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Systemsteuerung im Case Management

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weitere Erläuterungen aber für Aussagen zur Anpassung der Organisation an<br />

Erfordernisse des <strong>Case</strong> <strong>Management</strong>s. Im Folgenden sollen daher lediglich zwei<br />

Aspekte <strong>im</strong> Bereich der Grundsicherungsträger exemplarisch näher beleuchtet und<br />

Vorschläge zu einer besser mit Erfordernissen der <strong>Systemsteuerung</strong> kompatiblen<br />

Gestaltung gemacht werden: Die Organisation und die Hilfeplanung und -gestaltung.<br />

5.1. Organisation von Grundsicherungsträgern<br />

Um die Forderungen nach einer sozialräumlich orientierten, auf kleinen ‚Basis-<br />

Teams’ aufbauenden und ‚umgebende Leistungen’ ins Fallmanagement<br />

integrierende Organisation zu verwirklichen, ist eine zumindest in Teilen völlig neue<br />

Organisationsstruktur erforderlich, für die ein Vorschlag zur konkreten Ausgestaltung<br />

<strong>im</strong> nachfolgenden skizziert werden soll. Es sind daher durchaus auch andere<br />

Gestaltungsmodelle denkbar, wenn sie den Anforderungen der<br />

organisationsrelevanten Punkte aus Kap. 4.6 genügen. Theoretisch ist daher auch<br />

eine Organisationsform wie der „Typ D“ 1066 mit seiner Integration von<br />

Fallmanagement, Leistungsbearbeitung und Vermittlung in einer Person denkbar,<br />

sofern die eingesetzten Fallmanager nicht nur die Qualifikationsanforderungen für<br />

die Leistungsbearbeitung, sondern auch die für das Fallmanagement (s.o.)<br />

vorweisen können und die Bemessung des ‚<strong>Case</strong>loads’ die zusätzliche Belastung<br />

durch die Leistungsgewährung angemessen (reduzierend) berücksichtigt. Die<br />

grundsätzlichen Bedenken des Verfassers gegen eine solche<br />

Aufgabenkonzentration in eine Person bleiben damit aber weiterhin bestehen. 1067<br />

Wie könnte nun eine solche Organisation aussehen? In der Grobstruktur zeigen sich<br />

bis auf das Fehlen von speziellen U25-Teams noch wenige Unterschiede z.B. zu<br />

Organisationstypen wie z.B. „B2“: 1068<br />

1066 vgl. dazu Kap. 4.2.4 und Reis, u.a. 2007 S. 257 ff.<br />

1067 vgl. dazu ebenfalls Kap. 4.2.4<br />

1068 vgl. dazu Kap. 4.2.2<br />

Seite 319

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