Langsdorff, Werner von - U-Boote am Feind (1937) - buddymag.cz
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Feind entgegen. Nun ging aber auch bei ihm ein Höllenfeuer los. Aus allen Knopflöchern ballerten sie. Um uns herum stiegen die Wassersäulen hoch. Gottlob, ohne zu treffen. Nun brauste aber auch schon der Führerkreuzer heran, so daß ich von den Dampfern ablassen und mich auf ihn konzentrieren mußte. Er hatte uns bald eingedeckt. Ich erwischte noch den richtigen Augenblick zum Tauchmanöver. Kaum war das Wasser über dem Turm zusammengeschlagen, ein Knall. Die letzte Salve des Hilfskreuzers war am Turm eingeschlagen. Kraftlos klatschten die Granatsplitter gegen den Turm. Das war noch einmal gut gegangen. Über die paar Wasserbomben, die folgten, lachten wir. Die Hauptsache war, er ließ von uns ab und folgte seinem entschwindenden Geleitzug. Mein Entschluß stand fest. Nachgeben jetzt? Kommt nicht in Frage. Also zum dritten Mal angreifen, diesmal aber gut vorbereitet mit gut angewärmten Dieselmotoren, um unsere Geschwindigkeit mit in die Waagschale zu werfen. Es war Mittagszeit. Der Besatzung erst mal etwas in den Magen. Inzwischen Stand der Geleitzug an der Kimm. Dann hoch und mit äußerster Kraft hinterher. Hand über Hand holten wir auf. Der Geleitzug Sieht uns wohl kommen, er läuft auch, was er kann, und zieht sich breit auseinander. Alles steht bei uns klar zum Feuern, 40 Mann sind allein auf Gefechtsstationen an Oberdeck, die alle herunter müssen, wenn der Feind uns zum Tauchen zwingt. Auf meinen Befehl „Feuererlaubnis“ knöpft sich der Artillerieoffizier Kapitänleutnant Pistor den nächsten Dampfer vor. Nach wenigen Schüssen Treffer und schon dreht er, anscheinend manövrierunfähig, bei, setzt Boote aus, ein Zeichen, daß er aufgibt. „Zielwechsel!“ auf den nächsten. Auch da 60
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<strong>Feind</strong> entgegen. Nun ging aber auch bei ihm ein<br />
Höllenfeuer los. Aus allen Knopflöchern ballerten sie.<br />
Um uns herum stiegen die Wassersäulen hoch. Gottlob,<br />
ohne zu treffen. Nun brauste aber auch schon der<br />
Führerkreuzer heran, so daß ich <strong>von</strong> den D<strong>am</strong>pfern<br />
ablassen und mich auf ihn konzentrieren mußte. Er hatte<br />
uns bald eingedeckt. Ich erwischte noch den richtigen<br />
Augenblick zum Tauchmanöver. Kaum war das Wasser<br />
über dem Turm zus<strong>am</strong>mengeschlagen, ein Knall. Die<br />
letzte Salve des Hilfskreuzers war <strong>am</strong> Turm<br />
eingeschlagen. Kraftlos klatschten die Granatsplitter<br />
gegen den Turm. Das war noch einmal gut gegangen.<br />
Über die paar Wasserbomben, die folgten, lachten wir.<br />
Die Hauptsache war, er ließ <strong>von</strong> uns ab und folgte<br />
seinem entschwindenden Geleitzug.<br />
Mein Entschluß stand fest. Nachgeben jetzt? Kommt<br />
nicht in Frage. Also zum dritten Mal angreifen, diesmal<br />
aber gut vorbereitet mit gut angewärmten<br />
Dieselmotoren, um unsere Geschwindigkeit mit in die<br />
Waagschale zu werfen.<br />
Es war Mittagszeit. Der Besatzung erst mal etwas in<br />
den Magen. Inzwischen Stand der Geleitzug an der<br />
Kimm. Dann hoch und mit äußerster Kraft hinterher.<br />
Hand über Hand holten wir auf. Der Geleitzug Sieht uns<br />
wohl kommen, er läuft auch, was er kann, und zieht sich<br />
breit auseinander. Alles steht bei uns klar zum Feuern,<br />
40 Mann sind allein auf Gefechtsstationen an Oberdeck,<br />
die alle herunter müssen, wenn der <strong>Feind</strong> uns zum<br />
Tauchen zwingt. Auf meinen Befehl „Feuererlaubnis“<br />
knöpft sich der Artillerieoffizier Kapitänleutnant Pistor<br />
den nächsten D<strong>am</strong>pfer vor. Nach wenigen Schüssen<br />
Treffer und schon dreht er, anscheinend<br />
manövrierunfähig, bei, setzt <strong>Boote</strong> aus, ein Zeichen, daß<br />
er aufgibt. „Zielwechsel!“ auf den nächsten. Auch da<br />
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