Hallo Nachbar - Gesobau AG
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www.gesobau.de<br />
Vorgestellt<br />
Neue Serie:<br />
Läden im Kiez<br />
Aus den Bezirken<br />
„Hunde Security“<br />
im MV und in der<br />
Schillerhöhe<br />
Aus den Bezirken<br />
Spende für den Kinderbauernhof<br />
Pinke-Panke<br />
Wussten Sie schon?<br />
Strom-Spartipps<br />
Seite 4<br />
Seite 9<br />
Seite 12<br />
Seite 19<br />
Die Zeitung für unsere Mieter<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong><br />
Stressfrei durch den Advent<br />
Frohe Weihnachten!<br />
Als Erwachsene haben wir oft den Eindruck,<br />
Weihnachten käme mit zunehmendem Alter in<br />
immer kürzeren Abständen. Wahrscheinlich liegt<br />
es daran, dass wir generell immer an die Zukunft<br />
denken. Ganz besonders zum Jahreswechsel.<br />
Dann denken wir daran, wo wir unseren nächsten<br />
Urlaub verbringen wollen oder auch daran,<br />
was wir im kommenden Jahr so alles in Angriff<br />
nehmen wollen.<br />
Aber erinnern Sie sich noch, wie langsam die<br />
Adventszeit in Kindertagen verging? Da öffneten<br />
wir Tag für Tag voller Erwartung ein Fensterchen<br />
des Adventskalenders und es schien uns, als würde<br />
Heiligabend niemals kommen. Da haben wir in der<br />
Schule Weihnachtsgeschenke gebastelt, Weihnachtskarten<br />
gemalt und waren in den Wochen vor<br />
dem Fest besonders artig, damit an Weihnachten all<br />
unsere Wünsche in Erfüllung gehen.<br />
In der dunklen Jahreszeit bringt farbiger Schmuck,<br />
Lichter und Glanz die weihnachtliche Stimmung.<br />
13. Jahrgang · Ausgabe 4 / 2006<br />
Irgendwie verfliegt heute die Vorweihnachtszeit<br />
schneller, als es scheint. Dabei erwarten uns<br />
Dominosteine, Weihnachtsstollen oder süßer<br />
Baumbehang in den Regalen der Supermärkte,<br />
kaum sind wir aus dem Sommerurlaub zurück.<br />
Schon Mitte Oktober werden die ersten Weihnachtsmänner<br />
zum Verkauf angeboten und wir<br />
haben dabei alle das Gefühl, dass die Osterhasen<br />
eben noch an ihrer Stelle standen. Und obwohl wir<br />
über diesen Umstand laut stöhnen, weil wir nicht<br />
schon im Herbst an Weihnachten denken wollen,<br />
ist uns die vierwöchige Adventszeit dann doch<br />
immer zu kurz und zu stressig.<br />
Es ist also keine Lösung, wenn wir die Vorweihnachtszeit<br />
noch mehr in die Länge ziehen.<br />
Das ist sicher. Aber vielleicht könnten wir uns<br />
ganz bewusst im Advent Zeit nehmen für uns und<br />
unsere Familien. Vielleicht sollten wir nicht nur an<br />
Fortsetzung Seite 2<br />
seite 1
Vorgestellt<br />
Fortsetzung …<br />
Schon wieder ist Weihnachten!<br />
das Einkaufen denken und an die Geschenke<br />
oder was noch alles vorzubereiten<br />
ist. Vielleicht sollten wir wieder mal einen<br />
Nachmittag einplanen für ein gemeinsames<br />
Kekse-Backen, in Ruhe eine Weihnachtsgeschichte<br />
lesen wie früher oder<br />
wieder einmal über verträumte Weihnachtsmärkte<br />
schlendern, ohne daran zu<br />
denken, was denn noch alles zu tun ist.<br />
Schreiben Sie uns doch, wie Sie und<br />
Ihre Familie die Vorweihnachtszeit verbringen<br />
und für einen stressfreien Advent<br />
sorgen. Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften.<br />
In jedem Fall wünschen wir Ihnen ein<br />
schönes Weihnachtsfest und alles Gute im<br />
neuen Jahr.<br />
Ihr Team von „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“<br />
Ihr abenteuerlicher Umzug aus dem erzgebirgischen<br />
Gornsdorf nach Berlin ist<br />
dem Ehepaar Trompelt noch gut in Erinnerung<br />
– obwohl der schon 19 Jahre<br />
zurückliegt. Mit viel Improvisationsgeschick<br />
und starken Nerven meisterten sie<br />
den aufwändigen Transport ihrer Habe in<br />
einem kleinen Trabi-Anhänger, bis letztlich<br />
ein Möbelwagen verfügbar war.<br />
Mehrfach und über Wochen musste die<br />
Familie über die holprigen Pisten der<br />
Republik knattern, bis sie im Berliner<br />
Norden alles unter Dach und Fach hatte.<br />
Der Abschied vom Zweifamilienhaus<br />
„auf dem Land“ fiel den gebürtigen Sachsen<br />
allerdings nicht schwer, die Freude<br />
über die heute zum GESOBAU-Bestand<br />
zählende Dreizimmerwohnung in der<br />
ruhig gelegenen Straße Esplanade in<br />
Pankow mit den benachbarten Botschaftsvillen<br />
überwog.<br />
„Meine Schwiegermutter wohnte<br />
schon seit den 50er Jahren in dem Häuserblock.<br />
Der praktische Schnitt und die Ge-<br />
Weihnachtsbeleuchtung ist Anziehungspunkt für Besucher<br />
aus der gesamten Stadt<br />
Wohngebiete im Lichterglanz<br />
Advent – Zeit der Lichter, die in den<br />
Wochen vor Weihnachten eine ganz<br />
eigene Stimmung schaffen und Groß und<br />
Klein verzaubern. Im Märkischen Viertel<br />
startete die GESOBAU vor 24 Jahren mit<br />
einer derartigen Weihnachtsbeleuchtung,<br />
in den folgenden Jahren kamen weitere<br />
Bereiche wie die Schillerhöhe und (seit<br />
2002 bzw. 2003) die Gerichtshöfe sowie<br />
der Fordoner Platz im Wedding hinzu.<br />
Dort leuchten – traditionsgemäß –<br />
wieder seit dem Freitag vor dem ersten<br />
Advent die Lichterketten, deren Zahl auf<br />
mittlerweile 800 angestiegen ist. Damit<br />
alles in schönem Licht erstrahlt, mussten<br />
rund sieben Kilometer Zuleitungen verlegt<br />
werden. Bis zum Dreikönigstag am 6. Januar<br />
(Ende der Weihnachtszeit) werden<br />
die Lichter zu folgenden Zeiten brennen:<br />
Montag bis Freitag von 6 bis 8.30 Uhr<br />
sowie von 16.30 bis 24 Uhr; Samstag, Sonntag<br />
und an Feiertagen von 7 bis 9 Uhr und<br />
von 16.30 bis 24 Uhr bzw. samstags von<br />
Die Trompelts wohnen seit 19 Jahren in ihrer Dreizimmerwohnung<br />
Ein Ort zum Wohlfühlen<br />
räumigkeit ihrer Wohnung hatte uns schon<br />
damals gefallen“, erzählt Günter Trompelt.<br />
Als der Techniker, der seine Brötchen<br />
zuvor im VEB Kontaktbauelemente und<br />
Spezialmaschinenbau verdiente, 1987 die<br />
Möglichkeit bekam, in die Kammer der<br />
Technik in Berlin zu wechseln, griff er zu.<br />
Und fand, weil seine Schwiegermutter<br />
intensiverer Pflege bedurfte, in ihrer Wohnung<br />
mit seiner Familie eine neue Heimstatt.<br />
Die Unruhen vor dem Mauerfall, den<br />
Wegzug der Botschaftsangehörigen, die<br />
„neue Zeit“ mit ihrem Wandel im Großen<br />
und Kleinen, den Übergang vom aktiven<br />
Berufsleben ins „hektische“, mit Reisen<br />
und Freizeitaktivitäten angefüllte Rentnerdasein<br />
– all das haben die Trompelts von<br />
diesen, ihren vier Wänden aus miterlebt.<br />
Und so fungiert Trompelt für den einen<br />
oder anderen Hausbewohner auch gerne<br />
mal als Ratgeber, erläutert Betriebskostenabrechnungen<br />
und Formulare. Im Interesse<br />
der Mietergemeinschaft „erzieht“ er<br />
mit Hinweis auf die Hausordnung auch<br />
schon mal einen über die Stränge schlagen-<br />
16.30 bis 1 Uhr. Heiligabend und Silvester<br />
darf man sich sogar bis 2 Uhr nachts an der<br />
stimmungsvollen Beleuchtung erfreuen.<br />
Besonders die „Illumination“ des<br />
Märkischen Viertels ist weit über die<br />
Bezirksgrenzen bekannt: Sie ist Anziehungspunkt<br />
für viele Besucher und gehört<br />
seit langem zum Bestandteil der weihnachtlichen<br />
Lichterfahrten verschiedener<br />
Veranstalter.<br />
Die GESOBAU muss die Kosten für<br />
die Weihnachtsbeleuchtung übrigens nicht<br />
allein tragen: Mit NUON Deutschland hat<br />
sich ein Sponsor gefunden, der einen Teil<br />
der Finanzierung übernimmt.<br />
Das Ehepaar Trompelt auf ihrem Balkon in Pankow<br />
den Berliner Lausbuben. Oder er regt<br />
Alternativen zur bislang angewandten<br />
Ablesepraxis bei den Hausstromzählern an.<br />
Einen Wegzug aus ihrer Wohnung<br />
können sich die Trompelts nicht vorstellen.<br />
Nicht nur wegen der günstigen Lage zu<br />
Bus und Bahn, den Läden und Dienstleistern<br />
um die Ecke. Auch im direkten<br />
Wohnungsumfeld habe sich viel getan, lobt<br />
Christine Trompelt die Bemühungen der<br />
GESOBAU. „Die Fläche für die Mülltonnen<br />
wurde eingezäunt, der Hof umsichtig gestaltet.<br />
Wenn wir im Sommer aus unseren<br />
Fenstern blicken, fühlen wir uns in eine<br />
grüne Oase versetzt.“<br />
seite 2 gesobau mieterzeitung
Familienverband berät GESOBAU-Mieter kostenlos an drei Standorten<br />
Schnelle Hilfe bei Zahlungsschwierigkeiten<br />
Unangenehme Wahrheiten kommen<br />
Woche für Woche bei der Mietschuldenberatung<br />
des Deutschen Familienverbandes<br />
(DFV) auf den Tisch. Im Auftrag der<br />
GESOBAU hilft der Verband an drei<br />
Standorten Mietern, die mit ihren Zahlungen<br />
in Rückstand geraten sind: seit<br />
1998 im Märkischen Viertel in den Räumen<br />
der Apostel-Petrus-Gemeinde und im<br />
Wedding in der DFV-Geschäftsstelle<br />
sowie seit 2004 auch in den Geschäftsräumen<br />
der GESOBAU in Pankow.<br />
„Im Vordergrund steht natürlich immer<br />
der Erhalt des Wohnraums“, betont<br />
Petra Lüthke, Sachgebietsleiterin Forderungsmanagement<br />
bei der Wohnungsgesellschaft.<br />
Bereits beim ersten Mahnschreiben<br />
liege ein Hinweis auf die kostenlose<br />
Beratungsmöglichkeit beim Familienverband<br />
bei, so Lüthke. Derzeit befänden sich<br />
knapp 900 Haushalte in der Beratung.<br />
Neu gewählte Mieterbeiräte<br />
im Märkischen Viertel<br />
„Wir sind die Vermittler<br />
zwischen Mietern und<br />
GESOBAU“<br />
Sie haben immer ein offenes Ohr für die<br />
Belange der Mieter, helfen, wenn es notwendig<br />
ist und vermitteln bei Problemen:<br />
Die Mieterbeiräte der GESOBAU sind Vermittler<br />
zwischen der Wohnungsgesellschaft<br />
und den Mietern. Im Märkischen Viertel<br />
sind nun neue Mieterbeiräte gewählt worden,<br />
sich künftig für die Belange der Mieter<br />
einzusetzen.<br />
Rudolf Dinjel, der schon fast 30 Jahre<br />
im Märkischen Viertel zu Hause ist, wurde<br />
im Oktober zum Mieterbeirat gewählt und<br />
ist nun für die Wohnhausgruppe 912 zuständig.<br />
„Ich möchte die Interessen der<br />
Kurz-Info GESOBAU<br />
Sprechstunde des Mieterbeirats im<br />
Märkischen Viertel ist jeden letzten<br />
Dienstag im Monat von 17 bis 20 Uhr<br />
in der 1. Etage der GESOBAU-Zentrale,<br />
Wilhelmsruher Damm 142, Zimmer 104.<br />
ausgabe 4/2006<br />
Die Ursprünge des Familienverbands,<br />
der im vergangenen Jahr sein<br />
50-jähriges Bestehen feierte, reichen bis ins<br />
Jahr 1922 zurück: Schon der damalige<br />
„Bund der Kinderreichen“ kümmerte sich<br />
um die Belange von Familien – und so ist<br />
es (an die heutige Zeit angepasst) geblieben:<br />
„Wir vertreten die Interessen der<br />
Familien, sei es in Bereichen wie Kinderund<br />
Elterngeld, Hilfe bei der Beantragung<br />
von Mutter-Kind-Kuren oder auch in der<br />
Erziehungs- und Familienberatungsstelle,<br />
die wir mit dem Diakonischen Werk anbieten“,<br />
erklärt Martin Leinweber vom DFV.<br />
In Berlin bilde die Schuldnerberatung<br />
einen Schwerpunkt.<br />
Die Arbeit für die GESOBAU biete<br />
den großen Vorteil, dass kaum Wartezeiten<br />
anfielen. Leinweber: „Während es üblicherweise<br />
einige Monate dauert, bis man bei<br />
öffentlichen Schuldnerberatungen einen<br />
Mieter vertreten und schaue der GESO-<br />
BAU nun ganz genau auf die Finger“, sagt<br />
der Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigungsbetriebe.<br />
Auch Wolfgang Pump ist<br />
seit zwei Monaten neuer Mieterbeirat und<br />
ist ebenfalls für die Wohnhausgruppe 912<br />
und somit für 1200 Wohnungen zuständig.<br />
„Wir sind die Puffer zwischen den Mietern<br />
und der GESOBAU“, sagt er und freut sich<br />
auf eine gute Zusammenarbeit mit den vielen<br />
Mietern und Mitarbeitern der GESO-<br />
BAU.<br />
Ebenfalls neu als Mieterbeirätin dabei<br />
ist Johanna Kudrass aus dem Seniorenwohnhaus<br />
am Senftenberger Ring 12. Im<br />
Gegensatz zu den neu gewählten Mieterbeiräten<br />
ist Wolfgang Langkabel sozusagen<br />
schon ein „alter Hase“, denn er ist<br />
Vorgestellt<br />
Termin bekommt, können Hilfesuchende<br />
in den drei genannten Beratungsstellen oft<br />
schon nach einer Woche ihre Sorgen und<br />
Nöte vortragen.“ Er stellt klar: „Auch<br />
wenn wir für die GESOBAU tätig sind,<br />
dringt nichts, was über die Mietschuldenberatung<br />
und die daraus folgenden<br />
Schritte hinausgeht, aus unseren Büros.<br />
Wir halten klare Diskretion ein.“<br />
Beratungsstellen GESOBAU<br />
Märkisches Viertel<br />
Wilhelmsruher Damm 159, Tel: 40 72 86-0<br />
Pankow · Stiftsweg 1, Tel: 40 73 21 21<br />
Wedding · Genter Str. 53, Tel: 45 30 01-0<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. – Do. 9 bis 16 Uhr, Fr. 9 bis 14 Uhr<br />
Anmeldung wird empfohlen!<br />
Mittwoch 10 bis 11.30 Uhr „offene<br />
Sprechstunde“ im Märkischen Viertel<br />
Wolfgang Pump Rudolf Dinjel Wolfgang Langkabel<br />
schon seit 20 Jahren als Senioren-Mieterbeirat<br />
tätig. Den Mieterbeiratsposten für<br />
die Wohnhausgruppe 910 übernimmt der<br />
agile Reinickendorfer nun mit. „Ob es sich<br />
um Fehlbelegung, um Bauvorhaben oder<br />
um Betriebskosten handelt – wir setzen<br />
uns für die Mieter ein!“, sagt er. „Wir sind<br />
an tatkräftigen und selbstbewussten Mieterbeiräten<br />
interessiert und unterstützen<br />
ihre Arbeit, wo wir nur können“ sagt Matthias<br />
Gaenzer, Leiter Unternehmenskommunikation<br />
der GESOBAU. „Z. B. bei der<br />
Auswahl der Fenster, die gerade im Märkischen<br />
Viertel ausgetauscht werden, war<br />
die Arbeit mit dem Mieterbeirat sehr nützlich.<br />
So konnten Fehler und Unklarheiten<br />
frühzeitig vermieden werden. Insofern<br />
sind wir allen Mieterbeiräten für ihre<br />
ehrenamtliche Tätigkeit sehr dankbar.“<br />
seite 3
Vorgestellt<br />
Läden im Kiez: Martina Bundt schlägt<br />
Brücken zwischen den Künsten<br />
Mehr Silber als Gold<br />
„Schmuck verkauft man immer über eine<br />
Person“, weiß Martina Bundt aus langjähriger<br />
Berufserfahrung und „Vertrauen<br />
schafft man über Sympathie.“ Seit 16<br />
Jahren schmücken hübsche und ausgefallene<br />
Stücke aus ihrem Laden bei der<br />
GESOBAU in der Pankower Florastraße<br />
39 Dekolletees, Finger und Ohren.<br />
Eigentlich aus der Lausitz stammend,<br />
hat Martina Bundt bereits vor etlichen<br />
Jahren ihre Zelte in Berlin aufgeschlagen.<br />
Nach der Wende wagte sie den Sprung in<br />
die Selbstständigkeit. Konzentrierte sie<br />
sich anfangs auf den Verkauf von Accessoires<br />
in Gold, hat sich mittlerweile die<br />
Palette gewandelt. Silber hat Gold verdrängt,<br />
den Schwerpunkt in den Vitrinen<br />
bildet Designerschmuck. Schätze in<br />
ungewöhnlichen Formen, Farben und<br />
Materialien sind in den beleuchteten Glasregalen<br />
zu bewundern.<br />
Anregungen, mit welchen Stücken sie<br />
ihre vor allem weibliche Kundschaft überrascht,<br />
holt sich die GESOBAU-Mieterin<br />
vielfach auf Messen. „Wenn ich mir nicht<br />
seite 4<br />
sicher bin, ob das Sortiment unserer<br />
Klientel gefallen könnte, vertraue ich oft<br />
auf den Rat meiner Tochter Marie. Mit<br />
ihren 14 Jahren besitzt sie ein gutes Gespür<br />
für Trends“, ist sie stolz auf ihren Nachwuchs.<br />
Regelmäßig präsentieren Designer ihre<br />
Ware in Martina Bundts Laden, der für<br />
die Inhaberin viel mehr ist als eine stilvolle<br />
Verkaufsstätte von Luxusgütern. „Brücken<br />
schlagen zwischen den Künsten“, formuliert<br />
sie ihren Anspruch. Vom Fotografen<br />
über Bildhauer und Maler bis zum Kunstschmied<br />
aus Rosenthal ist die Bandbreite<br />
derer, die in der Florastraße Kostproben<br />
ihres Kunstschaffens präsentieren, äußerst<br />
vielfältig. „Mittlerweile kenne ich die Vor-<br />
Kooperation mit TV.Berlin – Mieter können sich beteiligen<br />
Neu auf dem Bildschirm: „Wohnfühlen in Berlin“<br />
Liebe Mieterinnen und Mieter,<br />
seit September hat die GESOBAU ihre<br />
eigene Fernsehsendung: „Wohnfühlen in<br />
Berlin“, auf dem Sender TV.Berlin. An<br />
jedem zweiten Sonntag im Monat um<br />
19.45 Uhr und als Wiederholung am folgenden<br />
Montag um 20.45 Uhr, wird über<br />
das Unternehmen, seine Mitarbeiter und<br />
Mieter informiert (wir berichteten in der<br />
letzten <strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>-Ausgabe).<br />
Nun sind schon vier Sendungen gelaufen<br />
und wir sind natürlich sehr neugierig,<br />
wie Ihnen das GESOBAU-Fernsehen<br />
gefällt. Bitte schreiben Sie uns oder rufen<br />
Sie uns an. Wir möchten gerne wissen, ob<br />
Sie die Sendung sehen, welche Themen Sie<br />
besonders interessieren und ob Sie noch<br />
weitere Anregungen und Ideen für das<br />
Programm haben.<br />
Vielleicht haben Sie für die nächsten Sendungen<br />
auch eine interessante oder lustige<br />
Geschichte aus Ihrem Mieterleben zu<br />
erzählen. Wir freuen uns auf Ihr Feedback<br />
bis zum 10. Januar 2007. Unter allen<br />
Teilnehmern verlosen wir fünf Einkaufsgutscheine<br />
der Galeria Kaufhof.<br />
GESOBAU <strong>AG</strong><br />
Unternehmenskommunikation<br />
und Marketing<br />
Melanie Geyer<br />
Wilhelmsruher Damm 142<br />
13439 Berlin<br />
Tel: 40 73 15 08 · Fax: 40 73 14 94<br />
melanie.geyer@gesobau.de<br />
Martina Bundt vor ihrem Schmuckgeschäft in der Florastraße<br />
lieben und Abneigungen meiner Kundinnen<br />
so gut, dass sich vielfach ein Vertrauensverhältnis<br />
aufgebaut hat.“, freut sich<br />
Martina Bundt über die Anerkennung<br />
ihrer Stammkundschaft. Mit Blick auf die<br />
nahende Weihnachtszeit und die damit<br />
verbundene Suche nach einem passenden<br />
Geschenk öffnet die Pankower Geschäftsfrau<br />
auch am Sonntag, 17. Dezember, ihre<br />
Tür. Von 10 bis 18 Uhr werden in dem breit<br />
gefächerten Angebot auch einige neue<br />
Designerstücke präsentiert.<br />
Ansonsten ist das Schmuckgeschäft<br />
Bundt, Florastraße 39, Tel. 48 09 67 31,<br />
montags bis freitags von 10 bis 13 Uhr<br />
sowie von 14 bis 19 Uhr geöffnet, sonnabends<br />
von 10 bis 13 Uhr.<br />
tv.berlin<br />
Wohnfühlen<br />
in Berlin<br />
Kurz-Info GESOBAU<br />
Die nächsten Sendungen kommen<br />
am:<br />
Sonntag, 14. Januar 2007, 19.45 Uhr –<br />
Wiederholung Montag, 15. Januar<br />
2007, 20.45 Uhr<br />
Sonntag, 11. Februar 2007, 19.45 Uhr –<br />
Wiederholung Montag, 12. Februar<br />
2007, 20.45 Uhr<br />
gesobau mieterzeitung
ausgabe 4/2006<br />
Jürgen Reichert<br />
Rund 70 Künstler arbeiten heute in den<br />
GESOBAU-Gerichtshöfen im Wedding.<br />
Ein Standort, an dem so viele Künstler<br />
der verschiedensten Richtungen unter<br />
einem Dach wirken – in Berlin ist das<br />
einzigartig. Und auch deutschlandweit<br />
zählen die Gerichtshöfe<br />
inzwischen zu den größten Kunstquartieren.<br />
Als Jürgen Reichert<br />
1983 dort ein Atelier anmietete, war<br />
er allerdings noch eine echte Ausnahme.<br />
Gemeinsam mit fünf weiteren<br />
Künstlern zählte er zu den<br />
ersten, die hier ihre Arbeitsstätte<br />
einrichteten.<br />
„Anfangs waren wir eher eine<br />
Randerscheinung in den oberen<br />
Stockwerken“, erinnert er sich noch<br />
gut. Weil diese Etagen sich für eine<br />
gewerbliche Nutzung nicht recht<br />
eigneten, waren sie von der GESO-<br />
BAU zu günstigen Mieten Künstlern<br />
angeboten worden. „Aber nur mit<br />
Mühe habe ich Kollegen gefunden,<br />
die bereit waren, mit mir dort einzuziehen“,<br />
berichtet Reichert. Kunst<br />
und der Wedding – das schien sich<br />
für viele auszuschließen.<br />
„Die Gerichtshöfe waren nicht<br />
von vornherein ein guter Standort<br />
für Künstler, aber sie haben sich zu<br />
einer sehr guten Adresse für die Kunst<br />
entwickelt“, sagt Jürgen Reichert. „Und die<br />
GESOBAU hat erkannt, dass die Künstler<br />
gut für die Höfe sind. <strong>Nachbar</strong>schaftsfeste<br />
wurden organisiert, man beteiligte sich bei<br />
der Langen Nacht der Museen. Und so<br />
wurden die Gerichtshöfe immer populärer.<br />
Heute arbeiten hier Künstler in der gesamten<br />
Bandbreite von noch unbekannten<br />
Akademieabsolventen bis hin zu international<br />
bekannten Künstlern”, sagt Reichert.<br />
Der gebürtige Mannheimer, der seit<br />
1972 in Berlin lebt und an der Hochschule<br />
der Künste Malerei studierte, kann sich<br />
einen anderen Standort für sein Atelier nur<br />
schwerlich vorstellen. Und auch wenn sich<br />
die Anforderungen, die ein Künstler an<br />
seinen Arbeitsplatz stellt, einmal ändern,<br />
gibt es Alternativen auf dem Areal.<br />
So ist Reichert selbst erst vor einem<br />
Jahr innerhalb der Höfe umgezogen.<br />
„Es ist inspirierend, die Arbeiten der Kollegen<br />
wahrzunehmen und darüber zu<br />
sprechen“, ist für ihn die Gemeinschaft der<br />
Künstler ein echtes Plus. Einer Gemein-<br />
Vorgestellt<br />
Jürgen Reichert malt seit 23 Jahren in den Weddinger Gerichtshöfen<br />
„Anfangs waren wir Künstler<br />
hier eher eine Randerscheinung“<br />
„ In der Schwebe“, ein typisches Werk<br />
des Künstlers<br />
schaft, deren Palette vom Fotografen über<br />
den Keramiker oder Grafiker bis zum<br />
Videokünstler reicht.<br />
Und natürlich sind da die Maler – wie<br />
Jürgen Reichert. Einem, „der vom Erlebnis<br />
der Farbe her kommt“ und auf die Autonomie<br />
und Ausdruckskraft der Farbe setzt.<br />
„Das Auftragen und Übereinanderlegen<br />
von Farben löst so viel in mir<br />
aus. Es genügt mir, mich auf die Farbe in<br />
ihrer Vielschichtigkeit zu beschränken“,<br />
erzählt er. Die Darstellung<br />
von Dingen interessiere ihn<br />
nicht so sehr. Sicher hole sich<br />
auch er Anregungen in der<br />
Natur, besonders beim Licht.<br />
Aber er bildet Natur nicht ab,<br />
sondern setzt sie künstlerisch<br />
um.<br />
„Wie Farbe wirkt, das ist mir<br />
wichtig“, betont der 53-Jährige.<br />
Künstlerisch steht er<br />
damit in der Tradition der<br />
Farbfeldmaler der New Yorker<br />
Schule, aber auch Monet,<br />
Matisse oder Cezanne hätten<br />
ihn beeinflusst – „eigentlich<br />
alle, die stark mit Licht und<br />
Farbe an sich gearbeitet<br />
haben.“ Dass er mit seinen<br />
Bildern eher nur eine Minderheit<br />
erreicht, weiß er, aber es<br />
stört ihn nicht. Er male „für<br />
diejenigen, die offen dafür<br />
sind“.<br />
Kurz-Info GESOBAU<br />
Die GESOBAU-Gerichtshöfe befinden<br />
sich in der Weddinger Gerichtstraße<br />
12/13. Infos zu den Künstlern unter<br />
www.gerichtshoefe.de<br />
seite 5
Vorgestellt<br />
Fotowettbewerb: Zu Hause! In Berlin.<br />
Mieter kommen ganz groß raus<br />
Das eigene Foto auf einem Plakat? An der<br />
Litfaßsäule oder hinter Glas an einer Bushaltestelle?<br />
Der GESOBAU-Wettbewerb<br />
zur Kampagne „Zu Hause! In Berlin!“<br />
macht es möglich. Für die liebenswerte<br />
Kampagne, die Menschen mit Herz und<br />
Schnauze zeigt und mit flotten Sprüchen<br />
im Berliner Dialekt trumpft, wollte die<br />
GESOBAU Sie – die Mieter – in den<br />
Mittelpunkt stellen. In einem Wettbewerb<br />
unter dem Motto „Kommen Sie<br />
groß raus“ konnten Sie uns witzige,<br />
schrille und originelle Fotos von sich,<br />
ihrer Familie und Mitbewohnern, die in<br />
den eigenen vier Wänden aufgenommen<br />
wurden, bis zum 15. November einsenden.<br />
„Viele Mieterinnen und Mieter haben<br />
sich an diesem Wettbewerb beteiligt und<br />
schöne, witzige und interessante Fotos per<br />
Post oder Mail eingesandt“, sagt Melanie<br />
Geyer, Unternehmenskommunikation und<br />
Marketing bei der GESOBAU.<br />
Mitgemacht haben Mieter jeden<br />
Alters und aus allen Wohngebieten, und<br />
nun hatte die Jury die Qual der Wahl, die<br />
Gewinner aus der riesigen Auswahl an<br />
tollen originellen Fotos auszuwählen.<br />
Manche Fotos sind schon etwas älter, andere<br />
wurden extra für diesen Wettbewerb<br />
„geschossen“.<br />
Die Jury, die aus den Mitarbeitern<br />
Lars Holborn, Matthias Gaenzer und<br />
Thomas Hacker sowie zwei Mieterbeiräten<br />
aus dem Märkischen Viertel und aus Pankow<br />
bestand, traf sich am 29. November.<br />
Und am Schluss war man sich dann einig:<br />
Zu Hause in Berlin<br />
Ick bin een Berliner, hier kenn’ ick ma aus;<br />
im Märkischen Viertel, da bin ick zu Haus.<br />
Ick seh’ unser Zentrum, einladend und schön,<br />
da kann unter Palmen man einkoofen jeh’n.<br />
Und denken wa mal an unsere Kleenen,<br />
die könn’n wa janz reichlich mit Spielplatz verwöhnen.<br />
Woll’n wa mal öfter wat and’ret erleben,<br />
det kann det Fontanehaus allet uns jeben.<br />
Such’ ick mal im Urlaub woanders meen Glück,<br />
ick komm’ nach Berlin wieder jerne zurück.<br />
Dora Keck<br />
Die Mieterin Dora Keck aus dem Märkischen Viertel<br />
hat zusammen mit ihrem Foto ein berlinerisches<br />
Gedicht eingesandt, das wir Ihnen nicht vorenthalten<br />
wollen.<br />
Den 1. Platz und damit ein Wellness-<br />
Wochenende auf Usedom gewinnt Irmgard<br />
Gondek. Birgit Oder erhält als 2. Preis<br />
einen Einkaufsgutschein im Wert von 500<br />
Euro für Galeria Kaufhof. Den 3. Platz und<br />
somit einen Gutschein in Höhe von 250<br />
Euro bei Galeria Kaufhof gewinnt Fritz<br />
Lehmann.<br />
Darüber hinaus werden noch weitere<br />
Fotos für die Kampagne ausgesucht. Auch<br />
hier werden die Einsender mit Einkaufsgutscheinen<br />
belohnt. An dieser Stelle<br />
danken wir Ihnen allen, die Sie beim<br />
Wettbewerb mitgemacht haben, ganz<br />
herzlich für Ihre Teilnahme.<br />
1. Platz, Irmgard Gondek 2. Platz, Birgit Oder 3. Platz, Fritz Lehmann<br />
seite 6 gesobau mieterzeitung
GESOBAU belohnt Umweltschutz<br />
„Trennt-Setter“ gesucht und gefunden<br />
Müll zu trennen – das ist eine gute Sache.<br />
Denn bei vielen Abfällen handelt es sich<br />
um Wertstoffe, die nicht auf die Mülldeponie<br />
oder in die Müllverbrennung gehören,<br />
sondern wiederverwertet werden<br />
können. Wenn Sie also Verpackungen,<br />
Altpapier, Altglas und andere Abfallarten<br />
sorgfältig trennen, helfen Sie mit,<br />
Ressourcen zu sparen, die Umwelt zu<br />
schützen – und sparen<br />
darüber hinaus auch<br />
noch Betriebskosten!<br />
Immerhin mehr als 1.500<br />
Mieter der GESOBAU<br />
haben sich an der<br />
„Trennt-Setter“-Kampagne<br />
der Senatsverwaltung<br />
für Stadtentwicklung<br />
zum Thema Wertstofftrennung<br />
beteiligt.<br />
Insgesamt sechs der<br />
„Trennt-Setter“ wurden<br />
im Rahmen einer Preisverlosung<br />
für ihr Umweltbewusstsein<br />
belohnt. Am<br />
1. November gratulierte<br />
GESOBAU-Vorstand Jörg<br />
Franzen den Gewinnern<br />
in der GESOBAU-Zentrale<br />
nicht nur mit einem<br />
Blumenstrauß.<br />
Wer auf einen Rollstuhl oder Rollator<br />
angewiesen ist, muss an jeder Stufe oder<br />
Schwelle innehalten und sie mühsam<br />
überwinden. Kleine Rampen erleichtern<br />
Gehbehinderten, aber auch Eltern mit<br />
Kinderwagen diese Mühe. Die GESO-<br />
BAU hat schon früh darauf reagiert und<br />
viele Hauseingänge nach und nach<br />
barrierefrei gestaltet.<br />
Jüngstes Beispiel ist die Wohnhausgruppe<br />
909: „Am Wilhelmsruher Damm<br />
154 sowie am Eichhorster Weg 4, 6, 10, 12,<br />
16 und 30 haben wir die alten Zugänge ent-<br />
ausgabe 4/2006<br />
Je einen 500 Euro-Gutschein für Galeria<br />
Kaufhof gewannen Monika Ruben aus<br />
dem Märkischen Viertel und Elke Vogel<br />
aus Pankow. Über je einen 300 Euro-Gutschein<br />
durften sich Peter Lange aus Buch<br />
und Werner Reichelt aus der Schillerhöhe<br />
freuen. Einen 100 Euro-Gutschein erhielten<br />
Elke Vogel aus Pankow und Gisela Wrobel<br />
aus dem Märkischen Viertel.<br />
Bei der Preisverleihung dabei (v.l.n.r.): GESOBAU-Vorstand Jörg Franzen,<br />
Heinz Rieke, Gisela Wrobel, Elke Vogel mit Familie, Monika Ruben mit Ehemann,<br />
Peter Lange mit Sohn, GESOBAU-Mitarbeiter Andreas Putzar<br />
Weitere Eingänge im Märkischen Viertel behindertengerecht gestaltet<br />
Ohne Hindernisse in den Hausflur<br />
fernt und durch behindertengerechte Rampen<br />
ersetzt“, berichtet Mitarbeiterin Birgit<br />
Preisigke. Die barrierefreien Eingänge können<br />
nun auch von Rollstuhlfahrern ohne<br />
Probleme genutzt werden. „Am Eichhorster<br />
Weg 4 haben wir dabei auch die Wünsche<br />
der Mieter berücksichtigt und den<br />
Eingang so umgebaut, dass ein kürzerer<br />
Weg zum Parkplatz und Einkaufszentrum<br />
führt,“ fügt Birgit Preisigke hinzu.<br />
Alle diese Maßnahmen wirken sich<br />
natürlich positiv auf die Kundenzufriedenheit<br />
aus.<br />
Aus den Bezirken<br />
Bei der großen Berliner Gesamtverlosung<br />
gingen die GESOBAU-Mieter leider<br />
leer aus. Den Hauptpreis, einen Reisegutschein<br />
in Höhe von 2.000 Euro gewann<br />
eine Mieterin der Wohnungsbaugesellschaft<br />
GEH<strong>AG</strong> aus Steglitz.<br />
Dennoch war die Aktion ein großer<br />
Erfolg. Die GESOBAU bedankt sich herzlich<br />
bei allen Teilnehmern.<br />
Dank sei an dieser Stelle<br />
aber auch Ihnen gesagt,<br />
die Sie ohne „Trennt-Setter-<br />
Bekenntnis“ tagein tagaus<br />
Ihren häuslichen Abfall<br />
sorgfältig trennen. In den<br />
vergangenen fünf Jahren<br />
ist es dadurch gelungen,<br />
die Betriebskosten im Rahmen<br />
der Abfallentsorgung<br />
bei der GESOBAU um<br />
insgesamt 2,2 Mio. Euro<br />
zu senken. Zu diesem<br />
Erfolg haben neben<br />
verschiedenen organisatorischen<br />
Maßnahmen Sie in<br />
ganz entscheidendem Maße<br />
durch Ihr Umweltbewusstsein<br />
beigetragen.<br />
Für Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer gibt es an<br />
den neu hergerichteten Eingängen im Märkischen<br />
Viertel nun keine Hindernisse mehr.<br />
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Aus den Bezirken<br />
GESOBAU verschönert Weddinger Kiez – Wandbild an der Prinzenallee 60 eingeweiht<br />
Bunt und flippig statt weiß und öde<br />
Den ganzen Sommer wurde gepinselt<br />
und gemalt, und nun ist es endlich fertig:<br />
Am 24. November wurde das große<br />
Wandbild an der Brandschutzwand des<br />
Hauses Prinzenallee 60 im Wedding eingeweiht<br />
– mit viel Publikum, Trommeln,<br />
Feuerschluckern und Stelzenläufern. Die<br />
Brandwand ist nun durch seine farbige<br />
Fassadengestaltung ein weithin sichtbares<br />
Tor zum Kiez.<br />
„Das ist das größte Bild, das ich je gemalt<br />
habe“, sagt Künstlerin Marlene Jachmann,<br />
die seit 2003 Zeichen des Weddinger<br />
Künstlers Adolf Beutler mit vielen Versatzstücken<br />
anderer Künstler zu einem Wandbild<br />
montiert hat. Die Künstler kommen alle<br />
aus der Kunstwerkstatt Mosaik in Spandau,<br />
in dem Behinderte seit zehn Jahren in<br />
festen Arbeitsverhältnissen tätig sind.<br />
Das Konzept, die Brandmauer in der<br />
Prinzenallee zu bemalen, stieß auch bei<br />
den Kunstlehrern der benachbarten Wil-<br />
Das Lernen mit der „Maus“ ist keine Hexerei<br />
Die Greenwich-Schule im Märkischen<br />
Viertel bietet erneut einen Computerkurs<br />
für Seniorinnen und Senioren aus dem<br />
MV an. Unter der Anleitung des Schulleiters<br />
Herrn Kaiser lernen die Damen<br />
und Herren einmal pro Woche für 90<br />
helm-Hauff-<br />
Grundschule<br />
auf regesInteresse:<br />
Mit<br />
der Vorgabe<br />
„Die<br />
Die Arbeit ist vollbracht – die farbige Brandmauer an der<br />
Prinzenallee ist schon von weitem zu erkennen<br />
Fortsetzung folgt<br />
Computerkurs für Senioren erfreut sich<br />
großer Beliebtheit<br />
Minuten in den Computerräumen<br />
der Greenwich-Schule mit dem<br />
Medium Computer umzugehen.-- .<br />
Die rege Nachfrage und der<br />
Spaß der Kursteilnehmer bei dem<br />
Partnerschaftsprojekt zwischen der<br />
Greenwich-Schule, der Seniorenbetreuung<br />
Reinickendorf und der GE-<br />
SOBAU waren ausschlaggebend für<br />
die dritte Auflage des Computerkurses.<br />
Die Begeisterung war immer<br />
so groß, dass gleich nach Anschlusskursen<br />
gefragt wurde. Diesem<br />
Wunsch wollte die Schule natürlich gerne<br />
nachkommen.<br />
Der nächste Kurs beginnt am 10. Januar<br />
2007 und wird ca. acht bis zehn Mal<br />
stattfinden, immer mittwochs zwischen<br />
Lebensbereiche der Erde und des<br />
Wassers“, lieferten die Kinder unterschiedlichste<br />
und teils großformatige<br />
Motive. „Ein Sammelsurium<br />
aus Wurzeln,<br />
Kröten, Fischen, Schnecken<br />
und sogar Wasserflöhen<br />
war dabei“,<br />
sagt die Künstlerin.<br />
Das Projekt wurde<br />
mit 2.000 Euro von<br />
der GESOBAU unterstützt.<br />
Anfangs<br />
wurde die Wand<br />
zweimal vorgestrichen,anschließend<br />
der Entwurfübertragen.<br />
Zum Abschluss<br />
wurde<br />
die gesamte Fassade<br />
lasiert, um<br />
vor Witterung<br />
und UV-Strahlung<br />
geschützt<br />
zu sein.<br />
12.30 und 14 Uhr. Pro Veranstaltung<br />
kostet die Teilnahme 5 Euro, die Gesamteinnahmen<br />
kommen dem Förderverein der<br />
Schule zugute.<br />
Anmeldungen GESOBAU<br />
Anmeldungen im Schulsekretariat unter<br />
der Rufnummer 417 49 63 in der Zeit von<br />
7.30 bis 14 Uhr.<br />
Parallel hierzu wird auch das GESO-<br />
BAU-Angebot „Mieter für Mieter“ fortgesetzt:<br />
Der Einführungskurs „Word für<br />
ältere Semester“ findet jeden zweiten<br />
Mittwoch statt, von 14 bis 15.30 Uhr. Start<br />
ist auch hier am 10. Januar. Anmeldungen<br />
direkt bei der GESOBAU unter der Rufnummer<br />
40 73 15 67.<br />
seite 8 gesobau mieterzeitung
„Hunde Security“ für ein besseres Miteinander unterwegs<br />
Für mehr Rücksicht und weniger Tretminen<br />
Wer einen Hund hat, der muss auch mit<br />
ihm Gassi gehen. Und dabei fallen – das<br />
ist ganz natürlich und unvermeidbar –<br />
auch Hundehäufchen an. Diese Hinterlassenschaften<br />
von Waldi, Bonzo & Co.<br />
sind vielen jedoch ein Dorn im Auge,<br />
besonders wenn die „Tretminen“ plötzlich<br />
an den Schuhen kleben und anschließend<br />
noch auf dem Teppich in der<br />
Wohnung oder der Fußmatte im<br />
Auto verteilt werden. Um ein<br />
besseres Miteinander zu schaffen<br />
und die Kluft zwischen<br />
Hundeliebhabern und -kritikern<br />
zu verringern, startete<br />
die GESOBAU im<br />
Oktober in der Schillerhöhe<br />
und im Märkischen<br />
Viertel als<br />
Pilotprojekt die<br />
„Hunde Security“,<br />
die mit ausgefallenen<br />
Aktionen<br />
im Kiez für mehr Sauberkeit,<br />
Rücksicht und Sicherheit<br />
wirbt.<br />
Hunderte rote Fähnchen leuchten auf<br />
dem dunkelgrünen Rasen im Märkischen<br />
Viertel. Und auch in der Schillerhöhe stechen<br />
jedem Spaziergänger die kleinen roten<br />
Paperwimpel wie ein Signal ins Auge.<br />
Doch diese Fähnchen dienen nicht der<br />
Zierde des Rasens noch dienen sie als<br />
Spielzeuge für Kinder: Sie markieren die<br />
vielen Hundehaufen, die hier – sonst fast<br />
unsichtbar für Anwohner und Besucher –<br />
vor sich hin stinken. Außer den Fähnchen<br />
verteilte die Hunde Security kostenlos<br />
Tüten an die Hundebesitzer, um den Hundekot<br />
sofort entfernen zu können.<br />
„Wir wollen mit der Hunde Security<br />
bei Hundebesitzern das leidige Problem<br />
der Hinterlassenschaften auf ganz neue<br />
Art thematisieren“, erklärt Bettina Bastgen,<br />
Leiterin des Geschäftsbereiches Märkisches<br />
Viertel/Wedding. „Vielen Hundehaltern<br />
ist nicht bewusst, dass sie selbst per<br />
Gesetz für die Beseitigung der Hundehaufen<br />
verantwortlich sind, beziehungsweise<br />
die Kosten für die Entsorgung tragen müssen.<br />
Bei Nichteinhaltung droht außerdem<br />
ein Bußgeld“, fügt sie hinzu. Um den Umfang<br />
der Schmutzbelastung deutlich zu<br />
ausgabe 4/2006<br />
machen, wurden deshalb die „Tretminen“<br />
mit roten Papierfähnchen weithin sichtbar<br />
markiert. Schockierendes Ergebnis:<br />
Im Karree zwischen Wilhelmsruher<br />
Damm, Senftenberger Ring und Treuenbrietzener<br />
Straße lagen so viele Hundehaufen<br />
herum, dass die Mitarbeiter der Hunde<br />
Security schon nach wenigen<br />
Tagen fast alle 3.000 Fähnchen<br />
verteilt hatten.<br />
Doch die Fähnchenaktion<br />
ist nur<br />
ein Teil des Projektes:<br />
Neben<br />
der Sauberkeit<br />
geht es bei der<br />
Hunde Security<br />
auch um<br />
das Thema Sicherheit:<br />
So ist die (fahr)lässige<br />
Handhabung der Leinenpflicht in<br />
Wohngebieten auch Teil der Aktion. In einem<br />
Schreiben an alle Hundehalter wird<br />
daran erinnert, dass laut Gesetz über das<br />
Halten und Führen von Hunden in Berlin<br />
die Vierbeiner in Treppenhäusern, sonstigen<br />
der Hausgemeinschaft zugänglichen<br />
Räumen und auf Zuwegen von Wohnhäusern<br />
an einer höchstens<br />
einen Meter<br />
langen Leine zu<br />
führen sind. Auch<br />
die Hunde Security<br />
machte Hundebesitzer<br />
auf ihren<br />
Rundgängen<br />
durch das Märkische<br />
Viertel und<br />
die Schillerhöhe<br />
auf die Leinenpflichtaufmerksam.<br />
„Damit wollen<br />
wir erreichen,<br />
dass sich Bewohner<br />
und vor allem<br />
Aus den Bezirken<br />
Gewinner der Verlosung anlässlich<br />
unserer Hundeaktion<br />
1. Preis Ramona u. Thomas Gomoll, MV<br />
Gutschein über 50 Euro, Hundesalon<br />
Vogt<br />
2. Preis Familie Klutz, MV<br />
Gutschein über 30 Euro, Hundesalon Vogt<br />
3. Preis Irmtraud u. Peter Fuhrmann,<br />
MV, Gutschein über 20 Euro, Hundesalon<br />
Vogt<br />
Kinder, die Angst vor fremden Hunden<br />
haben, wieder sicherer und wohler in<br />
ihrem Viertel fühlen“, ergänzt Bastgen.<br />
„In der Schillerhöhe freuten sich<br />
die Anwohner, dass mehr Hunde<br />
angeleint sind und Hundebesitzer<br />
nun vermehrt mit Tütchen zu<br />
sehen sind“, sagt GESOBAU-<br />
Mitarbeiter Frank Gietzel, „es gab nur<br />
wenige negative Stimmen, die z.B. das<br />
Geld für diese Aktion lieber anders<br />
verwendet gesehen hätten.“<br />
Die Bilder zeigen aber klar, dass das<br />
Thema angesprochen werden musste. So<br />
haben die Hundebesitzer im Märkischen<br />
Viertel die Aktion überwiegend positiv<br />
aufgenommen und im wahrsten Sinne des<br />
Wortes gesehen, wie viel Verschmutzung<br />
durch Hunde entsteht. „Mit der Aktion haben<br />
wir erreicht, dass jeder über dieses<br />
Problem spricht und nicht nur meckert“,<br />
sagt GESOBAU-Mitarbeiter Klaus-Dieter<br />
Rath, „wir haben die Hundebesitzer wachgerüttelt<br />
und hoffen, dass der Effekt lange<br />
anhält.“<br />
Wer hätte das gedacht, dass sich so viele Fähnchen stecken lassen…<br />
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Aus den Bezirken<br />
GESOBAU-Serie zu „unseren“ Kiezen:<br />
Der Sprengel-Kiez im Wedding – Früher Flugzeugwerk, bald Park<br />
Erholung für GESOBAU-Mieter auf historischem Terrain<br />
Im Sommer war das Gelände zwischen<br />
Sprengel- und Kiautschoustraße im Wedding<br />
einer der beliebtesten Treffpunkte<br />
im Kiez: Zwischen 3.000 und 4.000 Besucher<br />
zählten die Organisatoren der<br />
öffentlichen Fußball-Übertragung auf<br />
dem Areal, das ab dem kommenden Sommer<br />
den Weddingern als<br />
Erholungsfläche dienen soll.<br />
Im „Sprengelpark“ sind –<br />
nach den Wünschen der<br />
Anwohner, die in mehreren<br />
öffentlichen Veranstaltungen<br />
ihre Vorstellungen einbringen<br />
konnten – große Rasenund<br />
Spielflächen sowie<br />
Bäume und Sträucher vorgesehen.<br />
Der Park wird als Ausgleichsfläche<br />
für verlorenes<br />
Grün im Zuge der Bahnarbeiten<br />
im Bereich Tegeler Straße<br />
angelegt.<br />
Was kaum jemand im<br />
Kiez weiß: Auf der Fläche, die<br />
künftig viel Grün bieten wird,<br />
ist einst ein bedeutendes Kapitel<br />
Industriegeschichte geschrieben<br />
worden. Die Historikerin<br />
Judith Hahn hat die historischen<br />
Daten und Umstände<br />
in der lesenswerten Broschüre<br />
„Vom High-Tech-Standort zum Sprengelpark.<br />
Die Geschichte eines Industriegebietes<br />
im Berliner Wedding“<br />
nachgezeichnet. Darin beschreibt sie das<br />
Aussehen des Gebiets Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
und die Ansiedlung der Norddeutschen<br />
Lagerhaus <strong>AG</strong>, die dort bis in<br />
die 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts ansässig<br />
war. Ein Schwerpunkt – und sicherlich<br />
auch die interessanteste Entdeckung:<br />
Nach der Lagerhaus Gesellschaft begann<br />
auf dem Areal die Rohrbach Metallflugzeugbau<br />
GmbH mit dem Bau einer großen<br />
Fertigungshalle – mitten in einem Wohnge-<br />
biet! „Ein Grund für die Wahl dieses Standortes<br />
kann die Absicht der Tarnung gewesen<br />
sein. Der Versailler Vertrag verbot nach<br />
dem Ersten Weltkrieg die Produktion von<br />
Flugzeugen in Deutschland. Dass die Firma<br />
Rohrbach einen unverdächtigen Standort<br />
suchte, ist plausibel, denn sie bemühte<br />
sich nicht nur um Aufträge aus der zivilen<br />
Luftfahrt, sondern auch aus dem Reichswehrministerium“,<br />
schreibt Judith Hahn.<br />
Neben anderen Luftfahrzeugen wurden<br />
zwischen Sprengel- und Kiautschoustraße<br />
Prototypen des Flugboots „Romar“<br />
gebaut, mit einer Tragflächenspannweite<br />
von 37 Metern – „seinerzeit das größte<br />
Flugboot der Welt“, so die Autorin.<br />
Zwar erwies sich die Konstruktion als<br />
durchaus brauchbar, dennoch kam es nie<br />
zu einer Serienproduktion, da zwei Maschinen<br />
beschädigt wurden und Auftrag-<br />
geber Lufthansa seine Firmenpolitik änderte.<br />
Rohrbach wechselte kurze Zeit später<br />
zu den Weser-Flugzeugwerken, die<br />
auch das Gelände in Wedding übernahmen.<br />
Sie gaben die Berliner Produktionsstätte<br />
auf, Ende 1941 – zwei Jahre nach<br />
dem Tod des Konstrukteurs – existierte<br />
Rohrbachs Unternehmen nicht<br />
mehr.<br />
Nach dem Krieg nutzten die unterschiedlichsten<br />
Gewerbebetriebe<br />
die vom Bombenhagel verschont<br />
gebliebenen Gebäudeteile – die<br />
zentrale Montagehalle wurde erst<br />
2004 (80 Jahre nach ihrer Errichtung)<br />
abgerissen.<br />
Das Gelände, auf dem jahrzehntelang<br />
Menschen ihrer Arbeit nachgingen,<br />
erfährt nun eine völlige<br />
Umgestaltung und wird künftig<br />
ausschließlich der Erholung dienen.<br />
Am nord-östlichen Ein- bzw.<br />
Ausgang des Parks zur Sprengelstraße<br />
hin wird übrigens eine<br />
Erinnerungsstele aufgestellt werden,<br />
die über die Geschichte des<br />
Ortes informiert.<br />
Die Broschüre, die nach dem ersten<br />
Erscheinen schnell vergriffen<br />
war, soll in diesen Tagen wieder<br />
neu aufgelegt werden, damit sich<br />
die Anwohner – vielleicht beim Ausruhen<br />
auf einer Wiese im Park – mit der wechselvollen<br />
Geschichte dieses Ortes beschäftigen<br />
können.<br />
Info-Telefon GESOBAU<br />
Sie erhalten die Broschüre kostenlos im<br />
Büro des Quartiersmanagements Sparrplatz,<br />
Burgsdorfstraße 13a.<br />
Oder rufen Sie uns an unter 40 73-15 08:<br />
Die ersten 10 Anrufer erhalten die Broschüre<br />
von uns zugeschickt, sobald diese<br />
erschienen ist.<br />
seite 10 gesobau mieterzeitung
Der frisch renovierte Hauseingang am Senftenberger Ring 26<br />
In der Vergangenheit gab es immer<br />
wieder Stimmen, die den Zustand der<br />
Hauseingangsbereiche und Treppenhäuser<br />
im MV beklagten. Damit dies in<br />
Ihrem Sinne besser wird, hat sich die<br />
GESOBAU dieses Themas verstärkt<br />
angenommen.<br />
So z.B. im Senftenberger Ring 26.<br />
Schon seit einiger Zeit hatten sich die<br />
Mieter eine Renovierung für ihr Treppenhaus<br />
gewünscht.<br />
Sanierung des „Tonnenblocks“ abgeschlossen<br />
Ein Denkmal zum Wohnen –<br />
einmalig schön.<br />
Die besondere Dachform aus freitragenden<br />
Eisenbetonschalen sind das Wahrzeichen<br />
der Siedlung an der Prenzlauer Promenade,<br />
im Volksmund „Tonnenblock“<br />
oder „Zeppelinhäuser“ genannt. Hier<br />
lässt es sich gut leben: eine nahe Autobahnanbindung<br />
Richtung Norden, in 20<br />
Minuten in der City auf der einen Seite,<br />
viel Grün und der Kissingensportplatz,<br />
Einkaufsmöglichkeiten und Schulen auf<br />
der anderen.<br />
Vor kurzem hat die GESOBAU die<br />
aufwändigen Sanierungsarbeiten in dem<br />
1930 – 31 nach Plänen der Architekten Walter<br />
Borchardt und Georg Thofern errichteten<br />
Gebäudekomplex beendet. Seit einiger<br />
Zeit wurden in den Häusern an der Prenzlauer<br />
Promenade, anschließend in der<br />
ausgabe 4/2006<br />
Umso erfreuter<br />
waren sie<br />
dann, als im<br />
September<br />
die Handwerkeranrückten.<br />
Die<br />
GESOBAU<br />
hatte in einem<br />
„Sofortprogramm“ geprüft, welche<br />
notwendigen Maßnahmen kurzfristig<br />
durchgeführt werden können. Und so<br />
wurden nun im Eingangsbereich die Aufzugtüren<br />
neu gestrichen und ebenso die<br />
Wand ober- und unterhalb der Briefkästen.<br />
Auch Keramikfliesen, die zum Teil<br />
schon abgefallen beziehungsweise beschädigt<br />
waren, wurden ausgewechselt.<br />
Doch es ist noch mehr im Senftenberger<br />
Ring 26 geschehen: Im Zusammenhang<br />
Kissingenstraße und im Retzbacher Weg,<br />
in mehreren Bauabschnitten Bäder und<br />
Versorgungsstränge sowie die Heizungen<br />
erneuert. In einem zweiten „Durchgang“<br />
kamen Dächer, Fassaden, Fenster und Treppenhäuser<br />
sowie die Außenanlagen an die<br />
Reihe, wobei hier auf den originalgetreuen<br />
Zustand geachtet wurde. Insgesamt um-<br />
Aus den Bezirken<br />
GESOBAU verschönert Hauseingangsbereiche<br />
Der Senftenberger Ring 26<br />
im neuen Glanz<br />
mit der Renovierung im Erdgeschoss wurden<br />
in beiden Aufzügen der Fußboden<br />
sowie die Kabinendecken erneuert. Und<br />
im Nottreppenhaus wurde komplett das<br />
Grafitti sowie ein Wasserschaden malermäßig<br />
beseitigt.<br />
„Außerdem haben wir in der 6. Etage<br />
des Hauses eine spezielle Grundreinigung<br />
des Fußbodens durchgeführt“, erklärt<br />
Mieterbetreuerin Angela Wand, „und im<br />
Anschluss kamen die Maler und strichen<br />
die Etage neu.“<br />
Die 6. Etage gilt erst einmal als<br />
„Musteretage“. Insbesondere wird geprüft,<br />
ob die aufwändige Grundreinigung des<br />
Fußbodens erfolgversprechend ist. Dann<br />
kann entschieden werden, ob auch<br />
weitere Etagen auf diese Weise „überholt“<br />
werden.<br />
Die Sanierungsarbeiten am „Tonnenblock“ sind abgeschlossen.<br />
Das Denkmahl erstrahlt in neuem Glanz<br />
fasst die denkmalgeschützte Siedlung<br />
knapp 300 Wohnungen, wovon die meisten<br />
Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen<br />
sind. „Viele langjährige Mieter, Singles und<br />
Familien leben hier sehr gut zusammen<br />
und freuen sich über die jetzt schön und<br />
modern gestalteten Häuser“, urteilt GESO-<br />
BAU-Mitarbeiterin Kerstin Damitz.<br />
seite 11
Aus den Bezirken<br />
Spende für den Kinderbauernhof Pinke-Panke<br />
GESOBAU fördert Oasen in der Großstadt<br />
Pony und Esel, Schweine, Schafe und<br />
Ziegen, Gänse, Enten und Hühner: Wer<br />
den Kinderbauernhof Pinke Panke<br />
besucht, erlebt eine wirkliche Oase in der<br />
Großstadt. Rund 70 Tiere sind mittlerweile<br />
auf der Anlage in Pankow zu finden,<br />
die vor gut 15 Jahren auf dem ehemaligen<br />
Mauerstreifen errichtet wurde.<br />
Wie in vielen ähnlichen Einrichtungen<br />
fällt es auch dem Pinke-Panke-Trägerverein<br />
„Spielraum e.V.“ nicht leicht, die<br />
Mittel für den täglichen Betrieb, die Pflege<br />
der Tiere und die Mitarbeiter aufzubringen.<br />
Um so erfreuter vernahm man auf<br />
dem Kinderbauernhof die Nachricht, dass<br />
die GESOBAU einen Teil des Erlöses aus<br />
dem Kunstfest im Schlosspark Niederschönhausen<br />
im Sommer an Pinke-Panke<br />
spenden wird: Vor wenigen Tagen nahm<br />
die Leiterin (und Gründerin) Annett Rose<br />
aus den Händen des Pankower GESOBAU<br />
Geschäftsbereichsleiters Lars Holborn<br />
einen symbolischen Scheck in Höhe von<br />
2.000 Euro entgegen. „Damit können wir<br />
einen Sammelschacht unter der sogenannten<br />
Mistplatte erneuern“, erklärte Annett<br />
Rose, „den übrigen Teil des Geldes werden<br />
wir für die Tierpflege verwenden.“<br />
Nach dem bescheidenen Anfang im<br />
Mai 1991 hat sich der Kinderbauernhof –<br />
die erste Anlage dieser Art im ehemaligen<br />
Ostteil Berlins – zu einem beliebten Treffpunkt<br />
für Kindergartengruppen und<br />
Schulklassen mit mehreren Häusern entwickelt:<br />
Kinder von 7 bis 14 Jahren können<br />
auf dem Gelände am Bürgerpark 15-18<br />
Glücklich nimmt Annett Rose den Scheck über 2.000 Euro von Lars Holborn entgegen.<br />
nicht nur Hütten bauen, am Lagerfeuer<br />
sitzen sowie das bäuerliche Leben nachempfinden<br />
und das Wachsen von Obst,<br />
Kräutern und Gemüse miterleben, sondern<br />
auch in Werkstätten aktiv werden. Die Angebotspalette<br />
reicht dabei vom Töpfern<br />
über Kochen und Filzen bis zur Fahrradreparatur<br />
sowie Theaterspielen.<br />
„Allerdings mussten die Angebote in<br />
den vergangenen Jahren wegen der immer<br />
geringeren Mittel eingeschränkt werden“,<br />
bedauert die Leiterin. Besonders gefragt ist<br />
die Möglichkeit, auf dem Kinderbauernhof<br />
zu übernachten: „Wir bieten 24 Plätze, die<br />
von Kitas und Schulen, aber auch bei<br />
Geburtstagsfesten gebucht werden. Die<br />
Übernachtung kostet 3 Euro pro Kind plus<br />
Zusatzkosten für Reinigung etc.“, so<br />
Annett Rose.<br />
Seit 1997 besteht ein Austausch mit<br />
Kindern aus der polnischen Stadt Lublin:<br />
Während die Gäste aus dem <strong>Nachbar</strong>land<br />
neben dem Besuch bei Pinke-Panke das<br />
„Abenteuer“ Großstadt erleben, genießen<br />
die jungen Berliner dort die Weite und unverfälschte<br />
Natur.<br />
In diesem Jahr wurde der Kinderbauernhof<br />
als einer von acht Preisträgern des<br />
bundesweiten Wettbewerbs „Lebendige<br />
Stadt“ ausgezeichnet. Er fand bei den von<br />
der Jury geladenden Kindern große Beachtung.<br />
Öffnungszeiten GESOBAU<br />
bis zum 31. März dienstags bis freitags<br />
von 12 bis 17.30 Uhr (am Wochenende<br />
und in den Ferien bereits ab 10 Uhr),<br />
vom 1. April bis zum 31. Oktober jeweils<br />
bis 18.30 Uhr.<br />
GESOBAU sorgte für neue Stromleitung in der Hufelandschule in Buch<br />
Ungewöhnliche Kooperation zum Nutzen der GESOBAU-Mieter<br />
Unbürokratisch und unkompliziert reagierte<br />
die GESOBAU vor wenigen Tagen<br />
auf den Notruf der Pankower Hufelandschule:<br />
Die Schulküche der Hauptschule<br />
an der Karower Chaussee war nur einge-<br />
schränkt nutzbar, denn Herd und<br />
Geschirrspüler mangelte es am notwendigen<br />
Starkstrom. Die Kosten, eine entsprechende<br />
Leitung innerhalb des Gebäudes<br />
zu ziehen, waren mit Blick auf<br />
den schmalen Etat der Schule nicht zu<br />
tragen. Ein Dilemma für die Bildungseinrichtung,<br />
die in ihren Integrationsklassen<br />
vor allem auf das Fach Arbeitslehre und<br />
den Erwerb praktischer Fähigkeiten setzt.<br />
seite 12 gesobau mieterzeitung
„Als die GESOBAU von unseren Nöten<br />
erfuhr, beauftragte sie ohne viel Federlesens<br />
verschiedene Firmen, um das Problem<br />
schnell zu beheben“, zeigt sich Elke<br />
Kaminsky, Pädagogin und Vorsitzende des<br />
Fördervereins der Hufelandschule, von<br />
der „Rettungsaktion“ begeistert.<br />
Bei einem bloßen „Dankeschön“<br />
wollten es die rund<br />
150 Siebt- bis Zehntklässler<br />
jedoch nicht belassen: Einen<br />
ganzen Vormittag lang kehrten<br />
die Jugendlichen in dem<br />
von der GESOBAU verwalteten<br />
Siedlungsgebiet entlang<br />
der Karower Chaussee die<br />
Bürgersteige, harkten Laub<br />
zusammen, sammelten Müll<br />
auf, reinigten Plätze und Straßen.<br />
„Auch bei diesem Einsatz<br />
griff uns die GESOBAU<br />
unter die Arme und spendier-<br />
Mitarbeiterin Tina Dieth berät eine Kundin im Vermietungsbüro Wedding<br />
Frisch und hell renoviert präsentieren<br />
sich die neuen Räume des GESOBAU-<br />
Vermietungsbüros in der Weddinger<br />
Schulstraße 7/8, die vor kurzem mit<br />
einem kleinen Fest eingeweiht wurden.<br />
„Insgesamt vier Mitarbeiter gehen hier<br />
individuell auf die Wünsche unserer<br />
Kunden ein“, sagt Jan Herold, Leiter des<br />
Vermietungsbüros für Wedding und Wilmersdorf.<br />
„Seit Mitte Oktober sind wir<br />
dort zu finden, nur wenige Meter von der<br />
ausgabe 4/2006<br />
te uns etliche Besen, Rechen, Papiergreifer<br />
und Handschuhe, die wir anschließend bei<br />
der Pflege unseres Schulgartens und –hofes<br />
einsetzen können“, unterstreicht die<br />
Lehrerin die gute Zusammenarbeit zwischen<br />
Schule und Wohnungsgesellschaft.<br />
Deren Argument ist so überzeugend wie<br />
einfach: Die Schule ist Teil des Kiezes. Vie-<br />
Die Schüler der Hufelandschule waren mit aller Tatkraft dabei<br />
7 Tage Öffnungszeiten und spontane Wohnungsbesichtigungen<br />
gehören zum Service<br />
Umzug des Vermietungsbüros<br />
Wedding in die Schulstraße 7/8<br />
Karstadt-Filiale und<br />
vis à vis vom Leopoldplatz“,<br />
berichtet<br />
er. „Wir haben das<br />
neue Vermietungsbüro<br />
bewusst offen<br />
und repräsentativ gestaltet. Unsere Kunden<br />
sollen bereits von außen erkennen,<br />
dass Service am Kunden bei uns GROSS<br />
geschrieben wird.“<br />
In der Kinderspielecke kann sich der<br />
Nachwuchs die Zeit vertreiben, während<br />
die Eltern unter den attraktiven Wohnungsangeboten<br />
das für sie passende heraussuchen.<br />
Die GESOBAU betreut in Wedding<br />
und Wilmersdorf rund 5.800 Wohnungen.<br />
Aus den Bezirken<br />
le der Schüler wohnen mit ihren Eltern bei<br />
der GESOBAU. Und die heutigen Schüler<br />
der Hufelandschule sind die potenziellen<br />
GESOBAU-Mieter der Zukunft.<br />
Von Schul- wie GESOBAU-Seite will<br />
man auch weiterhin auf Kooperation<br />
setzen. Verschiedene Ideen stehen im<br />
Raum. „Wir hoffen, dass<br />
die GESOBAU-Praktikumsplätze<br />
für unsere Jugendlichen<br />
einrichten kann<br />
oder uns bei der Entsiegelung<br />
und Begrünung unseres<br />
Schulhofes unter die<br />
Arme greift“, fasst Kaminsky<br />
Visionen in Worte.<br />
„Wir sorgen mit solchen<br />
Aktionen für ein gutes Klima<br />
im Kiez, so dass sich<br />
alle wohler fühlen.“<br />
„Wenn sich Kunden für eines unserer<br />
Wohnungsangebote interessieren, kann die<br />
betreffende Wohnung meist auch gleich<br />
bzw. binnen 24 Stunden in Augenschein<br />
genommen werden“, so Herold.<br />
Zur Attraktivität des Vermietungsbüros<br />
tragen auch die kundenfreundlichen<br />
Öffnungszeiten bei: Montag bis Freitag<br />
von 8 bis 20 Uhr sowie Sonnabend und<br />
Sonntag von 10 bis 17 Uhr.<br />
Telefonisch erreichen Sie die Mitarbeiter<br />
unter 40 73-14 65. Aktuelle Wohnungsangebote<br />
gibt es auch bei www.gesobau.de.<br />
seite 13
�<br />
Veranstaltungen<br />
Birnenfest<br />
Dass Birnen und das Ribbeck-<br />
Haus zusammengehören, beweist<br />
das traditionelle Birnenfest, das seit vielen<br />
Jahren im Ribbeck-Haus am Senftenberger<br />
Ring 54 stattfindet. Auch in diesem<br />
Jahr war das große Fest am 17. September<br />
wieder ein voller Erfolg: „Die<br />
Resonanz war groß und mehrere hundert<br />
Besucherinnen und Besucher kamen an<br />
diesem Tag bei uns vorbei“, sagt Christina<br />
Traxel, Leiterin des Ribbeck-Hauses.<br />
Aber natürlich gab es an diesem Tag<br />
nicht nur Birnen im Ribbeck-Haus – bei<br />
Kaffee und selbst gebackenem Kuchen<br />
machten es sich die Gäste auch im Garten<br />
gemütlich oder stöberten in den angebotenen<br />
selbst gebastelten Handarbeiten und<br />
Kunsthandwerken der Bastelgruppen. So<br />
wurden Perlenketten, Gestricktes, Serviettentechnik,<br />
Teddies von der Teddy-Gruppe<br />
und Töpferwaren zum Kauf angeboten.<br />
Engagement für Sie – Feiern und Basteln im Ribbeck-Haus<br />
Und zum Abschied eine Birne mit auf den Weg<br />
Und während<br />
sich die großen Gäste<br />
gemütlich zusammensetzten<br />
und<br />
unterhielten, konnten<br />
die kleinen Besucher<br />
nach Lust<br />
und Laune basteln.<br />
„Meine Kollegin<br />
Alexandra Meyer hat<br />
ein geschicktes Händchen, wenn es um<br />
Basteln mit Kindern geht“, sagt die Leiterin<br />
des Hauses.<br />
Beim Abschied schauten die Besucher<br />
ganz erwartungsvoll zu Christine Traxel,<br />
denn ganz nach Fontanes Ballade „Herr<br />
von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, ein<br />
Birnbaum in seinem Garten stand“, gab es<br />
auch im Märkischen Viertel für jeden Besucher<br />
eine Birne mit auf den Weg.<br />
Weihnachtliche Vorfreude im<br />
Märkischen Viertel<br />
Man könnte meinen, kein Weg ist zu weit,<br />
wenn es sich um den traditionellen Weihnachtsbasar<br />
handelt, der am 26. November<br />
im Ribbeck-Haus stattfand. Denn nicht nur<br />
GESOBAU-Mieter aus dem Märkischen<br />
Viertel waren zum Basar gekommen, sondern<br />
auch aus der Schillerhöhe. „Daran<br />
Weihnachtsbasar<br />
sieht man ganz genau, wie beliebt unser<br />
Basar ist“, sagt Ribbeck-Haus-Leiterin<br />
Christina Traxel. Besonders für alleinstehende<br />
Bewohner sei der Weihnachtsbasar<br />
nach dem Gang zum Friedhof am Totensonntag<br />
ein wichtiges Ziel: „Viele wollen<br />
an einem solchen Tag nicht gern allein sein<br />
und freuen sich darüber, mit anderen<br />
gemeinsam den Nachmittag bei Tee oder<br />
Kaffee zu verbringen“, fügt Traxel hinzu.<br />
Außerdem gäbe es immer viele tolle<br />
Kunstwerke und Gebasteltes zu kaufen,<br />
das sich gut als Weihnachtsgeschenk eigne.<br />
„Ob Topflappen, Weihnachtskugeln oder<br />
Karten – für jedes Familienmitglied findet<br />
sich das passende Geschenk“, sagt Traxel.<br />
Zum Abschied verteilte die Ribbeck-Haus-<br />
Leiterin an jeden Gast einen kleinen<br />
Weihnachtsmann. Wenn Sie Interesse haben,<br />
einmal im Ribbeck-Haus vorbei zu<br />
kommen, sind Sie beim Mietercafé montags<br />
bis donnerstags von 12 bis 17 Uhr und<br />
freitags bis 13 Uhr immer herzlich willkommen.<br />
Info GESOBAU<br />
Informationen zum kompletten Veranstaltungsprogramm<br />
der Hobbythek erhalten<br />
Sie unter Telefon: 40 73 14 11 oder<br />
www.gesobau.de.<br />
seite 14 gesobau mieterzeitung<br />
�
Schnuppertag in den Weddinger Gerichtshöfen<br />
Kunst zum Ausprobieren für GESOBAU-Mieter<br />
Das in Berlin fast einzigartige Ensemble<br />
in der Weddinger Gerichtstraße 12/13, in<br />
dem in mehr als 60 Ateliers Künstler verschiedenster<br />
Stilrichtungen arbeiten, bietet<br />
für alle GESOBAU-Mieter einen einzigartigen<br />
Service: sich selbst einmal als<br />
Künstler versuchen und dabei sogar noch<br />
Tipps und Kniffe von Profis erhalten –<br />
Probieren geht über studieren<br />
1) Hier werden verschiedene Filztechniken<br />
ausprobiert<br />
2) Die Künstlerin Doris von<br />
Schleyer zeigt gerne ein paar Kniffe<br />
beim Malen<br />
3) Bei Ulrike Hansen gibt es Fisch …<br />
ein Stillleben der besonderen Art<br />
4) Auch die Kleinen sind mit viel<br />
Farbe und Freude dabei<br />
5) Papierschöpfen nach bewährter<br />
Methode<br />
in diesen Genuss kamen die Teilnehmer<br />
des kostenlosen Schnuppertags in den<br />
GESOBAU-Gerichtshöfen im Wedding<br />
am letzten Novemberwochenende.<br />
Um es vorweg zu nehmen: Allen – ob<br />
Groß oder Klein – hat es riesigen Spaß gemacht.<br />
Und die GESOBAU wird selbstverständlich<br />
im kommenden Jahr eine Neuauflage<br />
starten. In mehr als 60 Ateliers und<br />
Werkstätten an der Gerichtstraße 12/13<br />
ausgabe 4/2006<br />
arbeiten Künstler der unterschiedlichsten<br />
Stilrichtungen, die gern etwas von ihrem<br />
Wissen an Interessierte weitergeben.<br />
Das Angebot war sehr vielfältig: Vom<br />
Erlernen bestimmter Filz-Techniken über<br />
Papierschöpfen bis zum Zeichnen von<br />
Stillleben und Malerei mit verschiedenen<br />
1) 3)<br />
Materialien reichte die Palette. Lampenfieber<br />
oder Herzklopfen vor dem ersten Zusammentreffen<br />
mit den Künstlern waren<br />
schnell verflogen, in einer entspannten<br />
Atmosphäre tauschten sich die Teilnehmer<br />
über ihre bisherigen künstlerischen Erfahrungen<br />
und ihre Ideen aus – in den mehrstündigen<br />
Kursen blieb genügend Zeit.<br />
Auch „Anfänger“ konnten sich wunderbar<br />
in den schönen Künsten ausprobieren und<br />
ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Auch<br />
2)<br />
Veranstaltungen<br />
die Kinder kamen auf ihre Kosten: Sie<br />
konnten sich ebenfalls in verschiedenen<br />
Mal- und Drucktechniken versuchen und<br />
standen den Großen in ihrem Spaß in<br />
nichts nach.<br />
Fazit: Eine gelungene Premiere, die<br />
bei ihrer Fortsetzung durchaus noch einige<br />
Teilnehmer mehr vertragen kann.<br />
Info GESOBAU<br />
Einige Künstler bieten auch reguläre<br />
Kurse in den verschiedenen Kunsthandwerken<br />
an. Infos erhalten Sie unter<br />
www.gerichtshoefe.de.<br />
4)<br />
5)<br />
seite 15
Veranstaltungen<br />
GESOBAU bietet Mietern einen weiteren Walking-Kurs an<br />
Sich fit halten und Kontakte knüpfen<br />
beim „Stocklauf“<br />
Die Ersten, die sich mit zwei vermeintlichen<br />
Ski-Stöcken ausgestattet auf den<br />
Weg durch Parks und Waldstücke machten,<br />
ohne auch nur einen Fitzel Schnee<br />
unter den Füßen zu haben, wurden noch<br />
belächelt. Heute ist die bei Wintersportlern<br />
übliche Sommertrainingsmethode<br />
„Nordic Walking“ längst zum Trendsport<br />
avanciert.<br />
Überflüssige Pfunde purzeln schneller,<br />
verspannte Muskeln im Nacken- und<br />
Schulterbereich lassen sich lockern, Herz<br />
und Kreislauf werden angeregt, und der<br />
Der Andrang war groß bei den Lauftreffs der GESOBAU<br />
Bewegungsablauf ist auch für Ungeübte<br />
schnell und einfach erlernbar – und das bei<br />
jeder Witterung. Eine gute Möglichkeit, so<br />
der Gedanke der GESOBAU, wie Mieter<br />
unkompliziert gute Kontakte untereinander<br />
knüpfen und gleichzeitig ihre Gesundheit<br />
stärken können. Deshalb organisierte<br />
die Wohnungsgesellschaft im April dieses<br />
Jahres eine Walking-Einlage, geleitet von<br />
professionellen Trainern eines Fitness-<br />
Studios. Der Zuspruch der Mieter bewies<br />
deutlich: Die GESOBAU hatte ins Schwarze<br />
getroffen. GESOBAU-Mitarbeiterin<br />
Ilona Zajc setzte sich deshalb mit zwei<br />
Nordic-Walking-Profis von Teamwork<br />
Berlin e.V. in Verbindung und stellte kurzerhand<br />
einen vierwöchigen Kurs für interessierte<br />
Mieter im Märkischen Viertel auf<br />
die Beine. Ende September startete der<br />
„Stocklauf“ auf dem Stadtplatz.<br />
Mehr als 40 Interessierte nutzten das<br />
für sie kostenlose Programm. Mit Leihstöcken<br />
in der Hand trauten sich die Amateurwalker<br />
– nach einem Stretch up zur<br />
Erwärmung – frohgemut am Seegeluchbecken<br />
und Wilhelmsruher Damm entlang.<br />
Und nahmen neben dem Fitness-<br />
effekt auch jede Menge Amüsement mit<br />
heim. Die gelungene Kombination aus<br />
Sport und Spaß war wohl der Grund für<br />
den auch an den folgenden mittwöchlichen<br />
Treffs regen Zuspruch.<br />
Wegen des großen Erfolges griff die<br />
GESOBAU noch mal ins Portmonee und<br />
verlängerte den Kurs um vier Wochen. Gute<br />
Neuigkeiten für Stammwalker wie diejenigen,<br />
die die Sportart einmal ausprobieren<br />
möchten: Im Frühjahr will die GESO-<br />
BAU ihren Mietern noch einmal einen<br />
Nordic-Walking-Kurs schenken.<br />
achtung:<br />
Künstler öffnen ihre Ateliers<br />
Schlaflose Nacht<br />
in den GESOBAU-<br />
Gerichtshöfen<br />
„Schade, dass die Lange Nacht der<br />
Museen im Januar ausfällt, dennoch öffnen<br />
wir unsere Ateliers dem interessierten<br />
Publikum“, sagt der Maler Jürgen<br />
Reichert. Und er spricht damit für viele<br />
der in den Weddinger Gerichtshöfen<br />
arbeitenden Künstler, die regelmäßig bei<br />
den Museumsnächten ihre Ateliers geöffnet<br />
hatten.<br />
„Die Lange Nacht war immer ein<br />
schöner Rahmen“, sagt Reichert. „Dadurch,<br />
dass wir in die Routen integriert<br />
waren und von den Shuttle-Bussen angesteuert<br />
wurden, kamen eben auch nicht<br />
nur Besucher aus dem Kiez, sondern<br />
Kunstinteressierte aus der ganzen Stadt.“<br />
Andererseits habe man natürlich auch<br />
mit den vielen anderen Museen in Berlin<br />
konkurrieren müssen, die sich ebenfalls an<br />
der Museumsnacht beteiligten. Weil die Erfahrung<br />
positiv war, wollen die Gerichtshöfe<br />
auf das Event nicht verzichten.<br />
Und so werden sich am 27. Januar<br />
2007, dem ursprünglich für die Lange<br />
Nacht vorgesehenen Termin, mehr als 30<br />
Künstler in den GESOBAU-Gerichtshöfen,<br />
Gerichtstraße 12/13, ab 16 Uhr bis in die<br />
Nacht hinein beim Arbeiten über die<br />
Schulter sehen lassen.<br />
„Schlaflose Nacht“ lautet der Arbeitstitel<br />
für die Veranstaltung, die der Verein<br />
„Kunst in den Gerichtshöfen“ mit Unterstützung<br />
der GESOBAU ausrichtet. „Wir<br />
wollen der Langen Nacht ja nicht ihren<br />
Namen wegnehmen“, sagt Reichert.<br />
Was genau in der schlaflosen Nacht<br />
geboten wird, ist noch in Planung. Fest<br />
steht aber bereits, dass an diesem Abend<br />
eine – ebenfalls von der GESOBAU<br />
gesponserte – Lichtinstallation von Günter<br />
Ries eingeweiht wird. Ein Kunstwerk, das<br />
schon aus seiner Definition heraus der<br />
Dunkelheit und der Nacht bedarf.<br />
seite 16 gesobau mieterzeitung
Die Stadtteilbibliothek im Märkischen Viertel und<br />
die Graphothek Berlin stellen vor:<br />
Der Künstler Günter Grass<br />
Günter Grass, 1927 in Danzig geboren,<br />
wurde 1999 in Stockholm mit dem Literatur-Nobelpreis<br />
für sein Lebenswerk ausgezeichnet.<br />
Bereits 1959 trat er mit dem<br />
später verfilmten Roman „Die Blechtrommel“<br />
seinen literarischen Siegeszug zu<br />
einem der bedeutendsten Schriftsteller<br />
der Nachkriegszeit an.<br />
Weniger bekannt ist, dass der Künstler<br />
mit der Doppelbegabung an der Düsseldorfer<br />
Kunstakademie Grafik und Bildhauerei<br />
studierte.<br />
Wie schon andere Autoren vor ihm,<br />
begann auch Günter Grass zunächst zu<br />
zeichnen und zu malen. Seit den siebziger<br />
Jahren beschäftigte er sich mit Radierungen<br />
und Lithographien. Interessant ist,<br />
dass Grass nie alle Möglichkeiten der Technik<br />
ausnutzte, sondern mit klassischen<br />
Vorgehensweisen seine meist schwarzweißen<br />
Grafiken schuf. Nach eigener Aussage<br />
ist für ihn das Zeichnen eng mit dem<br />
Schreiben verbunden.<br />
Er zeichnete viele seiner Titelmotive<br />
selber. Das Schreiben eines Buches und das<br />
ausgabe 4/2006<br />
Zeichnen dazugehöriger Bilder ist für ihn<br />
gleichwertig und fließt ineinander. Somit<br />
liegt die Qualität nicht nur in der Zeichnung<br />
an sich, sondern in der vereinfachenden,<br />
darstellenden Wirkung.<br />
In seinem neuesten Buch „Beim Häuten<br />
der Zwiebel“, das im September 2006<br />
im Steidl-Verlag erschienen und mit zahlreichen<br />
Rötelzeichnungen des Autors<br />
(Variationen des Motivs „Zwiebel“) versehen<br />
ist, erinnert sich Günter Grass an den<br />
Beginn des Krieges 1939 – er ist gerade 12<br />
Jahre alt – bis zum Ende des Hitler-Regimes,<br />
als er als Siebzehnjähriger der Waffen-<br />
SS angehört.<br />
Im Alter von 18 Jahren wird er aus einem<br />
amerikanischen Kriegsgefangenenlager<br />
in Bad Aibling in eine ungewisse Zukunft<br />
entlassen und macht sich auf den<br />
Weg, ein Künstler zu werden. In diesem<br />
bisher persönlichsten Buch des Nobelpreisträgers<br />
legt er Schicht um Schicht die<br />
Erinnerung an seine Jugend frei, die geprägt<br />
war von Unrecht, Krieg und Zerstörung.<br />
Entstanden ist ein faszinierendes<br />
Stück Erinnerungsliteratur.<br />
Günter Grass · Stangenfische Günter Grass · Butt über Land<br />
Wussten Sie schon?<br />
In der Stadtteilbibliothek im Märkischen<br />
Viertel können Sie sich neben<br />
anderen Bestsellern diesen und andere<br />
Romane von Günter Grass ausleihen.<br />
Die Graphothek Berlin bietet Ihnen<br />
die Möglichkeit, sich unter vielen anderen<br />
Bildern Kunstwerke von G. Grass einfach<br />
mal zu betrachten oder aber gegen ein<br />
geringes Entgeld für die eigenen vier Wände<br />
ebenfalls auszuleihen.<br />
Die Mitarbeiterinnen der Stadtteilbibliothek<br />
im Märkischen Viertel und der<br />
Graphothek Berlin freuen sich auf Ihren<br />
Besuch. Christine Schröer (Leiterin der<br />
Stadtteilbibliothek im MV), Adelheid<br />
Kittel (Leiterin der Graphothek Berlin)<br />
Info GESOBAU<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag und Donnerstag 13 bis 19 Uhr<br />
Dienstag 13 bis 17 Uhr<br />
Freitag 11 bis 17 Uhr<br />
Königshorster Straße 6, 13439 Berlin<br />
seite 17
Wussten Sie schon?<br />
Wenn es mal zu laut wird …<br />
Sicherheitsdienst der GESOBAU sorgt für Ruhe<br />
„Musik wird oft nicht schön gefunden,<br />
weil sie stets mit Geräusch verbunden“,<br />
erkannte schon Wilhelm Busch. Und tatsächlich:<br />
Ruhestörung ist eines der<br />
Hauptärgernisse im Zusammenleben in<br />
vielen Mietshäusern. Das Märkische<br />
Viertel stellt dabei keine Ausnahme dar,<br />
„fast in jeder Nacht sind die Mitarbeiter<br />
des Sicherheitsdienstes mit diesem Problem<br />
konfrontiert“, sagt die zuständige<br />
Geschäftsbereichsleiterin Bettina Bastgen.<br />
„In einer Großsiedlung mit der entsprechenden<br />
Bebauung hallt und schallt es<br />
eben anders als auf dem flachen Land“,<br />
unterstreicht sie. Natürlich könne jeder<br />
zu Hause Musik hören und sich dabei entspannen<br />
oder mit Freunden feiern – aber<br />
nur so laut und zu den Zeiten, in denen die<br />
<strong>Nachbar</strong>n nicht gestört werden.<br />
Bettina Bastgen: „Bei nächtlichen<br />
Ruhestörungen kommen Mitarbeiter des<br />
von der GESOBAU beauftragten Sicherheitsdienstes<br />
zweimal, um einen Mieter<br />
auf die Störung aufmerksam zu machen.<br />
Beim dritten Mal wird die Polizei<br />
benachrichtigt.“ Zeigt sich ein Mieter<br />
wiederholt uneinsichtig, droht ihm sogar<br />
die Kündigung. In der Hausordnung, die<br />
jeder Mieter mit seinem Vertrag erhält,<br />
sind die Ruhezeiten aufgeführt:<br />
„Ruhestörende Geräusche“ sind<br />
zwischen 20 und 7 Uhr, 13 und 15<br />
Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen<br />
zu unterlassen, heißt es eindeutig.<br />
Ein Tipp der Geschäftsbereichsleiterin:<br />
„Wenn Sie eine Feier planen, sagen Sie<br />
den <strong>Nachbar</strong>n, die über und unter Ihnen<br />
wohnen Bescheid oder hängen Sie eine<br />
kleine Mitteilung in den Fahrstuhl. Das<br />
entbindet Sie zwar nicht von der Rück–<br />
sichtnahme, schafft aber sicher ein wenig<br />
mehr Verständnis untereinander.“<br />
Deutschkurs für Anfänger Die GESOBAU bietet einen Deutschkurs für Anfänger mit Grundkenntnissen ab Februar<br />
2007 an. Sie können sich beim Unionhilfswerk unter der Telefonnummer 416 48 42 dazu anmelden.<br />
seite 18 gesobau mieterzeitung
Kampf den Stromräubern<br />
Höchste Zeit, mit dem Energiesparen Ernst zu machen!<br />
Waschmaschine, Kühlschrank, Fernseher<br />
– ganz unbemerkt verschwinden Ihre<br />
Euros in der Steckdose! Vor allem ältere<br />
Geräte verbrauchen oft unverhältnismäßig<br />
viel Strom. Das schadet nicht nur<br />
der Umwelt sondern geht auch ins Geld.<br />
Nuon hat für Sie einige Anregungen<br />
gesammelt, die beim Energiesparen helfen<br />
können. Das spart Bares und schont<br />
die Umwelt.<br />
Mit der richtigen Handhabung von<br />
Geräten können Sie schon einiges an Energie<br />
und Kosten einsparen. Haushalts- und<br />
HiFi-Geräte verbrauchen unterschiedlich<br />
viel Strom. Einfache Verhaltens- oder<br />
Gebrauchsänderungen sparen Energie und<br />
können so den einen oder anderen Euro<br />
zurück in die Haushaltskasse spülen.<br />
Da Kühl- und Gefriergeräte am meisten<br />
Strom verbrauchen (rund ein Drittel<br />
der Kosten geht auf deren Konto), lohnen<br />
sich schon kleine Änderungen im Gebrauch.<br />
Kühlgeräte sollten regelmäßig<br />
abgetaut werden. Beachten Sie vor allem<br />
die richtige Temperatureinstellung: Beim<br />
Kühlen sind ca. 6 – 7 ° C und beim Gefrieren<br />
max. -18 ° C ausreichend.<br />
Bei Waschmaschine und Trockner sowie<br />
bei Spülmaschinen gilt: Vor allem die<br />
Spartipps<br />
Sinnvolle Technik hilft beim Sparen<br />
Hilfe beim Stromsparen bietet auch die<br />
Anschaffung von Vorschaltgeräten oder<br />
Steckdosenleisten, um versteckten Stromräubern<br />
das Handwerk zu legen.<br />
apple<br />
Spartipp 1: Steckdosenleiste<br />
Vor allem bei Geräten, die sich nicht vollständig<br />
abschalten lassen, lohnt sich der<br />
Einsatz einer Steckdosenleiste mit Netzschalter.<br />
Die trennt potenzielle Stromschlucker<br />
komplett vom Netz.<br />
apple<br />
Spartipp 2: Vorschaltgeräte<br />
So genannte Stand-by-Killer können Sie<br />
zwischen Steckdose und Ihren Geräten anschließen.<br />
Wenn die Geräte in den Bereitschaftsmodus<br />
wechseln, werden sie durch<br />
ausgabe 4/2006<br />
Durchschnittliche Anteile des Stromverbrauchs in deutschen Haushalten<br />
richtige Beladung zählt. Eine halbvolle Maschine<br />
verbraucht genauso viel Strom und<br />
Wasser wie eine voll beladene. Sie sparen<br />
bei Waschmaschinen viel Energie (ca. 25 %!),<br />
wenn Sie statt mit 95° C mit 60° C<br />
waschen.<br />
Achten Sie beim Neukauf von Haushaltsgroßgeräten<br />
z.B. Kühlschränken,<br />
Gefriergeräten, Waschmaschinen, Wäschetrocknern,<br />
Elektroherden oder Lampen<br />
und Klimageräten auf das EU-Energie-<br />
die Vorschaltgeräte komplett vom Netz getrennt.<br />
Ein Knopfdruck auf die Fernbedienung<br />
eines der Geräte beendet den<br />
Schlummerzustand.<br />
apple<br />
Spartipp 3: Strommessgeräte<br />
Oft ist es sinnvoll, Geräte mittels eines<br />
Strommessgerätes auf deren tatsächlichen<br />
Verbrauch zu prüfen, insbesondere, wenn<br />
es sich um ältere Modelle handelt. Strommessgeräte<br />
können bei Verbraucherzen–<br />
tralen und vielen Energieversorgern ausgeliehen<br />
werden.<br />
apple<br />
Spartipp 4: Sparen mit Netzteilen<br />
Die meisten Geräte werden beim Ausschalten<br />
lediglich vom Netzteil getrennt. Bei-<br />
Wussten Sie schon?<br />
label, das diese Geräte in bestimmte Verbrauchsklassen<br />
einteilt. Oft wird Strom<br />
durch unnötigen Stand-by-Betrieb und<br />
andere Leerlaufformen vergeudet, z.B.<br />
beim Betrieb von Fernseher oder HiFi-Anlagen.<br />
Das kann pro Jahr in einem durchschnittlichen<br />
Haushalt mit bis zu 70 Euro<br />
zu Buche schlagen. Also: Öfter mal die<br />
Geräte ganz vom Netz nehmen oder technische<br />
Hilfsgeräte einsetzen (siehe unten),<br />
die den Stromfressern auf die Spur<br />
kommen.<br />
apple<br />
spiel: Sie löschen eine Lampe, deren Netzteil<br />
aber verbraucht weiterhin Strom und<br />
fühlt sich beim Anfassen auch warm an.<br />
Hier empfiehlt sich die Zwischenschaltung<br />
einer speziell für Netzteile konzipierten<br />
Stromsparbox.<br />
apple<br />
Spartipp 5: Funk-Sets<br />
Für Geräte ohne funktionierende Netzschalter<br />
und ohne Fernbedienung gibt es<br />
Steckdosenempfänger, in die Sie das jeweilige<br />
Gerät einstöpseln können. Mit einer<br />
mitgelieferten Fernbedienung lässt sich<br />
der Strom ein- und ausschalten.<br />
Der Beitrag entstand mit der freundlichen<br />
Unterstützung von NuonStrom. Weitere Infos<br />
unter www.nuon-strom.de<br />
seite 19
Wussten Sie schon?<br />
Neues Kreuzworträtsel<br />
Gesucht war in der letzten Ausgabe des<br />
„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ 3/2006 der Begriff „Integration“.<br />
Wir gratulieren herzlich den Gewinnern:<br />
1. Ruth Leutloff , Wedding<br />
(Gutschein über 75 Euro)<br />
2. Hannelore Thybusch, Pankow<br />
(Gutschein über 50 Euro)<br />
3. Kerstin Schmidt, MV<br />
(Gutschein über 25 Euro)<br />
Impressum<br />
Vielen Dank an alle anderen, die sich so<br />
zahlreich an den Kreuzworträtseln beteiligen!<br />
Unten finden Sie unser neues Kreuzworträtsel.<br />
Wer glaubt, das richtige Lösungswort<br />
gefunden zu haben, kann uns bis zum<br />
15. Februar 2007 schreiben:<br />
„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ ist eine Zeitschrift der<br />
GESOBAU <strong>AG</strong><br />
Wilhelmsruher Damm 142<br />
13439 Berlin<br />
Telefon: 4073-1567 · Telefax: 4073-1494<br />
Internet: www.gesobau.de<br />
GESOBAU <strong>AG</strong><br />
Abteilung Unternehmenskommunikation<br />
Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin<br />
oder<br />
E-Mail an: kirsten.huthmann@gesobau.de<br />
Unter allen Einsendern verlosen wir drei<br />
Gutscheine des Elektrofachmarktes Saturn.<br />
Wir wünschen viel Glück!<br />
Redaktion:<br />
Michael Fischer, Christiane Flechtner,<br />
Katrin Starke, Kirsten Huthmann<br />
Layout:<br />
BACHLER.Marketing und Kommunikation<br />
Druck: Druckerei Gieselmann