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Systemsteuerung im Case Management

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Grafisch können die skizzierten Möglichkeiten aus Sicht des Verfassers wie folgt<br />

dargestellt werden:<br />

Initiierung<br />

Ebenen<br />

Steuerungs-<br />

optionen<br />

���� CM durch<br />

Kostenträger<br />

Netzwerk<br />

Organisation<br />

(Kostenträger)<br />

<strong>Case</strong> Manager<br />

md<br />

mi<br />

id<br />

ii<br />

���� CM durch<br />

Hilfesystem<br />

Netzwerk<br />

Organisation<br />

(z.B. e.V.)<br />

<strong>Case</strong> Manager<br />

Legende: = Initiative = ‚Steuerungsmacht’ hoch, mittel: bzw. niedrig:<br />

md<br />

mi<br />

Steuerungsoptionen (vgl. hierzu Kap. 2.3) :<br />

md = materiell destruktiv, id = <strong>im</strong>materiell destruktiv, mi = materiell instruktiv, ii = <strong>im</strong>materiell instruktiv<br />

= nicht verfügbar = nur eingeschränkt verfügbar<br />

Abb. 9: Möglichkeiten der Initiierung von <strong>Case</strong> <strong>Management</strong><br />

Die stärkste ‚Steuerungsmacht’ hat hier ein <strong>Case</strong> <strong>Management</strong>, das von dem<br />

Kostenträger selbst ausgeht, da hier das gesamte ‚Steuerungsrepertoire’ von<br />

destruktiver bis instruktiver und von materieller bis <strong>im</strong>materieller Steuerung (vgl.<br />

Kap. 2.3) zur Verfügung steht. Die Strichelung der Steuerungspfeile von den <strong>Case</strong><br />

Managern bis zur Organisation sollen hierbei lediglich verdeutlichen, dass natürlich<br />

die Organisation festlegt, wie weit die Steuerungskompetenzen der <strong>Case</strong> Manager<br />

gehen – dies wird wir aber noch eingehender in Kap. 3.3 ausgearbeitet werden.<br />

Die ‚Steuerungsmacht’ eines von Seiten der Hilfeanbieter initiiertem <strong>Case</strong><br />

<strong>Management</strong>, z.B. durch die Gründung eines entsprechenden Vereins, ist der Natur<br />

einer solchen Vernetzung geschuldet, dann deutlich geringer. Auch wenn die<br />

Dienstanbieter erkannt haben, dass nur gemeinsam und koordiniert noch ein<br />

zukunftsfähiges Arbeiten möglich ist, so tun sie dies doch aus in erster Linie<br />

partikularen Interessen. Solange das (gemeinsame) <strong>Case</strong> <strong>Management</strong> diese<br />

ausreichend bedient, ist auch <strong>Systemsteuerung</strong>, z.B. durch Anpassung von Hilfen,<br />

id<br />

ii<br />

Seite 117<br />

���� CM durch<br />

Professionelle<br />

Netzwerk<br />

Organisation<br />

(z.B. e.V.)<br />

<strong>Case</strong> Manager<br />

md<br />

mi<br />

id<br />

ii

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