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Textdetektive Lehrermanual

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t2 Ziele setzent Dos Ringwurfspiel<br />

Bemerkungen für die Unterrichtenden - zur realistischen Zielsetzung<br />

Der Unterflchtsbaustein zur motivationalen Selbstregulation beginnt mit einer Einheit zur realistischen<br />

Zelsetzung. Rearsttsch ist ein Zel, das dem indivtduellen Leistungsvermöqen entspricht, Es<br />

hat eine mittlere Schwierigkeit - lst also weder zu leicht noch zu schwer/ so dass ein Erfolg zwar<br />

möglßh, aber nicht völlig sicher ist. Das Effeichen eines zu leichten Zels tst nur ein kleiner Erfolg,<br />

der wenig oder gar ketne Freude bereitet. Das Setzen zu anspruchsvoller Zie/e hingegen führt häufig<br />

zu Misserfolgen. Erreicht man hingegen sein individuelles realßtisches Ze/, so kann man den<br />

Erfolg auf eigene Anstrengung zurückführen und mit Recht darauf stolz sein,<br />

Inhalt der Etnheit tst die Vermtttlung dteses Zusammenhangs. Wer efolgreich ist, hat sern Zrel<br />

errelcht oder übertroffen. Wtchtlg tst dre Orentierung an einer individuellen Bezugsnorm: Dte Schülerinnen<br />

und Schüler sollen sich je eigene, realistßche Zlele Setzen und ihre Leistung in Relation zu<br />

dresen - und nicht im Vergleich mit den Leistungen anderer - beurteilen. Übertragen auf den llnterricht<br />

im Allgemenen ist es aus motivatnnaler Sicht sinnvolL jede individuelle Verbesserung als<br />

Erfolg zu verbuchen, auch wenn diese Leistung immer noch unter dem Klassendurchschnitt liegt,<br />

Anregungen für das unterrichtsgespräch<br />

Ein zu leichtes Ziel<br />

Jemand ist Radprofi, will ein Rennen fahren und nimmt sich vor/ gegen z.B. mich zu<br />

gewinnen. Glaubt ihr, er gewinnt? Wäre das ein Erfolg? Ja, aber kein großer.<br />

Meint ihr, er wird sich darüber freuen und richtig mit sich zufrieden sein? Er wird sich schon<br />

freuen, aber so richtig zufrieden wird er nicht sein, er hat sich ein zu leichtes Ziel gesetzt.<br />

Er wird sagen, das nächste Mal trete ich gegen jemanden an, der so schnell wie ich fährt<br />

Ein zu schweres ziel<br />

. Er nimmt sich vor, die nächsten 50 Rennen mit den besten Radprofis zu gewinnen, gewinnt<br />

drei, wird beim vierten Dritter, beim nächsten regnet es und er wird sogar nur Siebter.<br />

. Er hat also einen N4issefolg. Woran liegt das? Er hat stch ein zu schweres Ziel geseü.<br />

. Wird er darüber sehr unglücklich sein? Kann sen, weil er einen Misserfolg hatte.<br />

. Oder er sich sagt: Das war en vrel zu schweres Zrel, das war unrealistisch, Das nächste Mal<br />

nehme ich mtr ein realistisches Zel vor, z.B. die nächsten drei Rennen zu gewinnen.<br />

Er gewinnt bei der Tour de France eine Sprintetappe, wäre das ein Erfolg? Ja.<br />

Warum? - Es wäre ein realistisches, mittelschweres Ziel: ncht zu schwer, nicht zu letcht<br />

Wird er sich darüber freuen? la, bestimmt. Weil es ntcht sicher war, dass er oewinnt.<br />

. Stellt euch vor, er fähd die Tour de France und wird nur Zehnter. - Das wäre ein Missefolg.<br />

. Woran kann es liegen, dass er nicht gewonnen hat ? Er hat srch vielletcht nicht genug<br />

angestrengt.<br />

. Wäre er unzufrieden? - Eestimmt ein bisschen. aber vielletcht saat er sich: Diesmal hat es

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