E&W Oktober 2009 - GEW
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esser. gleich. fordert Ilse Schaad zum Auftakt der Tarifrunde<br />
der Länder. Die Verhandlungen über eine Entgeltordnung<br />
– erstmals auch für Lehrkräfte an Schulen und Hochschulen<br />
unter Federführung der <strong>GEW</strong> – haben Mitte September<br />
begonnen. Die Titelstory von Eckhard Stengel „Die<br />
Schule ist wie eine Krake“ untermauert die gewerkschaftliche<br />
Forderung, Lehrende besser und gleich einzugruppieren.<br />
Priska Hinz plädiert in ihrem Gastkommentar für eine<br />
„kompetenzorientierte Entlohnung“ in der Bildung. Gleicher<br />
Verdienst setzt gleichwertige und gleich lange Ausbildung<br />
voraus: In Sachsen ist man in der Lehrerausbildung<br />
zwar einen großen Schritt weiter gekommen – doch generell,<br />
kritisiert Eva-Maria Stange im Interview, sei der KMK<br />
eine „bessere Lehrerausbildung zu teuer“. Weitere Beiträge<br />
von Marianne Demmer, Andreas Keller und Eckhard Stengel.<br />
Schwerpunkt ab Seite 6<br />
Gastkommentar<br />
Kompetenzorientiert entlohnen Seite 2<br />
Impressum Seite 2<br />
Auf einen Blick Seite 4<br />
Titel:<br />
1. „Die Schule ist wie eine Krake“ Seite 6<br />
2. besser. gleich. Seite 9<br />
3. Kommentar: Gleiche Eingruppierung für alle Lehrkräfte Seite 10<br />
4. Interview mit Eva-Maria Stange:<br />
Bessere Lehrerausbildung ist der KMK zu teuer Seite 12<br />
5. <strong>GEW</strong>-Beschluss Seite 14<br />
6. Interview mit Schulleiter Helmuth Schnitger:<br />
„Wir müssen nach Arbeitsleistung bezahlen“ Seite 16<br />
7. Lehre steht im Mittelpunkt Seite 17<br />
8. Nur eine geeinte Profession ist stark Seite 18<br />
Dialog – Zeitung der Seniorinnen und Senioren Seiten 19 – 22<br />
Bildungspolitik<br />
1. OECD-Bericht „Bildung auf einen Blick <strong>2009</strong>“ Seite 23<br />
2. Kommentar: Ohrfeige für deutsche Bildungspolitik Seite 24<br />
Fotos: Eckhard Stengel<br />
„Jetzt in Bildung investieren“: Der aktuelle<br />
OECD-Bildungsbericht „Bildung auf einen Blick<br />
<strong>2009</strong>“ bestätigt erneut: Das deutsche Bildungssystem<br />
hinkt der internationalen Entwicklung<br />
hinterher. Es mangelt hierzulande an<br />
Lehrkräften, Ärzten, Ingenieuren, Informatikern<br />
– und Studienanfängern. Dabei, berichtet<br />
Max Loewe, bestehe eine paradoxe Situation:<br />
Noch nie haben in Deutschland so viele junge<br />
Menschen die Hochschulreife erworben wie<br />
derzeit. Aber auch noch nie ließen sich so viele<br />
von einem Studium abschrecken. Ulrich Thöne<br />
bezeichnet den jüngsten OECD-Befund in seinem<br />
Kommentar als Ohrfeige für deutsche Bildungspolitik.Seiten23f.<br />
Hochschule<br />
<strong>GEW</strong>-Wissenschaftskonferenz: Bologna 2.0 nötig Seite 26<br />
Schule<br />
NRW Sitzenbleiberprojekt: „Abgucken ist erlaubt“ Seite 28<br />
Gesellschaftspolitik<br />
OECD-Bericht: Reiches Land – arme Kinder Seite 29<br />
Recht und Rechtsschutz Seite 30<br />
<strong>GEW</strong>-Intern<br />
1. BFW Seite 31<br />
2. <strong>GEW</strong> gratuliert Erwin Walz Seite 35<br />
Leserforum Seite 35<br />
Diesmal Seite 40<br />
Titelgestaltung: Werbeagentur Zimmermann<br />
Foto: dpa<br />
Auf ein Wort ...<br />
Die <strong>GEW</strong> hat im vergangenen Jahr<br />
per Saldo 3 000 Mitglieder gewonnen.<br />
Sie war die einzige DGB-<br />
Gewerkschaft mit einem Mitgliederplus.<br />
Auch im laufenden Jahr<br />
hat sich diese positive Entwicklung<br />
fortgesetzt. Vor allem<br />
während der Tarifauseinandersetzungen<br />
mit den Ländern sowie<br />
um den Tarifvertrag für den Sozial-<br />
und Erziehungsdienst sind<br />
viele Kolleginnen und Kollegen in<br />
die Bildungsgewerkschaft eingetreten.<br />
Damit geben wir uns aber<br />
nicht zufrieden. Die jetzt beginnenden<br />
Verhandlungen über die<br />
Entgeltordnung für Lehrkräfte,<br />
aber auch das Engagement für<br />
ein inklusives Bildungssystem<br />
und mehr Geld für das Bildungswesen<br />
erfordern – gerade in Zeiten<br />
der Krise – eine starke <strong>GEW</strong>.<br />
Denn wir wollen diese Auseinandersetzung<br />
gewinnen! Dafür<br />
brauchen wir Ihre, Deine Unterstützung.<br />
In den kommenden drei<br />
Monaten werden in jeder Ausgabe<br />
der „Erziehung und Wissenschaft“<br />
zwei Flugblätter der Serie<br />
„Auf ein Wort, liebe Kollegin, lieber<br />
Kollege“ beigeheftet. Wir bitten<br />
alle Leserinnen und Leser, die<br />
Blätter herauszutrennen und<br />
über die Inhalte das persönliche<br />
Gespräch mit Kolleginnen und<br />
Kollegen am Arbeitsplatz oder im<br />
Bekanntenkreis zu suchen und<br />
diese für eine Mitgliedschaft in<br />
der <strong>GEW</strong> zu gewinnen.<br />
Herzlichen Dank für Ihre,<br />
Deine Unterstützung!<br />
Ulf Rödde, Redaktionsleiter der<br />
„Erziehung und Wissenschaft“<br />
10/<strong>2009</strong> Erziehung und Wissenschaft 3