Hallo Nachbar - Gesobau
Hallo Nachbar - Gesobau
Hallo Nachbar - Gesobau
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
www.gesobau.de<br />
Vorgestellt<br />
bau_subsTANZ –<br />
Kooperation mit dem<br />
Staatsballett<br />
Aus den Bezirken –<br />
Weißensee<br />
„Hier achten <strong>Nachbar</strong>n<br />
aufeinander“<br />
Wussten Sie schon?<br />
Veranstaltungen<br />
Kunstfest Pankow<br />
Seite 6<br />
Seite 16<br />
Seite 18<br />
Auf den Hund gekommen<br />
Seite 19<br />
Die Zeitung für unsere Mieter<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong><br />
Jetzt geht's los:<br />
Wir sanieren das MV!<br />
15. Jahrgang · Ausgabe 1 /2008
Aktion<br />
Gut miteinander wohnen<br />
Verschiedene<br />
Küchendüfte<br />
Hülfe, ick werd imma dicka! Aba ick kann jar<br />
nüscht dafür – det liecht anne Kochkunst von<br />
meene Helga. Dabei werd ick schon während<br />
de Arbeit verführt. Aba nich wat Sie denken –<br />
ick hol ma nur Appetit und jejessen wird<br />
dann zu Hause!<br />
Det riecht imma so lecka, det könn Se<br />
sich jar nich vorstelln! Wenn ich meene Runden<br />
durch Berlin drehe, dann köchelt, schmort<br />
und brutzelt dat schon uff allen Herdplatten.<br />
Am liebsten fang ick bei Familie Müller an<br />
und arbeite mich dann kulinarisch weita<br />
durch! Da jibt det Samstachs imma Schweinebraten.<br />
So richtich mit Jemüse und Klöße –<br />
da könnt ick ma rinlejen! Aba wenn ick dann<br />
bei de Türe von Famlie Abou vorbei komme –<br />
hmmm! Da duftet et nach orientalischen<br />
Kräutern und feinen Aromen. Da läuft ma<br />
schon det Wasser im Mund zusammen, wenn<br />
ick in’n Hausflur komme. Wenn Se mal inner<br />
Jejend sind – klingeln Se doch eenfach mal.<br />
Villeicht ham Se Jlück und wer’n von Frau<br />
Kornblum zu ner Schüssel heißen Borschtsch<br />
einjeladen.<br />
Ja, und wenn ick dann fertich bin und<br />
janz Berlin is blitzeblank, dann ruf ick meene<br />
Helga an und während die mir dann wat Lekkeret<br />
uffn Küchentisch zaubert, schwing ick<br />
ma uff meen Drahtesel und fahr heim! Und<br />
seitdem ick ihr zu Weihnachten det Buch der<br />
internationalen Küche jeschenkt habe, hab ick<br />
praktisch die janze Welt bei mir zu Hause!<br />
Mann, ick find det klasse, dat et in Berlin so<br />
ville verschiedene Nationalitäten jibt!<br />
Ihr Hausbetreuer Otto<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
So klappt es mit dem Wohnfühl-Klima<br />
Gedämmte Fassaden – dichte Fenster<br />
Je dichter die Fenster schließen, desto weniger<br />
Luft wird auf natürlichem Wege ausgetauscht.<br />
Nach einer energetischen Sanierung,<br />
die das Haus gegen Wärmeverluste<br />
abdichtet, ist richtiges Heizen und Lüften also<br />
doppelt wichtig: Wo vorher weniger dichte<br />
Fenster und Fugen für Luftaustausch<br />
sorgten, sind jetzt<br />
alle Fugen dicht.<br />
Die Luft ist schneller<br />
verbraucht und<br />
die Feuchtigkeit<br />
bleibt in den Räumen.Schimmelsporen<br />
– ein natürlicher<br />
Bestandteil<br />
der Raumluft –<br />
können sich dann<br />
an den Wänden ausbreiten. Deshalb: In wärmeisolierten<br />
Häusern ist häufiges Lüften<br />
notwendig, um Schimmelbefall zu vermeiden.<br />
Öfter mal das Fenster öffnen....<br />
So lüften Sie richtig<br />
Öffnen Sie die Fenster 3 bis 4 mal am Tag<br />
für jeweils 5 bis 15 Minuten für eine kurze,<br />
erquickende Stoßlüftung – am besten per<br />
Querlüftung von einem Ende der Wohnung<br />
zum anderen;<br />
Dauerlüften mit gekipptem Fenster bringt<br />
im Winter gar nichts: Die Wärme geht verloren,<br />
frische Luft kommt aber nicht in ausreichendem<br />
Maße in die Wohnung. Kipplüftung<br />
begünstigt zudem die Schimmelbildung<br />
am Fenster<br />
Beim Kochen, Waschen, Baden, Duschen<br />
die Türen zu anderen<br />
Zimmern geschlossen<br />
halten und für raschen<br />
und gründlichen Abzug<br />
sorgen<br />
Anders als unserTemperaturempfinden,<br />
ist der menschliche<br />
Sensor für die Feuchtigkeit<br />
der Luft nicht so ausgeprägt.<br />
Ein Hygrometer<br />
hilft: Es zeigt an, wann die Luftfeuchtigkeit<br />
mit mehr als 50 Prozent einen fürs Wohlbefinden<br />
ungünstigen Wert erreicht hat – und<br />
man am besten gleich die Fenster weit öffnen<br />
sollte. Je nach Jahreszeit und Außentemperatur<br />
wird auch ein unterschiedliches Lüftungsverhalten<br />
notwendig: Im Winter ist die<br />
Außenluft trotz Nebel, Schnee oder Regen<br />
trockener als im warmen Sommer und kann<br />
feuchte Raumluft besser aufnehmen.<br />
Aktion GESOBAU<br />
„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ verlost 30 Hygrometer. Beantworten Sie unsere Frage: Bei wie viel<br />
Prozent Luftfeuchtigkeit hat die Raumluft einen kritischen Wert erreicht? Schreiben<br />
Sie an: GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation & Marketing, Stichwort<br />
„Lüften“, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin. Oder schicken Sie eine E-Mail an:<br />
kirsten.huthmann@gesobau.de · Einsendeschluss ist der 30. April 2008<br />
Seite<br />
Aus den Bezirken – Weißensee<br />
Gut miteinander wohnen ……………… 2 Aus den Bezirken – Märkisches Viertel Shiatsu im Komponistenviertel ………. 15<br />
Aktion<br />
MittendrIn ……………………………… 10 Am Steinberg ………….……………….16<br />
Heizen und Lüften ……………………… 2 Nordic Walking ………………….…….. 10 Aus den Bezirken – Buch<br />
Auf ein Wort<br />
Nachruf…………………………………. 10 Kulinarische Reise im PUNKT .………. 16<br />
Wohnfühl-Aktion ……………………… . 3 Trainieren wie die Weltmeister ………. 11 Vermietungsbüro in den Schlosspark-<br />
Titelthema<br />
Familienzentrum ComX ……………… 11 Passagen ………………………………… 17<br />
Jetzt geht's los: Wir sanieren das MV! … 4 Kinderstadtplan ……………………..… 12 Fairplay beim Fußball ………………… 17<br />
Vorgestellt<br />
Aus den Bezirken – Wedding<br />
Wussten Sie schon?<br />
GESOBAU siegt im BBU-Wettbewerb … 5 Mieterfest im Buttmannkiez………….. 13 Auf den Hund gekommen ……………. 18<br />
bau_subsTANZ………………………….. 6 BioLogo ………………………………… 13 Wir sind Oscar! …………..…………….18<br />
Kreuzworträtsel …….…………………… 7 Aus den Bezirken – Pankow<br />
Kultur-Tipp<br />
Impressum …….………………………… 7 Berliner Straße wird umgebaut ……… 14 Buchtipp …..……………………………. 19<br />
Wohnfühlen<br />
Johannes Meyer ist die gute Seele<br />
Kunstfest Pankow und weitere<br />
Gesund wohnen ……………………… 8/9<br />
seines Wohnhauses …………………… 15 Veranstaltungen …….………….…..…... 19<br />
seite 2 gesobau mieterzeitung
Wohnfühl-Aktion in „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ 4/2007 fragte nach<br />
Ihre Wünsche für 2008<br />
In der letzten Ausgabe von <strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong><br />
fragten wir Sie: Was wünschen Sie sich,<br />
von der GESOBAU AG und ganz persönlich<br />
fürs Jahr 2008? Diesen Aufruf haben<br />
Sie genutzt, um uns Ihre Anregungen und<br />
Hinweise mitzuteilen, aber auch, um sich<br />
bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
zu bedanken, die sich tagtäglich<br />
um Sie und um Ihre Wohnhäuser kümmern.<br />
Für Ihre Zuschriften möchten wir<br />
Ihnen recht herzlich danken. Ihre Hinweise<br />
sind uns sehr willkommen. Damit helfen<br />
Sie uns, Schwachstellen zu erkennen und<br />
noch besser zu werden in unserem Service<br />
für Sie.<br />
Ein paar Ihrer Anregungen konnten<br />
wir bereits direkt in die Tat umsetzen: So<br />
beziehen sich einige Zuschriften auf die<br />
Pflege der Grünflächen rund um Ihr Haus.<br />
Da sind Gärten ungepflegt, überwuchert<br />
Unkraut die Gräser oder versinken die<br />
Vorgärten noch im Schutt der Sanierung,<br />
und eine Neubegrünung ist nicht zu erkennen.<br />
Neue Firma<br />
für Sie im Einsatz<br />
Sie haben ganz richtig erkannt, dass hier<br />
teilweise Firmen im Auftrag der<br />
GESOBAU nicht ordentlich gearbeitet<br />
haben. In einem Fall in Weißensee haben<br />
wir die Firma ausgetauscht und eine andere<br />
mit der Pflege der Grünanlagen betraut.<br />
Ich bitte um Ihr Verständnis, dass die neue<br />
Firma nur nach und nach die vorgefundenen<br />
Schäden beseitigen kann. Dass der<br />
Vorgarten eines schön sanierten Hauses im<br />
Pankower Schlosspark-Viertel noch in<br />
beklagenswertem Zustand ist, ist bedauerlich,<br />
denn, wie Sie ganz richtig sagen,<br />
beeinträchtigt dies „sowohl das Ergebnis<br />
der Gebäudesanierung als auch das ästhetische<br />
Empfinden aller Mieter.“ Hier haben<br />
wir eine schnelle Prüfung veranlasst, wie<br />
dem Wildwuchs am besten beizukommen<br />
ist.<br />
Neben Wünschen nach Sauberkeit<br />
und Ordnung wurde eines ganz deutlich:<br />
ausgabe 1/2008<br />
Ihnen ist daran gelegen, dass Heizenergie<br />
nicht mehr länger durch<br />
ungedämmte Fassaden verpufft.<br />
„Der größte Wunsch wäre eine<br />
komplette Außenwanddämmung<br />
für das ganze Haus. Das brächte<br />
eine wesentliche Energieeinsparung<br />
insgesamt“, schreibt ein Ehepaar<br />
aus Weißensee. Das ist auch<br />
unser größter Wunsch. Bei Sanierungsmaßnahmen<br />
der GESOBAU<br />
wird deshalb immer auch die Fassade<br />
gedämmt (soweit es denkmalschutzrechtlich<br />
möglich ist), die<br />
Fenster ausgetauscht und die Heizungsanlagen<br />
geprüft und gegebenenfalls<br />
erneuert. In Pankow,<br />
Weißensee, Wilmersdorf genauso<br />
wie im Märkischen Viertel – dem<br />
über die nächsten acht Jahre die<br />
Komplettsanierung „ins Haus“<br />
steht (siehe auch S. 4/5). Und komplett<br />
heißt vor allem auch: Komplett<br />
energiebewusst.<br />
Ein weiterer „Knackpunkt“ im<br />
häuslichen Miteinander ist offenbar der<br />
Zustand der Müllplätze. „Vieles geht auf<br />
das undisziplinierte Verhalten meiner Mitmieter“,<br />
schreibt eine Mieterin aus<br />
Pankow. Die einen entsorgen Plastik im<br />
Papiermüll, die anderen stellen ihre Mülltüten<br />
neben die Tonnen – mit dem Resultat,<br />
dass sich ordnungsliebende Menschen<br />
darüber sehr ärgern und selbst Hand anlegen<br />
und den Müll sortieren. Im Sinne unseres<br />
Mottos „Gut miteinander wohnen“<br />
appelliere ich an die Mieter, die es mit der<br />
Mülltrennung nicht so genau nehmen:<br />
Durch die Mülltrennung sparen Sie<br />
Kosten! Und denken Sie doch bitte an Ihre<br />
<strong>Nachbar</strong>n, nehmen Sie Rücksicht!<br />
Apropos „Gut miteinander wohnen“:<br />
Kennen Sie eigentlich das Integrationsprojekt<br />
der GESOBAU? Mit manchen<br />
großen und vielen kleinen Initiativen aus<br />
diesem Projekt unterstützt die GESOBAU<br />
<strong>Nachbar</strong>n dabei, sich zu treffen und gut<br />
Auf ein Wort<br />
Jörg Franzen, GESOBAU-Vorstand<br />
miteinander zu wohnen und zu leben. Das<br />
Projekt unterstützt z. B. junge Menschen<br />
beim Ausprobieren ihrer Talente genauso<br />
wie ältere beim selbstbestimmten Leben in<br />
den eigenen vier Wänden, Migranten beim<br />
Deutschlernen und Arbeitslose beim<br />
Wiedereinstieg in den Job. Beispielhafte<br />
Initiativen sind etwa die Kooperation mit<br />
dem Staatsballett (Seite 6) oder das Box-<br />
Gym im Märkischen Viertel (Seite 11).<br />
Soeben wurde die GESOBAU für dieses<br />
Integrationsprojekt mit dem 1. Preis eines<br />
wichtigen Verbands-Wettbewerbs ausgezeichnet<br />
(Seite 5), als „Partner der<br />
Städte“. Ich wünsche Ihnen viel Freude<br />
beim Lesen.<br />
Ihr Vorstand Jörg Franzen<br />
seite 3
Titelthema<br />
In den nächsten nächsten 8 Jahren Jahren investieren investieren wir 440 Millionen Millionen Euro<br />
Jetzt geht's geht's los: Wir sanieren sanieren das MV!<br />
Die Bewohner der Wohnhausgruppe 908<br />
im Eichhorster Weg erleben es gerade<br />
hautnah: Ihre Häuser und Wohnungen<br />
werden saniert. Seit Sommer 2007 arbeiten<br />
Bautrupps an den Fassaden und Eingangsbereichen,<br />
tauschen Fenster aus, erneuern<br />
die Sanitärstränge, bauen neue Heizungen,<br />
Sanitärobjekte und Armaturen ein und fliesen<br />
Bäder neu. Jeweils rund zwei Wochen<br />
sind die Handwerker in jeder einzelnen<br />
Wohnung zugange – dann ist der „Spuk“<br />
in den eigenen vier Wänden vorbei und die<br />
<strong>Nachbar</strong>n sind dran. Die Wohnungen, Flure<br />
und Treppenbereiche in den Häusern<br />
Eichhorster Weg 42 bis 42b sind bereits<br />
fertig gestellt und die Außenfassaden<br />
erhielten eine Wärmedämmung. Im Wohnhaus<br />
Eichhorster Weg 42 ist auch schon der<br />
erste neu gestaltete Hauseingang fertig<br />
gestellt worden. Dadurch sollen die zum<br />
Teil unübersichtlichen Eingangsbereiche<br />
aufgewertet und für die Bewohner schöner<br />
und sicherer werden.<br />
Bis Ende April werden die Arbeiten in<br />
den Bädern und an der Heizung abgeschlossen<br />
sein, somit sämtliche Arbeiten in<br />
den Wohnungen. Bis Ende September dieses<br />
Jahres wird noch an den Fassaden und<br />
Außenanlagen gearbeitet, dann können<br />
wir eine komplett sanierte Wohnhausgruppe<br />
an unsere Mieter übergeben. Abzüglich<br />
der vierwöchigen Weihnachtspause wird<br />
seite 4<br />
dann innerhalb von nur zwölf Monaten<br />
eine Wohnhausgruppe mit rund 400 Wohnungen<br />
eine Rundumerneuerung erfahren<br />
haben – und das recht ehrgeizige Ziel<br />
erreicht sein, die gesamten Bauanstrengungen<br />
für die Bewohner so kurz wie möglich<br />
zu halten.<br />
Die Sanierung der WHG 908 ist nur<br />
der Anfang. In den kommenden Jahren investiert<br />
die GESOBAU insgesamt 440<br />
Millionen Euro ins Märkische Viertel, um<br />
die Häuser energetisch fit zu machen, die<br />
Wohnungen auf modernen Standard zu<br />
bringen und die Belange der älter werdenden<br />
Bewohner in Sachen Schwellen und<br />
Barrieren besser zu berücksichtigen.<br />
Konkret<br />
bedeutet dies: Bereits<br />
in diesem Sommer<br />
geht es weiter mit dem<br />
Seniorenwohnhaus im<br />
Eichhorster Weg 44.<br />
Gleichzeitig sind<br />
die Planungen für die<br />
Komplettsanierung der<br />
nächsten Wohnhausgruppen<br />
in vollem<br />
Gange. Läuft bei der<br />
öffentlichen Auftragsvergabe<br />
alles rund,<br />
können auch bei diesen<br />
Häusern nach dem<br />
Sommer die ersten Handwerker anrücken.<br />
Alle Bewohner erhalten rechtzeitig eine<br />
Ankündigung, damit sie sich auf die Termine<br />
entsprechend einstellen können.<br />
Ganz konkret laufen die Vorbereitungen<br />
für die WHG 905; die GESOBAU ist damit<br />
einen gehörigen Schritt weiter als im Juni<br />
letzten Jahres, als sie den Bewohnern der<br />
WHG 905 an der Finsterwalder Straße 1-33<br />
nur den Einbau neuer Kunststofffenster in<br />
Aussicht stellen konnte – jetzt wird alles<br />
komplett gemacht. Nicht nur ein paar<br />
Wohnhausgruppen, sondern fast das<br />
gesamte Märkische Viertel – das bedeutet<br />
rund 13.000 Wohnungen in acht Jahren!<br />
Das in den 60er und 70er Jahren<br />
errichtete MV ist eine der eindruckvollsten<br />
Großwohnsiedlungen Deutschlands. Und<br />
sie gehört mit zu den ersten, die für die<br />
Zukunft fit gemacht wird. Denn dass Wohnung<br />
e n<br />
und<br />
Haustech-<br />
nik in die Jahre gekommen<br />
sind und nicht mehr<br />
überall den Bedürfnissen<br />
seiner mehr als 40.000<br />
Bewohner entsprechen,<br />
ist kein Geheimnis. Auch<br />
den heutigen Erfordernissen<br />
in Sachen Klimaschutz<br />
und CO 2-Ausstoß<br />
hinkt das MV in seinem<br />
gegenwärtigen Zustand<br />
um zehntausende von<br />
Tonnen hinterher.<br />
gesobau mieterzeitung
Denn wir sind uns sicher: Die nachhaltige<br />
Investition lohnt sich! Sind Ihre Wohnungen<br />
und Häuser erst einmal komplett<br />
saniert, mit schönen, modernen Bädern<br />
ausgestattet und gleichzeitig das Wohnumfeld<br />
nach neuesten sicherheitstechnischen<br />
Standards aufgewertet, dann erwartet<br />
Ihr und unser Märkisches Viertel als<br />
eine der modernsten Großsiedlungen<br />
Deutschlands noch eine lange und lebenswerte<br />
Zukunft!<br />
Schwerpunkt energetische<br />
Sanierung<br />
Umso ehrgeiziger sind die aktuellen Pläne<br />
der GESOBAU: Der umfassende Einsatz<br />
erneuerbarer Energien wird geprüft – ein<br />
Gebot der Stunde und vom Berliner Senat<br />
mit eigenen Energiesparplänen unter-<br />
Anfang März stand der Gewinner des diesjährigen<br />
Wettbewerbs des Verbands der<br />
Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen<br />
e.V. (BBU) fest: Die GESOBAU<br />
wurde mit ihrem Integrationsprojekt „Gut<br />
miteinander wohnen“ als Sieger geehrt.<br />
Unter dem Motto „Die Wohnungsunternehmen<br />
als Partner der Städte und Gemeinden“<br />
hatte der BBU seine Mitglieder<br />
aufgerufen, ihre Rolle als wichtige Partner<br />
in der Stadtentwicklung anhand von<br />
Projekten und belegbarem Engagement<br />
darzustellen.<br />
„Kommunen brauchen starke Partner“,<br />
befindet Jörg Franzen, Vorstand der<br />
GESOBAU AG. „Mit unserem Integra-<br />
ausgabe 1/2008<br />
stützt. Die Häuser sollen nach Fassadendämmung,<br />
Einbau von Isolierkunststofffenstern<br />
sowie dem Austausch der Heizungsanlagen<br />
zu Niedrigenergiehäusern<br />
werden oder wie der passende Fachausdruck<br />
dafür ist: den Neubaustandard nach<br />
der Energie-Einsparverordnung erreichen<br />
oder sogar um 30 bis 50 Prozent unterschreiten.<br />
„Wir erzielen damit eine deutliche<br />
Klimaschutzwirkung und die Mieterinnen<br />
und Mieter sparen Betriebskosten<br />
von monatlich bis zu 1 Euro pro Quadratmeter“,<br />
sagt GESOBAU-Vorstand Jörg<br />
Franzen. Dadurch kann die Sanierung und<br />
Modernisierung im Wesentlichen warmmietenneutral<br />
erfolgen: „Im Ergebnis wird<br />
die Bruttomiete für die sanierten Wohnungen<br />
durchschnittlich nur geringfügig über<br />
der Bruttomiete vor Sanierung liegen“,<br />
Verbands-Wettbewerb „Partner der Städte“<br />
GESOBAU siegt mit Integrationsprojekt<br />
tionsprojekt ‚Gut miteinander wohnen’<br />
und den zahlreichen daraus hervorgehenden<br />
kleinen Projekten wie <strong>Nachbar</strong>schaftstreffs,<br />
Sprachkursen und Ehrenamtlichen-<br />
Arbeit setzten wir uns für ein gutes<br />
Gemeinwesen und für gute <strong>Nachbar</strong>schaften<br />
ein.“ Damit überzeugte die GESOBAU<br />
die Jury als einziges der städtischen<br />
Berliner Wohnungsunternehmen.<br />
„Die Auszeichnung bestärkt uns darin,<br />
uns auch weiterhin als starker Partner<br />
auch in sozialen Fragen zu zeigen und unser<br />
Engagement in „unseren“ Kiezen fortzusetzen“,<br />
so Franzen. Unter dem Dach<br />
des Integrationsprojekts „Gut miteinander<br />
wohnen!“ hat die GESOBAU seit 2006 eine<br />
400 Wohnungen im Eichhorster Weg sind<br />
bereits frisch saniert und mit modernen Bädern<br />
ausgestattet<br />
Vorgestellt<br />
rechnet Franzen vor.<br />
Übrigens: Nicht nur das Märkische<br />
Viertel wird zurzeit energetisch fit<br />
gemacht. Wir arbeiten 2008 auch an insgesamt<br />
3.600 Wohnungen in Pankow,<br />
Weißensee, Wedding, Wilmersdorf und<br />
Borsigwalde.<br />
Wo gebaut wird, ist es erst einmal etwas<br />
lauter und schmutziger – danach aber<br />
umso schöner in unserem MV! Wir wissen<br />
um die Belastungen, die eine Sanierung<br />
für Sie mit sich bringt. Wir werden Sie<br />
rechtzeitig über alle anstehenden Arbeiten<br />
informieren. Bei individuellen Problemen<br />
sind Ihre Mieterbetreuer und<br />
natürlich die Mitarbeiter des Servicepunktes<br />
Ihre kompetenten und hilfsbereiten<br />
Ansprechpartner.<br />
Vielzahl von Initiativen gestartet, die das<br />
gute Miteinander aller Mieterinnen und<br />
Mieter der GESOBAU fördern sollen. So<br />
wurde Prof. Barbara John zur Integrationsbeauftragten<br />
berufen – der ersten und<br />
immer noch einzigen in der deutschen<br />
Wohnungswirtschaft. Die Einrichtung des<br />
Mieter- und Ehrenamtlichentreffs „<strong>Nachbar</strong>schaftsetage“<br />
im Märkischen Viertel,<br />
Deutschkurse für Migranten, Kooperationen<br />
mit Schulen und Sportvereinen und<br />
die Angebote für ältere Anwohner sind nur<br />
einige der zahlreichen Bausteine des<br />
Integrationsprojekts „Gut miteinander<br />
wohnen“.<br />
seite 5
Vorgestellt<br />
Kooperation mit dem Staatsballett Berlin<br />
Bei bau_subsTANZ arbeiten Schüler aus<br />
verschiedenen Bezirken zusammen<br />
Einmal richtig Theater-, das heißt Opernluft<br />
schnuppern und auf den „Brettern, die<br />
die Welt bedeuten“ stehen. Für die Schülerinnen<br />
und Schüler aus vier Berliner<br />
Grundschulen wurde dieser<br />
Traum Anfang des Jahres Wirklichkeit.<br />
Das Staatsballett Berlin,<br />
international gefeiert für seine<br />
Stars und Sternchen, hatte eingeladen.<br />
Dieser Schulausflug war aber<br />
erst der Anfang eines ganz besonderen<br />
Projekts, das die GESOBAU<br />
gemeinsam mit dem Staatsballett<br />
begonnen hat.<br />
Seither besuchen drei Ballettpädagoginnen<br />
des Staatsballetts<br />
die Schülerinnen und Schüler vor<br />
Ort und entwickeln mit ihnen eine kleine<br />
Choreographie zur Musik „Carmen Suite“<br />
seite 6<br />
von Georges Bizet. Jede Klasse nimmt sich<br />
eine andere Sequenz aus dem Stück vor<br />
und lässt ihrer Phantasie freien Lauf. Am<br />
Das Projekt heißt bau_subsTANZ und<br />
ist eine Kooperation des Staatsballetts,<br />
des dort angesiedelten Vereins „Tanz ist<br />
Klasse“ (TIK) und der GESOBAU. Die<br />
GESOBAU hat für die Teilnahme vier<br />
Schulen ausgewählt, die besonders<br />
viele Mieterkinder besuchen und die<br />
überall dort liegen, wo unsere Bestände<br />
sind – die Erika-Mann-Grundschule im<br />
Wedding, die Grundschule im Hasengrund<br />
in Pankow, die Stephanus-Schule<br />
in Weißensee und die Chamisso-Grundschule<br />
im Märkischen Viertel.<br />
Mit bau_subsTANZ will die GESOBAU die<br />
musische Bildung, die Verständigung<br />
untereinander und den natürlichen Umgang<br />
mit dem eigenen Körper fördern.<br />
Tanzen macht nicht nur Kindern und<br />
Jugendlichen Spaß; auch Lehrer und Eltern<br />
werden neue Erfahrungen sammeln, wenn<br />
ihre Schützlinge Kreativität entfalten dürfen<br />
beim Tanz. Das Projekt kann die<br />
Bindung der Kinder, Eltern und Lehrer an<br />
Mädchen und auch ein paar Jungs proben für ihre Choreographie zur „Carmen Suite“<br />
Ende werden diese Einzelteile zusammengefügt<br />
und in einer öffentlichen Aufführung<br />
dem interessierten Publikum gezeigt.<br />
ihre Schulen stärken und somit auch die<br />
Schulen selbst. Starke Schulen benötigen<br />
wir, um unsere Kinder für die vielfältigen<br />
Anforderungen zu wappnen, die auf sie<br />
warten.<br />
Verlosung GESOBAU<br />
Am 8. Juni steigt als Finale die Aufführung der erarbeiteten<br />
Choreographie in festlichem Rahmen. Für die nicht-öffentliche<br />
Veranstaltung verlosen wir 10 x 2 Freikarten für unsere Mieter!<br />
Schreiben Sie an: GESOBAU AG, Unternehmenskommunikation<br />
& Marketing, Stichwort „bau_subsTANZ“, Wilhelmsruher<br />
Damm 142, 13439 Berlin, oder schicken Sie eine E-Mail an:<br />
kirsten.huthmann@gesobau.de Einsendeschluss: 15. Mai 2008<br />
gesobau mieterzeitung
Wie heißt des Rätsels Lösung?<br />
In der letzten Ausgabe von „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“<br />
4/2007 suchten wir den Begriff „Raboma-<br />
Halle“. Das haben viele von Ihnen natürlich<br />
herausgefunden, viele mussten dann aber<br />
ein bisschen im Heft blättern, um herauszufinden,<br />
was das bedeuten sollte! Drei Einsender<br />
können sich nun über einen Einkaufsgutschein<br />
von Saturn freuen:<br />
1. Daniel Kreuzer, Pankow<br />
(Gutschein über 75 Euro)<br />
2. Christel Lange, Pankow<br />
(Gutschein über 50 Euro)<br />
Ort<br />
eigensinnig<br />
Nachkomme<br />
helles<br />
engl.<br />
Bier<br />
Teil<br />
des<br />
Halses<br />
Erkältungserscheinung<br />
zirka<br />
5<br />
vereinigen<br />
Wasserpflanzen<br />
Teigwaren<br />
1<br />
ausgabe 1/2008<br />
11<br />
Bahnanlage<br />
15<br />
blauer<br />
Farbstoff<br />
12<br />
Wahlzettelbehälter<br />
Teil<br />
der<br />
Kette<br />
episches<br />
Werk<br />
Import<br />
alle<br />
zwei<br />
franz.<br />
Männername<br />
Stadtteil<br />
von<br />
Essen<br />
Himmelsbote<br />
Baustoff<br />
9<br />
amerik.<br />
Indianerstamm<br />
6<br />
treibende<br />
Kraft<br />
(philos.)<br />
Schwermetall<br />
eingeschaltet<br />
7<br />
Hauptschlagader<br />
AuseinandersetzungTierkreiszeichen<br />
16<br />
Stadt<br />
an der<br />
Stör<br />
römischer<br />
Kaiser<br />
afrik.<br />
Steppentier<br />
Blutgefäße<br />
Adlerstein<br />
4<br />
Ausruf<br />
2<br />
oberster<br />
Halswirbel<br />
3<br />
Spitzel<br />
Abwendung<br />
dauernd<br />
mittelamerik.<br />
Staat<br />
8<br />
Kochgefäß<br />
17<br />
Stadt<br />
am<br />
Ganges<br />
ein<br />
Farbton<br />
Pforte<br />
13<br />
bereit<br />
jeder<br />
ohne<br />
Ausnahme<br />
10<br />
knapp<br />
Halbedelstein<br />
18<br />
Gestalt<br />
in vielen<br />
Märchen<br />
Spielkarte<br />
Tonbezeichnung<br />
angenommen,<br />
dass<br />
Künstlergruppe<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />
Impressum<br />
„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ ist die<br />
Mieterzeitschrift der<br />
GESOBAU AG<br />
Wilhelmsruher Damm 142<br />
13439 Berlin<br />
www.gesobau.de<br />
3. Marion Gummelt, MV<br />
(Gutschein über 25 Euro)<br />
Vielen Dank auch an alle anderen, die sich<br />
so zahlreich an der Lösung des Rätsels beteiligt<br />
haben!<br />
Unten finden Sie unser neues Kreuzworträtsel.<br />
Wer glaubt, das richtige Lösungswort<br />
gefunden zu haben, kann uns bis zum<br />
15. Mai 2008 schreiben:<br />
Absicht,<br />
Endpunkt<br />
Chefredaktion: Kirsten Huthmann,<br />
GESOBAU AG Unternehmenskommunikation<br />
Text/Foto: Helene Böhm, Michael Fischer, Christiane<br />
Flechtner, Alrun Jappe, Ilona Luxem, Katrin Starke,<br />
Stephan Lunk, Titelfoto: Marko Postranecky<br />
Layout: www.bachler-werbeagentur.de<br />
Druck: Druckerei Gieselmann<br />
Anzeigenkontakt: Tel: 030/40 73-15 67, Fax: -14 94,<br />
ein<br />
Kontinent<br />
Mischfarbe<br />
Kreuzworträtsel<br />
GESOBAU AG<br />
Unternehmenskommunikation & Marketing<br />
Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin<br />
oder E-Mail an:<br />
kirsten.huthmann@gesobau.de<br />
Bitte auch in der E-Mail den vollständigen<br />
Namen und den Absender nicht vergessen!<br />
Unter allen Einsendern verlosen wir drei<br />
Gutscheine des Elektrofachmarktes Saturn.<br />
Wir wünschen viel Glück!<br />
Teile<br />
der<br />
Woche<br />
japan.<br />
Meile<br />
lat.:<br />
Fläche<br />
seite 7<br />
14<br />
span.<br />
Artikel<br />
WWP08/452<br />
E-Mail: kirsten.huthmann@gesobau.de<br />
Auflage: 40.500, Redaktionsschluss:<br />
6.3. 2008, „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ erscheint 4x<br />
im Jahr, jeweils zum Ende eines Quartals.<br />
Die nächste Ausgabe wird ab dem 25.<br />
Juni 2008 an alle Mieter der GESOBAU<br />
AG, an lokale Medien und Unternehmen<br />
verteilt.
Foto: BHK<br />
Wohnfühlen<br />
Fotos Fenster: Lämmermann, Roto Bauelemente<br />
Mach doch mal das Fenster auf<br />
Das A und O für gesundes Wohnen ist deshalb<br />
regelmäßiges Lüften. Empfohlen wird<br />
das Stoßlüften drei bis vier Mal täglich.<br />
Wer tagsüber nicht zuhause ist, kann<br />
das natürlich nicht. Aber auch für Berufstätige<br />
gilt: Einmal morgens, einmal abends<br />
Fenster aufreißen, so dass die Frischluft<br />
quer durch die Wohnung wehen kann. So<br />
wird die verbrauchte und auch eventuell<br />
schadstoffreiche Luft einmal komplett ausgetauscht.<br />
Bei fensterlosen Bädern muss<br />
die Lüftungsanlage immer gut funktionieren.<br />
Reinigen Sie bei Bedarf Absauggitter<br />
und Lüftungsschlitze in der Tür. Ventilatoren<br />
oder Gebläse müssen nach dem<br />
Duschen noch eine Weile laufen, bis sich<br />
der Dunst verzogen hat.<br />
Das richtige Lüften verhindert ein<br />
weiteres Schadstoffproblem in Wohnungen:<br />
Die Schimmelbildung. In vielen Fällen<br />
sind nicht Bauschäden Ursache für schimmelige<br />
Wände, sondern ein falsches Lüftungsverhalten<br />
der Bewohner.<br />
So wohnen<br />
Zuhause sein heißt wohlfühlen. Dazu gehört, dass die Luft<br />
möglichst frei von Schadstoffen ist. Lesen Sie hier, wie Sie<br />
in Ihren vier Wänden für reine Luft sorgen.<br />
Wohngesundes Klima schaffen<br />
Die Liste der Gifte, die die Luft in der Wohnung<br />
verpesten können, ist lang. So können<br />
Möbel und Teppiche Wohngifte absondern,<br />
zum Beispiel Formaldehyd. Auch<br />
Matratzen dünsten manchmal gesundheitsschädliche<br />
Lösemittel, Biozide und<br />
Desinfektionsmittel aus. Die Zeitschrift<br />
Ökotest nimmt deshalb regelmäßig Produkte<br />
aus dem Wohnbereich unter die<br />
Lupe. Hier ist ein Überblick der Untersuchungsergebnisse<br />
aus dem letzten Jahr:<br />
Farben: Dispersionsfarben sind weitestgehend<br />
unbedenklich, nicht nur von Biofarben-Herstellern.<br />
Auch die beliebte Alpinaweiß<br />
erhielt ein „sehr gut“ von Ökotest.<br />
Lacke: Lösemittelhaltige Lacke sind deutlich<br />
schadstoffbelasteter als die wasserbasierten.<br />
Relativ unbedenklich beim letzten<br />
Ökotest der lösemittelhaltigen waren<br />
lediglich die Lacke von Biofa und Livos.<br />
Bei den wasserbasierten schnitten zwei<br />
Acryllacke mit „sehr gut“ ab und zwar die<br />
der Eigenmarken von Obi und Hornbach.<br />
Der Acryllack vom Baumarkt Bahr bekam<br />
Bei der Auswahl von Farben, Bodenbelägen<br />
und Einrichtungsgegenständen gehen die meisten erst<br />
einmal nach dem Preis und dann nach dem Design.<br />
An die Gesundheit und mögliche Schadstoffe denken viele<br />
erst, wenn es in der Wohnung stinkt, die Augen tränen<br />
oder der Kopf schmerzt.<br />
– trotz Umweltengel<br />
–<br />
ein „mangelhaft“.Bodenbeläge:Teppichboden<br />
kann<br />
das Wohnklimaziemlichbelasten.<br />
So war<br />
beim letzten<br />
Test in „Ökotest“ von Teppichen aus<br />
Kunststofffasern nur einer frei von Schadstoffen:<br />
der Velours Dusty marineblau von<br />
Hornbach. Selbst bei Teppichen aus natürlicher<br />
Wolle ist Vorsicht geboten: In ihnen<br />
stecken häufig Mottengifte, die auch für<br />
den Menschen schädlich werden können.<br />
Gut sind in der Regel dagegen<br />
Parkettböden. Doch auch hier ist Vorsicht<br />
geboten. Denn hier kann das Gift im Kleber<br />
stecken – wie übrigens auch beim Teppich.<br />
Verlosung: GESOBAU<br />
Alle Testergebnisse von Ökotest können Sie ausführlich im Jahrbuch 2008 nachlesen.<br />
„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ verlost 3 Jahrbücher Exemplare. Schreiben Sie an: GESOBAU AG,<br />
Unternehmenskommunikation & Marketing, Stichwort „Wohnfühlen“, Wilhelmsruher<br />
Damm 142, 13439 Berlin. Oder schicken Sie eine E-Mail an:<br />
kirsten.huthmann@gesobau.de<br />
seite 8 gesobau mieterzeitung<br />
Fotos: Blumenbüro Holland<br />
Foto: Clou
Sie gesund<br />
Foto: Team 7<br />
ausgabe 1/2008<br />
Aber selbst wenn das allgemeine Umweltbewusstsein gestiegen ist und<br />
für viele Schadstoffe heute Grenzwerte gelten: In vielen Materialien stecken<br />
noch immer Formaldehyd und andere Gifte, die gesundheitsschädlich sein<br />
können. Hinzu kommen neue Belastungen, die durch den Fortschritt der<br />
Technik entstanden sind.<br />
So verursachen Handys und Schnurlostelefone Elektrosmog. Und auch<br />
die im Zuge von Energiesparmaßnahmen eingesetzten immer besser<br />
gedämmten Fenster, Türen und Wände erhöhen die Schadstoffbelastung in der<br />
Wohnung. Während früher durch Fugen und Ritzen ein ständiger Luftaustausch<br />
stattfand, müssen die Bewohner heute viel häufiger und intensiver lüften, damit<br />
in der Wohnung keine dicke Luft entsteht.<br />
Wenn die Wohnung plötzlich schwarz wird<br />
Vor allem in frisch renovierten oder neu<br />
errichteten Wohnungen tritt seit einigen<br />
Jahren immer mal wieder ein beunruhigendes<br />
Phänomen auf, das so genannte<br />
Fogging: Plötzlich bildet sich an Wänden<br />
und Decken ein schwarzer Schmierfilm.<br />
Die Schäden reichen von einzelnen Flecken<br />
bis zu größeren Verschmutzungen, die aussehen,<br />
als hätten in der Wohnung Schwelbrände<br />
stattgefunden. Mitunter dauert es<br />
nur wenige Tage, bis die Wohnung regelrecht<br />
schwarz ist.<br />
Nachdem die Wissenschaftler zunächst vor<br />
einem Rätsel standen, hat das Umweltbundesamt<br />
mittlerweile dank umfangreicher<br />
Analysen die „Übeltäter“ herausfinden<br />
können. Häufig seien „schwer<br />
flüchtige organische<br />
Verbindungen“ schuld.<br />
Sie stecken in diversen<br />
bei Neubau und Renovierungenverwendeten<br />
Materialien, etwa<br />
in Farben, Lacken,<br />
PVC-Bodenbelägen,<br />
Vinyltapeten oder Kunststoff-Dekorplatten.<br />
Hinzu komme ein eingeschränkter<br />
Luftaustausch. Das Umweltbundesamt<br />
empfiehlt deshalb, nach Renovierungen<br />
besonders auf ausreichende Lüftung zu<br />
achten. In Einzelfällen müssten auch<br />
Bodenbeläge oder Tapeten entfernt werden.<br />
In vielen Fällen habe es aber auch<br />
schon geholfen, wenn die Wände erneut<br />
mit einer Wandfarbe ohne Lösemittel und<br />
Weichmacher gestrichen wurden.<br />
Tipp: Unter www.umweltbundesamt.de<br />
können Sie zum Phänomen „Schwarze<br />
Wohnungen“ kostenlos die Ratgeber-<br />
Broschüre „Attacke des Schwarzen<br />
Staubes“ herunterladen.<br />
Wohnfühlen<br />
Wichtige Umweltzeichen<br />
und was sie bedeuten<br />
Der Blaue Umweltengel<br />
ist das älteste und bekannteste aller<br />
Umweltzeichen in Deutschland.<br />
Er wird an Produkte vergeben,<br />
die im Vergleich zu Konkurrenzprodukten<br />
umweltverträglicher<br />
sind. Sicherheit, dass das Produkt frei von<br />
Schadstoffen ist, gibt der Blaue Engel damit<br />
aber nicht.<br />
www.blauer-engel.de<br />
Das Europäische Umweltzeichen<br />
stellt zum Teil noch niedrigere<br />
Anforderungen an die ausgezeichneten<br />
Produkte. Dem Zeichen<br />
liegt das Konzept „von der<br />
Wiege bis zur Bahre“ zugrunde, das<br />
heißt: alle Aspekte des Lebenszyklus eines<br />
Produkts von seiner Herstellung über<br />
seine Nutzung bis zu seiner Entsorgung<br />
werden berücksichtigt.<br />
www.eco-label.com<br />
Der Öko-Tex Standard 100<br />
ist ein Prüf- und Zertifizierungssystem<br />
für Textilien,<br />
zum Beispiel auch Teppiche<br />
und Matratzen. Es soll dem<br />
Käufer zeigen, dass die mit dem Etikett<br />
versehenen Produkte Grenzwerte für bestimmte<br />
gesundheitsgefährdende Schadstoffe<br />
einhalten. Kritiker bemängeln, dass<br />
damit Schadstoffe explizit erlaubt sind –<br />
wenn auch nur im begrenztem Umfang.<br />
www.oeko-tex.com.<br />
Natureplus<br />
ist ein Qualitätszeichen für Baustoffe,<br />
und Einrichtungsgegenstände,<br />
zum Beispiel Farben und<br />
Lacke, Kleber und Putze oder Bodenbeläge.<br />
Produkte, die das natureplus-Label<br />
tragen, sind für die Gesundheit unbedenklich,<br />
umweltgerecht hergestellt und funktionell<br />
einwandfrei. Das Siegel wird nur an<br />
Produkte vergeben, die zu 85 Prozent aus<br />
nachwachsenden und/oder mineralischen<br />
Rohstoffen bestehen. Zudem müssen alle<br />
Einsatzstoffe deklariert werden.<br />
www.naturplus.de<br />
seite 9
Aus den Bezirken – MV<br />
MV! – Die Zentren-Initiative „MittendrIn“<br />
Wir bewegen Mächtig Viel!<br />
Der Zentren-Wettbewerb „MittendrIn“<br />
steigt dieses Jahr zum 4. Mal. Vorjahressieger<br />
waren zum Beispiel der Rüdesheimer<br />
Platz in Wilmersdorf 2007 oder die<br />
Bölschestraße in Friedrichshagen 2006. Das<br />
können wir auch: 2008 wird das Märkische<br />
Viertel dabei sein! Bei dem von IHK und<br />
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />
ausgerufenen Wettbewerb sind<br />
Berlinerinnen und Berliner,<br />
Handel, Vereine und sonstige<br />
Institutionen aufgerufen,<br />
sich zu beteiligen.<br />
Das diesjährige Motto:<br />
„Orte, die bewegen“.<br />
Mit „MittendrIn“ sollen private<br />
und öffentliche Akteure Anregungen<br />
und Ideen für neue architektonische,<br />
künstlerische und organisatorische Ansätze<br />
für „ihr“ Zentrum finden und umsetzen –<br />
damit dieses langfristig gestärkt wird.<br />
Gefragt sind neue Kooperationen zwischen<br />
Saisonauftakt zum Nordic Walking im MV<br />
Komm mit ins Jrüne!<br />
Am 2. April geht es wieder los: Nordic<br />
Walking durchs Märkische Viertel. Unter<br />
fachlicher Anleitung der Trainer von Teamwork<br />
e.V. können GESOBAU-Mieter am<br />
wöchentlichen „Stocklauf“ in der Gruppe<br />
teilnehmen, immer mittwochs von 16.30<br />
bis 17.30 Uhr. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener,<br />
das Training eignet sich für jeden.<br />
Gelaufen wird bei jedem Wetter, also<br />
heißt es: Bequeme Kleidung anziehen, die<br />
Mit tiefer Betroffenheithaben<br />
Vorstand,<br />
Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter die Nachricht vom<br />
Ableben von Karl-Heinz Städing erhalten,<br />
mit dem das Märkische Viertel und die<br />
GESOBAU über viele Jahre freundschaftlich<br />
verbunden waren. Herr Städing ist am 25.<br />
Februar im Alter von 79 Jahren gestorben.<br />
Karl-Heinz Städing war als Anwohner<br />
vom Wilhelmsruher Damm über viele<br />
den Akteuren vor Ort, um Geschäftsstraßen<br />
und -zentren zu Orten zu machen,<br />
an denen etwas geschieht, die „sich bewegen“.<br />
Wie so etwas ganz konkret aussieht,<br />
können Bewohner derzeit im Märkischen<br />
Viertel erleben. Zur Auftaktveranstaltung<br />
im Februar in der Greenwich-Oberschule<br />
kamen bereits erste Ideen<br />
zusammen und die<br />
ersten Mitstreiter für<br />
den Wettbewerb sind<br />
gefunden. Die spontanen<br />
Einfälle der<br />
Teilnehmer erstreckten<br />
sich auf so vielfältige Bereiche<br />
wie Kultur, Architektur, Kunst, Sport – das<br />
alles gibt es in unserem MV! Und starke<br />
Kooperationspartner sind bereits mit an<br />
Bord: Die GESOBAU und das Märkische<br />
Zentrum und Märkische Zeile unterstützen<br />
die MV-Bewerbung.<br />
Wind und Regen trotzt. Anmeldung nicht<br />
erforderlich, kommen Sie einfach pünktlich<br />
zum Treffpunkt an der GESOBAU-<br />
Zentrale am Wilhelmsruher Damm 142.<br />
Wer keine eigenen Stöcke besitzt, kann sich<br />
diese gegen eine Gebühr von 2 Euro bei<br />
den Trainern ausleihen. Die Teilnahme ist<br />
kostenlos.<br />
Schon mal vormerken: Finale für alle<br />
aktiven Teilnehmer ist wieder der „Zugspitzlauf“<br />
im Freizeitpark Lübars am 13.<br />
Juni 2008.<br />
Das Ideenkonzept für den Wettbewerbsbeitrag<br />
aus dem MV wird im April eingereicht.<br />
Die Preisträger werden im Mai<br />
nominiert und sind dann aufgefordert, ihr<br />
Wettbewerbskonzept bis September 2009<br />
umzusetzen. Zum Abschluss wird es ein<br />
Bewohnerfest oder eine sonstige gemeinsame<br />
Veranstaltung geben – je nachdem,<br />
welche Ideen jetzt geboren werden! Da<br />
machen wir mit!<br />
Machen auch Sie mit, nur gemeinsam<br />
können wir Mächtig Viel bewegen und das<br />
Profil des Stadtzentrums stärken, nachhaltige<br />
Kooperationen initiieren und das MV<br />
als „Ort, der bewegt“, positiv in Szene<br />
setzen.<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Jaqueline Hayden, haydenfeedback<br />
Telefon: 4848 25 85<br />
E-Mail: j.hayden@berlin.de<br />
Nachruf<br />
Zum Tode unseres Mieterbeirats Karl-Heinz Städing<br />
Jahre Mieterbeirat der GESOBAU und hat<br />
sich mit großem Engagement für die Anwohnerinnen<br />
und Anwohner des MV eingesetzt.<br />
Er war darüber hinaus Vorstandsmitglied<br />
der mAX Wohnungsgenossenschaft<br />
im MV. Von 1975 bis 1985 gehörte<br />
Städing dem Abgeordnetenhaus von Berlin<br />
an und gestaltete die Stadt mit.<br />
Aber mit Leib und Seele war er vor<br />
allem Vereinspräsident des MSV Normannia<br />
08, er war der Motor der Kinder- und<br />
Jugendförderung der Fußballabteilung.<br />
Zuletzt hat die GESOBAU mit Karl-Heinz<br />
Städing in seiner Funktion als Vereinspräsident<br />
einen Sponsoringvertrag zur Unterstützung<br />
der Fußballjugend abgeschlossen.<br />
Der MSV Normannia 08 begeht sein<br />
100-jähriges Bestehen in diesem Jahr nun<br />
leider ohne seinen Präsidenten, dafür aber<br />
mit der bleibenden Unterstützung der<br />
GESOBAU.<br />
Das Märkische Viertel verliert mit<br />
Karl-Heinz Städing eine wichtige Säule<br />
seiner Gemeinschaft. Wir werden ihm ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
seite 10 gesobau mieterzeitung
Profi-Trainer Ulli Wegner, Weltmeister Markus Beyer und Trainerin<br />
Daniela Haak (kl. Bild li.) im Einsatz<br />
Im BoxGym macht Markus Beyer Jugendliche zu Profis<br />
Trainieren wie die Weltmeister<br />
„Du musst genauer zielen,<br />
dann wird der Schlag kräftiger!“<br />
Markus Beyer gibt der<br />
19-jährigen Madeleine Tipps<br />
im Boxen. Sie setzt die Worte des dreimaligen<br />
Weltmeisters im Mittelgewicht sofort<br />
um – und bemerkt gleich eine Verbesserung.<br />
Nicht nur Madeleine steigt im Box-<br />
Gym an der Finsterwalder Straße 33,<br />
immer wieder in den Ring. Bis zu zehn<br />
Jugendliche trainieren hier regelmäßig mit<br />
Profis Angriff und Verteidigung.<br />
Seit Mai 2007 haben Jungen und Mädchen<br />
aus dem MV einen Ort ganz für sich<br />
allein: Das BoxGym ist eine Begegnungsstätte<br />
für Jugendliche, in der Körpereinsatz<br />
und Bewegung unter fachlicher und sozialpädagogischer<br />
Leitung möglich sind.<br />
Die Idee kam Mitarbeitern der GESO-<br />
BAU, als sie ein Interview mit Boxtrainer<br />
ausgabe 1/2008<br />
Ulli Wegner im Radio hörten. Der Bürgerdeputierte<br />
Reinickendorfs erzählte, welchen<br />
positiven Einfluss konzentriertes Boxtraining<br />
und das Ausprobieren im Ring auf<br />
Fairplay und Verantwortungsgefühl von<br />
Jugendlichen haben können.<br />
Es wurde dann nicht lange gezögert<br />
und die Idee mit Hilfe von Jugendlichen in<br />
die Tat umgesetzt. Das BoxGym ist nun Teil<br />
des Integrationsprojekts der GESOBAU.<br />
Outreach, ein Projekt im Verband für sozialkulturelle<br />
Arbeit e.V., leitet die Einrichtung,<br />
und die Sportfirma 12Rounds von<br />
Markus Beyer übernimmt das Training.<br />
Jeden Dienstag und Sonntag sind<br />
Trainerin Daniela Haak und Trainer Kai<br />
Huste in der Einrichtung, um die boxinteressierten<br />
Jugendlichen zu trainieren. „Das<br />
Training dauert zwei Stunden und findet<br />
in einer gemischten Gruppe statt“, sagt<br />
ComX<br />
Familienzentrum im Märkischen Viertel eröffnet<br />
Das ComX, eine wichtige Jugendeinrichtung<br />
des Bezirks Reinickendorf im Märkischen<br />
Viertel, wird im April um das Familienzentrum<br />
ComX erweitert. Neben den<br />
bereits bestehenden Angeboten des ComX<br />
für Kinder und Jugendliche kann das Familienzentrum<br />
von nun an Angebote für<br />
die ganze Familie machen.<br />
Platz gibt es genug und zahlreiche attraktive<br />
Angebote laden zum aktiven Mitmachen,<br />
Gestalten und Zusammentreffen<br />
ein. Kurse, Familiencafé, Krabbelgruppe,<br />
Hausaufgabenbetreuung, Sport, Spiele<br />
und Spaß für die ganze Familie sowie ein<br />
Pizzaofen zum gemeinsamen Backen<br />
erwarten die Besucher. Die offizielle Eröffnung<br />
ist am 30. Mai.<br />
Unterstützung beim Vorhaben, bei<br />
der Ausstattung und dem Kauf von Spielgeräten<br />
erhielt das ComX dabei auch durch<br />
die GESOBAU-Stiftung und das Integrationsprojekt<br />
der GESOBAU.<br />
Familien sind bereits jetzt eingeladen,<br />
Kursangebote wahrzunehmen, es sind<br />
noch Plätze frei:<br />
Aus den Bezirken – MV<br />
Daniela Haak. Die Trainerin weiß, wie<br />
wichtig diese Art von Sport für die Jugendlichen<br />
ist: „Es geht hier ganz konkret um<br />
den Abbau von Aggressionen und Berührungsängsten,<br />
das Erfahren der eigenen<br />
Grenzen und die Steigerung des<br />
Selbstwertgefühls“, sagt die Trainerin. Und<br />
sie ist begeistert von „ihren“ Sportlerinnen<br />
und Sportlern: „Es ist super, wie motiviert<br />
sie sind und wie sehr sie sich bemühen.“<br />
Musik aus dem MV<br />
Ein weiteres Highlight im BoxGym ist das<br />
kleine Tonstudio, in dem schon einige gute<br />
Songs produziert wurden. Aber: Wo Musik<br />
gemacht wird, fallen Töne – für die <strong>Nachbar</strong>n<br />
im Wohnhaus Finsterwalder Straße 33<br />
waren das in der Vergangenheit manchmal<br />
leider ein paar zu viele. Im Eifer des Songschreibens<br />
und -mischens ist die Verständigung<br />
zwischen Musikern und Hausbewohnern<br />
schon einige Male an ihre<br />
Grenzen geraten.<br />
Doch die Bewohner im Haus stehen<br />
dem Jugendprojekt sehr positiv gegenüber.<br />
Deshalb gibt es auch immer wieder<br />
Gespräche, bei denen es um die Einhaltung<br />
der Ruhezeiten, aber auch um gegenseitigen<br />
Respekt geht. Und wer weiß, vielleicht<br />
bekommen wir ja demnächst einen tollen<br />
Song über die <strong>Nachbar</strong>n des BoxGym zu<br />
hören.<br />
Töpfern für Eltern und Kinder, immer<br />
Sonntag 11.00 – 15.00 Uhr<br />
Kochen für die ganze Familie, immer<br />
Donnerstag 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Sport, Spiel und Spaß, immer Donnerstags<br />
18.00 – 19.30 Uhr<br />
Krabbelgruppe, ab 3 Jahre<br />
ComX – Familienzentrum<br />
Senftenberger Ring 53 – 69<br />
Ansprechpartner: Filippo Smaldino,<br />
Tel. 4020 - 39 20<br />
seite 11
Aus den Bezirken – MV<br />
Eine riesige Burg aus Sand zu<br />
bauen, mit tiefem Graben rundherum, auf<br />
Gerüsten herumzuklettern oder einfach<br />
nach Herzenslust auf dem Rasen zu tollen<br />
– das machen alle Kinder gern. Und deswegen<br />
lieben sie Spielplätze. Allerdings<br />
den einen mehr und den anderen weniger.<br />
Woran liegt es, wenn sie um einen Abenteuerplatz<br />
einen Bogen machen, obwohl<br />
der mit seinen Holzgeräten aus Erwachse-<br />
Für Matschhosenzwerge und Dreikäsehochs<br />
Der Kinderstadtplan Märkisches Viertel<br />
nensicht doch der schönste ist?<br />
Oder warum ist andernorts der<br />
Sandkasten immer leer? Fragen,<br />
auf die natürlich diejenigen am<br />
besten antworten können, für<br />
die die Plätze eingerichtet<br />
wurden. Also bat die GESO-<br />
BAU Jungen und Mädchen<br />
aus dem Märkischen Viertel,<br />
die Spielplätze in ihrem Wohnumfeld zu<br />
bewerten. Das Ergebnis: ein Kinderstadtplan,<br />
der Ende März erscheinen soll.<br />
„Die Idee zu diesem Faltplan entstand<br />
in unserem Integrationsprojekt“, berichtet<br />
Helene Böhm von der GESOBAU. Geeignete<br />
„Spielplatztester“ fanden sich im Freizeitzentrum<br />
ComX. Besonders Familie<br />
Müller mit ihren Kindern Nicole, Matthias<br />
und Manuel nebst Freundin Saskia nahm<br />
das Projekt Kinderstadtplan am Ende mit<br />
besonderem Ehrgeiz in Angriff und lief<br />
sogar sämtliche Spielplätze im Viertel ab.<br />
Um ihre Beobachtungen festzuhalten,<br />
haben die kleinen Redakteure des Kinderstadtplans<br />
sich jede Menge Notizen<br />
gemacht und „Beweisfotos“ geschossen.<br />
Diese Informationen hat die<br />
GESOBAU nun zu einem Faltplan verarbeitet,<br />
der nicht nur die Spielplätze im<br />
Märkischen Viertel verzeichnet, sondern<br />
zugleich aufzeigt, wie sich Kinder ihren<br />
Spielplatz wünschen. Auf der Rückseite<br />
gibt es außerdem einen Service-Ratgeber<br />
über alle nützlichen Institutionen für<br />
Familien im MV: Von Kitas und Schulen<br />
über Sportvereine bis hin zu Freizeiteinrichtungen<br />
und -projekten. Auf diese<br />
Weise will die GESOBAU auch darauf aufmerksam<br />
machen, wie vielfältig die Freizeitmöglichkeiten<br />
im MV sind. Der Kinderstadtplan<br />
liegt kostenlos bei der<br />
GESOBAU und im ComX sowie an zahlreichen<br />
weiteren der im Plan ausgewiesenen<br />
Einrichtungen aus.<br />
seite 12 gesobau mieterzeitung
Sommerfest von Anwohnern für Anwohner geplant – machen Sie mit!<br />
Wir können auch anders! Der Buttmannkiez feiert<br />
Im vorigen Jahr rumorte es gehörig im<br />
Weddinger Buttmannkiez: Anwohner und<br />
Vermieter waren besorgt wegen schlechter<br />
Presseberichte über ihren Heimatkiez und<br />
hatten dringenden Gesprächsbedarf. Bezirksbürgermeister<br />
Dr. Christian Hanke<br />
rief daraufhin Kiezgespräche ins Leben, in<br />
denen sich alle Seiten zur Lage äußern<br />
konnten. Die Probleme vor Ort müssen<br />
aber alle gemeinsam lösen, die Lösung<br />
kann nicht „von oben“ kommen – aktive<br />
Mitarbeit ist angesagt.<br />
Den Forderungen nach mehr Engagement<br />
für den Kiez, nach gemeinsamen Aktionen<br />
und einem stärkeren Miteinander<br />
aller Betroffenen folgten Taten in Gestalt<br />
zweier Arbeitsgruppen ab November 2007.<br />
Anwohner und der Präventionsrat des<br />
Bezirksamtes treffen sich nun regelmäßig<br />
einmal monatlich. Die Zahl der Aktiven<br />
hat sich zwar zwischenzeitlich wieder reduziert<br />
– diese Aktiven aber sind wirklich<br />
engagiert bei der Sache!<br />
Die GESOBAU hat sich als erstes und<br />
bislang einziges Wohnungsunternehmen<br />
„Da muss Grün<br />
rein“, befand Inge<br />
Steinmetz,<br />
als sie die<br />
plattgetrampelteehemaligeGrünfläche<br />
im Innenhof<br />
des Kinderladens„Sparrladen“<br />
im Wedding<br />
zum ersten Mal sah. Das<br />
Grün kam in den Hof. In den<br />
letzten Herbstferien haben die beiden<br />
Diplom-Biologinnen Inge Steinmetz und<br />
Sandra Hülse gemeinsam mit einem Dutzend<br />
Kindern begonnen, den Hof zu begrünen.<br />
In den Osterferien wollen sie noch<br />
einmal mit Spaten und Harke anrücken,<br />
um mit den Jungen und Mädchen vom<br />
„Sparrladen“ Sträucher zu pflanzen und<br />
den Hof in einen heimeligen Ort zu verwandeln.<br />
„Es ist erschreckend, wie wenig Kinder<br />
heute mit der Natur in Berührung<br />
kommen“, sagt Inge Steinmetz. Eine Erfah-<br />
ausgabe 1/2008<br />
mit zirka 200 Wohnungen im Buttmannkiez<br />
der Arbeitsgruppe „Kinder und<br />
Jugend im Kiez“ angeschlossen. Neben<br />
vielen verschiedenen Ideen<br />
(Treffpunkte für<br />
Familien, KinderundHausaufgabenbetreuung,Beratungseinrichtungen<br />
für<br />
Jugendliche,<br />
mehr Präsenz der<br />
Hausbesitzer) schlugen die<br />
Teilnehmer der AG ein Familienfest in der<br />
Buttmannstraße im Sommer 2008 vor. Ziel:<br />
Die <strong>Nachbar</strong>schaften stärken. Auch ein<br />
Termin wurde bereits gefunden: 5. Juli<br />
2008, 14 – 18 Uhr, der Abend soll dann ganz<br />
beschaulich auf den Innenhöfen ausklingen.<br />
Die AG, der mittlerweile zehn Aktive<br />
angehören, braucht für ihr Vorhaben<br />
Unterstützung. Das Fest soll durch die Bewohner<br />
getragen werden. Info-Stände,<br />
Musik, Kinderspiele und Programm sollen<br />
von den Bewohnern selbst ausgesucht<br />
und organisiert werden.<br />
Hierfür wird noch ein Motto gesucht<br />
und freiwillige Aktive, die das<br />
Fest mit organisieren wollen. Melden<br />
Sie sich bei:<br />
GESOBAU<br />
Helene Böhm<br />
Soziales Management<br />
Tel.: 4073-1510<br />
helene.boehm@gesobau.de<br />
Aus den Bezirken – Wedding<br />
Zwei Biologinnen bringen Kindern die Natur nahe<br />
In grüner Mission am Sparrplatz<br />
unterwegs<br />
rung, die sie immer wieder gemacht<br />
hat, seit sie gemeinsam<br />
mit ihrer Kollegin Sandra Hülse<br />
in grüner Mission im Sprengelkiez<br />
unterwegs ist. Die Biologinnen arbeiten<br />
im Projekt BioLogo, einem Netzwerk<br />
mehrerer freiberuflicher Diplom-Biologinnen.<br />
Ihr Ziel: Jungen und Mädchen im<br />
Alter zwischen drei und 13 Jahren die<br />
Natur nahe zu bringen. Beim Quartiersmanagement<br />
Sprengelkiez fiel ihr Ansinnen<br />
2006 auf fruchtbaren Boden.<br />
Acht Kinder- und Jugendeinrichtungen<br />
rund um den Sparrplatz beteiligten<br />
sich an ihren Projekten. Inzwischen<br />
sind alle drei Grundschulen im Kiez<br />
mit von der Partie, dazu neun<br />
Kindergärten – und eben der<br />
„Sparrladen“ an der Sparrstraße 19,<br />
einem Haus der GESOBAU.<br />
Während die Biologinnen sonst die<br />
Natur mit in den Unterricht bringen –<br />
Tierpräparate und Modelle beispielsweise<br />
oder Regenwurmkästen – oder Ausflüge<br />
mit den Knirpsen unternehmen, wählten<br />
sie für den „Sparrladen“ eine andere Herangehensweise.<br />
Die Kinder sollten gemeinschaftlich<br />
Hand anlegen, um ihren Hof ein<br />
bisschen grüner zu machen. In den Osterferien<br />
wird das Projekt fortgesetzt und die<br />
GESOBAU kommt wieder für die<br />
Kosten auf: „Wir wollen den Kindern<br />
zeigen, wie wichtig Kontinuität<br />
ist, dass es nicht reicht, einmal Pflanzen<br />
in die Erde zu stopfen und dann<br />
ex und hopp“, erklärt Steinmetz ihr<br />
Vorhaben. Gedacht ist an Sitzgelegenheiten<br />
im grünen Garten und<br />
Rankhilfen an der Wand, Nisthilfen<br />
und Vogeltränken.<br />
www.biologo-online.de<br />
seite 13
Aus den Bezirken – Pankow<br />
Engagiertes Handeln in Alt-Pankow<br />
Im Zentrum wird die Berliner Straße umgebaut<br />
Den bevorstehenden Umbau der Berliner<br />
Straße zwischen Granitzstraße und Breite<br />
Straße kann man aus verschiedenen Perspektiven<br />
betrachten. Unsere ist die der<br />
Händler und Dienstleister im Zentrum Alt-<br />
Pankow, die wir als Interessengemeinschaft<br />
Alt-Pankow e.V. repräsentieren.<br />
Wir begrüßen den Umbau, er ist notwendig<br />
und sinnvoll. Danach wird das<br />
Zentrum für alle Pankower, für Kunden<br />
und Gewerbetreibende attraktiver sein.<br />
Gleichzeitig sorgen wir uns, wie wir die<br />
Zeit des Bauens durchstehen. Wir fürchten,<br />
dass uns unsere Kunden nur über Gruben<br />
und hinter Sandbergen erreichen. Wir argwöhnen<br />
unüberwindbare Absperrungen<br />
vor Eingängen und mannshohe Materiallager<br />
vor Schaufenstern. Wir bangen um<br />
Ladezonen und Parkplätze. Und es graut<br />
uns vor der Empfehlung einer weiträumigen<br />
Umfahrung, die uns zu einer „no drive<br />
area“ macht.<br />
��������������������<br />
��������������������<br />
��������������������������������������<br />
�������������������������<br />
���������������������������������<br />
�������������������<br />
����������<br />
� ����������������� �<br />
� ����������������������������������������� �<br />
������������<br />
������������<br />
�����������������������������������������<br />
�������������������<br />
�����������������������<br />
������������������������������<br />
��������������������<br />
��������������������������<br />
Seit kurzem haben wir berechtigte Hoffnung,<br />
uns nicht fürchten zu müssen. Wir<br />
haben engagierte Partner gefunden, die<br />
unsere Belange berücksichtigen. Das Tiefbauamt,<br />
unterstützt durch den Sanierungsbeauftragten,<br />
hat uns an den Tisch geholt.<br />
Obwohl die Baumaßnahme frühestens<br />
zum Jahresende beginnen kann, sind wir<br />
schon jetzt eingebunden. Das gibt uns die<br />
Gewissheit, dass wir nicht allein gelassen<br />
werden.<br />
Lassen auch Sie uns nicht im Stich.<br />
Kommen Sie während der Baumaßnahme<br />
als Kunden in die Berliner, Breite und Ossietzkystraße!<br />
Wir werden alles versuchen,<br />
einer Geschäftsstraße gerecht zu werden,<br />
mit Aktionen und Trostpflästerchen. Sie<br />
dürfen gespannt sein. Wir stehen für engagiertes<br />
Handeln in Alt-Pankow und werden<br />
Sie auf dem Laufenden halten.<br />
Ihre Interessengemeinschaft Alt-Pankow e.V.<br />
�������������������<br />
���������������������<br />
�������������������������������<br />
�������������������<br />
����������������<br />
�������������������������������<br />
�������������������<br />
�����������������<br />
����������������������������������<br />
�������������������<br />
��������������������������<br />
��������������<br />
��������������������������������<br />
�������������������<br />
��������������������<br />
��������������������<br />
�������<br />
������������������<br />
�������������������������������������<br />
������������������������<br />
��������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
���������������������������������<br />
������������������������<br />
��������������������������������<br />
����������������������������<br />
���������������<br />
������������<br />
�����������������������������������������������<br />
�������������������������������������������<br />
seite 14 gesobau mieterzeitung<br />
�<br />
�������������������<br />
���������������������<br />
�������<br />
�������<br />
��������������<br />
����������������<br />
�����������<br />
��������������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
��������������������<br />
��������������������<br />
�����������������������<br />
�������������������������������������<br />
��������������������������������<br />
��������������������
Johannes Meyer schaut in „seinem“ Haus nach dem Rechten<br />
Ohne Gegenleistung unermüdlich im Einsatz<br />
Unzählige Ehrenamtliche engagieren sich<br />
Tag für Tag für die Gemeinschaft: Sie sind<br />
in Sportvereinen zu finden, lesen Kindern<br />
vor oder helfen bei Hausarbeiten, andere<br />
setzen sich uneigennützig für Alte und<br />
Kranke ein.<br />
Johannes<br />
Meyer kann es<br />
nicht mit ansehen,<br />
wenn alles<br />
herumliegt<br />
und wild wuchert,<br />
er mag es<br />
ordentlich. Seit<br />
Jahren schaut<br />
er in seinem<br />
Wohnhaus in<br />
der Pankower<br />
Mühlenstraße<br />
nach dem<br />
Rechten und<br />
kümmert sich<br />
um das Grün<br />
vor und hinter<br />
dem Haus.<br />
„Ich mag es<br />
gern, wenn alles seine Ordnung hat“, bekennt<br />
der 72-Jährige. Bereits seit 1963<br />
wohnt er dort – und pflanzte kurze Zeit<br />
später eine Birke, die heute weit über seinen<br />
Balkon ragt.<br />
Schon zu DDR-Zeiten hatte er mit<br />
Wer sich für fernöstliche Heilmethoden<br />
interessiert, ist bei der vor kurzem eröffneten<br />
Shiatsupraxis in der Smetanastraße<br />
20 gut beraten: Shiatsupraktikerin und<br />
GESOBAU-Mieterin Katrin Schröder<br />
nimmt sich Zeit für ihre Klienten, erklärt,<br />
wie Shiatsu angewendet wird und wo es<br />
hilft. „Mit der japanischen Körperarbeit<br />
ausgabe 1/2008<br />
dem damaligen Vermieter eine Vereinbarung<br />
getroffen, dass er für eine kleine Aufwandsentschädigung<br />
die Verantwortung<br />
für die Pflanzen übernimmt. Dieses „Amt“<br />
mit Unkraut jäten, düngen, sprengen und<br />
Heckenschneiden<br />
hat<br />
er zwar immer<br />
noch inne,<br />
doch im<br />
Lauf der Jahre<br />
hat er viel<br />
mehr Aufgabenübernommen<br />
– aus<br />
eigenem Antrieb:<br />
„Wenn<br />
eine Scheibe<br />
im Treppenhaus<br />
kaputt<br />
gegangen ist<br />
oder eine<br />
Lampe defekt<br />
ist – ich melde<br />
es der<br />
GESOBAU<br />
und die ist dann auch schnell zur Stelle“,<br />
lobt der Ruheständler. Manchmal ist tatsächlich<br />
Eile geboten, denn mitunter ist<br />
das Dach – trotz Reparaturarbeiten – undicht,<br />
die Regenrinne verstopft. „Dass die<br />
Tauben nicht mehr im Dachboden nisten,<br />
Johannes Meyer rastet nicht<br />
Entspannter durch geübten „Fingerdruck“<br />
Shiatsupraxis im Komponistenviertel Weißensee<br />
Shiatsu kann ich Besuchern Orientierung<br />
und konkrete Hilfe bieten“, sagt Praxisleiterin<br />
Katrin Schröder. „Shiatsu ist einzigartig<br />
und individuell. Wir behandeln<br />
Körper und Gelenke sehr achtsam und<br />
trotzdem hat es eine tiefe Wirkung. Besonders<br />
beliebt sind Kopf- und Nackenbehandlungen“,<br />
weiß Praktikerin Schröder.<br />
Gewinnspiel: GESOBAU<br />
„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ verlost 2 Schnupperbehandlungen<br />
im Wert von 25 Euro, Dauer<br />
ca. 30 Minuten. Kleine Aufgabe: Nennen<br />
Sie 3 weitere Komponisten, nach denen<br />
Straßen im Komponistenviertel benannt<br />
sind. Lösungen an: GESOBAU AG,<br />
☯<br />
Unternehmenskommunikation & Marketing,<br />
Stichwort „Shiatsu“, Wilhelmsruher<br />
Damm 142, 13439 Berlin<br />
Oder schicken Sie eine E-Mail an:<br />
kirsten.huthmann@gesobau.de,<br />
Einsendeschluss ist der 30. April 2008<br />
Aus den Bezirken – Pankow/Weißensee<br />
habe ich selbst in die Hand genommen und<br />
einfach ein wenig Kaninchengitter-Draht<br />
vor die Schlupflöcher gesetzt“, berichtet<br />
Johannes Meyer.<br />
Ohne ihn würde die Mülltrennung<br />
nicht klappen, glaubt Meyer, weil immer<br />
wieder <strong>Nachbar</strong>n Gläser in die Biotonne<br />
werfen oder Brotreste in den gelben Behälter<br />
für Verpackungsmüll. Die Betreuung<br />
des Mitteilungsbretts für alle Mieter und<br />
des „Stillen Portiers“ liegt ebenfalls in seinen<br />
Händen. „Organisation macht mir<br />
Spaß“, bekennt der pensionierte Diplom-<br />
Ingenieur, der mit seinem unermüdlichen<br />
Einsatz auch dafür gesorgt hat, dass eine<br />
Klingelanlage installiert und auf dem Hof<br />
eine Fahrrad-Abstellanlage aufgebaut<br />
wurde. „Vielleicht kann ich auch ein Vorbild<br />
für andere sein. Ich möchte jedenfalls,<br />
dass alles sauber und ordentlich aussieht“,<br />
erklärt er.<br />
Bei den <strong>Nachbar</strong>n kommt Meyers Engagement<br />
jedenfalls gut an, schließlich ist<br />
er auch der sichere Ansprechpartner für<br />
jeden Paketzusteller: nimmt er doch Pakete<br />
entgegen, wenn alle anderen ausgeflogen<br />
sind. Der Vorschlag, den ehrenamtlichen<br />
„Hausmeister“ aus der Mühlenstraße in<br />
„<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“ vorzustellen, kam von<br />
einer <strong>Nachbar</strong>in.<br />
Gesucht: GESOBAU<br />
Kennen Sie auch jemanden, der sich<br />
ehrenamtlich für seine Mitbürger engagiert?<br />
Erzählen Sie „<strong>Hallo</strong> <strong>Nachbar</strong>“<br />
davon. Telefon: 40 73 - 15 67.<br />
Foto: Shiatsu/nelken.de<br />
Entspannt den Rücken und wirkt wohltuend<br />
Das Wort Shiatsu bedeutet wörtlich<br />
übersetzt „Fingerdruck“. Shiatsu ist eine<br />
Körpertherapie, die auf unser energetisches<br />
System und das vegetative Nervensystem<br />
wirkt. Mit Hilfe von Daumen, Händen,<br />
Knien und Ellenbogen werden die<br />
Meridiane im Körper mit sanftem Druck<br />
stimuliert.<br />
seite 15
Aus den Bezirken – Weißensee / Buch<br />
Die Gartenstadt Am Steinberg<br />
Seit fast 40 Jahren wohnt<br />
Ursula Opitz in einer<br />
hübschen Wohnung in<br />
der Holzkirchner Straße<br />
in Weißensee und schätzt<br />
das Wohnen und Leben<br />
hier sehr. „In unserer<br />
Straße ist es sehr schön, denn die Leute achten<br />
aufeinander. Daran hat sich nichts geändert.“<br />
Frau Opitz hatte uns eingeladen, sich<br />
ein Bild zu machen von dem schönen Kiez<br />
rund um die Siedlung Am Steinberg, um zu<br />
demonstrieren, dass die GESOBAU auch<br />
hier einen wunderbaren Standort hat – über<br />
den auch mal berichtet werden sollte!<br />
Besonders die gute Wohnlage mitten<br />
im Grünen gefällt ihr. Viele junge Familien<br />
ziehen nach, was den älteren Bewohnern<br />
gut tue, findet die langjährige Mieterin.<br />
„Unser Haus hat sich verjüngt, man pflegt<br />
ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis.<br />
Wir Großmütter können doch was bieten“,<br />
Frau Opitz lacht. Dass die Durchmischung<br />
stimmt und der Umgang respektvoll und<br />
Das „öffentliche Kiezwohnzimmer“ PUNKT in Buch feierte kürzlich<br />
seinen ersten Geburtstag. Ein Jahr, in dem Alte und Junge,<br />
Kleine und Große zusammen kamen zum Reden, Karten spielen,<br />
F i l m e<br />
schauen<br />
oder einfach<br />
zum<br />
nachbar-<br />
Seit 40 Jahren in der Holzkircher Straße<br />
„Hier achten wir <strong>Nachbar</strong>n aufeinander“<br />
freundlich ist, hat auch viel<br />
mit dem Gefühl von Sicherheit<br />
zu tun. Man achtet aufeinander.<br />
In dieser „Oase der Ruhe“,<br />
wie Frau Opitz zu sagen<br />
pflegt, kann man würdevoll<br />
altern. Freizeitangebote gibt<br />
es auch, allerdings sollte man<br />
dazu noch recht mobil sein.<br />
Für Menschen, die auf fremde<br />
Hilfe angewiesen sind, gestaltet<br />
sich das schon schwieriger.<br />
Auch die Angst, dass der letzte<br />
Supermarkt schließt, ist ein<br />
ständiger Begleiter im Alltag.<br />
Vorgärten erstrahlen<br />
nach Sanierung in hellerem Glanz<br />
als zuvor<br />
Dann aber gerät Frau Opitz wieder ins<br />
Schwärmen: Die frischen Rosenstöcke, die<br />
Findlinge und Bänke im Vorgarten, sind<br />
nach der Sanierung 2006 entstanden und<br />
werten die Anlage auf. Natürlich hält sie<br />
nicht hinterm Berg, wenn es um die „Stra-<br />
pazen der Rekonstruktion“ geht. Vermisst<br />
habe sie eine Beratung, die sich mit dem<br />
Problem des Älterwerdens in der eigenen<br />
Wohnung beschäftigt.<br />
„Aber ansonsten bin ich sehr zufrieden“,<br />
versichert Opitz. Nachdem das Bauprojekt<br />
beendet, der letzte Dreck aus dem<br />
Hausflur gekehrt war, konnten die <strong>Nachbar</strong>n<br />
all das Positive sehen, das die Sanierung<br />
brachte: Die neuen Fenster, Fassaden,<br />
Hauseingänge und das verschönerte Wohnumfeld.<br />
„Das Alles ist ganz toll“.<br />
Zum Wohlbefinden trägt auch Hausbetreuer<br />
René Bernutz bei; den lobt Frau<br />
Opitz in den höchsten Tönen. Besonders für<br />
ältere Mieter sei ein zuverlässiger Ansprechpartner<br />
wichtig. Herr Bernutz scheint<br />
diese Art Ansprechpartner zu sein.<br />
Als Mieterin hat sich Ursula Opitz<br />
dem Satz verschrieben „Es kostet nichts, ein<br />
bisschen freundlich zu sein.“ Das persönliche<br />
Gespräch zwischen Mieter und Vermieter<br />
liegt ihr besonders am Herzen. Am<br />
28. Juni steigt wieder das alljährliche Hoffest<br />
am Steinberg – da wird Gelegenheit<br />
zum Austausch sein.<br />
Info: GESOBAU<br />
Die GESOBAU prüft bei allen derzeit laufenden Sanierungsvorhaben Machbarkeit und<br />
Möglichkeiten für einen seniorengerechten Umbau – z.B. durch schwellenlose Duschen<br />
und Halterungen im Bad, durch Rückbau von Barrieren in den Wohnungen und im<br />
Wohnumfeld. Auch die soziale Unterstützung beim „Wohnen im Alter“ für GESOBAU-<br />
Mieter ist ein wichtiges Service-Angebot. Sprechen Sie bei Bedarf bitte Ihren Mieterbetreuer<br />
an.<br />
Mietertreff PUNKT<br />
Brunch mitbringen, auf kulinarische Weltreise gehen<br />
Mietertreff PUNKT<br />
schaftlichen Austausch. Seit Februar findet immer zu den Öffnungszeiten<br />
des Generationstreffs ein Indoor-Trödel statt – das Stöbern<br />
lohnt sich. Und immer am letzten Samstag im Monat findet der<br />
Mitbring-Brunch statt – als kulinarische<br />
Öffnungszeiten:<br />
jeden Mittwoch 18.00 – 20.00 Uhr<br />
Friedrich-Richter-Straße 10<br />
13125 Berlin-Buch, Tel. (030) 69 20 35 20<br />
Internet: http://punkt.berlin-medien.de<br />
Reise. Jeder bringt mit, was er von dem<br />
einzelnen Land weiß und alle zusammen<br />
probieren die mitgebrachten Spezialitäten<br />
aus.<br />
Nächster Termin: Samstag, der 29. März.<br />
Da wird bei der kulinarischen Reise in der<br />
amerikanischen Küche Station gemacht.<br />
seite 16 gesobau mieterzeitung
Einkaufen und Wohnung mieten: In Berlin-Buch alles unter einem Dach<br />
Vermietungsbüro Buch jetzt in den<br />
Schlosspark-Passagen<br />
Seit dem 1. Februar finden Interessenten<br />
das Vermietungsbüro Buch im neu eröffneten<br />
Erweiterungsbau der Schlosspark-<br />
Passagen. Und somit dort, wo diese gut<br />
hinkommen (direkt am S-Bahnhof Buch).<br />
Montags bis freitags von 9.00 bis 19.00 Uhr<br />
können Wohnungssuchende hier Angebote<br />
einschauen, sich beraten lassen und auch<br />
mal den Schlüssel für eine Wohnungsbesichtigung<br />
mitnehmen. Der bisherige<br />
Standort in der Karower Straße 10 wurde<br />
geschlossen.<br />
Die im November neu eröffneten<br />
erweiterten Schlosspark-Passagen sind<br />
Junge Männer und Frauen, die zusammen<br />
dem „runden Leder“ nachjagen? Das klappt<br />
nicht, werfen mit Sicherheit die meisten<br />
Außenstehenden ein. Doch es klappt! Streetworker<br />
des Vereins „Gangway“ und der SJC<br />
Buch veranstalteten vor kurzem ein „Fairplay“-Fußball-Turnier<br />
in der Halle der Hufeland-Schule<br />
(Buch). Acht Teams mit männlicher<br />
Besetzung und zwei mit weiblichem<br />
Aufgebot traten gegeneinander an, kämpften<br />
um den von der GESOBAU gestifteten<br />
Pokal und einen Satz Trikots und Hosen –<br />
ausgabe 1/2008<br />
So sehen Gewinner aus!<br />
bereits voll vermietet: Ein Supermarkt mit<br />
einem Frische-Bäcker und -Fleischer, ein<br />
Optiker und ein Schuhgeschäft sind schon<br />
Vermietungsbüro Buch GESOBAU<br />
Schlosspark-Passagen, Wiltbergstraße 11,<br />
13125 Berlin, Telefon: 94 39 -39 55, S-Bahnhof Buch<br />
da, dazu alles für den täglichen Bedarf von<br />
der Apotheke über den Teeladen bis zur<br />
Reinigung. Im Obergeschoss wird Buch<br />
seinem Namen als Gesundheitsregion<br />
gerecht: Allein fünf Ärzte haben sich hier<br />
Fairplay-Fußball-Turnier in der Hufelandschule<br />
Bei Fouls gab es schlechte Noten<br />
und bewerteten sich gegenseitig mit Schulnoten<br />
in punkto Auftreten und Fairness.<br />
„Das ist super gelaufen“, berichtet<br />
„Gangway“-Streetworker Jens Boegner.<br />
„Zuerst sind die Jungs zwar voll zur Sache<br />
gegangen, doch dann haben sie sich eines<br />
Besseren besonnen.“ Die Altersspanne der<br />
Teilnehmer(innen) aus Buch, Karow und<br />
Buchholz lag zwischen 14 und 25 Jahren,<br />
erklärt Boegner. Zwei offizielle Schiedsrichter<br />
des Berliner Fußball-Verbandes (BFV)<br />
wachten darüber, dass alles regelgerecht<br />
verlief und ahndeten mögliche Verstöße.<br />
Ein Praktikant des Sport-Jugend-Clubs<br />
hatte das gesamte Projekt ins Rollen gebracht.<br />
„Wir haben bei der GESOBAU, die<br />
uns als starker Partner bekannt ist, nach<br />
einer möglichen Kooperation gefragt und<br />
positive Signale erhalten – so stand dem<br />
Aus den Bezirken – Buch<br />
bereits angesiedelt, zudem ein Logopäde<br />
und eine Betriebskrankenkasse. Und mittendrin<br />
ist nun das GESOBAU-Vermietungsbüro<br />
zu finden.<br />
Ganzen nichts mehr im Wege.“<br />
Gemeinsam machte sich das Streetworkerteam<br />
an die Organisation und dank der<br />
guten Kontakte, beispielsweise zu den Kollegen<br />
von „Outreach“, gab es nur wenige<br />
Probleme bei der Suche nach teilnehmenden<br />
Teams. Die Hallen-Reservierung hatte der<br />
SJC übernommen. Obwohl anfangs gar<br />
nicht vorgesehen, soll es im Sommer eine<br />
Fortsetzung geben. Boegner: „Viele waren<br />
ganz begeistert und haben uns gefragt,<br />
wann wir wieder zusammenkommen.<br />
Wahrscheinlich veranstalten wird das nächste<br />
Turnier noch vor den großen Ferien auf<br />
einem Bolzplatz.“<br />
Und wer hat gewonnen? Das Mädchenteam<br />
aus Mitte. Dieses (und das 2. Mädchenteam)<br />
war für alle Beteiligten am fairsten.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
seite 17
Foto: Jennifer Bressler<br />
Wussten Sie schon?<br />
Tierisch gute Untermieter<br />
Hundehaltung in der Mietwohnung –<br />
des einen Freud, des anderen Leid?<br />
Neben meinem Job als Sozialarbeiterin bei<br />
der GESOBAU arbeite ich schon fast 20 Jahre<br />
ehrenamtlich und ausgesprochen aktiv im<br />
Vorstand eines Tierschutzvereins, der sich<br />
um herrenlose Hunde kümmert. Seit 30 Jahren<br />
halte ich selbst Hunde in einer Mietwohnung<br />
und weiß inzwischen ganz<br />
genau, dass man sich als Hundehalter möglichst<br />
unauffällig verhalten sollte, damit sich<br />
niemand der <strong>Nachbar</strong>n gestört fühlt, zumal<br />
zu meinem eigenen Hund oft ein oder zwei<br />
Pflegehunde mein Leben und meine Wohnung<br />
bereicherten. Und in den Jahren musste<br />
ich lernen, dass ich als Hundebesitzer bei<br />
meinen <strong>Nachbar</strong>n zwar um Verständnis<br />
werben, es aber grundsätzlich nicht erwarten<br />
kann. Ich bin diejenige, die Rücksicht<br />
nehmen muss auf die Bedürfnisse meiner<br />
Mitbewohner und muss meinerseits Verständnis<br />
üben für den Nachtarbeiter, den<br />
Allergiker und den, der einfach Angst hat<br />
vor Hunden. Nun ist es ja auch wirklich<br />
kein Problem, beim Saugen der Wohnung<br />
einen Teil<br />
Andreas<br />
Schmidt<br />
ist Regis-<br />
Andreas Schmidt<br />
seur eines<br />
Stückes, das zurzeit an der Komödie am<br />
Kurfürstendamm läuft, und sein Gesicht<br />
des Treppenhauses mit einzubeziehen;<br />
Hundehaare und Schmutz möchte ich auch<br />
der Reinigungskraft nicht zumuten. Auch<br />
meine Hunde bellen, wenn es an der Tür<br />
klingelt, aber nicht anhaltend und ausdauernd.<br />
Bevor ich die Wohnung verlasse, kommen<br />
die Hunde grundsätzlich an die Leine.<br />
Das gebietet inzwischen auch das Gesetz<br />
über das Führen und Halten von Hunden in<br />
Berlin. Auch ich möchte nicht von fremden<br />
Hunden angesprungen oder abgeschlabbert<br />
werden. Eine vernünftige Erziehung sollte<br />
selbstverständlich sein, auch wenn das Zeit<br />
und Mühe kostet,<br />
das ist nun mal<br />
unausweichlich<br />
für ein friedliches<br />
Zusammenleben.<br />
Ein weiteres<br />
Ärgernis für jeden,<br />
egal ob Hundehalter<br />
oder<br />
nicht, sind die<br />
kleinen oder gro-<br />
Vom MV nach Hollywood<br />
Wir sind Oscar!<br />
kennt man, weil der Berliner auch Schauspieler<br />
ist, den meisten aus der Produktion<br />
„Sommer vorm Balkon“ bekannt. Aber haben<br />
Sie gewusst, dass Andreas Schmidt im<br />
Märkischen Viertel groß wurde? Der<br />
„Welt“ erzählte er kürzlich, dass er gerne<br />
Ilona Luxem arbeitet seit 22 Jahren bei<br />
der GESOBAU, inzwischen in ihrem<br />
„Traumjob“ als Sozialarbeiterin im<br />
Märkischen Viertel und im Wedding.<br />
Sie betreut also nicht nur Hunde, sondern<br />
kümmert sich auch um Menschen,<br />
die Hilfe und einen Ansprechpartner<br />
benötigen.<br />
ßen Haufen jeder Farbvariation in<br />
Braun. Glücklicherweise gibt es<br />
schon für ein paar Euro diese<br />
kleinen praktischen<br />
Täschchen zu kaufen, in<br />
denen sich kleine Plastikbeutel<br />
befinden. Damit<br />
kann so ein Hundehaufen<br />
sauber aufgenommen und<br />
im Hausmüll entsorgt werden.<br />
Wenn dann manchmal<br />
Passanten stehen bleiben,<br />
während ich die braune<br />
Masse vom Boden klaube<br />
und mich „vorbildlich“<br />
nennen, freut mich das<br />
irgendwie. Selbstverständlich kann immer<br />
mal was schief gehen. Aber auch<br />
dafür gibt es meist eine Lösung, die die<br />
<strong>Nachbar</strong>n besänftigt. Ein kleines Blumentöpfchen<br />
mit Entschuldigung und einem<br />
Lächeln – dem kann kaum jemand widerstehen.<br />
Die GESOBAU hat übrigens einen<br />
Flyer aufgelegt, der viele nützliche Tipps<br />
über Tierhaltung in der Mietwohnung<br />
beinhaltet. Hier mal reinzuschauen, lohnt<br />
sich! Erhältlich in jedem Servicepunkt.<br />
Ilona Luxem<br />
Info: GESOBAU<br />
SOS Hunde-Hilfe e.V., gegründet 1989. Die ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter kümmern sich um die Aufnahme und Vermittlung<br />
von herrenlosen Hunden und deren Unterbringung in privaten<br />
Pflegestellen. Hunde kommen zur SOS Hunde-Hilfe wegen<br />
Krankheit, Tod oder Überforderung der Besitzer.<br />
Geschäftsstelle: SOS Hunde-Hilfe e.V., An der Krähenheide 3,<br />
13505 Berlin, Tel. 284 599 14, E-Mail: berlin@soshundehilfe.de<br />
Internet: www.soshundehilfe.de<br />
seiner Frau einmal zeigen würde, wo er<br />
aufgewachsen sei. Vielleicht sehen Sie ihn<br />
ja demnächst bei uns. Dann können Sie<br />
ihm gratulieren: In der Oscar-Verleihung<br />
Ende Februar in Los Angeles wurde die<br />
österreichisch-deutsche Koproduktion<br />
„Die Fälscher“ mit dem Oscar für den<br />
besten nicht-englischsprachigen Film ausgezeichnet.<br />
seite 18 gesobau mieterzeitung
Nach „Die Erben<br />
des Dionysos“<br />
(2004) und<br />
„Bosporusgold“<br />
(2005) veröffentlichte<br />
Jürgen Ebertowski 2007 seinen dritten<br />
Krimi aus der Eugen-Meunier-Reihe:<br />
„Agentur Istanbul“. Darin geht es in erster<br />
Linie um drei Dinge: das organisierte Verbrechen,<br />
Istanbul und die japanische<br />
Kampfsportart Aikido.<br />
Hört sich interessant an? Ist es auch.<br />
Zum Inhalt: der Held des Buches, Romanautor<br />
Eugen Meunier, hat wegen Geldknappheit<br />
einen Auftragsjob angenommen<br />
und soll einen Reiseführer schreiben,<br />
Eine beliebte Tradition: Nun bereits zum 9.<br />
Mal lädt die GESOBAU am 14. und 15.<br />
Juni 2008 zum großen Kunstfest in Pankow<br />
in den Schlosspark Schönhausen. Gemeinsam<br />
mit der Stiftung Preußischer Schlösser<br />
und Gärten, dem Bezirksamt Pankow von<br />
Berlin, der Musikschule Pankow und der<br />
Bundesakademie für Sicherheitspolitik<br />
wird wieder ein Familien-Programm für<br />
jeden Geschmack geboten.<br />
Hier kann man Malern, Töpfern, Grafikern<br />
oder Seidenmalern über die Schulter<br />
schauen und auch deren Kunst erwerben.<br />
Ein volles und vielfältiges Musikprogramm<br />
auf<br />
zwei Bühnen<br />
erfreut<br />
die Besucher<br />
mit Pop und<br />
Jazz, Klezmer<br />
und<br />
Swing, Samba<br />
und Cha<br />
ausgabe 1/2008<br />
Die Stadtteilbibliothek im Märkischen Viertel empfiehlt:<br />
Einen Krimi der besonderen Art aus Berlin<br />
Zum Autor: Jürgen Ebertowski<br />
ist ein anerkannter<br />
und erfolgreicher Krimi-<br />
Autor aus Berlin. Er studierte Japanologie<br />
und Sinologie und lebte viele Jahre<br />
in Japan als Sprachlehrer. Außerdem leitet<br />
er eine Aikido-Schule in Kreuzberg.<br />
speziell für türkische Gäste. Gleichzeitig<br />
heuert ihn seine Exfreundin an, ihr in der<br />
„Agentur Istanbul“ auszuhelfen, die gerade<br />
einen Pharmakongress organisiert.<br />
Eine Reihe von Überfällen auf Supermärkte<br />
und eine Anhäufung von seltsamen<br />
Unfällen in Zu-<br />
sammenhang mit einer<br />
neuen Droge reißen ihn<br />
aus seinem tristen Alltag<br />
im nasskalten, winterlichen<br />
Berlin. Zur<br />
gleichen Zeit häufen<br />
sich in der Türkei Diebstähle<br />
in Museen, die<br />
Parallelen zu den Überfällen<br />
in Berlin aufweisen. Meunier klinkt<br />
sich ein und beginnt zu ermitteln.<br />
Die Spuren führen zu Mitgliedern<br />
eines japanischen Pharmakonzerns und<br />
nach Istanbul. Die Berliner „Narr Bar“<br />
spielt eine wichtige Rolle als Ort des<br />
Informationsaustausches, ebenso eine<br />
Aikido-Schule, in der Meunier nebenbei<br />
unterrichtet.<br />
Mit viel Orts- und Sachkenntnis verfolgt<br />
der Held des Romans die Spuren der<br />
Schon mal merken!<br />
Kunstfest im Schlosspark Schönhausen<br />
Cha Cha. Attraktionen für Kinder: Akrobaten<br />
im Freigelände, Kindermalen mit der<br />
Malschule KLAX, Seillaufen oder Basteln.<br />
Und die kulinarische Verköstigung überall<br />
im Gelände sorgt fürs leibliche Wohl.<br />
Ort: Schlosspark Schönhausen, Eingang<br />
Ossietzkystraße,<br />
Termin: Samstag, 14. Juni, von 12 bis 23<br />
Uhr, Sonntag, 15. Juni von 10 bis 21 Uhr.<br />
Mieterfeste übers Jahr<br />
GESOBAU-Veranstaltungskalender 2008<br />
Kultur-Tipp<br />
brutalen Überfälle und mysteriösen Unfälle<br />
und geht der Frage nach, ob es eine grenzübergeifende<br />
Verbindung zwischen den<br />
Verbrechen in Deutschland und der Türkei<br />
gibt.<br />
Lesung: GESOBAU<br />
Sind Sie neugierig geworden? Sie können<br />
den Autor bei uns life erleben, und<br />
zwar am Freitag, dem 04.04.08 um 18.30<br />
Uhr. In unserer Reihe „Literatur und<br />
Musik“ liest Herr Ebertowski aus seinem<br />
Buch „Agentur Istanbul“. Die musikalische<br />
Umrahmung übernimmt die<br />
Musikschule Reinickendorf. Der Eintritt<br />
ist kostenfrei. Christine Schröer<br />
und das ganze Bibliotheksteam freuen<br />
sich auf Sie!<br />
Adresse und Öffnungszeiten:<br />
Stadtteilbibliothek im Märkischen Viertel,<br />
Königshorster Str. 6, 13439 Berlin<br />
Tel.: 4099 98 38<br />
Mo. und Do. 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
Die. 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Freitag 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Malen, was die Fantasie hergibt<br />
11.05. 10.00 – 12.00 Uhr Pfingstkonzert im MV<br />
18.05. 10.00 – 13.00 Uhr Frühschoppen Buch<br />
28.06. 15.00 – 22.00 Uhr Hoffest Weißensee<br />
12.07. und 14.00 – 23.00 Uhr 25. Wiesenfest im MV<br />
13.07. 10.00 – 17.00 Uhr<br />
30.08. 18.00 – 02.00 Uhr Kunstnacht in den GESOBAU-Gerichtshöfen<br />
31.08. 10.00 – 13.00 Uhr Frühschoppen Schillerhöhe<br />
06.12. 18.00 – 24.00 Uhr MoKuzumimi in den GESOBAU-Gerichtshöfen<br />
seite 19
Da sind Sie baff: allet neu hier!<br />
Die GESOBAU macht Ihre Wohnhäuser fi t für heutige und zukünftige Anforderun gen an<br />
zeitgemäßes, modernes und ökologisches Wohnen. Mit freundlichen Bädern und<br />
Küchen, bedarfsgerechten Grundrissen sowie fortschrittlicher Haustechnik gehen<br />
wir auf die unterschiedlichsten Wünsche unserer Mieter ein. Zusätzlich sparen<br />
neue Heizungsanlagen, effektive Gebäudedämmung und der Einsatz regenerativer<br />
Energien Betriebskosten und schützen das Klima.<br />
Wir informieren Sie gerne über bereits sanierte Wohnungen: www.gesobau.de