Pfützensani 2008 - Wasserwacht
Pfützensani 2008 - Wasserwacht
Pfützensani 2008 - Wasserwacht
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Seite 02: Inhaltsverzeichnis<br />
Das finden Sie auf:<br />
11. Auflage <strong>2008</strong><br />
Kreiswasserwacht<br />
Altötting<br />
Die Zeitung “Der <strong>Pfützensani</strong>” ist das Mitteilungsblatt der Kreiswasserwacht Altötting. Es bietet der Leitung der<br />
Kreiswasserwacht sowie den Ortsgruppen ein Medium sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Es erscheint<br />
jährlich in Auflage von 120 Stück.
Seite 2<br />
Seite 03: Jahresrückblick der Kreiswasserwacht<br />
Seite 04: Jahresrückblick der Kreiswasserwacht<br />
Seite 05: Bericht des Technischen Leiters<br />
Seite 06: Schnelleinsatzgruppen im Landkreis<br />
Seite 07: Mittelbeschaffung der Ortsgruppen<br />
Seite 08: Jugendbericht der Kreiswasserwacht<br />
Seite 09: Jugendbericht der Kreiswasserwacht<br />
Seite 10: Ortsgruppe Altötting - Neuötting<br />
Seite 11: Ortsgruppe Altötting - Neuötting<br />
Seite 12: Ortsgruppe Burghausen<br />
Seite 13: Ortsgruppe Burghausen<br />
Seite 14: Ortsgruppe Burgkirchen / Emmerting<br />
Seite 15: Ortsgruppe Burgkirchen / Emmerting<br />
Seite 16: Ortsgruppe Marktl<br />
Seite 17: Ortsgruppe Marktl<br />
Seite 18: Ortsgruppe Töging - Winhöring<br />
Seite 19: Ortsgruppe Töging - Winhöring<br />
Seite 20: Ortsgruppe Perach<br />
Seite 21: Ortsgruppe Perach<br />
Seite 22: Ortsgruppe Reischach<br />
Seite 23: Ortsgruppe Reischach<br />
Seite 24: Ortsgruppe Garching<br />
Seite 25: Führungskräfteausbildung<br />
Seite 26: Ausbildungszeltlager<br />
Seite 27: Ausbildungszeltlager<br />
Seite 28: Naturschutz<br />
Seite 29: Naturschutz<br />
Seite 30: 32. Günther-Hackl-Gedächtnisschwimmen<br />
Seite 31: 27. Weihnachtsschwimmen<br />
Seite 32: Totengedenken<br />
Seite 33 Impressum<br />
Seite 34 Mit der Bitte um Beachtung!!<br />
Jahresrückblick 2007 der<br />
Kreiswasserwacht Altötting
Das Jahr 2007 war für die Kreiswasserwacht Altötting ein durchschnittliches Jahr, aber dies nur im Vergleich zu<br />
den Vorjahren. Die Leistungsbereitschaft der Ortsgruppen in der Kreiswasserwacht ist in allen Bereichen und<br />
Ebenen überdurchschnittlich.<br />
Die Kreiswasserwacht verfügt momentan über 1450 aktive Mitglieder, welche ohne die Bereitschaftsstunden (ca.<br />
650.000 Stunden) 109423 Einsatzstunden in den verschiedenen Aufgabensegmenten erbrachten. Die Gesamtmitgliederstärke<br />
wuchs auf 1822 an. Somit ist und bleibt die Kreiswasserwacht die mitgliederstärkste Gemeinschaft<br />
im Kreisverband Altötting. Auch im Bezirksverband und Landesverband braucht die Kreiswasserwacht keinen<br />
Vergleich scheuen. Unsere Jugend- und Erwachsenen Mannschaften sind wie jedes Jahr zum Vergleich angetreten<br />
und haben sich im oberbayrischen Vergleich ungeschlagen durchgesetzt und im Landesvergleich einen 2. und 4.<br />
Platz belegt.<br />
Im Jahr 2003 begann die KWW mit der Ausbildung zum Wasserretter. Diese Ausbildung ist seitdem ein fester Bestandteil<br />
im Ausbildungskalender der Kreiswasserwacht. Seit dem Jahr 2007 führt die Kreiswasserwacht ein Ausbildungszeltlager<br />
für Jugendliche durch. Bei diesem Zeltlager kommen Alt und Jung gleichermaßen zu ihrem Spaß<br />
und lernten spielerisch Sachen die In den Ortsgruppen nicht so leicht durchzuführen sind.<br />
Seit dem Jahr 2007 verfügt die Kreiswasserwacht über 2 Mitglieder in der Landeslehrgruppe Führungskräfte Ausbildung,<br />
die s sind die Kameraden Alen Krstic und Helmut Huber beide dürfen nun bis einschließlich Modul 4<br />
ausbilden. Die Aus- und Weiterbildung ist der wichtigste Faktor um die Leistungsstandards der Kreiswasserwacht<br />
in allen Bereichen zu erhalten. Hierfür sind die wichtigsten Garanten unsere Ausbilder in allen Fachbereichen und<br />
die Kreiswasserwacht verfügt über eigene Ausbilder in allen Fachbereichen.<br />
Seite 3
Im Jahr <strong>2008</strong> wollen wir in erster Linie unsere hohen Leistungsstandards in der Aus- und Fortbildung erhalten<br />
und weiter ausbauen. Dies gilt im besonderen Maße für unsere SEGen Wasserrettung (Schnelle Einsatz Gruppen),<br />
welche gemeinsam den Wasserrettungszug Inn SAlzach bilden. Dieser Wasserrettungszug ist ein wichtiger<br />
Bestandteil der Kreiswasserwacht und die damit verbundenen finanziellen Herausförderungen. Vor allem im letzten<br />
Punkt sind wir auf breite Mithilfe und Unterstützung angewiesen.<br />
Am Schluss bleibt uns nur noch, uns bei allen, die unsere Arbeit durch ihr zutun, ob finanziell oder ideell, oder<br />
durch ihre Tätigkeit in der <strong>Wasserwacht</strong> fördern, zu bedanken. Denn ohne diese Unterstützung, für die wir<br />
stellvertretend das Landratsamt, die Kommunen, den <strong>Wasserwacht</strong> Bezirksverband Oberbayern und den BRK-<br />
Kreisverband nennen wollen, wäre die Arbeit unserer aktiven <strong>Wasserwacht</strong>ler nicht möglich. Unsere Gönner und<br />
Sponsoren erkennen durch ihre Zuwendungen die überdurchschnittliche Arbeit unserer <strong>Wasserwacht</strong> Ortsgruppen<br />
im Landkreis an.<br />
Die Kreiswasserwacht<br />
Bericht des Technischen Leiters<br />
Wie jedes Jahr begann auch 2007 mit einem Sanitätskurs Teil A+B. Verbände, Knochenbrüche, Akuter Bauch, Infusionen und<br />
Injektionen bis hin zu gynäkologischen Notfällen sind Themen dieses Lehrganges. Nach einer schriftlichen und theoretischen<br />
Prüfung konnten alle Teilnehmer den Kurs mit Erfolg abschließen. Als Zusatzmodul wurde die „Larynx-Tubus-Ausbildung“<br />
miteingebaut. Hier wurde den Mitglieder der richtige Umgang mit diesem Tubus gelehrt. Nun kann jeder der Teilnehmer im<br />
Notfall den Patienten intubieren um die Atemwege freizuhalten. Diese Ausbildung wird auch vor Ort bei den Ortsgruppen<br />
durchgeführt und wird meistens mit dem Lehrgang Frühdefibrillation kombiniert. Mit dem halbautomatischen Früh-Defi und<br />
dem Larynx-Tubus wird professionelle Hilfe bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes geleistet.<br />
Es folgte der Wasserretter-Lehrgang (vormals Sanitätskurs Teil C) im ersten Halbjahr. Neben einer Einführung in die Fachdienste<br />
Motorboot und Rettungstauchen wurden Naturschutz und rechtliche Grundlagen unterrichtet. Eine Funk-Einweisung<br />
sowie eine Einweisung ins „Medizinproduktesgesetzt“ standen ebenfalls auf dem Programm.<br />
Bei diesem Kurs wurden die Teilnehmer bei diversen Fallbeispielen im Bad und an den Gewässern auf Herz und Nieren abgeprüft.<br />
Die Leistungen im Rettungsschwimmen und die Techniken des Schnorchelschwimmens sowie das Wissen über Taucherkrankheiten<br />
und thermische Schäden wurden abgerufen.<br />
Eine kombinierte Ausbildung zum SEG-Helfer und Strömungsretter war ein weiterer Bestandteil zum Wasserretter-Abschluss.<br />
Rettungen aus dem Kanal sowie aus fließenden Gewässern wurden den Mitglieder abverlangt. Unterweisungen in technisches<br />
Gerät wie Stromerzeugern, Atemluftkompressor, Kettensäge, etc... war ebenfalls Inhalt dieses Lehrganges.<br />
Die Ortsgruppen waren auch wieder in der Breitenausbildung fleißig. Die <strong>Wasserwacht</strong>en im Landkreis haben 203 Kindern das<br />
Schwimmen beigebracht. Außerdem haben wir 586 Kinder das Seepferdchen und 451 Kinder das Deutsche Schwimmabzeichen<br />
abgenommen. Eine Ausbildung zum Rettungsschwimmer haben auch einige Privatpersonen, wie Übungsleiter und Sportstudenten,<br />
bei uns genossen. Sie benötigen diese Ausbildung für Ihre Tätigkeit.<br />
Seite 4
Die ständige Aus- und Fortbildung der Rettungsschwimmer findet durch die Ortsgruppen statt. Der Neuerwerb des „Deutschen<br />
Rettungsschwimmabzeichens“ (DRSA) ist der Einstieg in den Wasserrettungsdienst. Eine jährliche Wiederholung des<br />
DRSA absolviert der <strong>Wasserwacht</strong>ler bei den regelmäßigen Trainingsabenden.<br />
Im Herbst führte die Kreiswasserwacht einen Lehrgang für den Bezirksverband Oberbayern durch. In dem Lehrgang „Führen<br />
im Einsatz Modul I+II“ werden die angehenden „Truppführer/Wachleiter“ an die Materie herangeführt. Die Kreiswasserwacht<br />
stellt die zwei Ausbildern die für den Leitstellenbereich Traunstein zuständig sind.<br />
Die Schnelleneinsatzgruppen der Kreiswasserwacht Altötting waren letztes Jahr wieder fleißig im Einsatz. Von Tierrettungen<br />
über Sachbergungen aus den Kanälen bis hin zu zahlreichen Vermisstensuchen, es war alles geboten. Die SEG´en waren insgesamt<br />
47 mal im Einsatz. Die Einsatzkräfte waren bis über die Landkreisgrenzen tätig. Im nördlichen Teil werden die Kollegen<br />
aus Mühldorf unterstützt.<br />
Die Rettungstaucher werden regelmäßig bei den Tauchübungen gefordert. Ob im Kanal bei starker Strömung oder im See<br />
unter 20 cm dickem Eis oder im trüben Gewässer in der Nacht, die Rettungstaucher werden nicht geschont. Im Jahr 2007<br />
verbrachten die Taucher der Kreiswasserwacht Altötting bei Einsätzen und Übungen 136 Stunden unter Wasser.<br />
Aus- und Fortbildung der Bootsführer steht bei den ständigen Motorbootübungen auf dem Programm. Die „alten Hasen“ bauen<br />
Ihre Erfahrungen auf und die Anfänger werden in die Thematik eingeführt. Insgesamt wurden die Motorboote der <strong>Wasserwacht</strong>en<br />
im Landkreis 106 Stunden auf dem Wasser bewegt.<br />
Schnelleinsatzgruppen (SEG):<br />
SEG Töging (A) : zwei Motorrettungsboote (Hartschale u. Schlauchboot) drei Fahrzeuge<br />
(ein Einsatzwagen, ein Mannschaftswagen und ein Einsatzleiterwagen)<br />
SEG Burghausen (B) : ein Motorrettungsboot (Schlauchboot), ein Einsatzwagen<br />
SEG Burgkirchen (C) : ein Motorrettungsboot (Schlauchboot), ein Einsatzwagen<br />
SEG Altötting (D) : ein Motorrettungsboot (Hartschale), ein Einsatzwagen<br />
SEG Süd: zusätzlich für die SEG Burghausen, Burgkirchen/Emmerting und Altötting<br />
ein Einsatzleitwagen<br />
OG Perach (E) : ein Motorrettungsboot (Schlauchboot), SEG im Aufbau<br />
OG Marktl (F) : ein Motorrettungsboot (Hartschale), SEG im Aufbau<br />
6<br />
3<br />
A<br />
E<br />
5<br />
F 7<br />
D<br />
1<br />
3<br />
C<br />
Seite 5
Mittelbeschaffung in den<br />
Ortsgruppen 2007<br />
Einer der wichtigsten Aktivitäten in den Ortsgruppen und in der Kreiswasserwacht<br />
Altötting war die Mittelbeschaffung.<br />
Im einzelnen waren diese: Losverkauf (Glückshafendienst), Haussammlung<br />
im Frühjahr und Herbst, Hüpfburgverleih sowie div. Sommerfeste und einige<br />
Bettelbriefe.<br />
Seite 6<br />
4<br />
B<br />
2<br />
Ortsgruppen:<br />
(1) Alt-/Neuötting<br />
(2) Burghausen<br />
(3) Burgkirchen/Emmerting<br />
(4) Garching<br />
(5) Perach<br />
(6) Reischach<br />
(7) Marktl<br />
(8) Töging/Winhöring
Jahresbericht der Kreis-Jugendleitung für das<br />
Jahr 2007<br />
Die Kreis-<strong>Wasserwacht</strong> Altötting zählte zum Jahresende 2007 insgesamt<br />
170 Bambinis und 283 Jugendliche verteilt auf acht Ortsgruppen,<br />
d.h. 25 Prozent aller Mitglieder der <strong>Wasserwacht</strong> im<br />
Landkreis Altötting sind im Alter von 0 bis 16 Jahre. Ein Großteil<br />
der Jugendarbeit in der Kreis-Wasseracht Altötting findet in den<br />
einzelnen Ortsgruppen statt. Dort werden die Kinder und Jugendlichen<br />
von zahlreichen engagierten Jugend- und Gruppenleitern an<br />
die Arbeit in der <strong>Wasserwacht</strong> und im Wasserrettungsdienst herangeführt.<br />
In einigen Ortsgruppen wird dazu auch das seit wenigen<br />
Jahren zur Verfügung stehende Ausbildungsprogramm „Juniorwasserretter“<br />
eingesetzt. Der Juniorwasserretter gliedert Ausbildungsinhalte<br />
aus den Bereichen Schwimmen, Rettungsschwimmen,<br />
Schnorcheln, Erste-Hilfe und Naturschutz in altersgerechte Einheiten für drei unterschiedliche Altersstufen. In den Ortsgruppen<br />
Burgkirchen-Emmerting und Perach konnten die ersten Juniorwasserretter-Urkunden bereits übergeben werden.<br />
Die Jugendleitungen der <strong>Wasserwacht</strong>-Ortsgruppen organisierten auch im vergangenen Jahr wieder zahlreiche Aktionen, wie<br />
Zeltlager, Trainingslager, Besinnungswochenenden, Jugendausflüge u.v.m. in denen auch der Spaß und die Kameradschaft nicht<br />
zu kurz kommen durften.<br />
Auf Kreis-Ebene war das erste Halbjahr 2007 durch die Rettungsschwimm-Wettbewerbe geprägt. Bereits ab Jahresbeginn trainierten<br />
die Wettbewerbs-Teams der Kreis-<strong>Wasserwacht</strong> jede Woche. Im Rahmen dieses Wettbewerbstrainings wurden zwei<br />
Trainingswochenenden in Burghausen und Perach durchgeführt, an denen die Mannschaften auch Gelegenheit hatten, sich über<br />
das Training hinaus gegenseitig besser kennen zu lernen. Ende März fand der <strong>Wasserwacht</strong>-Bezirkswettbewerb in Penzberg im<br />
Landkreis Weilheim-Schongau statt. Die Mannschaften der Kreis-<strong>Wasserwacht</strong> Altötting zeigten dabei auch im Jahr 2007, dass<br />
sie zur oberbayerischen Spitze gehören, indem sie in allen drei Stufen jeweils den 1. Platz belegten und sich damit für den Landeswettbewerb<br />
qualifizierten. Für alle Mannschaften und deren Betreuer bedeutete dies aber auch, dass das wöchentliche Wettbewerbstraining<br />
weiter ging. Da die bayerischen Meisterschaften im Rettungsschwimmen auch heuer wieder gemeinsam mit<br />
dem Landeswettbewerb des Jugendrotkreuzes ausgetragen wurden, fand dieser Wettbewerb erst Mitte Juli statt. Auf Landesebene<br />
zeigten unsere Teams beachtliche Leistungen: Die Mannschaft in der Stufe I (8 bis 10 Jahre) belegte den 10. Platz, in Stufe II<br />
(11-13 Jahre) erreichte unsere Gruppe den 4. Platz. Das in Stufe III (14 bis 16 Jahre) angetretene Team lag mit der Mannschaft aus<br />
Neuburg-Schrobenhausen am Ende Punktgleich (10.307,5 von 12.000 Punkten) vorne. Auf Grund des besseren Schwimmergebnisses<br />
ging der bayerische Meister-Titel aber nach Neuburg-Schrobenhausen und unsere Stufe III fuhr als bayerischer Vize-<br />
Meister nach Hause. Bei diesem knappen Resultat müsste man allerdings eher von zwei gleich starken Mannschaften sprechen.<br />
An dieser Stelle möchte ich allen Teilnehmern und Betreuern der Wettbewerbsmannschaften (siehe Ende des Artikels) nochmals<br />
zu ihrem Erfolg gratulieren und ihnen für die geleistete Arbeit und das Engagement danken.<br />
Im Herbst führte die Kreisjugendleitung wieder eine interne Jugend- und Gruppenleiterfortbildung durch, in diesem Jahr zum<br />
Thema „Erste-Hilfe mit Kindern und Jugendlichen“. Die Veranstaltung wurde von Thomas Neumeyer gemeinsam mit Birgit Geier<br />
aus dem Kreisverband Landsberg durchgeführt. Die Teilnehmer erhielten einen Überblick über verschiedene Programme und<br />
Arbeitshilfen zum Thema und durften diese in einer Gruppenarbeit auch einsetzen. Das JRK Kirchweidach stellte die Einsatzmöglichkeiten<br />
von Realistischer Notfalldarstellung vor. An der Fortbildung nahmen insgesamt 17 Gruppenleiter aus vier Ortsgruppen<br />
teil. Dieses rege Interesse zeigt auch den großen Stellenwert der Jugendarbeit innerhalb der <strong>Wasserwacht</strong>.<br />
Außerdem wurden im Jahr 2007 zwei Jugendleiter-Sitzungen auf Kreis-Ebene durchgeführt, in denen jeweils aktuelle Themen<br />
der Jugendarbeit besprochen und Informationen an die Ortsgruppen weitergegeben wurden.<br />
Seite 7
Thomas Neumeyer<br />
Jugendleiter Kreis-<strong>Wasserwacht</strong><br />
Wettbewerbsmannschaften 2007:<br />
Seite 8<br />
Ende November fand schließlich wieder der Kreis-Wettbewerb statt, mit<br />
dem bereits die Wettbewerbssaison <strong>2008</strong> eingeleitet wurde. Der Kreis-<br />
Wettbewerb dient als Qualifikation für die Teams, die die Kreis-<br />
<strong>Wasserwacht</strong> im Jahr <strong>2008</strong> auf dem Bezirkswettbewerb in Kaufering<br />
(Kreis-<strong>Wasserwacht</strong> Landsberg) vertreten. Zum zweiten mal wurden dieses<br />
mal praktische Aufgaben in den Kreis-Wettbewerb integriert: In Stufe I<br />
drehte sich dabei alles um die ABC-Ausrüstung beim Schnorcheln, Stufe II<br />
demonstrierte in einem kleinen Fallbeispiel die stabile Seitenlage und in Stufe<br />
III zeigten die Nachwuchs-<strong>Wasserwacht</strong>ler, dass sie den Umgang mit<br />
Funkgeräten in der Praxis beherrschen.<br />
Besonderen Anklang fand auch in diesem Jahr der Spieleparcours, den die<br />
Gruppenleiter der Ortsgruppe Altötting als Abendprogramm für den<br />
Wettbewerb organisierten. An dieser Stelle möchte ich mich dafür nochmals<br />
bedanken. Die Ergebnisse des Kreis-Wettbewerbs sind am Ende des<br />
Artikels zu finden.<br />
Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen Jugend- und Gruppenleitern,<br />
sowie allen Helfern und Mitgliedern, die im vergangenen Jahr die Jugendarbeit<br />
der Kreis-<strong>Wasserwacht</strong> Altötting unterstützt haben, für ihr Engagement<br />
bedanken. Mein Dank gilt außerdem den Belegschaften der Bäder im<br />
Landkreis Altötting, sowie dem Landkreis Altötting und dem Kreisjugendring,<br />
ohne deren Unterstützung die Jugendarbeit in dieser Form nicht<br />
möglich gewesen wäre.<br />
Stufe I: Martin Bachmann, Christina Blümlhuber, Fabian Dahl, Florian Moosbauer, Julia Savage, Sebastian Schindler;<br />
Trainer & Betreuer: Bianca Kreil, Andreas Enders, Melanie Maier, Martina Hofauer<br />
Stufe II: Vanessa Baumgartner, Christoph Friedl, Jasmin Kreil, Sebastian Moosbauer, Sebastian Schubert, Tanja<br />
Wolferseder;<br />
Trainer & Betreuer: Birgit Moosbauer, Michael Rummert, Sandra Werdan<br />
Stufe III: Julia Dirl, Marianne Grabmaier, Stefanie Kinzner, Nikola Köster, Sebastian Roiderer, Markus Weiß;<br />
Trainer & Betreuer: Wilhelm Prandstätter, Annemarie Grabmaier, Maxi Messner, Maxi Melyarki<br />
Ergebnisse des Kreis-Wettbewerbs 2007:<br />
Stufe I (Jg. 1998-2000): 1. Sebastian Schindler (AÖ), 2. Florian Moosbauer (Bgh), 3. Julian Hesel (Bgh)<br />
Stufe II (Jg. 1995-1997): 1. Verena Schindler (AÖ), 2. Sebastian Moosbauer (Bgh),<br />
3. Bianca Kohlbauer (Perach)<br />
Stufe III: (Jg. 1992-1992): 1. Markus Weiß (Bgh), 2. Vanessa Baumgartner (AÖ), 3. Susanne Zeller (AÖ)<br />
Stufe V (ab Jg. 2001): 1. Anthea Metz (AÖ), 2. Marvin Aigner (AÖ), 3. Elena Schindler (AÖ)<br />
Stufe VI(I) (Jg. 1998-2000 – Einsteiger): 1. Lukas Repper (Bgk), 2. Christian Wieslhuber (Perach),<br />
3. Maximilian Binder (Bgk)<br />
Stufe VI(II) (Jg. 1995-1997 – Nichtkrauler): 1. Uta Scholke (Bgh), 2. Philipp Findelsberger (AÖ),<br />
3. Martin Bachmann (Bgk)<br />
Stufe VI(III) (Jg. 1992-1994 – Nichtkrauler): 1. Lorenz Kreft (AÖ), 2. Natascha Pfefferl (Bgh),<br />
3. Philipp Schallmoser (Bgk)<br />
Das Jahr 2007 bei der <strong>Wasserwacht</strong> Ortsgruppe<br />
Altötting-Neuötting<br />
Nach dem Jubiläumsjahr 2005 und dem „Papstjahr“ 2006 war das Jahr 2007 aus Sicht der <strong>Wasserwacht</strong> ein<br />
„ganz normales“ Jahr, wenn man das überhaupt noch so sagen kann...
Wie jedes Jahr standen auch in 2007 sehr viele „kleine“ Höhepunkte an. Zum einen das Jubiläum beim Speckbrettlturnier<br />
im Freibad Altötting, zum anderen aber auch die vielen Veranstaltungen, die durch viele Teilnehmer<br />
immer zu Höhepunkten in der laufenden Saison wurden. Das Speckbrettlturnier klappte dank des schönen Wetters<br />
an diesem Wochenende ganz hervorragend. Auch bei allen anderen Aktionen hatten wir zum Wettergott in<br />
der Saison 2007 einen „guten Draht“.<br />
Natürlich können wir auch 2007 wieder auf vielfältige Aktivitäten im Bereich der Aus- und Fortbildung zurückblicken.<br />
Ich möchte hierbei auf die jährliche Wiederholung des Rettungsschwimmabzeichens bei unseren Aktiven<br />
verweisen, die Frühdefi-Fortbildung und die SEG-Ausbildungen erwähnen sowie die Ausbilder-Ausbildung und<br />
die diversen Fortbildungen (Motorboot, Tauchen usw.) ansprechen. Bei allen Teilnehmern möchten wir uns für<br />
das Engagement zur Fortbildung bedanken und unsere herzlichen Glückwünsche zu den bestandenen Prüfungen<br />
aussprechen! Gerade im Hinblick auf die stetig steigenden Anforderungen werden wir damit für die Zukunft gut<br />
gerüstet sein!<br />
Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) war im Jahr 2007 vier Mal gefordert. Leider war dabei eine Leichenbergung zu<br />
verzeichnen. Die spektakulärste Alarmierung war allerdings ein Plättenunfall auf der Salzach, wobei 11 Personen<br />
im Wasser waren. Gott sei Dank ging das aber sehr glimpflich aus und die Personen konnten aus eigener Kraft<br />
das Ufer erreichen. Höchst erfreulich für die SEG der Ortsgruppe war die Auslieferung des neuen Gerätehängers.<br />
Dieser wird bzw. wurde durch viele Arbeitsstunden von unseren Mitgliedern, allen voran Karl Seemann, für unsere<br />
Bedürfnisse angepasst. Dieser Gerätehänger komplettiert nun die Ausstattung der SEG Alt-Neuötting mit<br />
Großgeräten. Hierfür möchten wir uns ganz besonders bei den Städten Altötting und Neuötting für die finanzielle<br />
Unterstützung bedanken. Ein weiteres Aufgabenfeld war die Erweiterung der Ausrüstung für den Hochwasser-<br />
bzw. Katastrophenfall. Hierbei arbeiten wir auch eng mit den umliegenden Ortsgruppen zusammen, um im<br />
Ernstfall die bestmögliche Hilfeleistung bieten zu können.<br />
Im Freibad Altötting wurden während der Wachsaison 2007 ca. 3.800 Stunden Wachdienst geleistet. Nachdem<br />
der Sommer sehr „durchwachsen“ war (warmer Mai, heißer Juli, dafür ein sehr schlechter August) bedeutete dies<br />
für uns Tage mit viel Stress im Bad sowie Tage, wo wir es auch etwas ruhiger angehen konnten. Durchschnittlich<br />
waren wir an den Wochenenden mit jeweils ca. 9 Rettungsschwimmern im Freibad vertreten. Diese leisteten<br />
195 x Erste Hilfe, vier Mal musste der Rettungsdienst hinzugerufen werden. Mit dem persönlichen Einsatz sowie<br />
unserer hervorragenden technischen Ausstattung im Erste-Hilfe-Bereich waren wir ein gewohnt verlässlicher<br />
Partner für unsere Schwimmmeister und die Badegäste des Freibades Altötting!<br />
Wie in den vergangenen Jahren konnte auch im Jahr 2007 wieder eine sehr erfolgreiche Bilanz in der Jugendarbeit<br />
gezogen werden. Eine weiterhin steigende Aufwärtsbewegung in den Teilnehmerzahlen beim Training unterstreicht<br />
diese Bilanz. Stark angenommen wird ebenfalls das Samstagstraining. Hier sind teilweise 20 Jugendliche<br />
und Bambinis beim Schwimmen aktiv. Bei unserem Zeltlager am Berghamer Badesee stand der Anreisetag mit<br />
leichtem Regen noch unter einem ungünstigen Stern. Allerdings war dafür der Samstag und der Sonntag umso<br />
schöner und einem gelungenem Zeltlager stand nichts mehr im Weg. Sehr schön und erlebnisreich war heuer<br />
der durchgeführte „Betreuer-Ederhof“. Mit über 40 Bambinis und Jugendlichen kann auch das Trainingslager<br />
wieder als voller Erfolg verbucht werden. Diese Zahlen und Aktionen belegen eindrucksvoll die erfolgreiche Arbeit<br />
unserer Trainer und Betreuer sowie aller Helfer in der Jugendarbeit. Gerade durch diese Arbeit konnte der<br />
Mitgliederstand der Ortsgruppe erstmals die 400-Mitglieder-Marke durchbrechen.<br />
Wie in allen Jahren kam natürlich auch die Kameradschaft im Jahr 2007 nicht zu kurz. Auszugsweise sollen hier<br />
das jährliche Abschwimmen, die Sonnwendfeier im Freibad, die Weihnachtsfeier mit fast 150 Gästen und unser<br />
Ausflug erwähnt werden. Der Ortsgruppenausflug führte uns heuer mit über 20 Teilnehmern ins schöne Allgäu,<br />
wo wir Deutschlands längste Sommerrodelbahn eroberten. Am nächsten Tag besuchten wir noch die Breitachklamm,<br />
die uns ein imposantes Naturschauspiel bot. Wie schon öfters erwähnt hatten wir auch hier ein richtig<br />
schönes Wochenende erwischt, das leider viel zu schnell vorüber war.<br />
Sicherlich wäre noch einiges zu schreiben was das ganze Jahr über geleistet wurde, aber aufgrund der dargestellten<br />
Aktivitäten kann man bereits erkennen, wie abwechslungsreich und interessant die Arbeit der Ortsgruppe<br />
Altötting-Neuötting auch in einem ganz normalen Jahr 2007 war! Insgesamt wurden so bei allen Veranstaltungen,<br />
Trainings, Übungen usw. von unseren Mitgliedern ca. 22.000 Stunden geleistet. Dies ist auch schon wie in<br />
den Vorjahren eine beachtliche Leistung, die auf diesem hohen Niveau wieder gehalten werden konnte!<br />
Seite 9
Jahr 2007 in die OG Altötting-Neuötting aufgenommen:<br />
Seite 10<br />
Ganz herzlich möchten wir uns<br />
noch bei den Eltern unserer Bambinis<br />
und Jugendlichen für die Unterstützung<br />
bedanken, ebenso bei<br />
unseren vielen Spendern und<br />
Gönnern, ohne die diese engagierte<br />
und ehrenamtliche Arbeit nicht<br />
möglich wäre!<br />
Allen Aktiven möchten wir ebenfalls<br />
herzlich vergelt’s Gott sagen!<br />
Wir wissen dass ohne dieses Engagement<br />
die positive Entwicklung<br />
der Ortsgruppe nicht möglich gewesen<br />
wäre!<br />
Im Jahre 2007 hatten wir keinen<br />
Todesfall zu verzeichnen.<br />
Folgende Mitglieder wurden im<br />
Alexander Graf Pauline Graf Nelly Graf Andreas Graf<br />
Bernhard Metz Angelika Metz-Fröhler Lorenz Metz Anthea Metz<br />
Vinzent Metz Tanja Konrad Robert Konrad Ulrike Konrad<br />
Alexandra Hell Laura Herzinger Corinna Götzfried Christina Sinhart<br />
Hanna Seidl Florian Tschampl Maximilian Pauler Leonie Pauler<br />
Elena Hackinger Katharina Schuster Maike Greiner Eva Seidl<br />
Laura Roth Lorenz Kreft Stefanie Sinhart Sophia Wambach<br />
Marvin Aigner Christoph Heller Franziska Pech Arthur Schönfeld<br />
Emily Diller Katharina Rauch Monika Sinhart Otto Sinhart<br />
Johannes Seidl Elisabeth Seidl Helmut Thanner Margot Thanner<br />
Lea Thanner Michael Faschingsbauer<br />
2007 in Burghausen – der Erweiterungsbau des<br />
Hallenbades und andere Herausforderungen<br />
Sicherlich war die Eröffnung des Hallenbaderweiterungsbaus Ende Oktober 2007 das Highlight in unserem <strong>Wasserwacht</strong>jahr.<br />
Doch es wäre zu einfach, dieses Jahr darauf zu reduzieren.<br />
Anfang des Jahres nutzten wir gleich mal den ruhigen Beginn und starteten zu unserem traditionellen Skiausflug<br />
nach Südtirol. Bei herrlichem Sonnenschein und tollem Schnee tankten wir Kraft für das, was wasserwachttechnisch<br />
auf uns wartete. Eine weitblickende Entscheidung, wie sich herausstellen sollte.<br />
Ganz gemächlich begannen wir das Jahr mit unserer traditionellen Jahreshauptversammlung. Im vollbesetzten<br />
Bürgersaal berichteten wir über unsere Leistungen. Dies spornte unseren Ersten Bürgermeister Hans Steindl anscheinend<br />
so an, dass er uns eine Wette vorschlug: Wenn wir das 100. Kind in unseren Reihen begrüßen durften,<br />
dann würde er was für unsere Jugend springen lassen. Neben allem sozialen Engagement, das wir als <strong>Wasserwacht</strong>ler<br />
zeigen, sind wir dennoch Sportler genug, dass wir diese Herausforderung annahmen. Immerhin bedeutete<br />
das eine Steigerung um rund 20 %. Um es kurz zu machen – im November dann war es soweit – die 100er-<br />
Schallmauer wurde durchbrochen und der Bürgermeister<br />
war sichtlich beeindruckt von unserer Leistung, spiegelt sie<br />
doch auch wider, welche gute Arbeit wir auch im Bereich<br />
der Jugend leisten.<br />
Das unerwartet warme Frühjahr bescherte uns dann ein<br />
Novum: Der Wöhrsee wurde bereits Mitte April für den Badebetrieb<br />
geöffnet, so dass wir hier schnell die Spuren des<br />
Winters beseitigen mussten und rund einen Monat länger<br />
die Doppelbelastung von zwei zu betreuenden Bädern
diensttechnisch managen mussten. Insgesamt war das Dienstgeschehen im Jahr 2007 relativ ruhig – in den in<br />
den 3 Bädern geleisteten 7.417 Dienst- und Bereitschaftsstunden mussten wir nur 98 mal Erste Hilfe leisten, den<br />
Rettungsdienst holten wir 2 mal.<br />
Unsere schnelle Einsatzgruppe (SEG) war 261 Stunden im Einsatz. Über Leichen- und Sachbergung bis hin zum<br />
Zillenunglück auf der Salzach war hier jede Einsatzart vertreten. Durch den professionellen Einsatz unserer Einsatzkräfte<br />
konnten hier die an uns gestellten Aufgaben souverän bewältigt werden, so dass die Gewährleistung<br />
des Wasserrettungsdienstes in Burghausen und im Landkreis durch die <strong>Wasserwacht</strong> sichergestellt ist. Ein beruhigendes<br />
Gefühl für die kommunalen Entscheidungsträger und nicht zu letzt für die Bevölkerung – durch das<br />
geänderte Freizeitverhalten wie z. B. „Erlebnisfahrten“ auf unseren Flüssen steigt hier das Gefahrenpotenzial an.<br />
Da ist es sicherlich beruhigend, mit der <strong>Wasserwacht</strong> einen starken, professionell ausgebildeten und ausgestatteten<br />
Partner an der Seite zu haben.<br />
Um diese Professionalität aufrecht zu erhalten bzw. zu erreichen ist neben dem wöchentlichen Training eine hohe<br />
Zahl an zusätzlichen Ausbildungsstunden notwendig. Insgesamt leisteten unsere Mitglieder hier 5.535 Stunden<br />
– teils als Ausbilder, teils als Teilnehmer. Damit wird der hohe Ausbildungsstand unserer Ortsgruppe gesichert<br />
und auch die Zukunftsplanung für die nachwachsenden <strong>Wasserwacht</strong>ler steht auf soliden Füßen.<br />
Die Jugendarbeit hielt uns im Jahr 2007 wie immer ganz schön in Atem. Mit insgesamt 9.744 Stunden Jugendarbeit<br />
– ohne Ausbildungs- und Trainingsveranstaltungen – nimmt sie fast 1/3 der Gesamtstunden ein. Von Zeltlager<br />
über Ausflügen bis hin zum Trainingslager und der Teilnahme an den Wettbewerben bieten wir hier unseren<br />
Kindern und Jugendlichen bis 15 Jahren eine abwechslungsreiche, anspruchsvolle Freizeitgestaltung. In den Wettbewerben<br />
zeigt sich neben Trainingsfleiß natürlich auch der fundierte Ausbildungsstand bereits der Kleinsten.<br />
Hier konnten wir zum vierten Mal in Folge den Gesamtpokal für die beste Gesamtleistung am Kreiswettbewerb<br />
gewinnen, ebenso wie den Schwimmpokal und den Pokal in <strong>Wasserwacht</strong>swissen.<br />
Unsere AG Show und Theater – ebenfalls ein Projekt unserer Jugendarbeit – etabliert sich mittlerweile zu einer<br />
festen Größe unserer Veranstaltungen. Mit Auftritten bei der Jahreshauptversammlung, dem Kameradschaftsabend<br />
des BRK Kreisverbandes, der Hallenbaderöffnung und der Weihnachtsfeier zeigten die Kinder und Jugendlichen<br />
hier ihr musikalisches sowie schauspielerisches Talent - auch dies ein Beitrag zur abwechslungsreichen Jugendarbeit<br />
in unserer Ortsgruppe.<br />
Doch auch die Breitenausbildung kommt nicht zu kurz. Wir konnten die Berufsausbildung zum Feuerwehrmann<br />
bei der Wacker Werkfeuerwehr wieder mit einem Rettungsschwimmkurs unterstützen, die Auszubildenden der<br />
Bäder Burghausen legten bei uns ebenfalls das Rettungsschwimmabzeichen ab. Weiterhin besuchte das Bäderpersonal<br />
unseren Erste Hilfe Kurs, so dass hier zum einen der Ausbildungsstand des Personals gesichert ist, zum<br />
anderen die Zusammenarbeit im Ernstfall erleichtert wird. Insgesamt lernten bei der <strong>Wasserwacht</strong> Burghausen<br />
46 Kinder das Schwimmen, es wurden 468 Schwimmabzeichen abgenommen.<br />
Im Herbst stand dann die große Eröffnung des Anbaus des Hallenbades an - voller Ungeduld und mit Spannung<br />
erwartet. Bereits vor Eröffnung konnten wir alles in Ruhe besichtigen, so dass wir beim Tag der offenen Tür als<br />
ortskundige Führer fungieren konnten. Nachdem wir bei der offiziellen Eröffnungsfeier auch unsere Akzente ge-<br />
Seite 11
setzt hatten, konnte der Ansturm beginnen. In den ersten Wochen fungierten wir neben unserer normalen <strong>Wasserwacht</strong>sarbeit<br />
als Pfadfinder im Bad und von der Sauna ins Bad sowie als technischer Einweiser in das neue<br />
Chipsystem. Mittlerweile sind die Anlaufschwierigkeiten überwunden, so dass auch für uns im Hallenbad ruhigere<br />
Zeiten angebrochen sind.<br />
Und so ging das Jahr 2007 schön langsam zu Ende. Ein weiteres Highlight setzte sicherlich noch unsere Weihnachtsfeier<br />
im voll gefüllten Bürgersaal. Dort bewies unsere Arbeitsgruppe Show und Theater ihre Vielseitigkeit<br />
und bescherte den Gästen mit Schwarzlicht-Theater einen vergnüglichen und unterhaltsamen Abend.<br />
Zu guter Letzt sei allen 239 Mitgliedern unserer <strong>Wasserwacht</strong>ortsgruppe für ihre großen Einsatzbereitschaft gedankt<br />
– eine Gesamtstundenzahl von 27.345 Stunden ehrenamtlicher Arbeit zeigt, wie engagiert die Burghauser<br />
<strong>Wasserwacht</strong>ler für ihre Ortsgruppe da sind. Aber natürlich gehört unser Dank auch allen Förderern, die uns<br />
zahlreich unterstützen, allen voran die Stadt Burghausen, ohne deren Hilfe in vielerlei Hinsicht vieles nicht möglich<br />
wäre.<br />
Das Jahr 2007 in der Ortgruppe<br />
Burgkirchen-Emmerting<br />
Dieses Jahr begann für uns mit einer anfangs scheinbar unlösbaren<br />
Aufgabe. Die Unterkunft unserer Fahrzeuge, sowie unseres Gruppenraumes<br />
in Emmerting sollte abgerissen werden. Also mussten neue<br />
Räumlichkeiten her! Aber wo? ? ? Nach mehren Besichtigungen von<br />
unbrauchbaren alten Scheunen und Stellplätzen, kam im August endlich<br />
die erlösende Nachricht von der Gemeinde Burgkirchen. Im Bauhof<br />
in Gendorf wird für uns eine neue Garage gebaut.<br />
Außerdem bot uns die Gemeinde Emmerting die Nutzung der BRK-<br />
Räume im neuen Feuerwehrhaus an.<br />
Trotz allem, wurde wieder viel Zeit und Energie in die Aus- und Fortbildung<br />
investiert. Einige Mitglieder nahmen an dem Lehrgang zum<br />
taktischen Führen und zum Wachleiter teil. Weitere Ausbildungen waren<br />
der Umgang mit dem Defi, SAN Kurs, Wasserretter, Gesundheitsbelehrung,<br />
EH- Kurs, Jugendleiterfortbildung, Tauchausbildung<br />
und Motorbootübungen. Huber Helmut und Birke Roland<br />
haben erfolgreich die Fortbildung zum Ausbilder für<br />
Wachleiter abgeschlossen. Maier Michael und Huber Helmut<br />
nahmen an einem Seminar zur autorisierten Wartung der<br />
neuen Tauchgeräte teil. Huber Helmut besuchte den Ausbilderlehrgang<br />
für Einsatzleiter SEG und Instruktor im WRD<br />
und ist seit 2007 in dieser Eigenschaft in der Landeslehrgruppe<br />
Führungskräfteausbildung.<br />
Damit auch unsere Nachwuchskräfte gute Was-<br />
Seite 12<br />
serwachtler werden, bieten unsere Ausbilder vielseitige<br />
Übungen in Knotenkunde, Erste-Hilfe, Ret-
tungs-schwimmen, Funken usw. an.<br />
Aufgrund der großen Nachfrage wurden drei Anfängerschwimmkurse für Kinder und zwei für Erwachsene<br />
durchgeführt. Somit haben 65 Personen das Schwimmen gelernt.<br />
Wie jedes Jahr beteiligte sich unsere Jugend an<br />
diversen Schwimmwettbewerben auf Kreis-, Bezirk-<br />
und Landesebene. Martin Bachmann wurde<br />
mit seiner Mannschaft, in der auch Perach, Alötting<br />
und Burghausen vertreten war, oberbayerischer<br />
Meister. Somit qualifizierten sie sich für die<br />
Bayerische Meisterschaft. Hiermit möchte ich<br />
mich für die gute Zusammenarbeit bei den anderen<br />
OG´s bedanken.<br />
Ein großes Highlight für unsere Jugengruppe war<br />
wieder das alljährliche Zeltlager am Peracher Badesee.<br />
Bei den einzelnen Aktionen, wie Modenschau,<br />
Lagerolympiade, Nachtwanderung und Barfußpfad<br />
gestalten, waren die Kinder mit großen<br />
Wach und Einsatzstunden 1788 Std.<br />
Aus und Fortbildung 4221 Std.<br />
Sonstige Einsätze 1655 Std.<br />
Mittelbeschaffung 838 Std.<br />
Natur und Umweltschutz 350 Std.<br />
Folgende Neumitglieder dürfen wir begrüßen:<br />
Asenkerschbaumer Nina, Binder Lara, Binder Maximilian, Böhm Vanessa,<br />
Geus Julia, Herrmann Bruno, Lippl Daniela, Neumann Johannes,<br />
Repper Lukas, Schallmoser Matthias, Schallmoser Philipp und<br />
Bianca.<br />
Ortsgruppe Marktl 2007<br />
Eifer dabei. Besonderen Spaß macht immer<br />
wieder das Grillen und Singen am Lagerfeuer.<br />
Auch ein Sketch durfte nicht fehlen.<br />
Auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön<br />
an die Gruppenleiter die sich das<br />
ganze Jahr um den Nachwuchs bemühen.<br />
Außerdem beteiligte sich unsere Ortsgruppe<br />
am ersten Ausbildungszeltlager der<br />
Kreiswasserwacht in Leitgering. Neben den<br />
außergewöhnlichen Ausbildungen wie, das<br />
Abseilen von einer Brücke, kam auch der<br />
Spaß nicht zu kurz.<br />
Kurz zur Statistik<br />
Seite 13
Rückblickend war das Jahr 2007 trotz des mäßigen Sommers für die Ortsgruppe Marktl ein aktives und arbeitsreiches<br />
Jahr.<br />
Die Ortsgruppe Marktl umfasste am 31.12.2007 insgesamt 405 Mitglieder.<br />
An den beiden Stationen des Badesees wurden kleinere Blessuren und Insektenstiche 227 mal behandelt.<br />
Glücklicherweise verlief die Badesaison 2007 für Marktl ohne größeren Unfälle und Verletzungen von Personen<br />
ab.<br />
Kurz vor Weihnachten, am 23.12. musste durch unsere SEG-Gruppe eine Leichenbergung an der Innbrücke in<br />
Stammham durchgeführt werden.<br />
Wie jedes Jahr veranstaltet die <strong>Wasserwacht</strong> im Rahmen des Ferienprogramms einen Schwimmkurs. Auch 2007<br />
wurde er mit 21 Teilnehmern erfolgreich abgehalten.<br />
Seepferdchen wurden 17 mal ausgegeben, sowie Jugendschwimmabzeichen in Bronze und Silber.<br />
Eine Menge Arbeit machte auch die Renovierung der beiden in die Jahre gekommenen Wachstationen am Badesee.<br />
An der Station 1 wurde außen der Putz abgeschlagen. Die Wände wurden frisch verputz und neu gestrichen.<br />
An der Station 2 wurde innen und außen der Farbanstrich erneuert. Die im neuen Glanz erstrahlen Gebäude laden<br />
wieder ein, seine Freizeit im Dienst des Nächsten zu stellen.<br />
Seite 14
Die Kameradschaftspflege kam auch nicht zu kurz. Am Ende der Badesaison wurde ein zweitägiger Ausflug organisiert,<br />
der 2007 nach Buchlohe ging. Auch bei der alljährlich im Dezember stattfindenden Weihnachtsfeier<br />
wurde das Geschehen im Jahr bei ein paar besinnlichen Stunden noch einmal ins Gedächtnis gerufen.<br />
Verschiedene Mitglieder erhielten Auszeichnungsspangen für 5 bis 55 Jahre Vereinszugehörigkeit.<br />
Bei örtlichen Veranstaltungen, wie die Einweihung des Papstgeburtshauses, Geburtstagsfeier von Papst Benedikt<br />
dem XVI, Besuch des Ministerpräsidenten Stoiber, 150 Jahre St. Oswaldkirche Marktl, nahm die Ortsgruppe mit<br />
reger Beteiligung bei.<br />
Wir bedanken uns bei allen die uns so tatkräftigt oder finanziell unterstützt haben und<br />
Wünschen allen Kameraden und Kameradinnen ein erfolgreiches und unfallfreies Jahr<br />
<strong>2008</strong>.<br />
2007 in der <strong>Wasserwacht</strong> Töging-Winhöring<br />
Gute Freunde und einfallsreiche Mittelbeschaffung<br />
Seite 15
15 Jahre Partnerschaft mit Sachsen<br />
Das Pfingst-Wochenende 2007 stand bei der <strong>Wasserwacht</strong> Töging-Winhöring ganz im Zeichen der Partnerschaft<br />
mit der Ortsgruppe Schwarzenberg-Grünhain aus dem Erzgebirge.<br />
Anlass des dreitägigen Treffens war das 15-jährige Bestehen dieser Partnerschaft zwischen beiden Ortsgruppen.<br />
Sie wurde ursprünglich ins Leben gerufen, um die neu gegründeten <strong>Wasserwacht</strong>en in Sachsen ideell und materiell<br />
zu unterstützen. Der damalige <strong>Wasserwacht</strong>-Bezirksleiter Walter Riendl war an die Ortsgruppe Töging-<br />
Winhöring mit der Bitte herangetreten, ebenfalls eine solche Partnerschaft zu übernehmen.<br />
Am 7. August 1992 fand ein erstes<br />
Treffen in Töging statt. Schnell stellte<br />
sich heraus, dass die „Chemie“ zwischen<br />
beiden Gruppen stimmte. Die<br />
Partnerschaft ist bis heute lebendig<br />
und es finden jährlich Treffen statt.<br />
Tradition hat das Ausbildungszeltlager<br />
beider Jugendgruppen, das in den<br />
Sommerferien abwechselnd in Sachsen<br />
und in Bayern veranstaltet wird.<br />
Grund genug also, das 15-jährige Bestehen ausgiebig zu feiern.<br />
Im Mittelpunkt des Anreisetages stand ein Empfang im Töginger Rathaus. Horst Krebes, der 1. Bürgermeister der<br />
Stadt Töging, begrüßte die Gäste aus dem Erzgebirge und stellte die Stadt in einem kurzen Vortrag vor. Auch<br />
der Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes, Bürgermeister Herbert Hofauer, begrüßte am Pfingstsonntag die Gäste<br />
im Altöttinger Rathaus. Anschließend zeigte eine Stadtführung den Schwarzenbergern die Sehenswürdigkeiten<br />
der Wallfahrtsstadt.<br />
Höhepunkt des Treffens war sicherlich der<br />
Kameradschaftsabend in der Rettungswache.<br />
Dort trat das „Hohe <strong>Wasserwacht</strong>-Gericht“<br />
zusammen, um einigen Mitgliedern gehörig<br />
die Leviten zu lesen und ihnen die begangenen<br />
Schandtaten vor Augen zu führen.<br />
Seite 16<br />
Das nächste Treffen beider<br />
Ortsgruppen ist bereits in<br />
Planung. Es findet im Juni<br />
<strong>2008</strong> am Großen<br />
Brombachsee im Rahmen<br />
des <strong>Wasserwacht</strong>-Megacamps<br />
statt.<br />
2007 in der <strong>Wasserwacht</strong><br />
Töging-Winhöring<br />
Gute Freunde und einfallsreiche Mittelbeschaffung<br />
Tögings längster Schal<br />
Eine besondere Idee, die Mittelbeschaffung der Ortsgruppe voranzutreiben,<br />
hatte Brunhilde Wiedenmannott. „Tögings längster<br />
Schal“ sollte entstehen. Die Aktion entwickelte sich schnell<br />
zum Selbstläufer. Viele Tögingerinnen, die meist gar nicht<br />
Mitglied der <strong>Wasserwacht</strong> sind, meldeten sich spontan und
oten ihre Hilfe an.<br />
So konnte beim Töginger Herbstfest schließlich das Ergebnis präsentiert werden: Unglaubliche 742 Schals mit<br />
einer Gesamtlänge von über einem Kilometer wurden im Autohaus Matt zum Verkauf angeboten.<br />
Die Exemplare fanden schnell guten Absatz. Alleine die Stadt Töging und der Werbering Töging sicherten sich je<br />
100 Stück. Die Schals des Werberings verteilte dieser an alle Erstklässler der beiden Töginger Grundschulen.<br />
Restexemplare wurden noch beim Weihnachtlichen Lucia-Markt zum Verkauf<br />
angeboten.<br />
Das Jahr 2007 in der Ortsgruppe Perach<br />
Auch 2007 war wieder mächtig was los und verging deshalb wieder wie im Flug. Der Sommer war zwar deutlich freundlicher<br />
als die letzten Jahre, aber von einer Spitzensaison dennoch weit entfernt. Ein paar Highlights unseres Jahres haben wir<br />
in den folgenden Artikeln kurz dargestellt.<br />
Wettbewerbe<br />
Tolle Erfolge erreichten die Schwimmer aus der Ortsgruppe gemeinsam mit<br />
ihren Kameraden aus Burghausen, Burgkirchen und Altötting. Aus Perach<br />
waren Christina Blümlhuber (Stufe 1 bis Bezirksebene), Tanja Wolferseder<br />
(Stufe 2), Stefanie Kinzner, Julia Dirl und Marianne Grabmaier (alle Stufe 3)<br />
bei den Bezirks- und Landeswettbewerben am Start. Annemarie Grabmaier<br />
und Willi Prandstätter stellten sich als Trainer in der Stufe 3 zur Verfügung.<br />
Nachdem alle 3 Altersstufen auf Bezirksebene als Sieger hervorgingen, wurde<br />
die Stufe 3 auch auf bayerischer Ebene Vizemeister, punktgleich mit dem<br />
Landessieger. Zum Bedauern der Teilnehmer wurde damit nur knapp die<br />
Startberechtigung zum Bundeswettbewerb in Erfurt verpasst.<br />
Saisonbeginn<br />
In diesem Jahr ging es schon früh los. Bereits am<br />
1. April wagten sich bei 11 Grad Wassertemperatur etwa fünfzehn Unerschrockene<br />
ins kühle Nass. Zum Saisonauftakt war angesichts des herrlichen Wetters<br />
auch am Kiosk richtig was los. Der April zeigte sich 2007 von seiner besten<br />
Seite und so startete die Saison so früh wie selten.<br />
Seite 17
Günther-Hackl-Gedächtnisschwimmen<br />
5 Schwimmer (von rechts: Tobias Prandstätter, Stefanie Kinzner, Marianne Grabmaier, Birgit Neumann und Willi Prandstätter)<br />
aus unserer Ortsgruppe nahmen teil und konnten bei herrlichem Wetter die „Talfahrt“ in der Salzach von der Unterhadermark<br />
nach Burghausen genießen.<br />
Wochenende in Buchau<br />
Anfang Mai wurde die Saison auch in Sachen Kameradschaft eingeläutet.<br />
Mit 29 Teilnehmern verbrachte die Peracher <strong>Wasserwacht</strong> ein Wochenende<br />
auf der Innwerkshütte in Buchau bei Oberaudorf. Wie es sich aber für<br />
richtige <strong>Wasserwacht</strong>ler gehört, stand auch ein Besuch des Erlebnisbades<br />
in Wörgl mit auf dem Programm.<br />
Behindertenzeltlager<br />
Obwohl sich die Kreiswasserwacht aus der Organisation des Behindertenzeltlagers<br />
in Hohenwart zurückgezogen hat, nahmen wieder 11 Mitglieder<br />
aus der Peracher <strong>Wasserwacht</strong> als Betreuer und Helfer teil. Wie beim Festabend<br />
zu spüren war, fühlten sich alle wohl und waren guter Dinge.<br />
10 Jahre Bambinigruppe<br />
Perach mit Ausflug in die „SEAWORLD“ nach München<br />
Am 1. Mai 1997 wurde in Perach die Bambinigruppe von Josef Kohlbauer<br />
ins Leben gerufen. Bis heute leitet er die Gruppe. Daher stand<br />
in diesem Jahr auch ein ganz besonderer Ausflug auf dem Programm.<br />
Die Seaworld in München war für alle Teilnehmer ein einzigartiges<br />
Erlebnis. Auch in der <strong>Wasserwacht</strong>-Zeitschrift AQUA und<br />
der JRK-Zeitung BAFF wurde vom 10-jährigen Bestehen der Bambinigruppe<br />
in einem Artikel berichtet.<br />
Besuch im Legoland ... und am nächsten Tag hoch hinaus!<br />
Die Reise nach Günzburg begann gleich mit einer Panne. Warum<br />
auch immer – die bestellten Weißwürste waren nicht im Bus. Daher<br />
kauften wir den Sparmarkt in Perach im Hinblick auf “Dicke” restlos<br />
leer. Schade, denn hier mussten wir erstmals die alte Tradition der<br />
Weißwurstbrotzeit brechen. Um 10 Uhr fielen die Peracher<br />
<strong>Wasserwacht</strong>ler in das Legoland ein. Die anfangs kurzen Wartezeiten<br />
wurden mit zahlreichen Fahrten mit Achterbahn & Co. ausgenutzt.<br />
Besonders beeindruckend waren einige Legobauwerke wie die Allianzarena<br />
mit 30.000 Legomännchen als Zuschauer. Eine Legofabrik gab einen<br />
kleinen Eindruck zur Herstellung der Bausteine. Programmierbare Roboter<br />
stellten uns auf den Kopf und gaben uns das Gefühl einer<br />
Schwerelosigkeit.<br />
Nach einem kurzweiligen Tag machten<br />
wir uns auf den Weg zum Hotel nach Langenau. Die etwas ruppige Chefin wollte<br />
entgegen unserer Ansicht viel zu früh ins Bett. Nur mit viel Verhandlungsgeschick<br />
erhielten wir eine Gnadenfrist. Am nächsten Tag waren wir aber Dank unserer guten<br />
Verfassung froh über das zeitige Ende. Denn jetzt galt es, den höchsten Kirchturm der<br />
Welt in Ulm zu erklimmen.<br />
768 Stufen führen hinauf auf 147 Meter, insgesamt ist der Turm 161,53 Meter hoch. Am<br />
Nachmittag erhielten wir noch eine interessante Führung durch den Münster.<br />
Anschließend brachte uns der Bus zurück nach Perach.<br />
Hilfsaktion zur Weihnachtszeit: 1.000 Euro für BALU<br />
In diesem Jahr konnte für das Weihnachtskonzert<br />
der Neuöttinger Gospelchor unter der Leitung<br />
von André Gold gewonnen werden. Der<br />
hervorragende Ruf der Gesangsgruppe und ihres<br />
Leiters versprach einen ganz besonderen<br />
Hörgenuss, daher war auch die Kirche in Perach nahezu voll besetzt. Der Gospelchor<br />
konnte die Herzen der begeisterten Zuhörer öffnen, aber auch deren Geldbörsen.<br />
Bei der anschließenden Sammlung kamen 966,13 Euro zusammen, die die Peracher<br />
<strong>Wasserwacht</strong> auf die runde Summe von 1.000 Euro aufstockte. Bei der anschließenden<br />
Weihnachtsfeier konnte der Betrag an Ursula Krieger von der Kinderkrebshilfe<br />
BALU übergeben werden, die sich riesig über die stattliche Summe aus<br />
dem Weihnachtskonzert freute.<br />
Seite 18
Entwicklung der Ortsgruppe<br />
Die Mitgliederzahlen der OG Perach bewegen sich weiter auf hohem Niveau. 227 Mitglieder unterstützen unsere OG und<br />
leisteten 2007 wieder über 14.000 Dienst- und Einsatzstunden und mussten dabei 65 Erste-Hilfe-Leistungen erbringen. 23<br />
Kinder beteiligten sich wieder am Schwimmkurs, der von 17 Betreuern und Helfern durchgeführt wurde.<br />
Allen Gönnern, Helfer und Freunden der Peracher <strong>Wasserwacht</strong> danken wir herzlich für ihre Unterstützung im abgelaufenen<br />
Jahr. An dieser Stelle möchten wir die Servicestelle Ehrenamt im Kreisverband erwähnen, die stets ein offenes Ohr für<br />
unsere Belange hat.<br />
Willi Prandstätter<br />
Vorsitzender<br />
Ortsgruppe Reischach<br />
Das Jahr 2007- Alles andere als ruhig!<br />
Obwohl der Sommer des vergangenen Jahres ziemlich durchwachsen war, trotzten unsere Ortsgruppenmitglieder<br />
dennoch dem Wetter und machten das Beste daraus. Und so leisteten die 56 tapferen <strong>Wasserwacht</strong>ler über 1827<br />
Wachstunden. Für Aus- und Fortbildung wurden 987 Stunden aufgewandt. Der Nachwuchs erlernte die Erste-<br />
Hilfe mit Hilfe von Juniorhelfer I,II und III und wieder fand eine San-Kurs A+B statt.<br />
Auch heuer wurden im Frühjahr wieder gemeinsam mit dem Fischerverein Reischach die Bäume und Sträucher<br />
um und am Badesee zurückgeschnitten bzw. komplett entfernt.<br />
Folglich wurden für den Naturschutz 174 Stunden geleistet. Aber nicht nur für Naturschutz und Ausbildung „opferten“<br />
die Ehrenamtlichen ihre Freizeit, sondern wir organisierten im August ein Zeltlager gemeinsam mit der<br />
BRK-Jugend und Jugendlichen aus Ungarn. Und auch hier machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung.<br />
Doch wir ließen uns den Spass nicht verderben! Bei dem Zeltlager stand nicht nur Spiel und Spass auf der Tagesordnung,<br />
sondern auch Kultur. So ging es, zum Beispiel, einen Tag nach Birnbaum zum Schmied und in das<br />
Heimatmuseum, danach wurde noch die Halsbacher Kirche besichtigt und ein uralter Bauernhof in der Nähe der<br />
Kirche betrachtet! Ebenso wurde ein Tag für den Besuch der Burghauser Burg mit anschließender Shoppingtour<br />
aufgewandt!<br />
Seite 19
Aber natürlich stand auch eine Fahrt nach Altötting auf dem Programm und diese war auch wieder verbunden<br />
mit einer ausgiebigen Shoppingtour! Aber neben dem Kulturprogramm wurde auch die Erste-Hilfe ganz groß<br />
geschrieben. So wurde den Jugendlichen beispielsweise der Früh-Defi näher gebracht.<br />
Ebenso nahmen die wir auch heuer wieder am Wettbewerb der Kreiswasserwacht teil und wurde von Lena Hölzlwimmer<br />
und Christoph Vilsmaier vertreten.<br />
Aber nicht nur der Nachwuchs der <strong>Wasserwacht</strong>, sondern auch die Erwachsenen durften sich vergangenes Jahr<br />
auf einen 2-tägigen Ausflug freuen. Es ging zur Weinprobe in das Frankenland gemeinsam mit der BRK-<br />
Bereitschaft.<br />
Im Jahr 2007 konnten wir 2 neue Mitglieder in unserer Runde begrüßen.<br />
Für das Jahr <strong>2008</strong> wünschen wir Euch viel Glück und ein gutes neues Jahr!<br />
Seite 20
Ortsgruppe Garching 2007<br />
Das Jahr 2007 war auch für die Garchinger <strong>Wasserwacht</strong> wieder ereignisreich.<br />
Nach dem etwas schleppenden Beginn erlebten wir doch wieder eine besucherstarke<br />
Saison in unserem Freibad, in der wir auch wieder, abgesehen von kleineren<br />
Blessuren und Insektenstichen keine ernsthaften Verletzungen zu verzeichnen<br />
hatten.<br />
Um den Gefahren am und im Wasser auch weiterhin entgegenwirken zu können,<br />
lernten letztes Jahr wieder über 50 Kinder bei uns das Schwimmen. Auch<br />
einen Anstieg bei den Schwimmabzeichen konnten wir verzeichnen. So prüften<br />
wir 72 Seepferdchen, 48 Seepiraten sowie 93 Jugendschwimmabzeichen (59<br />
Bronze, 31 Silber, 3 Gold).<br />
Weiterhin konnten wir zwei neue Rettungsschwimmer mit dem deutschen Rettungsschwimmabzeichen<br />
in Silber begrüßen.<br />
Auch die Natur rund um unser Freibad lag uns wieder am Herzen. Eines schönen Samstags zogen wir, bewaffnet<br />
mit Stöcken und Müllsäcken los in die Alzauen, um diese vom dort fahrlässig entsorgten Unrat zu befreien. Die<br />
Alz erwies uns dabei den „Gefallen“ Hochwasser zu führen. So konnten wir die Gelegenheit gleich nutzten um<br />
unseren fleißigen Helfern die Gefahren von freien Gewässern zu demonstrieren indem wir zeigten, dass nicht<br />
einmal ein schwerer Baumstamm dazu in der Lage ist einer Wasserwalze zu trotzen.<br />
Am Ende der Badesaison stand wieder unser traditionelles Grillfest im Freibad.<br />
Zum Abschluss möchten wir uns bei der Gemeinde Garching, dem KV Altötting und der Kreiswasserwacht für<br />
die Unterstützung bedanken und wünschen allen Kameradinnen und Kameraden ein erfolgreiches und unfallfreies<br />
Jahr <strong>2008</strong>!<br />
Ortsgruppe Garching<br />
Aktuelle Infos auf:<br />
www.wasserwacht-garching.de.vu<br />
Seite 21
<strong>Wasserwacht</strong> mit neuem<br />
Ausbildungsplan für Führungskräfte<br />
Führungskräfte müssen sich jetzt in der <strong>Wasserwacht</strong> in verschiedenen Ausbildungsmodulen die Befähigung erwerben.<br />
Hierzu wurde die Ausbildung für „Führen im Einsatz“ in vier Module aufgeteilt.<br />
Bevor die Mitglieder in die Führungskräfteausbildung einsteigen können ist jedoch zunächst eine Reihe von Basisschulungen<br />
erforderlich. Hierzu gehören Erste-Hilfe-Kurs, Lehrgang SAN A/B, Rettungsschwimmabzeichen in<br />
Silber und Lehrgang SAN C. Erst ein fertig ausgebildeter Wasserretter wird zu den Führungskräftelehrgängen<br />
zugelassen.<br />
Diese beinhalten insgesamt vier Module, die in der entsprechenden Reihenfolge zu absolvieren sind:<br />
- Modul 1: Truppführer<br />
Kursinhalte: Kommunikation, Menschenführung, Lagefeststellung und -beurteilung, Ablauf<br />
eines Einsatzes<br />
- Modul 2: Wachleiter<br />
Kursinhalte: Wache, Rechte, Pflichten, Vorschriften, Versicherungen, Einsätze im Rahmen<br />
des Wachdienstes<br />
- Modul 3: Leiter Schnelleinsatzgruppe<br />
Kursinhalte: Rechtsgrundlagen, Zusammenarbeit mit Dritten, Führungsmittel, Einsatztakti-<br />
sches Führen im Wasserrettungsdienst, Psychosoziale Nachsorge, Öffentlich-<br />
keitsarbeit, Übungen<br />
- Modul 4: Einsatzleiter Wasserrettungsdienst<br />
Kursinhalte: Einsatztaktisches Führen, Planübung, Zusammenarbeit mit örtlichem Einsatzlei-<br />
ter (ÖEL), Führungs- und Einsatzgrundsätze, Öffentlichkeitsarbeit, Vorbereitung<br />
einer Großveranstaltung, Praktische Übungen<br />
Seite 22<br />
Im November 2007 fand der „Pilot-Kurs“ für die<br />
Module 1 und 2 statt. Unter der Leitung der<br />
Multiplikatoren Christoph Buchner (OG Töging),<br />
Bernhard Lindner (OG Marktl) und Willi Prandstätter<br />
(OG Perach) konnten 16 Teilnehmer aus<br />
6 Ortsgruppen die Ausbildung zur Truppführer<br />
und Wachleiter absolvieren. Mittlerweile fand<br />
Anfang <strong>2008</strong> ein weiterer Lehrgang für die Module<br />
1 und 2 sowie eine Ausbildung für das Modul<br />
3 statt. Seit dem Jahr 2007 verfügt die<br />
Kreiswasserwacht über 2 Mitglieder in der Landeslehrgruppe<br />
Führungskräfte Ausbildung, dies<br />
sind die Kameraden Alen Krstic und Helmut<br />
Huber beide dürfen nun bis einschließlich Modul<br />
4 ausbilden. Für Mitte <strong>2008</strong> ist auch wieder ein<br />
Lehrgang für das Modul 4 geplant.<br />
Auch die „alten Hasen“ haben sich mittlerweile<br />
dem neuen Ausbildungskonzept unterzogen und an den angebotenen Modulen teilgenommen. Doch darauf will<br />
sich die Kreiswasserwacht Altötting nicht ausruhen, weitere Aktive sollen auch künftig in den Kurzen von Modul<br />
1 bis 4 zu Führungskräften ausgebildet werden und so die Schlagkraft der Einsatzkräfte bei ihren Einsätzen weiter<br />
stärken. Denn Stillstand ist Rückschritt!<br />
Ausbildungs-Zeltlager 2007<br />
Vom Samstag 28.07.2007 bis Mittwoch 01.08.2007 fand das erste Ausbildungszeltlager der<br />
Kreiswasserwacht Altötting statt.<br />
Das Wissen der Teilnehmer wurde in die verschiedenen Sparten der <strong>Wasserwacht</strong>sarbeit vertieft.<br />
Themen vom Schnorcheln bis zum Tauchen sowie vom Schwimmen bis zum Motorbootfahren<br />
standen auf dem Programm.
Hier ein kurzer Einblick in den Wochenplan:<br />
Freitag Aufbau<br />
Samstag - Anreise und Einquartierung<br />
- Begrüßung<br />
- Einweisung in Abseiltechniken und in die Ausrüstung<br />
- Naturschutz-Exkursion mit KWW Naturschutzwart Hammerl Alfred<br />
Erkundung der Umgebung und Erklärung der Fauna<br />
- Schlauchboot-Fahren auf dem Leitgeringer See<br />
Sonntag - Einführung in das Tauchgeschehen – Geräte und Praxis<br />
- Einweisung in die Gerätschaften der Schnelleinsatzgruppe<br />
- Schlauchboot-Fahren auf dem Leitgeringer See<br />
Montag - Motorbootfahren auf dem Waginger<br />
See<br />
- Einweisung in den Geräteanhänger<br />
der Schnelleinsatzgruppe<br />
- Naturschutz-Unterricht mit KWW<br />
Naturschutzwart Hammerl Alfred<br />
Dienstag - Schlauchboot-Fahren auf dem Leitge-<br />
ringer See<br />
- Abseilübungen an der Salzach – Brü-<br />
cke bei Tittmoning; Einweisung in die<br />
verschiedenen Abseiltechniken; Erklä-<br />
Seite 23
Seite 24<br />
rung der einzelnen Ausrüstungsge-<br />
genstände<br />
Mittwoch - gemeinsames Aufräumen<br />
- Abreise nach dem Mittagessen<br />
Das Feedback der Mitglieder war sehr positiv und die Veranstaltung<br />
bleibt bei allen Teilnehmer lange in Erinnerung.<br />
Die Lagerleitung - Huber Helmut und Krstic Alen – bedanken sich bei allen Teilnehmern und fleißigen Helfern für die tatkräftige<br />
Unterstützung.<br />
Für die hervorragende Verpflegung gilt auch ein Dank an das Küchenpersonal – Nawara Mike und Huber Ingrid.<br />
Natur- und Gewässerschutz in der KWW AÖ<br />
“Naturschutzdienst in der <strong>Wasserwacht</strong>?“, “In der <strong>Wasserwacht</strong> gibt es Naturschutz?“<br />
Diese oder ähnliche Fragen begegnen uns immer wieder, wenn wir unsere Arbeit vorstellen.<br />
Seit aber in den Rettungsschwimmwettbewerben für Jugendliche und Erwachsene immer wieder Naturschutz als<br />
Themenkreis neben Erste Hilfe / Sanitätsdienst, <strong>Wasserwacht</strong>wissen und den praktischen Rettungsschwimmstaffeln<br />
abgefragt wird, gewinnt dieser Fachdienst wieder mehr an Bedeutung.<br />
Natur- und Gewässerschutz in der <strong>Wasserwacht</strong><br />
bedeutet, die Tier- und Pflanzenwelt<br />
zu beobachten, zu schützen und zu bewahren.<br />
Dieser Aufgabe haben sich die Naturschutzbeauftragten<br />
der Ortsgruppen in der Kreiswasserwacht<br />
Altötting gewidmet.<br />
Ein kleiner Streifzug durch die Naturschutzarbeit<br />
in der Kreiswasserwacht Altötting soll<br />
zu einem kurzen Einblick in unser Aufgabengebiet<br />
verhelfen und auch Interesse wecken.
In unseren monatlichen Treffen von Frühling bis Herbst erkunden wir in<br />
Exkursionen die Schönheiten der Natur, die sich in unserem Landkreis befinden<br />
oder auch über die Landkreisgrenzen hinaus.<br />
Im Winter treffen wir uns im Kreisverband, um weitere Themen zum Natur-<br />
und Gewässerschutz zu bearbeiten, wie z.B. Vogelfütterung im Winter,<br />
oder in gemeinsamen Dia-Abenden die Eindrücke aus den Exkursionen zu<br />
vertiefen.<br />
Bereits im Februar trafen wir uns wieder in Töging zum „Kopfweidenschneiden“.<br />
Sobald Schnee und Eis des Winters<br />
langsam die Landschaft wieder freigaben<br />
und der Frühling Einzug hielt,<br />
waren wir in der Haiminger Au, um<br />
im Rahmen der Naturschutzstreifen<br />
nach den ersten Frühblühern Ausschau<br />
zu halten.<br />
Dabei ist die Haiminger Au eine kleine Besonderheit im Frühjahr, sie ist eine<br />
der wenigen Gebiete, in denen das Schneeglöckchen und die Frühlingsknotenblume,<br />
gemeinhin auch als „Märzenbecher“ bekannt, gemeinsam vorkommen.<br />
Unsere sommerlichen Exkursionen führten uns in den Umweltgarten nach<br />
Wiesmühl/Alz, in die Haiminger Au, zur Orchideenblüte in Schützing und<br />
auch zu den Sengen und Brennen in Emmerting. Wir entdeckten auch heuer<br />
wieder einige selten gewordene Kostbarkeiten, wie etwa den Frauenschuh in<br />
voller Blüte.<br />
Auch dem Astener Moos galt wieder unsere Aufmerksamkeit, um noch die<br />
letzten Zugvögel und einige Wasservögel zu beobachten.<br />
In der Vorbereitung auf die Rettungsschwimmwettbewerbe für Jugendliche nimmt die Ausbildung im Natur- und<br />
Gewässerschutz auch einen festen Bestandteil unserer Arbeit ein.<br />
Thema dieses Jahr sind Amphibien:<br />
Zur Fortbildung und zum Gedankenaustausch trifft sich<br />
die Lehrgruppe “N“ des Bezirks Oberbayern, um verschiedene<br />
Themen des Natur- und Gewässerschutzes in<br />
der <strong>Wasserwacht</strong> zu erörtern.<br />
Die Frühjahrstagung führte uns nach Fürstenfeldbruck<br />
und die Herbsttagung fand auf der Nattersbergalm in<br />
Reit im Winkl statt.<br />
“Beobachte und lerne die Natur schätzen und schützen<br />
!“<br />
Interesse und/oder neugierig geworden ?<br />
Kröten - Frösche - Unken - Molche - Salamander<br />
Nutzt die monatliche Fortbildungsmöglichkeit für die<br />
Naturschutzbeauftragten der Ortsgruppen, Streifenführer Naturschutz (BZ-N) und alle Naturschutzinteressierten.<br />
Wann ? Wo ?<br />
Einmal monatlich donnerstags 19:00 Uhr; in den Wintermonaten<br />
im Kreisverband Altötting und im Sommer zu<br />
den Exkursionen.<br />
Wir freuen uns auf jeden Neuzugang!<br />
Euer Fachdienst “N“<br />
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32.Günther-Hackl-Gedächtnisschwimmen<br />
Die <strong>Wasserwacht</strong> Burgkirchen-Emmerting führte auch dieses Jahr am Karfreitag, ihr Günther-Hackl-<br />
Gedächtnisschwimmen durch.<br />
Das Schwimmen wird jedes Jahr zum Gedenken an Günther Hackl, der 1975 bei einem Tauchunfall tödlich verunglückte<br />
und anderen verstorbenen Mitgliedern der <strong>Wasserwacht</strong> durchgeführt.<br />
chen waren mit dabei.<br />
Mit den 55 Helfern und Zuschauern waren<br />
es insgesamt 106 Teilnehmer beim Gedächtnisschwimmen.<br />
Heuer begaben sich 61 Schwimmer in Neopren- oder<br />
Trocken-tauchanzügen in das kühle Naß der Salzach.<br />
Teilnehmer aus den Ortgruppen Altötting, Burghausen,<br />
Burgkirchen-Emmerting, Perach, Mühldorf, Feldkirchen,<br />
München, Kühnhausen und der DLRG Mün-<br />
Vor dem Start erinnerte Helmut Huber,<br />
1.Vorsitzender der Kreiswasserwacht Altötting,<br />
an Günther Hackl und all die anderen Mitglieder, die in den vergangenen Jahren verstorben sind. Nach einer<br />
Schweigeminute sprangen die Schwimmer bei Unterhadermark in die eiskalte Salzach. Bei einer kurzen Rast<br />
in der Tiefenau erhielten die Schwimmer eine hochprozentige Stärkung von Frau Hackl. In dem 8 km entfernten<br />
Burghausen bei der Anlegestelle der Salzachplätten wurde wieder fester Boden betreten.
Begleitet wurden die Schwimmer, zu ihrer Sicherheit, von den Rettungsbooten der SEG´n Burgkirchen-<br />
Emmerting und Burghausen.<br />
27. Weihnachtsschwimmen 2007<br />
Am 24.12.2007 fand das 27. Weihnachtschwimmen von Poing bei Truchtlaching bis Wies kurz vor Altenmarkt,<br />
genau gesagt, bis zur Alzfähre im Höllthal statt. Ein sonniger (leichter Hochnebel) Montagnachmittag und die<br />
Landschaft gezuckert in Eis und Schnee. Das sah diesmal so richtig nach Weihnachten aus. Der Wasserstand der<br />
Alz zeigte sich, zur Freude aller Schwimmer, unerwartet von seiner besten Seite. Bei winterlichen -6 °C Lufttemperatur<br />
und ca. 2°C Wassertemperatur sprangen drei Kameraden um ca. 12:30 Uhr in die kalten Fluten der Alz.<br />
Im Einzelnen waren dies:<br />
Neumann Christian (14)<br />
Maier Michael (15)<br />
Huber Helmut (27)<br />
Als Chauffeur stand auch dieses Jahr der Kamerad Krstic Alen zur Verfügung. Er wartete auf die Schwimmer an<br />
der Ausstiegsstelle bei Wies im Höllthal. Gesund und munter verließen dort die Schwimmer leicht angeschlagen,<br />
dank Renaturierungs-Maßnahmen, mit einigen blauen Flecken, nach einer Schwimmzeit von ca. 1,5 Stunden die<br />
Alz.<br />
Im An-<br />
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schluss an den jährlichen gemütlichen Plausch, diesmal ohne Glühwein und Lebkuchen von der Rosl, konnten<br />
wir alle den Heimweg zu unseren Familien antreten.<br />
Seite 28<br />
Mit einem kräftigen Flossenschlag<br />
Helmut Huber<br />
Die Kreiswasserwacht Altötting<br />
trauert um alle verstorbenen<br />
Kameradinnen und Kameraden,<br />
sowie Freunde und Gönner<br />
der <strong>Wasserwacht</strong>,<br />
welche im Jahre<br />
2007<br />
von uns gegangen sind.<br />
Wir werden ihnen stets<br />
ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.
HERAUSGEBER:<br />
Kreiswasserwacht Altötting<br />
Raitenharterstr. 8<br />
84503 Altötting<br />
http:\\ www.kreiswasserwacht-altoetting.de<br />
e-mail: info@kreiswasserwacht-altoetting.de<br />
Impressum<br />
Redaktion: Huber Helmut Vorsitzender der KWW<br />
Hofauer Reinhard Stellv. Vorsitzender der KWW<br />
Krstic Alen TL der Kreiswasserwacht<br />
Satz und Druck: Kreiswasserwacht Altötting<br />
Beiträge: Jahresrückblick Huber Helmut<br />
Bericht des TL Krstic Alen<br />
Schnelleinsatzgruppen Krstic Alen<br />
Mittelbeschaffung KWW AÖ<br />
Jugendbericht Thomas Neumayer<br />
OG Alt-/Neuötting Fendt Christian<br />
OG Burghausen Moosbauer Birgit<br />
OG Burgkirchen / Emm. Huber Ingrid<br />
OG Marktl Lindner Bernhard<br />
OG Töging – Winhöring Wiedenmannott Martin<br />
OG Reischach Niesner Wolfgang<br />
OG Perach Prandstätter Willi<br />
OG Garching / Alz<br />
Führungskräfteausbildung Prandstätter Willi<br />
Ausbildungszeltlager Krstic Alen<br />
Naturschutzbericht Spannbrucker Anton<br />
G-H-G-Schwimmen Huber Bernhard<br />
Weihnachtsschwimmen Huber Helmut<br />
Totengedenken Krstic Alen<br />
Ein Dank geht an allen, die sich mit Fotos und/oder Berichten an dieser Ausgabe des „<strong>Pfützensani</strong>s“ beteiligt<br />
haben.<br />
Die Redaktion<br />
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