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Systemsteuerung im Case Management

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• Qualifikation“ 833 .<br />

Hierbei wird Leistungsfähigkeit in die Unterbereiche<br />

• Körperliche und psychische Leistungsfähigkeit;<br />

• Intellektuelle Leistungsfähigkeit (Sprachbeherrschung, logisches Denken,<br />

räumliches Vorstellungsvermögen, rechnerischen Denken, Merkfähigkeit,<br />

Lernfähigkeit);<br />

• Arbeitsverhalten (Durchhaltevermögen, Selbstorganisation, Sorgfalt,<br />

Zuverlässigkeit) und<br />

• Sozialverhalten (Konfliktfähigkeit, Kontaktfähigkeit, Kooperationsfähigkeit,<br />

Selbstsicherheit, Umgangsformen) 834<br />

aufgeteilt. Motivation und Rahmenbedingungen für die Integrationsarbeit sind<br />

ihrerseits unterteilt in:<br />

• Motivation (Motivation zur Aufnahme einer Tätigkeit/Arbeitsbereitschaft,<br />

Weiterbildungsbereitschaft, Flexibilität = „Bereitschaft zur Anpassung der<br />

Wünsche/Vorstellungen bzgl. Arbeitszeit, Gehalt, Tätigkeitsart, Tätigkeitsort<br />

usw.“ 835 ) und<br />

• Rahmenbedingungen für die Integrationsarbeit (Wohnsituation, finanzielle<br />

Situation, familiäre Situation, berufliche Interessen, Mobilität,<br />

Erscheinungsbild/Auftreten). 836<br />

Leistungsfähigkeit schließlich gliedert sich in die Unterbereiche:<br />

• Schulische Qualifikation (Schulbildung);<br />

• Berufliche Qualifikation (Ausbildung/Beruf/Studium, Erwerbserfahrung) und<br />

• Sonstige Qualifikation (Sprachkenntnisse, außerberuflich erworbene<br />

Kompetenzen). 837<br />

Zusätzlich stehen für die Schlüsselgruppen „Motivation und Rahmenbedingungen“<br />

sowie „Leistungsfähigkeit“ eine weitere frei definierbare Untergruppe „Sonstiges“ zur<br />

Verfügung. 838 Für jedes der einzelnen Merkmale (oben in Klammern gesetzte<br />

Begriffe) wird dann <strong>im</strong> Rahmen des Profilings eine Bewertung nach dem Umfang<br />

des Handlungsbedarfs vorgenommen. Hierfür hat die BA die Schlüssel – zugleich<br />

auch die Betreuungsstufen selbst –<br />

• IF = integrationsfern (schwerwiegende persönliche und/oder soziale<br />

Einschränkungen, die zunächst abgebaut werden müssen);<br />

• IG = Stabilisierungsbedarf (Einschränkungen bestehen, können aber bereits<br />

arbeitsmarktorientiert abgebaut werden, Fokus liegt aber eher auf dem 2.<br />

Arbeitsmarkt);<br />

833 BS S. 9<br />

834 BS – Anlage Kriterienkatalog S. 5 ff.<br />

835<br />

ders., S. 4<br />

836<br />

ders., S. 4 f.<br />

837<br />

ders., S. 3<br />

838<br />

ders. S. 8 - Beurteilungsmatrix<br />

Seite 255

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