28.01.2013 Aufrufe

AD(H)S: - GEW

AD(H)S: - GEW

AD(H)S: - GEW

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

der wichtig.*** Im Mittelpunkt aller<br />

Maßnahmen sollte zum einen die Frage<br />

der Entlastung der Eltern stehen, zum<br />

anderen die nach einer passenden Hilfe<br />

für das Kind. Therapie ist hilfreich, wenn<br />

sie bei allen Beteiligten das Vertrauen in<br />

ihre Handlungsfähigkeit stärkt. Der Abbau<br />

von Eskalationsprozessen in der Familie<br />

und in der Helferrunde (Schule!)<br />

ist dabei von zentraler Bedeutung. Auch<br />

bei einem psychodynamisch orientierten<br />

Therapieansatz geht es um Vereinfachung.<br />

Er orientiert sich aber nicht an einem<br />

monokausalen Denkmodell von<br />

Ursache und Wirkung wie die medizinische<br />

<strong>AD</strong>(H)S-Diagnostik, sondern daran,<br />

was dem Kind und den Eltern aktuell<br />

für den Behandlungsprozess helfen<br />

könnte. Der Therapeut bleibt sich der<br />

Komplexität dieses Prozesses bewusst.<br />

Hans von Lüpke,<br />

Kinderarzt und Psychotherapeut<br />

<strong>AD</strong>(H)S<br />

Grafik: zplusz<br />

5/2009 Erziehung und Wissenschaft 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!