Handout Dr. G. Dammann - Psychiatrische Universitätsklinik Zürich

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28.01.2013 Aufrufe

Differenzierte Indikationsstellung I • Hierzu ist noch wenig bekannt � Differenzierte Behandlungsstrategien je nach Phase der Behandlung oder Untergruppe möglicherweise sinnvoll. � Kombination von behavioralen und psychodynamischen Strategien können äusserst hilfreich sein. • Persönlichkeiten sind heterogene Gruppen • Borderline-Persönlichkeitsstörung: Dissoziative Traumafolgestörungen; agierende Hysterien; impulsive Persönlichkeiten (incl. Überschneidungen mit der ADHS- Diagnose); Störungsbilder aus dem schizotypen Spektrum etc. • Untergruppenorientierte Behandlung («Endophänotypen»)

Differenzierte Indikationsstellung II 1. Bei Pat. mit starker dysfunktionaler Symptomatologie (selbstverletzendes Verhalten), die bisher nie das Fertigkeitentraining nach DBT vermittelt bekamen, sollte dies in die Behandlung integriert werden. 2. Patienten mit schweren mentalen Entwicklungsdefiziten (Persönlichkeitsstörungen, die an leichte Oligophrenien erinnern) (auf der Basis etwa von schweren Traumatisierungen) sollten von einer affektdifferenzierenden MBT-Behandlung (oder Elementen daraus) profitieren. 3. Bei Patienten mit zahlreichen Vortherapien sollte sorgsam geprüft werden, was eine weitere Behandlung bringen könnte (Fokus zunächst: Warum haben die früheren Behandlungen so wenig bewirken können?) 4. Patienten mit narzisstischen Persönlichkeitsstörungen oder stark narzisstischen Zügen sollten eine psychodynamische Therapie erhalten (mit längerer Behandlungsmöglichkeit) (ev. auch Schematherapie)

Differenzierte<br />

Indikationsstellung I<br />

• Hierzu ist noch wenig bekannt<br />

� Differenzierte Behandlungsstrategien je nach Phase der<br />

Behandlung oder Untergruppe möglicherweise sinnvoll.<br />

� Kombination von behavioralen und psychodynamischen<br />

Strategien können äusserst hilfreich sein.<br />

• Persönlichkeiten sind heterogene Gruppen<br />

• Borderline-Persönlichkeitsstörung: Dissoziative<br />

Traumafolgestörungen; agierende Hysterien; impulsive<br />

Persönlichkeiten (incl. Überschneidungen mit der ADHS-<br />

Diagnose); Störungsbilder aus dem schizotypen Spektrum<br />

etc.<br />

• Untergruppenorientierte Behandlung («Endophänotypen»)

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