Handout Dr. G. Dammann - Psychiatrische Universitätsklinik Zürich
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Häufige Gefahren I • Strukturdiagnostik zu Beginn und differenzierte Indikationsstellung erfolgen nur ungenügend • Es wird zu lange «supportiv» (spiegelnd, ermunternd) gearbeitet und zu wenig mit «aggressivem Material» (oder in zu grossen Intervallen etwa 14tägig) • Der Patient sucht reale Bedürfnisbefriedigung in der Behandlung (Therapeutin wird zu einer Art «Freundin», statt sich «im Aussen» neuen Beziehungserfahrungen und -anforderungen zu stellen • Der Patient bleibt letztlich passiv bei der Bewältigung seiner realen Probleme und diese Bereiche (Arbeit, Finanzen etc.) werden zu wenig in der Psychotherapie fokussiert
Häufige Gefahren II • Der Patient bleibt letztlich passiv bei der Bewältigung seiner realen Probleme und diese Bereiche (Arbeit, Finanzen etc.) werden zu wenig in der Psychotherapie fokussiert • «Handlungshypertrophie» (agierender Aktivismus in Richtung sozialer, beruflicher Rehabilitation, Umschulung etc.), welche die Ebene des Verstehens vernachlässigt, versus «Verstehenshypertrophie» (z.B. der Therapeut begegnet selbst dann noch dem Patienten mit reinem Verstehenwollen, wenn die äussere Lebenssituation desolat ist.). (Dynamik: Alles ist im Aussen versus Alles ist im Innen) • Gegenübertragungsphänomene werden zu wenig erkannt
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Häufige Gefahren II<br />
• Der Patient bleibt letztlich passiv bei der Bewältigung seiner<br />
realen Probleme und diese Bereiche (Arbeit, Finanzen etc.)<br />
werden zu wenig in der Psychotherapie fokussiert<br />
• «Handlungshypertrophie» (agierender Aktivismus in Richtung<br />
sozialer, beruflicher Rehabilitation, Umschulung etc.), welche die<br />
Ebene des Verstehens vernachlässigt, versus<br />
«Verstehenshypertrophie» (z.B. der Therapeut begegnet selbst<br />
dann noch dem Patienten mit reinem Verstehenwollen, wenn die<br />
äussere Lebenssituation desolat ist.). (Dynamik: Alles ist im Aussen<br />
versus Alles ist im Innen)<br />
• Gegenübertragungsphänomene werden zu wenig erkannt