

Eingangszone <br />

Leistungsgewährung<br />

FM I<br />

extensiv<br />

FM II<br />

intensiv<br />

FM III<br />

(ggfs.<br />

Sprechstd.)<br />

Sozialraum III<br />

Bereichsleitung<br />

III<br />

Eingangszone <br />

Leistungsgewährung<br />

FM I<br />

extensiv<br />

FM II<br />

intensiv<br />

FM III<br />

(ggfs.<br />

Sprechstd.)<br />

Sozialraum IV<br />

Bereichsleitung<br />

IV<br />

Eingangszone <br />

Leistungsgewährung<br />

FM I<br />

extensiv<br />

FM II<br />

intensiv<br />

FM III<br />

(ggfs.<br />

Sprechstd.)<br />

Abb. 25: Aufbauorganisation Grundsicherungsträger

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