Langsdorff, Werner von - U-Boote am Feind (1937) - buddymag.cz
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engen Gang zwischen den beiden Maschinen durch Öl- und Maschinenraum nach hinten. Im E-Maschinenraum muß ich über den hier lagernden Reservetorpedo klettern. Im Hecktorpedoraum meldet der Torpedooberheizer Schmidt den Wassereinbruch. Zischend entweicht die Preßluft aus dem mit dem Steuerbord-Torpedorohr auseinandergebrochenen Torpedo. Unter den Torpedorohren fließen dicke Wasserstrahlen in den Raum; es ist nicht auszumachen, woher sie kommen. „Lenzpumpe anstellen, aus Hecktorpedoraum saugen!“ Kaum ist der Befehl heraus, So rattert die kleine Lenzpumpe im Raum, um das Wasser wieder nach außenbords zu entfernen. Aber das Wasser steigt. Es steigt schnell. Die brave kleine Pumpe schafft es nicht allein. Befehl an Zentrale, wo der tüchtige Wachmaschinist, Obermaschinistenmaat Ziegler, die Leitung hat: „Hauptlenzpumpe aus Hecktorpedoraum anstellen!“ Die Meldung: „Hauptlenzpumpe ist angestellt!“ trifft fast gleichzeitig mit der Hiobspost ein, daß auch Öl- und E- Maschinenraum Wasser machen. Nun wird es ernst. Unheimlich steigt der Wasserspiegel in diesen beiden Räumen, ohne daß festzustellen ist, woher das Wasser kommt. Die Hauptlenzpumpe wird beschleunigt umgestellt, um diese beiden großen Räume zu halten. sonst ist das Boot verloren. Der Hecktorpedoraum muß nun, da die kleine Lenzpumpe ihn nicht lenz halten kann, aufgegeben werden. „Raum räumen!“ Mit dumpfem Schall schließt sich das starke runde Luk im hinteren Kugelschott. Langsam sinkt das Hinterschiff des Bootes tiefer. Das Boot nimmt eine immer stärker werdende Neigung nach hinten an. Man klettert auf dem vom Öl glatten Flur mühsam bergauf, um in die Zentrale zu 195
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engen Gang zwischen den beiden Maschinen durch Öl-<br />
und Maschinenraum nach hinten. Im E-Maschinenraum<br />
muß ich über den hier lagernden Reservetorpedo<br />
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Im Hecktorpedoraum meldet der Torpedooberheizer<br />
Schmidt den Wassereinbruch. Zischend entweicht die<br />
Preßluft aus dem mit dem Steuerbord-Torpedorohr<br />
auseinandergebrochenen Torpedo. Unter den<br />
Torpedorohren fließen dicke Wasserstrahlen in den<br />
Raum; es ist nicht auszumachen, woher sie kommen.<br />
„Lenzpumpe anstellen, aus Hecktorpedoraum saugen!“<br />
Kaum ist der Befehl heraus, So rattert die kleine<br />
Lenzpumpe im Raum, um das Wasser wieder nach<br />
außenbords zu entfernen. Aber das Wasser steigt. Es<br />
steigt schnell. Die brave kleine Pumpe schafft es nicht<br />
allein. Befehl an Zentrale, wo der tüchtige<br />
Wachmaschinist, Obermaschinistenmaat Ziegler, die<br />
Leitung hat: „Hauptlenzpumpe aus Hecktorpedoraum<br />
anstellen!“<br />
Die Meldung: „Hauptlenzpumpe ist angestellt!“ trifft fast<br />
gleichzeitig mit der Hiobspost ein, daß auch Öl- und E-<br />
Maschinenraum Wasser machen. Nun wird es ernst.<br />
Unheimlich steigt der Wasserspiegel in diesen beiden<br />
Räumen, ohne daß festzustellen ist, woher das Wasser<br />
kommt. Die Hauptlenzpumpe wird beschleunigt<br />
umgestellt, um diese beiden großen Räume zu halten.<br />
sonst ist das Boot verloren. Der Hecktorpedoraum muß<br />
nun, da die kleine Lenzpumpe ihn nicht lenz halten kann,<br />
aufgegeben werden. „Raum räumen!“ Mit dumpfem<br />
Schall schließt sich das starke runde Luk im hinteren<br />
Kugelschott. Langs<strong>am</strong> sinkt das Hinterschiff des <strong>Boote</strong>s<br />
tiefer. Das Boot nimmt eine immer stärker werdende<br />
Neigung nach hinten an. Man klettert auf dem vom Öl<br />
glatten Flur mühs<strong>am</strong> bergauf, um in die Zentrale zu<br />
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