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Der Wallbacher 53

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Erscheint viermal jährlich Nr. <strong>53</strong> Februar / März 2010<br />

Dorfblatt der Gemeinde Wallbach<br />

Skilager 2010<br />

Mittelstufenprojekt<br />

Begegnungen<br />

Personalfeier<br />

der Gemeinde


2 REDAKTIONELLES<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

„Schaut euch bloss mal das an!“<br />

Bruno Grüter<br />

Zuerst möchte ich eine Geschichte<br />

von Paul Watzlawick<br />

zitieren:<br />

Es ist die Geschichte von<br />

einem Vater, der mit seinem<br />

kleinen Sohn an einem sehr<br />

heissen Tag auf einer staubigen<br />

Landstrasse unterwegs<br />

ist. <strong>Der</strong> Vater führt den Esel,<br />

auf dem der Kleine reitet. Es<br />

kommt ihnen eine Gruppe von<br />

Menschen entgegen, und der<br />

Vater hört ihr Gespräch:<br />

„Schaut euch mal das an! <strong>Der</strong><br />

Vater geht zu Fuss, und der<br />

Bub sitzt auf dem Esel. Wie der<br />

Vater diesen Kerl verwöhnt!<br />

Was soll denn aus dem mal<br />

werden?“ Als der Vater das<br />

hört, nimmt er den Sohn vom<br />

Esel herunter, steigt selbst auf,<br />

und sie gehen weiter. Da<br />

kommt wieder eine Gruppe daher,<br />

die sagt: „Schaut euch<br />

INHALT<br />

REDAKTIONELLES<br />

"Schaut euch bloss mal das an!"; Sponsoren<br />

bloss mal das an. Er reitet, und<br />

der Kleine muss an einem<br />

solch heissen Tag zu Fuss<br />

gehen. Hat er kein Mitleid mit<br />

dem Kind?“ Darauf holt der Vater<br />

den Sohn zu sich auf den<br />

Esel. Nach einiger Zeit kommt<br />

ihnen eine dritte Gruppe entgegen,<br />

die spricht: „Zu zweit<br />

reiten sie auf dem armen Tier.<br />

Haben die kein Herz?“ Darauf<br />

steigt der Vater ab, nimmt den<br />

Jungen vom Esel und beide beginnen,<br />

den Esel zu tragen. Es<br />

kommt eine weitere Gruppe<br />

aus der Gegenrichtung und ...<br />

Ich überlasse es Ihnen, sich<br />

vorzustellen, was die sagen.<br />

Wie komme ich dazu, Ihnen<br />

diese Geschichte vorzustellen?<br />

Zunächst einmal bin ich in meiner<br />

beruflchen Tätigkeit auf diese<br />

Geschichte gestossen, weil<br />

RETRO-PHOTO<br />

Unterdorfstrasse 17; Unterdorfstrasse 12; Adrians's Haus<br />

GESCHICHTE UND GESCHICHTEN<br />

Winterlandschaft<br />

GEMEINDE<br />

Personalfeier der Gemeinde Wallbach; Elsa Gremper trat nach 27 Jahren<br />

Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhestand; "Slow down. Take it easy";<br />

Verkehrskreisel Widmatthof<br />

SCHULE<br />

Alle Ampeln auf grün!; Verabschiedung in der Schulpflege; Stefan Sacher -<br />

Willkommen in der Schulpflege; Mittelstufenprojekt Begegnungen; Drum<br />

Circle - Einstieg ins Mittelstufenprojekt "Begegnungen"; Teilete Dezember<br />

09; Neue Gitarrenlehrkraft für Wallbach; Adventsfeier für SeniorInnen;<br />

Fasnachtsumzug in Wallbach; Skilager Schule Wallbach 2010<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

Zukunftsobjekt mit Buchenholz gebaut; "Ein Bubentraum geht in Erfüllung";<br />

Eisfischen der Fischerzunft Wallbach; MS Sports Feriencamps - Ein<br />

cooles Erlebnis; Rückblick in das vergangene 2009 und Ausblick in das<br />

Jahr 2010; 1 Jahr Fabriggli Bistro; Eltern haben das Wort; Kinderkleiderbörse;<br />

10 Jahre Jubiläum; Bericht aus dem DoppeldoppelOlympiasiegerdorf;<br />

Chorprojekt 'Cantars' 2011; Littering in Wallbach; Kastanienhain "Uf<br />

em Rai"<br />

ich mich zur Zeit u.a. mit unseren<br />

menschlichen Erkenntnisprozessen<br />

etwas genauer beschäftige.<br />

Diese Geschichte<br />

fand ich zunächst einmal lustig.<br />

Sie hat mir aber auch irgendwie<br />

einiges erklärt, wie wir in einer<br />

sozialen Gemeinschaft, in der<br />

Familie, im Verein, in der Politik,<br />

im Geschäft unsere Regeln<br />

„bauen“. Durch diese Geschichte<br />

ist mir klarer geworden, dass<br />

das „was sich gehört“ und wie<br />

ich dann allenfalls mein Verhalten<br />

ändere, nur über die Kommunikation<br />

entsteht. Ich selber<br />

merke das nicht allein von mir<br />

aus. Es muss mir gelegentlich<br />

jemand sagen, was in diesem<br />

Verein oder in diesem Dorf, in<br />

dieser Schule, in meiner Familie<br />

gilt oder gelten soll. Die<br />

Geschichte zeigt aber auch,<br />

dass es nicht ganz einfach ist,<br />

Titelbild: Wallbach im März<br />

Foto: Hanke Nobbenhuis


<strong>53</strong>/2010<br />

sich „richtig“ zu verhalten. Im<br />

Grunde genommen gibt es gar<br />

kein Richtig oder Falsch. Es<br />

gibt eigentlich nur mehr oder<br />

weniger „passend“. Passend<br />

und sich nach dem Wind drehen<br />

ist aber nicht dasselbe.<br />

Das zeigt der 4. Teil der Geschichte<br />

sehr schön.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Wallbacher</strong> ist ein Forum,<br />

ein Kommunikationsmedium, in<br />

dem wir uns über das, was wir<br />

erleben und über unsere Meinungen<br />

und Ansichten austauschen<br />

können. Durch dieses<br />

Austauschen tragen wir einen<br />

kleinen Teil zu einem „passenden“<br />

Umgang miteinander bei.<br />

Sponsoren<br />

REDAKTIONELLES<br />

In diesem Sinn möchte ich mich<br />

bei allen Leserinnen und Lesern<br />

im Namen aller Beitragschreibenden<br />

herzlich bedanken.<br />

Denn auf jede Kommunikation<br />

muss eine Kommunikation<br />

folgen, sonst geht der<br />

Sinn verloren. Schreiben, lesen<br />

und darüber reden.<br />

Sie finden in der Beilage wieder<br />

einmal einen Einzahlungsschein.<br />

Wir starten mit dieser<br />

Nummer das 14. WALLBA-<br />

CHER-Jahr. Ihre freiwilligen<br />

Beiträge haben dies ermöglicht.<br />

Eine Sensation und einfach<br />

wunderbar, wir bedanken uns<br />

ganz, ganz herzlich.<br />

Für Heimwehwallbacherinnen<br />

und -wallbacher und Freunde<br />

des WALLBACHER gibt es die<br />

Möglichkeit eines Jahresabonnements<br />

für 30 CHF. Wir danken<br />

für die Bezahlung der<br />

Abonnementskosten ganz herzlich.<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spendern. Nur dank ihrer finanziellen Hilfe (Unterstützung)<br />

kann der <strong>Wallbacher</strong> erscheinen. Wie immer werden Sponsoren (ab Fr 50.-) namentlich<br />

aufgeführt.<br />

Rudin Repro AG / Max Guarda Obrist Bauunternehmung AG<br />

Verena Joho, Obermumpf Silvia Schlatter-Bürgi<br />

Erika Brutschin-Wunderlin, Kriens Kaufmann Holz und Bau AG<br />

Maria Hiltmann-Gersbach,<br />

Untersiggenthal<br />

Sabine Wenger, Rheinfelden<br />

E.Thelen, D–Wallbach Werner Probst, Möhlin<br />

E.Thomann AG Heinrich Schneider. Mumpf<br />

Daniel Kohler, Gartenpflege und<br />

Dienstleistungen<br />

Ernst Bitter-Fust, Affoltern<br />

3


4 RETRO-PHOTO<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Unterdorfstrasse 17<br />

Brigitte Guarda<br />

Das ist das Elternhaus von Brigitte Guarda an<br />

der Unterdorfstrasse 17, Bruno und Margrit<br />

Schwarb. Wer kennt den Mann auf dem Foto<br />

und weiss von wann die Aufnahme stammt?<br />

Foto von Brigitte Guarda-Schwarb


<strong>53</strong>/2010<br />

RETRO-PHOTO<br />

Unterdorfstrasse 12<br />

Bruno Grüter und Hedy Kaufmann<br />

Hedy Kaufmann hat mir vor ein paar Tagen die eine und andere interessante Geschichte erzählt und<br />

für Sie liebe Leserin, lieber Leser ein Foto von der „Wagnerei“ Herzog mitgebracht.<br />

Das Haus brannte im Jahr 1945 vollständig ab. Die Brandursache blieb unbekannt, was natürlich<br />

damals zu allerlei Spekulationen verleitete. Das Haus stand an der Unterdorfstrasse 12. Das Bild<br />

unten rechts zeigt die heutige Situation. Das Kamin ganz rechts im Hintergrund gehört zur<br />

Liegenschaft Unterdorfstrasse 7.<br />

Foto oben: Die Person rechts ist<br />

der Wagner Herzog (Jg. Ca 1862).<br />

Foto folglich Anfang 20 Jh.<br />

Wer weiss noch, wie es früher vis à<br />

vis von der Wagnerei ausgesehen<br />

hat? Im nächsten <strong>Wallbacher</strong> erfahren<br />

Sie mehr dazu.<br />

Haben auch Sie ein Retro-Foto? Wir freuen uns auf das eine oder andere Bild aus Ihrer<br />

„Schatztruhe“, das ein kleines Fenster auf das „frühere“ Wallbach öffnen kann. Selbstverständlich<br />

erhalten Sie das Bild wieder zurück.<br />

5


6 RETRO-PHOTO<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Adrians's Haus<br />

Bruno Grüter und Hedy Kaufmann<br />

Erinnern Sie sich noch an das<br />

Bild mit der Mutter, den 2 Männern<br />

und den vier Kindern vor<br />

dem stattlichen Haus? Das Rätsel<br />

ist gelöst. Auf dem Foto ist<br />

das Haus vis à vis des Gemeindehauses<br />

abgebildet. Es ist<br />

den „Ur-<strong>Wallbacher</strong>n“ unter<br />

dem Namen „ Adrians’s Haus“<br />

bekannt. Das Haus steht heute<br />

nicht mehr. Es wurde durch<br />

einen volumengleichen Neubau<br />

ersetzt (Foto rechts unten).<br />

Und nun noch ein wenig <strong>Wallbacher</strong><br />

Familiengeschichte: Auf<br />

dem Foto oben (Ausschnitt vom<br />

Bild aus dem <strong>Wallbacher</strong> Nr 52<br />

Seite 4) sind von links nach<br />

rechts zu erkennen:<br />

- Leis Obrist-Kaufmann 1899<br />

- ein Knecht/Helfer, er war<br />

wahrscheinlich aus dem Dorf<br />

- Hans Kaufmann 1901,<br />

Schlosser-Hans<br />

- Elise Kaufmann 1868 (Grossmutter)<br />

mit Sepp 1908<br />

- Otti Kaufmann 1903<br />

- Willhelm Kaufmann 1856<br />

(Grossvater)<br />

Wahrscheinlich stammt das<br />

Foto von 1909/1910, da Willi<br />

noch fehlt und dieser kam 1910<br />

zur Welt.<br />

Elise Kaufmann (1868) vor ehemaligem<br />

„Adrians’s Haus“ (vgl. 52/S.4)<br />

Die Informationen über das Foto stammen von<br />

Lilo Wetzel (Tochter von Kaufmann Josef,<br />

"Tauchersepp") aus Magden, Hedy Kaufmann<br />

aus Wallbach und Ruth Matter (Tochter von<br />

Leis Obrist-Kaufmann) aus Basel.<br />

Ganz herzlichen Dank.<br />

identischer Standort, Zentrumstrasse 12


<strong>53</strong>/2010<br />

Winterlandschaft<br />

Rianne Nobbenhuis<br />

Mit einem weit ausholenden Schritt trete<br />

ich aus dem halbdunklen Wald in das<br />

strahlende Licht vor mir. Geblendet kneife<br />

ich sofort meine Augen zusammen und<br />

schütze sie mit meiner Hand vor der<br />

Sonne, was aber längst nicht genug Licht<br />

abschirmt, da die Sonnenstrahlen millionenfach<br />

vom weiss glitzernden Schnee<br />

wiedergegeben werden und so auch von<br />

unten in mein Auge einzudringen versuchen.<br />

Sobald ich mich an das gleissende<br />

Licht gewöhnt habe, nehme ich die in<br />

einen dicken, türkisfarbenen Handschuh<br />

gepackte Hand von meinem Gesicht und<br />

blicke mich staunend um. Die ganze<br />

Landschaft, die im Sommer grün, gelb<br />

und rot erblüht, scheint mit einer dicken<br />

Puderzuckerschicht bedeckt zu sein,<br />

deren Oberfläche dem Glitzern und Glänzen<br />

eines klaren Nachthimmels Konkurrenz<br />

macht. Selbst der riesige Baum, auf<br />

den ich früher so gerne geklettert bin, ist<br />

mit einer dünnen Schneeschicht überzogen.<br />

All dieses Glitzern und Glänzen<br />

wirkt noch schöner, friedlicher und unzerstörbarer<br />

durch die vollkommene<br />

Ruhe, die nicht einmal ein Vogel durch<br />

sein fröhliches Zwitschern zu stören wagt.<br />

Die kalte Luft, die trocken von meinen<br />

Nasenlöchern durch meinen Hals und bis<br />

zur Lunge strömt, schafft einen starken<br />

Kontrast zur wohligen Wärme, welche die<br />

Sonne auszustrahlen und der Schnee zu<br />

reflektieren scheinen. Auch die kondensierten<br />

Atemwölkchen, die frech vor<br />

meiner Nase herumtanzen, zeugen von<br />

der klirrenden Kälte, die wirklich herrscht.<br />

Nichtsdestotrotz überschwemmt mich<br />

eine Welle des Glücks, als mir die einsame<br />

Friedlichkeit und die perfekte Harmonie<br />

dieses Ortes bewusst werden.<br />

GESCHICHTE UND GESCHICHTEN<br />

Mein Blick wandert weiter zu meinem Ziel, dem<br />

unscheinbaren Dorf im Tal vor mir. Von oben sieht<br />

man die schneebedeckten Dächer, die aus meiner Entfernung<br />

lächerlich klein wirken und den Kirchenturm,<br />

der inmitten der sich an ihn duckenden Häuser wie ein<br />

mächtiger Beschützer wirkt. Er wird umspielt von den<br />

ebenfalls weissen, langsam aufsteigenden Rauchfäden,<br />

die sich tapfer aus den warmen Schornsteinen<br />

in den eiskalten Winter hinauswagen. Seufzend<br />

streichle ich mit meinem Blick noch einmal die ganze<br />

mit Puderzucker bedeckte Landschaft, als wolle ich<br />

Abschied nehmen, und mache mich dann, die Erinnerungen<br />

an die vergangenen Momente fest in mein Gedächtnis<br />

einbettend, auf den Weg ins Tal.<br />

Dieser Text wurde als Aufsatz geschrieben mit dem Thema<br />

"Winterlandschaft"<br />

7


8 GEMEINDE<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Personalfeier der Gemeinde Wallbach<br />

Thomas Zimmermann<br />

Es gehört in Wallbach zur schönen<br />

Tradition, dass der Gemeinderat<br />

zu Beginn einer neuen<br />

Amtsperiode als Dank für die<br />

geleisteten Dienste das gesamte<br />

Gemeindepersonal sowie alle<br />

bisherigen und neuen Funktionäre,<br />

Behörden- und Kommissionsmitglieder<br />

zu einem gemütlichen<br />

Abend einlädt.<br />

Gemeindeammann Bernadette<br />

Favre konnte am 29. Januar im<br />

Gemeindesaal rund 80 Gäste<br />

zur Personalfeier willkommen<br />

heissen.<br />

Zur Begrüssung strich Gemeindeammann<br />

Favre die Bedeutung<br />

und Wichtigkeit der Mitarbeiter<br />

für das Funktionieren<br />

der Gemeinde hervor. Sie dankte<br />

Allen, die sich in irgendeiner<br />

Form speziell für das Gemeinwohl<br />

einsetzen - sei dies als<br />

Gemeindeangestellte, als Behördenmitglied<br />

in der Schulpflege<br />

oder im Gemeinderat, als<br />

Mitglied einer der vielen Kommissionen<br />

oder als Funktionär<br />

der Gemeinde. Für einmal sollte<br />

nicht die Traktandenliste den<br />

Abend beherrschen sondern die<br />

Geselligkeit und das kulinarische<br />

Verwöhnen am Buffet.<br />

Ein Dank ging auch an die<br />

Aktivriege des Turnvereins für<br />

die Mitarbeit im Service und<br />

Office an der Personalfeier.<br />

Im Verlauf des Abends konnte<br />

Gemeindeammann Favre zu<br />

zahlreichen Arbeitsjubiläen<br />

gratulieren:<br />

10 Jahre im Dienste der Gemeinde<br />

sind: Erna Kym und<br />

Hanke Nobbenhuis als Bibliotheksangestellte;<br />

Erich Guarda<br />

als Leiter des Gemeindewerks<br />

und Daniel Guarda als Leiter<br />

der Hauswarte.<br />

Seit 15 Jahren sind Christine<br />

und Dominique Koch als Hauswarte<br />

im Gemeindesaal tätig;<br />

seit 20 Jahren Elisabeth Mayoraz<br />

als Hauswartin im Gemeindehaus<br />

und Thomas Zimmermann<br />

als Gemeindeschreiber.<br />

Verabschiedet wurde Laurence<br />

Aebersold. Sie war vom September<br />

1999 bis Oktober 2009<br />

als Leiterin der Schul- und Dorfbibliothek<br />

angestellt. Laurence<br />

Aebersold hat die Schul- und<br />

Dorfbibliothek - zuerst im Untergeschoss<br />

des Kindergartens<br />

und dann am heutigen Standort<br />

im Schulhaus - mit unermüdlichem<br />

Einsatz und beachtenswert<br />

grossem Engagement<br />

aufgebaut. Dank ihrem<br />

Engagement und der Unterstützung<br />

durch ihre Mitarbeiterinnen<br />

verfügt die Gemeinde Wallbach<br />

heute über eine hervorragend<br />

funktionierende und anerkannte<br />

Bibliothek mit bestens<br />

gepflegtem Medienbestand. Die<br />

Öffentlichkeitsarbeit ist vorbildlich<br />

und wird allseits geschätzt.<br />

So wurde die Bibliothek in den<br />

vergangenen 10 Jahren zu<br />

einem wesentlichen kulturellen<br />

Bestandteil in unserem Dorfleben.<br />

<strong>Der</strong> Gemeinderat dankte<br />

Laurence Aebersold für diese<br />

wertvolle und nachhaltige Aufbauarbeit<br />

und wünschte ihr für<br />

die berufliche wie auch private<br />

Zukunft alles Gute und viel Erfolg.<br />

Abschied zu nehmen galt es<br />

auch von Elsa Gremper (im<br />

nachfolgenden Artikel erfahren<br />

Sie mehr)<br />

Oskar Treier beendete nach<br />

15 Jahren seine Mitarbeit als<br />

Aufsichtsperson bei der Grüngutsammelstelle.<br />

Seit 1995 hatte<br />

Oskar Treier zuverlässig mitgeholfen,<br />

den Betrieb der Grüngutsammelstelle<br />

zu gewährleisten,<br />

wofür ihm Gemeindeammann<br />

Favre ebenfalls den besten<br />

Dank aussprach.<br />

Mit einem Geschenkkorb wurden<br />

auch verdiente Kommissionsmitgliederverabschiedet:<br />

Vreni Iadarola-Wunderlin,<br />

welche 4 Jahre Mitglied der<br />

Schulpflege war.<br />

René Schmid für 4 Jahre in<br />

der Kommission für Umwelt,<br />

Natur und Landschaft; Martin<br />

Hasler für 4 Jahre in der Entwicklungs-<br />

und Planungskommission.<br />

Elfo Colombo, der 20 Jahre in<br />

der Steuerkommission und<br />

Anton Obrist-Gersbach, welcher<br />

16 Jahre im Wahlbüro<br />

tätig war.<br />

Heidi Kaufmann-Fischler prüfte<br />

während 12 Jahren und<br />

Arno Borer während 19 Jahren<br />

die Verwaltungsrechnungen<br />

und Voranschläge der Einwohner-<br />

und der Ortsbürgergemeinde.


<strong>53</strong>/2010<br />

Die grösste Ausdauer bewies Markus<br />

Hasler, der 28 Jahre im Dienst<br />

der Gemeinde stand: 4 Jahre als<br />

Mitglied der Schulpflege und anschliessend<br />

24 Jahre als Mitglied<br />

des Wahlbüros.<br />

Als neue Behörden- und Kommissionsmitglieder<br />

für die Amtsperiode<br />

2010-2013 durfte Gemeindeammann<br />

Favre «in Pflicht nehmen»:<br />

Stefan Sacher, Schulpflege<br />

Philipp Hasler, Finanzkommission<br />

Elfo Colombo, Finanzkommission<br />

Roman Kym, Steuerkommission<br />

Jennifer Gloor, Wahlbüro<br />

Patrick Waldmeier, Wahlbüro<br />

Am 18. April 1983 trat Elsa<br />

Gremper als Verwaltungsangestellte<br />

in die Dienste der Gemeinde<br />

Wallbach ein. Das Arbeitspensum<br />

umfasste damals<br />

rund 15 %, heute 80 %.<br />

Die Gemeinde Wallbach wuchs<br />

von 1'100 auf heute 1'800 Einwohner<br />

an. Entsprechend hat<br />

sich das Arbeitsumfeld stetig<br />

verändert.<br />

Arbeiteten vor 25 Jahren 2 Personen<br />

und 1 Lehrling noch im<br />

"alten Schulhaus", sind es heute<br />

mit dem Regio-Steueramt 8<br />

GEMEINDE<br />

Elsa Gremper trat nach 27 Jahren Tätigkeit<br />

in den wohlverdienten Ruhestand<br />

Thomas Zimmermann<br />

Angestellte und 3 Lehrlinge im<br />

Gemeindehaus. Anfänglich<br />

stand bei Elsi Gremper die Mitarbeit<br />

bei Sekretariatsarbeiten<br />

im Vordergrund. Nach mehreren<br />

Jahren Tätigkeit auf der<br />

Gemeindekanzlei und als Verantwortliche<br />

der Einwohnerkontrolle<br />

führte Elsa Gremper<br />

zuletzt mit einem 80 % Pensum<br />

die administrativen Bereiche<br />

des Regio-Steueramts.<br />

<strong>Der</strong> Gemeinderat und das Gemeindepersonal<br />

danken Elsa<br />

Gremper für die Treue zur Ge-<br />

Verabschiedung von Elsa Gremper am<br />

Personalabend durch Gemeindeammann<br />

Bernadette Favre.<br />

meinde Wallbach und für die<br />

äusserst angenehme Zusammenarbeit<br />

in all den Jahren.<br />

Für den neuen Lebensabschnitt<br />

werden ihr viele schöne<br />

Begegnungen, spannende Erlebnisse<br />

und allerbeste Gesundheit<br />

gewünscht.<br />

Seit 1. Februar 2010 arbeitet<br />

Frau Ellen Matthys, Möhlin,<br />

auf dem Regio-Steueramt. Sie<br />

betreut dort den administrativen<br />

Bereich.<br />

9


10 GEMEINDE<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

„Slow down. Take it easy“<br />

Christian Schneeberger<br />

Liebe <strong>Wallbacher</strong>innen, liebe<br />

<strong>Wallbacher</strong><br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

Fühlt sich Dein Leben an wie<br />

eine Autobahn?<br />

Dann schalt mal einen Gang<br />

runter. Unser Ziel ist, dass Du<br />

gut ankommst – mit dem Auto<br />

oder dem Motorrad.<br />

Darum haben wir Dir hier Tipps<br />

und Tricks, Zahlen und Fakten<br />

für entspanntes Fahren mit angepasster<br />

Geschwindigkeit zusammengestellt.<br />

Denn du solltest<br />

nicht nur die Tempolimiten<br />

einhalten, sondern auch das<br />

Wetter, den Straßenzustand<br />

sowie die Verkehrs- und Sichtverhältnisse<br />

berücksichtigen.<br />

Du wirst sehen, es macht nicht<br />

nur Sinn, sondern auch Spaß,<br />

gemütlich unterwegs zu sein.<br />

Slow down. Take it easy.<br />

9 Gründe es langsamer anzugehen<br />

Grund 1: Wer sich Zeit nimmt,<br />

kommt gut an: Tempolimiten<br />

Wer den Fuß vom Gas nimmt,<br />

hat weniger Stress auf der<br />

Straße. In jedem Sinne. Denn<br />

Fahren über der Tempolimite<br />

ist ein Auslöser für schwere<br />

Verkehrsunfälle. Zu schnelles<br />

Fahren spielt bei einem Viertel<br />

aller Unfälle, bei denen Personen<br />

schwer verletzt oder gar<br />

getötet werden, eine entscheidende<br />

Rolle. Deshalb nimm Dir<br />

lieber etwas mehr Zeit und<br />

komm gut an. Slow down. Take<br />

it easy.<br />

Grund 2: Wer sich Zeit nimmt,<br />

fährt bei jedem Wetter gut:<br />

angepasstes Tempo<br />

Die Schweiz ist ein Bergland,<br />

darum ändert sich unser Wetter<br />

rasch und häufig. Nebel oder<br />

Regen können aus deiner<br />

Heimstrecke schnell eine Geis-<br />

terbahn machen. Denn auf<br />

nasser, verschneiter oder eisiger<br />

Fahrbahn verlieren die Reifen<br />

an Bodenhaftung. Und bei<br />

Nebel, starkem Regen oder<br />

Schneefall siehst du viel weniger<br />

weit. Dein Bremsweg ist<br />

länger, jede Kurve wird zur Gefahr,<br />

selbst wenn du glaubst,<br />

die Strecke wie deine Hosentasche<br />

zu kennen. Nur wer sein<br />

Tempo den Umständen anpasst,<br />

behält die Kontrolle.<br />

Slow down. Take it easy.<br />

Grund 3: Wer sich Zeit nimmt,<br />

zeigt Fahrkönnen:<br />

Tempo und Junglenker<br />

Tatsache: Junge kommen<br />

rascher ins Schleudern. Bei<br />

jungen Erwachsenen fordern<br />

Schleuder- und Selbstunfälle<br />

bei überhöhter Geschwindigkeit<br />

nach wie vor die meisten<br />

Todesopfer. Die Hauptgründe<br />

sind fehlende Erfahrung und<br />

dass die Auswirkungen der Geschwindigkeit<br />

sehr oft unterschätzt<br />

werden. Gut fährt nicht,<br />

wer schnell fährt. Gut fährt, wer<br />

mit angepasster Geschwindigkeit<br />

fährt. Slow down. Take it<br />

easy.<br />

Grund 4: Wer sich Zeit nimmt,<br />

bremst schneller: Bremsweg<br />

Wer schon einmal unerwartet<br />

eine Vollbremsung reißen<br />

musste, vergisst nie mehr, wie<br />

lang sich ein Bremsweg anfühlen<br />

kann. <strong>Der</strong> Schreck sitzt<br />

lange in den Knochen. Und auf<br />

vereister oder nasser Straße<br />

kann aus dem Schreck ein Albtraum<br />

werden. Das Kritische<br />

dabei: Die Reaktionszeit liegt<br />

bei überraschenden Situationen<br />

im Durchschnitt bei 1,5<br />

Sekunden.<br />

Das heißt, das Hirn braucht<br />

einen Moment, bis es den Fuß<br />

zum Bremsen bringt. Also behalt<br />

die Bodenhaftung: Slow<br />

down. Take it easy. Bremsweg-<br />

Rechner auf www.slow-neasy.ch.<br />

Grund 5: Wer sich Zeit nimmt,<br />

hat bessere Chancen:<br />

Aufprallgeschwindigkeit<br />

Mit jedem km/h mehr sinken<br />

die Chancen, dass ein Unfall<br />

glimpflich ausgeht. Die Rechnung<br />

ist einfach – Aufprallunfälle<br />

sind umso gefährlicher, je<br />

höher das Tempo. Ein Aufprall<br />

bei Tempo 80 beispielsweise<br />

ist wie ein Fall aus dem 9.<br />

Stock eines Hochhauses. Und<br />

für schwächere Verkehrsteilnehmer<br />

wie Fußgänger, Velo-<br />

oder Motorradfahrer kann ein<br />

Zusammenstoß schon bei<br />

geringem Tempo sehr schnell<br />

tödlich enden. Deshalb lieber<br />

Zeit nehmen und Tempo anpassen:<br />

Slow down. Take it<br />

easy.<br />

Grund 6: Wer sich Zeit nimmt,<br />

kriegt die Kurve: Fahrtechnik<br />

Kurven bieten Fahrspaß, keine<br />

Frage. Denn die Fliehkräfte<br />

drücken Dich so richtig in den<br />

Sitz und lassen Dich die Straße<br />

spüren. Die richtige Technik<br />

unterscheidet den Profi vom<br />

Amateur: Die besten Fahrer<br />

drosseln immer schon vor der<br />

Kurve, also auf der Geraden,<br />

ihre Geschwindigkeit. Nur so<br />

kann man sein Fahrzeug<br />

kontrollieren. Wer es sich<br />

hingegen zum Sport macht,<br />

Kurven am Limit zu fahren,<br />

bringt sich und andere in<br />

Gefahr. Deshalb: Slow down.<br />

Take it easy.


�<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Grund 7: Wer sich Zeit<br />

nimmt, genießt den Ausgang<br />

richtig: Tempo in der Nacht<br />

Freitag, es ist Nacht, endlich<br />

frei! Mit Freunden machst Du<br />

die Nacht zum Tag. Und so<br />

wird oft auch gefahren: als<br />

wäre helllichter Tag. Aber die<br />

Nacht und die Ablenkung<br />

durch Musik und Freunde<br />

können aus dem „Joyride“<br />

einen Horrortrip machen: An<br />

A bonnement<br />

GEMEINDE<br />

Wochenenden häufen sich die<br />

Geschwindigkeitsunfälle dramatisch.<br />

Besonders betroffen<br />

sind junge Männer. Nur wer es<br />

ruhig angeht, behält die<br />

Kontrolle. Dass Alkohol und<br />

Drogen am Steuer tabu sind,<br />

versteht sich dabei von selbst.<br />

Slow down. Take it easy.<br />

Grund 8: Wer sich Zeit<br />

nimmt, schützt alle:<br />

Velofahrer, Kinder etc.<br />

Du bist nie allein auf der<br />

Straße. Denn die Straße<br />

gehört allen. Fußgänger,<br />

Velofahrer und Kinder sind nie<br />

weit entfernt. Und gerade<br />

Kinder sind sehr unberechenbar.<br />

<strong>Der</strong> beste Weg, andere<br />

und sich selbst vor einem<br />

Unfall zu schützen, ist das<br />

Fahren mit angepasster Geschwindigkeit.<br />

Nur wer sein<br />

Tempo den Wetter-, Straßen-<br />

sowie den Verkehrs- und<br />

Sichtverhältnissen anpasst,<br />

zeigt den nötigen Respekt<br />

gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern.<br />

Ganz besonders<br />

innerorts: Slow down.<br />

Take it easy.<br />

11<br />

Grund 9: Wer sich Zeit nimmt,<br />

kann es allen zeigen:<br />

Fun & Downloads<br />

Slow is the new cool. Mach<br />

dein Statement und bestelle dir<br />

die «Slow down»-Gadgets oder<br />

schick deinen Freunden Franky<br />

Slow Down mit seinem «Slow<br />

down»-Song :<br />

(www.slow-n-easy.ch)<br />

(Werde ein Mitglied in Franky’s<br />

Community auf Facebook, und<br />

du erhältst exklusive News und<br />

Downloads).<br />

Ich wünsche Ihnen eine gute<br />

und relaxte Fahrt!<br />

Alles easy……<br />

Für weitere Fragen oder<br />

Beratungsgespräche stehe ich<br />

Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Anfragen bitte unter christian.schneeberger@nemensis.<br />

com oder 076 330 82 00. Ich<br />

freue mich über Ihre Kontaktaufnahme.<br />

Ihr bfu-Sicherheitsdelegierter<br />

Christian Schneeberger<br />

für Heimweh-<strong>Wallbacher</strong>Innen<br />

und solche, die es gerne werden möchten.<br />

Nicht in Wallbach wohnenden Interessentinnen und Interessenten senden wir<br />

für einen Abonnementspreis von Fr. 30.-- den WALLBACHER ein ganzes<br />

Jahr lang zu.<br />

Ich wünsche, dass der WALLBACHER als Geschenk- oder als Eigenabonnement<br />

an die folgende Adresse zugestellt wird :<br />

Name / Vorname ..................................................................................<br />

Adresse ..................................................................................<br />

Den Betrag werde ich mit einem Vermerk auf dem Einzahlungsschein auf das<br />

Postcheck-Konto Nr. 20-141723-4 überweisen.<br />

Meine Adresse (Absender) lautet:<br />

Name / Vorname ..................................................................................<br />

Adresse ..................................................................................<br />

An die Redaktion des WALLBACHER, Stichwort Geschenk-Abo, CH-4323 Wallbach


12 SCHULE<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Alle Ampeln auf grün!<br />

Rückmeldung zur externen Schulevaluation in Wallbach<br />

Judith Studer<br />

Kurz vor Weihnachten, quasi<br />

als Weihnachtsgeschenk, bekam<br />

die Schule Wallbach die<br />

Rückmeldung zur externen<br />

Schulevaluation, die im Oktober<br />

2009 stattgefunden hat.<br />

Im Turnus von vier Jahren werden<br />

alle aargauischen Schulen<br />

durch ein externes Evaluationsteam<br />

- im Auftrag des Departements<br />

Bildung, Kultur und<br />

Sport (BKS) - genauer „unter<br />

die Lupe“ genommen, mit dem<br />

Ziel der Qualitätssicherung und<br />

der Stärkung der Schulentwicklung<br />

vor Ort.<br />

Es war ein besonderer und erfreulicher<br />

Moment, als die Evaluationsleiterin<br />

Frau Annelies<br />

Huber dem versammelten Kollegium,<br />

der Schulleitung und<br />

der Schulpflege die einleitenden<br />

Sätze aus den Evaluationsergebnissen<br />

vorlas: „Das<br />

Evaluationsteam hat in eine<br />

Schule Einblick nehmen dürfen,<br />

die sehr gut unterwegs ist.<br />

Schulleitung und Kollegium arbeiten<br />

auf konstruktive und<br />

kompetente Art und Weise zusammen.<br />

Schul- und Unterrichtsentwicklung<br />

werden vorausschauend<br />

und mit gutem<br />

Blick auf die Umsetzung im Alltag<br />

gesteuert. Kommunikation<br />

und Zusammenarbeit im Team<br />

sind auf einem sehr guten<br />

Niveau entwickelt. Unsere<br />

Empfehlungen sind eher Bestätigungen<br />

von bereits eingeleiteten<br />

Schritten oder von beste-<br />

henden Überlegungen und sollen<br />

die Schule darin bestärken,<br />

den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.“<br />

Eine weitere Kernaussage aus<br />

dem Bericht zeigt, dass das erfreuliche<br />

Ergebnis unter anderem<br />

auch dank der guten Unterstützung<br />

durch die Gemeindebehörde<br />

und letztlich durch<br />

das Stimmvolk möglich war.<br />

Mussten doch für einige Projekte<br />

wie die Anschaffung von<br />

Computern, integrative Schulung<br />

im Kindergarten oder<br />

Blockzeiten Finanzen gesprochen<br />

und bewilligt werden. Wir<br />

hoffen natürlich weiterhin auf<br />

diese Unterstützung, damit<br />

auch im nächsten Bericht die<br />

Aussage steht: „Die Schule<br />

Wallbach ist eine überschaubare<br />

Dorfschule und gleichzeitig<br />

eine moderne, innovative<br />

Schule, die finanziell von der<br />

Gemeinde gut unterstützt wird.“<br />

Mit Grafiken und genaueren<br />

Daten und Zahlen wurde der<br />

Bericht anschliessend detaillierter<br />

erläutert. Alle so genannten<br />

„Ampelkriterien“, welche etwas<br />

über die Grundvoraussetzungen<br />

für eine gut funktionierende<br />

Schule aussagen (Schul-<br />

und Unterrichtsklima, Arbeitsklima<br />

für Lehrpersonen, Elternkontakte,<br />

Betreuungs- und Aufsichtsfunktion,Qualitätsmanagment,<br />

Regelkonformität), stehen<br />

in Wallbach auf grün, d.h.<br />

es sind keine grundsätzlichen<br />

Defizite vorhanden. Dies bedeutet<br />

allerdings nicht, dass<br />

bereits alles perfekt ist. Auch<br />

an einer guten Schule gibt es<br />

immer Verbesserungspotenzial.<br />

So hat sich gezeigt, dass in<br />

Wallbach die Elternarbeit -<br />

nebst Elternabenden, Elterngesprächen<br />

oder Infoveranstal-<br />

tungen - noch genauer angeschaut<br />

und erweitert werden<br />

soll, damit die Eltern vermehrt<br />

als Partner der Schule einbezogen<br />

werden können.<br />

In einem weiteren Schritt geht<br />

es nun darum, die Ergebnisse<br />

genau zu analysieren und<br />

Massnahmen daraus abzuleiten,<br />

die uns helfen, noch bewusster<br />

und gezielter an unserer<br />

guten Schule weiterzuarbeiten<br />

und diese weiterzuentwickeln.<br />

Am 10. Mai 2010 soll<br />

an einer Informationsveranstaltung<br />

genauer über die Inhalte<br />

der Evaluation, den Bericht<br />

und die weiteren Massnahmen<br />

orientiert werden.<br />

Zu Recht konnten alle Beteiligten<br />

im Anschluss an die Präsentation<br />

gemeinsam auf diese<br />

gute Rückmeldung anstossen<br />

und einen Apéro geniessen.<br />

Das Ergebnis kann sicher als<br />

Bestätigung und Würdigung<br />

der geleisteten Arbeit gewertet<br />

werden und motiviert, sich weiterhin<br />

für eine gute Schule einzusetzen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an<br />

dieser Stelle an alle Eltern, an<br />

die Behörden und an Sie als<br />

StimmbürgerInnen, dass Sie<br />

uns als Schule unterstützen<br />

und uns Ihr Vertrauen schenken.


<strong>53</strong>/2010<br />

Nach 4 Jahren Amtszeit verabschiedete die<br />

Schulpflege, Schulleitung und Lehrerschaft Vreni<br />

Iadarola im Januar aus ihrem Amt als<br />

Schulpflegerin.<br />

Vreni Iadarola hat sich während 4 Jahren in der<br />

Schulpflege Wallbach und Kreisschulpflege OS<br />

Fischingertal aktiv eingesetzt. Vreni arbeitete in<br />

den Ressorts Infrastruktur, Schulräume und<br />

Organisation von Schulpflegeanlässen. Die<br />

Schulpflegeanlässe organisierte Vreni immer<br />

sehr gekonnt und mit viel Liebe zum Detail.<br />

Schulpflegepräsidentin Nicole Gmünder überreichte<br />

Vreni Iadarola einen Gutschein, damit sie<br />

sich auch einmal kulinarisch verwöhnen lassen<br />

darf. Das Kollegium verabschiedete sich von<br />

Vreni auf die in Wallbach traditionelle musikalische<br />

Art.<br />

Liebe Vreni wir alle danken Dir auf diesem Weg<br />

für Deine geleistete Arbeit und wünschen Dir,<br />

dass Du mit der neu gewonnen Zeit viel Freude<br />

haben wirst.<br />

SCHULE<br />

Verabschiedung in der Schulpflege<br />

Serena Dobmann<br />

Stefan Sacher<br />

Willkommen in der Schulpflege<br />

Die Schulpflege Wallbach darf<br />

seit dem 1. Januar Stefan<br />

Sacher als neues Schulpflegemitglied<br />

willkommen heissen.<br />

Ein paar persönliche Worte:<br />

Seit diesem Jahr gehör ich<br />

auch dazu! Zu den zahlreichen<br />

Leuten in unserem Dorf, die<br />

sich ehrenamtlich für die Allgemeinheit<br />

einsetzen.<br />

Ich wohne gerne hier in Wallbach<br />

und freue mich darauf,<br />

auch einen Beitrag zum Gelingen<br />

unserer Gemeinschaft beizutragen.<br />

An Elternabenden, Schulschlussfeiern,<br />

Erzählnächten<br />

hatte ich als Vater von 2<br />

schulpflichtigen Kindern einige<br />

Male Gelegenheit, unsere<br />

Schule etwas näher kennen zu<br />

lernen. Dabei habe ich eine<br />

sehr lebendige und moderne<br />

13<br />

Schule gesehen, darum habe<br />

ich mich für ein Engagement in<br />

der Schulpflege entschlossen.<br />

Wir von der Schulpflege wünschen<br />

Stefan Sacher viel Energie<br />

und Freude für die neue<br />

Aufgabe und freuen uns, über<br />

sein Engagement und freuen<br />

uns auf die Zusammenarbeit.


14 SCHULE<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Mittelstufenprojekt Begegnungen<br />

Karin John<br />

Auch in diesem Schuljahr<br />

haben wir Mittelstufenlehrer<br />

uns dazu entschlossen, mit den<br />

Dritt-, Viert- und Fünftklässlern<br />

erneut ein klassenübergreifendes<br />

Projekt zu starten. Mit dem<br />

letztjährigen Rheinprojekt wurden<br />

gute Erfahrungen gesammelt,<br />

deshalb beschlossen wir,<br />

in diesem Jahr ein ähnliches<br />

Projekt zu unserem Schuljahresthema<br />

‚Begegnungen’ zu<br />

gestalten.<br />

Am Montag, den 7. Dezember<br />

2009, starteten wir in unser Mittelstufenprojekt‚Begegnungen’.<br />

Um 10 Uhr gingen alle<br />

Dritt-, Viert- und Fünftklässler in<br />

die Turnhalle. Dort begrüsste<br />

uns ein Mann namens Mathias<br />

Schiesser, ein Perkussionist,<br />

Rhythmus- und Trommel-<br />

Lehrer.<br />

Zuerst machten wir mit unserem<br />

eigenen Körper Musik. Anschliessend<br />

setzten wir uns in<br />

einen doppelten Kreis mit Stühlen.<br />

An jedem Platz lag ein In-<br />

In den zwei Wochen vor den<br />

Weihnachtsferien haben wir<br />

uns auf das Thema ‚Begegnungen’<br />

eingestimmt. Wir starteten<br />

mit einem Drum-Circle, veranstalteten<br />

dann eine Teilete und<br />

feierten die Adventszeit zusammen<br />

mit den Grosseltern und<br />

den Seniorinnen und Senioren<br />

von Wallbach. Lesen Sie dazu<br />

die nachfolgenden Artikel der<br />

Schüler und der Schulpflege.<br />

Im Januar hat nun das Arbeiten<br />

in klassengemischten Gruppen<br />

begonnen. Aktuelle Infos dazu<br />

finden Sie auf unserer Website:<br />

www.schule-wallbach.ch.<br />

Natürlich werden wir Sie auch<br />

im nächsten <strong>Wallbacher</strong> zur<br />

Arbeit in den Gruppen informieren.<br />

Wir freuen uns auf viele<br />

weitere spannende Begegnungen<br />

in den nächsten Monaten.<br />

Drum Circle<br />

Einstieg ins Mittelstufenprojekt ‚Begegnungen’<br />

Janick Zumsteg und Alessandro Plozner<br />

strument wie zum Beispiel:<br />

Trommeln, Rasseln, Glocken,<br />

Bongos, Triangel, Cembe oder<br />

Tamburin.<br />

Mathias Schiesser erklärte uns<br />

alle Instrumente. Dann spielte<br />

er uns verschiedene Rhythmen<br />

vor und wir mussten sie nachspielen.<br />

Wir spielten laut und<br />

leise, aber auch in verschiedenen<br />

Gruppen und im Kanon.<br />

Wir fanden diese zwei Lektionen<br />

sehr toll.<br />

Drum Circle – Rhythmus als<br />

Gemeinschaftserfahrung<br />

Ein Drum Circle ist eine orchestrierte<br />

und angeleitete<br />

Gruppen-Improvisation mit<br />

Trommeln, Perkussions-Instrumenten<br />

und Body-Percussion.<br />

Sie ermöglicht ein lustvolles<br />

und intensives Gemeinschaftserlebnis.<br />

Im Kreis spielt eine<br />

beliebige Anzahl von Teilnehmenden<br />

mit minimalen Vorgaben<br />

miteinander. Kooperation,<br />

nonverbale Kommunikation<br />

und Toleranz sind wichtige<br />

Themen dieses Miteinanders.


<strong>53</strong>/2010<br />

Teilete Dezember 09<br />

Robin, Mauro und Samuel<br />

Am 10.12.09 haben die Mittelstufenkinder,<br />

das heisst die<br />

3., 4. und 5. Klässler, mitgebrachtes<br />

Essen geteilt.<br />

Die dritte Klasse war für die<br />

Vorspeise, die vierte Klasse<br />

für die Hauptspeise, und die<br />

fünfte Klasse für das Dessert<br />

zuständig. Um 11 Uhr gingen<br />

die Vorbereitungen los. Vier<br />

Freiwillige von jeder Klasse<br />

mussten die bereit gestellten<br />

Tische schmücken und Wasser<br />

in Krüge füllen. Auf zwei<br />

SCHULE<br />

Buffettischen wurden alle mitgebrachten<br />

Speisen aufgestellt.<br />

Um 12.15 Uhr haben<br />

wir gegessen. Nach dem Essen<br />

konnte man entweder in<br />

der Turnhalle Fussball spielen<br />

oder man ging in das Spielzimmer<br />

im 1. Stock und<br />

spielte Gesellschaftsspiele.<br />

Einige Schüler, die sich<br />

freiwillig meldeten, halfen<br />

noch die Tische abräumen.<br />

Um 14 Uhr durften wir nach<br />

Hause gehen.<br />

News der Jugendmusikschule Stein<br />

Neue Gitarrenlehrkraft für Wallbach<br />

Serena Dobmann<br />

Seit dem neuen Semester unterrichtet<br />

Herr Diego de Abrantes-Timm<br />

aus Basel Gitarrenunterricht<br />

an der Schule Wallbach.<br />

Herr de Abrantes-Timm<br />

hat seine Ausbildung in Brasilien,<br />

in der Schweiz und in Spanien<br />

absolviert. Schon länger<br />

war das Bedürfnis da, Gitarrenschüler<br />

vor Ort in Wallbach<br />

unterrichten zu können. Erfreulicherweise<br />

kann die Jugendmusikschule<br />

Stein diesem<br />

Bedürfnis nun gerecht werden.<br />

Bereits sind 8 begeisterte<br />

Schüler und Schülerinnen im<br />

Unterricht, welcher momentan<br />

am Freitag Nachmittag stattfindet.<br />

An- und Abmeldetermin für<br />

den Instrumentalunterricht<br />

ist jeweils der 1. Mai und der<br />

10. Januar.<br />

15


16 SCHULE<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Adventsfeier für SeniorInnen<br />

Nicole Gmünder<br />

Ca. 80 Seniorinnen und Senioren aus Wallbach<br />

und Grosseltern aus der ganzen Region folgten<br />

der Einladung der 3. – 5. Klasse der Primarschule<br />

Wallbach und ihren Lehrpersonen zur in<br />

diesem Jahr erstmals durchgeführten Senioren-<br />

Adventsfeier.<br />

Dies war, nach dem DrumCircle und der Teilete<br />

der dritte Anlass zum Mittelstufenprojekt „Begegnungen“.<br />

Nach der Begrüssung durch Karin John erfreuten<br />

die SchülerInnen und ihre Lehrpersonen die<br />

Senioren mit einem bunten Adventsliederstrauss<br />

und Darbietungen des Blockflötenensembles,<br />

eines Trompetenduos und eines Gitarren-Solisten.<br />

Für besondere Erheiterung sorgten lustige<br />

Gedichte der 5. Klässler.<br />

Anschliessend durften sich die BesucherInnen<br />

am gut gefüllten Kuchenbuffet satt essen. Die<br />

Kinder und ihre Lehrpersonen erfüllten sämtliche<br />

culinarischen Wünsche ihrer Gäste und bedienten<br />

sie mit ganz viel Engagement.<br />

Eine Sammlung zu Gunsten einer Stiftung für<br />

krebskranke Kinder der Region Basel ergab die<br />

erfreuliche Summe von CHF 800.00. Allen Spendern<br />

sei ganz herzlich gedankt!<br />

Ein grosses Dankeschön und grosses Lob gebührt<br />

den Lehrpersonen und den Kindern für<br />

ihren grossartigen Einsatz für diesen Anlass. Bedanken<br />

möchten wir uns auch bei der Gemeindeverwaltung<br />

und dem Gemeinderat für die Unterstützung<br />

und natürlich bei allen backfreudigen<br />

Müttern.


<strong>53</strong>/2010<br />

Fasnachtsumzug in Wallbach<br />

Vreni Iadarola<br />

Am Donnerstag den 11. Februar<br />

um 14.00 Uhr trafen sich die<br />

Spielgruppe und der Kindergarten<br />

zum alljährlichen Fasnachtsumzug.<br />

Viele Grosse und Kleine<br />

Fasnachtsnarren zogen durch<br />

die Strassen von Wallbach. Es<br />

war wirklich kalt und alle waren<br />

froh, als wir in den warmen<br />

Gemeindesaal zurück kehrten.<br />

Dort erwarteten uns feine Hot<br />

Dogs mit Sirup und selbst gebackenen<br />

Kuchen mit heissem<br />

Kaffee. Herzlichen Dank den<br />

fleissigen Bäckerinnen für die<br />

grosse Auswahl. Es war wieder<br />

einmal ein toller Fasnachtsanlass<br />

für die Kinder, vielen<br />

Dank an alle, die diesen Nachmittag<br />

ermöglicht haben.<br />

SCHULE<br />

17


18 SCHULE<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Skilager Schule Wallbach 2010<br />

Dieter Roth jun.<br />

Schon beinahe traditionell durften<br />

die <strong>Wallbacher</strong> 3.-9. Klässler<br />

auch dieses Jahr nach Pizol<br />

ins Skilager fahren. In der (ausnahmsweise)<br />

zweiten Sportferienwoche<br />

trafen sich am<br />

Sonntagmorgen 60 Kinder, 9<br />

Leiter und ein dreiköpfiges<br />

Küchenteam, um zusammen<br />

eine erholsame Woche im<br />

Schnee zu erleben. Wie und ob<br />

uns das geglückt ist, haben 4<br />

Teilnehmer im untenstehenden<br />

Bericht festgehalten. Viel Spass<br />

beim lesen!<br />

Lagerbericht von Joelle Allenspach,<br />

Simon Bussinger, Inge<br />

Nobbenhuis und Michelle Knup:<br />

Sonntag 21.2.2010<br />

Die Reise verlief ohne Hindernisse.<br />

Im Baschalva (dem<br />

Lagerhaus) erfuhren wir, dass<br />

zwei Betten defekt waren, doch<br />

dies liess uns nicht aus der<br />

Fassung bringen. Nach einer<br />

stärkenden Suppe von unserem<br />

Küchenteam ging es ab<br />

auf die Pisten und unser absolutes<br />

Ziel war es, keine Unfälle<br />

zu bauen (was am übernächsten<br />

Tag leider nicht eingehalten<br />

wurde).<br />

Am Abend ging das erste Mal<br />

die Bar auf und die Kleinen<br />

hüpften auf der Tanzfläche<br />

herum.<br />

Die erste Nacht: Ein paar waren<br />

sehr aufgedreht und hühnerten<br />

im Gang herum. Es war<br />

ziemlich mühsam, denn viele<br />

wollten schlafen, da es schon<br />

spät war.<br />

Montag 22.02.2010<br />

Nach dem leckeren Frühstück<br />

schwangen wir uns auf die Pisten<br />

und rasten los. Zum Mittagessen<br />

trafen wir uns alle wieder<br />

und schlugen uns die Bäuche<br />

voll.<br />

Gestärkt und mit guter Laune<br />

schnappten wir unsere Bretter<br />

und fuhren hinunter, hinauf,<br />

wieder hinunter und immer so<br />

weiter (manchmal machten wir<br />

auch Pause in einer Beiz).<br />

Das Abendessen schmeckte<br />

wie immer fantastisch! Nun<br />

war Lotto angesagt.<br />

Erschöpft schlugen wir nach<br />

Gruppenfoto mit sämtlichen Teilnehmern (ausser den Patienten…)<br />

einem langen Tag die Augen<br />

zu, und diesmal fiel die Nacht<br />

ruhiger aus.<br />

Dienstag 23.02.2010<br />

<strong>Der</strong> Dienstag war ein unfallreicher<br />

Tag. Es gab einige Stürze,<br />

wobei nur einer Krücken zur<br />

Folge hatte. Das Essen<br />

schmeckte wieder ausgezeichnet.<br />

Leider ist der Schnee wegen<br />

der Wärme etwas aufgetaut<br />

und er wurde sulzig. Das<br />

fahren wurde immer anstrengender<br />

und wir wurden immer<br />

erschöpfter.<br />

Am Abend folgte ein tolles<br />

Spielturnier. Man konnte zwischen<br />

Ping-Pong, „Töggele“,<br />

Pokern und Jassen wählen. Die<br />

Bar war wieder offen und es<br />

wurden viele, süsse Drinks gemixt.<br />

Mittwoch 24.02.2010<br />

Am Morgen gingen wir wie gewohnt<br />

mit den Skis oder Snowboards<br />

auf die Pisten. Nach<br />

dem Mittagessen gab es ein<br />

abwechslungsreiches Programm.<br />

Man konnte schlitteln,


<strong>53</strong>/2010<br />

wandern oder Snowboard fahren<br />

(nur für Skifahrer). Und am<br />

Abend war ein lustiger Filmabend<br />

angesagt.<br />

Donnerstag 25.02.2010<br />

Das Wetter auf der Piste war<br />

heute eigentlich gut, abgesehen<br />

davon, dass es ein wenig<br />

windete. Am Abend waren viele<br />

erschöpft und krank, weil es natürlich<br />

der vierte Tag war, an<br />

dem wir die ganze Zeit auf der<br />

Piste waren. Ausserdem hatte<br />

sich noch ein fieser Virus bei<br />

uns eingeschlichen, dem die<br />

Hälfte der Teilnehmer gestaffelt<br />

zum Opfer fiel. Beim Abendprogramm<br />

durfte man aussuchen,<br />

welches Spiel man spielen wollte.<br />

Die Bar blieb allerdings an<br />

diesem Abend (aus gesundheitstechnischen<br />

Gründen) geschlossen.<br />

Freitag 26.02.2010<br />

Heute Nacht hatte es beim<br />

Baschalva geregnet. Wir dachten,<br />

der Tag wäre versaut.<br />

Doch oberhalb schneite es<br />

zehn Zentimeter Schnee. Es<br />

war mühsam, im Tiefschnee zu<br />

fahren. Wir freuten uns alle<br />

schon auf den „Bunten Abend“<br />

und auf viele lustige Spiele. Natürlich<br />

durfte der traditionelle<br />

Kissentanz an diesem Abend<br />

auch nicht fehlen.<br />

Die nächste Olympiade kommt bestimmt!<br />

SCHULE<br />

<strong>Der</strong> „Bunte Abend“<br />

Samstag 27.02.2010<br />

Heute ist der Tag der Heimreise.<br />

Das Lager ging sehr<br />

schnell vorbei, doch wir hatten<br />

sehr viel Spass. Wir freuen uns<br />

schon auf das nächste Lager<br />

im Jahr 2011.<br />

Wir danken:<br />

� dem Küchenteam<br />

� allen Leitern<br />

� und allen die das möglich<br />

machten<br />

19<br />

Die Leiter danken auch den<br />

Verfassern dieser Texte, die sie<br />

in ihrer Freizeit während des<br />

Lagers geschrieben haben.<br />

Auch von unserer Seite war<br />

das Lager, mal abgesehen vom<br />

Virus, den wir nicht unbedingt<br />

gebraucht hätten, ein voller Erfolg.<br />

Glückliche Kinder am<br />

Ende eines Skitages, resp. Skilagers,<br />

lassen einen die nicht<br />

immer von Ruhe geprägten<br />

Nächte schnell vergessen.<br />

Es war schön, so viele Kinder<br />

mit dabei zu haben. Damit dies<br />

so bleibt, merkt euch bitte den<br />

Termin des nächsten Skilagers<br />

schon mal vor!<br />

Das nächste Skilager findet in der<br />

ERSTEN FERIENWOCHE, also<br />

vom 20. - 26.02.2011, statt.


20 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Mehrgeschossig, klimafreundlich, weisend:<br />

Zukunftsobjekt mit Buchenholz gebaut<br />

Max Kaufmann<br />

Die fortschreitende Klimaerwärmung<br />

bedingt für alle Umwelteingriffe<br />

eine neue Generation<br />

von Baukonzepten. Beim Projekt<br />

„Woodstock", das als dreigeschossiger<br />

Holzbau über<br />

einem linsenförmigen Grundriss<br />

realisiert wurde, war es das<br />

Ziel, Design, Material und<br />

Energieeffizienz in einen Kontext<br />

mit Architektur zu bringen.<br />

Bei der Materialisierung erfuhr<br />

Buchenholz eine besondere<br />

Aufmerksamkeit hinsichtlich<br />

seiner konstruktiven Anwendung.<br />

Beim Projekt „Woodstock“<br />

konnte aufgezeigt werden, dass<br />

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit<br />

nicht im Widerspruch zueinander<br />

stehen. Effiziente Bewirtschaftung<br />

bedeutet, die optimierte<br />

passive und aktive Nutzung<br />

von erneuerbaren Energieressourcen<br />

durch die differenzierte<br />

Abstimmung von leistungsfähigen,<br />

technischen Bauteilen<br />

auf das Gebäudekonzept.<br />

Das Woodstock-Projekt orientierte<br />

sich von Anfang an am<br />

Standard des Plus-Energiehauses,<br />

das als erstes Gebäude<br />

der Schweiz komplett mit<br />

stromsparenden LED-Beleuch-<br />

tungssystemen ausgerüstet<br />

wurde. Photovoltaik und Thermokollektoren<br />

generieren aktiv<br />

Energie. Gläser, transparente<br />

Wärmedämmung, Hochleistungsdämmstoffe<br />

und Beschattungen<br />

mit Fassaden- und<br />

Dachbegrünung sorgen passiv<br />

für einen nachhaltigen Lebenskomfort<br />

im Gebäude.<br />

Woodstock verkörpert den<br />

Leitgedanken der Ressourcenpolitik<br />

Holz des Bundes,<br />

der u.a. die vermehrte Nutzung<br />

und Verarbeitung von Laubholzarten<br />

unterstützt.<br />

Gemäss Landesforstinventar<br />

(LFI3) nimmt in<br />

den Schweizer Wäldern<br />

der Vorrat an Laubholz<br />

Buche die häufigste<br />

Laubholzart am gesamten<br />

Holzvorrat. <strong>Der</strong> seit<br />

Jahrzehnten flächendeckend<br />

angewandte<br />

naturnahe Waldbau hat<br />

zu dieser Entwicklung<br />

beigetragen. Weil nun<br />

aber in der Schweiz die<br />

Kapazität von Laubholz<br />

-Sägereien in den letzten<br />

Jahren massiv<br />

zurückgegangen ist, wird Laubholz<br />

immer stärker direkt zur<br />

Energiegewinnung genutzt.<br />

Hier setzt das Bundesamt für<br />

Umwelt (BAFU) mit seinem<br />

Aktionsplan Holz (2009 – 2012)<br />

an: Vom anfallenden Laubholz<br />

soll schwergewichtig das Buchenholz<br />

im Sinne einer optimalen<br />

Ressourceneffizienz und<br />

mit möglichst hoher Wertschöpfung<br />

besser genutzt werden.<br />

Zähmung der Widerspenstigen<br />

Manch eine technologische<br />

Eigenschaft dieser “lebendigen“<br />

Holzart verhinderte bis jetzt<br />

eine breite Anwendung als<br />

strukturelles Bauteil. Dabei besitzt<br />

Buche als Laubholz Qualitäten,<br />

welche es für den Bau<br />

neu zu entdecken gilt. Mit einer<br />

verbesserten Verarbeitungs-<br />

und Trocknungstechnologie sowie<br />

einem innovativen Tragsystem<br />

ist es aber in einem ersten<br />

Schritt gelungen, den Wert dieses<br />

Hartholzes als Baustoff-<br />

Ressource aufzuzeigen. Überzeugendes<br />

Anschauungsobjekt<br />

dafür ist das Projekt Wood-


<strong>53</strong>/2010<br />

stock: Die tragende Struktur<br />

des dreigeschossigen Gebäudes<br />

auf dem Basler Messeplatz<br />

wurde aus 45 Kubikmetern einheimischem<br />

Buchenholz erstellt.<br />

Die Bauteile aus Hartholz<br />

optimieren die Konstruktion in<br />

Bezug auf Statik und Masse sowie<br />

Brand- und Schallschutz.<br />

In konstruktiv-technologischer<br />

Analogie zur vorangegangenen<br />

Neuentwicklung „Top-Wall“ aus<br />

Nadelholz wurde ein vielversprechender<br />

Ansatz gewählt,<br />

wobei sich ein hybrides Konzept<br />

anbot. Hybrid hiess die intelligente<br />

Kombination und gezielte<br />

Nutzung der Leistungsfähigkeit<br />

verschiedener<br />

Baumaterialien zu einem neuen<br />

effizienten Ganzen. Grundelemente<br />

des innovativen Tragsystems<br />

sind 2,8 m lange Bohlen<br />

aus Buchenholz (Q/S: 200<br />

mm x 100 mm), die in vertikaler<br />

Anordnung über Hartholzdübel<br />

miteinander verbunden werden.<br />

Die werkseitige Vorfertigung zu<br />

transportablen Elementen erfolgte<br />

durch Schwellen aus Furnierschichtholz.<br />

<strong>Der</strong> Raumabschluss<br />

auf der Nord- und<br />

Westseite des Gebäudes besteht<br />

vollflächig aus roh geschnittenen<br />

Bohlen, welche die<br />

vertikalen Lasten abtragen und<br />

als Halterung für die vorgehängten<br />

Fassadenbauteile wie<br />

Photolamellen und Haut der ruderalen<br />

Fassade dienen. Auf<br />

der Ostseite bilden Buchenholzpfosten<br />

und Spanplatten<br />

ein Tandem, das statische<br />

Funktion zu übernehmen hat. In<br />

dieser Kombination sind die<br />

Holzwerkstoffplatten die Füllelemente,<br />

die frei bearbeitet<br />

und gestaltet werden können.<br />

Die nachfolgende Ausführung<br />

der Energie-Fassaden erfolgte<br />

in drei Variationen (“Die Körperliche“,<br />

“Die Erotische“, “Die Dynamische“),<br />

wobei der jeweilige,<br />

hybride Schichtaufbau<br />

den Standard Minergie-P als<br />

Vorgabe zu erfüllen hatte.<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

Abgestimmt auf die<br />

variierenden Belastungsanforderungen<br />

des Tragwerkes, sind<br />

im Woodstock unterschiedliche<br />

Geschoss<br />

- und Deckenkonstruktionenanzutreffen.<br />

Im Erdgeschoss<br />

nicht zu übersehen ist<br />

die kasettenförmig<br />

gestaltete, mit Zug-<br />

und Druckbändern aus Buchenholz<br />

ausgebildete Kreuzdecke.<br />

Zwei Lagen Gipsplatten,<br />

einmal im Gitterraster<br />

integriert, einmal als Bodenlage,<br />

machen diese Decke zu<br />

einer vielseitig einsetzbaren<br />

Konstruktion im Holzgeschossbau,<br />

welche die Brandschutz-<br />

und die Schallschutzkriterien<br />

gleichermassen erfüllt. Zwischen<br />

dem 1. und 2. Obergeschoss<br />

wurde eine tragende<br />

Decke mit 240 mm dicken Novatop-Elementen,<br />

eingezogen.<br />

Auch für die Konstruktion des<br />

Flachdaches ist dieser elementförmigeRippen-Plattenverbund<br />

aus Nadelholz gewählt<br />

worden.<br />

Ausblick<br />

Mit dem Projekt „Woodstock“<br />

und seiner Realisierung soll<br />

aufgezeigt werden, dass Bu-<br />

Bautafel „Woodstock", Basel<br />

Projektverfasser:<br />

Felix Knobel, dipl. Architekt ETH SIA, artevetro architekten, und<br />

Ruedi Tobler, Gestalter, Basel<br />

Projektförderung:<br />

Bundesamt für Umwelt (BAFU),<br />

im Rahmen des Laubholz-Förderprogrammes<br />

Bausystementwicklung (Top-Wall), Tragstruktur und Statik:<br />

Hermann Blumer, dipl. Bauingenieur ETH SIA,<br />

création holz, Herisau<br />

Herstellung Buche Top-Wall /Elementfabrikation / Montage:<br />

Kaufmann Holz und Bau, Wallbach; Max Kaufmann<br />

21<br />

chenholz durchaus Qualitäten<br />

als Baustoff zu bieten hat.<br />

Fachleute sind sich einig darin,<br />

dass Laubholz im allgemeinen,<br />

Buchenholz im speziellen nicht<br />

von heute auf morgen in der<br />

baulichen Anwendung wettbewerbsfähig<br />

sein kann. Das könne<br />

sich aber rasch ändern,<br />

wenn es gelingt, die Verarbeitungs-<br />

und Trocknungstechnologien<br />

von Laubholz zu optimieren.<br />

Findige Köpfe aus dem Appenzellerland<br />

und dem Fricktal<br />

sollen diesbezüglich schon einige<br />

Ideen haben.<br />

Dank seiner zukunftsweisenden<br />

Bau- und Energie-Konzeption<br />

wird das Woodstock-Objekt<br />

im Basler Quartier Dreispitz<br />

eine Nachnutzung erfahren,<br />

und zwar in Verbindung mit<br />

einer Aufstockung um weitere<br />

drei Geschosse.


22 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

„Ein Bubentraum geht in Erfüllung“<br />

Raymond Lugrin<br />

Nach über 30 Jahren Fliegen<br />

ist für Christian Reiffer, Pilot zu<br />

sein, immer noch sein Traumberuf.<br />

Dies haben die Adler-Stämmler<br />

am 11. Dezember 2009 anlässlich<br />

eines Treffens mit ihm erfahren,<br />

wo er uns seinen Beruf<br />

vorstellte. Während fast zwei<br />

Stunden durften wir gespannt<br />

zuhören und Fragen stellen,<br />

wie er zu seinem Traumberuf<br />

gekommen ist, was es braucht,<br />

um Pilot zu werden, und was er<br />

bisher alles erlebt hat.<br />

Im Alter von 17 Jahren las er in<br />

der Schweizerischen Illustrierten<br />

etwas über die Pilotenausbildung<br />

in der Schweiz. 1976<br />

besuchte er in Schupfart einen<br />

2-wöchigen Kurs. Es erwartete<br />

ihn ein sehr strenger Fluglehrer<br />

namens Freddy Birrer. Nach 7<br />

Flugstunden auf dem AS 202<br />

Bravo, einem einmotorigen<br />

Flugzeug durfte er bereits allein<br />

fliegen. Theoretische und praktische<br />

Flugprüfungen folgten in<br />

Basel und Pruntrut mit verschiedenen<br />

Typen wie Fuji,<br />

Piper und einem offenen Doppeldecker,<br />

Marke Bücker Jungmeister.<br />

Berufspilot wurde er nach der<br />

Ausbildung bei der Swissair<br />

1982, bei der Jet Aviation. Dort<br />

flog er auf verschiedenen<br />

Maschinen, der 3-strahligen<br />

Falcon 50, später auf einem<br />

Gulfstream III und als Flugkapitän<br />

auf der Citation II, einem<br />

kleinen, 8-plätzigen Taxiflugzeug.<br />

Seine Reisen brachten<br />

ihn während seiner 8-jährigen<br />

Praxis nach vielen Destinationen<br />

auf der Welt.<br />

1990 wechselte er zu Swissair<br />

und steuerte die McDonald<br />

Douglas MD 81 auf der Europastrecke.<br />

Nach einer Umschulung<br />

auf Jumbo Jet, der Boeing<br />

747-300, flog er auf der Langstrecke<br />

nach Bombay, Hongkong,<br />

Peking, Shanghai, Boston,<br />

New York, Atlanta und<br />

Chicago. Wie er betont, war es<br />

wirklich jedes Mal ein spezielles<br />

Erlebnis, wenn sich das Flugzeug<br />

mit 372 Tonnen Abfluggewicht<br />

und mit 400 Passagieren<br />

an Bord in die Lüfte abhob.<br />

Wow! Die Jumbos wurden leider<br />

verkauft, eine Umschulung<br />

auf die MD11, eine 3-strahlige<br />

Verkehrsmaschine, fand statt.<br />

Nach dem Swissair Grounding<br />

kehrte er zur Business Aviation<br />

zurück. Verschiedene Wirtschaftsführer,<br />

FIFA Funktionäre,<br />

unter anderen Sepp Blatter<br />

und weitere Persönlichkeiten<br />

wurden von ihm auf der ganzen<br />

Welt mit seinen Jets hin und<br />

her transportiert.<br />

Seit dem 1. August 2009 fliegt<br />

er wieder bei der nationalen<br />

Airline, der Swiss Private Aviation,<br />

eine Tochter der Swiss,<br />

einen Hawker 800. Diese Firma<br />

fliegt zum Teil mit privateigenen<br />

Kunden-Jets gutzahlende<br />

Swiss Passagiere an ihre Destinationen.<br />

<strong>Der</strong> eigentliche Kunde<br />

ist die AMAG Schweiz. So<br />

fliegt Christian mit viel Enthusiasmus<br />

3- bis 4-mal pro<br />

Woche ab Zürich überall hin in<br />

Europa.<br />

Bis heute zählt er bereits über<br />

12‘000 Flugstunden. Damit<br />

könnte man sage und schreibe<br />

210-mal mit seinem Jet um die<br />

Erde bzw. 8.3 Mio Flugkilometer<br />

fliegen.<br />

Während und nach der Präsentation<br />

hagelte es von Fragen.<br />

Pilot werden und bleiben ist<br />

nicht einfach, auch nicht billig.<br />

Bis zur Einstellung, später min-


<strong>53</strong>/2010<br />

destens einmal pro Jahr, muss der Kandidat<br />

bzw. der Pilot Eignungstests absolvieren.<br />

Diese bestehen aus Intelligenz- und<br />

Gesundheitstests. Ein Brillenträger kann<br />

im Prinzip Pilot werden, ein Zuckerkranker<br />

hat aber keine Chancen. Die Ausbildung<br />

selber wird vor allem im Simulator<br />

durchgeführt. Für die Swiss-Grundausbildung<br />

rechnet die Firma mit einem Betrag<br />

von 320‘000 Franken. Sie dauert mindestens<br />

zwei Jahre, bis jemand als Linienpilot<br />

fliegen kann. Bis zum Kapitän<br />

braucht er noch einige Jahre Praxis dazu.<br />

Für die Ausbildung, die Umschulungen<br />

und die periodischen Kontrollen rechnet<br />

Christian, dass die verschiedenen Fluggesellschaften,<br />

bei denen er in den letzten<br />

30 Jahren beschäftigt war, mindestens<br />

1,3 Mio Fr. ausgegeben haben.<br />

Ein Einsatzplan wurde uns präsentiert. Er<br />

fängt mit dem Aufstehen an, mit der Fahrt<br />

zum Flugplatz und mit dem Einsteigen in<br />

die Maschine. Auf Grund der Wetterkarte,<br />

Anzahl Passagieren, Gewicht usw. wird<br />

die Flugroute und die Menge Kerosin bestimmt.<br />

So bald er im Flugzeug ist, ist er<br />

voll für das weitere Geschehen verantwortlich.<br />

Langstreckenflüge sind mühsamer als<br />

Kurzstrecken. Man muss oft mit der<br />

Müdigkeit kämpfen. Mit 58 Jahren wird<br />

man normalerweise pensioniert. Ein weiteres<br />

Fliegen ist jedoch bis 65 möglich.<br />

Schlimme Ereignisse hat er zum Glück<br />

noch nie erleben müssen.<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

Wussten Sie, dass die Black Box nicht<br />

schwarz, sondern orange ist und dass sie aus<br />

2 Teilen besteht? Die darin enthaltenen, nach<br />

einem Ereignis wichtigen Daten, sind noch 30<br />

Tage lang verfügbar.<br />

Wir waren beeindruckt vom persönlichen<br />

Engagement von Christian Reiffer und danken<br />

ihm herzlich. <strong>Der</strong> versprochene Apéro konnte<br />

aus Zeitgründen leider nicht genehmigt werden.<br />

Dies wollen wir später nachholen. Ich<br />

freue mich schon auf die Beantwortung weiterer<br />

noch hängiger Fragen.<br />

Fotos: Tony Felix<br />

23


24 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Eisfischen der Fischerzunft Wallbach<br />

Peter Wunderlin<br />

Schon zum 6. Mal fuhr die<br />

Fischerzunft zum Eisfischen an<br />

den Oeschinensee. Um 6:00<br />

Uhr war Besammlung in Wallbach.<br />

8 gutgelaunte Zünftler<br />

fuhren mit einem Kleinbus ab<br />

Richtung Kandersteg. Nach<br />

einem Kaffeehalt kamen wir bei<br />

der neuen Gondelbahn an. Mit<br />

Schlitten und Fischerruten ging<br />

es in die Höhe zum See. Im<br />

Restaurant bei einem feinen<br />

Fischerkaffi lösten wir die<br />

Fischerkarte und dann marschierten<br />

wir zum See hinab.<br />

Auf dem See lag nur wenig<br />

Schnee, so dass wir gut laufen<br />

konnten. Letztes Jahr hatte es<br />

viel mehr Schnee, deshalb hat<br />

sich Fabio mit Schneeschuhen<br />

ausgerüstet. Schnell wurden<br />

die ca 19 cm grossen Löcher<br />

gebohrt und die Köder ins Loch<br />

hinab gelassen. Das Eis war<br />

über 40 cm dick. Schon bald<br />

zündete Michi auf seinem Grill<br />

ein Feuer an und die ersten<br />

Würste wurden gebraten. Auch<br />

frischen Kaffee kochten wir in<br />

der Gamelle. Bei schönstem<br />

Wetter fischten wir bis in den<br />

späten Nachmittag. Leider<br />

bekamen wir keinen Fisch<br />

zu Gesicht, es blieb bei<br />

wenigen Rüpfen. Dafür<br />

genossen wir den herrlichen<br />

Tag in den Bergen.<br />

Nach einer Stärkung in der<br />

Gartenbeiz ging es auf die<br />

rasante Abfahrt mit dem<br />

Schlitten. Natürlich ging es<br />

nicht ohne kleinere Stürze, die<br />

aber harmlos waren. Am Abend<br />

fuhr uns unser Chauffeur Fabio<br />

sicher wieder nach Hause, wo<br />

wir im Adler noch ein feines<br />

Znacht assen.<br />

Fischerkurs<br />

Auch dieses Jahr führt die<br />

Fischerzunft Wallbach wieder<br />

den Fischerkurs für Anfänger<br />

durch. Am Sa 8. Mai. <strong>Der</strong> Kurs<br />

beginnt um 8.00 bis ca 17.00<br />

Uhr. Angesprochen werden<br />

Kinder ab 9 Jahren, aber auch<br />

Erwachsene, die die Grundbegriffe<br />

dieses schönen Hobbys<br />

erlernen möchten. <strong>Der</strong> Kurs besteht<br />

aus Theorie und praktischem<br />

Fischen an einem Weiher,<br />

wo den Teilnehmern unter<br />

fachkundiger Führung das<br />

Fischen und Behändigen der<br />

Fische gezeigt wird. Die Ausbildung<br />

der Fischer wird immer<br />

wichtiger, schreibt doch der<br />

Kanton vor, dass jeder, der ab<br />

diesem Jahr eine Fischerkarte<br />

kaufen will, einen Sachkunde<br />

Nachweis (Fischerprüfung) erbringen<br />

muss.<br />

Interessierte können sich bei<br />

J-P Schild Fischerei und<br />

Waffen Tel 061 861 14 27<br />

anmelden.<br />

Die Fischerzunft freut sich auf<br />

Eure Anmeldung.


<strong>53</strong>/2010<br />

MS Sports Feriencamps<br />

Ein cooles Erlebnis<br />

Nicole Buholzer<br />

Die Organisation MS Sports<br />

bietet Feriencamps in diversen<br />

Regionen der Schweiz für Kinder<br />

und Jugendliche zwischen<br />

6 und 16 Jahren an. Wer<br />

möchte seine Ferien mit sinnvollen<br />

und sportlichen Aktivitäten<br />

verbringen?<br />

MS Sports organisiert 60<br />

Feriencamps in diversen<br />

Sportarten. Zumeist finden<br />

Fussballcamps statt, aber auch<br />

das Angebot an Streetdance-<br />

und Tenniscamps wurde massiv<br />

ausgebaut. Im Jahr 2010<br />

können auch erstmals Golf-,<br />

Schwimm-, Reit- und Sprachcamps<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

Campus Sursee angeboten<br />

werden. Die Camps finden<br />

während den Frühlings-, Sommer-<br />

und Herbstferien in der<br />

ganzen Deutschschweiz statt.<br />

Alle Mädchen und Jungs mit<br />

den Jahrgängen 1994 – 2004<br />

sind herzlich willkommen. Trainiert<br />

werden die Kinder während<br />

fünf Tagen zwischen<br />

10.00 und 16.00 Uhr von unseren<br />

kompetenten und engagierten<br />

Trainern. Am Mittag<br />

wird ein sportlergerechtes Mit-<br />

Boys und Girls sind bei den Camps<br />

herzlich willkommen.<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

tagessen serviert. Übernachtet<br />

wird meist im vertrauten Zuhause,<br />

ausser bei den Camps<br />

auf dem Campus Sursee, dort<br />

wird eine Übernachtung im<br />

Hotelzimmer angeboten, sodass<br />

Kinder aus der ganzen<br />

Schweiz teilnehmen können.<br />

Fussballcamps sind Traumferien<br />

Dieses Jahr werden 23 regionale<br />

Fussballcamps durchgeführt.<br />

Täglich finden zwei Trainingseinheiten<br />

statt und am<br />

Freitag kann das Erlernte an<br />

der Mini-Weltmeisterschaft präsentiert<br />

werden. Nach Möglichkeit<br />

gibt es eine Autogrammstunde<br />

mit Fussballstars. Im<br />

Preis von CHF 189.- für fünf<br />

Tage ist alles inbegriffen.<br />

(Training und Betreuung, Mittagessen<br />

mit allen Getränken,<br />

Fussballshirt und Lederball).<br />

Die MS Sports Fussballcamps<br />

sind mit dem SFV-Label vom<br />

schweizerischen Fussballverband<br />

offiziell anerkannt und<br />

werden in Zusammenarbeit mit<br />

den lokalen Vereinen durchgeführt.<br />

25<br />

Kids präsentieren begeistert<br />

die Autogramme von Jean-<br />

Michael Tchouga (FC Luzern)<br />

Mehr Informationen zu den anderen<br />

Sportarten mit gleichem<br />

Konzept findet man auf<br />

www.mssports.ch. Ein Kind,<br />

das ein MS Sports Camp besucht,<br />

profitiert nicht nur sportlich,<br />

sondern wird auch selbständiger<br />

und lernt sich in der<br />

Gruppe korrekt zu verhalten<br />

und durchzusetzen.<br />

Camps in der Nähe<br />

In der Nähe von Wallbach findet<br />

ein Fussballcamp vom<br />

05.07.10 – 09.07.10 in Möhlin<br />

statt. Detaillierte Informationen<br />

findet man in unserer Broschüre,<br />

die man unter :<br />

info@mssports.ch oder per<br />

Telefon 079/5209801 anfordern<br />

kann.<br />

Weiter ist die Webseite<br />

www.mssports.ch sehr informativ.<br />

Auf der Webseite besteht<br />

auch die Möglichkeit sich online<br />

für die Camps anzumelden.<br />

Vorsicht: Die Teilnehmer werden<br />

nach Eingang der Anmeldungen<br />

berücksichtigt. Die<br />

Camps sind jeweils sehr<br />

schnell ausgebucht.


26 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Rückblick in das vergangene 2009<br />

und Ausblick in das Jahr 2010<br />

Andreas Martin<br />

Jahresbericht von der Generalversammlung<br />

des Kaninchenzüchtervereins<br />

Wallbach.<br />

Das vergangene Jahr hatte<br />

nicht nur schöne Zeiten. Es waren<br />

auch ein paar düstere Tage<br />

dabei. Denken wir nur an unser<br />

Ehrenmitglied Willi Wunderlin,<br />

der Wallbach verlassen musste<br />

und sein weiteres Leben in<br />

einem Pflegeheim verbringen<br />

muss. Dann die Hiobsbotschaft,<br />

dass unser Vizepräsident und<br />

Obmann Fervido Zamuner,<br />

kurz vor unserer Lokalausstellung<br />

mit einem Herzinfarkt im<br />

Spital liege. Aber auch andere<br />

Mitglieder oder deren Angehörige<br />

mussten oder müssen sich<br />

immer noch mit gesundheitlichen<br />

Problemen herumschlagen.<br />

Schauen wir aber positiv<br />

in das neue Vereinsjahr und<br />

hoffen, dass alles besser wird.<br />

Sonst gibt es vom vergangenen<br />

Vereinsjahr viel Positives zu<br />

berichten. Die Frühjahrversammlung<br />

sowie die Delegiertenversammlung<br />

verliefen im<br />

gewohnten Rahmen. An der<br />

Kantonalen Delegiertenversammlung<br />

des Aargauischen<br />

Kleintierzüchterverbandes wurden<br />

Sandra Ursprung, Bözen<br />

und Paul Schöpfer, Möhlin in<br />

den Vorstand gewählt. Am 31.<br />

März durfte unser Ehrenmitglied<br />

Beda Schmid seinen 70.<br />

Geburtstag feiern. Die Jungtierschau<br />

am Muttertag war<br />

dank dem schönen Wetter und<br />

von der Besucheranzahl her<br />

ein gelungener Anlass. Am 8.<br />

August war Suppe mit Spatz<br />

angesagt. Wir mussten das<br />

Wasser für die Suppe nicht<br />

vom Rhein herauf pumpen<br />

sondern es wurde direkt vom<br />

Himmel gespendet. Dadurch<br />

konnte unser Suppenkaspar<br />

Fervido Zamuner eine vorzügliche<br />

Suppe hervor zaubern. Am<br />

10. September durfte unser<br />

Aktivmitglied Heinz<br />

Speiser seinen 70.<br />

Geburtstag feiern.<br />

Am 13. September<br />

besuchten uns die<br />

Züchter des FricktalischenKleintierzüchterverbandes<br />

in Wallbach. Dank<br />

der Küchenfamilie<br />

Zamuner und der<br />

Mithilfe unserer<br />

Mitgliederfrauen<br />

waren die Teilnehmer<br />

voll begeistert.<br />

Unsere Vereinsreise vom 19.<br />

September in das Weingebiet<br />

Kaiserstuhl war ein voller Erfolg.<br />

Sei es durch die herrlichen<br />

Fahrten mit den Oldtimertraktoren<br />

durch die Rebberge oder<br />

durch den edlen Traubensaft,<br />

den wir zwischen den Rebstöcken<br />

köstigen konnten. Am<br />

Familienabend vom 10. Oktober<br />

konnten drei neue Veteranen<br />

geehrt werden. Bruno Bussinger<br />

das goldene Abzeichen<br />

für 50 Jahre, Erhard Kaufmann<br />

und Hans-Karli Guarda das silberne<br />

Abzeichen für 40 Jahre<br />

sowie Heinrich Tscharner das<br />

bronzene Abzeichen für 30<br />

Jahre Mitgliedschaft bei "Kleintiere<br />

Schweiz" entgegen nehmen.<br />

Am 25. Oktober durfte<br />

unser Mitglied Erich Felix seinen<br />

70. Geburtstag feiern. Am<br />

31. Okt./1. Nov. fand im Gemeindesaal<br />

unsere Lokalausstellung<br />

statt. Sie war wie immer<br />

ein grosser Erfolg. Die<br />

Fricktalische Verbandsausstellung<br />

fand am 28./29. November<br />

in Kaisten statt. Sie war für unseren<br />

Verein ein Erfolgserlebnis.<br />

Bei den Kollektionen<br />

Zwergrassen siegte Heinrich<br />

Tscharner und bei den Stäm-


<strong>53</strong>/2010<br />

men Kleinrassen gewann Andreas<br />

Martin. Zur grossen<br />

Überraschung gewann der KZV<br />

Wallbach auch den Sektionswettkampf.<br />

Am 12. Dezember<br />

fand unser traditioneller<br />

Chlausjass statt. <strong>Der</strong> Jasskönig<br />

hiess Rolf Kaufmann. An der<br />

Generalversammlung konnten<br />

wir 2 neue Ehrenmitglieder feiern.<br />

Josef Treier und Bruno<br />

Bussinger organisierten über<br />

20 Jahre die Tombola an allen<br />

Anlässen. Sie trugen dazu bei,<br />

dass unsere Vereinskasse immer<br />

gesunden Stand hatte. Die<br />

interne Vereinsmeisterschaft<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

gewannen: Heinrich Tscharner<br />

bei Kollektionen Zwergrassen,<br />

Andreas Martin bei den Stämmen<br />

Kleinrassen, Rösli Zamuner<br />

bei den Kollektionen Kleinrassen,<br />

Beda Schmid bei den<br />

Stämmen Mittelrassen sowie<br />

Erhard Kaufmann bei den Kollektionen<br />

Mittelrassen.<br />

Das waren die Tief- und Höhepunkte<br />

im vergangenen Vereinsjahr.<br />

1 Jahr Fabriggli Bistro, Wallbach<br />

Willy Kaufmann<br />

Am 1. Mai 2009 konnten wir<br />

unser Bistro am Rhein eröffnen.<br />

Ein Lebenstraum ging in<br />

Erfüllung. Nach nun bald einem<br />

Jahr dürfen wir auf eine sehr<br />

spannende und erfreuliche Zeit<br />

zurückblicken.<br />

Die verschiedenen Rückmeldungen<br />

– positiv und negativ –<br />

helfen uns, unser Betriebskonzept<br />

weiter zu optimieren. Wir<br />

freuen uns ausserordentlich<br />

über die vielen Bestätigungen,<br />

wonach sich Gäste bei uns im<br />

Fabriggli wohl fühlen, dass unser<br />

Personal freundlich ist und<br />

die schöne Lage direkt am<br />

Rhein wirklich einladend ist.<br />

Aufgrund der gemachten Erfahrungen<br />

haben wir auf den 1.<br />

Mai 2010 folgende Änderung<br />

anzukündigen: Damit der Sommer<br />

am Rhein so richtig genossen<br />

werden kann, haben wir<br />

vom<br />

Mai bis 19. Oktober 2010<br />

an 7 Tagen geöffnet<br />

Dann folgen 3 Wochen Ferien<br />

(Mittwoch 20.10. bis Mittwoch<br />

10.11.2010).<br />

Ab Donnerstag, 11. November<br />

2010 sind wir wieder 6 Tage für<br />

Sie da (Mittwoch Ruhetag, wie<br />

gehabt).<br />

27<br />

Programm 2010:<br />

Im Jahre 2010 finden folgende<br />

Anlässe in Wallbach statt:<br />

Jungtierschau am 9. Mai,<br />

"Suppe mit Spatz" am 7.<br />

August sowie die Lokalausstellung<br />

am 6. und 7. November.<br />

An dieser Stelle möchten wir<br />

uns bei der <strong>Wallbacher</strong> Bevölkerung<br />

für sehr gute Besuche<br />

unserer Anlässe Bedanken.<br />

Allen Gästen aus Nah und Fern<br />

danken wir an dieser Stelle<br />

ganz herzlich für Ihren Besuch<br />

bei uns im Fabriggli Bistro.<br />

Anna und Willi Kaufmann-<br />

Gerber, mit Team


28 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Kinderkrippe Wallbach<br />

Eltern haben das Wort<br />

Christian Lässer-Berger<br />

Seit 5½ Jahren bietet die Kinderkrippe<br />

Wallbach familienergänzende<br />

Kinderbetreuung<br />

an. Wie sichern wir die Qualität<br />

unserer Dienstleistung? Wie<br />

sorgen wir dafür, dass sich Kinder<br />

und Eltern bei uns wohlfühlen?<br />

Da sind zunächst die Fortbildungsangebote<br />

für die 9 Angestellten<br />

wie auch die jährlichen<br />

Qualifikationsgespräche und<br />

monatlichen Teambesprechungen,<br />

bei denen diskutiert wird,<br />

was gut läuft und wo Verbesserungen<br />

nötig sind. Mit externen<br />

Supervisorinnen stellen wir<br />

sicher, dass kompetente neutrale<br />

Ansprechpartner für die<br />

Betreuerinnen da sind.<br />

Wichtig ist auch eine ausführliche<br />

Dokumentation der Leitlinien<br />

des Unternehmens, der<br />

pädagogischen Grundlagen,<br />

der konkreten Abläufe im Krippenalltag<br />

usw. Diese Dokumentation<br />

verstaubt in keinem<br />

Regal, sondern wird lebhaft<br />

konsultiert, periodisch überprüft<br />

und angepasst.<br />

Doch was wären all diese Bestrebungen<br />

ohne die Rückmeldungen,<br />

die wir unmittelbar von<br />

unseren „Kunden“, den Kindern<br />

und den Eltern, bekommen?<br />

Im vergangenen Dezember<br />

haben wir wieder einmal gezielt<br />

Feedback von den Eltern gesucht.<br />

Anhand eines Frage-<br />

bogens baten wir sie, uns ihre<br />

Eindrücke, Meinungen und<br />

Ideen zu schildern. Gut die<br />

Hälfte der Fragebogen bekamen<br />

wir ausgefüllt zurück, und<br />

das Ergebnis der Umfrage hat<br />

uns gefreut.<br />

Ausnahmslos gute Noten wurden<br />

vergeben für die Zusammenarbeit<br />

und Kommunikation<br />

mit dem Krippenteam, die<br />

Räumlichkeiten, das Spielangebot<br />

und die mit den Kindern<br />

unternommenen Aktivitäten.<br />

Mehrheitlich positiv bewertet<br />

wurden auch die Öffnungszeiten.<br />

Verbesserungswürdig<br />

hingegen ist die Verpflegung,<br />

und einige kleinere Mängel in<br />

Sachen Luftqualität sowie Sauberkeit<br />

gilt es zu beheben. Hier<br />

haben wir diverse Massnahmen<br />

in die Wege geleitet.<br />

Natürlich können wir es nicht<br />

allen Eltern zu 100% recht machen.<br />

Was für den einen<br />

stimmt, ist für den anderen störend.<br />

Auch ist nicht jeder<br />

Wunsch im Krippenalltag praktisch<br />

umsetzbar, oder seine<br />

Realisierung ist nicht ohne eine<br />

deutliche Erhöhung des Krippentarifs<br />

möglich.<br />

Dass aber ihre Bedürfnisse,<br />

Wünsche und Anregungen gehört<br />

und ernst genommen werden,<br />

das garantieren wir Kindern<br />

wie Eltern, die unsere<br />

Dienstleistung in Anspruch nehmen.<br />

Wir versuchen ihnen nach<br />

Möglichkeit und ohne langes<br />

Hin und Her gerecht zu werden<br />

und scheuen uns auch nicht,<br />

die ausgetretenen Pfade zu<br />

verlassen und kreative Lösungen<br />

zu suchen.<br />

Die Qualität unserer Dienstleistung<br />

zu sichern ist unsere oberste<br />

Priorität. Mit ihrem Feedback<br />

unterstützen die Eltern<br />

uns auf wertvolle Weise und<br />

tragen dazu bei, dass die Kinderkrippe<br />

Wallbach auf Kurs<br />

bleibt.<br />

Stefanie und Marco Heyn,<br />

Wallbach:<br />

„Beruf, Haushalt, Familie – das<br />

alles unter einen Hut zu bekommen<br />

ist schwer. Deshalb ist die<br />

Kinderkrippe Wallbach seit<br />

mehr als drei Jahren ein fester<br />

Bestandteil in unserem Leben.


<strong>53</strong>/2010<br />

Neben den kinderfreundlichen<br />

neuen Räumlichkeiten, dem<br />

professionellen Betreuungsteam<br />

und dem umfassenden<br />

Angebot weiss ich den offenen<br />

und vertrauensvollen Umgang<br />

mit uns Eltern sehr zu schätzen.<br />

Zudem gefällt mir, dass<br />

die Kinderkrippe sich immer<br />

weiter zu verbessern sucht.<br />

Das Wichtigste aber ist, dass<br />

sich Robin pudelwohl fühlt und<br />

viel Spass mit den anderen Kindern<br />

hat. Bis heute gab es nicht<br />

einen Tag, an dem ich ein<br />

schlechtes Gefühl gehabt hätte,<br />

mein Kind in die Obhut der Kinderkrippe<br />

Wallbach zu geben.<br />

Deshalb wird auch unser zweiter<br />

Sohn ab diesem Sommer<br />

die Krippe besuchen.“<br />

Mandy + David Schär, Wallbach:<br />

"Nach einer kurzen Wartezeit<br />

bekamen wir für unsere Tochter<br />

in der Kinderkrippe Wallbach<br />

einen Betreuungsplatz. Für uns<br />

Eltern war es ein Glücksgriff, da<br />

wir beide berufstätig sind. Unsere<br />

Maya fühlt sich wohl, geborgen,<br />

und sie hat viele neue<br />

Freunde gefunden. Die Kinderkrippe<br />

Wallbach ist ein Platz für<br />

Kinderkleiderbörse<br />

Ursula Dutly<br />

Am Samstag, 27.03.2010 findet<br />

wieder die Frühlings-Kinderkleiderbörse<br />

in der Turnhalle des Schulhauses<br />

in Wallbach statt.<br />

Wir nehmen saubere, gut erhaltene<br />

Kleider der Grössen 50 - 176 für<br />

Frühling/Sommer, Schwangerschaftsmode<br />

und Spielsachen aller<br />

Art an. Alle Artikel sind mit einem<br />

Etikett zu kennzeichnen, auf dem<br />

Grösse und Preis gut lesbar sind.<br />

Wir bitten Sie, Ihre Kundennummer<br />

rot auf das Etikett zu schreiben.<br />

Die Kommission beträgt wie immer<br />

20%.<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

Kinder jeden Alters. Maya geht<br />

zwei Tage in der Woche in die<br />

Krippe. Sie hat sich in den beiden<br />

Jahren, in denen sie die<br />

Krippe besucht, zu einem aufgeweckten<br />

und interessierten<br />

Kind weiterentwickelt. Was wir<br />

toll finden, ist, dass das Team<br />

jedes Kind mit viel Liebe umsorgt<br />

und jedem einzelnen Aufmerksamkeit<br />

schenkt. Sie bringen<br />

den Kindern spielerisch<br />

Grenzen bei.<br />

Für die professionelle Betreuung<br />

möchten wir uns ganz<br />

herzlich beim ganzen Team der<br />

Kinderkrippe Wallbach bedanken.<br />

Wir wünschen der Krippe<br />

für die nächsten Jahre alles<br />

Gute - macht weiter so."<br />

Kleiderannahme: Freitag, 26.03. von 16.00-18.00 Uhr,<br />

Verkauf: Samstag, 27.03. von 10.00-13.00 Uhr.<br />

Auszahlung und Abholen der nicht verkauften Artikel:<br />

Samstag, 27.03. von 16.00 -16.30 Uhr.<br />

Falls sie noch Fragen haben oder sich im Vorfeld eine<br />

Kundennummer geben lassen möchten, gibt Ihnen Steffi<br />

Heyn, Tel. 0618610400 gerne Auskunft.<br />

Wir freuen uns, Sie auch zu Kaffee und Kuchen begrüssen zu<br />

dürfen und hoffen auf Ihr zahlreiches Kommen und einen<br />

erfreulichen Börsentag.<br />

Ihr Börsenteam<br />

Sunethra Perera und Adrian<br />

Keller, Möhlin:<br />

29<br />

„Die Kinderkrippe Wallbach ist<br />

seit mehr als vier Jahren der<br />

Ort, wo wir unsere Kinder zwei<br />

Tage die Woche betreuen lassen.<br />

Von Anfang an haben wir<br />

unsere Kinder immer sehr gerne<br />

in die Obhut der Betreuerinnen<br />

gegeben. Das Team ist<br />

äusserst professionell, und die<br />

Kinder werden mit viel Herz<br />

und Liebe umsorgt. Wir haben<br />

die Krippe bereits mehrfach<br />

weiterempfohlen und werden<br />

dies auch in Zukunft tun.<br />

Wir möchten an dieser Stelle<br />

dem ganzen Team ein herziches<br />

Dankeschön aussprechen.<br />

Ihr macht eine super<br />

Arbeit.“


30 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

10 Jahre Jubiläum<br />

Thomas Stierli<br />

Im Sommer 2000 diskutierten fünf Freunde, wie sie ihre<br />

Kochkünste aufbessern könnten. Weil einer der fünf ein<br />

gelernter Koch ist, beschloss man, sich regelmässig zu<br />

treffen und nebst dem geselligen Beisammensein auch<br />

das Kochen zu pflegen. Kurz darauf, am 21.07.2000 traf<br />

man sich zur 1. Chochete bei einem der Kochwilligen zu<br />

Hause. Durch diese regelmässigen Treffen am Freitagabend<br />

wurde das Interesse am Kochen und Grillieren im<br />

Freundeskreis geweckt. Nach zwei Jahren wurde die<br />

Küchenbrigade auf 10 Mann erweitert. Deshalb musste<br />

natürlich eine grössere Küche her, welche wir im Gemeindezentrum<br />

Wallbach fanden. Trotz verstärkter<br />

Mannschaft wurde weiterhin die gut bürgerliche Küche<br />

gepflegt.<br />

Menu<br />

Käsesuppe Fribourgeois<br />

*<br />

Lammrückenfilet unter der<br />

Kräuterhaube<br />

*<br />

Coca Cola Muffins<br />

Einen der seltenen öffentlichen Auftritte hatten wir während<br />

der Fussball WM 2006. Dieser Anlass fand weder im Olympiastadion Berlin noch in der Allianz-<br />

Arena München statt, sondern im Clubhaus des FC Wallbach. Die Gäste wurden mit landestypischen<br />

Menüs der Schweizer Gruppengegner (Togo, Südkorea) verwöhnt.<br />

Über all die Jahre entwickelte sich mehr und mehr Spass am Kochen. Treu nach dem Motto, mit<br />

dem Essen kommt der Appetit, wird dies auch vermehrt zur Freude der Familie in der eigenen Küche<br />

praktiziert.<br />

Wer hätte das gedacht, 2010 feiert Waelde’s Chochete bereits sein 10 jähriges Jubiläum.<br />

An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen und dem Gemeinderat für das zur Verfügung<br />

stellen der Küche danken.<br />

Die Küchenbrigade:<br />

Christof Wunderlin, Marco Häusel, Patric Dillier, Patrick Widmann, Ramon Ledermann, René Waldmeier,<br />

Roland Litschi, Stefan Thomann, Stephan Stierli, Thomas Stierli<br />

Käsesuppe Fribourgeois mit Bratspeck<br />

für 4 Personen<br />

Zutaten 150 gr mehlig kochende Kartoffeln<br />

7 dl Gemüsebrühe<br />

2 dl Weisswein<br />

375 gr Friburger Vacherin in Würfeln<br />

Butter, Salz, Pfeffer, Zwiebel, Knoblauchzehe,<br />

Specktranchen<br />

Zubereitung - Butter warm werden lassen und die Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch<br />

andämpfen<br />

- mit der Bouillon aufgiessen und 15 Minuten knapp weich kochen<br />

- Wein dazu giessen und weitere 5 Minuten auf kleinem Feuer köcheln<br />

- unterdessen die Specktranchen im Ofen oder der Pfanne knusprig braten<br />

- Käse zur Suppe geben, warm werden lassen und mit dem Stabmixer fein pürieren<br />

- abschmecken und in vorgewärmte Teller / Suppenschalen geben<br />

- mit dem Bratspeck und etwas Peterli garnieren<br />

Servieren mit frischem dunklem Brot und einem kühlen Waadtländer Weisswein


<strong>53</strong>/2010<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

Lammrückenfilet unter der Kräuterhaube für 4 Personen<br />

Zutaten 4 Lammrückenfilets<br />

Öl, Gewürze<br />

4 EL Paniermehl<br />

Frische Kräuter wie Peterli, Thymian, Salbei, Rosmarin<br />

50 gr. Butter, Zimmertemperatur<br />

Gewürze<br />

Zitronensaft<br />

ev. eine Knoblauchzehe und kleine Zwiebel fein gehackt<br />

Zubereitung : - Ofen auf 150°C vorheizen<br />

- Alle Kräuter waschen, fein hacken und mit dem Paniermehl und der Butter zu einer<br />

Paste verarbeiten.<br />

- Würzen und mit etwas Zitronensaft abschmecken, nach belieben mit dem<br />

Knoblauch und der Zwiebel verfeinern<br />

- Die Lammrückenfilets würzen und im heissen Öl beidseitig kurz und scharf<br />

anbraten ( ca. 2 Min. auf jeder Seite )<br />

- Mit der Kräuterpaste auf einer Seite bestreichen/ belegen und während ca. 15 – 20<br />

Minuten im Ofen fertig garen – herausnehmen und kurz ruhen lassen<br />

- Die Filets tranchieren und auf einem heissen Teller anrichten<br />

Servieren mit einem roten Camarque Reis und einer Rotweinsauce<br />

mit Balsamico, Kräutern und Tomatenwürfeln<br />

Coca Cola Muffins 12 Stück<br />

Zutaten 280 g Mehl 150 ml Coca Cola<br />

3 TL Backpulver 100 gr. Buttermilch<br />

½ TL Zimtpulver 60 gr. Puderzucker<br />

Coca Cola 50 g gehackte Walnüsse<br />

50 g Schokoladenraspel 1 Ei<br />

150 g Zucker 125 g weiche Butter<br />

12 Coca Cola Fläschli (Gummi-Bärli)<br />

12 Papier-Backförmchen oder Muffinformen<br />

Zubereitung: - Mehl, Backpulver, Walnüsse und Schokoladenraspel in einer Schüssel gründlich<br />

verrühren<br />

- Das Ei schaumig schlagen, den Zucker, Butter, Buttermilch und Cola dazu geben<br />

und mischen<br />

- Die Mehlmischung beigeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verrühren<br />

- Die Förmchen mit der Mischung füllen und im vorgeheizten Ofen, ( Mitte, Umluft<br />

140° ) 35 Minuten backen<br />

- Nach dem backen die Muffins 15 Minuten in den Förmchen abkühlen lassen und<br />

dann aus den Formen nehmen<br />

- Mit dem Puderzucker und etwas Cola die Glasur zubereiten und die Muffins damit<br />

dekorieren, zum Abschluss ein Cola Fläschchen Gummi als Deko<br />

Zubereitungszeit: 30 Minuten, Backzeit 35 Minuten<br />

31


32 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Bericht aus dem<br />

DoppelDoppelOlympiasiegerdorf<br />

Stefan Sacher<br />

Unterwasser, 18. Februar 2010<br />

Im Schatten der grossen Erfolge<br />

von Simi Ammann fand auf<br />

den Pisten am Fusse der Kurfirsten,<br />

genauer am Iltios, ein<br />

Skirennen mit beachtlicher<br />

<strong>Wallbacher</strong> Beteiligung statt.<br />

Die Vorbereitungen:<br />

Alle Teilnehmer waren sich der<br />

Wichtigkeit dieses Rennens<br />

genauestens bewusst. Jeder<br />

probierte in den 4 Tagen vor<br />

dem Rennlauf gezielt die letzten<br />

Schwächen in Stärken umzuwandeln.<br />

Für die jüngeren<br />

<strong>Wallbacher</strong> Skifahrer wurden<br />

extra einheimische Trainer<br />

engagiert. Neben der Technik<br />

auf den schnellen Brettern wurde<br />

ihnen auch die regionale<br />

Natur und Tierwelt im Detail<br />

näher gebracht, um sie möglichst<br />

auch am Heimvorteil profitieren<br />

zu lassen. Auch an den<br />

mentalen Bereich wurde gedacht.<br />

Durch eine kurz vor den Olympischen<br />

Spielen erlittene Verletzung<br />

war ein Anwärter auf die<br />

Goldmedaille leider vom Akteur<br />

zum Zuschauer geworden.<br />

Seine mentale Unterstützung<br />

war aber deutlich spürbar und<br />

hat mit an Sicherheit grenzender<br />

Wahrscheinlichkeit seiner<br />

Gattin zu einem sportlichen<br />

Exploit verholfen.<br />

Das Rennen:<br />

Riesenslalom, 22 Tore, Höhendifferenz<br />

200 m, Gelände kupiert,<br />

Schlüsselstellen Einfahrt<br />

Steilhang und Zielraumabschrankung,<br />

Wetter schön und<br />

warm.<br />

Weil das Training am Vorabend<br />

des Rennens bis in die Dunkelheit<br />

andauerte (Fondueplausch<br />

mit anschliessendem Fackelabfahrt),<br />

konnten die Skis der<br />

meisten Teilnehmer nicht mehr<br />

rechtzeitig dem Servicemann<br />

übergeben werden.<br />

Es war trotzdem eine Freude,<br />

den <strong>Wallbacher</strong>n bei den dynamischen<br />

Schwüngen durch die<br />

Tore zuzusehen und zuzujubeln.<br />

Es gab auch eine <strong>Wallbacher</strong>in,<br />

die sich voll nur für diese<br />

Art der Unterstützung einsetzte.<br />

Das Klassement:<br />

Das interessiert nun wirklich<br />

keinen, schliesslich waren ja<br />

Olympische Spiele, wo das Mitmachen<br />

zählt. Nur soviel sei<br />

gesagt: Die Ausbeute an Medaillen<br />

war bei sensationellen<br />

100% und der eine oder andere<br />

Podestplatz kam dabei auch<br />

noch raus.<br />

Das waren einmal mehr herrliche<br />

Winterferien im Toggenburg<br />

mit den Familien Dobmann,<br />

Wyrsch und Sacher.


<strong>53</strong>/2010<br />

Chorprojekt `Cantars 2011`<br />

Tetyana Lindner<br />

Am 28. Mai 2011 findet in<br />

Rheinfelden ein grosses<br />

Chorprojekt unter dem<br />

Namen "Cantars" statt.<br />

Daran sind alle Kirchenchöre<br />

aus dem Fricktal, so auch<br />

der Kirchenchor Wallbach<br />

beteiligt. Es ist eine<br />

grossartige Gelegenheit für<br />

alle, die Interesse an<br />

mehrstimmiger Chorliteratur<br />

des 17. Jahrhunderts haben.<br />

Wer das Gefühl, in einem<br />

grossen Chor mitzusingen,<br />

noch nicht kennt, dem bietet<br />

sich dieser besondere<br />

Anlass dazu an, dieses zu<br />

erleben.<br />

Unser Probelokal befindet<br />

sich im Pfarrsaal der röm.kath.<br />

Kirche Wallbach. Alle<br />

Frauen und Männer sind<br />

herzlich willkommen!<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

Die Probenabende für die "Cantars" finden an<br />

folgenden Tagen statt:<br />

Dienstag, 09. März um 20.00 - 21.45 Uhr<br />

Mittwoch, 17. März um 20.00 - 21.45 Uhr<br />

Dienstag, 13. April um 20.00 - 21.45 Uhr<br />

Dienstag, 27. April um 20.00 - 21.45 Uhr<br />

Eine ganztägige Probe für die "Cantars" findet am<br />

Samstag, 24. April von 09.30 - 16.30 Uhr statt<br />

(inkl. Mittagessen)<br />

Im weiteren Verlauf finden die Proben für die "Cantars"<br />

dann nur noch etwa 2 Mal pro Monat statt. Die Daten<br />

werden zu gegebener Zeit im Bezirksanzeiger unter<br />

Gemeinde Wallbach, sowie auch im Internet<br />

www.fricktal.info unter Rubrik Vereine a-z, Kirchenchor<br />

Wallbach bekannt gegeben.<br />

Interessierte Sänger und Sängerinnnen können auch<br />

später noch einsteigen. Dieses Projekt verpflichtet Sie<br />

nicht, dem Kirchenchor beizutreten!<br />

Kontaktperson: Tetyana Lindner (Dirigentin),<br />

Tel. 0049 7621 591413<br />

33


34 DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Littering in Wallbach<br />

oder<br />

Wozu Hecken und Gräben NICHT<br />

geschaffen wurden!<br />

Werner Körkel<br />

Hecken und Gräben sind wichtige Elemente in<br />

unserer leider immer eintönigeren, öderen,<br />

strukturloseren Landschaft. Hecken dienen als<br />

Windschutz, verhindern die Erosion unserer<br />

Ackerböden, besonders in schneelosen, trockenen<br />

Wintern. Zudem bieten sie Kleinsäugern,<br />

Igel, Wiesel, Reptilien und Vögeln Unterschlupf,<br />

Lebensraum und Deckung. Bei Wanderungen<br />

von Säugern, Vögel und Reptilien werden sie<br />

oft bei Ruhepausen kurzzeitig als Aufenthaltsort<br />

benützt.<br />

Gräben sind selbstverständlich in erster Linie<br />

zum Ableiten von Oberflächenwasser geschaffen<br />

worden, aber auch sie sind ideale Wanderkorridore<br />

für Wildtiere und bieten diesen<br />

Deckung und Unterschlupf.<br />

Bedauerlicherweise werden nun in letzter Zeit -<br />

für mich völlig unverständlich - eben diese<br />

Hecken und Gräben zur Entsorgung von Unrat,<br />

Flaschen und Bierdosen benutzt. So haben wir<br />

vom Natur + Vogelschutzverein bei unserem<br />

letzten Arbeitseinsatz im Heidigraben vom<br />

Buhnacker bis zum Chisholzhof nebst einigen<br />

Blumentöpfen über 30! leere Bierdosen eingesammelt.<br />

Drei Wochen später habe ich bereits wieder<br />

über zehn leere Bierdosen gezählt!<br />

Unrat aus dem Heidigraben<br />

Heckenidylle am Katzenstieg (Foto oben) und<br />

ein Detail dazu (Foto unten)<br />

Lieber Dosenbiertrinker, wenn Du diese Zeilen<br />

zufällig lesen solltest, überdenke Dein Tun und<br />

entsorge Deine Dosen in Zukunft wie die meisten<br />

unserer Mitbewohner, nämlich beim<br />

Gemeindezentrum an der Sammelstelle!<br />

Für den NVV<br />

der Präsident W. Körkel


<strong>53</strong>/2010<br />

Natur- und Vogelschutzverein Wallbach<br />

KASTANIENHAIN „UF EM RAI“<br />

Werner Körkel<br />

Eine Aktion mit<br />

Nachhaltigkeit<br />

Nachdem der Natur- und<br />

Vogelschutzverein im Frühling<br />

2009 in über 130 Arbeitsstunden<br />

auf dem Land unseres<br />

Rechnungsrevisors Ch. Gersbach<br />

ein Reptilien-Biotop erstellen<br />

durfte, folgte im Herbst<br />

desselben Jahres bereits der<br />

nächste Streich, nämlich die<br />

Pflanzung von 28 Edelkastanienbäumen.<br />

Die Edelkastanie (Maroni) war<br />

ursprünglich nur im westasiatischen<br />

Raum verbreitet, dürfte<br />

aber vermutlich während der<br />

Römerzeit in unsere Gefilde<br />

eingeführt worden sein. Die<br />

Edel- oder Esskastanie ist ein<br />

Baum, der zwischen 10 und 35<br />

Meter hoch werden kann. Die<br />

Bäume sind Wärme liebend,<br />

hitzeverträglich und die neueren<br />

Sorten sind auch nicht<br />

mehr sehr frostempfindlich. Die<br />

Bäume bringen bereits nach<br />

wenigen Jahren die ersten essbaren<br />

Früchte.<br />

Die Pflanzung der Bäume uf<br />

em Rai erfolgte aber nicht aus<br />

wirtschaftlichen Gründen, sondern<br />

aus rein naturschützerischen<br />

Überlegungen. Edelkastanien<br />

sind Hochstamm-Bäume,<br />

welche nach der Pflanzung<br />

relativ wenig Pflege benötigen.<br />

Die Vogelwelt wird diesen neu<br />

geschaffenen Lebensraum in<br />

kurzer Zeit in Beschlag genommen<br />

haben. Wenn wir Wallba-<br />

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN<br />

cher in Zukunft auch noch einheimische<br />

Maronis bräteln können,<br />

ist das ein willkommener<br />

Nebeneffekt und ich freue mich<br />

schon jetzt auf das erste <strong>Wallbacher</strong><br />

Maroni-Fest.<br />

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36 GEMEINDE<br />

<strong>53</strong>/2010<br />

Verkehrskreisel Widmatthof<br />

Gemeinderat<br />

<strong>Der</strong> Kanton Aargau hat entschieden,<br />

den Verkehrskreisel<br />

an der Kreuzung «Widmatthof»<br />

definitiv zu bauen. Ein Bauprojekt<br />

wird erarbeitet und voraussichtlich<br />

im Herbst öffentlich<br />

aufgelegt.<br />

Das Kreiselinnere wird durch<br />

den Kanton standardmässig<br />

mit einem Erdhügel versehen.<br />

Die Gestaltung des Kreiselinneren<br />

kann jedoch die<br />

Gemeinde bestimmen, muss<br />

aber die Mehrkosten tragen.<br />

Herausgeber<br />

Redaktion WALLBACHER<br />

4323 Wallbach<br />

Redaktion<br />

Bruno Grüter<br />

Irène Grüter<br />

Dieter Roth sen.<br />

Eva Thomann<br />

Hanke Nobbenhuis<br />

Kontaktadresse/Abo<br />

Redaktion WALLBACHER<br />

4323 Wallbach<br />

Für die Gemeinde Wallbach<br />

wäre es eine einmalige Gelegenheit,<br />

an diesem Verkehrsknotenpunkt<br />

eine ortsbezogene<br />

Gestaltung zu realisieren. <strong>Der</strong><br />

Gemeinderat ruft die <strong>Wallbacher</strong><br />

Bevölkerung dazu auf,<br />

bis Ende April Gestaltungsvorschläge,<br />

Ideen usw. einzureichen.<br />

Postkonto<br />

Nr. 20-141723-4<br />

Internetadresse<br />

www.derwallbacher.ch<br />

Email-Adresse<br />

derwallbacher@bluewin.ch<br />

Erscheinungsweise<br />

4 mal jährlich<br />

Auflage<br />

860 Exemplare<br />

Alle <strong>Wallbacher</strong> Haushalte<br />

Die Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung. 2010<br />

Auf der Gemeindeverwaltung<br />

kann ein Merkblatt bezogen<br />

werden, das über die technischen<br />

und verkehrsrechtlichen<br />

Randbedingungen Auskunft<br />

gibt.<br />

Unter www.wallbach.ch/news<br />

kann das Merkblatt auch<br />

heruntergeladen werden.<br />

Redaktionsschluss<br />

Wir danken für die<br />

Einhaltung des Termins!<br />

31. Mai 2010<br />

16. August 2010<br />

8. November 2010

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