PDF: Classic-Journal 88-11 - Deutscher Kegler
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2 Rubrik Inhalt<br />
Deutsche Einzelmeisterschaften in München 3 - <strong>11</strong><br />
Frauen 4<br />
Männer 5<br />
U23 6<br />
Interviews rund um die DM 8 - 9<br />
Bilderbogen 10 - <strong>11</strong><br />
Deutsche Einzelmeisterschaften 120 Wurf in Ravensburg 12 - 17<br />
U23 13<br />
Frauen/Männer 14<br />
Senioren/Seniorinnen 15 - 17<br />
Deutsche Jugendmeisterschaften in Eppelheim 18 - 27<br />
Deutsche Mannschaftsmeisterschaften Senioren in Öhringen 30 - 31<br />
Breitensport<br />
Länderpokal in Ingolstadt 32 - 33<br />
DKBC-Pokal<br />
<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong> Online Ausgabe 89<br />
erscheint am: 1. Juli 20<strong>11</strong><br />
Redaktionsschluss:<br />
Landespressewarte: 22. Juni 20<strong>11</strong><br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
4 12 29<br />
Viertelfinale / Vorschau Final Four 34 - 37<br />
Bildunterschrift Titel: Die Sieger bei den deutschen Meisterschaften 120 Wurf<br />
in Ravensburg (Foto: Hilmar Buschow), Eppelheim (Foto: Birgit Vietzke) und<br />
München (Foto: Thomas Speck). Celine Wetzel im Interview mit DKBC-Pressereferent<br />
Michael Rappe (Foto: Birgit Vietzke) und die tolle Zuschauerkulisse<br />
in Eppelheim (Foto: Tobias Schwerdt).<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong><br />
Offizielles Onlinemagazin des DKBC<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Kegler</strong>bund<br />
<strong>Classic</strong> e.V. (DKBC)<br />
Geschäftsstelle:<br />
Schwabenstraße 27<br />
74626 Bretzfeld-Schwabbach<br />
Tel.: (07946) 9447170<br />
Fax: (07946) 9447171<br />
E-Mail: gs@dkbc.de<br />
Internet: www.dkbc.de<br />
Satz und Layout:<br />
Michael Hohlfeld<br />
Friedrich-Naumann-Straße 39<br />
14532 Stahnsdorf<br />
Telefon: (03329) 613695<br />
Telefax: (03222) 1763554<br />
E-Mail: michael.hohlfeld@freenet.de<br />
Redaktion:<br />
Michael Rappe<br />
Postfach 1265<br />
69183 Walldorf<br />
Telefon: (06227) 871815<br />
Telefax: (06227) 871816<br />
E-Mail: presse@dkbc.de<br />
<strong>Classic</strong> <strong>Journal</strong> Online Ausgabe 90<br />
Saisonvorschauheft<br />
erscheint am: 15. Septrember 20<strong>11</strong><br />
Redaktionsschluss für Landespressewarte<br />
und die Vereinsdaten zur Saison: 15. August 20<strong>11</strong>
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Die deutschen Meisterschaften in München werden<br />
als Titelkämpfe der Bestleistungen in die Geschichte<br />
eingehen. Die Zuschauer waren von den Leistungen<br />
restlos begeistert. Die blendend präparierten Bahnen<br />
taten ihr Übriges, um glanzvolle Ergebnisse zu ermöglichen.<br />
So reichte dem Lorscher Thorsten Gutschalk<br />
die Traumzahl von <strong>11</strong><strong>11</strong> Kegeln am Finaltag nicht zum<br />
Sieg. Der Amberger Matthias Weber rettete sich durch<br />
<strong>11</strong>01 Kegel mit einem Zähler Vorsprung ins Ziel.<br />
Bei den Frauen schaffte Daniela Kicker (Victoria Bamberg)<br />
den Titel-Hattrick, obwohl sie gerade erst von<br />
einer Verletzung genesen war. Corinna Kastner (KV<br />
Eppelheim) musste sich einmal mehr mit der Vizemeisterschaft<br />
begnügen, ganze acht Kegel hinter der<br />
Bambergerin. „Da kann man nichts machen“, meinte<br />
Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
Deutsche Einzelmeisterschaften 200/100 Wurf<br />
Grandiose Leistungen begeisterten die Zuschauer in München<br />
3<br />
Kastner ohne Groll. Die Bahnen im Kegelzentrum an<br />
der Säbener Straße bezeichnete sie als sehr ergiebig.<br />
„Man musste die Kugel nur gerade hinlegen und laufen<br />
lassen“.<br />
Eine Überraschung gab es bei der U23 weiblich, wo<br />
Martina Müller aus Kipfenberg Mannschaftsweltmeisterin<br />
Saskia Seitz entthronte. Auch der Wettbewerb der<br />
U23 männlich war hochklassig. Denis Annasensl deklassierte<br />
die Konkurrenz und siegte vor Tobias Saiger<br />
und Lars Pansa.<br />
Michael Rappe/Astrid Herger<br />
Alle Platzierten der deutschen Meisterschaften<br />
in München
4 Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
Frauen: 1. Daniela Kicker (Bamberg) 498 (Vorlauf) +<br />
545 (Endlauf) =1043 Kegel, 2. Corinna Kastner (KV<br />
Eppelheim) 503+532=1035, 3. Daniela Dietel (Bayreuth)<br />
503+527=1030, 4. Katja Francz (SKV Waldkirch)<br />
526+476=1002, 5. Peggy Zenker (Kleeblatt Berlin)<br />
499+498=997, 6. Anett Reumschüssel (Mickten Dresden)<br />
495+491=986, 7. Gabi Muhl (KV Eisenach) 516+467=983,<br />
8. Marion Frey (Schretzheim) 500+479=979, 9. Bianca<br />
Sauter (KV Jagst) 499+475=974, 10. Sabine Steinmann<br />
(KV Leimen) 490+470=960, <strong>11</strong>. Sabine Stasch (KV Wolfsburg)<br />
492+430=922, 12. Alexandra Werchner (KV Heidelberg)<br />
482+438=920.<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
DANIELA KICKER: „Ich habe zwar schon ein<br />
paar Titel, aber über jeden einzelnen freue<br />
ich mich immer noch sehr“.
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
THORSTEN GUTSCHALK: „Ich freue mich<br />
riesig. Am Ende ist es zwar Silber geworden,<br />
aber traurig bin ich darüber nicht.“<br />
Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
5<br />
Männer: 1. Matthias Weber (Amberg) 1068+<strong>11</strong>01=2169,<br />
2. Thorsten Gutschalk (SKV Lorsch) 1057+<strong>11</strong><strong>11</strong>=2168, 3.<br />
Thomas Schneider (Anhalt Bitterfeld) 1090+1059=2149,<br />
4. Timo Hoffmann (Anhalt Bitterfeld) 1080+1068=2148, 5.<br />
Thomas Schweier (KV Jagst) 1065+1048=2<strong>11</strong>3, 6. Matthias<br />
Noack (Berliner Sportkegler) <strong>11</strong>00+1005=2105, 7.<br />
Mario Beraldo (TSV Schott) 1052+1045=2097, 8. Jürgen<br />
Pointinger (Regensburg) 1054+1037=2091, 9. Gerhard<br />
Gams (KV Wolfsburg) 1077+1012=2089, 10. Jürgen Zeitler<br />
(Anhalt Bitterfeld) 1092+986=2078, <strong>11</strong>. Michael Hahn<br />
(ATSV Freiberg) 1041+1031=2072, 12. René Zesewitz<br />
(KV Sandhausen) 1044+1019=2063.<br />
MATTHIAS WEBER: „Ich habe schon gewusst,<br />
dass ich Thorsten noch einholen kann. Die <strong>11</strong>00<br />
habe ich auf den bayerischen Meisterschaften<br />
schon gespielt – genauer <strong>11</strong><strong>11</strong>. Auf den zweiten<br />
100 Schub war ich zwar mental völlig platt, aber<br />
irgendwie hab ich es doch noch hinbekommen.<br />
Ich wollte einfach, dass einmal für mich die<br />
Nationalhymne gespielt wird, und das geht jetzt<br />
in Erfüllung.
6 Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
U23 weiblich: 1. Martina Müller (Kipfenberg)<br />
539+544=1083, 2. Saskia Seitz (KV Liedolsheim)<br />
513+509=1022, 3. Raphaela Kummer (Ingolstadt)<br />
504+512=1016, 4. Kathrin Klose (Bad Neustadt)<br />
480+509=989, 5. Linda Bachmann (SV Seelingstädt)<br />
4<strong>88</strong>+499=987, 6. Alina Dollheimer (SKV Mörfelden)<br />
486+497=983, 7. Sabrina Schmidt (VBK Bielefeld)<br />
475+500=975, 8. Christina Komurka (TV Sailauf)<br />
469+502=971, 9. Melissa Stark (Bamberg) 472+4<strong>88</strong>=960,<br />
10. Julia Albert (SKV Lorsch) 469+461=930, <strong>11</strong>. Kerstin<br />
Vogt (Spvgg Frankenbach) 473+447=920, 12. Simone<br />
Keidel (VWK Wolfenbüttel) 463+430=893<br />
MARTINA MÜLLER: „Dass ich den Titel holen<br />
könnte, hätte ich niemals gedacht. Ich hatte nur<br />
den Vorsatz „Hauptsache Endlauf und dann weitersehen“.<br />
Letztes Jahr Fünfte und heuer den<br />
Titel… ich kann es gar nicht fassen. Ich bin so<br />
nervös, das ich gar nicht weiß, was ich sagen<br />
soll.“<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
DENIS ANNASENSL: „Es ist mein erster Titel,<br />
und darüber freue ich mich natürlich sehr. In<br />
der Jugend war ich 2009 am nächsten dran und<br />
bin hinter Marlo Bühler Zweiter geworden. Mit<br />
dem Vorlaufergebnis von 1090 Kegeln habe ich<br />
auch persönliche Bestleistung gespielt. Für die<br />
nächste Saison wechsele ich von der 2. in die<br />
1. Bundesliga 120 nach Schwabsberg, weil ich<br />
international spielen möchte. “<br />
U23 männlich: 1. Denis Annasensl (EKC Lonsee)<br />
1090+1084=2174, 2. Tobias Saiger (KSC Hattenburg)<br />
1037+1060=2097, 3. Lars Pansa (TSV<br />
Zwickau) 1038+1058=2096, 4. Fabian Seitz (München)<br />
1042+1051=2093, 5. Alexander Conrad (KKV Schwarzakreis)<br />
1072+1020=2092, 6. Daniel Aubelj (KV Eppelheim)<br />
1038+1019=2057, 7. Veit Tänzer (Paunsdorfer SV)<br />
1026+1018=2044, 8. Robert Schmidt (Anhalt Bitterfeld)<br />
1018+1002=2020, 9. Nicolai Bastian (KR Zweibrücken)<br />
1029+972=2001, 10. Joachim Künzie (KV Sandhausen)<br />
1001+999=2000, <strong>11</strong>. Daniel Lehnert (TSV Denkendorf)<br />
995+981=1976, 12. Daniel Schmidt (KV Singen)<br />
1026+947=1973.
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
7<br />
Die DKBC-Trainer<br />
sichteten neue Spieler<br />
für die Nationalmannschaften,<br />
von<br />
links: Co-Trainer AXEL<br />
TÜCHERT (U23 männlich),<br />
Cheftrainer RAINER<br />
AULBACH, Co-Trainer<br />
RUDI SOMMER (Frauen),<br />
Co-Trainerin MARGIT<br />
WELKER (U23 weiblich)<br />
Die Turnierleitung der DM.<br />
Fotos (8): Astrid Herger
8 Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
Interview mit DKBC-Präsident Fred Altmann<br />
CJ Online: Herr Altmann, sind Sie mit den deutschen<br />
Meisterschaften im eigenen Haus zufrieden?<br />
Fred Altmann: Ja, ich bin sehr zufrieden. Die Veranstaltung<br />
ist gut besucht, und es werden tolle Ergebnisse<br />
gespielt, die einer deutschen Meisterschaft würdig sind.<br />
Unsere Planung begann schon im Januar und beinhaltete<br />
auch Veränderungen der Bahnanlage, z. B. Erneuerung<br />
von Schlagwänden und Kegeln, insgesamt eine<br />
Investition von ca. 10.000 Euro.<br />
Ich bin jetzt seit 13 Jahren Vorsitzender des MKV und<br />
habe dadurch Möglichkeiten, auch die Politik etwas fürs<br />
Kegeln zu interessieren. So wurden die Ehrengaben an<br />
die Sieger und Platzierten vom Bundesinnenministerium<br />
und der Stadt München gestiftet. Politisch interessanter<br />
sind aber eigentlich die Landesmeisterschaften.<br />
Besonders stolz bin ich aber auf unsere jungen Leute,<br />
die den Internetauftritt und Ergebnisdienst in dieser<br />
Form aufgebaut haben. Getestet wurde dieses neue<br />
System bereits bei den letzten Punktspielen und den<br />
Landesmeisterschaften, so dass möglichst viele Kinderkrankheiten<br />
für die deutschen Meisterschaften behoben<br />
sind – und es funktioniert.<br />
Nicht umsonst heißt es „die Zukunft beginnt in München“.<br />
Nein, das war Spaß. Dass München als bundesweiter<br />
Pilot ausgewählt wurde, war ein gemeinschaftlicher<br />
Beschluss.<br />
Interviews rund um die DM in München<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Dieser gekoppelte Ergebnisdienst lässt weitere Optionen<br />
offen mit dem nächsten Projekt: dem Spielerpass<br />
als Chipkarte.
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
Interview mit Stefan Gacner, MKV<br />
In enger Zusammenarbeit mit Uwe Klaß habe ich das Programm<br />
für den Ergebnisdienst programmiert. Da die Pulte direkt mit<br />
dem Rechner im Geschäftszimmer verbunden sind, werden die<br />
Wurfzettel am Stellpult nur noch ausgedruckt. Jeder Wurfzettel<br />
bekommt eine einmalig vergebene Nummer, wird mit dieser<br />
aufgerufen, mit den bisherigen Ergebnissen abgeglichen, aufaddiert<br />
und direkt in die Ergebnisliste übertragen. Korrekturen<br />
werden vom Pultdienst handschriftlich nur vermerkt, die eigentliche<br />
Ergebniskorrektur machen wir im Geschäftszimmer. Damit<br />
wird das Nachrechnen der Ergebnisse komplett hinfällig, was<br />
natürlich gerade am Ende der Veranstaltung viel Aufwand und<br />
damit Zeit erspart. Als nächster Schritt ist geplant, jeden Wurf<br />
auch online über die Internetseite verfolgen zu können.<br />
Interview mit Werner Heckmann<br />
DKBC-Referent für nationale Meisterschaften<br />
9<br />
CJ Online: Ist das Ihre erste Veranstaltung als Referent<br />
für nationale Meisterschaften?<br />
Werner Heckmann: Nein, nicht ganz. Die erste war<br />
letzte Woche die deutsche Vereinsmannschaftsmeisterschaft<br />
in Öhringen. Aber Rüdiger Baumgart hat mich<br />
das komplette letzte Jahr mitgenommen und eingearbeitet.<br />
So habe ich die Veranstaltungen schon einmal<br />
mit organisiert, und es ist nicht alles völlig neu für mich.<br />
Da wir dieses Wochenende parallele Meisterschaften<br />
ausrichten, hat Jens Bernhard die deutsche Meisterschaft<br />
120 Wurf in Ravensburg komplett übernommen.<br />
Wenn nächstes Jahr für die Vorbereitung etwas mehr<br />
Zeit ist, wird diese Veranstaltung voraussichtlich auch<br />
auf mich zukommen.<br />
CJ Online: Sind Sie zufrieden mit der deutschen Meisterschaft<br />
hier in München?<br />
Werner Heckmann: Ich möchte an dieser Stelle dem<br />
MKV ein ganz dickes Lob für Durchführung und Ausrichtung<br />
aussprechen. Es hat alles super geklappt von<br />
der technischen Besprechung über die Vorbereitung,<br />
die Ausführung bis hin zum Ergebnisdienst.<br />
Das einzige, mit dem wir nichts zu tun hatten, war die<br />
Dopingkontrolle am Samstag. Hierfür wurden nach<br />
dem Losverfahren fünf Spieler direkt von der Bahn geholt<br />
und getestet. Ergebnisse können wir in ca. drei bis<br />
vier Wochen erwarten.<br />
Die Interviews führte Astrid Herger.
10 Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
MARTINA MÜLLER umarmt ihren Trainer.<br />
Titelverteidiger MARIO BERALDO ist entthront.<br />
THORSTEN GUTSCHALK mit Schnapszahl <strong>11</strong><strong>11</strong>.<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong>
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Foto oben links:<br />
CORINNA KASTNER hat wieder nicht gewonnen.<br />
Foto oben rechts:<br />
DANIELA KICKER strahlt.<br />
Foto unten links:<br />
MATTHIAS NOACK mit <strong>11</strong>00 Kegeln am ersten Tag.<br />
Foto unten rechts:<br />
MATTHIAS WEBER ist der neue Meister.<br />
Fotos (7): Thomas Speck/Uwe Klaß<br />
Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
<strong>11</strong>
12 Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
Die vom DKBC kurzfristig angesetzten Einzelmeisterschaften<br />
über 120 Wurf hat der Organisator ESV Ravensburg<br />
unter Mithilfe von DKBC-Sportdirektor Jens<br />
Bernhard durchgeführt. Jeder Landesverband (zehn<br />
waren nach Oberschwaben gekommen) konnte nur einen<br />
Starter/in pro Altersklasse entsenden, wovon acht<br />
das ganze Kontingent ausschöpften. Die Meisterschaft<br />
wurde mit nur einem Durchgang entschieden. Ein Anfang<br />
ist gemacht. Jetzt heißt es, die Kriterien weiter zu<br />
stecken.<br />
Die Stimmung war je nach mit gereistem Anhang recht<br />
ordentlich und lautstark. Spannung kam nur gelegentlich<br />
auf, die Leistungsunterschiede waren zu groß. Bei<br />
der weiblichen U23 gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen<br />
zwischen Sarina Thormann (SB) und Yvonne Grobshäußer<br />
(WT). Beide erreichten 543 Kegel, die Südbadenerin<br />
konnte besser abräumen und wurde deutsche<br />
Meisterin. Die Württembergerin verspielte den Titel im<br />
Premiere über 120 Wurf<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Torsten Reiser und Manuela Fetzer gewinnen in Ravensburg<br />
Alle Medaillengewinner. Fotos (7): Hilmar Buschow<br />
vierten Durchgang, den sie in die Vollen mit einer Eins<br />
begann.<br />
Eine klare Angelegenheit war der Sieg bei der männlichen<br />
U23 durch den Württemberger Matthias Moser,<br />
der das erste Highlight mit 610 Kegeln setzte. Der zweite<br />
Platz ging an Patrick Gorkowski (TH) mit 572 Kegeln.<br />
Hart umkämpft war der dritte Platz, den sich Daniel Dieterich<br />
(BY/555) vor Mathias Hähnel (NI/548), Sebastian<br />
Sitter (ST/547) und Patrick Voigt (SN/546) erkämpfte.<br />
Bei den Männern hatte Topfavorit Torsten Reiser vom<br />
deutschen Meister SKV Rot Weiß Zerbst (ST) seinen<br />
großen Auftritt. Mit ihm zog ein Hauch von Weltklassesport<br />
in den Bowling- und Kegelpark ein: 173 - 160<br />
- 152 - 171 = 656 Kegel. Da erreichte die Stimmung ihren<br />
Höhepunkt. Das war eine Demonstration von Kraft,<br />
Präzision und Konzentration. Ein gutes Spiel gelang<br />
auch Alexander Rudolf (SN) mit 618 Kegeln und Armin<br />
Hoffmann (BY) mit 599 Kegeln.
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
CAROLA KÖGLER<br />
Der Sonntag begann für den Ausrichter Württemberg<br />
mit einem Paukenschlag. Ingrid Geldmacher gewann<br />
bei den Seniorinnen B mit 533 die Goldmedaille. Maritta<br />
Steffan (BD/516) und Hannelore Hörtsch (SN/510)<br />
belegten die nächsten Plätze. Sieger bei den Senioren<br />
B wurde Horst Wirnitzer (BY), der als Einziger keinen<br />
Fehlwurf machte und sehr gute 553 Kegel erzielte.<br />
Wolfgang Rettig (SN/546) und Ronald Schlimper<br />
(NI/536) gewann Silber bzw. Bronze.<br />
Freudensprünge von Carola Kögler (ST) über den Sieg<br />
bei den Seniorinnen A: Mit der letzten Kugel brach die<br />
Freude aus ihr heraus, sie hatte sich mit einem starken<br />
Abräumergebnis von 204 Kegeln an die Spitze (566)<br />
gesetzt und Petra Bärenbold (SB/553) und Sirikit Bühler<br />
(BD/551) auf die Plätze verwiesen.<br />
Hart umkämpft und bis zur letzten Kugel auf des Messers<br />
Schneide stand der Sieg von Hans-Georg Schafflik<br />
(ST). Er zog mit den letzten Kugeln und 585 Kegeln<br />
an Ralf Stolze (BD/583) vorbei. Robert Rietze (TH/574)<br />
wurde Dritter.<br />
Nach der Siegerehrung sollte die Veranstaltung mit der<br />
deutschen Nationalhymne beendet werden. Doch diese<br />
CD war plötzlich nicht mehr auffindbar. Kurz entschlossen<br />
stimmte Sportdirektor Jens Bernhard die Hymne<br />
ohne Musikbegleitung an und alle sangen mit.<br />
Hilmar Buschow<br />
Ergebnisse, U23 weiblich:<br />
13<br />
1. Sarina Thormann SB 543 Kegel<br />
(1<strong>88</strong>:160 besseres Abräumergebnis)<br />
2. Yvonne Grobshäußer WT 543<br />
3. Jana Bierbach TH 531<br />
U23 männlich:<br />
1. Matthias Moser WT 604<br />
2. Patrick Gorkowski TH 572<br />
3. Daniel Dieterich BY 555
14 Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
Frauen:<br />
1. Manuela Fetzer RLP 575<br />
2. Jannette Thiele SN 559<br />
3. Anja Lehr TH 538<br />
(Anmerkung: Die im Internet zunächst kursierenden<br />
Ergebnislisten mit Nicole Degel auf Platz drei waren<br />
falsch.)<br />
Männer:<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
1. Torsten Reiser ST 656<br />
2. Alexander Rudolf SN 618<br />
3. Armin Hoffmann BY 599
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
Die Sieger der vier Senioren-Wettbewerbe: HORST WIRNITZER, INGRID GELDMACHER, CAROLA KÖGLER<br />
und HANS-GEORG SCHAFFLIK.<br />
15
16 Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
Anmerkung der Redaktion: Leider wurden<br />
die Vereinsnamen der Teilnehmer, die an sich<br />
wichtiger sind als der Landesverband, nicht<br />
übermittelt!<br />
Senioren B:<br />
1. Horst Wirnitzer BY 553<br />
2. Wolfgang Rettig SN 546<br />
3. Ronald Schlimper NI 536<br />
Seniorinnen B:<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
1. Ingrid Geldmacher WT 533<br />
2. Maritta Steffan BD 516<br />
3. Hannelore Hörtsch SN 510
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Deutsche Einzelmeisterschaften<br />
Rubrik<br />
Seniorinnen A:<br />
17<br />
1. Carola Kögler ST 566<br />
2. Petra Bärenbold SB 553<br />
3. Sirikit Bühler BD 551<br />
Senioren A:<br />
1. Hans-Georg Schafflik ST 585<br />
2. Rolf Stolze BD 583<br />
3. Robert Rietze TH 574
18 Deutsche Meisterschaften<br />
Rubrik<br />
Vom 2. bis 5. Juni war das badische Eppelheim Austragungsort<br />
der deutschen Jugendmeisterschaften 20<strong>11</strong>.<br />
Bei drückender Hitze, aber überragender Stimmung<br />
erlebten alle Anwesenden ein wahres Rekordfestival.<br />
Der KV Eppelheim machte diese Meisterschaft in Zusammenarbeit<br />
mit dem DKBC-Jugendvorstand zu einer<br />
absoluten Top-Veranstaltung. Besonders toll fand<br />
ich, dass Weltmeister wie Theo Holzmann und Corinna<br />
Kastner der Jugend die Ehre erwiesen und die Meisterschaften<br />
durch die Übernahme von Bahndiensten<br />
unterstützten.<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Deutsche Jugendmeisterschaften 20<strong>11</strong> in Eppelheim<br />
Nachwuchs überzeugt mit tollen Leistungen<br />
Janine Wolf zweifache Titelträgerin<br />
Bei toller Stimmung in einer sehr gut gefüllten Halle,<br />
gewannen die Mädchen von der KG Heltersberg aus<br />
Rheinland-Pfalz mit 1756 Kegeln den deutschen Meistertitel<br />
im Teamwettbewerb der U14 weiblich. Beste<br />
Spielerin war dabei Jaqueline Hensel mit der Tagesbestleistung<br />
von 473 Kegeln. Silber ging ebenfalls in<br />
die Pfalz, an den KSV Kuhardt, der 1677 Kegel traf.<br />
Bronze gewann der ESV Aulendorf aus Württemberg<br />
mit 1648 Kegeln.<br />
Bei den Jungen U14 ging der Sieg an die Bayern vom<br />
KV Bamberg. Einen spannenden Wettbewerb ent-
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Deutsche Meisterschaften<br />
Rubrik<br />
Die <strong>Classic</strong> Arena in Eppelheim war ein heißer Veranstaltungsort, doch die Stimmung bei der DJM war bestens.<br />
Foto: Tobias Schwerdt<br />
schieden sie mit 1763 Kegeln für sich, wobei sie mit<br />
Robin Straßberger, der 478 Kegel traf, den Tagesbesten<br />
in ihren Reihen hatten. Vizemeister wurde der TV<br />
Dreieichenhain aus Hessen mit 1742 Kegeln, mit 1729<br />
Kegeln gewann der KFV Oberspreewald Lausitz aus<br />
Brandenburg Bronze.<br />
Bei der U18 weiblich konnte der KV Aschaffenburg aus<br />
Hessen mit dem neuen deutschen Rekord von 1966<br />
Kegeln den Meistertitel gewinnen. Theresa Hafner<br />
(5<strong>11</strong>) und Sina Wenzel (513) waren mit Ergebnissen<br />
jenseits der 500er Marke die Garanten für den Erfolg.<br />
Mit über 100 Kegeln Vorsprung verwiesen sie den KSC<br />
Hattenburg aus Württemberg, der 1834 Kegel traf, auf<br />
den zweiten Platz. Dritter wurde der KKB Anhalt-Bitterfeld<br />
aus Sachsen-Anhalt mit 1832 Kegeln.<br />
Den Siegerpokal der Jungs konnte das Team des KV<br />
Bayreuth in die Höhe strecken. Mit dem neuen deutschen<br />
Rekord von 2008 Kegeln gewannen die Bayreuther<br />
ganz souverän vor dem SKV Hochschwarzwald<br />
(1858,) aus Südbaden und dem KV Grünstadt (1854)<br />
aus Rheinland-Pfalz.<br />
19<br />
Nachdem es bereits in den Mannschaftswettbewerben<br />
zwei neue deutsche Rekorde gab und der Einzelrekord<br />
der U18 weiblich eingestellt wurde, gab es gleich zu<br />
Beginn der Einzelentscheidungen einen ersten Paukenschlag.<br />
Jessica Wolff vom VfB Eintracht Fraureuth<br />
verbesserte in der Qualifikation den deutschen Rekord<br />
der U14 weiblich von 479 auf 493 Kegel. Damit ist nach<br />
den 503 Kegeln von Sascha Schubert in Viernheim<br />
auch der zweite U14-Rekord in Fraureuther Hand. Jessica<br />
war somit natürlich die Topfavoritin auf den Titel.<br />
Im Finale stellte zunächst Jaqueline Hensel von der<br />
KG Heltersberg mit 905 (452/453) Kegeln einen neuen<br />
deutschen Rekord auf. Dass sie damit am Ende<br />
nur Fünfte wurde, zeigt, wie hoch das Niveau dieser<br />
Meisterschaft war, aber auch in welchem Top-Zustand<br />
die Eppelheimer die Bahnen gebracht haben. Im Finale<br />
konnte Jessica Wolff ihre Leistung aus dem Vorlauf<br />
jedoch nicht wiederholen, am Ende hat sie sich aber<br />
auch über Silber gefreut. Mit dem neuen deutschen<br />
Rekord von 928 (471/457) Kegeln gewann Janine Wolf<br />
von der KG Heltersberg den Titel, Jessica Wolff vom
20 Deutsche Meisterschaften<br />
Rubrik<br />
VfB Eintracht Fraureuth wurde mit 921 (493/428) Kegeln<br />
Zweite. Bronze sicherte sich Nina Lipka vom SKC<br />
Monsheim mit 916 (464/452) Kegeln.<br />
Denkbar knapp verfehlte Oskar Huth vom Hohnstädter<br />
SV im Wettbewerb der männlichen U14 eine Medaille.<br />
Mit 473 Kegeln spielte er im Vorlauf das drittbeste<br />
Resultat und hatte damit alle Chancen auf einen Platz<br />
auf dem Treppchen. Im Finale gaben jedoch die letzten<br />
Kugeln den Ausschlag über die Vergabe von Silber<br />
und Bronze. Der Titel ging an einen souverän agierenden<br />
Nicola Just vom KKV Salzlandkreis, der sowohl im<br />
Vorlauf (477) als auch im Finale (496) den Bestwert<br />
aufstellte und mit 973 Kegeln klar und deutlich gewann.<br />
Dahinter trennten die Plätze zwei bis vier lediglich zwei<br />
Kegel. Silber gewann Christoph Kaiser vom KV Bamberg<br />
mit 932 (472/460) Kegeln, Bronze Philipp Kirsch<br />
vom KV Aschaffenburg mit 931 (476/455) Kegeln. Für<br />
Oskar Huth blieb nach 457 Kegeln im Finale und einem<br />
Gesamtresultat von 930 Kegeln am Ende nur der undankbare<br />
vierte Platz.<br />
Absolut überraschend konnte Natalie Hey vom SV<br />
Motor Mickten Dresden mit 493 Kegeln den Vorlauf<br />
der Altersklasse U18 weiblich gewinnen. Nervenstark<br />
überstand sie auch die Hitzeschlacht im Finaldurch-<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
DKBC-Jugendvorsitzender THOMAS SCHONST.<br />
gang und freute sich am Ende mit 972 (493/479) Kegeln<br />
über Silber. Dass am Ende nur vier Kegel zu Gold<br />
fehlten, ging im Freudentaumel unter. Mit der besten<br />
Finalleistung wurde Jana-Sophie Bachert vom SKV<br />
Hochschwarzwald deutsche Meisterin der U18 weiblich.<br />
Dass sie damit nach dem Titelgewinn bei der U14<br />
im letzten Jahr erneut gewinnen konnte, zeigt, welches<br />
Potenzial in ihr steckt. Nach 490 Kegeln im Vorlauf<br />
spielte sie im Finale noch einmal 486 Kegel und<br />
gewann mit 976 Kegeln wiederholt die Goldmedaille.<br />
Bronze ging an Sara Hering vom KSC Hattenburg mit<br />
949 (491/458) Kegeln.<br />
Unvergesslich wird mit Sicherheit das Spiel von Pascal<br />
Schneider vom KV Bad Neustadt im Finale bleiben.<br />
Nach 501 Kegeln im Vorlauf brachte er die Halle mit<br />
dem neuen deutschen Rekord von sagenhaften 550<br />
Kegeln im Finale der U18 männlich so richtig zum Kochen.<br />
Dass er damit die Gesamtwertung mit ebenfalls<br />
neuem deutschen Rekord von 1051 Kegeln souverän<br />
gewann, war sicher jedem klar, dass aber alle Spieler<br />
im Finaldurchgang den Sprung auf das Treppchen<br />
verpassten, war schon eine Überraschung. So wurde<br />
plötzlich Jacob Hilsenbeck vom TSV Blaustein doch<br />
noch Vizemeister, was er am wenigsten für möglichen<br />
gehalten hatte. Nach 483 Kegeln in der Quali spielte er<br />
am Finaltag noch einmal 501 Kegel und wurde mit 984<br />
Kegeln Zweiter. Zum Unmut der Anwesenden hatte Jacob<br />
die Halle leider schon vor der Siegerehrung verlassen.<br />
Michael Ziegert vom SV Motor Mickten Dresden<br />
profitierte ebenfalls von diesem Favoritensterben. Im<br />
zweiten Durchgang des Finaltages ließ auch er es mit<br />
501 Kegeln noch einmal so richtig krachen und kam<br />
nach 469 Kegeln im Vorlauf auf insgesamt 970 Kegel,<br />
was am Ende völlig überraschend noch zum Gewinn<br />
der dritten sächsischen Medaille im Einzel, zu Bronze,<br />
reichte.<br />
Im Namen des Jugendvorstandes des DKBC möchte<br />
ich noch einmal all denjenigen danken, die zum Gelingen<br />
dieser deutschen Jugendmeisterschaft beigetragen<br />
haben. Genannt seien hier stellvertretend für<br />
den gesamten Eppelheimer Verein der 1. Vorsitzende,<br />
Heinrich Seeger, Ute Janzen-Frey sowie Hauptschiedsrichter<br />
Horst Haschke mit seinem Team. Der Dank der<br />
Jugendlichen gilt ebenso Harry Piehl mit seinen Jungs<br />
von der Firma kegelshop.de, die die DKBC-Jugend<br />
schon seit vielen Jahren hervorragend unterstützt.<br />
Thomas Schonst<br />
Vorsitzender DKBC-Jugend
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Ergebnisse<br />
Mannschaftswettbewerbe<br />
Siegerteam KG Heltersberg: JANINE WOLF,<br />
MICHELLE HECHT, JENNIFER HENSEL,<br />
JAQUELINE HENSEL, SARAH LEHMANN<br />
U 14 weiblich: 1. KG Heltersberg (Wolf 404, Hecht 432,<br />
Je. Hensel 447, Ja. Hensel 473) 1756 Kegel, 2. KSV Kuhardt<br />
(Held 410, Gschwind 404, Rauch 439, Lipka 424)<br />
1677, 3. ESV Aulendorf (Magel 431, Betzler 355, Fischer<br />
423, Bürger 439) 1648, 4. KSKV Elbe Elster 1624, 5. KV<br />
Aschaffenburg 2 1619, 6. KSV 1991 Freital 1567, 7. SKV<br />
Regensburg 1561, 8. SKV BW Hockenheim 1552, 9. KFV<br />
Sömmerda 1529, 10. KKV Salzland 1526.<br />
Die Eppelheimerin Luisa Ebert feierte am Tag des<br />
U14-Mannschaftswettbewerbes ihren 12. Geburtstag.<br />
Als Gastspielerin des SKV Blau-Weiß Hockenheim<br />
wurde sie mit dem Team Achte. „Ich möchte mal so<br />
gut wie die Mama werden, vielleicht auch besser“,<br />
meinte Luisa keck. Ihre Mutter ist immerhin Bundesligaspielerin<br />
beim DSKC Eppelheim.<br />
Foto: Birgit Vietzke<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
Rubrik<br />
Stimmen zum Sieg der KG Heltersberg:<br />
21<br />
Trainer Hans-Joachim Hensel: „Ziel war ein<br />
Treppchenplatz, da wir im letzten Jahr unter SG<br />
Pirmasens Meister waren. Kuhardt war für mich der<br />
Favorit. Wir hatten zwei, drei Wackelkandidatinnen<br />
im Team, aber hier waren alle auf den Punkt topfit.<br />
Gratulation an alle“.<br />
Janine Wolf (12 Jahre, Startspielerin): „Ich war sehr<br />
aufgeregt, aber nach dem Spiel dann sehr glücklich.<br />
Ich bin mit meiner Leistung zufrieden“.<br />
Michelle Hecht (14): „Mit dem Sieg habe ich nie<br />
gerechnet. Bis zu meinem Start war ich vor lauter<br />
Aufregung draußen“.<br />
Jennifer Hensel (14): „Es ist immer wieder ein Erlebnis<br />
deutscher Meister zu werden. Bei der Siegerehrung<br />
hatte ich Gänsehaut. Ich habe nicht gedacht,<br />
dass wir das schaffen. Erst haben wir ganz schön<br />
gezittert, aber mit der Zeit ging es dann“.<br />
Jaqueline Hensel (14, Foto): „Die Bahnen waren<br />
sehr gut hier. Allerdings bin ich eigentlich auf allen<br />
Bahnen ganz gut. Für den Einzelwettbewerb möchte<br />
ich einfach so weiter spielen“.<br />
Sarah Lehmann (13, Ersatzspielerin): „Man fiebert<br />
natürlich auch von außen mit. Ich war nicht so traurig,<br />
dass ich nicht mitgespielt habe. Die Ersatzspielerin<br />
ist als Unterstützung auch wichtig“.
22 Deutsche Meisterschaften<br />
Rubrik<br />
Stimmen zum Sieg des KV Bamberg:<br />
Betreuer Jürgen Scheuring: „Auf den heutigen<br />
Tag haben wir hingearbeitet. Ich hatte eigentlich<br />
Amberg stärker eingeschätzt, weil sie in der Bayernliga<br />
stark waren. Auch Aschaffenburg ist normalerweise<br />
immer stark. Wir haben außergewöhnliche<br />
Talente in unserem Team. Steffen Wein und Florian<br />
Seiler haben uns den Weg frei gemacht, so dass<br />
die starken Schlussspieler Robin Straßberger und<br />
Christoph Kaiser den Sack zumachen konnten. Bei<br />
uns herrscht ein toller Mannschaftsgeist. In Bamberg<br />
haben wir mit dem Nachwuchs keine Probleme“.<br />
Betreuer Manuel Kaiser: „Vor vier Jahren hatten<br />
wir allerdings noch doppelt so viele Jungen wie heute.<br />
Es kommt halt darauf an, ob sie dabei bleiben.<br />
Sie brauchen einen Trainer, der sie führt, denn jeder<br />
Spielertyp ist anders“.<br />
Steffen Wein (13 Jahre): „Als Startspieler war ich<br />
natürlich aufgeregt. Unser Ziel war klar: <strong>Deutscher</strong><br />
Meister werden. Die 442 Kegel sind für mich persönliche<br />
Bestleistung. Ich fand die Bahnen hier sehr gut“.<br />
Florian Seiler (13): „Wir waren bayerischer Meister,<br />
also wollten wir auch hier gewinnen. Mit 432 Kegeln<br />
war ich nur knapp unter meiner Bestleistung (441)“.<br />
Robin Straßberger (14): „Ich komme auf jeder<br />
Bahn zurecht, aber die hier waren schon sehr gut.<br />
478 Kegel sind persönliche Bestleistung für mich.<br />
Eigentlich waren wir hier kein Favorit. Im Vorfeld haben<br />
wir zwei Mal wöchentlich trainiert.<br />
Christoph Kaiser<br />
(14): „Ich hatte nach<br />
unseren ersten drei<br />
Startern ein ganz gutes<br />
Gefühl. Trotzdem<br />
hatte ich einige Konzentrationsschwächen.<br />
Mal schauen,<br />
was im Einzel noch<br />
geht“.<br />
Markus Eckert (13, Ersatzspieler): „Ich hätte schon<br />
gerne gespielt, aber Ersatz war mir eigentlich auch<br />
recht“.<br />
Lucas Then (12, Ersatzspieler): „Ich habe die Jungs<br />
natürlich angefeuert. Zum Schluss war es knapp“.<br />
Michael Rappe<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
U 14 männlich: 1. KV Bamberg (Wein 442, Seiler 432,<br />
Straßberger 478, Kaiser 4<strong>11</strong>) 1763 Kegel, 2. TV Dreieichenhain<br />
(Hausmann 454, Röber 398, Sinsel 453, Schad<br />
437) 1742, 3. KFV Oberspreewald Lausitz (Herrmann<br />
427, T. Ungermann 428, Fröbel 420, B. Ungermann 454)<br />
1729, 4. KV Aschaffenburg 1717, 5. GN Essenheim 1686,<br />
6. SKV Amberg 1675, 7. KV Lahr 1657, 8. Baruther SV<br />
1646, 9. ESV Aulendorf 1645, 10. KKV Elbe Elster 1645.<br />
Sîegerteam KV Bamberg: STEFFEN WEIN, FLORIAN<br />
SEILER, ROBIN STRASSBERGER, CHRISTOPH<br />
KAISER und LUKAS THEN.<br />
Robin Straßberger.
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
U 18 weiblich: 1. KV Aschaffenburg (Hafner 5<strong>11</strong>, Schneider<br />
493, Wenzel 513, Weis 449) 1966 Kegel, 2. KSC Hattenburg<br />
(Miller 474, Fucker 463, Heering 483, Barth 414)<br />
1834, 3. KKB Anhalt-Bitterfeld (Scherz 480, M. Pratsch<br />
481, Stahlich 435, A. Pratsch 436) 1832, 4. KV Bamberg<br />
1830, 5. SV Burkau 1827, 6. KV Dellfeld 1787, 7. SKG<br />
Rossdorf 1777, 8. SKV Plauen 1744, 9. KVK Eisenach<br />
1744, 10. TG SKA Rimbach 1738.<br />
U 18 männlich: 1. KV Bayreuth (Gubitz 469, Gubitz-<br />
Schübel 529, Eigler 505, Dregeilies 505) 2008 Kegel, 2.<br />
SKV Hochschwarzwald (Pohl 473, J. Grießhaber 478,<br />
M. Grießhaber 454, Raißer 453) 1858, 3. KV Grünstadt<br />
(Tisch 458, Fingerle 456, Hartig 470, Kappler 470) 1854,<br />
4. SKV Waldkirch 1815, 5. TSV Ginnheim 1810, 6. KKV<br />
Schmalkalden/Meiningen 1808, 7. KV München 1801,<br />
8. KVK Burgenland 1763, 9. SV Motor Mickten Dresden<br />
1755, 10. KV Bautzen 1951 1754.<br />
Stimmen zum Sieg des KV Bayreuth:<br />
Betreuer Timo Gubitz und Dominik Teufel: „Ziel war<br />
für uns ein Treppchenplatz und vielleicht um den ersten<br />
Platz mitspielen. München haben wir als Konkurrenten<br />
angesehen, weil sie Zweiter bei der bayerischen Meisterschaft<br />
waren. Es gab keine spezielle Vorbereitung,<br />
lediglich zwei Mal ein Sondertraining. “<br />
André Gubitz (18): „Als Startspieler war ich bei den<br />
ersten Würfen besonders aufgeregt. Nach meiner Zeit<br />
in der A-Jugend möchte ich gerne höherklassig spielen,<br />
vielleicht in der Regionalliga.“<br />
Dominik Gubitz-Schübe (17): „Meine 529 Kegel sind Bestleistung.<br />
Ich war geschockt, dass die Bahnen so gut sind.<br />
Der Trainer hatte erzählt, dass sie einiges hergeben.“<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
Rubrik<br />
23<br />
Stimmen zum Sieg des KV Aschaffenburg:<br />
Betreuerin Heike Wiedekind: „Letztes Jahr waren<br />
wir Zweiter, auch diesmal war ein Treppchenplatz<br />
die Zielsetzung. Die Mädels können es glaube ich<br />
noch nicht realisieren, dass wir gewonnen haben.<br />
Wir haben überfachliches Zusatztraining gemacht<br />
und auf fremden Bahnen trainiert. Eine gute Vorbereitung<br />
ist bei Plattenbahnen wichtig. Manche Spielerinnen<br />
haben schon mal in Eppelheim gespielt.<br />
Die Atmosphäre hier war super, aber das Klima war<br />
schlecht“.<br />
Spielerinnen Theresa Hafner (17), Bianca Schneider<br />
(17), Sina Wenzel (16), Katharina Weis (18),<br />
Katja Hock (17): „Wir waren alle ziemlich aufgeregt.<br />
Vor dem letzten Durchgang war aber klar, dass wir<br />
Meister sind, so dass der Druck auf unsere Schlussspielerin<br />
nachließ. Als ärgste Konkurrenten hatten<br />
wir eigentlich Plauen, den Meister des Vorjahres,<br />
und Bamberg angesehen. Für das nächste Jahr haben<br />
sich diejenigen von uns, die noch in der Jugend<br />
spielen können, die Titelverteidigung, zumindest<br />
aber wieder einen Treppchenplatz vorgenommen“.<br />
Natalie Hafen<br />
Siegerteam KV Bayreuth: ANDRE GUBITZ,<br />
DOMINIK GUBITZSCHÜBEL, TOBIAS EIGLER,<br />
JONAS DREGELIES und TOBIAS RÜCKNER<br />
Jonas Dregeilies (17): „Als letzter Starter hatte ich<br />
einen Vorsprung von 100 Kegeln, das war natürlich<br />
beruhigend. Mein Ansporn war, noch die 2000er Marke<br />
zu knacken“.<br />
Tobias Eigler (15): „Es war ein schönes Gefühl bei der<br />
Siegerehrung“. Natalie Hafen
24 Deutsche Meisterschaften<br />
Rubrik<br />
Ergebnisse<br />
Einzelwettbewerbe<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
U 14 weiblich: 1. Janine Wolf (KG Heltersberg) 471<br />
(Vorlauf) + 457 (Endlauf) = 928 Kegel, 2. Jessica Wolff<br />
(VfB Eintracht Fraureuth) 493+428=921, 3. Nina Lipka<br />
(SKC Monsheim) 464+452=916, 4. Laura Waldkircher<br />
(SKV Hochschwarzwald) 464+444=908, 5. Jaqueline<br />
Hensel (KG Heltersberg) 452+453=905, 6. Adine Riebsamen<br />
(KSV Freiburg) 437+458=895, 7. Patrizia Paukner<br />
(SKV Weiden) 449+445=894, 8. Michelle Bürger (ESV<br />
Aulendorf) 441+442=<strong>88</strong>3, 9. Julia Geck (KV Bamberg)<br />
439+442=<strong>88</strong>1, 10. Laura Vollstädt (Meeraner KSV 2010)<br />
434+442=876, <strong>11</strong>. Alexandra Auburger (FC Bernham)<br />
445+430=875, 12. Celine Wetzel (KV Aschaffenburg)<br />
437+393=830.<br />
Foto links oben:<br />
JANINE WOLF (KG Heltersberg) gewann in Eppelheim<br />
zwei Titel.<br />
Foto links unten:<br />
JESSICA WOLFF stellte im Vorlauf mit 493 Kegeln einen<br />
neuen deutschen Rekord auf.<br />
Foto rechts:<br />
Nadine Lipka aus Monsheim holte sich die Bronzemedaille.
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
U 14 männlich: 1. Nicola Just (KKV Salzlandkreis)<br />
477+496=973 Kegel, 2. Christoph Kaiser (KV Bamberg)<br />
472+460=932, 3. Philipp Kirsch (KV Aschaffenburg)<br />
476+455=931, 4. Oskar Huth (Hohnstädter<br />
SV) 473+457=930, 5. Marco Wälde (KV<br />
Königsbach) 453+474=927, 6. Justin Lorenz (KSKV<br />
Elbe Elster) 465+454=919, 7. Robin Straßberger (KV<br />
Bamberg) 463+451=914, 8. Lukas Hausmann (TSV<br />
Ginnheim) 472+437=909, 9. Erik Hildebrand (KSV Viernheim)<br />
461+447=908, 10. Alexander Kasper (KKB Halle)<br />
455+444=899, <strong>11</strong>. Nico Voigt (KSV SR Hohenstein-Ernstthal)<br />
447+443=890, 12. Lucas Frey (KV Aschaffenburg)<br />
455+431=<strong>88</strong>6.<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
Rubrik<br />
25<br />
Foto oben:<br />
NICOLA JUST aus Halberstadt wurde deutscher U14-Meister.<br />
Foto links:<br />
PHILIPP KIRSCH holte Bronze.
26 Deutsche Meisterschaften<br />
Rubrik<br />
U 18 weiblich: 1. Jana-Sophie Bachert (SKV Hochschwarzwald)<br />
490+486=976 Kegel, 2. Natalie Hey (SV Motor<br />
Mickten Dresden) 493+479=972, 3. Sara Heering (KSC<br />
Hattenburg) 491+458=949, 4. Sabine Held (SKC Offstein)<br />
452+492=944, 5. Thi-Y-Nhi Nguyen (KV Schifferstadt)<br />
490+452=942, 6. Nicole Gries (SV Burkau) 468+466=934,<br />
7. Sandra Nold (KV Coburg-Land) 463+457=920, 8. Marie-Christin<br />
Illert (SV Mihla) 458+454=912, 9. Nicole Langenbacher<br />
(SKV Hochschwarzwald) 450+456=906, 10.<br />
Theresa Kölsch (KSV Kuhardt) 463+442=905, <strong>11</strong>. Anne<br />
Stahlich (KKB Anhalt-Bitterfeld) 466+437=903, 12. Katja<br />
Zietlow (Ohrdrufer KSV) 479+422=901.<br />
Foto oben<br />
Deutsche Meisterin U18 wurde JANA-SOPHIE BACHERT.<br />
Foto rechts oben:<br />
So dicht am Sieg… Vier Kegel fehlten NATALIE HEY zu<br />
Gold.<br />
Foto rechts unten<br />
SARA HEERING aus Hattenburg wurde Dritte.<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong>
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
U 18 männlich: 1. Pascal Schneider (KV Bad Neustadt)<br />
501+550=1051 Kegel, 2. Jacob Hilsenbeck (TSV Blaustein)<br />
483+501=984, 3. Michael Ziegert (SV Motor Mickten<br />
Dresden) 469+501=970, 4. Dominik Menke (KSV<br />
Ober-Ramstadt) 506+456=962, 5. Dominik Kunze (SV<br />
1970 Meiningen) 506+456=962, 6. Samuel Matthias (KF<br />
Sembach) 504+447=951, 7. Marco Eidmann (KV Karlsruhe)<br />
468+479=947, 8. Paul Meyer (KSKV Elbe Elster)<br />
514+422=936, 9. Maximilian Glatthorn (TSV Ginnheim)<br />
481+444=925, 10. Maurice Sobott (KV Villingen-Schwenningen)<br />
476+437=913, <strong>11</strong>. Thomas Hartig (KV Grünstadt)<br />
473+440=913, 12. Oliver Tisch (KV Grünstadt)<br />
467+427=894.<br />
Foto oben:<br />
PASCAL SCHNEIDER war mit 1051 Kegeln der alles<br />
überragende Spieler bei der U18.<br />
Foto rechts oben:<br />
JACOB HILSENBECK aus Blaustein holte Silber, blieb<br />
dann aber der Siegerehrung fern.<br />
Foto rechts unten: Der Dresdner MICHAEL ZIEGERT<br />
war mit seiner Bronzemedaille rundum zufrieden.<br />
Mannschaftsfotos (4): Jörg Walpuski,<br />
Einzelfotos: Birgit Vietzke<br />
Deutsche Meisterschaften<br />
Rubrik<br />
27
28 Deutsche Meisterschaften<br />
Rubrik<br />
Heiße Jagd auf Rekorde<br />
– KV Eppelheim war ein<br />
guter Gastgeber<br />
KVE-Vorsitzender<br />
HEINRICH SEEGER hatte<br />
mit seinem Organisationsteam<br />
alles im Griff.<br />
Fotos (3): Birgit Vietzke<br />
Es waren vier heiße<br />
Tage in der Eppelheimer<br />
<strong>Classic</strong> Arena, und das<br />
in jeder Beziehung. Der<br />
Ausfall der Klimaanlage<br />
verlangte den Aktiven<br />
bei den deutschen Jugendmeisterschaftenalles<br />
ab, trotzdem gab es<br />
bei subtropischen Temperaturenherausragende<br />
Leistungen und einige<br />
deutsche Rekorde zu<br />
sehen. Der ausrichtende<br />
KV Eppelheim war mit<br />
der Zuschauerresonanz<br />
überaus zufrieden, denn<br />
bis zu 600 Zuschauer<br />
täglich verfolgten die vier<br />
Wettkampftage. Organisationschef<br />
Heinrich<br />
Seeger war mit dem Verlauf<br />
der Meisterschaften<br />
hochzufrieden. Sein rund<br />
40-köpfiges Helferteam<br />
tat alles, um die Gäste zufrieden zu stellen. „Es gab tolle<br />
Leistungen zu sehen, und wir haben mehr Zuschauer<br />
gehabt als beim Weltpokal 2004“, meinte Seeger. Die<br />
jugendlichen Zuschauer sorgten mit ihren Schlachtrufen<br />
für eine fantastische Stimmung. Einziges großes<br />
Ärgernis waren die klimatischen Verhältnisse. „Wir sind<br />
sehr enttäuscht, dass die Stadt Eppelheim die Kühlung<br />
nicht rechtzeitig in Gang gesetzt hat“, so Seeger. Für<br />
diejenigen, die in der <strong>Classic</strong> Arena sportliche Höchstleistungen<br />
bringen sollten oder wie die zahlreiche Helferschar<br />
dort arbeiten musste, waren die Verhältnisse<br />
teilweise eine Zumutung. Gleiches gilt für Zuschauer,<br />
Medienvertreter sowie die Trainer und Betreuer. Zum<br />
Glück ging alles ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen<br />
ab.<br />
Sponsor HARRY PIEHL im Gespräch mit<br />
Oberschiedsrichter HORST HASCHE.<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Kamerafrau BARBARA REEDER bereitet sich auf<br />
ihren Einsatz vor.<br />
Hinweis:<br />
Der in Eppelheim gedrehte Videofilm wird ca. am<br />
20./21. Juni im Internet auf der DKB-Homepage<br />
(www.deutscher-keglerbund.de) abrufbar sein. Das<br />
rund 40-minütige Werk umfasst kommentierte Spielszenen,<br />
die Siegerehrungen und Interviews. Wir werden<br />
den Film diesmal in mehrere Sektionen aufteilen,<br />
damit auch User mit langsamerer DSL-Verbindung<br />
den Film schneller sehen können. Unter Windows 7<br />
und Vista wird zunächst der ganze Film heruntergeladen,<br />
auf XP-Rechnern startet der Film sofort.<br />
Außerdem werden wir eine größere Bildersammlung<br />
vom Schlusstag der Titelkämpfe auf der DKBC-<br />
Homepage unter Jugend zur Verfügung stellen.
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CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Rubrik<br />
109 29<br />
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30 Senioren Rubrik<br />
Die deutschen Mannschaftsmeisterschaften der<br />
Seniorinnen und Senioren fanden vom 27. - 29. Mai<br />
20<strong>11</strong> in Öhringen statt.<br />
Anmerkung der Redaktion:<br />
Leider wurde von den Verantwortlichen vor Ort keinerlei<br />
Berichterstattung vorgenommen. Es wurden auch keine<br />
Bilder geliefert. Beides ist in den Ausrichterverträgen<br />
klar geregelt. Wir bedauern, dass wir unseren Lesern<br />
nicht mehr anbieten können. Von der KV Walldorf<br />
wurde uns ein Bericht aus deren Sicht mit Foto zugesandt.<br />
Das möchten wir den Lesern nicht vorenthalten.<br />
Wir können uns bei den anderen Medaillengewinnern<br />
nur entschuldigen und versprechen, dass wir im DKBC<br />
nach einer Lösung suchen werden. Ausrichter von<br />
deutschen Meisterschaften, Länderspielen oder anderen<br />
Ereignissen von überregionaler Bedeutung, die die<br />
Öffentlichkeit nicht informieren, schaden zudem sich,<br />
den aktiven <strong>Kegler</strong>n und dem Kegelsport.<br />
KV Walldorf freut sich<br />
über Platz drei<br />
„Alter schützt vor Leistung nicht“. So treffend kommentierte<br />
Helmut Hibschenberger, Vorsitzender des Stolzen<br />
Kranzes Walldorf, die Bronzemedaille der Kegel-Senioren<br />
bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften<br />
in Öhringen. Mit starker Beteiligung des Stolzen Kranzes<br />
waren die Akteure der <strong>Kegler</strong>vereinigung Walldorf<br />
– bei Meisterschaften treten die Gesamtvereine, nicht<br />
die einzelnen Klubs an – als badischer Meister der Senioren<br />
A (Ü50) und Senioren B (Ü60) nach Öhringen<br />
gefahren. Die B-Senioren belegten dank einer überragenden<br />
Leistung von Karlo Usnik den sechsten Platz.<br />
Er erzielte bundesligareife 501 Kegel. Serafino Paracucchi<br />
(420), Burghard Beier (447) und Hans Rühl 435)<br />
waren an diesem schönen Erfolg beteiligt.<br />
Noch besser lief es bei den A-Senioren. Sie hatten<br />
durch Klaus Günther (490 Kegel) einen blendenden<br />
Start. Es folgte Horst Machauer mit 476. Etwas mehr<br />
hatte sich Dieter Heiler erwartet, 457 Kegel bedeuteten<br />
den Rückfall auf den vierten Platz. Auch nach guten<br />
Deutsche Mannschaftsmeisterschaften<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Hildburghausen, Bamberg und Aschaffenburg holen die Titel<br />
487 Kegeln von Jürgen Kögel blieb es bei Rang drei,<br />
ehe Gerald Drscher das Team mit ebenfalls 487 auf<br />
den Bronzeplatz zurückbrachte. Alle Hoffnungen ruhten<br />
auf Schlussspieler Zeljko Rapo, der furios begann<br />
und den Aschaffenburger Starter überholte und sich an<br />
den führenden Bamberger Akteur herankämpfte. Rapo<br />
wurde allerdings von einem Bahndefekt gestoppt, der<br />
Ergebnisse Seniorinnen: 1. KKV Hildburghausen<br />
(Thüringen) 1824 Kegel (Geßner 450, Menzel 466,<br />
Schmidt 423, End 485), 2. Ettlinger KV (Baden) 1807<br />
(Queißer 427, Vukosavic 505, Weickenmeier 428,<br />
Bergholz 447), 3. Kleeblatt Berlin (Berlin) 1803 (Gruhle<br />
468, Stuth 454, Bordasch 456, Wergin 425), 4. KKV Greiz<br />
(Thüringen) 1783, 5. KKV Saalekreis (Sachsen-Anhalt)<br />
1776, 6. MSV Bautzen 04 (Sachsen) 1770, 7. KV Pirmasens<br />
(Rheinland-Pfalz) 1764, 8. SKV Hochschwarzwald<br />
(Südbaden) 1755, 9. KV Villingen-Schwenningen<br />
(Südbaden) 1755, 10. KV Jagst (Württemberg) 1738.<br />
Ergebnisse Senioren A: 1. KV Bamberg (Bayern)<br />
2922 Kegel (Henneberger 500, Nielsen 529, Richter 490,<br />
Losgar/Brendel 2<strong>88</strong>+163=451, Meth 474, Peter 478),<br />
2. KV Aschaffenburg (Hessen) 2901 (Heider 476,<br />
Schlett 517, Wilz 4<strong>88</strong>, Frey 484, Bischoff/Saalmüller<br />
219+228=447, Liebler 489), 3. KV Walldorf 2896<br />
(Günther 490, Machauer 476, Heiler 457, Kögel 487,<br />
Drescher 487, Rapo 499), 4. ESV Ravensburg<br />
(Württemberg) 2845, 5. KV Offenburg (Südbaden) 2830,<br />
6. KV Unstrut-Hainich (Thüringen) 2806, 7. SG Bockenheim<br />
(Hessen) 2736, 8. SV Kleeblatt Berlin (Berlin) 2734,<br />
9. KSKV Elbe-Elster (Brandenburg) 2718,<br />
10. KKV Saale-Holzland (Thüringen) 27<strong>11</strong>.<br />
Ergebnisse Senioren B: 1. KV Aschaffenburg (Hessen)<br />
1924 (Laibacher 483, Kaltenmeier 482, Biermann 478,<br />
Bollmann 481), 2. KV Deggendorf (Bayern) 1890 (Ebner<br />
442, Feige 466, Fritz 483, Zuzanek 499), 3. KSKV Elbe-<br />
Elster (Brandenburg) 1823 (Roigk 480, Richter 484,<br />
Kaltenbach 415, Schneider 444), 4. TSV 90 Zwickau<br />
(Sachsen) 1822, 5. SKV 77 Denzlingen (Südbaden)<br />
1818, 6. KV Walldorf (Baden) 1803, 7. KKV Apolda<br />
(Thüringen) 1792, 8. SKV Frankenthal (Rheinland-Pfalz)<br />
1770, 9. KV Darmstadt (Hessen) 1759, 10. KKB Anhalt<br />
Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) 1759.
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
zu einer 15-minütigen Pause führte. Während die anderen<br />
Akteure weiterspielen konnten, war bei Rapo der<br />
Rhythmus weg. Dennoch erspielte er glänzende 499<br />
Kegel, aber Bamberg und Aschaffenburg retteten einen<br />
knappen Vorsprung ins Ziel. Die Walldorfer monierten<br />
Senioren Rubrik<br />
31<br />
einen Fehler der Turnierleitung, denn eigentlich hätten<br />
alle Bahnen angehalten werden müssen. Doch sie<br />
freuten sich über den Treppchenplatz.<br />
Helmut Hibschenberger/Michael Rappe<br />
Die Walldorfer Senioren holten bei der Deutschen Bronze, vorne von links: GERALD DRESCHER, JÜRGEN<br />
KÖGEL; hinten von links: HORST MACHAUER, ZELJKO RAPO, KLAUS GÜNTHER, MICHAEL HESS. Es fehlt:<br />
DIETER HEILER. Foto: privat
32 Breitensport Rubrik<br />
Die erfolgreichen Frauen des 14. Länderpokals.<br />
Der erste nationale Höhepunkt des Sportjahres stand<br />
für die Breitensportkegler im bayerischen Ingolstadt<br />
auf dem Programm. Auf der DJK-Bezirkssportanlage<br />
trafen die Auswahlmannschaften der sieben Landesverbände<br />
Baden, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz,<br />
Sachsen, Südbaden und Thüringen beim 14. Deutschen<br />
Länderpokal aufeinander. Die Gastgeber vom<br />
LV Bayern triumphierten und verwiesen sowohl in der<br />
Frauen-, als auch in der Männerkonkurrenz die weiteren<br />
Teams deutlich auf die Plätze.<br />
Nach der offiziellen Eröffnung durch VBFK-Präsident<br />
Roland Schiffner stellten die Sportlerinnen und Sportler<br />
unter den lautstarken Anfeuerungsrufen der Zuschauer<br />
ihr Können unter Beweis. Gespielt wurde jeweils<br />
im Sechser-Team über die Distanz von 100 Wurf im<br />
kombinierten Modus. „Das sind mal wieder ehrliche<br />
Bahnen, bei denen man jeden Kegel erspielen muss“,<br />
stellte Uwe Hartmann vom LV Hessen fest. Der LV Baden<br />
konnte bei den Frauen seinen Titel nicht verteidigen<br />
und musste mit dem dritten Rang vorlieb nehmen.<br />
Auch der Vizemeister vom LV Hessen musste seine<br />
Länderpokal in Ingolstadt<br />
Doppelerfolg für den LV Bayern<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Silberposition an den LV Rheinland-Pfalz abgeben.<br />
Zum großen Sprung nach vorne setzten die Frauen<br />
vom LV Bayern an, denen nach Bronze im Vorjahr der<br />
Griff nach der Goldmedaille gelang.<br />
Seiner Favoritenrolle bei den Männern wurde abermals<br />
der LV Bayern gerecht. Zum vierten Mal in Folge nahmen<br />
die Spieler den begehrten Länderpokalteller entgegen.<br />
Der LV Baden stieß nach einem vierten Platz<br />
im Vorjahr erneut in die Medaillenränge vor, während<br />
die <strong>Kegler</strong> vom LV Rheinland-Pfalz ihren dritten Rang<br />
erfolgreich verteidigten.<br />
Wenig verwunderlich war, dass auch bei den Einzelwertungen<br />
die bayerischen Gastgeber zahlreich punkteten.<br />
Dabei konnte sich Helmut Kazmierczak (Bayern)<br />
wie schon im thüringischen Bad Langensalza 2010 erneut<br />
gegen seine Kontrahenten durchsetzen und freute<br />
sich nach seinem Spiel: „Wahnsinn! Die Bahnen waren<br />
unheimlich anspruchsvoll zu bespielen. Aber wenn<br />
man will, geht alles und ich habe alles gegeben.“<br />
Markus Berger
Ergebnisse<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Mannschaftswettbewerb Frauen: 1. Bayern 2551 Kegel,<br />
2. Rheinland-Pfalz 2503, 3. Baden 2441, 4. Südbaden<br />
2350, 5. Hessen 2338, 6. Thüringen 2258.<br />
Männer: 1. Bayern 2673 Kegel, 2. Baden 2582, 3. Rheinland-Pfalz<br />
2552, 4. Südbaden 24<strong>88</strong>, 5. Thüringen 2442, 6.<br />
Sachsen 2361, 7. Hessen 2319.<br />
Einzel Frauen: 1. Tanja Melzer (Bayern) 447 Kegel, 2. Anja<br />
Büxler (Rheinland-Pfalz) 435, 3. Sabine Gruber (Bayern)<br />
433.<br />
Männer: 1. Helmut Kazmierczak (Bayern) 477 Kegel,<br />
2. Alexander Schmidt (Bayern) 462, 3. Heinrich Stiglmeier<br />
(Bayern) 460.<br />
Breitensport Rubrik<br />
33<br />
Foto ganz unten:<br />
Der erfolgreichen Breitensportler bei der Siegerehrung.<br />
Foto links:<br />
Der Bayer HELMUT KAZMIERCZAK zeigte auch in<br />
diesem Jahr wieder die stärkste Einzelleistung.<br />
Foto rechts:<br />
SABINE GRUBER vom LV Bayern hatte gut lachen,<br />
mit dem Team gewann sie Gold, in der Einzelwertung<br />
Bronze.<br />
Fotos (4): Markus Berger
34 DKBC-Pokal Rubrik<br />
Viertelfinale<br />
In der Pokalsuppe fehlte das Überraschungssalz<br />
ESV Ravensburg –<br />
Rot-Weiß Zerbst 2:6 (3418:3534 Kegel)<br />
Mit 2:6 mussten sich die Oberschwaben gegen den<br />
deutschen Serienmeister Rot-Weiß Zerbst erwartungsgemäß<br />
geschlagen geben und verpassten somit den<br />
Einzug in das Final-Four-Turnier, das Ende Juni in Ettlingen<br />
stattfindet. Der ESV musste in diesem Spiel auf<br />
einige Stammkräfte verzichten. Neben Kapitän Reiner<br />
Buschow (Urlaub) fehlte aus familiären Gründen Heiko<br />
Funk ebenso wie die verletzten Goran Zivkovic und<br />
Bernd Lutz. Dafür rückten Sebastian Völkel und erstmals<br />
der 19-jährige Matthias Reiter in die Startformation<br />
der „Ersten“.<br />
Zunächst gingen für den ESV die Brüder Zdravko und<br />
Darko Lotina sowie Herbert Fäßler auf die Bahnen.<br />
Zdravko Lotina bot eine starke Partie. Mit gleichmäßig<br />
guten Durchgängen erzielte der Ravensburger insgesamt<br />
5<strong>88</strong> Kegel. Gegen Helmerich, mit 619 Kegeln<br />
bester Mann an diesem Tage, konnte er aber keine<br />
Bahn für sich entscheiden und unterlag letztlich klar mit<br />
0:4 nach Sätzen. Darko Lotina trat zu dem mit großer<br />
Spannung erwarteten Duell gegen den aus Friedrichshafen<br />
stammenden Ex-ESV’ler und frischgebackenen<br />
deutschen Einzelmeister über 120 Wurf, Torsten Reiser,<br />
an. Reiser begann stark (165), während Lotina mit<br />
130 Kegeln einen schwachen Start erwischte. Auch in<br />
den Sätzen zwei und drei behielt Reiser die Oberhand<br />
und sorgte in dieser Begegnung vorzeitig für die Entscheidung.<br />
Auf der letzten Bahn (161:154) konnte Darko<br />
Lotina immerhin noch etwas Ergebniskosmetik betreiben.<br />
Mit 1:3 und insgesamt 564:597 ging aber auch<br />
dieser Punkt klar an die Gäste aus Sachsen-Anhalt.<br />
In der Partie zwischen Herbert Fäßler und dem Zerbster<br />
Jürgen Zeitler begannen beide Spieler zunächst recht<br />
verhalten. Fäßler gewann aber den ersten Satz knapp<br />
mit 138:137, ehe er im zweiten Durchgang mit schwachen<br />
<strong>11</strong>9:138 klar das Nachsehen hatte. Im weiteren<br />
Verlauf steigerten sich beide Spieler und kämpften ver-<br />
Der Zerbster CHRISTIAN HELMERICH (hier im<br />
Nationaltrikot) war mit 619 Kegeln bester Akteur in<br />
Ravensburg. Foto: DKBC<br />
Favoriten erreichen das Final Four in Ettlingen<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
bissen um den Sieg. Fäßler behielt in den entscheidenden<br />
Phasen die Nerven und gewann die Sätze drei<br />
(155:153) und vier (157:150). Trotz insgesamt weniger<br />
erzielter Kegel (569:578), holte Fäßler mit dem 3:1-<br />
Satzsieg den ersten Punkt für die Oberschwaben. Zur<br />
Halbzeit stand es somit aus Sicht der Gastgeber 1:2,<br />
in der Gesamtkegelzahl lag der ESV mit 73 Kegeln im<br />
Rückstand.<br />
Im Schlusstrio startete neben Sebastian Völkel mit Michael<br />
und Matthias Reiter das zweite Brüderpaar für die<br />
Ravensburger. Völkel spielte von Beginn an sehr konstant,<br />
geriet gegen Oliver Scholler aber gleich ins Hintertreffen<br />
(145:160). Eine Schwächephase von Scholler<br />
nutzte Völkel aus und ging sogar mit 2:1-Sätzen in<br />
Führung. Auf der letzten Bahn versuchte Scholler das<br />
Blatt nochmals zu wenden. Er gewann den Schlussdurchgang<br />
mit 156:141 und konnte dadurch zum 2:2<br />
ausgleichen, den Mannschaftspunkt gewann aber Völ-
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
kel aufgrund der besseren Kegelzahl von 576:567. Michael<br />
Reiter erwischte im Spiel gegen Timo Hoffmann<br />
nicht seinen besten Tag und musste am Ende mit 1:3<br />
die Überlegenheit seines Gegners anerkennen. Sein<br />
Bruder Matthias kam zu seinem Debüt in der „Ersten“<br />
des ESV. Gegen den starken Axel Schondelmaier<br />
musste er zunächst die ersten beiden Sätze abgeben<br />
(263:310 Kegel), ehe er sich mit sehr guten 146:139<br />
und 152:132 durchsetzen und zum 2:2 ausgleichen<br />
konnte. Aufgrund des schlechteren Gesamtergebnisses<br />
von 561:581 musste Reiter den Mannschaftspunkt<br />
aber dennoch abgeben.<br />
Die beiden Punkte für die bessere Gesamtkegelzahl<br />
(3418:3534) gingen ebenfalls klar an das Team aus<br />
Sachsen-Anhalt, was den Endstand von 2:6 und somit<br />
den klaren und verdienten Sieg für die Gäste bedeutete.<br />
Z. Lotina - Helmerich 0:4 (5<strong>88</strong>:619), Fäßler – Zeitler 3:1<br />
(569:578), D. Lotina – Reiser 1:3 564:597 (1:2), Völkel<br />
– Scholler 2:2 (576:567), Michael Reiter – Hoffmann<br />
1:3 (560:592), Matthias Reiter – Schondelmaier 2:2<br />
(556:563).<br />
Herbert Fäßler<br />
TSV Breitengüßbach –<br />
Olympia Mörfelden 2:6 (3362:3414)<br />
Der <strong>Classic</strong>-Meister über 200 Wurf setzte sich mit 6:2<br />
beim Bayernligaabsteiger TSV Breitengüßbach durch<br />
und erreichte das Halbfinale des DKBC-Pokals. In einem<br />
gut besuchten Viertelfinalspiel wurde die Mannschaft<br />
um Jürgen Fleischer in Oberfranken ihrer Favoritenrolle<br />
gerecht, auch wenn die Leistung noch enorm<br />
gesteigert werden muss, wollen die Mörfelder sich im<br />
Halbfinale in Ettlingen durchsetzen.<br />
Im Start gingen für Olympia Heiko Held und Stephan<br />
Michel auf die Bahn. Sie hatten es mit Julian Hess<br />
und Markus Löhnert zu tun. Held begann sehr solide<br />
und sicherte sich den ersten Satz. Leider verlor er<br />
den zweiten und Hess glich zum 1:1 aus. Doch Held<br />
behielt die Nerven und setzte sich letztendlich mit 3:1<br />
JÜRGEN FLEISCHER musste in Breitengüßbach<br />
alles geben, um zu gewinnen. Foto: Birgit Vietzke<br />
DKBC-Pokal Rubrik<br />
35<br />
(564:547) durch, und der erste Mannschaftspunkt ging<br />
an die Gäste. Michel begann furios und zeigte Löhnert<br />
gleich, warum es einen solchen Klassenunterschied<br />
zwischen den beiden Teams gibt. Mit 4:0 (589:547) ließ<br />
er seinem Gegner keine Chance und holte den zweiten<br />
Mannschaftspunkt für Olympia und eine Führung von<br />
59 Kegeln.<br />
Pascal Jestädt und Jürgen Fleischer versuchten dann<br />
schon für eine Vorentscheidung zu sorgen, was auch<br />
gelang. Doch der Weg dorthin war alles andere als einfach.<br />
Jestädt (gegen Thomas Kaiser) tat sich schwer<br />
auf den nicht so einfachen Bahnen. Nach dem Sieg im<br />
ersten Satz gewann er auch den zweiten, verlor aber<br />
den dritten, und Kaiser war wieder dran. Auf der letzten<br />
Bahn spielte er wieder sehr gut und setzte sich mit 3:1<br />
(560:546) gegen seinen ehemaligen Mannschaftskollegen<br />
noch sicher durch. Fleischer spielte groß auf, das<br />
musste er auch, da sein Gegner Christian Wilke ebenfalls<br />
sehr gut spielte. Den ersten verlor der Altmeister,<br />
glich dann aber gleich aus. Als Wilke die dritte Bahn<br />
knapp verlor, hoffte der Außenseiter auf seine Chance.
36 DKBC-Pokal Rubrik<br />
Doch Fleischer zeigte nochmal, was er kann und setzte<br />
sich im entscheidenden letzten Satz durch und gewann<br />
somit sein Duell aufgrund der Kegelzahl (602:584),<br />
was den Hessen eine 4:0-Führung bescherte und eine<br />
Führung von 91 Kegeln.<br />
Ein Satz war danach noch nötig, um das Spiel ganz zu<br />
entscheiden. Das sollte eigentlich für Stefan Beck und<br />
Holger Liebold kein Problem darstellen. Doch beide<br />
taten sich schwer. Beck verlor die erste Bahn gegen<br />
Michael Seuß, doch Liebold sorgte gleich, obwohl er<br />
nicht seinen besten Tag hatte, für die Entscheidung,<br />
als er Satz eins gegen Tobias Stark gewann. Somit war<br />
Olympia uneinholbar vorne, und die Schlussmannen<br />
der Weiß-Blauen konnten das Spiel locker ausklingen<br />
lassen. Beck hatte nicht seinen besten Tag und<br />
gab alle Bahnen ab (572:593). Liebold verlor seine<br />
zweite Bahn und gab Daniel Horst die Möglichkeit,<br />
Pokalluft zu schnuppern. Horst machte seine Sache<br />
zwar ordentlich, konnte aber keine Bahn mehr für sich<br />
entscheiden.<br />
Am 25. und 26. Juni geht es nach Ettlingen zum Final-Four.<br />
Mit im Topf sind nur noch Mannschaften<br />
aus der 1. Liga 120 Wurf. Dies sind Meister Rot-Weiß<br />
Zerbst, Vizemeister und Pokal-Titelverteidiger Victoria<br />
Bamberg und der Vierte der abgelaufenen Saison, KC<br />
Schwabsberg. Alles Teams, die mit so einer Leistung<br />
wohl nicht bezwungen werden können. Aber Olympia<br />
Mörfelden hat eine Mannschaft, die sich mit der Größe<br />
der Aufgaben steigern kann und immer für eine Überra-<br />
Vorschau Final Four<br />
Am 25./26. Juni 20<strong>11</strong> findet in Ettlingen auf der Bahnanlage<br />
des Ettlinger KV in der Huttenkreuzstraße 1<br />
das Final Four (Samstag Halbfinalspiele, Sonntag Finalspiele)<br />
des DKBC-Pokals statt.<br />
Nachdem am Pfingstwochenende die Viertelfinalbegegnungen<br />
stattgefunden haben, stehen die vier Halbfinalisten<br />
fest. Sowohl bei den Frauen als auch bei<br />
den Männern haben sich die Favoriten durchgesetzt.<br />
Mit SKC Victoria Bamberg, KV Liedolsheim, ESV Pirmasens<br />
und SG Walhalla Regensburg haben sich vier<br />
Bundesligamannschaften bei den Frauen qualifiziert,<br />
bei den Männern werden mit SKV Rot-Weiß Zerbst<br />
1999, Olympia Mörfelden, SKV Victoria Bamberg und<br />
KC Schwabsberg ebenfalls vier Bundesligamannschaften<br />
antreten. Da es sich bei allen acht Mannschaften<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
schung gut ist. Das Halbfinale wird erst vor Ort am Morgen<br />
des 25. Juni ausgelost. Das erste Halbfinale findet<br />
um <strong>11</strong> Uhr statt, das zweite ist um 14.30 Uhr geplant.<br />
Pascal Jestädt<br />
Frei Holz Eppelheim –<br />
KC Schwabsberg 3:5 (3524:3585)<br />
SV Eintracht Rieth –<br />
Victoria Bamberg 0:8 (3240:3647)<br />
(Bericht dieser vorgezogenen Partie siehe <strong>Classic</strong>-<br />
<strong>Journal</strong> Nr. 87)<br />
Viertelfinale Frauen:<br />
KV Wolfsburg –<br />
ESV Pirmasens I 1:7 (3048:3143 Kegel)<br />
ESV Pirmasens II –<br />
KV Liedolsheim 3:5 (3004:3092)<br />
Bahnfrei Hemsbach –<br />
Victoria Bamberg 1:7 (3108:3415)<br />
Victoria Bamberg II –<br />
SG Walhalla Regensburg 3:5 (3163:3241)<br />
(Es wurden keinerlei Spielberichte übermittelt!)<br />
Topbesetzung lässt spannende Spiele erwarten<br />
um hochkarätige Mannschaften handelt, können wir<br />
spannende Spiele mit erstklassigen Ergebnissen erwarten.<br />
Die Spiele der Frauen und Männer finden zeitgleich<br />
statt. Am Samstag werden um <strong>11</strong> Uhr und 14.30 Uhr<br />
die jeweiligen Halbfinalspiele ausgetragen, am Sonntag<br />
wird um 8 Uhr das Spiel um Platz 3 und um <strong>11</strong>.30 Uhr<br />
das jeweilige Finale stattfinden. An der Siegerehrung<br />
am Sonntag, die für 15.15 Uhr geplant ist, wird neben<br />
dem DKBC-Präsidium sowie dem Landesvorsitzenden<br />
des Badischen <strong>Kegler</strong>- und Bowlingverbandes, Herr<br />
Karlheinz Horr, voraussichtlich auch Ettlingens Oberbürgermeisterin<br />
Gabriela Büssemaker teilnehmen.<br />
Monika Humbsch
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Rubrik<br />
37
Bestellung von Werbemitteln der DKB-Kampagne CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
„Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten“ NR. <strong>88</strong><br />
38 Rubrik<br />
Zur Kampagne-Idee<br />
„Kegeln und Bowling sind umwerfende Sportarten“. Bei der Vermittlung dieser Botschaft will der DKB, der diese<br />
Kampagne initiiert hat, mit den Landesverbänden und vor allem mit den Vereinen und Clubs an einem Strang ziehen.<br />
Vor diesem Hintergrund hat der DKB Werbemittel konzipieren und in großer Stückzahl drucken lassen, damit<br />
die Bowling- und Kegelsportbasis sowohl gut gestaltete als auch günstige Werbemittel verteilen kann.<br />
Zu den Basis-Werbemitteln<br />
„Aller guten Dinge sind drei“: Zur Werbemittel-Grundausstattung<br />
gehören drei Elemente, die zusammen oder separat<br />
eingesetzt werden können.<br />
Der Folder (6 Seiten – Wickelfalz – A4+-Format)<br />
Das zentrale, umfassende Werbemittel, der Folder beinhaltet<br />
insbesondere Informationen zum DKB, zu den beiden Sportarten<br />
Kegeln und Bowling, zu den vier Bahnarten/Disziplinen, zu den<br />
Bowling- und Kegelsport-Wettbewerben, ferner zu den vielfältigen<br />
Aktivitäten in den Vereinen und Clubs. Unter der Überschrift<br />
„Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten“ machen<br />
informative Texte sowie erstklassige Fotos den Unterschied<br />
zwischen Kegeln und Sportkegeln sowie zwischen Bowling<br />
und Sportbowling deutlich. In den Folder können andere<br />
Werbemittel wie etwa das Disziplin- oder Kampagneblatt<br />
– siehe unten – eingelegt werden.<br />
Das disziplinspezifische Blatt (beidseitig bedruckt – A4-Format)<br />
Faszination Bowling, Faszination Bohle-Kegelsport, Faszination<br />
<strong>Classic</strong>-Kegelsport, Faszination-Schere-Kegelsport:<br />
So lauten die Überschriften dieser vier disziplinspezifischen<br />
Blätter. Nicht nur die Überschriften sind ähnlich,<br />
sondern auch die Texte, da fast alle Clubs unter dem<br />
Dach des DKB nur eine Disziplin spielen und somit nur<br />
eines der vier Blätter in den Folder einlegen oder einzeln<br />
verteilen. Auf der Vorderseite wird über einem großen<br />
Foto die Disziplin beschrieben, auf der Rückseite werden<br />
neun – beim Bowlingblatt sind es zehn – gute Gründe für<br />
eine Mitgliedschaft in einem Kegel - beziehungsweise<br />
Bowlingsportclub – aufgeführt.<br />
Das Kampagneblatt (einseitig bedruckt – A4-Format)<br />
Das Kampagneblatt gibt es in zwei Versionen: Zum einen mit einem Bowlingsportmotiv,<br />
zum anderen mit einem Kegelsportmotiv und jeweils einem<br />
kurzen Text auf der Vorderseite. Die Rückseite ist noch nicht bedruckt,<br />
damit Vereine und Clubs diese gestalten können, etwa mit Trainingszeiten,<br />
Trainingsort, Ansprechpartnern etc. Deshalb ist das Kampagneblatt für<br />
handelsübliche Drucker und Kopierer geeignet.<br />
Zu den Einsatzmöglichkeiten<br />
Wie bereits gesagt: Die drei Basis-Werbemittel können einzeln verteilt<br />
Alle Neune<br />
Oder:<br />
Neun gute Gründe, Mitglied in einem<br />
Kegelsportclub zu werden<br />
Faszination Schere-Kegelsport<br />
1. Kegeln ist in allen Bevölkerungsgruppen populär – ein<br />
Kegeln auf Schere-Kegelbahnen macht Spaß – vor<br />
echter<br />
allem dann,<br />
Volkssport.<br />
wenn die<br />
Für<br />
eigenen<br />
Jung und Alt. Für Frauen und Männer.<br />
Ergebnisse durch regelmäßiges Training immer besser<br />
Deshalb<br />
werden.<br />
ist Kegeln<br />
Wer bereits<br />
ein idealer<br />
einen<br />
Sport für die ganze Familie.<br />
Kegelsportwettbewerb mit Könnern live erlebt hat, war und ist fasziniert, wie die<br />
Kegelkugel immer wieder vom gleichen Auflagepunkt 2. Der<br />
mit<br />
richtige<br />
der gleichen<br />
Auflagepunkt,<br />
Lauflinie<br />
die<br />
und<br />
richtige Kugelgeschwindig-<br />
ähnlicher Geschwindigkeit sieben, acht oder neun<br />
keit.<br />
Kegel<br />
Beim<br />
zum<br />
Kegeln<br />
Fallen bringt.<br />
kommt<br />
Konstant<br />
es auf Präzision an. Und somit auf<br />
gute Ergebnisse sind eben nur möglich, wenn man<br />
die<br />
sich<br />
richtige<br />
schnell<br />
Technik,<br />
auf die unterschiedlichen<br />
also auch auf eine gute Koordination.<br />
Bahnverhältnisse einstellen und den richtigen Wurf mit der erforderlichen Präzision<br />
wiederholen kann.<br />
3. Kegeln ist ein Ausdauersport. Bei einem Wettkampf<br />
machen die Sportkeglerinnen und Sportkegler jeweils 120<br />
Gute Schere-<strong>Kegler</strong> und Schere-<strong>Kegler</strong>innen erzielen Würfe. bei 120 Im Kugeln Training – geht 60 Würfe es oft in über die die doppelte Distanz.<br />
Vollen und 60 Würfe im Spielmodus Abräumen mit Das Kranzwertung hält fit. – über 840 Kegel.<br />
Anschaulicher formuliert: Beim Spiel in die Vollen erzielen die Spitzenkeglerinnen und<br />
Spitzenkegler durchschnittlich 8 Kegel pro Wurf und 4. beim Auch Abräumen die Spannung werden bei Wettkämpfen die Kegel sorgt für ein gutes<br />
im Schnitt abwechselnd mal in einem Wurf, mal in Herz-Kreislauf-Training... zwei Würfen abgeräumt. Viele Punktspiele oder Einzelwettbewerbe<br />
werden erst mit den letzten Würfen entschieden.<br />
Klein anfangen – groß rauskommen:<br />
5. Beim Kegeln wird nicht nur der Körper trainiert. Wenn<br />
Yvonne Ruch wurde bereits mit sieben<br />
die <strong>Kegler</strong>innen und <strong>Kegler</strong> 120 mal Anlauf nehmen, kommt<br />
Jahren Stadtmeisterin. Nur wenige<br />
<strong>Kegler</strong>innen standen nach Wettbewer-<br />
auch der Geist nicht zu kurz. Circa 40 Minuten heißt es:<br />
ben für Jugendliche und Juniorinnen<br />
„Volle Konzentration“.<br />
öfter auf dem Siegerpodest. Dort stand<br />
die Athletin auch 2007 bei der Siegerehrung<br />
der Damen-Weltmeistermann-<br />
6. Bei der schönsten Nebensache der Welt wird alles andere<br />
schaften im saarländischen Oberthal –<br />
nebensächlich: Für viele <strong>Kegler</strong>innen und <strong>Kegler</strong> steht fest:<br />
und zwar ganz oben. Auf Platz 1<br />
landete sie ebenfalls im Sprint-Wett-<br />
„Nirgendwo kann man besser vom Alltag abschalten als auf<br />
bewerb. Für Klasse-Leistungen im<br />
der Kegelbahn.“<br />
Einzel- und Mixedwettbewerb gab<br />
es WM-Silber.<br />
7. Einige spielen nur in der Mannschaft, andere nehmen nur<br />
an Einzelwettbewerben teil. Die meisten machen beides, weil<br />
Kegeln sowohl eine faszinierende Mannschafts- als auch<br />
Einzelsportart ist.<br />
8. „Spiel fällt aus“ – dieses Schild kennen Kegelsportler nicht.<br />
Sportkegeln geht immer: Bei Außentemperaturen von minus<br />
20 bis plus 40 Grad Celsius. Von Januar bis Dezember.<br />
Denn: Kegeln ist eine Allwetter- und somit auch eine<br />
Ganzjahressportart.<br />
9. Immer besser werden. Wer will das nicht? Das Schöne<br />
beim Kegelsport ist, dass die Zählgeräte auf den Trainingsbahnen<br />
die Ergebnisse, die Leistungsfortschritte von Breitenund<br />
Leistungssportlern auf den Punkt genau anzeigen.<br />
www.<br />
kegeln-einumwerfendersport.de<br />
Kegeln und Bowling -<br />
umwerfende Sportarten<br />
werden, sie können auch kombiniert werden – je nachdem ob im jeweiligen Verein gebowlt oder auf Bohle-,<br />
<strong>Classic</strong>-, Schere-Bahnen gekegelt wird. Dieses Konzept gewährleistet vielfältige Einsatzmöglichkeiten.<br />
Zum Beispiel<br />
• für die Mitgliederwerbung: Gezielte, umfassende Informationen mit dem sechsseitigen Folder<br />
an Interessenten oder das Kampageblatt mit relativ wenig Text an viele Haushalte,<br />
• zur Steigerung der Identifikation der jetzigen Mitglieder mit ihrer Sportart, mit ihrem Verband,<br />
• als Medienmappe, um <strong>Journal</strong>isten zu einer öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung einzuladen,<br />
• als Beilage, wenn etwa ein Schulleiter von einem gemeinsamen Schulprojekt überzeugt werden soll.<br />
• …<br />
www.<br />
kegeln-und-bowlingumwerfendesportarten.de<br />
Wir gehen gemeinsam mit<br />
dem DKB in die Vollen<br />
Vielen Dank für die Unterstützung an die Sponsoring-<br />
Partner des DKB.<br />
Faszination Bowlingsport<br />
Kegeln und Bowling sind umwerfende Sportarten, mit<br />
denen Imagedimensionen wie Präzision, Technik und<br />
Ausdauer sowie Spiel, Spaß und Spannung verbunden<br />
und vermittelt werden. Der DKB hat faire Sponsoring-<br />
Angebote für Unternehmen konzipiert, die sich rechnen.<br />
Wenn Sie sich für eine Sponsoring-Partnerschaft mit dem<br />
DKB interessieren, senden Sie bitte eine eMail an<br />
marketingreferent@kegelnundbowling.de!<br />
Ausrüstungspartner des DKB<br />
KEGELSHOP.de<br />
Eine Marke von SPORT PIEHL<br />
www.kegelshop.de<br />
PUMA<br />
www.puma.com<br />
Mitglieder im<br />
DKB-Sponsoren-Ring<br />
RAINER BUNTE<br />
KEGELBAHN-SERVICE<br />
www.kegelbahn-service-bunte.de<br />
EBNER<br />
KEGELBAHNBAU<br />
www.ebner-kegelbahnen.de<br />
FUNK<br />
KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />
www.funk-bowling.de<br />
KLAUS IRLE<br />
KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />
www.irle-bowling.de<br />
RALF KOCH<br />
KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />
www.kegelbahnbau.de<br />
KTD<br />
KEGEL- UND BOWLINGSPORT<br />
www.kegelbahntechnik.de<br />
PAULY<br />
KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />
www.pauly-kegelbahnen.de<br />
RALA<br />
KEGEL<br />
www.syndur.de<br />
S.E.S.<br />
KEGEL- UND BOWLINGBAHN-<br />
TECHNIK<br />
www.ses-stockach.de<br />
SPELLMANN<br />
KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />
www.spellmann.de<br />
VOLLMER<br />
KEGEL- UND BOWLINGBAHNBAU<br />
www.vollmer-sport.de<br />
WALDHAUER<br />
www.kegelbahnshop.de<br />
Unter dem Dach des DKB:<br />
Zwei Sportarten,<br />
vier Disziplinen sowie<br />
über 125.000 Bowling-<br />
und Kegelsportler(innen)<br />
Kegeln und Bowling –<br />
umwerfende Sportarten<br />
Es gibt kaum jemanden, der noch nicht gekegelt oder<br />
gebowlt hat. Beim Kindergeburtstag, mit der Familie,<br />
in geselliger Runde mit Freunden oder … oder... oder…<br />
Wenn es um Kegeln und Bowling geht, denken Millionen<br />
an Spiel, Spaß, Spannung – weniger an Sport, noch weniger<br />
an Leistungssport.<br />
Nicht so, die circa 125.000 Sportkegler(innen) und Sportbowler(innen),<br />
die in über 2.<strong>11</strong>7 Vereinen und 5.709 Clubs<br />
von Aachen bis Zwickau unter dem Dach des Deutschen<br />
<strong>Kegler</strong>- und Bowlingbundes organisiert sind: Sie alle denken<br />
ebenfalls an Spiel, Spaß, Spannung, wenn über Kegeln und<br />
Bowling gesprochen wird. Aber eben auch an Präzisionssportarten,<br />
bei denen es auf die richtige Technik, auf eine<br />
ausgeprägte Koordinationsfähigkeit ankommt.<br />
Ebenso ist eine gute Ausdauer wichtig. Denn: Bei einem<br />
Wettkampf machen Sportkegler(innen) 100, 120 oder 200<br />
Würfe nacheinander. Auch die Bowler(innen) absolvieren<br />
im Rahmen eines Wettkampfes mehrere Spiele, die insgesamt<br />
oft über eine Stunde dauern.<br />
Bowling- und Kegelsportler(innen) der Spitzenklasse<br />
zeichnen sich nicht nur durch eine gute Physis, sondern<br />
auch durch mentale Fitness aus. Konzentrationsfähigkeit<br />
und Nervenstärke tragen zum Erfolg bei Einzel- und<br />
Mannschaftswettbewerben bei.<br />
Kurz und gut: Kegeln und Bowling sind umwerfende<br />
Sportarten. Für Jung und Alt. Für Männer und Frauen.<br />
Für Breiten- und Leistungssportler. Für Sie und für Dich!<br />
Für Sie und für Dich gibt es weitere Informationen im<br />
Internet unter www.kegeln-und-bowling-umwerfendesportarten.de!<br />
www.<br />
kegeln-und-bowlingumwerfendesportarten.de<br />
Bundesliga-Bowlerin<br />
Mojca Dolinsek hat<br />
den Dreh raus.<br />
André Franke zählt zu Deutschlands<br />
besten Vielseitigkeitskeglern. Vor<br />
allem auf Bohle-, aber auch auf<br />
<strong>Classic</strong>- und Schere-Kegelbahnen<br />
ging und geht er in die Vollen,<br />
um Titel abzuräumen.<br />
Bohle-Kegeln <strong>Classic</strong>-Kegeln Schere-Kegeln<br />
Bowling<br />
Länge des Anlaufbereiches 5,50 m bis 6,50 m<br />
5,50 m bis 6,50 m<br />
5,50 m bis 6,50 m<br />
mindestens 4,57 m<br />
Länge des Anlaufbereiches<br />
Breite des Anlaufbereiches 1,45 m<br />
1,70 m<br />
1,45 m<br />
1,05 m<br />
Breite des Anlaufbereiches<br />
Länge der Kugellauffläche 23,50 m<br />
19,50 m<br />
18,00 m (davon 9,50 m bis zur Schere)<br />
18,29 m<br />
Länge der Balllauffläche<br />
Breite der Kugellauffläche 0,35 m<br />
1,30 m bis 1,50 m<br />
0,35 m bis 1,25 m<br />
1,05 m<br />
Breite der Balllauffläche<br />
Form und Maße des Kegelstands Raute mit 1,00 m Seitenlänge Raute mit 1,00 m Seitenlänge<br />
Raute mit 1,00 m Seitenlänge<br />
Gleichseitiges Dreieck<br />
Form und Maße des Pindecks<br />
mit 0,92 m Seitenlänge<br />
Durchmesser der Kugel 16 cm<br />
16 cm<br />
16 cm<br />
21,8 cm<br />
Durchmesser des Balls<br />
Gewicht der Kugel 2.818 g bis 2.871 g<br />
2.818 g bis 2.871 g<br />
2.818 g bis 2.871 g<br />
2.724 g bis 7.264 g<br />
Gewicht des Balls<br />
Höhe der Kegel 40 cm (König 43 cm)<br />
40 cm (König 43 cm)<br />
40 cm (König 43 cm)<br />
38,1 cm<br />
Höhe der Pins<br />
Gewicht der Kegel ca. 1.700 g<br />
ca. 1.700 g<br />
ca. 1.700 g<br />
1.530 g bis 1.640 g<br />
Gewicht der Pins<br />
Disziplinverband DBKV<br />
DKBC<br />
DSKB<br />
DBU<br />
Disziplinverband<br />
Mitglieder 20.396<br />
80.587<br />
<strong>11</strong>.159<br />
15.033<br />
davon unter 18 Jahre 2.023<br />
9.096<br />
1.348<br />
1.723<br />
Mitglieder<br />
Regionale Schwerpunkte Norddeutschland<br />
Süd- und Ostdeutschland<br />
Westdeutschland, sowie im nördlichen<br />
Bundesweite Verbreitung<br />
Regionale Schwerpunkte<br />
Hessen und dem südlichen Niedersachsen<br />
Internationale Verbreitung Deutschland, Dänemark<br />
Mittel- und Osteuropa<br />
Argentinien, Brasilien, Mittel-und<br />
Weltweit<br />
Internationale Verbreitung<br />
Westeuropa<br />
Besonderheiten Das Abräumspiel ist auf der Früher hieß die <strong>Classic</strong>-Kegelbahn Die ersten 9,50 Meter einer Schere-<br />
Wie die <strong>Classic</strong>-Kegelbahn liegt die Bow- Besonderheiten<br />
Bohle-Kegelbahn nicht mög- Asphalt-Kegelbahn. Dieser Name Kegelbahn sind mit einer Bohle-Kegellingbahn<br />
absolut horizontal. Die Balllauf-<br />
lich, da die leicht gekehlte – wäre heute nicht mehr zeitgmäß, bahn identisch. Danach verbreitert sich<br />
fläche aus Holz- oder Kunststoff ist also<br />
circa 4,5 mm – und von vorne da die Kugeln längst über Kunst- die minimal konkav gewölbte und an-<br />
weder gekehlt noch steigt sie an. Fast alle<br />
bis hinten um 10 cm ansteistofflaufflächen rollen. Diese<br />
steigende Kugellauffläche aus Holz oder<br />
gende Kugellauffläche aus Laufflächen sind nicht gekehlt, Kunststoff, um auch das Abräumen zu<br />
Spitzenspieler(innen) geben den Bällen<br />
Holz oder Kunststoff nicht so sondern plan. Daher ist es schwie- ermöglichen. Falls nur der linke oder<br />
mit den drei Löchern für Daumen, Mittel-<br />
breit ist, wie die Standfläche riger als auf Bohle- und Schere- rechte Eckkegel stehen bleibt, müssen<br />
und Ringfinger einen Drall, wenn sie auf<br />
der Kegel, der Vierpass. Allein Kegelbahnen beim Vollespiel die <strong>Kegler</strong>(innen) den Dreh raus haben<br />
die 10 Pins zielen. Denn: Mit einem Bogen-<br />
stehende linke oder rechte Gasse zu treffen. Und auch beim und die Kugel mit Effet spielen, um<br />
oder Hakenwurf wird die Wahrscheinlich-<br />
Eckkegel könnten somit<br />
Abräumen gibt es keine leichten einen einzelnen Eckkegel abzuräumen.<br />
keit auf einen Strike erhöht.<br />
nicht getroffen werden.<br />
Bilder.<br />
Bowling macht Spaß – vor allem dann, wenn man den Bogen raus hat. Wer bereits<br />
einen sportlichen Bowlingwettbewerb mit Könnern vor dem Fernseher oder in einem<br />
Bowlingcenter live verfolgt hat, war und ist fasziniert, wie der Bowlingball immer<br />
wieder mit dem gleichen Drall, mit gleicher Geschwindigkeit den Weg vom Auflagepunkt<br />
in das Dreieck mit den zehn Pins, dem Pindeck, findet. Konstant gute<br />
Ergebnisse sind eben nur möglich, wenn man sich schnell auf die unterschiedlichen<br />
Bahnverhältnisse einstellen und den richtigen Wurf mit der erforderlichen Präzision<br />
wiederholen kann. Serien mit sieben, acht und mehr Strikes sind in der Bowlingelite<br />
keine Seltenheit. Perfekte Spiele mit 300 Punkten, also 12 Strikes in Folge, sind<br />
ebenfalls hin und wieder zu bestaunen. Aber eben nur hin und wieder: Deshalb<br />
müssen, wenn nicht alle Pins nach dem ersten Wurf gefallen sind, die restlichen<br />
mit dem zweiten Wurf abgeräumt werden, was den Bowling-Cracks in der Regel –<br />
zum Teil mit spektakulären „Kunstwürfen“ – gelingt und als „Spare“ bezeichnet wird.<br />
Zehn auf einen Streich: Mit höchster<br />
Konzentration und perfekter Koordination<br />
gelingen Nationalspieler Dirk<br />
Völkel mehrere Strikes in Folge. Seine<br />
Sammlung nationaler und internationaler<br />
Titel wächst kontinuierlich.<br />
Kegeln und Bowling - umwerfende Sportarten<br />
Kegeln und Bowling - umwerfende Sportarten<br />
www.kegeln-ein-umwerfender-sport.de<br />
Deutschlands Kegelsport-<br />
Nachwuchs kann sich sehen<br />
lassen: Zum Beispiel Saskia<br />
Seitz. Bei der U 18-WM 2007<br />
war das Talent umwerfend<br />
gut und gewann fünf Goldmedaillen.<br />
Ganz oben stand<br />
sie bei den Siegerehrungen<br />
der Einzeldisziplin und der<br />
Kombinationswertung.<br />
Ebenso mit der Mannschaft,<br />
ihrer Doppel-Partnerin und<br />
ihrem Mixed-Partner.<br />
Gleich bei ihrer ersten<br />
U23-WM 2008<br />
gewann sie<br />
zweimal<br />
Silber.<br />
Keine Frage: Kegeln ist ein umwerfender Sport.<br />
Informationen über die Sportart Kegeln gibt es<br />
im Internet. Zum Beispiel auf den Seiten<br />
www.kegeln-ein-umwerfender-sport.de.<br />
Noch besser: Einfach die Sporttasche packen und<br />
den Praxistest in einem Kegelsportclub machen!<br />
Alles weitere über einen dieser Kegelsportclubs<br />
steht auf der Rückseite.<br />
Kegeln und Bowling -<br />
umwerfende Sportarten<br />
Eine runde Sache:<br />
Sportkegeln und<br />
Sportbowling<br />
im Verein<br />
In Kegelsportclubs werden keine ruhigen Kugeln<br />
geschoben – und in den Bowlingvereinen keine<br />
ruhigen Bälle… – das wird in den nächsten<br />
Zeilen deutlich: Über 125.000 Bowling- und<br />
Kegelsportler(innen) messen sich bei Einzelund<br />
Mannschaftswettbewerben, die von den<br />
vier Disziplinverbänden des DKB und den Untergliederungen<br />
auf Landes- und Bezirksebene<br />
organisiert werden: Von der Kreisliga bis zur<br />
Bundesliga, von der Bezirks- über die Landesmeisterschaft<br />
bis zur Deutschen. Selbstverständlich<br />
in verschiedenen Altersklassen. Bereits<br />
10-jährige nehmen an Meisterschaften für<br />
B-Jugendliche teil. Das Altersspektrum reicht bis<br />
zu den B-Senioren. In dieser Altersklasse treten<br />
die über 60-jährigen auf allen Bahnarten an.<br />
In allen Disziplinen wurden und werden neue<br />
Turnierformen eingeführt. So zählt beispielsweise<br />
der Sprintwettbewerb über die Distanz<br />
von 20 Kugeln im Duell Mann gegen Mann<br />
und Frau gegen Frau dafür, dass sehr schnell<br />
Entscheidungen fallen und der Sport für Aktive,<br />
Zuschauer, Medien und Sponsoren noch attraktiver<br />
wird.<br />
Attraktiv sind aber auch die Klassiker wie die<br />
Meisterschaften im Dreibahnen-Spiel. Bei diesem<br />
Vielseitigkeitswettbewerb werden die Besten<br />
auf den drei Kegelbahnarten Bohle, <strong>Classic</strong> und<br />
Schere ermittelt.<br />
Kegeln und Bowling –<br />
umwerfende Sportarten<br />
Genauso vielfältig wie der Wettkampfkalender<br />
sind die Aktivitäten vor Ort. In fast allen Vereinen<br />
wird Jugendarbeit groß geschrieben. Der<br />
DKB bildet Trainer und Übungsleiter aus, damit<br />
sie vor Ort jüngere und ältere Kegel- und Bowlingtalente<br />
unterstützen, sich stetig zu verbessern.<br />
Mit jedem Erfolgserlebnis tanken vor allem<br />
Jugendliche Selbstvertrauen. Im Sportverein<br />
lernen junge <strong>Kegler</strong>(innen) und Bowler(innen)<br />
außerdem, mit Misserfolgen und Niederlagen<br />
umzugehen.<br />
Auch wenn Bowling und Kegeln am Computer<br />
oder in der simulierten Spielekonsolen-Version<br />
Spaß macht: Noch mehr Spaß macht es und vor<br />
allem noch besser für die gesundheitliche und<br />
soziale Entwicklung ist es, im Bowling- oder<br />
Kegelsportverein in die Vollen zu gehen. Eben<br />
reell statt virtuell.<br />
Bei allen sportlichen Ambitionen kommt auch in<br />
Bowling- und Kegelsportclubs der gesellige Teil<br />
nicht zu kurz: Nach dem Training oder dem<br />
Punktspiel wird gerne noch in gemütlicher<br />
Runde gefachsimpelt und gelacht. Viele Clubs<br />
feiern traditionelle Feste. Der eine feiert sein<br />
jährliches Sommerfest, der andere lädt nach dem<br />
Jahreswechsel seine Mitglieder, Förderer und<br />
Interessenten zum Neujahrskegeln ein. Mit solchen<br />
Veranstaltungen werden die sportlichen<br />
Angebote abgerundet. Freundschaftliche<br />
Kontakte werden ganz einfach neben der Kegelund<br />
Bowlingbahn geknüpft und gepflegt.<br />
www.<br />
kegeln-und-bowlingumwerfendesportarten.de<br />
Kegeln und Bowling -<br />
umwerfende Sportarten<br />
Je aktiver ein Verein ist, desto mehr freiwillige<br />
Helfer werden gebraucht. Auch neben der<br />
Kegel- und Bowlingbahn werden Möglichkeiten<br />
genutzt, sich in der Freizeit sinnvoll zu engagieren:<br />
Organisieren der Wettbewerbe, Jugendarbeit,<br />
Aktualisierung der Internet-Seiten und<br />
vieles mehr. Viele aktive Mitglieder bringen sich,<br />
ihre Kompetenzen und Ideen ein. Denn:<br />
„Bowling alone“ - wie der Titel eines vielzitierten<br />
Buches des amerikanischen Soziologen<br />
Robert Putnam über den Rückgang zivilgesellschaftlichen<br />
Engagements heißt – war nie und<br />
wird nie das Leitbild der Bowling- und Kegelsportorganisationen.<br />
Im Gegenteil: Auf allen<br />
Ebenen – von der Club- und Vereinsebene bis<br />
zur Bundesebene – wird vorbildliche ehrenamtliche<br />
Arbeit geleistet, um „Bowling together“<br />
zu ermöglichen. Das freiwillige Engagement<br />
vieler Funktionäre gewährleistet, dass das Verbands-<br />
und Vereinsleben funktioniert. So<br />
werden soziale Zwecke erfüllt, so werden Werte<br />
vermittelt.<br />
Apropos Werte: Beim Bowling und Kegeln zählen<br />
noch die echten Werte des Sports wie Fairness,<br />
Respekt, Fitness, Leistungsorientierung,<br />
Teamgeist und Begeisterung. Vor diesem<br />
Hintergrund muss nicht erwähnt werden, dass<br />
Bowling- und Kegelsportcenter doping- und<br />
wettbetrugsfreie Zonen sind.<br />
In einem Satz: Kegeln und Bowling sind umwerfende<br />
Sportarten.<br />
Faszination <strong>Classic</strong>-Kege<br />
Kegeln auf <strong>Classic</strong>-Kegelbahnen macht Spaß – vor allem d<br />
Ergebnisse durch regelmäßiges Training immer besser wer<br />
Kegelsportwettbewerb mit Könnern live erlebt hat, war u<br />
Kegelkugeln immer wieder vom gleichen Auflagepunkt –<br />
die Gasse treffen und sechs, sieben, acht oder alle neun K<br />
Konstant gute Ergebnisse sind eben nur möglich, wenn m<br />
schiedlichen Bahnverhältnisse einstellen und den richtigen<br />
Präzision wiederholen kann. Gute <strong>Classic</strong>-<strong>Kegler</strong> und Class<br />
international üblichen 120 Kugeln – 60 Würfe in die Volle<br />
Abräumen – über 600 Kegel. Anschaulicher formuliert: Be<br />
die Spitzenkeglerinnen und Spitzenkegler durchschnittlich<br />
Abräumen werden die neun Kegel im Schnitt abwechseln<br />
Würfen – zum Teil mit spektakulären „Kunstwürfen“ – ab<br />
Jung, dynamisch, erfolgreich:<br />
Fabian Seitz wurde 2006 und 2007<br />
Weltmeister mit der deutschen<br />
U18-Nationalmannschaft. Und<br />
auch bei der U23-WM 2008<br />
zählte er zum deutschen<br />
Gold-Team.<br />
Kegeln und Bowling - umwerf<br />
www.bowling-ein-umwerfender-sport.de<br />
Keine Frage: Bowling ist ein umwerfender Sport.<br />
Informationen über die Sportart Bowling gibt es<br />
im Internet. Zum Beispiel auf den Seiten<br />
www.bowling-ein-umwerfender-sport.de.<br />
Noch besser: Einfach die Sporttasche packen und<br />
den Praxistest in einem Bowlingsportclub machen!<br />
Alles weitere über einen dieser Bowlingsportclubs<br />
steht auf der Rückseite.<br />
Mojca Dolinsek geht für den Bundesligisten<br />
BKSV Stuttgart-Nord in die Vollen<br />
Kegeln und Bowling -<br />
umwerfende Sportarten
lsport<br />
ann, wenn die eigenen<br />
den. Wer bereits einen<br />
nd ist fasziniert, wie die<br />
wie an der Schnur gezogen –<br />
egel zum Fallen bringen.<br />
an sich schnell auf die unter-<br />
Wurf mit der erforderlichen<br />
ic-<strong>Kegler</strong>innen erzielen bei<br />
n und 60 Würfe im Spielmodus<br />
im Spiel in die Vollen erzielen<br />
6,5 Kegel pro Wurf und beim<br />
d mal in zwei, mal in drei<br />
geräumt.<br />
ende Sportarten<br />
CLASSIC<br />
JOURNAL<br />
NR. <strong>88</strong><br />
Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten<br />
Rubrik<br />
Werbemittel-Bestellschein (06/2010) für kleine Bestellungen<br />
Achtung! Möchten Sie Verpackungseinheiten mit 300 Foldern oder 500 Einlegeblättern bestellen und vom 20prozentigen<br />
Preisvorteil profitieren? Dann nutzen Sie bitte das Formular für Großbestellungen auf der nächsten<br />
Seite.<br />
DKB-Bundesgeschäftsstelle<br />
Wilhelmsaue 23<br />
10715 Berlin<br />
Zu den Bestellmöglichkeiten<br />
Diesen Bestellschein in einen Fensterumschlag stecken – und ab geht die Post.<br />
Noch einfacher: 0 30 – 8 73 73 14 wählen und faxen.<br />
Zu den Preisen, Versandkosten und Zahlungsmodalitäten<br />
Die aufgeführten Preise für die Werbemittel sind Bruttopreise. Im DKB-Jubiläumsjahr 2010 werden bei<br />
Bestellungen ab 12,50 € keine Versandkosten in Rechnung gestellt. Bei einem Bestellwert bis 12,50 €<br />
werden 2,50 € Versandkosten berechnet. Mit den Werbemitteln wird die Rechnung verschickt. Der<br />
Rechnungsbetrag wird nach zwei Wochen fällig.<br />
Zur Bestellung<br />
Werbemittel Anzahl Einzelpreis Gesamtpreis<br />
�Folder: Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten______ 0,25 € ___________<br />
Disziplinspezifische Blätter<br />
�Faszination Bowling ______ 0,05 € ___________<br />
�Faszination Bohle-Kegeln ______ 0,05 € ___________<br />
�Faszination <strong>Classic</strong>-Kegeln ______ 0,05 € ___________<br />
�Faszination Schere-Kegeln ______ 0,05 € ___________<br />
Kampagneblätter<br />
�www.bowling-ein-umwerfender-sport.de ______ 0,05 € ___________<br />
�www.kegeln-ein-umwerfender-sport.de ______ 0,05 € ___________<br />
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�bowling-ein-umwerfender-sport.de ______ 0,50 € ___________<br />
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�DKB-Nadel mit neuem DKB-Logo ______ 1,00 € ___________<br />
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Lieferanschrift Rechnungsanschrift, falls abweichend<br />
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PLZ und Ort _________________________ _________________________<br />
eMail _________________________ _________________________<br />
Telefon _________________________ _________________________<br />
Datum und Unterschrift _________________________<br />
39
Kegeln und Bowling – umwerfende Sportarten<br />
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Disziplinspezifische Blätter<br />
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�Faszination Bohle-Kegeln ______ 20,00 € ___________<br />
�Faszination <strong>Classic</strong>-Kegeln ______ 20,00 € ___________<br />
�Faszination Schere-Kegeln ______ 20,00 € ___________<br />
Kampagneblätter<br />
Verpackungseinheit (VE) jeweils 500 Exemplare – Stückpreis 0,04 €<br />
�www.bowling-ein-umwerfender-sport.de ______ 20,00 € ___________<br />
�www.kegeln-ein-umwerfender-sport.de ______ 20,00 € ___________<br />
Aufkleber<br />
Verpackungseinheit (VE) jeweils 100 Exemplare – Stückpreis 0,40 €<br />
�kegeln-ein-umwerfender-sport.de ______ 40,00 € ___________<br />
�bowling-ein-umwerfender-sport.de ______ 40,00 € ___________<br />
Zum Besteller, zur Liefer- und Rechnungsanschrift<br />
Lieferanschrift Rechnungsanschrift, falls abweichend<br />
Verein/Club _________________________ _________________________<br />
Vor- und Nachname _________________________ _________________________<br />
Straße und Nummer _________________________ _________________________<br />
PLZ und Ort _________________________ _________________________<br />
eMail _________________________ _________________________<br />
Telefon _________________________ _________________________<br />
Datum und Unterschrift _________________________