Handout Dr. G. Dammann - Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

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28.01.2013 Aufrufe

Häufige Gefahren III � Die Therapie mit persönlichkeitsgestörten Patienten ist eine Gratwanderung zwischen der Beachtung realer Verlassenheitsängste einerseits und einer technisch neutralen, allerdings nicht zu abstinenten Haltung. � Der Therapeut wird immer in der Versuchung sein, den Patienten entweder (real) zu nahe an sich herankommen zu lassen, was eine Verführung, ein Verführtwerden oder eine Infantilisierung bedeuten könnte, oder aber den Patienten (real), technisch z.B. mit der Neutralität begründet, zu sehr auf Distanz zu halten, und dadurch eben kein wirkliches Gegenüber zu sein (etwa in der Forensik).

Gefahren von Psychotherapie bei Borderline-Patienten • Psychotherapie kann gerade bei Borderline-Patienten diese iatrogen schädigen (Fonagy & Bateman, 2006) • Hauptverantwortlich: - Identitätsdiffusion und Beeinflussbarkeit - Missverständnisse u.ä. werden zu wenig geklärt • Der natürliche Verlauf der Störung ist nicht so schlecht (Stone, 1990)) Dr. G. Dammann

Gefahren von Psychotherapie<br />

bei Borderline-Patienten<br />

• Psychotherapie kann gerade bei Borderline-Patienten diese<br />

iatrogen schädigen (Fonagy & Bateman, 2006)<br />

• Hauptverantwortlich:<br />

- Identitätsdiffusion und Beeinflussbarkeit<br />

- Missverständnisse u.ä. werden zu wenig<br />

geklärt<br />

• Der natürliche Verlauf der Störung ist nicht so schlecht (Stone,<br />

1990))<br />

<strong>Dr</strong>. G. <strong>Dammann</strong>

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