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ENTWURF - in Fulda

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oder ähnliches mehr, sie s<strong>in</strong>d jedoch nur <strong>in</strong> sehr untergeordnetem Maß für die hohen Stickstoffdioxidkonzentrationen<br />

<strong>in</strong> unseren Städten verantwortlich.<br />

Stickoxide entstehen <strong>in</strong> erste L<strong>in</strong>ie bei Verbrennungsvorgängen. Wesentliche Verursacher s<strong>in</strong>d<br />

der Verkehrs, Industrieanlagen – hier vor allem Kraftwerke – sowie die Gebäudeheizung. Das<br />

Verhalten von Luftschadstoffen <strong>in</strong> der Atmosphäre ist <strong>in</strong> Abbildung 14 dargestellt.<br />

Gase<br />

Transport<br />

Umwandlung<br />

Reaktion<br />

Stäube<br />

Tröpfchen<br />

Nebel<br />

Aerosole<br />

Fe<strong>in</strong>ststäube<br />

Emission<br />

(Flüsse <strong>in</strong> die Atmosphäre gerichtet)<br />

Quelle<br />

Ausgasung<br />

Aufwirbelung<br />

Schwebstaub<br />

Staubniederschlag<br />

Abbildung 14: Verhalten von Schadstoffen <strong>in</strong> der Atmosphäre<br />

trocken<br />

Immission<br />

Gase<br />

naß<br />

Regen<br />

Schnee<br />

Nebel<br />

Reif<br />

Tau<br />

Deposition<br />

(Re<strong>in</strong>igungsprozesse der Atmosphäre)<br />

Senke<br />

Das zunächst überwiegend <strong>in</strong> Form von NO emittierte Gas wandelt sich mit Luftsauerstoff recht<br />

schnell zu NO2 um. NO2 wird <strong>in</strong> der Atmosphäre langsam weiter zu Nitrat (NO3 - ) aufoxidiert,<br />

lagert sich an Aerosole an und wird <strong>in</strong> der partikelgebundenen Form durch nasse und trockene<br />

Deposition aus der Atmosphäre ausgetragen. Durch die Bildung von sekundären Staubpartikeln<br />

trägt das NO2 damit auch zur PM10-Belastung bei. Maßnahmen zu Reduzierung der NO2-<br />

Belastung verr<strong>in</strong>gern somit auch die PM10-Belastung.<br />

3.3 Beurteilung der Luftqualität aufgrund von Messungen<br />

Die an den verkehrsbezogenen Messstationen gemessene Immissionsbelastung setzt sich aus<br />

verschiedenen Beiträgen zusammen (siehe auch Abbildung 15):<br />

� Dem grenzüberschreitenden Ferne<strong>in</strong>trag (<strong>in</strong> der Abb. 15 als hellgrüner Anteil gekennzeichnet),<br />

� der regionalen H<strong>in</strong>tergrundbelastung <strong>in</strong> der Region, d.h. den Schadstoffkonzentrationen<br />

wie sie fern von anthropogenen E<strong>in</strong>flüssen an den ländlichen Luftmessstationen gemessen<br />

werden; diese Messwerte be<strong>in</strong>halten auch den grenzüberschreitenden E<strong>in</strong>trag,<br />

� den von den Emissionen durch Industrie, Verkehr, Gebäudeheizung im gesamten städtischen<br />

Gebiet verursachten Schadstoffkonzentrationen (städtische Vorbelastung) und<br />

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