Eltern-Information Nr.8 - Kreisgymnasium Bad Krozingen

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- 4 - ner Art gilt und für dessen Einsatz uns der LIONS-Club Bad Krozingen-Staufen sehr großzügig unterstützt, indem er jeweils die notwendige Ausbildung der Kolleginnen und Kollegen finanziert sowie die erforderlichen Materialien bereit stellt. Für alle fünften und sechsten Klassen steht wie in den Vorjahren jeweils eine Sportlehrkraft zur Verfügung, um zusammen mit dem jeweiligen Sportlehrer der Klasse Schwimmunterricht in kleinen Gruppen zu erteilen. Geplant sind wie immer 14-tägige Doppelstunden im Hallenbad. Über den Pflichtunterricht hinaus bietet unser Gymnasium wieder eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften an, die Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Übersicht Seite 9. Zwei wichtige Projekte, die fest mit unserem Schulprofil verbunden sind, haben eine nochmals erweiterte Basis erhalten: Erstens unser sehr umfassendes Methodentraining, das für alle Klassen entsprechende Methoden vorsieht. Wir werden auch dieses Schuljahr wieder in verschiedenen Klassenstufen Methodentage durchführen, die jetzt in den unteren Klassen in den Klassenlehrerstunden aufgegriffen und vertieft werden sollen. Damit ist ein wichtiger Schritt in Richtung der Intentionen der neuen Bildungspläne geschafft. Der andere Bereich betrifft die Problematik der Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS). Wie schon in den Vorjahren werden die Deutschlehrer der 5. Klassen Fördermaßnahmen durchführen. Die betroffenen Eltern werden rechtzeitig informiert werden. III. Regelungen im laufenden Schuljahr 2005/2006 Im letzten Schuljahr haben wir einige neue Regelungen eingeführt, die ich hier in Kürze noch ein Mal darstellen möchte. Zunächst ist es unsere geänderte Rhythmisierung des Schultages: • 2 große Pausen. Diese sind hilfreich, um sich mehr ausruhen zu können, um sich für die folgenden Stunden mental neu einstellen zu können und um Zeit für Kommunikation und für Bewegung zu haben. • Doppelstunden zerlegen den Vormittag weniger als Einzelstunden in kleine Unterrichtsepisoden. Sie sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer neuen Unterrichtskultur. In allen Klassen soll nach Möglichkeit an jedem Vormittag eine Doppelstunde stattfinden. • Neben der üblichen Stundenfolge 6 + 2 bzw. 6 + 4 (6 Vormittagsstunden, 2 / 4 am Nachmittag) wird insbesondere für untere Klassen das Modell 5 + 3 als weitere Möglichkeit eingeführt. Dadurch ergibt sich ein sinnvoller Wechsel von Unterricht und größeren Pausen. • Nebeneffekt: durch 2 verschiedene Mittagspausen verdoppelt sich die Kapazität der Cafeteria. Weiterer Vorteil der 2 Mittagspausen: bessere Nutzung der Fachraumkapazität, da jetzt 1 Stunde mehr pro Tag zur Verfügung steht! • Die Zeiten: 1.Std. 7 45 , 2.Std. 8 35 , 1.Große Pause 9 20 –9 40 , 2.Große Pause 11 15 –11 30 , Ende 5.Std. 12 15 , Ende 6.Std. 13 05 , 1.Mittagspause 12 15 –13 00 , 2.Mittagspause 13 10 –13 55 , Nachmittagsblöcke 14 00 –15 30 , 15 35 –17 05 . Eine weitere Neuerung gab es auf Grund einer Änderung des Notenbildungserlasses. Dort wurden die Zahl von Klassenarbeiten und andere Formen der Leistungserhebung modifiziert. Kurz zusammengefasst sieht die Regelung so aus: In den Klassen 5-11 werden in den Kernfächern (Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen, Physik in Klasse 11 N-Profil) künftig nur noch 4 Klassenarbeiten pro Schuljahr geschrieben. Die Zentralen Klassenarbeiten in Klasse 10 zählen zu den 4 mit. Dazu können Tests und schriftliche Wiederholungsarbeiten kommen. Wir haben die Festsetzung der mündlichen Noten präziser geregelt als früher: Jeder Fachlehrer erteilt (mindestens) 2 mündliche Epochennoten im Halbjahr, die sich jeweils auf alle mündlichen Leistungen über einen festen Zeitraum erstrecken. Diese Noten werden mitgeteilt oder die Schülerinnen und Schüler können sie erfragen; die Lehrkraft hat eine Auskunftspflicht. Damit ist eine größere Sicherheit über den Leistungsstand gegeben und es sollte nicht mehr wie früher die unerfreuliche Situation eintreten, dass erst kurz vor den Jahreszeugnissen unerwartete schlechte Noten sozusagen aus dem Nichts auftauchen. Wir versprechen uns davon neben der klareren Information der Eltern auch ein schnelleres Ende von illusionsgestützten Faulheitsphasen einzelner Schülerinnen und Schüler. Hand in Hand mit der Reduktion der Zahl der Klassenarbeiten geht eine wichtige Neuerung, nämlich die Einführung von »Gleichwertigen Feststellungen von Schülerleistungen« (GFS). Dies ist ein wichtiger Schritt in die Richtung der Stärkung der Selbstverantwort-lichkeit und des selbständigen Lernens der Schülerinnen und Schüler, einem zentralen Anliegen der neuen Bildungsstandards. Selbständige Recherche, Aufbereitung in Form von Präsentationen und anderen Darstellungsformen und Vortrag vor der Lerngruppe sind wichtige Ziele, die schon jetzt in der Kursstufe und in der neuen

- 5 - Form der Abiturprüfung verankert sind. Wir haben bisher positive Eindrücke gesammelt. Die Rahmendaten: A. Zusätzliche verpflichtende GFS / Gilt für Kl. 7 - 11 (im G8 Kl. 7 – 10) ♦ Jeder Schüler/jede Schülerin der Klassen 7 – 11 ist je Schuljahr zu einem besonderen Leistungsnachweis in einem Fach verpflichtet. Die Leistungen sind jeweils einer Klassenarbeit gleichgestellt. ♦ Der Schüler/die Schülerin wählt einen solchen Leistungsnachweis. „Wählen“ bedeutet immer „aus einem Angebot auswählen“. Die Schule macht also Angebote. ♦ Eine GFS ersetzt nicht eine Klassenarbeit, sondern wird zusätzlich mit dem Gewicht einer Klassenarbeit in die Fachnote eingerechnet. Die Nicht-Erfüllung entspricht somit einer versäumten Klassenarbeit und wird mit der Note 6 bewertet. ♦ Die Schülerinnen und Schüler wählen spätestens in der Woche vor den Herbstferien in Absprache mit den Fachlehrerinnen und Fachlehrern verbindlich die Fächer, in dem sie diese Leistungen erbringen. ♦ Der Klassenlehrer/die Klassenlehrerin koordiniert die Planung und Durchführung und überwacht, ob jeder Schüler die Verpflichtung wahrnimmt. ♦ Die Lehrkräfte machen Angebote, bei denen die altersgemäßen Möglichkeiten (z.B. schriftliche Hausarbeit, Projekt, experimentelle Arbeit im naturwissenschaftl. Bereich, Referat, Portfolio, mündliche Prüfung, Präsentation) berücksichtigt sind. Jede Lehrkraft soll Angebote machen. Schüler können Themenvorschläge machen, die aber nicht akzeptiert werden müssen. ♦ Die Lehrkräfte berücksichtigen bei der Themenstellung und bei der Benotung das Alter und die Vorkenntnisse der Schülerinnen und Schüler sowie die Vorgabe, dass ein solcher Nachweis das Gewicht einer Klassenarbeit haben soll, also einen bestimmten anzugebenden Zeitaufwand bei der Vorbereitung und eine bestimmte Form erfordert. B. Vom Fachlehrer festgesetzte GFS / Gilt für Kl. 5 – 11 (im G8 Kl. 5 – 10) In den Klassen 5 – 11 kann die Fachlehrkraft in einem Kernfach eine gleichwertige Feststellung von Leistungen der Schüler der Klasse festsetzen. Es gilt: � Jede Schülerin und jeder Schüler der Klasse muss in diesem Fach eine GFS absolvieren. � Diese GFS ersetzt nicht eine der vorgeschriebenen Klassenarbeiten. � Die Klassenlehrerin/der Klassenlehrer sorgt für eine Koordinierung dieser Leistungsfeststellungen der einzelnen Fachlehrer. � Eine festgesetzte GFS kann vom Schüler als Erfüllung seiner GFS-Pflicht nach A. gewertet werden. In Klasse 6 finden in diesem Schuljahr erstmalig die landeseinheitlichen Vergleichsarbeiten statt. Diese sollen für die Lehrkräfte und die Fachabteilungen, aber natürlich auch für Eltern und Schülerinnen und Schüler wichtige Hinweise darüber liefern, wie gut die Vermittlung der Bildungsstandards in den getesteten Fächern in den beiden zurückliegenden Jahren gelungen ist. Die Vergleichsarbeiten sind eine der Datengrundlagen der Evaluation unserer unterrichtlichen Arbeit, sie dienen der empirisch gesicherten Qualitätsentwicklung in der Schule. Im G8 finden solche Vergleichsarbeiten jeweils am Ende der Klassen 6, 8 und 10 statt, die Fächer werden jeweils vom Ministerium festgelegt. Die Vergleichsarbeiten werden nach einem vorgegebenen Schlüssel bewertet und benotet und zählen als zusätzliche Klassenarbeit. In Klasse 6 sind in diesem Schuljahr Deutsch, Mathematik, Biologie und GWG (Fächerverbund Geographie – Wirtschaft - Gemeinschaftskunde) als Prüfungsfächer vorgegeben, die Termine im Juli 2006 finden Sie unter der Rubrik „Termine“ (S.10). Eine weitere Neuerung ab November 2005 wird eine Neuregelung der Möglichkeiten Ihrer Kinder in der Mittagspause sein. Bisher können sich die Schülerinnen und Schüler, die keine Erlaubnis zum Verlassen der Schule haben (s. S.7), im Pausenhof sowie im Erdgeschoss aufhalten gemäß unserer Hausordnung. Künftig werden auch zwei Räume im 1.OG als Stillarbeitsräume zur Verfügung stehen, in denen Hausaufgaben gemacht oder Vorbereitungen für den Nachmittagsunterricht erledigt werden können oder einfach entspannendes Lesen und andere ruhige Betätigungen. In diesen Räumen wird eine sogenannte gelockerte Aufsicht geführt, d.h. Lehrkräfte sehen stichprobenartig nach dem Rechten und sind ansonsten ansprechbereit, falls ein Einschreiten erforderlich sein sollte. Nach unserem erfolglosen Versuch vor einem Jahr, eine regelmäßige Mittagspausenaufsicht durch Eltern zu organisieren, ist dies nun eine neue Variante unserer Bemühungen, Schülerinnen und Schülern mit Nachmittagsunterricht eine sinnvolle Mittagspause zu ermöglichen. Übrigens hat sich das Betätigungsangebot für Ihre Kinder in der Mittagspause in letzter Zeit dadurch verbessert, dass der Förderkreis eine dritte Tischtennisplatte zur Verfügung stellte sowie bewegliche kleine Fußballtore anschaffte für den Pausenhof.

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ner Art gilt und für dessen Einsatz uns der LIONS-Club <strong>Bad</strong> <strong>Krozingen</strong>-Staufen sehr großzügig unterstützt,<br />

indem er jeweils die notwendige Ausbildung der Kolleginnen und Kollegen finanziert sowie die erforderlichen<br />

Materialien bereit stellt. Für alle fünften und sechsten Klassen steht wie in den Vorjahren jeweils<br />

eine Sportlehrkraft zur Verfügung, um zusammen mit dem jeweiligen Sportlehrer der Klasse<br />

Schwimmunterricht in kleinen Gruppen zu erteilen. Geplant sind wie immer 14-tägige Doppelstunden im<br />

Hallenbad.<br />

Über den Pflichtunterricht hinaus bietet unser Gymnasium wieder eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften<br />

an, die Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Übersicht Seite 9. Zwei wichtige Projekte, die fest mit unserem<br />

Schulprofil verbunden sind, haben eine nochmals erweiterte Basis erhalten: Erstens unser sehr<br />

umfassendes Methodentraining, das für alle Klassen entsprechende Methoden vorsieht. Wir werden auch<br />

dieses Schuljahr wieder in verschiedenen Klassenstufen Methodentage durchführen, die jetzt in den unteren<br />

Klassen in den Klassenlehrerstunden aufgegriffen und vertieft werden sollen. Damit ist ein wichtiger<br />

Schritt in Richtung der Intentionen der neuen Bildungspläne geschafft. Der andere Bereich betrifft die<br />

Problematik der Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS). Wie schon in den Vorjahren werden die<br />

Deutschlehrer der 5. Klassen Fördermaßnahmen durchführen. Die betroffenen <strong>Eltern</strong> werden rechtzeitig<br />

informiert werden.<br />

III. Regelungen im laufenden Schuljahr 2005/2006<br />

Im letzten Schuljahr haben wir einige neue Regelungen eingeführt, die ich hier in Kürze noch ein<br />

Mal darstellen möchte. Zunächst ist es unsere geänderte Rhythmisierung des Schultages:<br />

• 2 große Pausen. Diese sind hilfreich, um sich mehr ausruhen zu können, um sich für die folgenden<br />

Stunden mental neu einstellen zu können und um Zeit für Kommunikation und für Bewegung zu<br />

haben.<br />

• Doppelstunden zerlegen den Vormittag weniger als Einzelstunden in kleine Unterrichtsepisoden. Sie<br />

sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer neuen Unterrichtskultur. In allen Klassen soll nach<br />

Möglichkeit an jedem Vormittag eine Doppelstunde stattfinden.<br />

• Neben der üblichen Stundenfolge 6 + 2 bzw. 6 + 4 (6 Vormittagsstunden, 2 / 4 am Nachmittag) wird<br />

insbesondere für untere Klassen das Modell 5 + 3 als weitere Möglichkeit eingeführt. Dadurch ergibt<br />

sich ein sinnvoller Wechsel von Unterricht und größeren Pausen.<br />

• Nebeneffekt: durch 2 verschiedene Mittagspausen verdoppelt sich die Kapazität der Cafeteria. Weiterer<br />

Vorteil der 2 Mittagspausen: bessere Nutzung der Fachraumkapazität, da jetzt 1 Stunde mehr<br />

pro Tag zur Verfügung steht!<br />

• Die Zeiten: 1.Std. 7 45 , 2.Std. 8 35 , 1.Große Pause 9 20 –9 40 , 2.Große Pause 11 15 –11 30 , Ende<br />

5.Std. 12 15 , Ende 6.Std. 13 05 , 1.Mittagspause 12 15 –13 00 , 2.Mittagspause 13 10 –13 55 , Nachmittagsblöcke<br />

14 00 –15 30 , 15 35 –17 05 .<br />

Eine weitere Neuerung gab es auf Grund einer Änderung des Notenbildungserlasses. Dort wurden die<br />

Zahl von Klassenarbeiten und andere Formen der Leistungserhebung modifiziert. Kurz zusammengefasst<br />

sieht die Regelung so aus:<br />

In den Klassen 5-11 werden in den Kernfächern (Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen, Physik in<br />

Klasse 11 N-Profil) künftig nur noch 4 Klassenarbeiten pro Schuljahr geschrieben. Die Zentralen<br />

Klassenarbeiten in Klasse 10 zählen zu den 4 mit. Dazu können Tests und schriftliche Wiederholungsarbeiten<br />

kommen.<br />

Wir haben die Festsetzung der mündlichen Noten präziser geregelt als früher: Jeder Fachlehrer erteilt<br />

(mindestens) 2 mündliche Epochennoten im Halbjahr, die sich jeweils auf alle mündlichen Leistungen<br />

über einen festen Zeitraum erstrecken. Diese Noten werden mitgeteilt oder die Schülerinnen<br />

und Schüler können sie erfragen; die Lehrkraft hat eine Auskunftspflicht. Damit ist eine größere Sicherheit<br />

über den Leistungsstand gegeben und es sollte nicht mehr wie früher die unerfreuliche Situation<br />

eintreten, dass erst kurz vor den Jahreszeugnissen unerwartete schlechte Noten sozusagen<br />

aus dem Nichts auftauchen. Wir versprechen uns davon neben der klareren <strong>Information</strong> der <strong>Eltern</strong><br />

auch ein schnelleres Ende von illusionsgestützten Faulheitsphasen einzelner Schülerinnen und<br />

Schüler.<br />

Hand in Hand mit der Reduktion der Zahl der Klassenarbeiten geht eine wichtige Neuerung, nämlich<br />

die Einführung von »Gleichwertigen Feststellungen von Schülerleistungen« (GFS). Dies ist ein<br />

wichtiger Schritt in die Richtung der Stärkung der Selbstverantwort-lichkeit und des selbständigen<br />

Lernens der Schülerinnen und Schüler, einem zentralen Anliegen der neuen Bildungsstandards.<br />

Selbständige Recherche, Aufbereitung in Form von Präsentationen und anderen Darstellungsformen<br />

und Vortrag vor der Lerngruppe sind wichtige Ziele, die schon jetzt in der Kursstufe und in der neuen

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