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Bericht zum Parteitag - SPD-Bezirk Braunschweig

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26 <strong>Bezirk</strong>sparteitag 2009<br />

steht dabei immer der direkte Dialog<br />

hier vor Ort in der Region.<br />

Ausbau der Infrastruktur<br />

Gemeinsam haben wir uns erfolgreich<br />

für eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur<br />

eingesetzt. Das gilt für<br />

Schiene, Wasser und Straße. In den<br />

Wahlkreisen des <strong>Bezirk</strong>s wurden wichtige<br />

Ortsumgehungen bewilligt und<br />

gebaut. Für die A 39 Wolfsburg-Uelzen<br />

wurde im August 2007 das Raumordnungsverfahren<br />

abgeschlossen und<br />

Ende Oktober 2008 die Linienführung<br />

bestimmt. An zahlreichen Stellen<br />

konnten wir Bundesmittel in der Region<br />

einsetzen, um den Lärmschutz an<br />

Straßen und Schienen zu verbessern.<br />

Der Ausbau des Mittellandkanals ist<br />

seit mehreren Jahren mit Ausnahme<br />

weniger Restmaßnahmen fertig gestellt.<br />

Für den Ausbau des Stichkanals<br />

Salzgitter haben 2008 die Planungen<br />

begonnen. Die Baumaßnahme soll<br />

2012 beginnen und 2015 enden.<br />

Die „Nullemissionsfabrik“ – Besuch bei der Firma Solvis,<br />

<strong>Braunschweig</strong>.<br />

Auch beim Ausbau der Schienenwege<br />

konnten wir einen großen Erfolg erringen.<br />

Im November des vergangenen<br />

Jahres wurden die zugesagten 80 Millionen<br />

Euro vom Bund zur Verfügung<br />

gestellt. Im Januar 2009 fand dann<br />

der erste „Spatenstich“ für das zweite<br />

ICE-Gleis zwischen Hildesheim und<br />

<strong>Braunschweig</strong> mit den <strong>SPD</strong>-Abgeordneten<br />

Carola Reimann und Bernhard<br />

Brinkmann aus Hildesheim statt. Das<br />

Bauprojekt hat ein Gesamtvolumen<br />

von 140 Millionen Euro. Der zweigleisige<br />

Ausbau der Strecke erhöht die<br />

Kapazität und Leistungsfähigkeit auf<br />

der Strecke deutlich. Die Fahrzeiten<br />

der ICE- und Nahverkehrszüge können<br />

insbesondere durch den Wegfall von<br />

Überholungs- und Kreuzungsaufenthalten<br />

spürbar verkürzt werden. Auch<br />

die Anwohner werden durch die vorgesehenen<br />

Lärmschutzmaßnahmen<br />

profitieren. Zudem ist es gelungen,<br />

den Einbau von Aufzügen in den<br />

<strong>Braunschweig</strong>er Hauptbahnhof mit<br />

Mitteln aus dem Konjunkturpaket I zu<br />

finanzieren.<br />

Damit kann endlich ein barrierefreier<br />

Hauptbahnhof in <strong>Braunschweig</strong> realisiert<br />

werden.<br />

Einsatz für unsere Wirtschaft<br />

Die schwierige konjunkturelle Lage<br />

aufgrund der Finanzkrise stellt auch<br />

unsere Region vor große Herausforderungen.<br />

Mit den beiden Konjunkturpaketen<br />

im Umfang von<br />

insgesamt 80 Milliarden<br />

Euro steuert die Bundesregierung<br />

aktiv gegen die<br />

Krise an. Wir haben uns dafür<br />

stark gemacht, dass unsere<br />

Region maximal davon<br />

profitiert. Mit unseren Investitionskonferenzen<br />

in<br />

den Wahlkreisen haben wir<br />

Verbände, Unternehmen,<br />

Bildungs- und Forschungseinrichtungen<br />

und alle interessierten<br />

Bürgerinnen und<br />

Bürger über das kommunale<br />

Investitionsprogramm infor-<br />

miert und alle Beteiligten<br />

motiviert, frühzeitig Mittel<br />

zu beantragen.<br />

Erhalt des VW-Gesetzes<br />

Die Stärkung der Wirtschaftskraft<br />

unserer Region und die Sicherung und<br />

Schaffung von Arbeitsplätzen sind<br />

unsere Ziele auch in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten. In der vergangenen<br />

Wahlperiode war der Erhalt des<br />

VW-Gesetzes ein Schwerpunkt unserer<br />

Arbeit. Uns ist es gelungen, den<br />

Einfluss des Landes Niedersachsen auf<br />

die VW-Standorte in unserer Region<br />

weiter zu wahren. Im Zusammenspiel<br />

mit den Arbeitnehmervertretern im<br />

VW-Aufsichtsrat können somit die<br />

Arbeitsplätze langfristig gesichert<br />

werden. Wir setzen alles daran, die<br />

Landesbeteiligungen bei VW aber auch<br />

bei der Salzgitter AG zu behalten. Damit<br />

hat Politik einen direkten Einfluss<br />

auf die Sicherung der Arbeitsplätze in<br />

unserer Region.<br />

Die Sicherung von Arbeitsplätzen ist<br />

auch das Ziel beim Einsatz für das ehemalige<br />

Telekom-Call-Center Vivento<br />

Customer Services in <strong>Braunschweig</strong>. In<br />

Gesprächen, unter anderem mit dem<br />

VCS-Geschäftsführer und Vorständen<br />

der Telekom, hat sich Carola Reimann<br />

gemeinsam mit Peter Struck und ver.di<br />

für den Erhalt stark gemacht.<br />

Im Fokus unserer Arbeit stehen natürlich<br />

auch die kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen, denn sie<br />

schaffen einen Großteil der Arbeitsplätze<br />

in unserer Region und sind<br />

somit Schlüssel für Wohlstand und<br />

Wachstum. Hier müssen wir gerade<br />

jetzt in Zeiten der Finanzkrise dafür<br />

sorgen, dass bei Bedarf entsprechende<br />

Kreditmittel zur Verfügung gestellt<br />

werden. Ein ausgewogener Einsatz<br />

der Mittel und Instrumente der KfW<br />

ist dafür notwendig.<br />

Stärkung der Wissenschafts-<br />

und Forschungsregion —<br />

Für eine bessere Bildung<br />

Wissenschaft und Forschung sind von<br />

zentraler Bedeutung, insbesondere<br />

für unsere Region, die als eine der<br />

forschungsintensivsten Regionen in<br />

ganz Europa gilt. Unsere Universitäten,<br />

Fachhochschulen und die vielen<br />

Forschungseinrichtungen stellen einen<br />

bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar.<br />

Aus diesem Grund haben wir uns in<br />

den vergangenen Jahren immer wieder<br />

für Wissenschaft und Forschung<br />

eingesetzt – sei es als Ansprechpartner<br />

oder als Unterstützer konkreter Projekte<br />

in Berlin. Der Einsatz hatte Erfolg:<br />

Allein nach <strong>Braunschweig</strong> flossen in<br />

der 16. Wahlperiode ca. 50 Millionen<br />

Euro als direkte Projektförderung des

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