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KREISLÄUFER - HC Kriens-Luzern

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WWW.<strong>HC</strong>KRIENS.CH NOVEMBER 2010<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Das offi zielle Clubmagazin des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong><br />

<strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong>-<strong>Luzern</strong>


INHALT<br />

EDITORIAL<br />

ZWISCHEN TRADITION<br />

UND FORTSCHRITT<br />

NOVEMBER 2010 Drachenstark! Ja, liebe Leserinnen<br />

und Leser, genau so kommt das<br />

neue Logo des <strong>HC</strong>K daher! In dieser<br />

neusten Ausgabe des Kreisläufers<br />

BRENNPUNKT<br />

zeigen wir auf, wie und vor allem<br />

Neues <strong>HC</strong>K-Logo 5 – 7<br />

auch warum dieses neue Logo entstanden<br />

ist. Dabei ist den Verantwortlichen<br />

der Spagat zwischen<br />

Tradition und Fortschritt extrem gut<br />

TEAMS<br />

gelungen – war es ihnen doch sehr<br />

Herren 1 9 – 23<br />

wichtig den traditionellen Kürzel<br />

<strong>HC</strong>K als solches beizubehalten …<br />

Herren 3 25<br />

Der Begriff Fortschritt wird unwei-<br />

MU15 Inter 27<br />

gerlich mit etwas Neuem in Zusam-<br />

U13 29<br />

menhang gebracht und davon gab<br />

es zu Saisonbeginn sicher einiges<br />

beim <strong>HC</strong>K. Dazu gehört auch das<br />

Projekt <strong>HC</strong>K-Gastro 2010 – die neue<br />

EVENTS<br />

Strukturierung und Organisation des<br />

<strong>HC</strong>K-Toplos 31<br />

Bar- und Beizlibetriebes im <strong>HC</strong>K.<br />

Lesen Sie auch, wie der neue Trai-<br />

<strong>HC</strong>K-Day 33 – 35<br />

ner der NLA-Mannschaft, Torben<br />

<strong>HC</strong>K-Kids-Camp 37 – 41<br />

Winther bei seiner Mannschaft ext-<br />

Ehrenbörzi-Ausflug 43 – 45<br />

reme Fortschritte beobachten kann.<br />

Mit seinen Trainingsmethoden und<br />

seiner Trainingsphilosophie – wo<br />

Teambildung nicht nur in der Halle,<br />

sondern seit Neustem auch hinter<br />

dem Kochherd stattfindet – hat er<br />

seine Mannschaft zu einem drachenstarken<br />

Saisonstart gepusht.<br />

Dass der Igor Motzikov seinem Namen<br />

gerecht wird hat ja bereits Tradition.<br />

Diesem ist es zurzeit etwas<br />

CLUB<br />

zu ruhig auf den Zuschauertribünen<br />

in der Halle seines <strong>HC</strong> Traktor Sneirk.<br />

<strong>HC</strong>K-GV 47 – 49<br />

Darum liebe Freunde und Fans des<br />

Einlaufshirt Dataquest 51<br />

<strong>HC</strong>K – lasst uns unseren <strong>HC</strong>K laut-<br />

Kochevent Herren 1<br />

Kolumne 61. Minute<br />

<strong>HC</strong>K Gastro 2010<br />

53 – 57<br />

59<br />

61<br />

stark zu weiteren Siegen anfeuern<br />

um das bereits Erreichte zu erhalten,<br />

wenn nicht noch zu steigern.<br />

Mit drachenstarken Grüssen<br />

Das Kreisläuferteam<br />

MENSCHEN<br />

Nicolas Raemy 63 – 67<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

NOVEMBER 2010<br />

3


<strong>HC</strong>K-Logo<br />

BRENNPUNKT<br />

MIT DEM DRACHEN AUF DIE <strong>HC</strong>K-ZEITREISE<br />

Der <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong> hat ein neues Logo – und einen neuen Gesamtauftritt.<br />

Die neue Marke soll die liebgewonnene Tradition des «<strong>HC</strong>K» bewahren<br />

und als Identi fi kationsmerkmal bleiben. Der neue Auftritt jedoch soll den<br />

Aufbruch des Vereins in die Zukunft symbolisieren. Die neue Politur am<br />

<strong>HC</strong>K-Auftritt wird schrittweise umgesetzt – und soll eines verhindern:<br />

«Wer rastet – der rostet».<br />

Wer zu Saisonbeginn die ersten Drucksachen<br />

in die Hand gedrückt erhielt,<br />

der staunte: Zwar blieb der prägnante<br />

Begriff «<strong>HC</strong>K». Dazu aber speiht jetzt<br />

ein roter Drache Feuer und Asche, mit<br />

nicht ganz freundlichem Blick begrüsst<br />

er alle Betrachter. Beim zweiten Blick<br />

wird klar: Das neue Logo des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong><br />

und des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong>-<strong>Luzern</strong> hat sich in<br />

den Sommerferien gewandelt.<br />

Der Auftritt<br />

Die Überarbeitung des Auftritts war ein<br />

Wunsch aus Marketing-Sicht. Denn<br />

das schlichte bisherige Logo sollte<br />

nicht nur modernisiert, sondern auch<br />

dynamischer gestaltet werden. Und es<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

«VORWÄRTS AN DIE SPITZE –<br />

MIT LEISTUNG, TEAMGEIST UND TRADITION.»<br />

Mission Statement des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong>-<strong>Luzern</strong><br />

sollte ausdrücken, was beim NLA-<br />

Team seit geraumer Zeit im Claim<br />

festgehalten ist: Emotionen. Dabei war<br />

es auch ein Teil der Aufgabe, durch<br />

die Schaffung einer Bildmarke den <strong>HC</strong><br />

<strong>Kriens</strong> unverwechselbar zu positionieren.<br />

In der Umsetzung galt es dann,<br />

der Wahrnehmung des <strong>HC</strong>K gegen aussen<br />

möglichst scharfe Konturen zu<br />

geben, um die Marke <strong>HC</strong>K unverwechselbar<br />

zu machen. Das ist eine der<br />

wichtigsten Grundlagen, um mögliche<br />

Sponsoren zu einem Engagement zu<br />

bewegen. Denn diese wollen in der Regel<br />

einen Ertrag aus ihrem Engagement<br />

sehen (ROI = «Return on Investment»).<br />

Den wiederum erhalten sie nur, wenn<br />

ihr Partner bekannt und in der Wahrnehmung<br />

eindeutig (also unverwechselbar)<br />

ist.<br />

Die Elemente<br />

Die Aufgabe war deshalb nicht ganz<br />

einfach. Um alle Anforderungen des<br />

neuen Auftrittes zu erfüllen, musste zuerst<br />

das Kernelement festgelegt werden:<br />

Das Logo. Das zentrale Element<br />

der visuellen Marke beinhaltet jetzt die<br />

Kurzform des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong> mit den drei<br />

Buchstaben «<strong>HC</strong>K». Ein Element mit<br />

enorm hohem Identifikationsgrad, wird<br />

doch das seit der Gründung verwendet<br />

– gerade auch von den Fans auf den<br />

Rängen. Diese hohe Identifikation<br />

NOVEMBER 2010<br />

5


<strong>HC</strong>K-LOGOS<br />

Die Geschichte des <strong>HC</strong>K-Logos<br />

Die Zeitreise durch die Archivordner<br />

des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong> zeigen es: Das<br />

Logo des <strong>HC</strong>K erlebte eine bewegte<br />

Vergangenheit. Wenngleich<br />

einzelne Logos länger Bestand<br />

hatten, als man heute im Rückblick<br />

annimmt.<br />

1965<br />

1966 Gründung<br />

1967<br />

1968<br />

1969<br />

1970 –<br />

1971<br />

1972<br />

1973<br />

1974<br />

1975 1. <strong>HC</strong>K-Logo<br />

1976 10-Jahr-Jubiläum<br />

1977<br />

1978<br />

1979<br />

1980<br />

1981<br />

1982<br />

1983<br />

1984<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

handball<br />

club<br />

kriens<br />

1985 2. <strong>HC</strong>K-Logo<br />

1986 20-Jahr-Jubiläum<br />

1987 Aufstieg in die 1. Liga<br />

1988<br />

1989<br />

1990 3. <strong>HC</strong>K-Logo<br />

1991 25-Jahr-Jubiläum,<br />

1992 Aufstieg in die NLB<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998 Aufstieg in die NLB,<br />

1999 Schweizercup ½ Finale<br />

2000 4. <strong>HC</strong>K-Logo<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007 Qualifikation für die<br />

2008 Finalrunde der NLA,<br />

2009 Gründung der SG Pilatus<br />

2010 5. <strong>HC</strong>K-Logo<br />

2011<br />

musste erhalten bleiben – Fälle mit<br />

Fan-Protesten wie etwa beim Rapperswiler<br />

Eishockey-Club zeigen, wie sensibel<br />

das Thema durchaus sein kann.<br />

Gleichzeitig galt es aber auch, das<br />

Buchstabenkürzel durch graphische<br />

Zusätze unverwechselbar zu machen.<br />

Nötig ist das, denn «<strong>HC</strong>K» kann ja mitunter<br />

auch <strong>HC</strong> Kloten (dort ist auch die<br />

entsprechende Internetadresse hck.ch)<br />

oder noch viel mehr bedeuten. So entschied<br />

man sich für ein Drachengesicht,<br />

das den Bezug zum Pilatus als<br />

Drachenberg symbolisieren soll, und<br />

das auch für den aggressiven Charakter<br />

und den Kampfgeist der Sportart<br />

Handball stehen kann. Aus diesem<br />

Grund wurde der Drache auch «böse»<br />

dargestellt, mit eckigen Augen und feuerspeiend.<br />

Die Story<br />

Und es könnte durchaus sein, dass mit<br />

der Integration der «Sagenwelt» des<br />

Pilatus ins Logo auch der Anspruch<br />

besteht, dass der <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong> ein nächstes<br />

Kapitel seiner Erfolgsgeschichte<br />

(oder eben seiner Erfolgs-Sage …) unter<br />

modernisierter Flagge schreiben<br />

will. Schliesslich hat es der <strong>HC</strong>K bisher<br />

geschafft, den Spagat zwischen «Verein<br />

mit sozialem Engagement in der<br />

Jugendarbeit» und «Unternehmen der<br />

Unterhaltungsindustrie» zu schaffen.<br />

Dass er in diesem Spagat mit dem Bein<br />

der Unterhaltungsindustrie eben auch<br />

Trends und Strömungen aus dem Zeitgeist<br />

aufnehmen muss, ist ein Gebot<br />

der Stunde. Der Blick heute in die<br />

Schweizer Sportlandschaft zeigt den<br />

Weg. Der <strong>HC</strong>K jedoch ging den Weg,<br />

dass er im Clubnamen keine (englischsprachigen)<br />

Zusätze verwendete. Die<br />

«Lakers Stäfa» im Handball oder die<br />

Lakers auf dem Eishockey-Feld (die mit<br />

den eigenen Fans gerade deswegen<br />

einen erbitterten Konflikt auszutragen<br />

hatten) wären da Wegweiser für den<br />

anderen Weg gewesen.<br />

Der Name<br />

Beim <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong> hat man sich aber<br />

bewusst für den Weg der Tradition<br />

entschieden. Und hat trotzdem auf<br />

eine Art mit ihm gebrochen: Denn der<br />

Clubname trägt jetzt den Zusatz «<strong>HC</strong><br />

<strong>Kriens</strong>-<strong>Luzern</strong>». Mit diesem Zusatz hat<br />

der <strong>HC</strong>K vor zwei Jahren den Namen<br />

der Spitzensport-AG versehen, um da-<br />

BRENNPUNKT<br />

mit auch der geographischen Realität<br />

der inzwischen zusammengewachsenen<br />

Lebensräume gerecht zu werden.<br />

Der <strong>HC</strong>K aber bleibt in <strong>Kriens</strong> verwurzelt<br />

und drückt dies auch mit dem Logo<br />

aus: <strong>Kriens</strong> kommt in der Bildmarke<br />

dominant vor (auf ein «L» zu <strong>HC</strong>KL<br />

wurde ganz bewusst verzichtet).<br />

Gleichzeitig aber wird aus Gründen der<br />

einfacheren Identifikation nur noch ein<br />

Logo verwendet für das NLA-Team und<br />

den Gesamtverein, ohne die in erster<br />

Linie auf dem Papier bestehenden, juristischen<br />

Differenzen zwischen den<br />

zwei Organisationen zum Ausdruck zu<br />

bringen.<br />

Die Umsetzung<br />

Jetzt beginnt für den <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong> die<br />

Umsetzung des neuen Erscheinungsbildes.<br />

Wir gehen davon aus, dass die<br />

jetzt entwickelte visuelle Identität wieder<br />

einige Zeit überdauern wird. Deshalb<br />

wurden und werden die neuen<br />

Elemente schrittweise eingebaut. Kostenintensive<br />

Kraftakte wurden bewusst<br />

weggelassen. Im Wissen darum, dass<br />

die Umsetzung eines neuen Logos<br />

zwar konsequent, aber nicht um jeden<br />

Preis zu erfolgen hat.<br />

Gebaut wird auf klaren Linien und einem<br />

einfachen, ruhigen Schriftbild. Dabei<br />

wird auf jegliche Experimente mit<br />

Zierschriften verzichtet – mitunter ist<br />

dies auch ein Beweis für das seriöse<br />

Wirken des Gesamtvereins. Weitere<br />

Anwendungen folgen jetzt Schritt für<br />

Schritt. Nach den Ausweisen und<br />

den ersten Publikationen (Image-Broschüre,<br />

Verkaufs-Dossier, Mitgliederausweis)<br />

stehen jetzt die nächsten<br />

Etappen auf dem Programm – der vorliegende<br />

Kreisläufer ist einer davon.<br />

Benedikt Anderes<br />

NOVEMBER 2010<br />

7


Trainingslager Herren 1<br />

TEAMS<br />

BEI MAGDEBURG FÜR DIE SAISON GESCHWITZT<br />

Zum ersten Mal legte das NLA-Team des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong>-<strong>Luzern</strong> die Grundlage<br />

der Vorbereitung im einwöchigen Trainingslager im Osten Deutschlands.<br />

In Ilsenburg, etwas ausserhalb von Magdeburg, bezog das Team Quartier.<br />

Mit dem Camp begann für den <strong>HC</strong>K<br />

auch eine neue Freundschaft: Jene<br />

zum Veranstalter des Trainingslagers in<br />

Ilsenburg, Hermann Tiemann, und zum<br />

Team des Hotels Blocksberg. Denn die<br />

<strong>HC</strong>K-Delegation durfte in Sachsen-<br />

Anhalt Gastfreundschaft geniessen,<br />

wie man sie nur noch selten erlebt.<br />

Das gesamte Hotel-Team hat alles gegeben,<br />

damit sich der <strong>HC</strong>K neben den<br />

harten Trainings und Spielen gut aufgehoben<br />

fühlte und auch viel Angenehmes<br />

erleben durfte. So empfing Cornelia<br />

Hinze das Team, bei der Ankunft<br />

persönlich – obschon sich diese wegen<br />

des Staus auf der Autobahn bis 02.30<br />

Uhr verzögert hatte.<br />

Alle Wünsche wurden in kurzer Zeit<br />

umgesetzt. Sogar der Bürgermeister<br />

wurde durch die Hotelleitung aufgeboten,<br />

damit das Team bei gutem Wetter<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

den nahen Fussballplatz benutzen<br />

konnte. Und der Küchenchef stellte<br />

seinen Menuplan um, um den speziellen<br />

Sportanliegen gerecht zu werden.<br />

Optimale Trainingsbedingungen<br />

in Magdeburg.<br />

Intensive Trainingseinheiten, spektakuläre Trainingsspiele und entspannter Stadtbummel.<br />

NOVEMBER 2010<br />

9


Schweisstropfen beim Ausdauertraining.<br />

In Ilsenburg floss der Schweiss in Strömen<br />

für die kommende Saison. Unter<br />

optimalen Bedingungen konnte das<br />

Team an der Grundlage für die kommende<br />

Saison arbeiten. Und – angesichts<br />

der langen Verletztenliste<br />

ebenfalls nicht ganz unwichtig – die<br />

Rehabilitationsabteilung hatte beste<br />

Voraussetzungen, um die angeschlagenen<br />

Spieler wieder aufzubauen.<br />

Neben der eigentlichen Trainingsarbeit<br />

wurde auch viel Zeit eingesetzt, um<br />

den Erlebnis-Charakter des Trainingslagers<br />

zu erhöhen. Schliesslich sollte<br />

mit dem Camp erreicht werden, dass<br />

das Team vermehrt zusammenwächst.<br />

Ein Ziel, das mit verschiedenen Massnahmen,<br />

die in den Trainingsalltag ein-<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

gebunden waren, ganz offensichtlich<br />

erreicht wurde. Ein Kegelabend, ein<br />

Stadtbummel, aber auch Raum für viele<br />

persönliche Gespräche neben den<br />

intensiven Trainings haben dafür gesorgt,<br />

dass die <strong>HC</strong>K-Delegation am<br />

Schluss die Rückreise zufrieden antreten<br />

konnte: Mission erfüllt…<br />

Benedikt Anderes<br />

Kräftemessen im Kraftraum<br />

und beim Kegeln.<br />

TEAMS<br />

NOVEMBER 2010<br />

11


Interview mit <strong>HC</strong>K-Trainer Torben Winther<br />

TEAMS<br />

DER JOB IN EINER BUNDESLIGA-MANNSCHAFT<br />

HÄTTE MICH NICHT GEREIZT<br />

Er hatte alles schon erlebt, was ein Trainer in seiner Laufbahn erleben kann:<br />

Der Däne Torben Winther. Als sich der Handball-Lehrer schon auf seinen<br />

Ruhestand vorbereitete, kam überraschend das Angebot aus der Schweiz.<br />

Seit Juni nun trainiert er das NLA-Team des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong>-<strong>Luzern</strong>. Und er hat<br />

am Zentralschweizer Club den Narren gefressen: «Hier lässt sich sehr viel<br />

bewegen. Das reizt mich.» Eine Annäherung an den <strong>HC</strong>K-Chefcoach im<br />

Interview.<br />

Torben, erinnerst Du Dich an den<br />

ersten Gedanken, als im vergangenen<br />

Winter die Anfrage aus der Schweiz kam,<br />

ein Traineramt anzunehmen?<br />

Torben Winther: «Ich bin ehrlich: Ich<br />

dachte an meine Pension. Golf spielen,<br />

Ruhe geniessen, Grosskinder<br />

betreuen, vielleicht im lokalen Handballclub<br />

etwas helfen. Es war meiner<br />

Frau und mir wohl damals in Ystad.<br />

Eine gemütliche Kleinstadt im Süden<br />

Schwedens. Keine Stunde weg von<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Kopenhagen, wo unsere erwachsenen<br />

Kinder leben. Das war so in etwa das<br />

Konzept.»<br />

Da hatte ein neues Trainerengagement<br />

in der Schweiz ja eigentlich gar<br />

keinen Platz! Alles hinter sich lassen,<br />

neues Land, weit weg...<br />

«Ich bin ein offener Typ. Ich sagte deshalb<br />

auch nicht zum Vornherein nein,<br />

sondern hörte mal zu. Und was ich<br />

da hörte, das war für mich als Trainer,<br />

Für Torben Winther hat<br />

die Arbeit mit jungen<br />

Spielern einen grossen<br />

Stellenwert.<br />

aber auch für mich und meine Frau<br />

als Menschen, eine Herausforderung.<br />

Ein neues Land, eine neue Mentalität,<br />

ein neues Umfeld. Ich sah darin nicht<br />

die Risiken, ich sah die Chancen. Da<br />

bekam so ein Engagement eben plötzlich<br />

wieder Platz. Und sehr viel Sinn,<br />

weil die Arbeit mit jungen Spielern<br />

einen grossen Stellenwert hatte.»<br />

Auch wenn es nicht ein grosser<br />

Bundesliga-Club war?<br />

«Gerade deswegen. Eine fertige Bundesliga-Mannschaft<br />

hätte mich nicht<br />

gereizt. Ich hatte in meiner ganzen<br />

Zeit als Trainer stets Resultate vor<br />

Augen. Wenn man als Trainer arbeitet,<br />

gilt es das zu akzeptieren. Aber die<br />

Arbeit mit jungen Menschen ist mir<br />

mindestens ebenso wichtig. Und das<br />

ist auch eine Frage der Zeit, die man<br />

dafür bekommt. In <strong>Kriens</strong> hatte ich<br />

den Eindruck, diese Zeit zu bekommen.<br />

Es ging darum, die Entwicklung<br />

eines Projektes, eines Teams mitzugestalten.<br />

Das war es, was mich reizte.»<br />

NOVEMBER 2010<br />

13


Da spielt es auch keine Rolle, dass<br />

etwa in der Bundesliga andere Lohnsummen<br />

bezahlt werden?<br />

«Geld und Lohn sind Mittel zum Zweck.<br />

Viel wichtiger scheint mir die Erfüllung<br />

zu sein, die man in einer Aufgabe findet.»<br />

Du denkst an Pension – und wirst<br />

herausgefordert, mit jungen Spielern einen<br />

sehr anforderungsreichen Weg in<br />

Angriff zu nehmen. Ist das kein Widerspruch,<br />

ausgelöst durch den grossen<br />

Altersunterschied?<br />

«Absolut nicht, nein. Ich bin zwar<br />

Grossvater, aber ich fühle mich jung<br />

und offen genug, mit jungen Menschen<br />

zu arbeiten. Das hat mich mein Leben<br />

lang begleitet: Als Lehrer, als Trainer<br />

am Feierabend, später auch als Profitrainer.<br />

Stets hatte ich enorm viel Spass<br />

daran, täglich mit jungen Menschen<br />

zusammenzuarbeiten. Ich sah das immer<br />

so: Im Herzen jung geblieben, im<br />

Verstand mit der Lebenserfahrung des<br />

Trainers im gereiften Alter. Beides zusammen<br />

bildet eine Kombination, die<br />

viel dazu beitragen kann, dass sich<br />

Spieler seriös weiterentwickeln können.<br />

Und dass auch ich Spass an dieser<br />

Aufgabe habe. Ich glaube, dass ich die<br />

heutige Denkweise junger Menschen<br />

durchaus begreife und weiss, was ich<br />

wie einordnen muss.»<br />

Bereut hast Du den Entscheid bisher<br />

nicht?<br />

«Ich habe mich nach meinen Gesprächen<br />

in <strong>Kriens</strong> mit meiner Frau unterhalten.<br />

Gemeinsam kamen wir zum<br />

Entschluss: Diese Chance packen wir<br />

noch einmal. Golf spielen kann ich auch<br />

später noch. Und wenn man dann mal<br />

an einem schönen Tag hier in die Berge<br />

oder in die Natur schaut, dann gibt es<br />

ohnehin keinen Zweifel mehr: Perfekt!<br />

Und da gibt es dann auch nichts zu<br />

bereuen!»<br />

Dann kamst Du in die Schweiz – und<br />

hattest ja gewisse Vorstellungen. Wie<br />

siehst Du das heute im Rückblick: Wurden<br />

diese Vorstellungen erfüllt?<br />

«Nein. Sie wurden eher übertroffen! Wir<br />

haben hier sehr, sehr nette Menschen<br />

getroffen. Die Schweizer sind sehr<br />

offen, freundlich. Wir haben sofort<br />

Kontakte und Anschluss gefunden. Ich<br />

denke, das wäre umgekehrt für Schweizer<br />

in Dänemark nicht so einfach!»<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Und sportlich?<br />

«Auch da wurde ich sehr positiv überrascht.<br />

Ich habe mich gefreut, wie sich<br />

die Spieler offen mit neuen Ideen auseinandersetzten.<br />

Und wie sie den Willen<br />

aufbringen, sich unter neuen Vorzeichen<br />

weiterzuentwickeln.»<br />

Du sprichst das intensivere Training<br />

an?<br />

«Zum Beispiel, ja. Aber auch die Trainingsmethoden<br />

und die Ideen, die ich<br />

einzubringen versuchte. Da war es<br />

wirklich toll, wie das Team darauf reagiert<br />

hat.»<br />

Bei der ersten Teamsitzung gab es<br />

grosse Augen, weil Dein Trainingsplan,<br />

gelinde gesagt, anspruchsvoll war...<br />

«Ich weiss, einige Spieler mussten<br />

zweimal leer schlucken. Ich hatte festgestellt,<br />

dass in Bezug auf die physischen<br />

Werte einiges verbessert werden<br />

kann. Also intensivierte ich das Kraft-<br />

und Konditionstraining, erhöhte die<br />

Kadenz und wies immer wieder darauf<br />

hin, dass jeder Spieler etwas dazu beitragen<br />

müsse, wenn wir als Team weiterkommen<br />

wollen. Sehr schnell spürte<br />

ich den Willen der Spieler, dass sie<br />

dieses Konzept auch mittragen wollen.<br />

So hatte schnell jeder Spieler seine<br />

Aufgabe. Symbolisch gesehen gab es<br />

dieses Teamkochen vor Saisonbeginn:<br />

Jeder Spieler musste da etwas beitragen<br />

zu einem sehr gelungenen<br />

Abend.»<br />

Kommen wir zum Training. Man hört,<br />

es werde jetzt auf einem sehr hohen<br />

Level trainiert. Was genau hast Du geändert?<br />

«Ich kann nicht beurteilen, was ich im<br />

Vergleich zur letzten Saison geändert<br />

habe. Ich habe einfach festgestellt,<br />

dass die physische Vorbereitung der<br />

Spieler steigerungsfähig war. Also habe<br />

ich intensive Krafttrainings und Waldläufe<br />

angesetzt. Da haben die Spieler<br />

am Anfang tatsächlich das eine oder<br />

andere Mal gefragt, ob das denn nötig<br />

sei. Zumal die Waldläufe recht intensiv<br />

waren!»<br />

Die Spieler reden auch von ‹strukturiertem<br />

Training›. Was kann ich darunter<br />

verstehen?<br />

«Ich habe in meiner Zeit als Nationaltrainer<br />

in Dänemark eine Computer-<br />

TEAMS<br />

Software weiterentwickelt, die mir und<br />

den Spielern hilft, sehr systematisch<br />

vorzugehen. Einfach ausgedrückt: Jeder<br />

Spieler hat via Internet einen eigenen<br />

Zugang zu diesem System bei sich<br />

zu Hause. Dort findet er taktische<br />

Grundlagen, Terminplanung, Videosequenzen<br />

und sein individuelles Trainingsprogramm.<br />

Ich für mich sammle<br />

im System noch sehr viel mehr Angaben<br />

zu den Spielern und zum Saisonverlauf.<br />

Damit kann ich die Spieler<br />

wirkungsvoll unterstützen in ihrer Entwicklung<br />

und kann individuelle Trainingsinhalte<br />

erarbeiten.»<br />

Wie muss ich mir das vorstellen?<br />

«In der Rückblende teile ich die Videobilder<br />

eines Spiels auf in einzelne Aktionen,<br />

die ich einzelnen Themen und<br />

Stichworten zuordne. Bei der Aufarbeitung<br />

von Spielanalysen oder der Zusammenstellung<br />

von Trainingsinhalten<br />

habe ich auf diesem Weg stets Videobeispiele<br />

zur Hand. So kann ich etwa<br />

relativ einfach alle Tore eines Spielers,<br />

von einer Position oder über eine spezielle<br />

Auslösung zusammenstellen.<br />

Ausgewählte Sequenzen davon stelle<br />

ich den Spielern nach Themen geord-<br />

Torben Winther.<br />

NOVEMBER 2010<br />

15


net oder zu Schlüsselspielern des kommenden<br />

Gegners zur Verfügung. Sie<br />

können sich auch zu Hause damit<br />

beschäftigen, was bei welcher Spielsituation<br />

verbessert werden kann. Profi<br />

sein heisst eben nicht einfach, sich<br />

zwei Mal am Tag zwei Stunden im Training<br />

zu bewegen.»<br />

Das war sicher absolut neu für die<br />

Spieler.<br />

«Ich glaube schon, ja. Das System wurde<br />

von einem Isländer entwickelt<br />

in seiner Struktur. Ich habe es in meinen<br />

Jahren als Profitrainer mit Videobeispielen,<br />

mit Übungen und mit Videosequenzen<br />

aus Spielen gefüllt. Jetzt<br />

steckt da jahrelange Erfahrung drin. Die<br />

grosse Herausforderung ist es für mich,<br />

da laufend neue Ideen reinzustecken.»<br />

Sehr stark beachtet wird auch Dein<br />

Engagement, junge Spieler zu fördern.<br />

Und das nicht erst nach 57 Minuten. Ist<br />

das eine Frage der Erfahrung?<br />

«Vielleicht auch, ja. Es ist aber auch<br />

eine Frage des Vertrauens. Wir haben<br />

auch hier in <strong>Kriens</strong> und in der SG Pilatus<br />

sehr viele junge, talentierte Spieler.<br />

Wenn diese den Willen mitbringen, sich<br />

weiterzuentwickeln, dann bekommen<br />

sie von mir das Vertrauen. Die Spieler<br />

lernen, sich im Training durchzusetzen,<br />

und schaffen so die Basis, um das<br />

dann auch im Spiel umzusetzen.»<br />

Schauen wir noch etwas in die Zukunft.<br />

Mit welcher Rangierung wärst Du<br />

Ende Saison zufrieden?<br />

«Unter den ersten sechs Teams. Besser<br />

noch unter den ersten vier. Das ist<br />

sicher möglich und auch realistisch.»<br />

Und ganz nach vorne?<br />

«Es ist nichts unmöglich. Aber man<br />

muss die Realität sehen: Schaffhausen<br />

hat ganz andere Möglichkeiten. Und<br />

hat ein ganz anderes Konzept mit vielen<br />

Profis aus dem Ausland. Unter<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Spielanalysen<br />

verbessern<br />

Spielsituationen.<br />

normalen Umständen können wir im<br />

Moment realistischerweise bestenfalls<br />

Rang zwei anstreben.»<br />

Ist das nicht frustrierend für Dich als<br />

Trainer?<br />

«Wie gesagt: Mich interessiert die Entwicklung<br />

junger Spieler. Da sind wir auf<br />

sehr gutem Weg. Wenn mir der Verein<br />

sagt: ‹Werde Meister mit Deinem<br />

Team›, dann müsste man aus heutiger<br />

Sicht zuerst schauen, was wir dann ändern<br />

müssten an unserem Konzept.<br />

Aber ob man das will, ist eine Frage der<br />

Führung, die sich so im Moment nicht<br />

stellt.»<br />

Aber mit der SG Pilatus verfügt auch<br />

<strong>Kriens</strong> über gute Voraussetzungen?<br />

«Das Konzept stimmt auf alle Fälle. Es<br />

gibt viele sehr talentierte Spieler bei der<br />

SG. Diese nehmen wir jetzt Schritt für<br />

Schritt ans NLA-Team heran und versuchen,<br />

sie profitieren zu lassen. Schon<br />

heute vorerst einmal im Training, bald<br />

auch im Kader des Teams.»<br />

Da scheint die Zusammenarbeit heute<br />

sehr gut zu klappen.<br />

«Das stimmt tatsächlich, ja. Die Zusammenarbeit<br />

verschiedener Vereine<br />

erfordert immer viele Gespräche und<br />

Transparenz in hohem Mass. Das ist<br />

heute absolut sichergestellt. Ich habe<br />

bereits viele Spiele der SG-Teams angeschaut.<br />

Was ich da gesehen habe,<br />

stellt der Arbeit der Trainer in den SG-<br />

Teams ein sehr gutes Zeugnis aus. Diese<br />

Arbeit weiterzuentwickeln, das wird<br />

in Zukunft nun unsere Aufgabe sein.<br />

Viel liegt mir daran, diesen jungen<br />

Sportlern bei uns eine Perspektive zu<br />

bieten, dass sie es schaffen können.<br />

Ich freue mich, dass mit Nicolas Raemy<br />

und Sven Hess zwei der ganz jungen<br />

Spieler bei uns eine wichtige Rolle<br />

spielen, und dass mit Tom Hofstetter<br />

ein dritter, junger Spieler enorme Fortschritte<br />

macht. Das sind wichtige Sig-<br />

TEAMS<br />

nale für junge Spieler, die weiterkommen<br />

wollen.»<br />

Und wohin soll die Reise gehen?<br />

«Es ist klar für mich: Der nächste Schritt<br />

müsste ein Handball-College sein, das<br />

auf den Strukturen hier aufbaut und talentierten<br />

jungen Handballern aus der<br />

Region eine Plattform bietet. Ich konnte<br />

hier bereits sehr spannende Gespräche<br />

führen. Da entwickelt sich etwas,<br />

das unseren bisherigen Weg fortsetzt.<br />

Hier mitzuwirken, reizt mich sehr. Weil<br />

ich sehe, dass wir auf diesem Weg jungen<br />

Sportlern Perspektiven bieten können<br />

und mit einem Projekt eine nationale<br />

Leaderrolle einnehmen könnten.»<br />

Benedikt Anderes<br />

TORBEN WINTHER<br />

Der Trainer der NLA-Equipe des<br />

<strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong>-<strong>Luzern</strong> ist kein Mann<br />

der grossen Worte. Schon eher<br />

der Taten: Der grossgewachsene<br />

Däne spielte einst in Clubs der<br />

Region Kopenhagen (Schneekloth,<br />

Viben und Helsingör IF). Er wurde<br />

in dieser Zeit ein Mal dänischer<br />

Meister und Cupsieger. Als Trainer<br />

machte er sich in dänischen und<br />

schwedischen Clubs einen Namen<br />

im Leistungssport, aber auch als<br />

Nachwuchsförderer, was ihm die<br />

Berufung zum U19- und U21-Nationaltrainer<br />

Dänemarks einbrachte.<br />

Der frühere Lehrer initiierte ein<br />

Konzept der konsequenten Nachwuchsarbeit<br />

in Dänemark, das mit<br />

dem Welt- und Europameistertitel<br />

belohnt wurde. Von 2000 bis 2005<br />

war Winther dänischer Nationaltrainer<br />

(108 Länderspiele) und gewann<br />

mit den Skandinaviern zwei<br />

Mal EM-Bronze. Vor seinem En gagement<br />

in <strong>Kriens</strong> war Winther Trainer<br />

beim südschwedischen Spitzenclub<br />

Ystad IF.<br />

Mit seiner Frau Lis wohnt Winther<br />

seit Sommer 2010 in einer Attikawohnung<br />

im Obernau. Ihre erwachsenen<br />

Kinder leben in Kopenhagen,<br />

besuchen die Eltern aber<br />

regelmässig in der Schweiz und<br />

sorgen so dafür, dass «Grossvater»<br />

Torben Winther seine Grosskinder<br />

doch regelmässig sieht.<br />

NOVEMBER 2010<br />

17


Herren 1<br />

DAS NLA-TEAM IM PORTRAIT<br />

1 MARIUS ALEKSEJEV<br />

«MARIUS»<br />

Torhüter<br />

27.8.1982<br />

Neu, von Wacker Thun<br />

Gelernter Schreiner<br />

Profi<br />

Estland<br />

A-Nationalteam Estland<br />

Wohnt in <strong>Kriens</strong><br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

12 ROMAN SCHELBERT<br />

«ROMI»<br />

Torhüter<br />

11.5.1982<br />

Im <strong>HC</strong>K seit 2006<br />

Netzelektriker EW Schwyz<br />

Teilzeit-Pensum<br />

Schweizer<br />

Kader A-Nati Schweiz<br />

Wohnt in Muotathal<br />

TEAMS<br />

Das Trainergespann Panczel Ferenc<br />

und Torben Winther.<br />

5 PASCAL WILLISCH<br />

«PASCI»<br />

Flügel links<br />

4.7.1988<br />

<strong>HC</strong>K-Urgestein<br />

Kaufmann GfK Switzerland<br />

Teilzeit-Pensum<br />

Schweizer<br />

-<br />

Wohnt in <strong>Kriens</strong><br />

7 DANIEL SCHMID<br />

«DANI»<br />

Rückraum rechts<br />

22.4.1982<br />

Im <strong>HC</strong>K seit 2008<br />

Werkstoffingenieur ETH,<br />

Student MTEC ETH Zürich (Management<br />

Technology, Economics)<br />

Schweizer<br />

Ehemals A-Nati Schweiz<br />

Wohnt in Goldau<br />

NOVEMBER 2010<br />

19


9 BENJAMIN STEIGER<br />

«BENI» / «ARMIN»<br />

Rückraum links<br />

8.3.1984<br />

Im <strong>HC</strong>K seit 2009<br />

Detailhandelsangestellter bei<br />

Lachat Sport Malters<br />

Schweizer<br />

Ehemals A-Nati Schweiz<br />

Wohnt in Malters<br />

13 DAVID NYFFENEGGER<br />

«NYFFI»<br />

Rückraum Mitte<br />

6.2.1986<br />

Im <strong>HC</strong>K seit 2008<br />

Gelernter Hochbauzeichner<br />

Architekturstudent<br />

Schweizer<br />

-<br />

Wohnt in <strong>Kriens</strong><br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

10 NICOLAS RAEMY<br />

«RÄMY»<br />

Flügel / Rückraum rechts<br />

25.2.1992<br />

Im <strong>HC</strong>K seit 2010<br />

(aus SG Pilatus)<br />

Schüler<br />

Kanti <strong>Luzern</strong><br />

Schweizer<br />

Kader A-Nati Schweiz<br />

Wohnt in Buchrain<br />

15 MARCEL LENGACHER<br />

«MÄSI»<br />

Flügel links<br />

15.10.1992<br />

Im <strong>HC</strong>K seit 2010<br />

(aus SG Pilatus)<br />

Schüler<br />

-<br />

Schweizer<br />

Kader U19 SUI<br />

Wohnt in <strong>Luzern</strong><br />

11 MICHAEL SCHLEGEL<br />

TEAMS<br />

«SCHLEGI»<br />

Kreisläufer<br />

8.10.1986<br />

Im <strong>HC</strong>K seit 2007<br />

Kaufmann<br />

Allrounder bei der Firma Wabool<br />

im Teilzeitpesnum<br />

Schweizer<br />

Ehemals Kader A-Nati Schweiz<br />

Wohnt in <strong>Kriens</strong><br />

17 SEVEN HESS<br />

«SVEN»<br />

Rückraum Mitte<br />

30.3.1991<br />

Im <strong>HC</strong>K seit 2010<br />

(aus SG Pilatus)<br />

Maturand 2010<br />

Student<br />

Schweizer<br />

Kader U21 Schweiz<br />

Wohnt in Horw<br />

NOVEMBER 2010<br />

21


18 BORIS STANKOVIC<br />

«BOCCA»<br />

Rückraum / Flügel rechts<br />

27.2.1980<br />

Im <strong>HC</strong>K seit 2007<br />

Student Marketing<br />

Handball-Profi<br />

Serbe<br />

U21 Serbien<br />

Wohnt in <strong>Kriens</strong><br />

26 THOMAS ZIMMERMANN<br />

«ZEMMI»<br />

Flügel links<br />

10.8.1979<br />

Im <strong>HC</strong>K seit 2008<br />

(zuvor bis 2005)<br />

Schreiner<br />

Selbständig, Schreinerei Zimmermann<br />

Schweizer<br />

Ehemals Kader A-Nati Schweiz<br />

Wohnt in <strong>Kriens</strong><br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

19 OKAN YALCINER<br />

«OKAN»<br />

Rückraum links<br />

12.1.1984<br />

Im <strong>HC</strong>K seit 2008<br />

Handballer<br />

Handball-Profi<br />

Türke<br />

A-Nati Türkei<br />

Wohnt in <strong>Kriens</strong><br />

33 ANDRAZ PODVRSIC<br />

«ANDRAZ»<br />

Kreisläufer<br />

5.11.1982<br />

Im <strong>HC</strong>K seit 2009<br />

Betriebswirtschafter<br />

Handballprofi<br />

Slowene<br />

-<br />

Wohnt in <strong>Kriens</strong><br />

20 MARKO VUKELIC<br />

«VUKI»<br />

Rückraum rechts<br />

27.1.1987<br />

Im <strong>HC</strong>K seit 2010<br />

Kaufmann<br />

Student / Handballer<br />

Schweizer<br />

A-Nati Schweiz<br />

Wohnt in <strong>Kriens</strong><br />

TEAMS<br />

38 THOMAS HOFSTETTER<br />

«TOM»<br />

Rückraum Mitte<br />

16.8.1990<br />

Im <strong>HC</strong>K seit 2009<br />

Maturand<br />

Teilzeit-Kaufmann bei FM Group<br />

Hergiswil<br />

Schweizer<br />

Kader A-Nati Schweiz<br />

Wohnt in <strong>Kriens</strong><br />

NOVEMBER 2010<br />

23


Herren 3<br />

DER STAND DER DINGE IM «DRÜÜ»<br />

Die Saisonvorbereitung lief wie gewohnt ab; mit rekordverdächtig wenig<br />

Aussentrainings. Dies hatte bei einigen eine Fussball-Unterversorgung zur<br />

Folge. Das ist nichts schlimmes, ausser dass nun bei jedem Training die<br />

Frage auftaucht, ob wir Fussball spielen würden.<br />

Dass wir so früh wieder in der Halle<br />

trainieren konnten, hatte Vorteile – jedenfalls<br />

aus Sicht des Trainers. Wir<br />

fingen sehr früh mit taktischen Sachen<br />

an, um die neuen (alten) Spieler an<br />

unser Spiel zu gewöhnen.<br />

Leider sind es aber oft gestandene<br />

Drüü-Spieler, die mit fragenden Augen<br />

zum Trainer schauen, wenn ein Spielzug<br />

angesagt ist. Hinzufügen muss<br />

man noch, dass die Spielzüge die Gleichen<br />

wie letzte Saison und der davor<br />

waren. Nichtsdestotrotz werden auch<br />

diese Spielzüge bis zu Saisonbeginn<br />

allen klar sein, naja, sagen wir den<br />

meisten.<br />

Zum Abschluss der Vorbereitung gab<br />

es dieses Jahr eine besondere Aktivität.<br />

Wir nahmen an einem Turnier<br />

in Rothrist teil. Da konnten wir an unserem<br />

Zusammenspiel unter Wett-<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

kampfbedingungen feilen und Fehler<br />

ansprechen. Mal andere Nasen Handballspielen<br />

zu sehen als nur immer die<br />

Innerschweizer Mannschaften schadete<br />

sicher auch nicht. Das Resultat des<br />

Turniers ist unwichtig. Nein, wir waren<br />

gar nicht so schlecht und mit ein wenig<br />

Cleverness hätten wir sogar den Turniersieg<br />

erreichen können.<br />

Wir sind gut in die neue Saisongestartet.<br />

In diesem Sinne uns und allen anderen<br />

Teams des <strong>HC</strong>K eine gute Saison und<br />

Hopp Chriens!<br />

Cyrill Schärli<br />

HERREN 3 – TEAMINFO<br />

Liga/Level: 3. Liga<br />

Trainercrew: Cyrill Schärli,<br />

Peter Röthlin (Coaching),<br />

Silvan Käch (Team leiter)<br />

TEAMS<br />

Anzahl Trainings/Woche: 2<br />

Saisonzielsetzung:<br />

Einen Platz unter den ersten Fünf<br />

Was muss man über dieses<br />

Team wissen?: Was soll man<br />

dazu sagen … esch haut s’Drüü<br />

Grösste Herausforderung:<br />

Leistung konstant halten,<br />

idealerweise konstant gut<br />

Männer 3. Liga.<br />

NOVEMBER 2010<br />

25


MU15 Inter<br />

AUF DER RICHTIGEN SPUR<br />

Spätestens seit dem Spitzenspiel vom 26. September in Aarau<br />

hat das gesamte Team erfahren, wie hart es ist, um an der Spitze<br />

mitzuhalten.<br />

Trotz einer nicht ganz verdienten Niederlage<br />

in der Schachenhalle in Aarau,<br />

sind wir sicher, dass wir sportlich uns<br />

auf der richtigen Spur befinden.<br />

Die gesamte Mannschaft überzeugte<br />

als Einheit und wehrte sich hervorragend<br />

gegen einen athletisch stärkeren<br />

Gegner. Nur weil wir in der zweiten<br />

Halbzeit nicht mehr an die Offensivleistung<br />

der 1. Halbzeit anknüpfen<br />

konnten, ging das Spiel mit 21:20 gegen<br />

die HSG Suhr/Aarau verloren.<br />

Beim nächsten Spiel in Genf mussten<br />

wir uns dann erneut als ambitioniertes<br />

Team beweisen. Wir gewannen nach<br />

einer eher durchzogenen 1. Hälfte am<br />

Schluss klar mit acht Toren Unterschied.<br />

Nun gilt es im November den Auf wärts-<br />

Trend zu bestätigen und die schweren<br />

Spiele gegen die HSG Suhr/Arau, West<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Handball und in Thun gegen die SG<br />

Wacker Thun/Steffisburg erfolgreich zu<br />

bestreiten.<br />

Das Ziel ist und bleibt der zweite Platz<br />

in unserer Gruppe damit wir ab März<br />

uns mit den drei stärksten U15-Inter-<br />

Teams messen können.<br />

Gery Bucher<br />

TEAMS<br />

MU15 INTER – TEAMINFO<br />

MU15 Inter.<br />

Liga/Level: Junioren U15 Inter<br />

Trainercrew: Gery Bucher,<br />

Christine Pfyffer, Dani Heimann,<br />

Marc Bucher<br />

Anzahl Trainings/Woche:<br />

3 Mannschaftstrainings<br />

Saisonzielsetzung:<br />

2. Rang in der Qualifikation<br />

Was muss man über dieses<br />

Team wissen?: Man muss nicht<br />

viel über sie wissen, man muss<br />

sie sehen<br />

Grösste Herausforderung:<br />

Sich mit den Besten der Schweiz<br />

zu messen<br />

NOVEMBER 2010<br />

27


U13<br />

TOLLER ABSCHLUSS-EVENT<br />

UND TOPMOTIVIERT IN DIE NEUE SAISON<br />

Mitte Juni organisierte Jogi einen Eltern-Event in der Meiersmatt-Turnhalle.<br />

Während zweieinhalb Stunden wollten wir Trainer den Eltern zeigen, was<br />

wir zwei bis drei Mal in der Woche in den Trainings mit den U13 Kids<br />

machen. Dabei informierten wir die Eltern auch darüber, was unsere Ziele,<br />

Anforderungen und Erwartungen sind und wie es mit der Verpfl ichtung der<br />

Kinder aussieht.<br />

Wir waren positiv überrascht, wie viele<br />

Eltern sich angemeldet haben und<br />

pünktlich um 9.45 Uhr in den Trainingssachen<br />

vor der Halle standen.<br />

Die Kinder zeigten ihren Eltern zu Beginn,<br />

wie wir uns jeweils aufwärmen<br />

und rannten mit ihnen um die Halle.<br />

Einige konnten mühelos mithalten und<br />

bei anderen liefen schon nach wenigen<br />

Runden die Schweisstropfen. Nach<br />

einer kurzen Verschnaufpause wurden<br />

die Eltern und Kinder in vier Gruppen<br />

eingeteilt und Jogi erklärte den Parcours.<br />

Es galt Hindernisse zu erklimmen,<br />

Bälle in den Korb zu treffen,<br />

Die U13-Teams.<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Trampolinsprünge zu<br />

meistern, Treff sicherheit<br />

zu testen und die Balance<br />

zu finden. Es hatten<br />

alle sehr viel Spass und es<br />

wurde sehr viel gelacht,<br />

aber auch mit enormem<br />

Elan und Ehrgeiz mitgemacht.<br />

Am Ende wussten<br />

wir nicht einmal mehr, ob nun die Kids<br />

oder die Eltern gewonnen hatten.<br />

Im zweiten Teil des Events informierte<br />

Jogi die Eltern über die neue Saison<br />

und die gesteckten Ziele. Ebenso wur-<br />

TEAMS<br />

de das neue Trainerteam vorgestellt.<br />

Am Dienstag trainieren nun jeweils Jogi<br />

Erni mit Claudio Bläsi und am Donnerstag<br />

Hans Künzler mit Monica Schneider<br />

die Junioren der U13-Mannschaft.<br />

Im dritten – und den Kindern nach dem<br />

schönsten Teil des Anlasses – wurde<br />

Handball gespielt. Eltern gegen Kinder.<br />

Unwahrscheinlich, was für einen Einsatz<br />

und welch tolle Spielzüge uns geboten<br />

wurden – von beiden Seiten.<br />

Der Eltern-Event endete um 12.15 Uhr<br />

und wir alle fanden, es war extrem<br />

lässig und ein gut organisierter Anlass.<br />

Nun haben die Trainings bereits begonnen,<br />

die Mannschaftslisten sind neu<br />

geschrieben, die Turnierdaten stehen<br />

fest und alle Spieler sowie auch wir Trainer<br />

sind motiviert. Die Gruppe wurde<br />

wiederum in eine U13a und eine U13b<br />

eingeteilt. Einige Spieler dürfen am Donnerstag<br />

jeweils bei den U15 mit trainieren<br />

und dort Erfahrungen sammeln.<br />

Monica Schneider<br />

Für einmal wurden<br />

die Eltern gefordert!<br />

NOVEMBER 2010<br />

29


<strong>HC</strong>K Toplos 2010<br />

EVENTS<br />

DER MUT WURDE BELOHNT – DAS <strong>HC</strong>K-AUTO<br />

IST «ON TOUR»<br />

Die Toplos-Preise 2010 sind verlost! Unter notarieller Aufsicht der<br />

Anwaltskanzlei Seidenhof in <strong>Luzern</strong> wurden die Treffer der Toplos-Aktion<br />

2010 des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong> gezogen. Geschichten, die das Leben schrieb, Kapitel X.<br />

Am <strong>HC</strong>K-Day wurde das grosse Geheimnis gelüftet.<br />

Der Hauptpreis – ein cooler Mazda 2<br />

der Garage Bolzern AG – geht an<br />

Nicole Schedler aus dem zugerischen<br />

Steinhausen. Der Mazda 2 – während<br />

des gesamten <strong>HC</strong>K-Day auf dem Krauerschulhaus-Areal<br />

ausgestellt – blieb<br />

förmlich im Regen stehen. Denn die<br />

Preisgewinnerin war am Abend nicht<br />

anwesend – die Übergabe des schnittigen<br />

Fahrzeugs musste also noch einen<br />

Moment warten, wurde aber nachgeholt.<br />

Denn Nicole Schedler hatte das<br />

Los von ihrem Arbeitskollegen Urs Amrein<br />

bei Opacc. Als sie noch am <strong>HC</strong>K-<br />

Day-Weekend per Mail die Nachricht<br />

erhielt, sie hätte ein Auto gewonnen,<br />

dachte sie an einen zwar originellen,<br />

aber nicht gerade ernst gemeinten<br />

Scherz. Erst als sie am darauf folgenden<br />

Montag am Arbeitsplatz darauf angesprochen<br />

wurde, begann sie sich mit<br />

der Tatsache anzufreunden, dass sie<br />

stolze Besitzerin des Hauptpreises im<br />

<strong>HC</strong>K-Toplos-Spiel 2010 war.<br />

Preis Nummer 2 ging an René «Stäbi»<br />

Stadelmann, den gewichtigen Vertreter<br />

der Ü30. Man sieht den Ur-<strong>HC</strong>Kler jeweils<br />

im Training am Freitag (ortsunkundige<br />

orten das als Durchzug der Elephantenherde<br />

des Zirkus Knie …). Der<br />

inzwischen in Hochdorf sesshaft gewordene<br />

Hobby-Wanderer und Musikliebhaber<br />

wusste sich mit dem neuen<br />

Freizeitspass zu arrangieren. Denn sein<br />

alter Fernseher war ohnehin auf gutem<br />

Weg, den Geist aufzugeben. Böse Zungen<br />

behaupten sogar, Stäbi sei mit<br />

der Aussicht auf den grossen Fernseher<br />

in die grosse Eigentumswohnung in<br />

Hochdorf gezogen, um dem Bild- und<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Musikgenuss am neuen Flatscreen eine<br />

neue Perspektive zu geben …<br />

Preisträgerin Nummer 3 schliesslich<br />

war in der Halle: Eliane Burkart (die<br />

Schwester unserer Damenchefin Regula)<br />

konnte sich den satten Preis (ein<br />

Super-MTB von Erich Mächler) abholen<br />

– zumindest in Gutscheinform.<br />

Der <strong>HC</strong>K dankt allen Käuferinnen und<br />

Käufern der Lose herzlich. Für die<br />

Clubkasse des <strong>HC</strong>K bedeutet der<br />

Reinerlös der Aktion eine sehr wesentliche<br />

Stütze.<br />

Benedikt Anderes<br />

DIE GEWINNER<br />

1. Schedler Nicole<br />

6312 Steinhausen<br />

2. Stadelmann René<br />

6280 Hochdorf<br />

3. Burkart Eliane<br />

6010 <strong>Kriens</strong><br />

4. Denkmotor GmbH<br />

Jiri Scherer, 8004 Zürich<br />

5. Erni Heinz<br />

6010 <strong>Kriens</strong><br />

6. Thomann Elisabeth<br />

6020 Emmenbrücke<br />

7. Walker René<br />

6010 <strong>Kriens</strong><br />

8. Schmid Daniel<br />

6415 Arth<br />

9. Glur Peter<br />

6010 <strong>Kriens</strong><br />

10. Luginbühl Karl<br />

6010 <strong>Kriens</strong><br />

Nicole Schedler bei der Preisübergabe<br />

mit René Buholzer (Garage Bolzern AG)<br />

und <strong>HC</strong>K-Präsident Peter Thomann.<br />

DIE PREISE (WERT IN CHF)<br />

1. Mazda 2 1.3 Youngster<br />

5-türig, Garage Bolzern AG<br />

(17’620.–)<br />

2. 37’’ Full HD Fernsehen<br />

Panasonic (2’013.–)<br />

3. Fahrrad Scott ContessA<br />

(1’569.–)<br />

4. Cinema Audio System JVC<br />

(1’499.–)<br />

5. Kamera Digital System<br />

Panasonic (1’299.–)<br />

6. Fahrrad Scott Sub 20<br />

(1’199.–)<br />

7. Hometrainer Kettler Golf P<br />

(748.–)<br />

8. DVD-Player Panasonic<br />

(706.–)<br />

9. Warengutschein Mode Marco<br />

(500.–)<br />

10. i-Pod Touch – der Alleskönner<br />

von Apple (399.–)<br />

NOVEMBER 2010<br />

31


Vizepräsi Andi Weingartner,<br />

Präsident Peter Thomann, Regula Burkart,<br />

Eric Bowald.<br />

<strong>HC</strong>K-Day 2010<br />

ERFOLGREICHER <strong>HC</strong>K-DAY<br />

DANK DACH ÜBER DEM KOPF...<br />

Der <strong>HC</strong>K-Day 2010 wurde trotz langer Tradition zu einer Premiere.<br />

Denn seit es den Lauf gibt, fanden erstmals überhaupt einzelne Läufe unter<br />

dem schützenden Dach der Krauerhalle statt.<br />

Das versierte OK-Team um Beat Rüedi<br />

baute am Morgen angesichts unsicherer<br />

Wetterprognosen beide Parcours<br />

auf: Jenen drinnen in der Halle und jenen<br />

draussen auf der Krauerwiese.<br />

Man weiss ja nie…<br />

Die ersten Laufgruppen absolvierten<br />

ihre Runden noch auf der nassen Wiese,<br />

immerhin aber ohne Regen. Schon<br />

bald aber hatte Petrus kein Mitleid<br />

mehr und liess es «schütten». Erschüttern<br />

konnte dies das OK aber nicht,<br />

welches Plan B zückte und den Lauf in<br />

der Halle fortsetzte. So etwa auch für<br />

das NLA-Team, das zum Abschluss<br />

einer Mammut-Saisonvorbereitung am<br />

<strong>HC</strong>K-Day anwesend war und zwischen<br />

Fototermin und Trainingsspiel am<br />

Abend auf die Laufrunden ging.<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Am Nachmittag schloss dann der Wetterchef<br />

die Schleusen wieder und liess<br />

es zu, dass zumindest noch einige<br />

Gruppen ihren Lauf auf dem inzwischen<br />

durchnässten, aber gewohnten Parcours<br />

auf der Krauerwiese absolvieren<br />

konnten.<br />

DJ Sandro Garofani.<br />

Herren 2-Mitglieder.<br />

Kurt Gisler.<br />

EVENTS<br />

NOVEMBER 2010<br />

33


«Rechtzeitig» nach der letzten Laufgruppe<br />

begann es dann wieder zu<br />

regnen. Das war dann auch das Startzeichen<br />

dafür, den <strong>HC</strong>K-Day 2010<br />

drinnen, unter dem schützenden Hallendach<br />

fortzusetzen.<br />

Umso mehr, als das NLA-Team eine<br />

absolut erfreuliche Leistung zeigte im<br />

Testspiel gegen Alsace Handball und<br />

damit einem gelungen Tag die Krone<br />

aufsetzte. Das Festwirtschaftsteam je-<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

denfalls bekam diese Feststimmung<br />

dann zu spüren, indem noch einmal so<br />

richtig viel los war…<br />

Für den <strong>HC</strong>K ist der Sponsorenlauf seit<br />

vielen Jahren eine sehr wichtige Form,<br />

finanzielle Mittel für die Vereinskasse zu<br />

generieren. Waren es früher Lottos<br />

oder Papiersammlungen, sind es jetzt<br />

Anlässe wie der <strong>HC</strong>K-Day, der allen<br />

Mitgliedern die Möglichkeit gibt, über<br />

EVENTS<br />

Herren 1-Team.<br />

die Summe der kleinen Beiträge einen<br />

grossen Zustupf in die Vereinskasse zu<br />

erwirtschaften. Dabei ist der Sponsorenlauf<br />

nicht nur eine wirtschaftliche<br />

Angelegenheit. Fast ebenso wichtig ist,<br />

dass jedes Mitglied seine Solidarität<br />

zeigen kann und mit seinem eigenen<br />

Engagement etwas zur Finanzierung<br />

der Clubaufgaben beitragen kann.<br />

Benedikt Anderes<br />

Herren 1. Liga …<br />

Runde um Runde für<br />

die Vereinskasse.<br />

NOVEMBER 2010<br />

35


<strong>HC</strong>K Kids Camp 2010 in Näfels<br />

EVENTS<br />

GROSSE EHRE ZUM JUBILÄUM:<br />

TORBEN WINTHER BESUCHTE DAS KIDS CAMP<br />

Näfels war der Schauplatz – auch im 25. Jahr des <strong>Kriens</strong>er Juniorenlagers.<br />

Dabei war die diesjährige Aufl age aber trotzdem Grund für ein Jubiläum:<br />

Die Lagerschar nämlich freute sich unheimlich, dass mit Torben Winther<br />

der aktuelle Trainer des NLA-Teams zusammen mit einer Schar anderer<br />

Förderer des Lagers zu einem Jubiläums-Besuch ins Glarner Unterland fuhr.<br />

Das zeigt die Zusammenfassung des Lagertagebuches.<br />

Sonntag, 15.8.2010<br />

Gut in Näfels angekommen! Die Zimmer<br />

sind bezogen, in gewissen herrscht<br />

bereits Chaos. So ist Lageralltag … Bei<br />

der ersten Lektion Krafttraining merkt<br />

man einigen Kids an, dass sie fünf<br />

Wochen ohne Sport lebten.<br />

Montag, 16.8.2010<br />

Nach einer unruhigen Nacht (Danke<br />

an unsere Nachtmenschen, die keinen<br />

Schlaf brauchen!) brachte Moni die<br />

Lagertruppe auf Trab. Wirkliche Ruhe<br />

kehrte allerdings erst nach einer<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Moralpredigt ein. Lagerleben eben …<br />

Das Morgentraining ist gut gelaufen,<br />

alle Teilnehmer waren voll motiviert,<br />

auch die Jüngsten, die ja einige<br />

Stunden mehr geschlafen hatten. Sie<br />

konnten bereits gut in die Geheimnisse<br />

des Handballs eingeweiht werden. Der<br />

Spass an der Sache war bei ihnen gut<br />

spürbar.<br />

Dienstag, 17.8.2010<br />

Morgenjogging wegen schlechtem<br />

Wetter in der Halle. Nach dem Frühstück<br />

Training. Die Grösseren arbeite-<br />

Grosse Lagerschar zum<br />

25-Jahr-Jubiläum.<br />

ten koordinativ, Schusstechnik und<br />

Täuschungen standen bis am Mittag<br />

auf dem Programm.<br />

Die Zwergentruppe hatte viel Spass<br />

mit dem Spieltuch, fünf zogen einen<br />

durch die ganze Halle, danach wurde<br />

wieder an Ballschulung gearbeitet.<br />

Nach dem Mittagsschlaf ging es weiter<br />

mit unserem ultimativen Quatrolon, im<br />

12-Minuten-Lauf: Roys Beine liefen wie<br />

ein Motor – trotz einer riesigen Blase<br />

am Zeh, unsere Zwillinge Ramona und<br />

André zeigten einigen RLZ-Spielern,<br />

was Wille ist, möglichst viele Runden<br />

zu laufen! Beim Schiessen waren Gino<br />

Training im Freien.<br />

NOVEMBER 2010<br />

37


Lagerbrunch mit<br />

viel Prominenz.<br />

und Alain eine Klasse für sich. Unser<br />

Quiz war voller Handballfragen. Abendprogramm<br />

mit Motto Zirkus.<br />

Mittwoch, 18.8.2010<br />

Der Jubiläumstag im Jubiläumslager.<br />

Mit viel prominentem Besuch, noch<br />

mehr geschenkten Süssigkeiten und<br />

viel Spielfreude. So könnte eigentlich<br />

jeder Lagertag sein …<br />

Acht <strong>Kriens</strong>er «Prominente» kommen<br />

zu Besuch: sie konnten schon lange<br />

nicht mehr so brunchen wie bei uns.<br />

Das Breakfast begann mit «jugendlichen<br />

Klängen» und tosendem Applaus<br />

an die Prominenz. Unter ihnen der<br />

neue Trainer des NLA-Teams des <strong>HC</strong>K,<br />

Torben Winther, sowie ehemalige<br />

Leiterinnen des Lagers oder Hardy<br />

Konzelmann, der eigentliche «Vater des<br />

Lagers».<br />

Hans Künzer bekam den «Ehren-Viktorpokal»<br />

für 25 Jahre Lagerleitung. Er<br />

Jogi überreicht Hans den<br />

«Ehren-Viktorpokal».<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

wird den Pokal jetzt in seinem Schrank<br />

verstauen, in dem sich seit 25 Jahren<br />

neben Hans’ Kleidern auch die Lagerleiterinnen<br />

verstecken. Hans Künzler<br />

nahm den Pokal dankend entgegen –<br />

und plapperte prompt von seiner Vergangenheit<br />

(und jeder des Lagers).<br />

Nach einem reichhaltigen Morgen essen<br />

beginnen wir mit dem Spieltag. Die<br />

Spiele im Überblick: Handball, Fussball,<br />

Unihockey, Petflaschenkeglen,<br />

Regatta, Sackhüpfen, Murmeln, Leiterhüpfen,<br />

Basket, gefüllte Kalbsbrust,<br />

Schwimmwette. Begleitet übrigens<br />

vom «Oberhaupt» des <strong>HC</strong>K. <strong>HC</strong>K-Präsi<br />

Peter Thomann machte uns zusammen<br />

mit seiner Frau die Aufwartung. Das<br />

«Präsipaar» haben wir gleich auf die<br />

Probe gestellt. Es durfte 6 Zirkuskunstvorführungen<br />

beurteilen. Dies gelang<br />

ihnen mit Bravour.<br />

Donnerstag, 19.8.2010<br />

Die Zwergengruppe festigte die erlernten<br />

Ballkünste. Auf der Turnmatte<br />

machten wir Doppelpurzelbaum, was<br />

zu einem riesigen Gelächter führte.<br />

Am Nachmittag wurde gut trainiert<br />

und beim Spielen 6 gegen 6 sollte man<br />

das Gelernte umsetzen. Teilweise kam<br />

von den Grösseren Unmut und Unverständnis<br />

gegenüber den Jüngeren,<br />

da diese noch nicht gewohnt sind, auf<br />

dem grösseren Spielfeld zu spielen.<br />

Nach dem Abendessen ging eine Gruppe<br />

nach Näfels, um beim «Donnschtig-<br />

EVENTS<br />

Jass» zuzuschauen und prompt kamen<br />

wir im Fernsehen auf SF1. Die restlichen<br />

schauten dieses Spektakel in der<br />

Lintharena. Beim nächtlichem Badespass<br />

ging es dann hart zur Sache: alle<br />

gegen Jogi. Dieser aber fand sehr<br />

schnell einige, die sich mit ihm verbündeten.<br />

Jogi war ganz überrascht, als<br />

Dave ihm den «Jogisong» präsentierte.<br />

Ballkunst mit den Händen …<br />

… und den Füssen.<br />

NOVEMBER 2010<br />

39


Freitag, 20.8.2010<br />

Ja, ja, die letzte Nacht im Lager war<br />

da. Legendär … Nachtruhe war angesagt<br />

um 23.00 Uhr! Eine halbe Stunde<br />

später war bei den Buben Disco angesagt.<br />

Sie wollten offenbar mit der<br />

Stereoanlage noch den letzten Strom<br />

der Lintharena aufbrauchen. Aber sie<br />

hatten die Rechnung ohne das Trainerteam<br />

gemacht. Die Musikanlage wurde<br />

beschlagnahmt, und das Licht gelöscht.<br />

Von Ruhe aber trotzdem keine<br />

Besten Dank an das ganze Lintharena-Team.<br />

Herzlichen Dank aber auch ans Leiter-Team!<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Spur: es wurde weiter geredet und<br />

gemalt. Leider waren keine Picassos<br />

dabei, sonst wäre das bereits der<br />

Grundstock für die Lagerkosten 2011<br />

gewesen … Je später die Nacht, desto<br />

… Nachtwandeln war angesagt. Letztlich<br />

aber reichte es doch noch für alle<br />

für eine kleine Mütze Schlaf … Nach<br />

dem Frühstück mussten noch die Zimmer<br />

aufgeräumt werden. Wir füllten<br />

denn auch mehr als nur einen 110-Liter-Güselsack!<br />

Mit zwei lockeren Trai-<br />

EVENTS<br />

ningseinheiten wurde das Lager beendet,<br />

und es ging wieder nach <strong>Kriens</strong><br />

zurück. Unsere Pokale gingen an unseren<br />

langjährigen Transportfahrer Jörg<br />

Glattfelder, an den Lagerteilnehmer<br />

Gino und an das Zwillingpaar Ramona<br />

und André.<br />

In <strong>Kriens</strong> eingetroffen sah man bei der<br />

ganzen Lagerschar nur zufriedene Gesichter<br />

(auch wenn einige recht müde<br />

waren). Es wurde gut trainiert, Verletzungen<br />

gab es keine – eine tolle Billanz.<br />

NOVEMBER 2010<br />

41


Ehrenbörziausfl ug 2010<br />

VON GENUSS ZU GENUSS – ZU FUSS<br />

Gespannt trafen sich (fast) alle Ehrenmitglieder des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong> auf<br />

dem Pausenplatz des Amlehn-Schulhauses, dort wo die Geschichte des<br />

Handballclub <strong>Kriens</strong> einst begann.<br />

Oberbörzi Werner Wicki, genannt<br />

«Charly», stellte allen im Vorfeld, einmal<br />

auf elektronischem Wege, ein Tagesprogramm<br />

zu mit sage und schreibe<br />

26 zeitlich genannten Treffpunkten.<br />

Nach einer kurzen Begrüssung setzten<br />

wir uns in Bewegung und schon bald<br />

kamen wir zum obligaten Apéro, so<br />

wie es sich auf diesem Ausflug gehört.<br />

Denn dieser Apéro dient ja in erster<br />

Linie dazu, dass der Vize seine erste<br />

Pflicht zu erledigen hatte, nämlich zu<br />

kontrollieren ob alle den Becher mit<br />

dabei haben. Das war wie immer der<br />

Fall, wer weiss vielleicht hat der nächste<br />

Vize mal das Glück und erwischt<br />

einen, der seinen Becher nicht mit dabei<br />

hat!<br />

Weiter zu Fuss ging es Richtung<br />

Mattenhof, wo wir unsere sportliche<br />

und denkerische Geschicklichkeit un-<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

ter Beweis stellen durften im Bocciadromo<br />

auf der Allmend. Vor dem Mittagessen<br />

spielten jeweils zwei Paare<br />

gegeneinander eine Runde Boccia,<br />

die zweite Runde folgte dann nach<br />

dem feinen, bekömmlichen Mittagessen.<br />

Zusätzlich hatte Charly einige Rätselfragen<br />

vorbereitet, welche bei teils<br />

heftigen Diskussionen zu lösen waren<br />

sowie die rechnerischen Fähigkeiten<br />

unter Beweis stellten.<br />

Der zehnte von den sechsundzwanzig<br />

Programmpunkten folgte sogleich und<br />

wir machten uns weiterhin zu Fuss auf<br />

den Weg zur Grossbaustelle Allmend,<br />

wo sich jeder je nach Interesse ein<br />

Auge davon nehmen konnte. Danach<br />

folgten ein paar Höhenmeter hinauf<br />

bevor es wieder bergab ging und ein<br />

nächstes Ziel deutlich näher zu kommen<br />

schien.<br />

EVENTS<br />

Brigitte Blank, Heidi und Hardy Konzelmann,<br />

Jürg Erni, Heinz Fuhrimann.<br />

Charly führte uns in die Brauerei des<br />

<strong>Luzern</strong>er Biers wo uns nebst Bier, Brezeln,<br />

Weisswürsten auch eine kurze<br />

Führung erwartete. Auch nach diesem<br />

feucht-fröhlichen Zwischenhalt ging es<br />

zu Fuss weiter Richtung Inseli, wo uns<br />

Charly bei einem kurzen Aussichtspunkt-Stopp<br />

auf die wunderschöne<br />

Stadt <strong>Luzern</strong> aufmerksam machte.<br />

Durstlöschen in<br />

der Brauerei des<br />

<strong>Luzern</strong>er Biers.<br />

NOVEMBER 2010<br />

43


Stefan Buchli, neuer Vize, Bea Iff, Präsidentin, Charly Wicki.<br />

Gespannt waren alle, wo wir die letzen<br />

acht Programmpunkte geniessen durften<br />

und so nahmen wir die letzten Meter<br />

unter die Füsse und durften dann im<br />

historischen Rittersaal des Restaurants<br />

Rütli Platz nehmen. Die Spannung stieg<br />

bei einigen, hatte doch die «Vizebörzin»<br />

tagsüber einige Male verlauten lassen,<br />

wen sie sich als ihren Nachfolger vorstellen<br />

konnte.<br />

Doch zuerst folgte ein umfassender<br />

und sehr ausführlicher Jahresbericht<br />

vom amtierenden Oberborz Charly bevor<br />

dieser dann der «Hulda Berger» die<br />

so handlichen Insignien dieses Ehrenamtes<br />

übergeben konnte. Mit Freude<br />

und einem bekannt strahlendem Lachen<br />

übernahm Bea Iff dieses Ehrenamt<br />

und tat sogleich die erste Tat und<br />

verkündete, wer ihr Vizebörzi nächstes<br />

Jahr sein durfte: Stefan Buchli!<br />

Da dem wochenlangen Gemunkel nun<br />

ein Ende gesetzt war und ein sprachlo-<br />

Claudia und Charly Wicki.<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

ser Ex-Finanzchef sich langsam erholte,<br />

konnte diese Gevau durch Charly<br />

zu Ende geführt werden.<br />

Es folgte noch die Bekanntgabe der<br />

Gewinner des Bocciaspiels und Rätselratens,<br />

Andy Burkhardt führte die<br />

Rangliste an gefolgt von Rolf Eberle<br />

und Spögi.<br />

Zum Schluss durfte die neue Oberbörzin<br />

Bea das Wort nochmals ergreifen,<br />

warteten doch alle noch auf einen Ausblick<br />

auf den nächsten Ehrenbörziausflug<br />

2011. Dieser steht unter dem<br />

Motto «Weniger ist mehr» und wird am<br />

Ehrenbörzis.<br />

EVENTS<br />

3. September nächsten Jahres stattfinden.<br />

Auf Wunsch von Oberbörzin entstand<br />

dann noch ein Gruppenfoto in<br />

diesem Rittersaal und danach ging ein<br />

erlebnisreicher, bis ins kleinste Detail<br />

einwandfrei organisierter Anlass dem<br />

Ende entgegen.<br />

Abschliessend gebührt ein grosses<br />

Dankeschön an Charly, welcher uns<br />

einen wunderbaren, bewegungsintensiven<br />

Tag beschert hat, der uns in herrlicher<br />

Erinnerung bleiben wird.<br />

Bea Iff<br />

NOVEMBER 2010<br />

45


<strong>HC</strong>K-Generalversammlung 2010<br />

EINE GV IM ZEICHEN DER ERFOLGE<br />

Mit Rolf Müller ein neuer Finanzchef, mit Andy Burkhardt ein neues<br />

Ehrenmitglied – und ansonsten alles nach Plan: Die <strong>HC</strong>K-Generalversamm-<br />

lung 2010 verlief in geordneten Bahnen. Rund 80 Teilnehmer erlebten einen<br />

Abend zwischen Rückblick auf die letzte Saison und Ausblick auf die<br />

kommende Saison.<br />

Transparenz und Vertrauen prägten die<br />

Generalversammlung 2010 des <strong>HC</strong><br />

<strong>Kriens</strong>. Der vom Vorstand eingeschlagene<br />

Weg, Zahlen und Fakten vor der<br />

Generalversammlung klar und deutlich<br />

offenzulegen, zahlte sich damit aus.<br />

Denn auch nach dem ersten Jahr mit<br />

einer separaten Aktiengesellschaft für<br />

den Leistungssport gab es für den<br />

<strong>HC</strong>K-Vorstand nur lobende Worte.<br />

So verlief die erste Generalversammlung<br />

nach der Zweiteilung des Clubs in<br />

geordneten Bahnen. Rund 80 Mitglieder<br />

– darunter neben Einwohnerratspräsident<br />

Viktor Bienz und Gemeinderat<br />

Cyrill Wiget auch die komplette erste<br />

Mannschaft – konnten dabei auf das<br />

bisher erfolgreichste <strong>HC</strong>K-Jahr in der<br />

Vereinsgeschichte zurückblicken. Das<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

NLA-Team hatte sich für die Finalrunde<br />

der besten sechs Teams der Schweiz<br />

qualifiziert, und die U17-Elite-Equipe<br />

der SG Pilatus konnte sich als Schweizermeister<br />

feiern lassen.<br />

Die wichtigsten Fakten:<br />

• Im Vorstand kommt es zu einem<br />

Wechsel: Stefan Buchli hat das Amt<br />

als Finanzchef des Stammvereins<br />

nach 13 Jahren erfolgreichem «Räpplispalten»<br />

abgegeben. Sein Einsatz<br />

(und der seiner ganzen Familie, welche<br />

ihn an allen Fronten dabei unterstützte)<br />

wurde mit einer Standing<br />

Ovation verdankt.<br />

CLUB<br />

Andy Burkhardt wird<br />

zum neuen Ehrenmitglied<br />

gewählt.<br />

Kurt Gisler im Gespräch mit Cyrill Wiget.<br />

NOVEMBER 2010<br />

47


• Neuer Finanzchef: Sein Nachfolger<br />

wurde Rolf Müller. Der 50jährige<br />

Versicherungsexperte (seit 2003<br />

Kundenberater bei der Basler Versicherungen<br />

als Experte für Geamtlösungen)<br />

mit Tessiner Wurzeln zog<br />

1993 von <strong>Luzern</strong> nach <strong>Kriens</strong> und<br />

kam über seinen Sohn Louis im<br />

Jahr 2000 mit dem <strong>HC</strong>K in Kontakt.<br />

Seither ist der Familienvater (verheiratet<br />

mit Monica, Tochter Ninon<br />

1986 und Sohn Louis 1992) regelmässiger<br />

Matchbesucher an den<br />

Heimspielen.<br />

• Neues Ehrenmitglied im <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong><br />

wurde Andy Burkhardt. Der «Chef<br />

Gastro» wurde damit für sein umsichtiges<br />

Wirken als Caterer bei den<br />

verschiedensten <strong>HC</strong>K-Anlässen mit<br />

der Ehrenmitgliedschaft gewürdigt.<br />

Der aktuelle Chef der Ehrenmitglieder,<br />

Charly Wicki, konnte mit ihm<br />

einen weiteren Teilnehmer am Börziausflug<br />

willkommen heissen.<br />

• Keine Wellen warfen Jahresberichte,<br />

Jahresrechnung und Budget, die alle<br />

einstimmig genehmigt wurden.<br />

<strong>HC</strong>K MATERIAL-VERKAUFSAKTION<br />

Materialaktion<br />

• Bei den Mitgliederbeiträgen sorgten<br />

die Ü30 für eine Rarität: Auf Antrag<br />

ihres Sportmanagers Heinz Erni<br />

wurde deren Mitgliederbeitrag um<br />

20 Franken gesenkt – damit nicht die<br />

ältesten, zumeist auch anderweitig<br />

noch engagierten Clubsenioren den<br />

höchsten Beitrag zu bezahlen haben.<br />

Der «Winkelried» der Seniorenclubmitgliederbeiträge<br />

nahm die Zustimmung<br />

der GV mit Freude zu Kenntnis<br />

…<br />

• Keine Diskussionen gab es bei den<br />

übrigen Wahlen: Der Vorstand wurde<br />

unter der Leitung von Präsident Peter<br />

Thomann wiedergewählt.<br />

• Gemeinderat Cyrill Wiget und Einwohnerratspräsident<br />

Viktor Bienz<br />

überbrachten die Grüsse des «offiziellen»<br />

<strong>Kriens</strong>, Roger Felder informierte<br />

über die Pläne rund um die<br />

SG Pilatus Handball, das gemeinsame<br />

Nachwuchsförderungsgefäss<br />

des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong> mit Horw und Borba<br />

<strong>Luzern</strong>.<br />

Benedikt Anderes<br />

Neuer Finanzchef Rolf Müller.<br />

CLUB<br />

MATERIAL-VERKAUFSAKTION BIS ENDE 2010<br />

Der <strong>HC</strong>K führt zusammen mit seinen Ausrüstungspartnern eine<br />

Materialbezugsaktion durch. Trainings- und Freizeitmaterial kann noch<br />

bis Ende Jahr zu sehr günstigen Konditionen bezogen werden.<br />

Rabatte<br />

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alle Produkte des Produkte-Flyers<br />

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<strong>HC</strong>K-Sets<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Weitere ERIMA-Produkte<br />

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erima.ch) können mit einem Rabatt<br />

von 30% auf die angegebenen Verkaufspreise<br />

getätigt werden.<br />

Gültigkeit<br />

Diese Aktion steht allen Mitgliedern<br />

des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong> und seiner Partner<br />

und Freunde offen (inkl. Gönnervereinigungen)<br />

sowie deren Angehörigen.<br />

WWW.<strong>HC</strong>KRIENS.CH<br />

Bestelltalon für die Materialaktion 2010<br />

Vorname Name<br />

Adresse<br />

PLZ / Ort<br />

<strong>HC</strong>K-MATERIAL VERKAUFSAKTION<br />

Eine gemeinsame Aktion der Ausrüstungspartner des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong>:<br />

Mail<br />

Mobile Auslieferdatum (*)<br />

Datum Unterschrift<br />

Materialbestellung <strong>HC</strong>K-Aktion Aktion<br />

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<strong>HC</strong>K-Package(s) KINDER<br />

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(*)nur falls nicht am <strong>HC</strong>K-Day vom 28. August 2010<br />

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Fax: 041 610 07 38, Mail: l: stans@achermannsport.ch<br />

stans@acchermannssport.ch<br />

Bestelltalon<br />

Bestelltalon und Angebot gebot im Flyer Flyer,<br />

der mit der Juni-Ausgabe des Kreisläufers<br />

verschickt wurde. Der Flyer<br />

ist weiterhin auf der <strong>HC</strong>K-Homepage<br />

zum Download.<br />

BÄLLE<br />

G11 TBV Lemgo (Normalpreis 75.00)<br />

Grösse Bestell-Nr. Preis<br />

Gr. 1 720003 Marine/weiss CHF 52.50<br />

Gr. 2 720002 Marine/weiss CHF 52.50<br />

Gr. 3 720001 Marine/weiss CHF 52.50<br />

A S ICS-SCHU H E<br />

Handball Blast<br />

Grössen 7-13, 14<br />

Preis CHF 161.00<br />

(230.00)<br />

G9 Classic (Normalpreis 40.00)<br />

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Unschlagbarer Paketpreis<br />

Package Kind<br />

CHF 195.00<br />

(eff. Wert: CHF 324.00)<br />

Package Erwachsene<br />

CHF 215.00<br />

(eff. Wert: CHF 359.00)<br />

(bei Mixpaketen Erwachsene/Kinder gilt der<br />

Erwachsenenpreis für das gesamte Paket)<br />

Das <strong>HC</strong>K-Spezial-Package<br />

Grössen Bestell-Nr. Preis<br />

Gr. 1 720017 weiss/rot CHF 28.00<br />

Gr. 2 720016 weiss/rot CHF 28.00<br />

Gr. 3 720015 weiss/rot CHF 28.00<br />

Handball Domain Blast Junior<br />

Laufschuh 2160<br />

Grössen 7-13<br />

Grössen 1-7<br />

Preis CHF 140.00 Preis CHF 70.00<br />

(200.00)<br />

(100.00)<br />

Grössen 6-14, 15<br />

Preis CHF 168.00<br />

(240.00)<br />

NOVEMBER 2010<br />

17<br />

49


Aktion mit <strong>HC</strong>K-Sponsor Dataquest<br />

DAS <strong>HC</strong>K-EINLAUFSHIRT IST DA!<br />

Im trendigen Silberlook, mit dem neuen <strong>HC</strong>K-Drachenlogo und in<br />

hochwertigem Material von Ausrüster Erima: Das neue Einlaufshirt des<br />

<strong>HC</strong>K ist jetzt da!<br />

Am <strong>HC</strong>K-Day 2010 wurden die ersten<br />

Exemplare gesichtet, in der Zwischenzeit<br />

sollten sie über die Trainer den Weg<br />

zu allen Teams des <strong>HC</strong>K gefunden haben.<br />

Die Aktion fand bereits zum zweiten<br />

Mal statt. Dank einer Partnerschaft mit<br />

dem <strong>Luzern</strong>er Apple Macintosh-Spezilisten<br />

Dataquest erhält jedes Mitglied<br />

eines dieser Shirts kostenlos. Vorne<br />

der <strong>HC</strong>K-Drachen im edlen Silberlook,<br />

hinten das Logo des Apple-Spezialisten<br />

Dataquest.<br />

Nun ist wegen einer grossen Nachfrage<br />

geplant, das Shirt in weiteren Exemplaren<br />

zum Verkauf anzubieten.<br />

Informationen dazu findet man, sobald<br />

verfügbar, im Internet.<br />

Benedikt Anderes<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Dataquest ist Sponsor des neuen Shirts.<br />

CLUB<br />

<strong>HC</strong>K-Kids präsentieren das neue Drachenlogo.<br />

NOVEMBER 2010<br />

51


Kochevent des Herren 1<br />

VIELE KÖCHE … SORGTEN FÜR EINEN<br />

HERVORRAGENDEN ABEND<br />

So geht Teambildung und Anerkennung für Ehrenamtliche:<br />

Das NLA-Team des <strong>HC</strong>K lud zum ganz speziellen Event. Im Buurestübli<br />

gehörte die Küche für einmal (fast) nur den Spielern des NLA-Teams,<br />

die gemeinsam einen erstklassigen Viergänger herzauberten und die<br />

geladenen Gäste verwöhnten.<br />

Wie startet man in die finale Phase<br />

einer Saisonvorbereitung? Mit viel Freude<br />

und Spass, mit neuen Erkenntnissen<br />

– und mit echtem Teamgeist!<br />

Das NLA-Team machte es vor und<br />

absolvierte einen Trainingsabend unter<br />

ganz besonderen Vorzeichen.<br />

Im Restaurant Burestübli nämlich lud<br />

das gesamte Team den Verwaltungsrat<br />

der <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong>-<strong>Luzern</strong> AG, den Vorstand<br />

des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong> und den gesamten<br />

Teamstaff zu einem Verwöhnabend<br />

ein. Wohlverstanden: Die Gäste wurden<br />

verwöhnt – denn in Küche und<br />

Service waren die Cracks des NLA-<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Teams hinter Bratpfanne, Sauciere und<br />

am Rüstbrett aktiv.<br />

CLUB<br />

Sven Hess und Koch René Achermann<br />

beim «Herstellen der Flädli».<br />

Gastrochef Andy<br />

Burkhardt gibt Tipps.<br />

NOVEMBER 2010<br />

53


Die beiden Teammanager Marcel<br />

Achermann und Beat Hofstetter sind<br />

um originelle Ideen nie verlegen. Mit<br />

dem Kochevent gelang ihnen erfolgreich<br />

der Beweis, dass viele Köche nur<br />

dann das Essen verderben, wenn sich<br />

Michi wird von Buurestübli-Wirt<br />

Markus Zeller gecoacht.<br />

Roman und Boris beim Abwasch.<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

die Köche nicht verstehen. Im Buurestübli<br />

aber verstanden sich die insgesamt<br />

vier gelernten Köche bestens –<br />

vor allem auch mit den NLA-Spielern.<br />

Denn beim Kochevent waren die Profis<br />

die Trainer, die Anweisungen gaben,<br />

korrigierten (und zwischendurch einen<br />

Handgriff zackzack ausführten), ansonsten<br />

aber waren die Spieler aktiv.<br />

Einen eleganten Viergänger zauberten<br />

Stankovic, Schlegi, Nyffenegger und<br />

Co. auf die Teller und die Tische. Ein<br />

Viergänger, der sich absolut sehen lassen<br />

konnte.<br />

Andraz jongliert gekonnt die Salatteller.<br />

CLUB<br />

Thomas Hofstetter<br />

serviert mit Können<br />

die Flädlisuppe.<br />

Pascal und Nicolas<br />

beim Rüsten.<br />

NOVEMBER 2010<br />

55


Mit Fingerspitzengefühl werden die gefüllten<br />

Pouletbrüstli von David Nyffenegger gebraten.<br />

Sven und Marius beim Anrichten<br />

der Dessserts.<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Serviercrew – ja nicht die<br />

Finger verbrennen.<br />

Die klare Flädlisuppe etwa enthielt<br />

frisch gemachte Flädli – aus eigens dafür<br />

zubereiteten Omeletten. Klar: Wer<br />

es mit der Qualität hält, hält nichts von<br />

vorgefertigter Ware … Danach gab es<br />

einen frischen Sommersalat mit Räucherlachs,<br />

als Hauptgang gefüllte Pouletbrust<br />

mit Reis und frischem Ratatouille<br />

und zum Dessert handgemachten<br />

Fruchtsalat mit Glace.<br />

Möglich gemacht hatte es Buurestübli-<br />

Wirt Markus Zeller, der an seinem<br />

Wirtesonntag die Küche für die <strong>HC</strong>K-<br />

Kochbrigade eigens öffnete und den<br />

Kochspass mit Begeisterung mitmachte.<br />

Geleitet wurde die Küchenbrigade<br />

CLUB<br />

von <strong>HC</strong>K-Gastro-Chef Andy Burkhardt,<br />

unterstützt von René und Marco Achermann.<br />

Die Spieler nutzten die Chance,<br />

für einmal den ehrenamtlich tätigen<br />

Mitgliedern der Vorstände und ihrem<br />

Teamstaff – vom Medicalteam bis zum<br />

Carchauffeur – etwas Dank und Anerkennung<br />

zurückzugeben für deren<br />

Einsatz. Eine sympathische Geste, die<br />

erst noch sehr viel Spass gemacht hat<br />

und ausserordentlich gut geschmeckt<br />

hat.<br />

Benedikt Anderes<br />

NOVEMBER 2010<br />

57


Kolumne 61. Minute<br />

DER MIT DEN WÖLFEN HEULT …<br />

Es rumort mal wieder in den kalten weiten Wäldern der russischen Tundra.<br />

Beim <strong>HC</strong> Traktor Sneirk sind die Supporters in einen Schweigeprotest<br />

getreten. Der Grund: Die Kommanda (das ist unsere Mannschaft) sei zu<br />

erfolgreich …<br />

Eigentlich wissen wir ja alle, dass er<br />

kommt: Der harte russische Winter.<br />

Und bei uns in Sneirk immer zuerst. Ein<br />

weiser Waldarbeiter, den ich mal auf<br />

einer meiner Reisen getroffen habe,<br />

sagte mir: «Der Winter ist gleich bei<br />

euch in Sneirk um die Ecke zu Hause.»<br />

30 Grad unter dem Gefrierpunkt zeigt<br />

das Thermometer draussen vor meinem<br />

Fenster. Und das schon seit sich<br />

der bunte Herbst Ende September verabschiedet<br />

hat. Die Strassenbahn kann<br />

seit Tagen nur noch die gleiche Route<br />

durch die Stadt fahren, weil alle Weichen<br />

vereist sind. Eine dicke Schneeschicht<br />

liegt bereits überall. Von Natur<br />

gibt es hier weit und breit nichts mehr<br />

zu sehen. Nur noch Findus. Deshalb<br />

haben auch die Fischhändler so Freude<br />

an diesem Wetter, weil sie jetzt im<br />

grössten Kühlhaus der Welt zu Hause<br />

sind…<br />

Zu diesen eisigen Temperaturen passen<br />

auch die frostigen Geschichten,<br />

die man sich über unsere Sbornaja er-<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

zählt. Die Storonnik (so nennt man bei<br />

uns die Fans) des <strong>HC</strong> Traktor Sneirk<br />

nämlich sind in einen Schweigeprotest<br />

getreten! Stellen Sie sich das vor! Ausgerechnet<br />

jetzt, wo man doch jede<br />

Gelegenheit wahrnehmen sollte, das<br />

Herz zu erwärmen.<br />

Das geht dann so: Die Storonniks kommen<br />

zwar an die Spiele, ziehen Fellmütze<br />

und Wintermantel aus – aber sie<br />

schweigen das ganze Spiel vor sich<br />

hin. Als hätten sie den Aufruf eines<br />

ehemaligen Staatsministers aus eurem<br />

Land etwas gar wörtlich genommen:<br />

«Ruhe herrscht». Oder hat der nicht<br />

das gerufen damals in den Weltraum?<br />

Das könnte ja auch ein Fehler in der<br />

Übersetzung sein.<br />

Auf jeden Fall ist es eine mehr als nur<br />

komische Vorstellung für unsere Kommanda.<br />

Das Lauteste bei den Spielen<br />

sind jetzt die alten Kolchosen-Traktoren,<br />

die am Rand des Spielfeldes vor<br />

sich hin rosten. Ansonsten hört man<br />

CLUB<br />

nur die Harzkugel über den Boden rollen.<br />

Und sonst nichts. Nada. Einfach<br />

nur tihi (das heisst bei uns Stille). Klar,<br />

von den Traktoren hat unsere Mannschaft<br />

ja auch den Namen. Unsere<br />

Storonniks aber sind nicht etwa aus<br />

Ehrfurcht davor ruhig.<br />

Nein, sie haben nämlich genug gerufen.<br />

Ihnen scheint die Kommanda zu<br />

erfolgreich zu sein. Siegen, das geht<br />

doch von alleine. So wollten sie warten<br />

auf bessere Zeiten mit Niederlagen, um<br />

als richtige Storonniks wieder loslegen<br />

zu können. Quasi ein schweigender<br />

Protest oder ein Streik.<br />

Ich habe es aber als meine Pflicht<br />

angeschaut, ihnen schon jetzt mal an<br />

der Mette die Leviten zu lesen. Solche<br />

Strafpredigten haben sie zwar nicht<br />

so gerne. Aber die Traktoren und die<br />

Menschen müssen damit leben. Ich bin<br />

halt einer, der mit den Wölfen heult. Davon<br />

aber gibt es auch in unseren Wäldern<br />

nicht mehr allzu viele.<br />

Ist doch aber wahr beim Barte meines<br />

Grossvaters: Warum schweigt einer,<br />

der ein echter Storonnik sein will, nur<br />

weil die Kommanda gerade erfolgreich<br />

ist?<br />

Igor Motzikov<br />

61. MINUTE<br />

Das ist der aktuelle Kreisläufer-<br />

Blog zu den Geschehnissen des<br />

Handballclub TRAKTOR SNEIRK,<br />

dem Grossverein aus dem gleichnamigen<br />

Ort in der südrussischen<br />

Provinz Nrezul. Korrespondent für<br />

den Kreisläufer ist Igor Motzikov<br />

(78), orthodoxer Ortsgeistlicher und<br />

Waschmittel-Verkäufer im Aussendienst<br />

für die Braunkohle-Reviere<br />

Kirgisiens.<br />

NOVEMBER 2010<br />

59


<strong>HC</strong>K Gastro 2010<br />

DAS <strong>HC</strong>K BAR- UND BEIZLITEAM WIRD<br />

NEU ORGANISIERT<br />

Unter dem Projektnamen <strong>HC</strong>K Gastro 2010 ist auch das neu organisierte<br />

Bar- und Beizliteam erfolgreich in die neue Saison gestartet. Neu ist Regula<br />

Burkart die Chefi n des Gastroteams.<br />

Der abgetretene Chef Andy Burkhardt<br />

wird dem Team in seinem Verantwortungsbereich<br />

«Konzept Gastro»<br />

weiterhin in beratender Funktion zur<br />

Seite stehen. Ausserdem bildet er die<br />

Schnittstelle zwischen der Geschäftsführung<br />

und dem Marketing Gastro<br />

und ist verantwortlicher Gastrochef für<br />

Special Events.<br />

René Bieri ist federführend wenn es um<br />

das Helferpersonal geht und der Einkauf<br />

läuft neu über Martin Hogg.<br />

Die Helfer werden in drei Gruppen aufgeteilt.<br />

Das Bar-Team wird wie gewohnt<br />

an Herren-1-Spielen im Einsatz sein.<br />

Neu ist die Aufteilung der Teams im<br />

Beizlibereich. Zum einen gibt es Helfer,<br />

welche in festen Teams jeweils ausschliesslich<br />

bei Spielen der Herren-1-<br />

Mannschaft um das leibliche Wohl der<br />

Zuschauer und Spieler besorgt sind.<br />

HELFER-AUFRUF<br />

Hast auch DU Lust als Helfer<br />

bei einem dieser Teams mitzuwirken?<br />

… dann melde Dich bei:<br />

Regula Burkart<br />

r.burkart@hckriens.ch oder<br />

René Bieri<br />

bierire@bluewin.ch<br />

Als Dankeschön erwartet Dich ein<br />

persönlicher <strong>HC</strong>K-Helferausweis,<br />

welcher Dir jeweils Gratis-Eintritt<br />

zu den Herren-1-Spielen gewährt<br />

und die Teilnahme am jährlichen<br />

Helferessen garantiert.<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Zurzeit besteht ein Team unter der Leitung<br />

von Jasmine Kneubühler, ein weiteres<br />

ist geplant.<br />

Um den Gastrobetrieb rund um die<br />

Spiele der Mannschaften des <strong>HC</strong><br />

<strong>Kriens</strong> und der SG Pilatus Handball<br />

kümmert sich eine weitere Gruppe von<br />

Helfern geleitet von Daniela Gisler und<br />

Sarah Marty.<br />

CLUB<br />

Verantwortliche und Helfer sind also jederzeit<br />

bemüht, dass keine Kehle trocken<br />

bleibt und kein Magen knurrt –<br />

vor, während und nach den Spielen<br />

– um dann auch möglichst oft auf gute<br />

Leistungen der Mannschaften anstossen<br />

zu können.<br />

Barbara Hodel<br />

Schnappschuss vom 11. September 2010<br />

anlässlich des Heimspiels <strong>HC</strong>K–RTV Basel.<br />

Die Bardamen bekamen traumhafte<br />

Unterstützung von David Nyffenegger,<br />

der verletzungsbedingt nicht auf dem<br />

Spielfeld sich in Szene setzen konnte.<br />

Doch an der <strong>HC</strong>K-Bar tat er dies genauso<br />

elegant und versprach, dass er dies gerne<br />

wieder einmal tun werde!<br />

NOVEMBER 2010<br />

61


Tagebuch eines Bubentraums<br />

MENSCHEN<br />

«... GAR KEINE ZEIT, NERVÖS ZU WERDEN ...»<br />

Seit diesem Sommer gehört der 18jährige Sportkanti-Schüler Nicolas<br />

Raemy zum Kader des NLA-Teams von <strong>Kriens</strong>-<strong>Luzern</strong>. Der ehemalige Junior<br />

der SG Pilatus Handball erlebte im Sport schon einiges – und kam jetzt bei<br />

seinem Debut im Nationalteam mit den ganz Grossen seiner Branche in<br />

Kontakt. Tagebuch eines Bubentraums – und wie der Spieler das selber<br />

einordnet.<br />

Samstag 23. Oktober<br />

Einrücken ins Trainingslager mit dem<br />

Nationalteam. Ich war in den letzten<br />

Wochen in drei Stützpunkt-Trainings<br />

des Nationalteams schon dabei und<br />

mache mir jetzt keine grossen Hoffnungen.<br />

Ich stellte mir vor, dass ich eine Ergänzung<br />

im Training bin. Ich hatte zwar<br />

vor einiger Zeit schon meinen Pass<br />

einschicken müssen für ein Visum –<br />

aber das hatte noch gar nichts zu bedeuten.<br />

In den Trainings mit dem Nationalteam<br />

läuft es mir anfangs nicht so gut. Ich<br />

muss mich an die neue Härte gewöhnen.<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Sonntag, 24. Oktober<br />

In den Trainings heute merke ich, dass<br />

ich nicht einfach nur Ergänzungsspieler<br />

sein soll. Ich erhalte mehr Verantwortung<br />

und staune, welches Vertrauen<br />

mir der Trainer gibt. Das Gefühl<br />

täuschte nicht: Am Abend reduziert<br />

der Nationaltrainer das Kader – ich<br />

bleibe dabei.<br />

Etwas nervös werde ich – denn nun<br />

sind 16 Spieler dabei – und die sind<br />

alle auf dem Matchblatt bei den Quali-<br />

Spielen …<br />

Montag, 25. Oktober<br />

Am Morgen fahren wir nach Kloten.<br />

Training in Flughafennähe. Cool – wir<br />

Nicolas Raemy brillierte beim ersten<br />

Natieinsatz gegen Dänemark.<br />

spielen 30 Minuten Fussball zum<br />

Warm-up. Da geht die Post ab – Spass<br />

pur! Mit Andy Schmid und Manu Liniger<br />

sind unsere zwei Ausland-Profis<br />

jetzt auch dabei. Schon noch speziell,<br />

wenn man plötzlich mit Spielern in<br />

einer Mannschaft steht, an die man<br />

eben erst noch hinaufgeschaut hat.<br />

Ich finde aber schnell einen ganz normalen<br />

Kontakt auch zu ihnen. Andy<br />

Schmid gibt mir auch gute Tipps,<br />

muntert mich auf.<br />

Dienstag, 26. Oktober<br />

Die Reise nach Moskau. Der Blick in<br />

eine andere Welt ist beeindruckend.<br />

Der Vorort von Moskau ist so was von<br />

NOVEMBER 2010<br />

63


Kontrast zu unserem Alltag hier. Das<br />

fällt mir sofort auf. Dabei ist das ja<br />

immer noch Russlands Hauptstadt<br />

und nicht Provinz … Die Konzentration<br />

gilt bald dem Spiel gegen Russland.<br />

Da hat es ja einige berühmte<br />

Spieler dabei. Aber wir wollen uns gut<br />

verkaufen.<br />

Mittwoch, 27. Oktober<br />

Spieltag.<br />

EM-Qualifikationsspiel gegen Russland.<br />

Wir verlieren unglücklich nach<br />

einer sehr turbulenten Schlussphase,<br />

die geprägt ist durch den Eingriff des<br />

Offiziellen. Am Schluss stehen wir mit<br />

leeren Händen da – enttäuscht über<br />

das Geschehene, aber auch über uns<br />

selber. Diese Fehler! Das wird halt<br />

gnadenlos bestraft, wenn man vorne<br />

Chancen versiebt.<br />

Ich selber komme nicht zum Einsatz –<br />

es ist wohl auch besser so. So konnte<br />

ich erst mal schnuppern … Die vielen<br />

Soldaten unter den wenigen Zuschauern<br />

im riesigen Olympia-Komplex jubeln<br />

am Schluss. Uns ist nicht ums<br />

Lachen – wir trotten von dannen und<br />

versuchen im Hotel das Spiel aufzuarbeiten.<br />

Nach dem Abendessen ist<br />

schnell Feierabend.<br />

Donnerstag, 28. Oktober<br />

Rückflug in die Schweiz. Wir reden<br />

noch übers Spiel, abends aber gehe<br />

ich schnell nach Hause. Auspacken –<br />

waschen – und schlafen.<br />

Freitag, 29. Oktober<br />

Ich im Zug mit Goran Perkovac und<br />

Andy Schmid nach Winterthur. Mit<br />

Andy finde ich schnell den Draht. Wir<br />

reden über seine Entwicklung, über<br />

Dänemark, die Bundesliga. Mega<br />

spannend.<br />

Im Training merke ich, dass es mir<br />

immer besser läuft. Ich muss zwar als<br />

Greenhorn im Team Bälle und Harz ins<br />

Training schleppen, aber das ist absolut<br />

ok so. Im Training der Aha-Effekt:<br />

Ich spiele zehn Minuten im Angriff.<br />

Seriös, wie ich meine. Dann fragt<br />

mich Andy Schmid: ‹Wie oft hast Du<br />

aufs Tor geworfen?› Ich muss nicht<br />

lange überlegen: ‹Nie›. Es ist alles<br />

gesagt: Das haben sie gemeint, als<br />

sie mir gesagt haben, ich solle doch<br />

mutig spielen und mir auch die Chancen<br />

nehmen – auch mit dem Risiko,<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

mal einen Fehler zu machen. Nach<br />

dem Nachtessen erklärt mir Andy<br />

Schmid noch die taktischen Spielzüge,<br />

die gegen die Dänen-Deckung zur<br />

Anwendung kommen sollen. Am<br />

Abend gehen wir als Team in den Super-Zehnkampf.<br />

Samstag, 30. Oktober<br />

Wir gewöhnen uns an den Wettkampfrhythmus<br />

des Spieltages. Das Spiel<br />

morgen gegen die Dänen ist schon<br />

um 14 Uhr. Das heisst: Mittagessen<br />

um 11 Uhr. Morgens kein Training.<br />

Abends kurzer Ausgang. Kopf verlüften,<br />

an was anderes denken. Wir sind<br />

früh zurück – jeder weiss exakt, um<br />

was es geht gegen die Dänen …<br />

Sonntag, 31. Oktober<br />

Heute ist Spieltag.<br />

Schweiz – Dänemark. Die Spannung<br />

ist schon speziell: Das Spiel ist dasselbe<br />

wie im Verein. Aber irgendwie ist es<br />

anders im Nationalteam. Kaffeewanderung<br />

in Winterthur am Morgen, dann<br />

um 11 Uhr Mittagessen. Die Nervosität<br />

steigt. Ich male mir aus, wie das<br />

wohl sein wird im ersten Länderspiel.<br />

An eigene Tore wage ich gar nicht erst<br />

zu denken. Der Trainer sagte mir, dass<br />

ich jetzt eventuell zum Einsatz komme.<br />

In der Halle hat es dann viele Zuschauer.<br />

Ich setze mich nach dem Einlaufen<br />

auf die Bank, beginne mitzufiebern.<br />

Schon nach fünf Minuten erklärt mir<br />

der Nationaltrainer noch einmal, wie<br />

sich der dänische Spieler auf meiner<br />

Position verhält. Er geht wieder weg<br />

von mir: OK, war ja wohl eine Info für<br />

später mal. Und dann plötzlich muss<br />

ich doch schon rein – viel früher als<br />

erwartet. Zeit, richtig nervös zu werden,<br />

hatte ich gar nicht. Mir gelingt<br />

schon im dritten Angriff ein Tor. Mir<br />

geht durch den Kopf, was mir die<br />

Routiniers gesagt haben: ‹Im Team ist<br />

jeder wichtig – Der Gedanke, dass<br />

2’000 Leute in der Halle sind, ist wie<br />

weggeblasen.<br />

Das Spiel läuft mir persönlich nicht<br />

schlecht. Als Team aber müssen wir<br />

erkennen: Das reicht nicht. Die Dänen<br />

sind klar besser.<br />

Fazit<br />

Ein Riesenerlebnis, das ich nie vergessen<br />

werde. Aber ich weiss auch,<br />

Auslandabenteuer<br />

MENSCHEN<br />

Schon seit längerer Zeit lässt mich der<br />

Gedanke an einen Auslandaufenthalt nicht<br />

mehr los. Ein anderes Land, andere Kultur,<br />

andere Leute kennenlernen und dies mit<br />

Handball verbinden – das ist ein Traum von<br />

mir.<br />

Diverse Spielerinnen vom Verein und der<br />

Nationalmannschaft haben diesen Schritt<br />

gewagt und mir davon berichtet. Meine<br />

Neugier wurde immer grösser und so begann<br />

ich im Februar nach einer Möglichkeit<br />

Ausschau zu halten. Da mir persönlich<br />

Schweden sehr gefällt fokussierte ich mich<br />

auf dieses Land.<br />

Die Suche blieb leider erfolglos. Wie das<br />

Schicksal es aber will, hat es mich jetzt nach<br />

Frankreich verschlagen. Seit Anfang November<br />

spiele ich in Celles sur Belle, im Westen von<br />

unserem Nachbarland. Obwohl wir «nur» in der<br />

zweiten Division spielen, sind alle Spielerinnen<br />

professionell unter Vertrag. Mit sieben bis acht<br />

Trainings pro Woche ist daher auch der<br />

Aufwand doppelt so gross wie in der Schweiz.<br />

Nun bin ich seit wenigen Tagen hier und freue<br />

mich auf mein Auslandabenteuer …<br />

Liebe Grüsse,<br />

Rahel<br />

FRAUENPOWER<br />

dass ich zwar nahe dran, aber überhaupt<br />

noch nicht dabei bin! Ich muss<br />

noch sehr viel an mir arbeiten. Krafttraining<br />

ist angesagt. Mein Schlenzwurf<br />

muss wieder so werden wie vor<br />

dem Armbruch. Da bin ich noch weit<br />

davon entfernt. Aber ich will weiter<br />

meinen Weg gehen, ohne dass ich an<br />

den nächsten Schritt riesige Erwartungen<br />

habe. Ich bin damit gut gefahren,<br />

als ich zu <strong>Kriens</strong> kam. Und auch jetzt<br />

in die Nati. Und trotzdem braucht man<br />

als Sportler ja Ziele. Das Kapitel A-<br />

Nati ist vorerst mal ad acta gelegt.<br />

NOVEMBER 2010<br />

65


BRIEF AUS DEUTSCHLAND<br />

Eine ganz andere Welt<br />

Seit ungefähr vier Monaten spiele ich bei den<br />

Rhein-Neckar-Löwen in der Bundesliga.<br />

Bereits jetzt kann ich sagen, dass ich den<br />

richtigen Entscheid getroffen habe.<br />

Verglichen mit dem Jahr in Dänemark bei<br />

Silkeborg, ist es nochmals eine ganz andere<br />

Welt. Das Medien- bzw. Zuschauerinteresse<br />

ist immens höher, manchmal gar zu hoch.<br />

Der Alltag spielt sich im eher beschaulichen<br />

Kronau ab. Da befindet sich das Trainingszentrum<br />

der RNL. Alles findet dort statt, ob<br />

dies nun ein Hallentraining ist oder eine<br />

Kraft- beziehungsweise Laufeinheit. Zwei<br />

Physiotherapeuten stehen dort täglich zur<br />

Verfügung und ein Mannschaftsbetreuer sorgt<br />

sich um alle anderen Details. Es ist der ideale<br />

Ort, um sich für die Spiele zu wappnen.<br />

Unsere Heimspiele finden in der SAP-Arena<br />

in Mannheim statt, welche knapp für 14’000<br />

Zuschauer Platz bietet. Ein unglaubliches<br />

Erlebnis dort einlaufen zu können.<br />

Sportlich gesehen läuft es auch sehr gut. Wir<br />

stehen momentan an der Tabellenspitze, dies<br />

ist eine schöne Momentaufnahme, sagt aber<br />

noch nicht viel aus. Denn an jedem Spieltag<br />

kann sich dies schnell ändern. Diesen Monat<br />

spielen wir beispielsweise auswärts in<br />

Flensburg, Hamburg und Kiel. Ich hoffe wir<br />

werden auch nach diesen Partien ganz oben<br />

stehen …<br />

Leider habe ich gesehen, dass der <strong>HC</strong>K in<br />

Schaffhausen den Kürzeren gezogen hat.<br />

Jedoch wird es ja von Spiel zu Spiel enger. Ich<br />

hoffe, dass die grandiose Entwicklung des<br />

Vereins so weitergeht.<br />

Ich grüsse alle <strong>HC</strong>K`ler ganz herzlich …<br />

Andy<br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Ich spiele jetzt dann mit der U21 die<br />

WM-Quali, und im Sommer 2011 gehe<br />

ich mit der U19-Auswahl an die WM<br />

in Argentinien. Mit diesem Team habe<br />

ich die EM wegen des Armbruchs<br />

verpasst. Jetzt freue ich mich auf die<br />

WM.<br />

Ich freue mich aber auch, dass ich<br />

mich in einem wirklich perfekten Umfeld<br />

weiterentwickeln kann.<br />

Zuerst die Kanti abschliessen, das ist<br />

mir wichtig. Dann vielleicht mal wieder<br />

in der Nati spielen und später mal ins<br />

Ausland. Wieso nicht. Aber dafür muss<br />

ich enorm viel an mir arbeiten, will<br />

mich in der NLA Schritt für Schritt<br />

nach oben arbeiten.<br />

Wenn es klappt, wäre das mega. Aber<br />

solche Erlebnisse wie jetzt mit der Nati<br />

zeigen schon, dass man etwas erreichen<br />

kann, wenn man wirklich hart<br />

dafür kämpft. Man verzichtet zwar auf<br />

MENSCHEN<br />

viel – aber man bekommt auch enorm<br />

viel Energie zurück.<br />

Wunder erwarte ich aber auch weiterhin<br />

nicht von mir. Ich hoffe, alle um<br />

mich herum tun das auch nicht. Ich<br />

bin noch so jung, da wird es sicher<br />

auch Rückschläge geben. Wirkliche<br />

Stärke lernt man, wenn man auch<br />

diese wegsteckt.<br />

Der Handbruch letzten Sommer war<br />

sicher so ein Rückschlag. Es werden<br />

noch weitere kommen. Ich werde alles<br />

dafür tun, dass ich dann jeweils wieder<br />

aus dem Loch herausfinde. Denn<br />

Handball spielen macht mir so viel<br />

Spass. Erfolgreich spielen aber noch<br />

viel mehr …<br />

Nicolas Raemy<br />

«Ich muss mich an die<br />

neue Härte gewöhnen».<br />

NOVEMBER 2010<br />

67


<strong>HC</strong>K-Fanpage auf Facebook<br />

DER <strong>HC</strong>K ALS «GESICHT» IM FACEBOOK<br />

Facebook, das weltumspannende soziale Netzwerk, ist als Instrument im<br />

Jugendmarketing heute kaum mehr wegzudenken. Der <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong>-<strong>Luzern</strong><br />

baut jetzt in diesem Netzwerk eine eigene Fanpage auf.<br />

Es ist nicht alles Gold, was auf Facebook<br />

glänzt. Als Instrument in der<br />

Kommunikation aber ist das Netzwerk<br />

dennoch sehr dienlich. Auf einfache Art<br />

kann eine bestimmte Zielgruppe mit<br />

vertretbarem Aufwand erreicht werden.<br />

Deshalb ist Facebook heute ein zentrales<br />

Instrument im Jugendmarketing geworden.<br />

In diesem Netzwerk war der <strong>HC</strong>K seit<br />

einiger Zeit mit einer «Gruppe» vertreten:<br />

Eine lose Interessensvertretung,<br />

die auf Facebook von jedem Mitglied<br />

gegründet werden kann. Im Mittelpunkt<br />

aber stand stets der oder die Gründer.<br />

Eine solche <strong>HC</strong>K-Gruppe wurde während<br />

Monaten geführt – allerdings ohne<br />

Anspruch auf Systematik, Vollständigkeit<br />

oder Aktualität.<br />

Mit dem Start einer eigenen Fanpage<br />

möchte der <strong>HC</strong>K hier einen Schritt nach<br />

vorne machen. Das Gesicht («Face»)<br />

wird damit die Marke des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong>.<br />

<strong>HC</strong>K-TERMINE<br />

Samstag 20. November 2010 Gabi Trophy 2010<br />

Montag 29. November 2010 Donatoren Herbstversammlung Infos folgen<br />

Samstag 15. Januar 2011 Winterzauber und Hüttenplausch Infos folgen<br />

Samstag 12. März 2011 Schneestampfete Infos folgen<br />

Donnerstag 21. April 2011 Eiermalen Gruohubel<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Brigitte Kaufmann<br />

Barbara Hodel<br />

Benedikt Anderes<br />

redaktion@hckriens.ch<br />

Layout/Gestaltung:<br />

Gamma Print Reprografie AG,<br />

<strong>Luzern</strong><br />

<strong>KREISLÄUFER</strong><br />

Inserate:<br />

Marcel Achermann<br />

Weinhalde 20, 6010 <strong>Kriens</strong><br />

Tel. G 041 249 30 30<br />

Fax G 041 240 26 46<br />

Tel. P 041 320 56 55<br />

m.achermann@gammaprint.ch<br />

Druck:<br />

Gamma Print Reprografie AG,<br />

<strong>Luzern</strong><br />

Jetzt werden Kurzbeiträge zu wichtigen<br />

Ereignissen rund um den <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong> auf<br />

der Fanpage publiziert. Jeder und jede,<br />

der mit dieser Fanpage virtuell verbunden<br />

ist, erhält beim nächsten Besuch<br />

seines Facebook-Profils diese Meldung<br />

zugestellt – mit dem Logo des <strong>HC</strong>K<br />

verbunden. Die meisten Kurzbeiträge<br />

liefern nicht nur eine Information, sondern<br />

oft auch einen Link auf die Homepage<br />

des <strong>HC</strong>K. Die Web-Auswertung<br />

der <strong>HC</strong>K-Homepage zeigt denn auch<br />

eine spürbare Zunahme der Zugriffe via<br />

Mobiltelefone.<br />

Der <strong>HC</strong>K erhält so die Möglichkeit, neue<br />

Zielgruppen direkt anzusprechen. Und<br />

er kann seine Community laufend vergrössern,<br />

indem alle, die heute schon<br />

mit der <strong>HC</strong>K-Page verknüpft sind, in<br />

ihrem eigenen «Freunde»-Kreis eine<br />

Mitgliedschaft empfehlen. Deshalb wird<br />

die Fanpage in den kommenden Wochen<br />

auch kontinuierlich ausgebaut.<br />

Die Fanpage wird damit quasi zur zwei-<br />

Auflage:<br />

1200 Expemplare/Ausgabe<br />

Erscheinungsweise:<br />

4 Ausgaben pro Jahr<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Februar 2011<br />

Redaktionsschluss:<br />

15. Januar 2011<br />

Sämtliche Beiträge für den Inhalt an:<br />

redaktion@hckriens.ch<br />

Oder per Post:<br />

Barbara Hodel<br />

Meisterstrasse 2<br />

6010 <strong>Kriens</strong><br />

SCHLUSSPFIFF<br />

ten Website des <strong>HC</strong>K – einfach eingebunden<br />

ins weltweite System des sozialen<br />

Netzwerks.<br />

So etwa wird auf bevorstehende Anlässe<br />

und Spiele des NLA-Teams hingewiesen.<br />

Durch einen einfachen Klick<br />

(«bin dabei») wird sofort ersichtlich, wer<br />

alles an den Spielen dabei sein wird.<br />

Benedikt Anderes<br />

SO GEHT’S<br />

Wer Mitglied in der Facebook-<br />

Community ist:<br />

Mitglied werden:<br />

- Auf Facebook nach der Fansite<br />

des <strong>HC</strong> <strong>Kriens</strong>-<strong>Luzern</strong> suchen<br />

- Durch «Gefällt mir» verbindest<br />

du dich mit der <strong>HC</strong>K-Fanpage<br />

Community vergrössern:<br />

Je grösser die Community des<br />

<strong>HC</strong>K auf Facebook ist, desto besser.<br />

Zur Vergrösserung können alle<br />

beitragen, indem sie ihren «Freunden»<br />

eine Mitgliedschaft auf der<br />

<strong>HC</strong>K-Fanpage empfehlen.<br />

NOVEMBER 2010<br />

69

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