Bericht zum Parteitag - SPD-Bezirk Braunschweig
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6 <strong>Bezirk</strong>sparteitag 2009<br />
Grußwort<br />
Liebe <strong>Braunschweig</strong>er Genossinnen und Genossen,<br />
ich freue mich, bei dieser Gelegenheit ein Grußwort an Euch zu richten und möchte mit einem Zitat von<br />
Lessing beginnen, dem großen Aufklärer, der über lange Jahre die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel<br />
führte und 1781 in <strong>Braunschweig</strong> verschied: „Ein Weiser schätzt kein Spiel, wo nur der<br />
Zufall regiert.“ Die Gegenwart belegt, dass dieser Lebensweisheit ein politischer Kern<br />
innewohnt; denn das Jahr 2009 ist das Jahr, in dem die Politik mit der Behebung der<br />
Flurschäden beschäftigt ist, die einige unweise Zocker und kurzsichtige Glücksspieler in<br />
der globalen Wirtschaft angerichtet haben.<br />
Auch Deutschland ist stark von den Verwerfungen auf den internationalen Finanzmärkten<br />
getroffen worden, auch niedersächsische Unternehmen müssen Rückschläge hinnehmen.<br />
Wir SozialdemokratInnen aus Niedersachsen waren und sind besonders gefordert<br />
gewesen im Zeichen der Wirtschaftskrise: Im Bund, weil wir an zentralen Stellen in<br />
Regierung, Partei und Fraktion die Köpfe stellen, die im Verbund mit Frank Steinmeier<br />
und Peer Steinbrück erfolgreich die Konjunkturprogramme vorangebracht haben, als die<br />
Union noch im Schwesternzwist um Steuererleichterungen verharrte. Und im Land Niedersachsen,<br />
weil unsere Fraktion und unsere Vertreter in den Kommunen dafür gesorgt<br />
haben, dass Christian Wulff das <strong>SPD</strong>-Paket durchwinkt. So haben wir Handlungsfähigkeit<br />
in der Krise gezeigt.<br />
Diese Erfolge unserer Politik machen klar, was in diesem Jahr für Deutschland auf dem Spiel steht: Denn<br />
wenn wir nicht für Stabilität gesorgt hätten, was wäre dann passiert? Die handlungsunfähige Union hat sich<br />
massiv entzweit, vor allem seit Seehofer sich selbst <strong>zum</strong> „Gegenkanzler“ in Bayern gekrönt hat. Von dieser<br />
Partei wären keine Impulse der Wirtschaftsbelebung ausgegangen. Und die Radikalliberalen um Westerwelle?<br />
Hätten Steuererleichterungen für Reiche angestrebt – und dem Staat alle Steuerungskompetenzen entzogen.<br />
Damit hätten sie Klientelpolitik auf Kosten der Gemeinschaft betrieben. Arbeitsplätze hätte das nicht gesichert.<br />
Für uns geht es bei den Wahlen darum, möglichst viele Vertreterinnen und Vertreter der <strong>SPD</strong> aus Niedersachsen<br />
wieder in verantwortungsvolle politische Positionen zu bringen. Nur so können wir sicherstellen, dass<br />
in Europa, im Bund und im Land wirtschaftlich vernünftige, sozial gerechte und ökologisch zukunftsfähige<br />
Politik gemacht wird.<br />
Unser Kompass dafür ist richtig gestellt. Jetzt heißt es: Die Segel setzen und den Rückenwind erfolgreicher<br />
Politik mitnehmen in die Wahlkämpfe. Ich freue mich darauf, mit einer starken Mannschaft, wie die SozialdemokratInnen<br />
in <strong>Braunschweig</strong> sie stellt, für gute Ergebnisse der <strong>SPD</strong> Niedersachsen zu kämpfen.<br />
Ich habe gemeinsam mit Euch viel vor. In Niedersachsen und für Niedersachsen.<br />
Euer<br />
Garrelt Duin, MdB<br />
<strong>SPD</strong>-Landesvorsitzender