Handout Dr. G. Dammann - Psychiatrische Universitätsklinik Zürich
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Störungsspezifische Therapieverfahren Gemeinsamkeiten III � Alle Verfahren kreisen technisch, trotz unterschiedlicher Theorie, um die «Integration» nicht integrierter (abgespaltener) Aspekte des Selbst (Dammann, 2001) � Dissoziierte Ego state, inkompatible Schemata, oszillierende Teilobjektrepräsentanzen; Dialektik zwischen Validierungs- und Veränderungsstrategien etc. � Dies äussert sich auch in der Ansprache des Patienten („… als würde ein Teil in Ihnen…“) � Indem der Therapeut selbst mit diesen Balancen arbeitet – diese selbst aushält und dem Patienten (kognitiv, deutend, modellhaft, affektiv spürbar) vermittelt – findet integrie-rende Therapie erfolgreich statt.
Entsteht eine «allgemeine Psychotherapie» im Sinne Grawes? • Strukturbezogene Therapie (psychodynamisch) und Schematherapie («Dritte Welle» der Verhaltenstherapie) weisen zahlreiche Gemeinsamkeiten auf • Es wird mit halbbewusssten, affektiv-relevanten Schemata gearbeitet, die insbesondere kognitiv (weniger im Beziehungsgeschehen) zugänglich gemacht werden soll (dazu Dammann & Fiedler, 2011) • Kritik aus psychoanalytischer Sicht: Es fehlt eine fundierte Theorie unbewusster Prozesse (Objekttheorie etc.)
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Entsteht eine «allgemeine<br />
Psychotherapie» im Sinne<br />
Grawes?<br />
• Strukturbezogene Therapie (psychodynamisch) und<br />
Schematherapie («<strong>Dr</strong>itte Welle» der<br />
Verhaltenstherapie) weisen zahlreiche<br />
Gemeinsamkeiten auf<br />
• Es wird mit halbbewusssten, affektiv-relevanten<br />
Schemata gearbeitet, die insbesondere kognitiv<br />
(weniger im Beziehungsgeschehen) zugänglich<br />
gemacht werden soll (dazu <strong>Dammann</strong> & Fiedler,<br />
2011)<br />
• Kritik aus psychoanalytischer Sicht: Es fehlt eine<br />
fundierte Theorie unbewusster Prozesse<br />
(Objekttheorie etc.)