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ENTWURF - in Fulda

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Rechnung Messung<br />

Jahresmittelwert 27 µg/m³ 23 µg/m³<br />

90,4-Perzentil 47 µg/m³ 45 µg/m³<br />

Tabelle 9: Jahresmittelwerte der Modellrechnung und der Messung für das Jahr 2007 an der<br />

Messstation <strong>Fulda</strong>-Petersberger Straße<br />

3.5 Bewertung der Belastungssituation<br />

Die Messstation Grebenau liegt an e<strong>in</strong>em emissionsfernen Standort im ländlichen Raum (siehe<br />

Abbildung 11). Die dort gemessene, niedrige Immissionsbelastung repräsentiert die H<strong>in</strong>tergrundbelastung<br />

für die städtischen Gebiete. An der Stadtstation <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> addiert sich zu der<br />

H<strong>in</strong>tergrundbelastung die durch städtische Quellen (z. B. Gebäudeheizung) verursachte Zusatzbelastung.<br />

Die an den Stadtstationen im Gebiet Mittel- und Nordhessen gemessenen Immissionsbelastungen<br />

s<strong>in</strong>d daher höher als an den Stationen im ländlichen Raum, überschreiten<br />

i.d.R. die Immissionsgrenzwerte der 22. BImSchV [5] jedoch nicht (siehe Kapitel 2.3). Die Verkehrstation<br />

<strong>Fulda</strong>-Petersberger Straße liegt an e<strong>in</strong>em Straßenabschnitt mit hohem Verkehrsaufkommen<br />

und hoher, geschlossener Bebauung. Zu H<strong>in</strong>tergrund- und städtischer Vorbelastung<br />

addiert sich nun noch der Straßenanteil. Dies hatte zu Folge, dass seit 2007 der jeweils<br />

gültige Grenzwert für den NO2-Jahresmittelwert (Grenzwert zuzüglich Toleranzmarge) an dieser<br />

verkehrsbezogenen Station überschritten wurde (siehe Kapitel 2.3).<br />

Die beiden Luftmessstation des städtischen H<strong>in</strong>tergrunds und verkehrbezogen liegen <strong>in</strong> <strong>Fulda</strong><br />

mit e<strong>in</strong>er Entfernung von ca. 200 Meter Luftl<strong>in</strong>ie dicht beie<strong>in</strong>ander (Abbildung 12). Dieser Abstand<br />

reicht bereits aus, um die Immissionsbelastung an der Stadtstation gegenüber der Verkehrsstation<br />

deutlich zu reduzieren. Dies zeigt, dass die Zone mit der Immissionswertüberschreitung<br />

kle<strong>in</strong>räumig im betroffenen Straßenabschnitt liegt. In Kapitel 3.3.6 wurde aufgezeigt,<br />

wie stark die NO2-Konzentration vom Wochengang der Kfz-Emissionen bee<strong>in</strong>flusst wird. Relevant<br />

für die Kfz-Emissionen ist sowohl die Anzahl der Fahrzeuge, als auch die Zusammensetzung<br />

der Fahrzeugflotte (siehe Kapitel 5.3).<br />

3.6 Betroffenheit der Bevölkerung<br />

Nach Anlage 6 der 22. BImSchV [5] ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Luftre<strong>in</strong>halteplan die Ausdehnung des Gebietes<br />

mit Überschreitungen von Immissionsgrenzwerten und die der Verschmutzung ausgesetzte<br />

Bevölkerung abzuschätzen. Im Jahr 2007 überschritt der Jahresmittelwert von NO2 an der Verkehrsstation<br />

<strong>in</strong> <strong>Fulda</strong> den für dieses Jahr gültigen Grenzwert plus Toleranzmarge (siehe Kap.<br />

3.1). Die PM10-Grenzwerte wurden bisher an der Messstation e<strong>in</strong>gehalten. Deshalb ist für die<br />

Betroffenheit der Bevölkerung das Gebiet der Immissionswertüberschreitung von NO2 relevant.<br />

Die PM10-Immissionsgrenzwerte wurden bisher an beiden Messstationen e<strong>in</strong>gehalten.<br />

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