Ausgabe 66 - Förderverein Schönfeld
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- www.jordanhof.at
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www.jordanhof.at<br />
Karl Stark, ein Radlacher<br />
Mehr darüber auf den Seiten 8–9<br />
Österreichische Post AG<br />
Info.Mail Entgelt bezahlt<br />
Gesellschaft, Geschichte und Kultur<br />
Der Steinfelder<br />
Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong> Nr. <strong>66</strong> – Juli 2011<br />
Berg und Tal – zwei Lebenswelten! „Die Gräser auf den Bergwiesen am Rottenstein wachsen der ersten Mahd<br />
entgegen. Wie nennt man die hölzernen Konstruktionen, an denen die Heumahd luftgetrocknet wird?"<br />
So könnte eine Frage beim Quizspiel im Jordanhof lauten. Die Antwort wäre für das Rateteam ganz bestimmt<br />
ein „Heimspiel"! Mehr darüber auf den Seiten 10 bis 11 und 23<br />
Erstes Bibliotheksjahr<br />
Mehr darüber auf den Seiten 12–13<br />
Foto: Hildegard Guggenberger<br />
Das Tier und wir<br />
Mehr darüber auf den Seiten 19–20
Verschiedenes Seite 2 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
+++ Verschiedenes +++ Verschiedenes +++<br />
Ehemalige Steinfelder treffen sich in Hamburg<br />
Nachdem Hannelore Binder,<br />
geb. Derflinger, und ich uns<br />
dank des „Steinfelders“ nach<br />
51 Jahren im Juli 2010 in Steinfeld<br />
wieder gesehen haben, war Hannelore<br />
jetzt bei mir in Lüneburg auf<br />
einen Kurzbesuch. Dabei arrangierte<br />
ich einen Besuch bei einem weiteren<br />
ehemaligen Steinfelder, den in Hamburg<br />
lebenden Peter Semmelrock.<br />
Am 7. April, am Nachmittag, holte<br />
ich Hannelore vom Flughafen ab, die<br />
Dank des schönen Wetters einen<br />
wunderbaren Flug hatte. Da Feierabend<br />
war, ging es im Schneckentempo<br />
durch ganz Hamburg<br />
(Autobahn) und wir brauchten eine<br />
Stunde länger nach Lüneburg, was<br />
aber nicht schlimm war, denn wir<br />
hatten uns viel zu erzählen. So wurde<br />
die Fahrt nicht lange, aber dafür der<br />
anschließende Abend.<br />
Am nächsten Morgen ging es mit<br />
Bus und Bahn wieder nach Hamburg<br />
zur Stadtbesichtigung inklusive<br />
„Reeperbahn“ auf St. Pauli, Große<br />
Freiheit Nr. 7, bekannt durch Hans<br />
Albers und Freddy Quinn, dem „Doll<br />
House“ Café Keese sowie die<br />
Nachdem unsere 4. Klasse bei der Sicherheitsolympiade<br />
in Steinfeld mit vollem Einsatz den ersten Platz<br />
erreicht hatte, durften wir am 31. Mai 2011 zum<br />
Landesfinale nach Klagenfurt fahren. Mit Unterstützung<br />
unserer Eltern, der Frau Direktor, der Frau<br />
Schulinspektor Helga Knicek und der 3. Klasse als<br />
„Schlachtenbummler“ erreichten wir den hervorragenden<br />
2. Platz. Wir möchten uns auf diesem Wege ganz<br />
herzlich bei Herrn Michael Golja für die tolle<br />
Unterstützung bedanken!<br />
„Herbertstraße“. Da dürfen keine<br />
Frauen hin, auch nicht am Tag, sonst<br />
werden sie mit übelriechender<br />
Flüssigkeit begossen, extra dafür<br />
über Nacht gesammelt und bereit<br />
gestellt! Kein Scherz.<br />
Danach folgte eine Hafenrundfahrt<br />
im 900 km 2 großen Hafen. Um 16.00<br />
Uhr haben wir uns mit Peter getroffen,<br />
der sich genauso freute wie ich,<br />
dass Hannelore gekommen war, und<br />
der uns zu sich nach Hause einge<br />
laden hat, wo wir von seiner Frau<br />
Jenna und Tochter Bianca sehr herzlich<br />
begrüßt wurden.<br />
Während des Abendessens und in<br />
anschließend geselliger Runde wurden<br />
viele Geschichten über unsere<br />
Schulzeit und dem eigenen ereignisreichen<br />
Leben erzählt.<br />
Leider war der Abend viel zu<br />
schnell vorbei und wir mussten wieder<br />
zum Zug, wo uns Peter samt<br />
Familie hinbrachte und sehr herzlich<br />
verabschiedete. Nach diesem schönen<br />
Treffen von uns „Ehemaligen“<br />
habe ich am nächsten Tag Hannelore<br />
Lüneburg und Umgebung gezeigt.<br />
V.l.n.r.: Hannelore, Peter und Monika<br />
Am Abend lernte Hannelore noch<br />
meine Familie kennen. Bei einem<br />
guten Tropfen und einem gemütlichen<br />
Plausch ließen wir den Abend<br />
ausklingen.<br />
Schon am nächsten Morgen um<br />
7.15 Uhr brachte ich Hannelore wieder<br />
zum Flughafen. Leider war es<br />
nur ein sehr kurzer Besuch, aber ich<br />
habe mich sehr gefreut darüber. Ich<br />
würde mir sehr wünschen öfter mal<br />
jemand aus Steinfeld abholen zu<br />
dürfen. Obwohl alles sehr flach ist<br />
gibt, es auch bei uns sehr viel Interessantes<br />
zu sehen.<br />
Monika Egger<br />
Wir, die dritte Klasse der EVS Steinfeld, möchten uns bei<br />
folgenden Personen recht herzlich für die Zeit bedanken,<br />
die sie sich für uns genommen haben: Mitarbeiterinnen<br />
(Elisabeth Gatterer, Karin Elwischger, Reinhild Traar)<br />
und Mitarbeiter (Erhard Huber, Josef Lerchster), der<br />
Gemeinde Steinfeld, Manfred Maier (Schützenmuseum),<br />
Rudolf Brandner (Rotes Kreuz), Franz Pichler (Museum<br />
„Im Laufe der Zeit“), Rudi Trupp und Bernd Steiner<br />
(FF Steinfeld), Rainer Gramer und Heimo Fercher<br />
(Tennis), Christa Marketz, Familie Monika und Seppi<br />
Hutter, Familie Bettina und Fritz Strobl.
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Vorwort<br />
Seite 3<br />
Waltraud Stopper<br />
Liebe Freunde<br />
des „Steinfelder“!<br />
Wie die Rückmeldungen<br />
mündlich, telefonisch und<br />
über Internet zeigen, kommt<br />
die Homepage des <strong>Förderverein</strong>es<br />
(www.jordanhof.at) beim Publikum<br />
sehr gut an. Mittlerweile sind auch<br />
die angeschlossenen Seiten der<br />
Initiative Sonnenblume fertig gestellt<br />
und ebenfalls recht gelungen.<br />
Der Gemischte Chor Steinfeld ist<br />
zur Zeit dabei, mit Hilfe von Niki<br />
Egger, eine Homepage zu erarbeiten.<br />
Wir wünschen ihnen dazu recht viel<br />
Erfolg und hoffen, dass auch diese<br />
Seiten gern und gut angenommen<br />
werden.<br />
Ab dem heurigen Jahr konnten wir<br />
Brigitte Grübler für die Pflege des<br />
Jordanhof-Gartens gewinnen. Wir<br />
freuen uns sehr darüber, denn sie ist<br />
eine begeisterte Gärtnerin und ihr<br />
„Grüner Daumen“ ist schon jetzt<br />
sehr offensichtlich.<br />
Wie unser Obmann Ali Rauter bereits<br />
in der letzten <strong>Ausgabe</strong> berichtet<br />
hat, findet das diesjährige Jordanhoffest<br />
am Samstag, dem 09.07.11 mit<br />
Beginn um ca. 17.00 Uhr statt.<br />
Inhalt<br />
Verschiedenes .......................................... 2<br />
Vorwort ..................................................... 3<br />
Bürgermeister am Wort ....................... 4–5<br />
Gemeindestube.................................... 6–7<br />
Karl Stark – ein Radlacher ................... 8–9<br />
Jordanhoffest mit Kulturquiz<br />
„Heimspiel” ...................................... 10–11<br />
Unser erstes Bibliotheksjahr ............ 12–13<br />
Jakobsweg ............................................. 14<br />
Vorwort<br />
Als Neuerung wird es dabei ein<br />
Heimspiel geben, bei dem heuer der<br />
Rottenstein gegen ein Team der<br />
Jordanhofvereine (MGV, Schützen<br />
und Gem. Chor) antreten wird.<br />
Sollte diese Quizveranstaltung<br />
beim Publikum gut ankommen, ist<br />
auch eine Weiterführung in den<br />
nächsten Jahren geplant, z. B. Radlach<br />
gegen Gajach, Obergasse gegen<br />
Untergasse, Fellbach gegen Gerlamoos<br />
und so weiter und so fort!<br />
Fragen für dieses Heimspiel kommen<br />
aus den Bereichen Geschichte,<br />
Kultur, Kirche, bekannte Persönlichkeiten<br />
sowie Steinfeld-Chronik etc.<br />
Es muss aber keiner der Kandidaten<br />
befürchten sich zu blamieren, denn<br />
es ist auch ein Joker vorgesehen<br />
oder als Ersatz für die Frage eine<br />
sportlich-lustige Aufgabe.<br />
Zwischen den Quizfragen wird<br />
es aber noch ein Unterhaltungs-<br />
programm mit jungen oder noch<br />
unentdeckten Talenten sowie der<br />
Radlacher „Leit’n Musik“ geben.<br />
Ich bin schon sehr gespannt, wie<br />
es uns gelingen wird. Hoffentlich<br />
freuen auch Sie sich schon darauf!<br />
Ihre Traude Stopper<br />
Abgabetermin für die Beiträge<br />
der Herbstausgabe ist:<br />
Freitag, 3. September 2011<br />
Erscheinungstermin:<br />
Freitag, 30. September 2011<br />
Gospelkonzert ........................................ 15<br />
KIDSLIVE................................................ 16<br />
Neuzugang ....................................... 17–18<br />
Tier und wir ...................................... 19–20<br />
Trachtenkapelle ...................................... 21<br />
Ältester Fellbacher ................................. 21<br />
Tennisclub Steinfeld ............................... 22<br />
Abschied von Steinfeld .......................... 22<br />
Jordanhoffest ......................................... 23<br />
Holzbau Tschabitscher .......................... 24<br />
Ein kleiner Gruß<br />
„Kinder, wie die Zeit vergeht!“<br />
Die zwei fröhlichen „Spitzbuben“<br />
sind mittlerweile auch schon flotte<br />
„Sechziger“!<br />
Gemeinsam verbrachte Schul-<br />
und Jugendzeit, viele glückliche,<br />
unbeschwerte Stunden bei Sport<br />
und Spiel, Kameradschaft am<br />
Fußballplatz, Ausgelassenheit und<br />
befreiendes Lachen verband die<br />
beiden, bis sich ihre Wege leider<br />
trennten.<br />
Nicht „Hänschen-Klein“ ging<br />
allein in die weite Welt hinein, sondern<br />
der abenteuerlustige „Andrä“<br />
zog schon als junger Mann in die<br />
Ferne – nach Südafrika!<br />
Genau dort, bei ihm, soll der<br />
„Fotogruß“ des Jugendfreundes<br />
als Zeichen der Verbundenheit<br />
und als kleiner Gruß aus der alten<br />
Heimat ankommen!<br />
Hildegard Guggenberger<br />
Von links: „Guggi" Hans Guggenberger<br />
und Andreas Lampret, 4. Klasse Volksschule<br />
ImpRESSum<br />
Herausgeber: <strong>Förderverein</strong> <strong>Schönfeld</strong><br />
Dolomitenstraße 16 – A-9754 Steinfeld<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Das Redaktionsteam<br />
des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Redaktionsleitung und Layout: Erich Rose<br />
Druck: KREINER DRUCK<br />
Spittal/Drau, Villach und Klagenfurt
Bürgermeister am Wort Seite 4 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Bürgermeister<br />
Ewald Tschabitscher<br />
Erfreuliche Entwicklungen im<br />
Gewerbegebiet Steinfeld –<br />
starkes Lebenszeichen<br />
unserer Wirtschaft<br />
Sehr erfreulich sind derzeit die<br />
Entwicklungen in unserem<br />
Gewerbegebiet. Nach der Betriebsschließung<br />
der Möbelfabrik,<br />
mit Ende 2001, sah es anfangs so aus,<br />
als ob uns in Steinfeld mit den<br />
leerstehenden Hallen eine „Fabriksruine“<br />
zurückbleibt.<br />
Dank des Engagements einiger<br />
heimischer Unternehmer konnte der<br />
totale Niedergang aufgehalten werden.<br />
Nun, nach fast 10 Jahren, kann<br />
ich wieder Erfreuliches berichten.<br />
Die in Irschen bisher angesiedelte<br />
Schleiferei Ackerer wurde von unserem<br />
Unternehmer Thomas Maier<br />
(Schlosserei und Landmaschinenhandel)<br />
übernommen und nach<br />
Gründung einer neuen Gesellschaft,<br />
mit Thomas Maier als Geschäftsführer,<br />
im Gewerbegebiet Steinfeld<br />
angesiedelt.<br />
Die neu gegründete Firma Maier<br />
Schleiftechnik GmbH nahm Anfang<br />
Juni am neuen Firmenstandort in<br />
Steinfeld ihre Geschäftstätigkeit auf.<br />
Insgesamt wurden damit wieder<br />
fünf neue Arbeitsplätze in Steinfeld<br />
geschaffen.<br />
Nach knapp einjähriger Verhandlung<br />
mit dem Lebensmittelkonzern<br />
M-Preis konnte Anfang Juni Reinhold<br />
Tschabitscher ebenfalls seine<br />
Bemühungen hinsichtlich der Errichtung<br />
eines neuen Lebensmittelgeschäftes<br />
im Gewerbegebiet Steinfeld<br />
(Erdgeschoss, westlicher Bereich der<br />
Produktionshalle Holzbau Tschabitscher)<br />
erfolgreich abschließen und<br />
den Vertrag fixieren. Voraussichtlich<br />
im Oktober 2011 werden wir das<br />
neue Geschäft eröffnen können.<br />
Für dieses Projekt werden von<br />
Reinhold Tschabitscher rund 1 Mio.<br />
Euro investiert und damit nicht nur<br />
ein großer Beitrag zur Belebung<br />
unseres Gewerbegebietes geleistet,<br />
sondern auch, wie von Thomas<br />
Maier, neue Arbeitsplätze in Steinfeld<br />
geschaffen.<br />
Im Zuge dieses Projektes wird<br />
von Reinhold Tschabitscher bis 2012<br />
auch noch eine Selbstbedienungstankstelle<br />
errichtet werden, um das<br />
Angebot für die Kunden im Gewerbegebiet<br />
abzurunden.<br />
Die Tankstelle wird zwischen der<br />
Umfahrungsstraße B 100 und südlich<br />
der Biowärme Steinfeld auf<br />
Foto: Josef Hopfgartner<br />
einer Grundstücksfläche von 3.000<br />
m 2 errichtet werden.<br />
Westlich an das Grundstück, der<br />
Tankstelle angrenzend, wird im<br />
Gewerbegebiet von der Firma R.O.C.<br />
Celicalan (Geschäftsbereich Autohandel,<br />
Reifenhandel, Autoaufbe-<br />
reitung – Reinigung) eine Grundstücksfläche<br />
von ebenfalls 3.000 m 2<br />
erworben und in weiterer Folge ein<br />
entsprechendes Gebäude errichtet<br />
werden.<br />
Weiters wird von Gerhard Fleischhacker,<br />
südlich des Betriebsstandortes<br />
von Josef Pirker (Stukkateur)<br />
und Herbert Pucher (Pflasterungen –<br />
Lagerplatz) eine Grundstücksfläche<br />
von ebenfalls knapp 3.000 m 2 angekauft,<br />
um seiner Firmenentwicklung<br />
neuen Freiraum zu schaffen. Gerhard<br />
Fleischhacker beschäftigt mit<br />
seinen zwei Betrieben (Agrar- und<br />
Kommunalservice; F&M Hackguterzeugung)<br />
derzeit sechs Mitarbeiter<br />
und ist voll ausgelastet.<br />
Auch die heimische Tischlerei von<br />
Hans Peter Lindner (THL Tischlerei<br />
Holzdesign Lindner GmbH) wird<br />
in das Gewerbegebiet Steinfeld übersiedeln.<br />
9754 Steinfeld, Radlach 11<br />
Telefon 04717/6300, Fax DW 4<br />
Mobil 0650/2814797<br />
E-Mail: lindner-tischler@aon.at<br />
THL TISCHLEREI HOLZDESIGN LINDNER GmbH
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 5<br />
Bürgermeister am Wort<br />
Zu diesem Zweck wurde vom<br />
Firmenchef bereits das bestehende<br />
Betriebsgebäude nördlich Holzbau<br />
Tschabitscher erworben. Die Firmenumsiedlung<br />
wird nach Abschluss<br />
der erforderlichen Adaptierungsarbeiten<br />
von Radlach nach Steinfeld<br />
erfolgen.<br />
Es ist wirklich erfreulich, wenn<br />
man über so positive Entwicklungen<br />
in unserem Gewerbegebiet berichten<br />
kann. Damit kommen wir dem Ziel<br />
„Gewerbezentrum Oberes Drautal“<br />
schon etwas näher.<br />
Festzuhalten ist aber, dass ohne<br />
unsere Unternehmer, ihren großen<br />
Investitionen und dem kalkulierten<br />
unternehmerischen Risiko eine solche<br />
Entwicklung nicht möglich wäre.<br />
Nur der direkte Bezug zu unserer<br />
Gemeinde und zu unserem Oberen<br />
Drautal sorgt für aufstrebende Entwicklung<br />
und Sicherheit für unsere<br />
Gemeinde und unserer Bevölkerung.<br />
Allen Steinfelder Unternehmern<br />
gebührt aufrechter und anerkennender<br />
Dank für ihre Leistung, die sie<br />
nicht nur für ihr eigenes Unternehmen,<br />
sondern auch für die Bevölkerung<br />
der Marktgemeinde Steinfeld<br />
erbringen. Sie stärken unser Selbstbewusstsein<br />
und die Wirtschaftskraft<br />
der Marktgemeinde Steinfeld<br />
nachhaltig.<br />
Kurz berichtet:<br />
■ Die Vorbereitungsarbeiten für<br />
einen zusätzlichen Parkplatz am<br />
Friedhof Radlach sind im Laufen.<br />
Eine mögliche Fertigstellung kann<br />
mit Frühjahr 2012 ins Auge gefasst<br />
werden.<br />
Noch heuer wird mit den Arbeiten<br />
begonnen. Anfangs wird die Grundstücksfläche<br />
als Lagerplatz für<br />
Schüttmaterial, das im Zuge des<br />
Kanalbaues in Radlach anfällt, ver-<br />
wendet. Gleichzeitig wird eine Stützmauer<br />
mit Natursteinen errichtet.<br />
Mit diesen Maßnahmen wird für<br />
rund 15 bis 18 PKWs neuer Parkplatz<br />
geschaffen.<br />
■ Die östliche Zufahrtsstraße zu<br />
Gerlamoos (alte B 100, in Richtung<br />
Anwesen Leitner) wird noch heuer<br />
neu asphaltiert. Kostenpunkt rund<br />
80.000,– Euro.<br />
■ Die J.-F.-Ehrfeld-Straße wird ab<br />
13. Juni 2011 neu asphaltiert. Weil<br />
die bisherige Straßenbreite für eine<br />
neue „Rennstrecke“ bestens geeignet<br />
gewesen wäre, haben wir entsprechende<br />
gestalterische Maßnahmen<br />
getroffen, um die Straßenbreite<br />
optisch für die Fahrzeuglenker etwas<br />
einzuengen und damit die Fahrgeschwindigkeit<br />
entsprechend zu<br />
reduzieren.<br />
■ Mit Ende des Jahres werden die<br />
Arbeiten für den Schmutzwasserkanal<br />
im Bauabschnitt 03.1 fertiggestellt.<br />
Die Angebotsöffnung für den<br />
Bauabschnitt 03.2 (Rest Ortschaft<br />
Steinfeld) erfolgte am 24.05.2011.<br />
Derzeit ist die Prüfung der abgegebenen<br />
Angebote im Laufen und<br />
voraussichtlich Ende Juni 2011 wird<br />
es zu einem Vergabevorschlag<br />
kommen.<br />
Unter Berücksichtigung möglicher<br />
Einsprüche darf davon ausgegangen<br />
werden, dass noch im Herbst 2011<br />
mit den Bauarbeiten begonnen werden<br />
kann. Die Fertigstellung des<br />
Bauabschnittes 03.2 ist bis Anfang<br />
2013 vorgesehen. Parallel zu den<br />
laufenden Bauarbeiten werden auch<br />
die Kanalbauarbeiten für die Ortschaft<br />
Gerlamoos ausgeschrieben.<br />
■ Trinkwasserversorgung Manner-<br />
Quelle: Die Auftragsvergabe für<br />
die Bauarbeiten des ersten Bauabschnittes<br />
wird noch im Sommer 2011<br />
erfolgen. Anschließend wird mit der<br />
Umsetzung des Projektes gemeinsam<br />
mit der Gemeinde Lind<br />
begonnen.<br />
■ Die Informationsveranstaltung<br />
zum Thema „Wasser“ war mit den<br />
Referenten LRin Beate Prettner,<br />
DI Kurt Rohner (Leiter der Abt. 18<br />
Wasserwirtschaft Kärntner Landesregierung)<br />
und Dr. Gert Gasser und<br />
Mag. Veronika Gasser (Hydrogeologie)<br />
fachlich hochkarätig besetzt.<br />
Interessante, ausreichende Information<br />
für die rund 70 Besucher war<br />
damit gewährleistet.<br />
Die bereits im Vorfeld erfolgten<br />
Informationen zum Thema „Wasser“<br />
und über das geplanten Trinkwasserprojekt<br />
Manner-Quelle können demnach<br />
als ausreichend und positiv<br />
bewertet werden. Wäre dies nicht<br />
der Fall gewesen, hätten viel mehr<br />
GemeindebürgerInnen die Veranstaltung<br />
besucht.<br />
Die geplante Umsetzung des<br />
Gesamtprojektes (öffentliche Trinkwasserversorgung<br />
ausschließlich über<br />
die Manner-Quelle) darf von uns<br />
somit fortgesetzt werden.<br />
Euer Bürgermeister<br />
Ewald Tschabitscher
Gemeindestube Seite 6 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
m a r k t g e m e i n d e S t e i n f e l d<br />
Bezirk Spittal a. d. Drau, A-9754 Steinfeld, Hauptplatz 1, Tel.: 0 47 17/301, Fax: 301-3<br />
E-mail: steinfeld@ktn.gde.at www.steinfeld.at<br />
FrEiwilligE FEuErwEHr<br />
Steinfeld<br />
Brandschutz zu Hause<br />
Aktion Rauchmelder<br />
um Euro 5,50<br />
Geprüft nach EN 14604 und VdE,<br />
inklusive Montagematerial und 9-Volt-Blockbatterie<br />
Befestigen Sie Rauchmelder<br />
• immer an der Zimmerdecke, da der Rauch nach oben steigt;<br />
• an der Decke in der Raummitte bzw. mindestens 50 cm von Wänden<br />
entfernt;<br />
• nicht in der Nähe von Luftschächten und nicht in starker Zugluft;<br />
• nicht in der Dachspitze;<br />
• nicht in Räumen, in denen normalerweise starker Dampf, Staub<br />
oder Rauch entsteht (Bad, Wirtschaftsgebäude).<br />
optimaler Schutz<br />
Mindestschutz<br />
Für den Mindestschutz installieren Sie einen Rauchmelder in möglichst<br />
zentraler Position, normalerweise im Flur sowie im Schlaf- und<br />
Kinderzimmer. Optimalen Schutz erzielen Sie mit je einem Rauchmelder<br />
pro Zimmer und Flur. Ausnahme: Räume, in denen Wasserdampf oder eine<br />
hohe Staubbelastung vorkommen.<br />
optimaler Schutz<br />
Mindestschutz<br />
Für den Mindestschutz installieren Sie einen Rauchmelder pro Stockwerk<br />
in möglichst zentraler Position, normalerweise im Flur sowie im Schlaf- und<br />
Kinderzimmer. Optimalen Schutz erzielen Sie, indem Sie jedes Zimmer und<br />
den Flur in jedem Stockwerk mit je einem Rauchmelder ausrüsten. Dabei<br />
sollten Keller und Dachboden nicht vergessen werden.<br />
Bestellung bis 30. Juli 2011 mit Angabe der Adresse, Telefon-Nr. und der<br />
Stückzahl beim Gemeindeamt Steinfeld unter 0 47 17 / 301.<br />
Veranstaltungen<br />
Juli<br />
01. Open-Air-Konzert mit<br />
Monika Martin, FF Steinfeld<br />
02. „Von Liebe, Sex und anderen<br />
Irrtümern“, Kabarett Balldini,<br />
Gemischter Chor<br />
06. Grillfeier,<br />
Pensionistenclub Steinfeld<br />
09. Bambini-Tennisturnier Tennisclub<br />
09. Jordanhoffest,<br />
<strong>Förderverein</strong> <strong>Schönfeld</strong><br />
10. Geistliches Chorkonzert,<br />
Gerlamoos, Kath. Bildungswerk<br />
16. Konzert Clearwater,<br />
Fanclub Clearwater<br />
23. 1. Drautaler Musikantenparade,<br />
Perchtengruppe Steinfeld<br />
August<br />
13. Abend-Konzert,<br />
Trachtenkapelle Steinfeld<br />
14. Tag der Blasmusik,<br />
Gottesdienst und Frühschoppen,<br />
Trachtenkapelle Steinfeld<br />
19. Countryfest, Faschingsgilde<br />
20. Mini-Truckertreffen, Truckerclub<br />
21. Mini-Truckertreffen, Truckerclub<br />
25. Ministrantenausflug,<br />
Pfarrgemeinde<br />
27. Rock in Steinfeld, Tennisclub<br />
September<br />
2. Pfarrausflug in die Steiermark,<br />
Pfarrgemeinde<br />
4. Gajacher Kirchtag, Messe, Pfarre<br />
10. Gipfelmesse am Stagor,<br />
Pfarrgemeinde<br />
10. Vernissage „Das Tier“,<br />
Ausstellung bis 25.09.2011,<br />
<strong>Förderverein</strong> <strong>Schönfeld</strong> und<br />
Jagdgemeinschaft Steinfeld<br />
17. Tennisfinale, Tennisclub<br />
18. Familien-Spieletag mit Bertram<br />
Deiningers fahrender Ludothek,<br />
Bibliothek Steinfeld<br />
24. Hubertusmesse,<br />
Jagdgemeinschaft Fellbach<br />
Oktober<br />
2. Fellbacher Kirchtag,<br />
Dorfgemeinschaft Fellbach<br />
14. Jahreshauptversammlung des<br />
Tennisclubs, Tennisclub<br />
14. „Mein Beruf“ – Vortrag,<br />
Bibliothek Steinfeld<br />
15. Kirchtagsunterhaltung,<br />
Trachtenkapelle Steinfeld<br />
16. Steinfelder Kirchtag und<br />
Erntedank-Festgottesdienst,<br />
Trachtenkapelle Steinfeld<br />
20. Eröffnung der Steinfelder<br />
Kulturtage mit Vernissage,<br />
Kulturausschuss
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 7<br />
Gemeindestube<br />
Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende!<br />
Das Kindergartenjahr endet<br />
heuer am 8. Juli 2011, danach<br />
starten wir den Sommerkindergarten<br />
mit 22 Kindern bis Ende<br />
Juli. Geöffnet ist der Kindergarten<br />
den gesamten Juli bis 17.00 Uhr.<br />
Bevor das Jahr endet, gibt es noch<br />
einen Ausflug ins Maltatal zum<br />
Fallbach, auf den sich schon alle<br />
riesig freuen.<br />
Alle Kinder, die im Herbst neu zu<br />
uns kommen, dürfen noch gemeinsam<br />
mit einem Elternteil bei uns<br />
schnuppern. Damit soll den Kindern<br />
der Einstieg im Herbst so leicht als<br />
möglich gemacht werden. Auch ist<br />
ein großes Abschlussfest geplant, bei<br />
dem alle Eltern recht herzlich eingeladen<br />
sind. Das Thema dieses Festes:<br />
Bewegung! Im Zuge dieses Festes<br />
werden auch unsere 20 Schulkinder<br />
verabschiedet.<br />
Insgesamt besuchten heuer 50<br />
Kinder (zeitenweise 51 Kinder) unseren<br />
Kindergarten. Davon waren 17<br />
Kinder (zeitenweise 18 Kinder) den<br />
ganzen Tag bei uns.<br />
3 Schülerinnen der Bakip Klagenfurt<br />
absolvierten ihr Pflichtpraktikum<br />
und weiters 8 Jugendliche aus<br />
dem Raum Oberkärnten und Osttirol<br />
schnupperten bei uns in den<br />
Beruf als Kindergartenpädagogin<br />
hinein.<br />
Dank der vielen Spenden, die wir<br />
in diesem Jahr bekommen haben,<br />
war es uns möglich viele Bücher,<br />
Bewegungsmaterialien, Spiele für<br />
den Innen- und Außenbereich anzuschaffen.<br />
Dafür DANKE an alle, die<br />
uns unterstützt haben!!!<br />
Viele verschiedene Angebote machten<br />
den Kindergartenalltag für die<br />
Kinder interessant. Neben „Musik<br />
mobil“ fanden auch jede Woche ein<br />
Obst- und Gemüsetag und ein<br />
Turntag statt. Verschiedene Themen<br />
im Laufe des Kindergartenjahrs,<br />
animierten die Kinder tatkräftig mitzuarbeiten.<br />
Zusätzlich arbeiteten wir<br />
mit der Sportunion Kärnten zusammen.<br />
Diese vermittelte uns eine<br />
Motopädagogin.<br />
Während diesen Stunden sammelten<br />
die Kinder zusätzlich Körper-,<br />
Sinnes-, Sozial- und Materialerfahrungen.<br />
Im Allgemeinen war<br />
Bewegung ein großer Schwerpunkt<br />
in diesem Jahr. Neben dem Skikurs<br />
und dem Eislaufen läuft zurzeit auch<br />
ein Schwimmkurs, den einige Eltern<br />
in Anspruch nehmen. Auch die<br />
Tagesstätte war einige Male bei uns,<br />
um mitzuarbeiten. Dies war nicht<br />
nur für die Kollegin der Tagesstätte<br />
sondern auch für unsere Kinder eine<br />
sehr große Bereicherung.<br />
Mit der tatkräftigen Unterstützung<br />
des Bauhofes konnten wir auch den<br />
Eingangsbereich zum Kindergarten<br />
neu gestalten. Die Bäume wurden gefällt,<br />
was uns eine Menge Tageslicht<br />
einbrachte. Die entstandene Fläche<br />
wurde genutzt um eine Taststrecke<br />
für eine Sinnesschulung zu bauen.<br />
Viele Eltern brachten Blumen und<br />
Kräuter, um unseren Garten und<br />
unser Blumenbeet zu schmücken.<br />
Im Allgemeinen wurden wir von<br />
allen Eltern immer tatkräftig unterstützt<br />
und dafür möchten wir uns<br />
bei allen recht herzlich bedanken.<br />
DANKE!<br />
Für das kommende Jahr ist der<br />
Kindergarten mit 51 Kindern wieder<br />
voll, davon nehmen 23 Kinder den<br />
Ganztagskindergarten in Anspruch.<br />
Viele verschiedene Aktivitäten mit<br />
den Kindern sind in Planung und<br />
wir freuen uns schon darauf diese<br />
umzusetzen.<br />
Zum Schluss möchten wir uns noch<br />
von unserer geschätzten Kollegin<br />
Andrea Fleissner verabschieden und<br />
ihr auf ihrem weiteren Weg alles<br />
Gute wünschen.<br />
Begrüßen möchten wir dafür Melisande<br />
Granig, die nach ihrer Karenz<br />
im Herbst wieder zu uns kommen<br />
wird. Wir freuen uns schon auf eine<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
Das gesamte Kindergartenteam<br />
wünscht Ihnen einen schönen Sommer<br />
und freut sich schon auf das<br />
Kindergartenjahr 2011/2012!<br />
Sabrina Auer<br />
Kindergarten-Küche<br />
Die Küchenchefin Gabi Raunig verwöhnt die<br />
Kindergartenkinder täglich mit einem ausgewogenen<br />
Menüplan und verzichtet dabei selbstverständlich<br />
auf Fertigprodukte jeder Art. Frische Zutaten und<br />
Kräuter aus dem hauseigenen Gemüsegarten gehören<br />
daher zum täglichen Speiseplan, auch Brot und<br />
Kleingebäck wird selbst gebacken.<br />
Gabi kocht mit viel Liebe zum Detail und selten<br />
gewordene Gerichte wie Buchteln mit Vanillesoße, Erdäpfelkrapfen,<br />
Apfelradeln, Erdäpfelsuppe mit Blattln, aber auch Schweinsbraten sowie<br />
Schnitzelstreifen auf Blattsalaten gehören ebenso zum Menüplan wie die<br />
klassischen Lieblingsspeisen der Kinder. Natürlich wird auch auf die<br />
häufiger auftretende Nahrungsunverträglichkeit mancher Kinder und<br />
auch auf Essgewohnheiten anderer Kulturen Rücksicht genommen.<br />
Die Kindergartenküche versorgt nicht nur täglich rund 50 Kinder und<br />
das Kindergartenpersonal, sondern auch die 20 Schüler der Nachmittagsbetreuung<br />
sowie einige Lehrer der Volksschule Steinfeld.
Karl Stark Seite 8 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Karl Stark – ein Radlacher<br />
Selbstbildnis 1986 – Bad Tatzmannsdorf<br />
Karl Stark,<br />
4.11.1921 – 24.4.2011<br />
D er<br />
akademische Maler Karl<br />
Stark, geboren in Glojach/<br />
Steiermark, belegte 1936 die<br />
Bildhauerklasse an der Kunstgewerbeschule<br />
in Graz und wurde dann 1940<br />
zum Militärdienst eingezogen.<br />
1945 bis 1947 folgte die Meisterschule<br />
für Malerei in Graz bei Prof.<br />
Szyskowitz und an der Akademie<br />
der bildenden Künste in Wien die<br />
Meisterschule bei Prof. Anton Paris<br />
Gütersloh und Prof. Herbert Boeckl.<br />
Radlach bei Steinfeld wurde zu<br />
seiner Wahlheimat. Er und seine<br />
Gattin zu Ehrenbürgern der Marktgemeinde<br />
Steinfeld ernannt. In seinem<br />
Haus, mit Atelier, verbrachte er mit<br />
seiner Gattin und den Kindern viele<br />
Jahre, vorwiegend in den Sommermonaten,<br />
und malte Bilder unserer<br />
Landschaft und der hier ansässigen<br />
Menschen.<br />
Das Selbstbildnis aus dem Jahr<br />
1986 zeigt die große Reife in seiner<br />
Darstellung. Es wurde vom großen<br />
österreichischen Sammler Prof. Dr.<br />
Rudolf Leopold erworben.<br />
Kraft und Emotion<br />
Die künstlerische Zuordnung, wie<br />
sie der Kunstunterricht vermittelt, ist<br />
nicht eindeutig zu bestimmen. Karl<br />
Stark studierte die Europäische<br />
Malerei insgesamt und erhielt Impulse<br />
von Künstlern der klassischen<br />
italienischen Schule bis hin zu großen<br />
Sonnige Landschaft – Radlach, 1960 Friedlbauer sitzend am Fenster – 1955<br />
Rübenernte Familie Kaufmann – 1961 Frühjahr – 1956<br />
Vorbildern wie Pablo Picasso.<br />
Seine Darstellungsweise erscheint<br />
expressionistisch, wobei Strömungen<br />
der gegenstandslosen Malerei in der<br />
Vermischung vielfältiger Farben und<br />
der großartigen Darstellung des<br />
Lichts seine Bilder nahezu begreifbar<br />
machen.<br />
In der Textstelle „Erde im Blütengewölk“<br />
seiner Gattin Elfriede<br />
Stark-Petrasch ist die Wirkung der<br />
Bilder auf den Betrachter sehr gut<br />
beschrieben.<br />
Man spürt die Verankerung mit<br />
der Landschaft des Drautales, oft dargestellt<br />
in leuchtenden Farben, mit<br />
Himmeln, die durchscheinend und<br />
gewaltig die Stimmungen festhalten.<br />
Wie selbstverständlich ist uns die<br />
Landschaft unseres Tales und wie<br />
spektakulär erscheint sie in den Bildern<br />
des Künstlers. Er schaffte<br />
es, die heimliche Größe der Natur<br />
und des menschlichen Körpers, die<br />
wir im Alltag oft nicht sehen, in<br />
Bilder voll Kraft und Emotion zu<br />
verwandeln.<br />
menschen<br />
Karl Stark hat mit seinen Menschenbildern<br />
viele Steinfelder und
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 9<br />
Karl Stark<br />
Burgl Fleischhacker – 1955 Nähende Bäuerin – 1955 Grüner Berghang – 19<strong>66</strong><br />
Radlacher festgehalten. Mancher von<br />
uns wird bei der Betrachtung an<br />
Begegnungen mit ihm erinnert, die<br />
Bilder von Radlacher Kindern, Nachbarn<br />
und Freunden sind ein kostbares<br />
Vermächtnis des Künstlers an<br />
sein geliebtes Drautal.<br />
Als Beispiel möchte ich Frau<br />
Pranter erwähnen, die mehrere<br />
Kunstbände besitzt und sie dem<br />
<strong>Förderverein</strong> zur Digitalisierung<br />
überlassen hat. Ihr verstorbener<br />
Gatte, Andreas Pranter, wurde 1951<br />
vom Künstler porträtiert.<br />
Ob Druck oder Original, Karl Stark<br />
hat uns seinen „Reichtum des Sehens“<br />
vermittelt und einen bleibenden Wert<br />
denen, die ein Gemälde von ihm<br />
besitzen.<br />
Eiche im Feld<br />
Hier zeigt sich die ganze<br />
Gestaltungskraft als Ausdruck der<br />
Verbindung zur heimatlichen Landschaft.<br />
Vor dem abendlich dunklen<br />
Bergrücken legt die Sonne nochmals<br />
kräftige, warme Abendlichter an den<br />
Himmel, überragt vom mächtigen<br />
Eichenstamm am Talboden zwischen<br />
Radlach und Steinfeld.<br />
Beispielhaft ist dieses mächtige<br />
Motiv auch für die starke Persönlichkeit<br />
des Karl Stark, der sich als<br />
unbequemer des Öfteren zu Wort<br />
meldete und populistischen Strömungen<br />
der modernen Kunst entschieden<br />
entgegentrat.<br />
Wie der gebürtige Steinfelder und<br />
Kunstsammler Wilhelm Weiß berichtete,<br />
haben sich Verhandlungen für<br />
Eiche im Feld Helmut Steiner – 1955<br />
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Bildankäufe oft<br />
lange hingezogen,<br />
bis sich der<br />
Maler dann endlich<br />
von seinem<br />
geliebten Werk<br />
trennen konnte.<br />
Wilhelm Weiß<br />
besitzt in seiner<br />
Privatsammlung<br />
etwa 80 Werke von Karl Stark.<br />
Der Künstler und „Radlacher“ Karl<br />
Stark hinterlässt mit seinen Werken<br />
einen wahren Schatz. Er hat unsere<br />
Heimat ins Bild gesetzt und so einen<br />
Beitrag geleistet, der uns auch auffordert,<br />
mit offenen Augen durch die<br />
Landschaft zu gehen und sie für<br />
weitere Generationen zu bewahren.<br />
Alois Wolfgang Rauter
Jordanhoffest<br />
„W<br />
as braucht der Mensch zum Leben? Essen,<br />
Trinken, Kleidung, eine Wohnung, Arbeit –<br />
das kann doch nicht alles sein. Der Mensch<br />
braucht Musik, damit er der Melodie des Lebens lauschen<br />
kann, er braucht Fröhlichkeit und Unterhaltung,<br />
um sich am Leben erfreuen zu können!"<br />
Unser alljährliches Fest findet heuer zur Abwechslung<br />
an einem Samstagabend statt, mit dem kurzweiligen<br />
Quiz „Heimspiel“ spannen wir auf unterhaltsame Weise<br />
einen verbindenden Bogen zwischen Berg und Tal –<br />
zwischen Rottenstein und Steinfeld!<br />
Zwei Rateteams – Dorfgemeinschaft Rottenstein gegen<br />
Jordanhof-Team – treten zum spannenden Wissensaustausch<br />
an. Dabei werden interessante Fragen zu Kultur<br />
und Geschichte, zu Land und Leute präsentiert.<br />
Der <strong>Förderverein</strong> <strong>Schönfeld</strong> freut sich auf ein geselliges<br />
Miteinander. Die Tore zum Jordanhofgarten stehen dafür<br />
weit offen!<br />
Jordanhof-Fest<br />
am Samstag, den 9. Juli 2011<br />
Programm:<br />
Beginn: 17.00 uhr im Jordanhofgarten<br />
Musik: „radlacher leit‘n Musi“<br />
gast-interpret: Toni Tanner, rottenstein<br />
Beginn des Quiz „Heimspiel“:<br />
19.00 uhr Begrüßung<br />
19.30 uhr Start der ersten Quizrunde<br />
20.30 uhr Siegerehrung<br />
Jurymitglieder: Dorfgemeinschaft rottenstein<br />
und <strong>Förderverein</strong><br />
Moderation: Alois wolfgang rauter<br />
Für das leibliche wohl ist bestens gesorgt!<br />
Eintritt: Freiwillige Spende<br />
Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung im Festzelt<br />
statt.<br />
Auf ihren Besuch freuen sich die rateteams, die<br />
Jordanhofvereine und der <strong>Förderverein</strong>!<br />
Seite 10 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Jordanhoffest mit Kulturquiz „Heimspiel”<br />
Berg und Tal – zwei Lebenswelten<br />
Ob vom Berg ins Tal oder umgekehrt – täglich eröffnen<br />
sich dem Betrachter einzigartige An- und Aussichten!<br />
Die Blicke schweifen zur sanft geschwungenen Silhouette<br />
des Rottensteiner Bergrückens bleiben an den weit entfernten<br />
Höfen hängen.<br />
Herrlich blühende Bergwiesen wachsen der ersten<br />
Mahd entgegen und vom Tal leuchten die wohlbestellten<br />
Felder im schönsten „Sommerkleid“! Menschen – da<br />
wie dort – eingebunden in verschiedene Lebensräume,<br />
gefordert vom Alltag!<br />
„Heimspiel“ bietet die beste Gelegenheit einmal<br />
gemeinsam zu feiern. „Blickkontakt“ nicht nur aus der<br />
Ferne, sondern aus nächster Nähe zu erleben!<br />
Berghöfe<br />
Hildegard Guggenberger
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 11<br />
Der Schulweg ins Tal ist weit Berghof, 1. Reihe – Logenplatz!<br />
Bergkirche am Rottenstein Berghöfe<br />
„Aussichtswarte" – Egger-Feld „Heimspiel – Landeplatz" Jordanhof!<br />
Wir<br />
planen<br />
und<br />
bauen<br />
Jordanhoffest<br />
GAS<br />
SANITÄR<br />
HEIZUNG
Bibliothek Seite 12 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
unser erstes Bibliotheksjahr<br />
Am 29. Mai 2010 haben wir<br />
nach einigen intensiven Monaten<br />
der Vorbereitungen die<br />
Bibliothek Steinfeld eröffnet und<br />
nun, ein Jahr danach, möchten wir<br />
Ihnen einen kleinen Überblick über<br />
unsere Leserinnen und Leser, unsere<br />
Veranstaltungen sowie unseren<br />
Bücherbestand geben.<br />
Mit Stolz und Freude können wir<br />
sagen, dass es ein erfolgreiches erstes<br />
Jahr war. Die Steinfelder Gemeindebürger<br />
haben unser reichhaltiges<br />
Angebot mit viel Zuspruch angenommen.<br />
Wir haben insgesamt 230 leserinnen<br />
und leser aus unterschiedlichen<br />
Altersgruppen, davon 121<br />
Frauen, 23 Männer, 68 Schulkinder<br />
und 18 Jugendliche – davon 10 sehr<br />
fleißige Leser mit 37 bis 78 Entlehnungen<br />
in nur einem Jahr. Zu unserer<br />
großen Freude lesen auch viele Kinder.<br />
Über einen höheren Anteil an<br />
männlichen Lesern würden wir uns<br />
freuen.<br />
Wir möchten darauf hinweisen,<br />
dass wir Medien aller Art haben, die<br />
auch unsere männlichen Gemeindebürger<br />
bestimmt interessieren werden.<br />
Wir haben neben vielen Büchern<br />
auch andere Medien angekauft.<br />
Bibliothek Steinfeld, Ort der Begegnung<br />
Zurzeit beläuft sich unser gesamter<br />
Bestand auf 5.300 Medien, ca. 2.500<br />
Kinder- und Jugendbücher, 1.560<br />
Romane, 650 Sachbücher, 180 Zeitschriften,<br />
170 Filme, 130 Hörbücher<br />
und etwa 110 Spiele.<br />
Sie finden alles, was Sie über die<br />
Bibliothek wissen wollen, auf unserer<br />
Homepage unter www.steinfeld.<br />
bvoe.at. Sie können dort Termine<br />
und Veranstaltungen erfahren, regelmäßige<br />
Buchvorschläge unserer<br />
Bibliothek nachlesen, unsere gesamte<br />
Medienauswahl konsultieren, Bücher<br />
reservieren oder Ihre eigene Leseliste<br />
abfragen.<br />
Sie bekommen auf der Homepage<br />
auch jeweils einen Überblick über<br />
unsere Neuerscheinungen und Sie<br />
haben die Möglichkeit, Ideen oder<br />
Leserwünsche zu senden. Weiters<br />
gibt es Kontaktmöglichkeit auch über<br />
Facebook. Wir präsentieren Ihnen<br />
dort unsere Buchvorschläge und die<br />
Veranstaltungen der Bibliothek. Aber<br />
auch hier sind wir offen für Ihre<br />
Ideen und Wünsche.<br />
unser Bücherei-Team arbeitet ehrenamtlich<br />
mit Freude für unsere leser<br />
und jedem Einzelnen sei für die<br />
unentgeltliche Tätigkeit herzlichst<br />
gedankt. Wir würden uns über neue<br />
Mitglieder, die sich für unsere<br />
Tätigkeit interessieren, basteln oder<br />
organisieren möchten und in unserem<br />
Team mitwirken wollen, sehr<br />
freuen.<br />
Bedanken wollen wir uns auch bei<br />
all unseren großzügigen Buchspendern<br />
für die vielen zur Verfügung<br />
gestellten Bücher, Spiele, Hörbücher,<br />
Filme und Zeitschriften.<br />
Wir haben verschiedene Veranstaltungen<br />
organisiert, wie etwa eine<br />
Lesung mit Egyd Gstättner im<br />
Rahmen der Kulturtage, zwei sehr<br />
gelungene lichtbildervorträge mit<br />
Helmuth und Dagmar Thaler über<br />
Griechenland und einen interessanten<br />
Abend mit dem von Geburt an<br />
blinden Hörspielpreis-gewinner<br />
Christian Stefaner aus Dellach.<br />
Aber auch die Volksschule veranstaltete<br />
Abende, so etwa drei lesenächte,<br />
organisiert von Frau Egger,<br />
Frau Michorl und Frau Dir. Hartlieb.<br />
Weiters fand im April die Veranstaltung<br />
„Schüler der 4. Klasse stellen<br />
ihr lieblingsbuch vor“ statt.<br />
Im Mai gab es die erste litera-<br />
rische wanderung der Bibliothek<br />
Steinfeld, die unter dem Motto „Mit<br />
Bäumen sprechen, auf Bäume hören“<br />
stand. Am 25. Mai 2011 begab sich<br />
eine kleine Gruppe auf Lesewanderung<br />
von Steinfeld nach Radlach.<br />
Für die Organisation und Ausfüh-<br />
B. GOLGER<br />
FLIESEN<br />
Kleblach 34<br />
9753 Lind/Drau<br />
Telefon 0650/3194174<br />
HANDEL – BERATUNG<br />
VERLEGUNG
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 13<br />
Bibliothek<br />
Literarische Wanderung mit Gudrun Mößlacher<br />
rung dieser schönen, meditativen<br />
Wanderung dankt das Team herzlich<br />
unserer Mitarbeiterin Gudrun Mößlacher.<br />
Und hier einiges zu unserer ganzjahresveranstaltung<br />
„Spielerisches<br />
Entdecken eines Bilderbuchs“ mit<br />
Frau Elisabeth gantschnig: Der<br />
Schwerpunkt „Leseanimation für<br />
unsere Kleinsten von 4 bis 6“ war<br />
eine große Bereicherung für unsere<br />
kleinsten Leser.<br />
Das Bibliotheks-Team dankt Elisabeth<br />
Gantschnig für ihre ausgezeichnete<br />
Arbeit. Einmal, jeweils am ersten<br />
Mittwoch des Monats, durfte<br />
Elisabeth die kleinen Persönlich-<br />
keiten mit ihren Muttis in der<br />
Bibliothek als ihre Gäste begrüßen.<br />
Ich denke, es ist allen Eltern ein<br />
Herzensanliegen, ihre Kinder so zu<br />
fördern, dass sie zu interessierten<br />
jungen Menschen heranwachsen.<br />
Dazu gehört auch die rechtzeitige<br />
Leseförderung. Kinder, denen bis<br />
zum Schulalter die Freude am Lesen<br />
vermittelt werden konnte, widmen<br />
sich auch später gerne diesem wertvollen<br />
Hobby. Dass das gemeinsame<br />
Lesen nicht nur zur Entwicklung<br />
eines besseren Sprachvermögens beiträgt,<br />
sondern auch die Phantasie des<br />
jungen Menschen anregt und eine<br />
stärkere Bindung von Eltern und<br />
Kind fördert, ist erwiesen.<br />
So meint auch Elisabeth Gantschnig:<br />
„Für mich ist dieses Alter<br />
sehr wertvoll, weil sich die Kinder in<br />
einer interessanten Phase befinden,<br />
nämlich in der Magischen Phase. In<br />
dieser Zeit können Tiere, Steine,<br />
Bäume usw. sprechen.<br />
Ich erzähle gerne Geschichten aus<br />
dem Stegreif und dabei ist es mir<br />
auch ein Anliegen, dass die Kinder<br />
mit allen Sinnen des Lebens ein Buch<br />
erleben dürfen.“ Für Eltern, die<br />
Interesse haben, ihr Kind anzumelden,<br />
noch eine kurze Information:<br />
Diese Stunden werden auch ab<br />
Herbst 2011 kostenlos angeboten und<br />
es besteht die Möglichkeit auch an<br />
einzelnen Lesungen teilzunehmen.<br />
um rechtzeitige Anmeldung bei<br />
Elisabeth gantschnig wird gebeten,<br />
Telefon 0 47 17 / 61 87.<br />
So hofft unser gesamtes Team<br />
auf ein weiterhin reges Wachstum<br />
Elisabeth Gantschnig: Mit allen Sinnen ein<br />
Kinderbuch erleben<br />
an Leserinnen und Lesern und dass<br />
unsere Bibliothek ein Ort der Begegnung<br />
sowie der Freude am Lesen<br />
bleibt.<br />
Irmgard Hutter-Tischler<br />
Familien-Spieletag<br />
Nun möchten wir Sie noch auf unsere nächste große Veranstaltung im<br />
September aufmerksam machen. Wir bitten jetzt schon um zahlreiche<br />
Teilnahme am Familien-Spieletag, der am Sonntag, den 18. September<br />
2011, von 10.00 bis 16.00 uhr im Kultursaal stattfindet.<br />
Bertram Deininger, weit über die Grenzen hinaus bekannter Spiel-<br />
experte, bringt mit seiner rollenden Ludothek mehrere tausend Brett-<br />
und Kartenspiele für Jung und Alt mit.<br />
Ein Familien-Spieletag bedeutet ein offenes Kommen und Gehen. Jeder<br />
kann alleine oder mit Familie dabei sein und sich die Zeit nehmen, um<br />
unterschiedlichste Spiele anzusehen und auszuprobieren, einfach so<br />
zum Spaß, allein oder in geselliger Runde. Oder man will sich einfach<br />
informieren, als Vorschau auf ein geeignetes Weihnachtsgeschenk.<br />
Familien-Spielefest für Jung und Alt im September 2011<br />
Exklusiv beim Friseur<br />
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Jakobsweg<br />
Jakobsweg<br />
Die Jakobsmuschel ist eine wahre<br />
Gaumenfreude – zweifelsohne.<br />
Doch auch beim Gebet mit<br />
den Füßen kommt ihr eine außerordentliche<br />
Bedeutung zu.<br />
Anton Strgar aus Berg im Drautal<br />
zählt zu jenen Menschen, die sich<br />
ihrer Beine bedienen, um zu beten.<br />
Sie fragen sich nun, wie das gehen<br />
soll? Er wandert. Tagelang, acht<br />
Stunden täglich, 30 Kilometer, unermüdlich<br />
– seinen ganz persönlichen<br />
Jakobsweg entlang.<br />
Alle Wege führen ans Ziel. Ein<br />
Geschenk zu seinem 60. Geburtstag<br />
vor zwei Jahren, „das brachte mich<br />
zu den Pfaden des Pilgerweges“,<br />
erzählt der Pensionist von seinem<br />
Wanderdebüt, das 2008 seinen Lauf<br />
nahm. Es ist nicht zuletzt seine Frau,<br />
der er den Zugang zu dieser Reise,<br />
an deren Ziel sich „der Sinn der<br />
Seele, des Geistes und der Körperkraft<br />
erschließt“ verdankt.<br />
„Als Jakobswege werden übrigens<br />
die vielen Pilgerwege zum Grab des<br />
Apostels Jakobus in Santiago de<br />
Compostela in Spanien bezeichnet“<br />
– einen dieser Wege geht Strgar seit<br />
drei Jahren etappenweise, gemeinsam<br />
mit vierzehn Pilgern.<br />
Als Orientierungshilfe dienen ihnen<br />
dabei die Hinweistafeln, auf denen<br />
die Jakobsmuschel – das Symbol des<br />
Jakobsweges – mit der jeweiligen<br />
Wegnummer abgebildet ist.<br />
1.800 Kilometer zu Fuß. „Vier<br />
Etappen habe ich bereits hinter mir:<br />
von Innsbruck nach Einsiedeln – von<br />
Einsiedeln nach Genf – von Genf<br />
nach Le-Puy-Velay – von Le-Puy-<br />
Velay nach Varaire“, erzählt der<br />
Pilger von der Route.<br />
Denn es waren insgesamt 1.800<br />
Kilometer, die der Vater einer Tochter<br />
in 48 Tagen zurücklegte. Das kann<br />
den Fußsohlen manchesmal missfallen,<br />
vor allem, wie der Pilger-<br />
Seite 14 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Experte erzählt, „wenn man am 6. Mai<br />
2010 durch 50 Zentimeter Schnee<br />
gehen musste!“.<br />
Ein weiteres Jakobsweg-„Memoire“:<br />
Seinen 60. Geburtstag hat der<br />
Drautaler gemeinsam mit seiner<br />
Pilgergruppe gefeiert, die ihm eine<br />
besondere Überraschung bereitete:<br />
Eine Schifffahrt auf dem Zürichsee<br />
zur Klosterinsel.<br />
Am 8. Mai 2011 setzt Anton Strgar,<br />
der im Zuge seiner Märsche sogar<br />
einmal zwei Landsleuten begegnet<br />
ist, nun seinen langen Weg fort:<br />
„In drei Wochen werde ich etwa 600<br />
Kilometer zu Fuß zurücklegen –<br />
ausgehend von Varaire über die<br />
Pyrenäen nach Pamplona.“<br />
Pilger-Insidertipps. „Luxuriös?<br />
Nein, das sind die Unterkünfte wirklich<br />
nicht. Aber auf gepresstem Stroh<br />
auf einer Tenne zu schlafen – das ist<br />
Entspannung pur!“, gibt der hartgesottene<br />
Wanderer schmunzelnd<br />
wertvolle Pilger-Insidertipps. Andere<br />
Pilger wiederum brachen genau<br />
aus diesem Grund ihren Jakobsweg<br />
ab. Worauf ein Pilgerer in spe nun<br />
noch achtgeben muss?<br />
Eine gute Ausrüstung – bestehend<br />
aus Rucksack, Wetterbekleidung,<br />
Blasenpflaster, gutem Schuhwerk,<br />
Sandalen, Wanderstöcken und<br />
Wäsche zum Wechseln – ist das Um<br />
und Auf. Auch die Freude am Gehen<br />
ist unabdingbar.<br />
Damit sich diese auch richtig einstellt,<br />
braucht es „Wanderschuhe, die<br />
auf jeden Fall ein bis zwei Nummern<br />
größer gekauft werden sollten, da die<br />
Füße anschwellen können und man<br />
sollte keine frisch gewaschenen<br />
Socken tragen“, klärt er auf. Denn<br />
nur so kann man schmerzhaften<br />
Blasen im Vorfeld den Wind aus den<br />
Segeln nehmen.<br />
Dem „Speed“ entgehen. „Wenn<br />
man einmal auf diesem Weg diese<br />
ausgeprägte Ruhe erlebt hat, will<br />
man nicht mehr zurück in diese<br />
rasante und ruhelose Welt der<br />
Informationstechnologien“, sehnt er<br />
sich schon wieder nach der nächsten<br />
Etappe.<br />
Was nach dem Jakobsweg kommt?<br />
„Ich gehe weiter – mein Leben lang.<br />
Einen Jakobsweg nach dem anderen“.<br />
Hat seine Reise zwar viele<br />
Anfänge, aber zu seinem Glück kein<br />
Ende. „Für mich ist Wandern“, wie er<br />
feststellt, „das Beten mit den Füßen“.<br />
Auf den Jakobsweg-„Geschmack“<br />
gekommen? Anton Strgar dokumentiert<br />
seine Tagesetappen auch in<br />
Form von Fotos und Pilgerstempeln.<br />
Hinweis: Im Rahmen seines Vortrages<br />
„Auf dem Jakobsweg“, den er<br />
am 19. März um 19.30 Uhr im<br />
Jordanhof in Steinfeld/Drautal hielt,<br />
konnten Sie sich inspirieren lassen<br />
und Informationen rund um eine<br />
Pilgerreise einholen.<br />
Spittaler<br />
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Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 15<br />
Gospelkonzert<br />
Gospelkonzert der Initiative Sonnenblume<br />
Ob schwungvolle Lobpreisung<br />
oder beseelende<br />
Anbetung dargebracht,<br />
die Musik von (BEU’: LAH)<br />
Praise-, Gospel Worshipband<br />
war in allen Belangen ein<br />
klingendes Geschenk an das<br />
Publikum.<br />
Ein unvergesslicher Abend,<br />
der Steinfeld für Stunden zur<br />
Hauptstadt der Herzlichkeit<br />
und Verinnerlichung werden<br />
Walter Widemair<br />
Tolle Stimmung<br />
EU‘: LAH) Praise-, Gospel Worshipband<br />
ließ, speziell bei den gemeinsamen<br />
Songs mit der Europa-<br />
Volksschule Steinfeld.<br />
Mit dem Erlös werden<br />
Therapiematerial für die AVS<br />
Spittal/Drau und „Rettet das<br />
Kind“ in Seebach gekauft.<br />
Die Initiative Sonnenblume<br />
bedankt sich für Ihr Kommen.
KIDS LIVE Seite 16 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
KIDS LIVE<br />
Die Initiative Sonnenblume veranstaltete<br />
wieder einmal eine<br />
einzigartige Benefizveranstaltung<br />
zugunsten in Not geratener<br />
Menschen.<br />
Zahlreiche Besucher waren von<br />
den Aufführungen der Kids begeistert<br />
und so wurde die Veranstaltung<br />
eine Bereicherung für alle Menschen.<br />
Ca. 90 Kids, darunter auch Jugendliche<br />
mit Beeinträchtigung, präsentierten<br />
ihre Hits und ihr Können war<br />
unbestritten gut.<br />
Um diese Veranstaltung organisieren<br />
zu können, mussten viele Personen<br />
ehrenamtlich tätig sein. Das<br />
Publikum war bis zur letzten Aufführung<br />
begeistert und der Reinerlös<br />
kommt Menschen, welche in Not<br />
Chiara Rauter<br />
Pia Strobl, Nina Fercher, Vanessa Zauchner<br />
Florian Wieser<br />
geraten sind, zugute. Die Veranstaltung<br />
zeigte wieder mal auf, wie<br />
Ehrenamtlichkeit und Freude am<br />
Tun begeistern können.<br />
Die Initiative Sonnenblume bewies<br />
erneut, was alles möglich ist, wenn<br />
Menschen nicht wegschauen und<br />
gemeinsam für eine gute Sache<br />
kämpfen.<br />
Den Ehrenschutz für diesen Abend<br />
übernahm mit großer Freude und<br />
Stolz die Behindertenanwältin des<br />
Landes Kärnten, Isabella Scheiflinger.<br />
Sie bedankte sich für das ausge-<br />
sprochene großartige Engagement<br />
der Initiative Sonnenblume. Die Veranstaltungen<br />
zeigen wieder auf, wie<br />
Manuela Ritscher, Michelle Granig<br />
Integration und Ehrenamtlickeit im<br />
Sinne aller Menschen funktionieren<br />
kann.<br />
Allen ehrenamtlichen Mitarbeitern,<br />
Mitarbeiterinnen sowie Sponsoren<br />
ein herzliches „Vergelt’s Gott!".<br />
Albert Petutschnig, Carolin Waltl, Laura<br />
Ebenberger<br />
Alois Ebenberger, Christoph Granig, Vanessa Strasser, René Holzfeind,<br />
Thomas Granig
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 17<br />
Neuzugang<br />
Neuzugang<br />
Als neues Mitglied des <strong>Förderverein</strong>es<br />
und der „Sonnenblume“<br />
möchte ich mich hier<br />
ein bisschen vorstellen. „A Zuagraaste“<br />
zwar, doch habe ich Wurzeln und<br />
Geschichte in Gerlamoos.<br />
Mein Opa, der wahrscheinlich vielen<br />
der nicht ganz jugendlichen Steinfeldern<br />
noch bekannt sein wird, ist in<br />
Gerlamoos im Hopfgartner – Haus<br />
vulgo „Wastl“ – geboren und aufgewachsen.<br />
Einige mögen sich an Josef Hopfgartner<br />
als Lehrer erinnern, ehemalige<br />
Schüler umschreiben ihn gern mit den<br />
Worten „streng aber gerecht“. Mir selbst<br />
ist er als friedvoller, Pfeife rauchender,<br />
älterer Mann im Gedächtnis geblieben<br />
– mehr in der Welt des Geistes zuhause<br />
und so für uns Kinder nicht oft erreichbar.<br />
Die Oma war auch eine „Zuagraaste“,<br />
allerdings nicht von sehr weit<br />
her – sie war in Kolbnitz daheim. Als<br />
unser „Mutterle“ war sie für uns<br />
Kinder mit einem brisanten Gemisch<br />
aus Liebe, Kasperltheater und Birkenrute<br />
manchmal eine echte Herausforderung.<br />
Herausforderungen hat sie selbst<br />
aber auch nicht gescheut – hat sie sich<br />
doch als eine der wenigen Frauen in<br />
der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts<br />
von einem tyrannischen<br />
Ehemann scheiden lassen (um sich<br />
dann einen friedlichen mit Pfeife zu<br />
schnappen;-) UND: sie hat es gewagt,<br />
kurze Hosen anzuziehen, als lange<br />
Röcke und sittlich bedeckte Beine noch<br />
ehrbare Frauenpflicht waren.<br />
Die Oma hat dann zwei Töchter<br />
geboren, Siegtrud und Hadwig,<br />
die interessanterweise beide nach<br />
Deutschland geheiratet haben. Die<br />
Hadi, meine Mutter, hatte noch nicht<br />
viel ins Erwachsenen-Leben hineingeschnuppert,<br />
als ein fescher, angehen-<br />
PUCHER<br />
Das frisch vermählte noch nicht Elternpaar<br />
vor der Gerlamooser Kirche<br />
der Arzt aus dem fernen Ostdeutschland<br />
nach Steinfeld kam, um die Berggipfel<br />
– und dann auch die jüngere<br />
Wastl-Tochter – erfolgreich zu erobern.<br />
Das wurde dann mein Vater,<br />
geboren und aufgewachsen in Sachsen,<br />
was später zur DDR (deutsche diktatorische<br />
Republik – seine Worte)<br />
gehörte. Er war der älteste von sieben<br />
Kindern, denen er oft Vaterersatz war,<br />
da der echte Vater in Russland im<br />
Krieg war.<br />
Kurz nach dem Mauerbau ist die<br />
ganze Familie nach und nach in den<br />
„Westen“ geflohen – unter Umständen,<br />
die Stoff für spannende Geschichten<br />
lieferten. Das frisch vermählte Paar ist<br />
erst mal nach Karlsruhe gezogen, wo<br />
meine zwei Brüder Hannes und Ralf,<br />
und als dritte „Orgelpfeife“ ich geboren<br />
wurden. Wenige Jahre später sind wir<br />
in die Nähe von Düsseldorf weiter<br />
gewandert, wo sich unsere jüngere<br />
Schwester Almuth zu uns gesellt hat.<br />
Dort haben wir dann Kindheit,<br />
Jugendzeit und -sünden, Schule und<br />
all das gemeistert – ab entsprechendem<br />
Alter in Begleitung eines gewissen<br />
„Altbiers“, welches heute noch<br />
eins der Highlights bei Besuchen in<br />
inh. m. Pucher<br />
Pflasterungsbetrieb<br />
9754 Steinfeld/Drau • Gerlamoos 31 • Telefon 04717/6264<br />
Fax 04717/6288 • Mobiltelefon 0<strong>66</strong>4/5126290<br />
E-Mail: mapu@utanet.at • Homepage: www.pflasterungenpucher.at<br />
Düsseldorf ist. Mit 15 Jahren kam ich<br />
zu der Überzeugung, dass Schule nix<br />
für mich ist bzw. dass das Leben<br />
Spannenderes zu bieten haben müsse<br />
und ging immer seltener bis gar nicht<br />
mehr hin.<br />
Es hat allerdings eine ganze Weile<br />
gedauert, bis ich was Spannendes<br />
gefunden habe und das war das Musik-<br />
und Bewegungsstudium in Wien.<br />
In eine sehr musikalische Familie<br />
hineingeboren, habe ich mich früh mit<br />
dem Klavier angefreundet. Als eher<br />
lernfauler Charakter war es für mich<br />
eine gute Sache, dass mein Bruder<br />
Ralf (den viele Steinfeldner schon<br />
als begnadeten Piano-Man kennen-<br />
gelernt haben) mir am Klavier immer<br />
ein Stück voraus war – das gab mir<br />
den nötigen Ansporn, um auch alles<br />
können zu wollen, was er schon konnte.<br />
Der Hannes, unser ältester Bruder,<br />
hat die Laufbahn eines Fiedlers ein-<br />
geschlagen, viele verschiedene Bands<br />
gegründet und lebt hauptberuflich<br />
von seiner Musik. In Berlin.<br />
Almuth, die jüngste von uns, hat<br />
recht früh beschlossen, ihre Instrumente<br />
aus der Familie der Sportgeräte<br />
zu wählen und so mit Skatern, Snowboard,<br />
Radl etc. einen eigenen Rhythmus<br />
angeschlagen.<br />
Nebenbei arbeitet sie hauptberuflich<br />
bei einem Forschungsprojekt für<br />
Niedrigenergiehäuser an der Fachhochschule<br />
Spittal mit.<br />
Die Großeltern beim Fasching<br />
AUsfüHRUng sämtliCHER<br />
PflAstERUngsARbEitEn<br />
in nAtUR- Und bEtonstEin<br />
u Haus- und Hofeinfahrten<br />
u straßen – Plätze<br />
u terrassen – stiegen<br />
u gartengestaltung
Neuzugang Seite 18 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Gudrun Schindler<br />
Außer dem Hannes hat es uns alle<br />
wieder ins Obere Drautal gezogen.<br />
Wer weiss, vielleicht kommt er auch<br />
bald dazu. Immerhin hat er schon mal<br />
seinen Sohn nach dem Albert von<br />
unserem Lieblings-Gasthaus am<br />
Rottenstein benannt... So, genug der<br />
Geschichten. Ich erzähle noch ein<br />
bisschen über mich im Hier und Jetzt.<br />
Ich bin ein Mensch, der gerne etwas<br />
in der Welt bewegen möchte. Ich habe<br />
die Vision, dass Menschen auch friedlich<br />
zusammenleben können, dass das<br />
Leben mehr Freude als Leid und Stress<br />
beinhalten kann. Und dass die alten<br />
Paradigmen von Leistung, Konkurrenz<br />
und Machtstrukturen nicht mehr<br />
zeitgemäss sind.<br />
Dass wir Menschen die Erde und<br />
ihre Geschöpfe respektieren und<br />
schützen. UND: Dass in uns wesentlich<br />
mehr schlummert, als das was wir<br />
von uns kennen.<br />
Daher arbeite ich viel mit Meditation.<br />
Ich durfte feststellen, dass in den<br />
nicht sichtbaren, inneren Bereichen<br />
große Schätze verborgen liegen – im<br />
Allgemeinen, wie in jedem Einzelnen<br />
von uns. Ab und zu gebe ich Meditationsseminare,<br />
um diese Schätze auch<br />
für andere zugänglich zu machen.<br />
Passend dazu bin ich in Deutschland<br />
Mitglied bei einem Projekt,<br />
in dem wir mit Wachkomapatienten,<br />
anderen schwer eingeschränkten<br />
Menschen und deren Angehörigen<br />
arbeiten.<br />
Passend in dem Sinne, als Menschen<br />
im Wachkoma und anderen veränderten<br />
Bewusstseinszuständen oft nur<br />
über die Inneren Ebenen erreichbar<br />
sind und dort einen wertvollen Beitrag<br />
leisten können – wenn man sie „hört“.<br />
Ich bin also eine Idealistin im besten<br />
Sinne; möchte das aber nicht allein in<br />
der Idee belassen, sondern etwas zur<br />
Veränderung beitragen.<br />
So. Das ist dann auch der Hintergrund,<br />
warum ich mich als neues<br />
Vereinsmitglied einbringen möchte.<br />
Ich sehe den <strong>Förderverein</strong> und den<br />
Verein Sonnenblume als Plattform,<br />
um etwas zu bewegen (oder mitzubewegen,<br />
das gemeinsame Tun ist etwas,<br />
das ich sehr schätze), die Arbeit mit<br />
Menschen und für Menschen, das<br />
Leben ein bisschen bunter machen.<br />
Teilnehmen, meine Talente in den<br />
gemeinsamen Topf werfen und sehen,<br />
was für ein Süppchen dabei herauskommt<br />
...<br />
In diesem Sinne, Dankeschön für<br />
Dein Interesse an meinen Gschichten<br />
und Gedanken.<br />
Gudrun Schindler<br />
Stagor-Gipfelmesse<br />
Bei prächtigem Herbstwetter fand<br />
die letztjährige Gipfelmesse am<br />
Stagor, am 11. September 2010, statt.<br />
Wanderer aus allen Himmelsrichtungen,<br />
darunter viele Familien mit<br />
Kindern, nutzten die Gelegenheit,<br />
um einer feierlichen Bergandacht<br />
beizuwohnen.<br />
Da unser Dechant Hermann Rindler<br />
durch einen Begräbnistermin<br />
verhindert war, erklärte sich Rudolf<br />
Klary bereit, eine Bergandacht abzuhalten,<br />
die vom MGV Steinfeld<br />
mustergültig umrahmt wurde.<br />
Stagor-Gipfelmesse: Einladung<br />
zur traditionellen Gipfelmesse am<br />
2.288 m hohen Stagor.<br />
Termin:<br />
Samstag, 10. September 2011<br />
Beginn um 11.00 Uhr<br />
Die Gipfelmesse wird von<br />
Dechant Hermann Rindler zelebriert<br />
und von einer Abordnung des<br />
MGV Steinfeld feierlich umrahmt.<br />
Bei unsicherer Wetterlage bitte das<br />
Pfarramt Steinfeld oder Familie<br />
Golja in Steinfeld anrufen!<br />
Berg Heil!
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 19<br />
Das Tier und wir<br />
Das Tier und wir<br />
Ausstellungsprojekt im Jordanhof<br />
von Samstag, 10. bis Sonntag, 25. September 2011<br />
Das Thema „Tier“ ist eine neue<br />
Herausforderung für uns. Wir freuen<br />
uns, in Zusammenarbeit mit der<br />
Jagdgemeinschaft Steinfeld, dem<br />
Nationalpark Hohe Tauern, den<br />
Museen Villach und Spittal, dem LIFE-<br />
Projekt Auenverbund Obere Drau<br />
sowie mehreren Kärntner und Steinfelder<br />
Künstlern eine interessante<br />
Schau zu präsentieren.<br />
Ziel ist es Wildtiere unserer Region<br />
zu präsentieren, bedrohte Arten und<br />
Tiere, die sich neu ansiedeln, zu<br />
beschreiben. Einen Schwerpunkt dabei<br />
bildet das Thema „Jagd“ und ihre vielfältigen<br />
Aufgaben in unserer Kulturlandschaft.<br />
Jagd heute – heute Jagd<br />
Ein Fachvortrag der Jägerschaft soll<br />
ihre vielfältigen Aufgaben dokumentieren<br />
und Fragen beantworten, die<br />
heute Jäger, Grundbesitzer, Wald-<br />
besucher, Sportler, Wanderer und<br />
Naturliebhaber beschäftigen.<br />
Jagd ist mehr, als üblicherweise<br />
angenommen wird. Der Zusammenhang<br />
zwischen Mensch und Tier<br />
Feel the difference<br />
Rehbock<br />
einerseits und unserer Landschaft mit<br />
Flora und Fauna birgt Konflikte und<br />
Chancen.<br />
Gegenseitiges Verständnis und das<br />
Begreifen von Zusammenhängen sind<br />
Ziel der Veranstaltung. Der Umgang<br />
mit den großen Beutegreifern ist<br />
heute ein anderer als in früheren Zeiten.<br />
Nicht Dezimierung und Ausrottung<br />
sind die Maßnahmen, sondern<br />
die Erhaltung ihrer Scheu und dort,<br />
Filzmaier<br />
Bahnhofstraße 8<br />
9754 Steinfeld/Drau<br />
Telefon 0 47 17 / 213<br />
Fax DW 4<br />
ford.filzmaier@utanet.at<br />
Drauauen bei Lengholz<br />
wo Begegnungen stattfinden, Schutzmaßnahmen<br />
für Mensch und Weidetiere<br />
und die Information über richtiges<br />
Verhalten ihnen gegenüber.<br />
Bär, Specht & Co.<br />
Der bekannte Wildtierbiologe Peter<br />
Sorger lebt und arbeitet am Weissensee<br />
und ist anerkannter Fachmann auf<br />
seinem Gebiet. Eine seiner wissenschaftlichen<br />
Grundlagen stammt aus<br />
der Zusammenarbeit mit Prof. Konrad<br />
Lorenz. Sein Wirkungsfeld „Naturpark<br />
Weissensee“ ist ein Kleinod der<br />
Naturforschung in Österreich.<br />
Specht (Fotos: Albert Petutschnig)<br />
Erdarbeiten • Minibagger<br />
Mobil:<br />
0<strong>66</strong>4 / 282 00 93<br />
Walter<br />
Kleindienst<br />
9754 Steinfeld/Drau<br />
Flattachberg 7<br />
Telefon 0 47 17 / 209
Das Tier und wir<br />
Star<br />
Viele Wildtiere im Oberen Drautal<br />
werden verdrängt, andere wie Bär,<br />
Wolf und Luchs erscheinen wieder in<br />
unseren Wäldern. Sie sind in der<br />
Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU<br />
angeführt und somit besonders streng<br />
geschützt. Der Luchs untersteht auch<br />
dem Jagdrecht, genießt aber ganz-<br />
jährige Schonzeit.<br />
Welche Auswirkungen das auf<br />
unsere Lebensgemeinschaft hat, gibt<br />
immer wieder Anlass für Diskus-<br />
sionen und Interessenskonflikte.<br />
Seite 20 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Tier und Kunst<br />
Steinfelder und Kärntner Künstler<br />
beleuchten die Beziehung von Mensch<br />
und Tier Sie übernehmen die Patenschaft<br />
für ein Wildtier und gestalten<br />
nach ihren Gedanken neue Kunstwerke,<br />
die wir mit den Tierpräparaten<br />
kombiniert ausstellen.<br />
In Zusammenarbeit mit der Jägerschaft,<br />
den Museen Villach und Spittal<br />
und dem Nationalparkzentrum BIOS<br />
wird eine interessante Ausstellung<br />
mit spektakulären Objekten gestaltet<br />
werden.<br />
Der Berger Künstler Hans Peter<br />
Profunser gestaltet mit seinen Tierskulpturen<br />
den Garten im Jordanhof.<br />
Bussard (Fotos: Albert Petutschnig)<br />
Als Kurator der Ausstellung fungiert<br />
dankenswerter Weise Mag. Fritz<br />
Rathke.<br />
Sonstiges rund um das Tier<br />
<strong>Förderverein</strong> <strong>Schönfeld</strong> und Jagdgemeinschaft<br />
stellen Fachleute zur<br />
Verfügung, die mit Schulen und<br />
Gruppen informative Führungen<br />
machen. In Zusammenarbeit mit der<br />
Firma Rabattz, Spittal, werden Kleintiere<br />
zum Verkauf angeboten, Musik<br />
und Kulinarik erweitern das Programm.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Termine<br />
• Samstag, 9. September, 20.00 Uhr: Vernissage im Jordanhofgarten<br />
• Donnerstag, 15. und Freitag, 16. September: Führungen in den Schulen<br />
• Samstag, 18. September, 20.00 Uhr: „Jagd heute – heute Jagd“ – Vortragsabend der Jagdgemeinschaft Steinfeld<br />
Donnerstag, 22. September, 20.00 uhr:<br />
Vortrag „Bär, Specht & Co.“, Vortrag mit wildbiologie mit wildtier-Verhaltensforscher<br />
Peter Sorger und Diplomzoologin Mag. Manuela Siller.<br />
Samstag, 24. September, 11.00–20.00 uhr:<br />
„Tiergarten Jordanhof“, Führungen, Ausstellung und Kulinarik im Jordanhof.<br />
Sonntag, 25. September, 15.00 uhr: Finissage.<br />
Dienstag, 4. Oktober, 9.00–17.00 uhr:<br />
geführte wanderung entlang der Drau von Steinfeld nach radlach, mit Peter Sorger<br />
und Mag. Manuela Siller. gegen Voranmeldung (maximal 10 Personen).<br />
Oberlojer fährt Iveco 65C17 EEV Intercity<br />
von Kutsenits<br />
C L E A N I m N A T U R p A R K<br />
Für den Einsatz auf der Linie Greifenburg – Weissensee/Kärnten<br />
hat die Firma Oberlojer einen Iveco 65C17 Intercity in EEV-Ausführung<br />
vom heimischen Bushersteller Kutsenits übernommen. mit 28 Liegesitzen<br />
in Vollausstattung und zwei großen Türen – wobei das<br />
Niederflurheck mit Klapprampe und Kneeling als Rollstuhlplatz oder als<br />
Kofferraum wahlweise genutzt werden kann – deckt der Bus alle<br />
Ansprüche der Fahrgäste ab. Retarder und Haltestellenbremse ergänzen<br />
die Ausstattung.<br />
Alois Wolfgang Rauter
Gesellschaft, Geschichte und Kultur Seite 21<br />
Trachtenkapelle<br />
Sommerbericht 2011<br />
Liebe Freunde der Trachtenkapelle<br />
Steinfeld,<br />
liebe Leserinnen und Leser!<br />
D amit<br />
sich die Trachten- und<br />
Musikkapellen in den Bezirken<br />
auch im Wettbewerb<br />
messen können, gibt der Kärntner<br />
Blasmusikverband einen zweijährigen<br />
Zyklus vor, im dem abwechselnd<br />
Konzert- oder Marschwertungen<br />
abgehalten werden. In diesem Jahr<br />
stand am 18. Juni 2011 in Gmünd<br />
zweiteres auf dem Programm, worauf<br />
sich die TK Steinfeld einige Wochen<br />
lang gewissenhaft vorbereitet hat.<br />
Obwohl die Teilnahme an der<br />
Wertung freiwillig und der Vorbereitungsaufwand<br />
relativ hoch ist, hat<br />
es die Trachtenkapelle Steinfeld<br />
geschafft, im Laufe ihres Bestehens<br />
an allen Bewerben dieser Art teilzunehmen.<br />
Für diese nicht zu unterschätzende<br />
Leistung (in Verbindung mit ebenfalls<br />
reger Beteiligung an Konzertwertungen)<br />
ist sie deshalb bereits<br />
mehrfach mit dem Kärntner Löwen<br />
ausgezeichnet worden.<br />
Worum handelt es sich bei einer<br />
Marschwertung aber nun genau?<br />
Grundsätzlich ist es ein Leistungsbewerb<br />
wie jeder andere, nur dass<br />
nicht Sportlichkeit oder Geschwindigkeit<br />
im Vordergrund stehen, sondern<br />
musikalische Qualität und präzise<br />
Ausführung.<br />
Um eine angemessene Beurteilung<br />
zu ermöglichen, wählt jede Kapelle<br />
eine Art „Schwierigkeitsgrad“ zwischen<br />
den Bewertungsstufen „A“ und<br />
„E“, in der sie antreten möchte (siehe<br />
dazu nachstehende Tabelle).<br />
Je nach gewählter Stufe unterscheiden<br />
sich die auszuführenden<br />
Kommandos und damit zusammenhängend<br />
auch die Dauer der<br />
Durchführung. Die Trachtenkapelle<br />
Steinfeld tritt traditionell in der<br />
Stufe „D“ an.<br />
Zur Bewertung durch die Jury<br />
stehen in allen Einzeldisziplinen<br />
folgende Kriterien:<br />
• Auftreten des Stabführers<br />
• Ausführung der von diesem<br />
gegebenen Kommandos durch die<br />
Mitglieder der Musikkapelle<br />
• Musikalische Leistung<br />
• Optischer Gesamteindruck<br />
Besonders hervorzuheben gilt es in<br />
diesem Zusammenhang die Rolle des<br />
Stabführers. So wie der Kapellmeister<br />
für die musikalische Qualität der<br />
Kapelle verantwortlich ist, beschäftigt<br />
sich der Stabführer mit dem<br />
Einstudieren und Ausführen der<br />
Marschformationen.<br />
Gerade bei der Marschwertung<br />
lastet auf dieser Funktion großer<br />
Druck, da jede Bewegung nach einem<br />
exakten Ablauf erfolgen muss, die<br />
von den Bewertern mit Argusaugen<br />
beobachtet wird. Bei der diesjährigen<br />
Marschwertung feierte der frisch<br />
gebackene Stabführer Walter Thaler<br />
sein Debüt in dieser verantwortungsvollen<br />
Position.<br />
Neben der Marschwertung stehen<br />
für die kommenden Wochen und<br />
Monate zahlreiche weitere Ausrückungen<br />
und Veranstaltungen an, zu<br />
denen ich Sie recht herzlich einladen<br />
möchte. Alle relevanten Informa-<br />
tionen finden Sie in unserem Web-<br />
Auftritt unter www.tk-steinfeld.at.<br />
Zusätzlich zum Veranstaltungskalender<br />
sind dort auch allgemeine<br />
Informationen über den Verein,<br />
dessen Geschichte und Mitglieder,<br />
sowie Fotos der letzten Veranstaltungen<br />
abrufbar.<br />
So bleibt es mir nur noch Ihnen,<br />
geschätzte Leserinnen und Leser,<br />
einen angenehmen Sommer zu wünschen<br />
und hoffe, Sie bei unseren<br />
kommenden Veranstaltungen zahlreich<br />
wiederzusehen.<br />
Mit musikalischen Grüßen:<br />
Felix Klocker<br />
Pressesprecher TK Steinfeld<br />
Josef Granitzer mit Enkel Sebastian<br />
Den ehrwürdigen Titel „Ältester<br />
Fellbacher“ trägt der rüstige und<br />
stets gut gelaunte Josef Granitzer<br />
ja schon einige Jahre. Nun aber<br />
hatte der „Holzmeister“, wie er<br />
von der Dorfbevölkerung genannt<br />
wird, einen ganz besonderen<br />
Grund zum Feiern. Am 14. Juni<br />
2011 vollendete er sein neunzigstes<br />
Lebensjahr bei recht guter<br />
Gesundheit.<br />
Die Fellbacher wünschen dem<br />
Jubilar alles Beste und noch viele<br />
weitere Jahre in der Runde der<br />
Dorfgemeinschaft Fellbach.<br />
Josef Hubmann<br />
● STUKKFASSADEN<br />
● MASCHINENPUTZ<br />
● INNENAUSBAU<br />
● ESTRICHE<br />
● ERDBEWEGUNG<br />
JOSEF PIRKER<br />
9754 STEINFELD/DRAU • Lindenweg 15<br />
TELEFON 04717/451 • MOBIL 0<strong>66</strong>4/14574<strong>66</strong><br />
E-mail: stukk-putz-pirker@aon.at.
Tennisclub Steinfeld<br />
30 Jahre Tennisclub Steinfeld<br />
Der Tennisclub ist heuer in das<br />
31. Vereinsjahr gestartet. Die<br />
Vereinsgründung erfolgte im<br />
Februar 1981. Die erste Vereinsleitung<br />
bestand aus Obmann Josef<br />
Fercher, Erhard Huber, Martin Koch<br />
und Stefan Gaspersic.<br />
Gründungsvorstand<br />
Die neue Spielsaison hat bereits<br />
Ende März begonnen und wurde<br />
mit dem Saisoneröffnungs-<br />
Doppelturnier am 25. April offiziell<br />
eröffnet. Erfreulicherweise haben<br />
sich dabei die Jugendspieler durchgesetzt.<br />
Ergebnisse:<br />
1. Florian Hopfgartner<br />
2. Simon Keuschnig<br />
3. Martin Koch<br />
4. René Greibel<br />
Am 2. Juni folgte das Mixed-<br />
Doppelturnier mit 10 Paaren.<br />
Eröffnungsturnier<br />
Seite 22 Der Steinfelder – Zeitschrift des <strong>Förderverein</strong>es <strong>Schönfeld</strong><br />
Ergebnisse:<br />
1. Karin und Stefan Huber<br />
2. Melanie und Heimo Fercher<br />
3. Veronika und Herbert Holzfeind<br />
4. Viktoria Holzfeind und René Greibel<br />
Bei den Mannschaftsmeister-<br />
schaften sind die Damen in der<br />
1. Klasse des KTV nach drei<br />
Begegnungen ungeschlagen, auch<br />
die Herren sind in der 2. Klasse des<br />
KTV und im Oberkärntner Tenniscup<br />
(u. a. mit den Jugendspielern Simon<br />
Keuschnig, Florian Hopfgartner und<br />
Aaron Keuschnig) im Vorderfeld<br />
unterwegs.<br />
Auf die Jugendarbeit wird großer<br />
Wert gelegt. Wie seit vielen Jahren<br />
wird weiterhin jeden Freitag das<br />
Kindertraining bis zum Beginn der<br />
Sommerferien durchgeführt.<br />
Kindertraining<br />
Den Abschluss bildet das Bambiniturnier<br />
am 9. Juli. Mit der Volksschule<br />
Steinfeld wurde mit dem Tenniszentrum<br />
Oberkärnten, unter Tennislehrer<br />
Rainer Gramer, ein Tennisschnuppern<br />
mit allen Klassen organisiert.<br />
Einige Tennisspieler haben sich am<br />
Tenniscamp in Bibione Ende April<br />
beteiligt. Im August steht ein Besuch<br />
des ATP-Turniers in Kitzbühel auf<br />
dem Programm.<br />
Als Festveranstaltung findet am<br />
27. August 2011 wieder „rock in<br />
Steinfeld” statt, wozu wir bereits jetzt<br />
herzlich einladen.<br />
15 Jahre polizeidienst<br />
in Steinfeld<br />
Beinahe 1½ Jahrzehnte<br />
Polizeidienst mit und<br />
für die Bevölkerung<br />
hier in Steinfeld sowie<br />
im gesamten Oberen<br />
Drautal – eine Zeit, in<br />
der ich nicht eine<br />
Minute missen möchte.<br />
Mit 1. Juli 1996 trat<br />
ich damals noch meinen „Gendarmeriedienst“<br />
auf dem Gendarmerieposten in<br />
Steinfeld an. Den Stadtdienst zuvor in<br />
Spittal/Drau gewohnt, war es für mich<br />
keine schwerfallende Veränderung, mich<br />
auf die ländlichen Gegebenheiten einzustellen.<br />
Es sollten beinahe 15 wunderschöne<br />
Dienstjahre in Steinfeld werden, ehe ich<br />
nun mit Wirksamkeit vom 1. Mai 2011<br />
auf der Autobahnpolizeiinspektion Spittal/<br />
Drau in Lieserhofen mit der Funktion des<br />
2. Stellvertreters betraut wurde.<br />
Verändern heißt sich bewegen und den<br />
Blick stets nach vorne richten. Chancen<br />
sind da, um wahrgenommen zu werden,<br />
und Lebensziele zu verwirklichen. Für<br />
mich bedeutet dies nun die Veränderung<br />
vom Arbeitsumfeld einer Kleindienststelle<br />
mit 7 Kollegen hin zu einer Großdienststelle<br />
mit 26 Polizisten. Damit kommen<br />
neue Herausforderungen auf mich zu, die<br />
es zu bewältigen gilt.<br />
Während der gesamten Zeit der<br />
Dienstverrichtung in Steinfeld waren die<br />
Kontaktpflege mit der Bevölkerung, den<br />
Vereinen und Ämtern sowie der korrekte<br />
Umgang mit und untereinander dafür<br />
ausschlaggebend, dass sich aus anfänglichen<br />
Kontakten Bekannt- und Freundschaften<br />
entwickelten und diese auch<br />
weiterhin bestehen bleiben.<br />
Auf diesem Wege möchte ich mich<br />
bei Euch allen für die vielen schönen<br />
Momente, Kontakte und Stunden während<br />
dieser Dienstjahre hier in Steinfeld nochmals<br />
bedanken. Der Weg zurück nach<br />
Steinfeld auf ein kurzes „Plauscherl" wird<br />
mir nie schwer fallen.<br />
Dem gesamten Redaktionsteam des<br />
„Steinfelder" wünsche ich ebenfalls alles<br />
Gute und ich werde dieses weiterhin mit<br />
diversen Beiträgen versorgen.<br />
Hans Peter Fröschl, AbtInsp
JORDANHOFFEST<br />
am Samstag, 9. Juli 2011, um 17.00 Uhr<br />
Jordanhof<br />
Beginn Heimspiel um 19.00 Uhr<br />
Kultur- und Heimatquiz<br />
Dorfgemeinschaft<br />
Rottenstein gegen<br />
Team Jordanhof<br />
Eintritt: Freiwillige Spende<br />
Bei Schlechtwetter im Festzelt<br />
HEiM-SPiEl<br />
Es laden ein: <strong>Förderverein</strong> <strong>Schönfeld</strong> – Initiative Sonnenblume –<br />
Gemischter Chor Steinfeld – MGV Steinfeld – Bergrettung Oberes<br />
Drautal und Uniformiertes Schützenkorps Steinfeld