Langsdorff, Werner von - U-Boote am Feind (1937) - buddymag.cz
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amerikanischen Hafen Newport ein. Es verließ diesen nach zweieinhalbstündigem Aufenthalt ohne Betriebsstoffergänzung und kehrte nach Deutschland zurück. Am 1. Februar 1917 begann der uneingeschränkte U-Boot-Krieg. Er hat eine Unmenge hervorragender Soldatenleistungen der U-Boot- Besatzungen gezeitigt. Anfang April 1917 bereits erklärte der englische Admiral Jellicoe dem amerikanischer Admiral Sims, daß England den Krieg verlöre, wenn es nicht gelänge, mit amerikanischer Hilfe der U-Boote Herr zu werden. Am 6. April 1917 erklärten die Vereinigten Staaten Deutschland den Krieg. Die im Laufe der Monate erzielten U-Boot-Leistungen übertrafen erheblich die Voraussagen der Marine. Bis Kriegsende wurden nach Lloyds Register 5861 Fahrzeuge zu 13233672 Tonnen versenkt, hiervon entfalten nachweislich mindestens 5554 Schiffe über 100 Br.-R.-T. mit Insgesamt 12191996 Br.-R.-T. auf deutsche U-Boote, wobei die höchsten Ziffern im April und Juni 1917 erzielt wurden. Da die Gegenwirkung auf den verschiedenen Seekriegsschauplätzen nicht gleich war, ist ein Vergleich der Leistungen der einzelnen Besatzungen und ihrer Kommandanten kaum möglich. Der Tonnage nach Steht an erster Stelle Kapitänleutnant Lothar v. Arnauld de la Periére mit über 400000 Tonnen vor Kapitänleutnant Forstmann mit 380000 Tonnen und Kapitänleutnant Max Valentiner mit 300000 Tonnen. Alle drei haben den größten Teil ihrer Erfolge im Mittelmeer errungen. Hinsichtlich der Anzahl versenkter Schiffe Steht der Flandernkommandant Kapitänleutnant Steinbrinck an führender Stelle mit 216 Schiffen. Über oder fast 100000 Tonnen wurden von weiteren 43 Kommandanten erreicht. Außer dem Befehlshaber der U-Boote und dem Führer der U-Boote in Flandern 11
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<strong>am</strong>erikanischen Hafen Newport ein. Es verließ diesen<br />
nach zweieinhalbstündigem Aufenthalt ohne<br />
Betriebsstoffergänzung und kehrte nach Deutschland<br />
zurück. Am 1. Februar 1917 begann der<br />
uneingeschränkte U-Boot-Krieg. Er hat eine Unmenge<br />
hervorragender Soldatenleistungen der U-Boot-<br />
Besatzungen gezeitigt. Anfang April 1917 bereits<br />
erklärte der englische Admiral Jellicoe dem<br />
<strong>am</strong>erikanischer Admiral Sims, daß England den Krieg<br />
verlöre, wenn es nicht gelänge, mit <strong>am</strong>erikanischer Hilfe<br />
der U-<strong>Boote</strong> Herr zu werden. Am 6. April 1917 erklärten<br />
die Vereinigten Staaten Deutschland den Krieg. Die im<br />
Laufe der Monate erzielten U-Boot-Leistungen<br />
übertrafen erheblich die Voraussagen der Marine. Bis<br />
Kriegsende wurden nach Lloyds Register 5861<br />
Fahrzeuge zu 13233672 Tonnen versenkt, hier<strong>von</strong><br />
entfalten nachweislich mindestens 5554 Schiffe über<br />
100 Br.-R.-T. mit Insges<strong>am</strong>t 12191996 Br.-R.-T. auf<br />
deutsche U-<strong>Boote</strong>, wobei die höchsten Ziffern im April<br />
und Juni 1917 erzielt wurden. Da die Gegenwirkung auf<br />
den verschiedenen Seekriegsschauplätzen nicht gleich<br />
war, ist ein Vergleich der Leistungen der einzelnen<br />
Besatzungen und ihrer Kommandanten kaum möglich.<br />
Der Tonnage nach Steht an erster Stelle Kapitänleutnant<br />
Lothar v. Arnauld de la Periére mit über 400000 Tonnen<br />
vor Kapitänleutnant Forstmann mit 380000 Tonnen und<br />
Kapitänleutnant Max Valentiner mit 300000 Tonnen. Alle<br />
drei haben den größten Teil ihrer Erfolge im Mittelmeer<br />
errungen. Hinsichtlich der Anzahl versenkter Schiffe<br />
Steht der Flandernkommandant Kapitänleutnant<br />
Steinbrinck an führender Stelle mit 216 Schiffen. Über<br />
oder fast 100000 Tonnen wurden <strong>von</strong> weiteren 43<br />
Kommandanten erreicht. Außer dem Befehlshaber der<br />
U-<strong>Boote</strong> und dem Führer der U-<strong>Boote</strong> in Flandern<br />
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