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Langsdorff, Werner von - U-Boote am Feind (1937) - buddymag.cz

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tiefen Brummen drückten sie endlich wieder das Wasser<br />

aus den Tanks, und endlich rückte auch der<br />

Manometerzeiger wieder an. Schon war er auf 49 Meter.<br />

Alle strahlten, — aber sofort durchlief uns wieder eisiger<br />

Schreck: Der Zeiger schnellte auf 20 Meter, sprang auf<br />

49 Meter zurück und schnellte wieder auf 20 Meter! War<br />

denn wirklich alles verhext? — Uns klopfte wohl allen<br />

das Herz zum Hals, da griff Klees nach einem Ventil,<br />

Preßluft sauste, das Manometer schlug mit einem Ruck<br />

auf 120 Meter aus, sprang dann zurück auf 49 Meter,<br />

und der Schl<strong>am</strong>mpfropfen, der die Öffnung des<br />

Tiefenmanometers verstopft hatte, war herausgeflogen.<br />

Nun wurden auch die Ausgußrohre der Pumpen durch<br />

Preßluft <strong>von</strong> allem Schl<strong>am</strong>m gereinigt, der bei dieser<br />

verrückten Dreherei im Strudel eingedrungen war; dann<br />

erst surrten die Lenzpumpen im gewohnten Ton, und<br />

unser Boot stieg doch noch einmal zur Sonne empor.<br />

Kapitän Hinsch, unser treuer Helfer an Bord seines<br />

„Timmins“ war schon recht unruhig gewesen, denn<br />

unser „kurzer“ Tauchversuch hatte anderthalb Stunden<br />

gedauert. — Er wurde gleich noch einmal wiederholt,<br />

und dann wurde durchgebrochen.<br />

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