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BEW - Betreuungs- und Erholungswerk e.V.

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<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />

pflege<br />

10 11<br />

MArIOn WIeMAnn SOrGt<br />

Für reIBunGSLOSe ABLäuFe<br />

neue einsatZleiteRin in deR<br />

pflege iM aussendienst<br />

das BeW hat eine neue einsatzleiterin<br />

für den außendienst: Marion<br />

Wiemann. die examinierte krankenschwester<br />

sorgt dafür, dass die pflegekräfte<br />

des außendienstes pünktlich<br />

zum klienten kommen, <strong>und</strong> steht auch<br />

als ansprechpartnerin für klienten<br />

<strong>und</strong> angehörige zur verfügung.<br />

Als einsatzleiterin ist Marion Wiemann<br />

für das Wohl der Klienten, die<br />

von den Pflegekräften des Außen-<br />

dienstes versorgt werden, zuständig.<br />

Als examinierte Krankenschwester<br />

ist sie sowohl Ansprechpartnerin für<br />

Klienten <strong>und</strong> Angehörige als auch<br />

für die Pflegekräfte.<br />

nach ihrer Ausbildung Anfang der<br />

80er Jahre war sie im Krankenhaus<br />

tätig. nach der Geburt ihres Sohnes<br />

wechselte sie in ein Pflegeheim. Seit<br />

September 2011 ist sie beim BeW<br />

beschäftigt. Schon in der einarbeitungszeit<br />

unterstützen die Pflege-<br />

cLAuDIuS KAMInIArZ erKLärte, WAnn<br />

eIne PFLeGeKrAFt eInGreIFen MuSS<br />

geWalt in deR pflege<br />

in seinem vortrag „gewalt in der<br />

pflege“ informierte Rechtanwalt<br />

claudius kaminiarz über formen<br />

<strong>und</strong> konsequenzen von gewalt in<br />

pflegeberufen. Zahlreiche BeW-pflegekräfte<br />

waren zu der fortbildung<br />

in die gastronomie „haus am Blink“<br />

gekommen.<br />

„Gewalt in der Pflege nimmt zu,<br />

weil die Zahl der Pflegebedürftigen<br />

mehr geworden sind“, begann claudius<br />

Kaminiarz seinen Vortrag. Da<br />

psychische Gewalt nicht juristisch<br />

verfolgt wird, war die körperliche<br />

Gewalt Gegenstand der Fortbildung.<br />

Was kann, was muss eine Pflegekraft<br />

tun, wenn sich Klienten körperlich<br />

Gewalt antun? „eine Pflegekraft<br />

sollte es verhindern“, so Kaminiarz.<br />

Sollte es dafür zu spät sein, muss<br />

sie auf jeden Fall schlichten, not-<br />

hilfe leisten, aber angemessen. „es<br />

darf nur das Mittel eingesetzt werden,<br />

das notwendig ist“, erklärte<br />

der rechtsanwalt. Kann die Pflegekraft<br />

die Auseinandersetzung nicht<br />

schlichten, muss sie die Polizei rufen.<br />

Auf jeden Fall muss die Pflegekraft<br />

die Pflegedienstleitung informieren<br />

<strong>und</strong> den Vorgang dokumentieren.<br />

Greift ein Bewohner eine Pflegekraft<br />

an <strong>und</strong> wird sie verletzt, ist es<br />

ein Arbeitsunfall. Am besten unter<br />

Zeugen, muss der hergang der Berufsgenossenschaft<br />

gemeldet werden.<br />

eine weitere Form der Gewalt in<br />

der Pflege ist die Misshandlung von<br />

Schutzbefohlenen. Sie gilt für Menschen,<br />

die sich allein nicht helfen<br />

können. „Menschen sind den Pflegern<br />

anvertraut“, so der rechtsanwalt.<br />

Doch müssen die Pflegekräfte<br />

Marion Wiemann: „Ich komme jeden<br />

Morgen gerne hier her“<br />

kräfte ihre neue einsatzleiterin.<br />

„Ich wünsche mir, dass die Mädels,<br />

die draußen fahren, mich auch weiterhin<br />

so toll unterstützen wie in<br />

der Anfangszeit“, erklärte Marion<br />

Wiemann.<br />

Rechte <strong>und</strong> Pflichten in der Pflege:<br />

Rechtsanwalt Claudius Kaminiarz<br />

informierte über Handlungsmöglichkeiten<br />

bei Gewalt<br />

ihre Klienten nicht gleich schlagen,<br />

um sich in dieser hinsicht strafbar<br />

zu machen. es reicht schon aus, dem<br />

Schutzbefohlenen Getränke nicht zu<br />

reichen, wenn er dieser hilfe bedarf,<br />

um seinen täglichen Flüssigkeitsbedarf<br />

zu decken.<br />

einer Studien zur Folge, kommt es in<br />

Pflegediensten <strong>und</strong> Pflegepersonal<br />

in Seniorenheimen aufgr<strong>und</strong> hohen<br />

Erd- <strong>und</strong><br />

Feuerbestattungen<br />

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MS Geestemünde<br />

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MS Jan Cux<br />

• seemännisch - termingerecht •<br />

VDT.<br />

Verband<br />

Dienstleistender<br />

Thanatologen e. V.<br />

Drucks auf die Mitarbeiter zu körperlicher<br />

Gewalt gegenüber Klienten.<br />

„Der Personalmangel wirkt sich so<br />

stark aus, dass die hand ausrutscht“,<br />

erklärte claudius Kaminiarz.<br />

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nach telefonischer<br />

Vereinbarung)<br />

Aber auch Freiheitsentziehung ist<br />

Gewalt. Wer einen Menschen an<br />

ein Bett fixiert (ohne erlaubnis des<br />

Amtsgerichts) oder starke Beruhigungsmittel<br />

(ohne ärztliche Verord-<br />

hilfen für psychisch erkrankte menschen<br />

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Beginn einer Fortbildungsreihe: Christian Spoden erklärte, wie sich das Rollenverständnis<br />

auf den Umgang mit Gewalt auswirkt<br />

<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />

nung) verabreicht, übt Gewalt auf<br />

den Betroffenen aus. „Mit einer<br />

guten teamarbeit kann man schon<br />

Vielem vorbeugen“, schloss der referent<br />

seinen Vortrag.<br />

anfang november begann christian<br />

spoden, leiter der fachstelle für gewaltprävention<br />

Bremen, mit dem<br />

thema „Männer <strong>und</strong> gewalt“ eine<br />

fortbildungsreihe für Mitarbeiter der<br />

BeW-abteilung hilfen für psychisch<br />

erkrankte Menschen <strong>und</strong> den gesetzlichen<br />

Betreuern vom <strong>Betreuungs</strong>verein<br />

Bremerhaven.<br />

„Bis in die 1960er Jahre hinein konnte<br />

der Mann bestimmen, ob seine<br />

Frau arbeiten darf oder nicht“, stellte<br />

christian Spoden, Leiter der Fachstelle<br />

für Gewaltprävention Bremen<br />

fest. Damals war das geschlechtsspezifische<br />

rollenverständnis klarer als<br />

heute abgegrenzt. Doch geht man<br />

noch heute davon aus, dass über das<br />

Fortsetzung auf Seite 12<br />

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