Langsdorff, Werner von - U-Boote am Feind (1937) - buddymag.cz
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Gott Sei Dank! — Wir Steigen wieder! Bald werden wir sehen, was eigentlich oben los ist. — Doch nein, denn es ist ja noch Nacht — — Aber neuer Lebensmut zeigt sich doch wieder bei all den treuen Kameraden! — — 45 Meter — — 44 Meter. Da: wieder die alles erschütternde Detonation einer genau liegenden Wasserbombe! — Und wieder sinkt das Boot nach einem kurzen Aufbäumen — — „Alle Maschinen äußerste Kraft voraus! — Alle Mann achteraus! — Alle Pumpen weiter lenzen! — Vorderes Ruder hart oben, hinteres hart unten!“ Alles vergebens! — Das Boot wird wieder vorlastig, wieder fällt der Zeiger des Tiefenmanometers, und nichts kann das erneute Sinken des Bootes aufhalten. — „Alle Maschinen stopp!“ — Ein Scharrendes Geräusch — — und wieder liegt das todwunde Boot auf dem Meeresgrund! Eine weitere Wasserbombe — — eine zweite — — dritte — — vierte — — fünfte — — sechste — — achte — — zwölfte — — ein Trommelfeuer von Wasserbomben — — die See brodelt und braust! — Ist denn eine solche Hölle überhaupt möglich?! — „Herrgott im Himmel, wenn es nun schon so weit sein soll, dann sei aber gnädig mit uns, mach es kurz — —! Nein, wir wollen leben, wir müssen leben!“ — Weiter erschüttern zahllose Wasserbomben die See, und es wird uns zu einer tragischen Gewißheit, daß der Feind nicht mehr locker läßt. — Was ist zu tun? — Die Besatzung muß erkennen, daß man sich so schnell nicht aufgibt. — Nur irgend etwas veranlassen und nicht die Hände in den Schoß legen! — Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott! — Die Maschinenraumbilge machte weiterhin stark Wasser. Bis über die Knie im Wasser stehend, stellte ich fest, daß das Reglerbodenventil gerissen war und Seewasser in dickem Strahl in die Bilge strömte. Also: 211
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Gott Sei Dank! — Wir Steigen wieder! Bald werden wir<br />
sehen, was eigentlich oben los ist. — Doch nein, denn<br />
es ist ja noch Nacht — — Aber neuer Lebensmut zeigt<br />
sich doch wieder bei all den treuen K<strong>am</strong>eraden! — — 45<br />
Meter — — 44 Meter. Da: wieder die alles erschütternde<br />
Detonation einer genau liegenden Wasserbombe! —<br />
Und wieder sinkt das Boot nach einem kurzen<br />
Aufbäumen — —<br />
„Alle Maschinen äußerste Kraft voraus! — Alle Mann<br />
achteraus! — Alle Pumpen weiter lenzen! — Vorderes<br />
Ruder hart oben, hinteres hart unten!“ Alles vergebens!<br />
— Das Boot wird wieder vorlastig, wieder fällt der Zeiger<br />
des Tiefenmanometers, und nichts kann das erneute<br />
Sinken des <strong>Boote</strong>s aufhalten. — „Alle Maschinen stopp!“<br />
— Ein Scharrendes Geräusch — — und wieder liegt das<br />
todwunde Boot auf dem Meeresgrund!<br />
Eine weitere Wasserbombe — — eine zweite — —<br />
dritte — — vierte — — fünfte — — sechste — — achte<br />
— — zwölfte — — ein Trommelfeuer <strong>von</strong><br />
Wasserbomben — — die See brodelt und braust! — Ist<br />
denn eine solche Hölle überhaupt möglich?! — „Herrgott<br />
im Himmel, wenn es nun schon so weit sein soll, dann<br />
sei aber gnädig mit uns, mach es kurz — —! Nein, wir<br />
wollen leben, wir müssen leben!“ — Weiter erschüttern<br />
zahllose Wasserbomben die See, und es wird uns zu<br />
einer tragischen Gewißheit, daß der <strong>Feind</strong> nicht mehr<br />
locker läßt. — Was ist zu tun? — Die Besatzung muß<br />
erkennen, daß man sich so schnell nicht aufgibt. — Nur<br />
irgend etwas veranlassen und nicht die Hände in den<br />
Schoß legen! — Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott! — Die<br />
Maschinenraumbilge machte weiterhin stark Wasser. Bis<br />
über die Knie im Wasser stehend, stellte ich fest, daß<br />
das Reglerbodenventil gerissen war und Seewasser in<br />
dickem Strahl in die Bilge strömte. Also:<br />
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