BEW - Betreuungs- und Erholungswerk e.V.
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BEW - Betreuungs- und Erholungswerk e.V.
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Informationen<br />
für Mitglieder<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />
tolle veRanstaltungen<br />
füR jung <strong>und</strong> alt<br />
12<br />
1<br />
aktuell<br />
inklusive Reiseteil<br />
WeItere theMen:<br />
neue pflegedienstleiterin bietet parenterale versorgung<br />
schöne musterwohnung im marschenhof
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
2 3<br />
LIeBe MItGLIeDer,<br />
Sehr Geehrte DAMen unD herren,<br />
ich hoffe, Sie haben die Feiertage<br />
genossen <strong>und</strong> sind gut in das Jahr<br />
2012 gekommen.<br />
Gleich zu Beginn des Jahres stellt<br />
sich die schon lange notwendige<br />
Pflegereform als unzureichend heraus.<br />
erst sollte sie in diesem Jahr,<br />
nun doch besser im nächsten Jahr<br />
umgesetzt werden, <strong>und</strong> dann berücksichtigt<br />
die regierung den demographischen<br />
Wandel mit seinen<br />
Folgen nur in Ansätzen.<br />
Ich begrüße sehr, dass – wenn auch<br />
erst ab 2013 – die Leistungen für die<br />
Betreuung von Demenzerkrankten<br />
erhöht werden sollen. Lobenswert<br />
sind auch die geplanten Leistungen<br />
für Demenzerkrankte ohne Pflegestufe.<br />
Profitieren sollen vor allem<br />
die 500.000 Demenzerkrankten, die<br />
zu hause betreut werden. Oft ist<br />
diese Betreuung aber unzureichend.<br />
Viele Angehörige wissen nicht, wie<br />
die erkrankten gefördert werden<br />
müssen, damit sich der Krankheitsverlauf<br />
verlangsamt. Dafür bedarf<br />
es professionelle hilfe. Wie es Art<br />
der FDP ist, gibt sie finanzielle Mittel<br />
an die Betroffenen, verpasst es aber<br />
Anreize für die notwendige Infrastruktur<br />
zu schaffen. Denn: Auch das<br />
<strong>Betreuungs</strong>angebot muss gefördert<br />
werden. In vielen regionen ist es<br />
nicht ausreichend.<br />
Prognosen zeigen, dass sich die Zahl<br />
der an Demenz erkrankten in den<br />
nächsten 50 Jahren verdoppeln wird.<br />
Doch macht sich die regierung weder<br />
Gedanken zur Finanzierung,<br />
noch zum Ausbau des <strong>Betreuungs</strong>angebots.<br />
Durch die erhöhung des Pflegeversicherungsbeitrags<br />
könne die<br />
Finanzierung bis 2015 gewährleistet<br />
Wiener Str. 5, 27568 Bremerhaven, tel.: 0471/ 9 54 31- 0, Fax: 0471/ 9 54 31- 51<br />
Beitrittserklärung<br />
Ich beantrage hiermit die Mitgliedschaft im <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e.V.,<br />
Bremerhaven.<br />
name/n:<br />
Vorname/n:<br />
Geb. Dat/n.:<br />
Anschrift:<br />
PLZ.:<br />
Wohnort:<br />
telefon<br />
Datum:<br />
unterschrift<br />
Jahresbeitrag eur 26,- für eine Person/Jahresbeitrag für ein ehepaar/Paar eur 36,-,<br />
Wenn beide Partner dem BeW beitreten möchten, müssen die namen <strong>und</strong> Daten beider<br />
Partner angegeben werden.<br />
Einzugsermächtigung<br />
Ich/wir bevollmächtige/n das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e.V.,<br />
Bremerhaven, von meinem/unserem Konto den satzungsgemäßen Jahresbeitrag in<br />
höhe von eur 26,- bzw. eur 36,- abzubuchen.(nichtzutreffendes bitte streichen)<br />
name:<br />
Vorname:<br />
Kreditinstitut:<br />
Kontonummer:<br />
Bankleitzahl:<br />
Datum:<br />
unterschrift<br />
❑ Ich benötige eine Spendenbescheinigung.<br />
editorial<br />
werden, meint die regierung. Das<br />
ist mir zu wenig.<br />
Wie B<strong>und</strong>estagsabgeordneter <strong>und</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heitsexperte Karl Lauterbach<br />
fordere auch ich, dass die einstufung<br />
der Pflegebedürftigen reformiert<br />
werden muss. erkrankungen im Alter<br />
sind vielschichtig. Das sollte auch<br />
bei den Pflegestufen berücksichtigt<br />
werden.<br />
Für das Wohl unserer K<strong>und</strong>en möchten<br />
wir uns stark machen. Je mehr<br />
Mitglieder wir haben, desto stärker<br />
ist auch unser Verein. Wenn Sie unsere<br />
Mitgliederzeitschrift gelesen<br />
haben, geben Sie sie an ihre Verwandten<br />
<strong>und</strong> Bekannten weiter.<br />
Vielleicht möchten auch Sie Mitglied<br />
oder K<strong>und</strong>e unseres Vereins werden.<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser, ich wünsche<br />
Ihnen nun eine informative<br />
<strong>und</strong> unterhaltsame Lektüre dieser<br />
Ausgabe unseres <strong>und</strong> Ihres Mitgliedermagazins!<br />
Ihr Günter Lemke<br />
IMPreSSuM<br />
© herausgabe <strong>und</strong> vertrieb<br />
BeW <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e.-V.<br />
Wiener Straße 5, 27568 Bremerhaven<br />
tel. (04-71) 9-54-31-0,<br />
Fax-(04 71) 9-54-31-51<br />
e-mail: info@bew-bhv.de<br />
www.bew-bhv.de<br />
verantwortlich<br />
Günter Lemke<br />
redaktion<br />
Bianca Wermann<br />
verlag<br />
muellerDItZen Druckerei AG<br />
hoebelstraße 19, 27572 Bremerhaven<br />
marschenhof<br />
GeMütLIcheS BeISAMMenSeIn IM MArSchenhOF<br />
BeW ehRt langjähRige<br />
MitgliedeR<br />
Geehrte Mitglieder: (v. l.) Uwe <strong>und</strong> Berta Geschke, Peter Schildt, Richard Skribelka,<br />
Werner <strong>und</strong> Ilse Joek, Manfred Grunow, Melanie Bargmann <strong>und</strong> Horst Kirmse<br />
freuten sich über Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Präsent<br />
neueS DeSIGn unD VIeLFäLtIGe InFOrMAtIOnen<br />
üBer DIe reSIDenZ In WreMen<br />
MaRschenhof geht Mit<br />
neueR hoMepage online<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
ende november ehrte der geschäftsführende<br />
vorstand die langjährigen<br />
Mitarbeiter des BeW. Zu kaffee <strong>und</strong><br />
kuchen fanden sich Mitarbeiter <strong>und</strong><br />
Mitglieder des vereins im Restaurant<br />
des Marschenhofs ein. es war<br />
ein gemütlicher nachmittag.<br />
„Ich begrüße Sie alle herzlich zu unserer<br />
diesjährigen Mitgliederehrung<br />
im Marschenhof“, eröffnete Vorstandsvorsitzender<br />
Günter Lemke<br />
die Veranstaltung. Zu Beginn des<br />
gemütlichen nachmittags stießen<br />
Mitarbeiter, Vereins- <strong>und</strong> Vorstandsmitglieder<br />
mit einem Glas Sekt oder<br />
Orangensaft an. Alle saßen gemütlich<br />
zusammen, aßen Kuchen <strong>und</strong><br />
unterhielten sich.<br />
Im Anschluss ehrten Günter Lemke,<br />
heinz haushahn <strong>und</strong> helmut Kruse<br />
die langjährigen Mitglieder des Vereins.<br />
uwe <strong>und</strong> Berta Geschke, Peter<br />
Schildt, richard Skribelka, Werner<br />
<strong>und</strong> Ilse Joek, Manfred Grunow, Melanie<br />
Bargmann <strong>und</strong> horst Kirmse<br />
bekamen ein kleines Präsent <strong>und</strong><br />
eine urk<strong>und</strong>e. Das BeW dankt seinen<br />
Mitgliedern für die lange treue<br />
zum Verein.<br />
seit januar erscheint die homepage<br />
Marschenhof im neuen glanz. nach<br />
seinem vielfältigen angebot gegliedert,<br />
haben internetnutzer jetzt die<br />
Möglichkeit sich umfassend über<br />
hotel, seminarstätte, Restaurant,<br />
freizeit <strong>und</strong> Betreutes Wohnen zu<br />
informieren.<br />
Der Marschenhof Wremen ist hotel,<br />
Seminarstätte, restaurant <strong>und</strong> Seniorenresidenz.<br />
Gleichzeitig bietet er<br />
verschiedene Möglichkeiten sich zu<br />
erholen <strong>und</strong> seine Freizeit zu gestalten.<br />
Dieses vielfältige Angebot ist auf<br />
der neuen homepage nach zu lesen.<br />
unter der rubrik neuigkeiten, erfahren<br />
die Internetnutzer das neueste<br />
aus dem Marschenhof. Informieren<br />
kann man sich jetzt auch über das<br />
besondere Angebot des Mittagstisches<br />
<strong>und</strong> Speisen a lá carte.<br />
www.marschenhof-wremen.de
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
4 5<br />
marschenhof<br />
foRtBildungsseMinaR in<br />
deR senioRenakadeMie<br />
MaRschenhof/WReMen<br />
Entspannung war wichtig: Einige Teilnehmer fuhren gemeinsam zum Weihnachtsmarkt<br />
nach Stade<br />
Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, delegierte<br />
<strong>und</strong> ehrenamtlich für das BeW<br />
tätige fre<strong>und</strong>e waren in der Zeit vom<br />
21.11. - 25.11.2011 zu einem seminar<br />
“sozial- <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
auf talfahrt: Man will ja dennoch<br />
für andere da sein…“ eingeladen.<br />
obwohl diese veranstaltung über<br />
arbeit <strong>und</strong> leben Bremerhaven e. v.<br />
als Bildungsurlaub anerkannt war,<br />
hielt sich die teilnehmerzahl mit 19<br />
personen leider in grenzen. dennoch<br />
wurde es nicht zuletzt aufgr<strong>und</strong> der<br />
interessanten themen <strong>und</strong> der engagierten<br />
Referenten eine lebhafte <strong>und</strong><br />
sinnvolle veranstaltung.<br />
Im Seminar wurden themen wie: Vorsorgevollmacht,<br />
Patientenverfügung<br />
(Ingo Schierenbeck, hauptgeschäftsführer<br />
Arbeitnehmerkammer Bremen<br />
u. Vorstandsmitglied des BeW), Seniorenarbeit<br />
in Bremerhaven (Astrid<br />
henriksen, Leiterin des Sozialamtes<br />
Bremerhaven), Seniorenbeirat Bremerhaven<br />
(heinz haushahn, Stellv.<br />
Vorsitzender des BeW), Aktuelles aus<br />
dem Ges<strong>und</strong>heitswesen (norbert Suske,<br />
Geschäftsstellenleiter der AOK in<br />
Bremerhaven) <strong>und</strong> Wohnen im Alter<br />
(Jörn Straka, Wirtschaftlicher Leiter<br />
der GeWOBA in Bremerhaven) behandelt.<br />
Zudem referierte Günter Lemke<br />
als Vorsitzender des BeW über “Das<br />
Leitbild des BeW“ <strong>und</strong> heinz haushahn<br />
stellte den Anwesenden die vom<br />
Vorstand beschlossene neugliederung<br />
des BeW vor, aus der die neuen Organisationsziffern<br />
<strong>und</strong> die Zuständigkeits-<br />
<strong>und</strong> Vertretungsregelungen zu<br />
entnehmen sind . Außerdem sagte er<br />
den MitarbeiterInnen neue tätigkeitsbeschreibungen<br />
zu, die nach Kenntnisnahme<br />
Bestandteil der jeweiligen<br />
Personalakte werden sollen.<br />
Auch das Gesellige kam in diesem Seminar<br />
nicht zu kurz. Gleich am ersten<br />
Abend fand ein gemütliches Beisammensein<br />
mit ernst-August (gen. Pico)<br />
netzer, ein Fre<strong>und</strong> des Vereins, mit<br />
seinem Akkordeon in der Bar statt.<br />
“Pico“ fand fast immer den richtigen<br />
ton, so dass bis nach Mitternacht im-<br />
Gemütliches Treffen in der Marschenhof-Bar:<br />
Für schöne musikalische Unterhaltung<br />
sorgte „Pico“ Netzer<br />
mer wieder lustig <strong>und</strong> laut gesungen<br />
wurde.<br />
Als weitere Attraktion hatte die Seminarleitung<br />
den Besuch des Weihnachtsmarktes<br />
in Stade organisiert.<br />
Die MitfahrerInnen konnten dabei einen<br />
überschaubaren Markt erleben,<br />
der sich insbesondere bei Dunkelheit<br />
sehr romantisch in den Altstadtkern<br />
von Stade einfügte. Der Glühwein<br />
„mit Schuss“ schmeckte allen ausgezeichnet,<br />
was auch die verschiedenen<br />
“Schnappschüsse“ beweisen.<br />
Am 24.11. war dieses Mal die Mitgliederehrung<br />
für langjährige Mitglieder<br />
des BeW eingeb<strong>und</strong>en. Diese konnte<br />
somit im festlichen rahmen bei Kaffee<br />
<strong>und</strong> Kuchen durchgeführt werden.<br />
hierüber wird gesondert berichtet.<br />
Bei der Abschlussbesprechung am<br />
25.11. war dann Gelegenheit, die<br />
eindrücke des Seminars nochmals<br />
aufzuzeigen, Defizite anzusprechen<br />
<strong>und</strong> ggf. Vorschläge für das nächste<br />
Jahr zu machen, wovon auch rege<br />
Gebrauch gemacht wurde. eines wurde<br />
aber von allen Beteiligten bestätigt:<br />
Das essen in Wremen war wieder<br />
ausgezeichnet. Insofern nochmals ein<br />
großer Dank an die Küche!<br />
heinz haushahn<br />
Seminarleiter<br />
marschenhof<br />
LISA KöneMAnn ISt DIe neue<br />
WIrtSchAFtLIche LeItunG<br />
neue anspRechpaRtneRin<br />
iM MaRschenhof<br />
seit september arbeitet lisa könemann,<br />
hotelfachfrau, im Marschenhof<br />
in Wremen. erst leitete sie das<br />
hotel <strong>und</strong> das Betreute Wohnen im<br />
Marschenhof. im januar erweiterte<br />
der vorstand ihren aufgabenbereich<br />
um das Restaurant.<br />
„Für mich steht an erster Stelle der<br />
Gast beziehungsweise der Bewohner<br />
im Betreuten Wohnen“, erklärt Lisa<br />
Könemann, „es gibt für mich nichts<br />
wichtigeres als zufriedene K<strong>und</strong>en.“<br />
Zusammen mit ihrem team im Marschenhof<br />
Wremen, sorgt sie für einen<br />
angenehmen Aufenthalt der restaurant-<br />
<strong>und</strong> hotelgäste.<br />
Bevor die hotelfachfrau im Marschenhof<br />
begann, arbeitete sie als leitende<br />
rezeptionistin in einer Pflegeeinrichtung<br />
in Bremerhaven. Weil sie<br />
eine neue herausforderung suchte,<br />
bewarb sie sich auf die Stelle beim<br />
<strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungsswerk.<br />
Veranstaltungen im<br />
Marschenhof Wremen<br />
Sonntag, 19. Februar 2012<br />
10 bis 14 uhr<br />
Brunch-Büffet vor rosenmontag<br />
Sonntag, 18. März 2012<br />
11.30 uhr<br />
Frühlingsbuffet<br />
Freitag, 06. April 2012<br />
12 uhr<br />
Buffet zum Karfreitag<br />
Sonntag, 08. April 2012<br />
12 uhr<br />
Buffet zum Ostersonntag<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
Neue Ansprechpartnerin: Lisa Könemann<br />
leitet den Marschenhof.<br />
„Mir gefällt mein neuer Arbeitsplatz<br />
sehr gut“, kommentiert Lisa Könemann,<br />
„jedoch sind noch einige Veränderungen<br />
nötig“. Daran möchte<br />
sie mit ihrem team arbeiten.<br />
Betreutes Wohnen für Senioren in<br />
der „Residenz am Deich“<br />
Montag, 09. April 2012<br />
Der Marschenhof Wremen bietet Betreutes Wohnen in seniorenfre<strong>und</strong>lichen<br />
<strong>und</strong> behindertengerechten Appartements mit<br />
großzügigen Bädern, schöner Küche, eigener Terrasse oder<br />
Balkon sowie einem eigenen Hausnotrufsystem.<br />
12 uhr<br />
Buffet zum Ostermontag<br />
Dienstag, 01. Mai 2012<br />
Durch das hervorragende Restaurant, zwei Kegelbahnen, Sauna,<br />
römisches Dampfbad, Bibliothek, Internetraum, gemütlicher Bar<br />
<strong>und</strong> einem parkähnlichen Gartenbereich, ist der Marschenhof der<br />
ideale Platz zum Wohlfühlen <strong>und</strong> Entspannen.<br />
11.30 uhr<br />
rustikales Buffet<br />
Montag, 28. Mai 2012<br />
11.30 uhr<br />
Pfingstbuffet<br />
Menükarten können Sie unter<br />
www.marschenhof-wremen.de<br />
lesen, ausdrucken <strong>und</strong> speichern.<br />
Wir bitten um reservierung!<br />
<strong>BEW</strong> Marschenhof-Wremen · In der Hofe 16 · 27638 Wremen · Tel. (0 47 05) 182 00 · Fax (0 47 05) 10 36 · www.marschenhof-wremen.de
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
6 7<br />
marschenhof<br />
DIe MuSterWOhnunG - SO Schön Können<br />
SIe BeI unS WOhnen<br />
senioRenResidenZ<br />
MaRschenhof<br />
die seniorenresidenz Marschenhof<br />
liegt in Wremen direkt am Weserdeich.<br />
Wer glaubt, auf dem Lande wäre es<br />
langweilig, der irrt. Der Marschenhof<br />
bietet mit seiner Kegelbahn, der Sauna,<br />
einem römischen Dampfbad, einer<br />
Bibliothek, einem Internetraum, der<br />
gemütlichen Bar, dem parkähnlichen<br />
Garten mit Grillpavillion <strong>und</strong> der über-<br />
dachten Sommerterrasse zahlreiche<br />
Möglichkeiten sich zu beschäftigen.<br />
hinzu kommen begleitete Freizeitangebote,<br />
wie Spaziergänge, Ausflüge,<br />
einkaufsfahrten, Gymnastik sowie Gespräche,<br />
Spiele- <strong>und</strong> Kaffeenachmittage,<br />
Filmabende <strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Die Wohnungen, es sind 1- <strong>und</strong><br />
2-Zimmerappartements, sind zwischen<br />
25 <strong>und</strong> 55 Quadratmetern<br />
groß. Großzügige Bäder ermöglichen<br />
ein bequemes <strong>und</strong> barrierefreies<br />
Duschen. In der kleinen Küche<br />
können sich die Bewohner ihre<br />
Mahlzeiten selbst zubereiten. Wer<br />
jedoch nicht selbst kochen möchte,<br />
kann sich aus der restaurantküche<br />
etwas bringen lassen oder direkt nebenan<br />
im restaurant essen.<br />
Kochnische<br />
Barrierefreies Bad<br />
Zentralheizung<br />
hausnotruf<br />
Pflege bei Bedarf<br />
Menüservice<br />
nutzung des parkähnlichen Gartens<br />
Freizeitangebote<br />
haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf.<br />
Seniorenresidenz Marschenhof<br />
Lisa Könemann<br />
In der hofe 16, 27638 Wremen<br />
04705/18-0<br />
info@marschenhof-wremen.de<br />
www.marschenhof-wremen.de<br />
betreutes wohnen:<br />
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Bei uns leBen sie so selBständig Wie sie Möchten, BekoMMen die<br />
hilfe, die sie BRauchen <strong>und</strong> die gesellschaft, die sie Wünschen.<br />
Wiener str. 5<br />
1 bis 2 Zi. Appartement, Du/Wc, terrasse, einbauküche<br />
mit Kühlschrank <strong>und</strong> Zweiplattenherd, Parkettboden,<br />
hausnotruf.<br />
es steht ein Gemeinschaftsraum für gemeinsame<br />
Mahlzeiten, Spielnachmittage, Gespräche, Gymnastik<br />
zur Verfügung.<br />
Für die pflegerische Versorgung ist der ambulante<br />
Pflegedienst des BeW zuständig.<br />
haus am Blink<br />
1 bis 2 Zi. Appartement, Du/Wc, Friseursalon, Fußpflege,<br />
hausnotruf, Kurzzeit- <strong>und</strong> urlaubspflege,<br />
Gartenanlage<br />
es steht ein Gemeinschaftsraum für gemeinsame<br />
Mahlzeiten, Spielnachmittage, Gespräche, Gymnastik<br />
zur Verfügung.<br />
Für die pflegerische Versorgung ist der Pflegedienst<br />
des BeW zuständig.<br />
Marschenhof in Wremen<br />
1 bis 2 Zi. Appartement, Du/Wc, terrasse o. Balkon,<br />
einbauküche mit Kühlschrank <strong>und</strong> Zweiplattenherd,<br />
hausnotruf, Kegelbahn, Bücherei, urlaubspflege<br />
es steht ein Gemeinschaftsraum für gemeinsame<br />
Mahlzeiten, Spielnachmittage, Gespräche, Gymnastikzur<br />
Verfügung.<br />
Für die pflegerische Versorgung ist der ambulante<br />
Pflegedienst des BeW zuständig.<br />
service-Wohnen in kooperation mit geWoBa<br />
Das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e.V. bietet 1<br />
Zimmer Wohnungen im „Krummenacker“, in der<br />
Lessingstr. 44 <strong>und</strong> im ernst-Lemmer-Weg mit umfassendem<br />
Freizeitprogramm, hilfen im haushalt <strong>und</strong><br />
Pflege.<br />
sie haben weitere fragen? Kontaktieren Sie uns einfach über folgende Adresse oder rufnummer:<br />
BeW <strong>Betreuungs</strong>– <strong>und</strong> erholungswerk e. V., Sabina Grygiel, Wiener Straße 5,<br />
27568 Bremerhaven, tel.: 0471/95431-11, grygiel@bew-bhv.de, www.bew-bhv.de
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
pflege<br />
8 9<br />
eVeLyn LenZ-JAKuBcZyK InFOrMIerte<br />
AuF AnGehörIGentreFFen<br />
RehaBilitation soll pflege<br />
veRhindeRn<br />
Wie man eine Reha bekommt: Rechtsanwältin Evelyn Lenz-Jakubczyk gab Tipps<br />
zum Ausfüllen der Anträge<br />
auf dem ersten angehörigentreffen<br />
des jahres ging es um das thema<br />
„Rehabilitation vor pflege“.<br />
Rechtanwältin evelyn lenz-jakubczyk<br />
erklärte den angehörigen die<br />
rechtlichen Zusammenhänge von<br />
donnerstag, 1. März 2012, ab 18 uhr<br />
theMA: „Pflegeversicherung“<br />
reFerentIn: Petra Wendt,<br />
Pflegedienstleiterin beim BeW<br />
Ort: restaurant „haus am Blink“,<br />
Adolf-Butenandt-Straße 7,<br />
27580 Bremerhaven<br />
Rehabilitation <strong>und</strong> pflege. das interesse<br />
war groß.<br />
Wer möchte nicht im Alter noch<br />
selbständig <strong>und</strong> möglichst ohne<br />
fremde hilfe leben? Dazu kann<br />
donnerstag, 12. april, ab 18 uhr<br />
theMA: „Pflegeversicherung“<br />
reFerentIn: Petra Wendt,<br />
Pflegedienstleiterin beim BeW<br />
Ort: tagesstätte der Seniorenwohnanlage<br />
Krummenacker,<br />
Krummenacker 4, Wulsdorf<br />
Das Angebot richtet sich an Fre<strong>und</strong>e,<br />
Familienmitglieder <strong>und</strong> Bekannte<br />
eine rehabilitation beitragen. Sie<br />
dient dazu, das Leistungsvermögen<br />
zu erhalten beziehungsweise zu<br />
verbessern. Deshalb gilt „reha vor<br />
Pflege“. Doch wie bekommt man<br />
eine reha? Wenn man einen Antrag<br />
stellt, muss man auf jeden Fall mehrere<br />
erkrankungen angeben, weiß<br />
die rechtsanwältin. Denn: Gibt der<br />
Antragsteller nur eine, wohl die<br />
neueste erkrankung an, so wird der<br />
Antrag abgelehnt. Der Antrag muss<br />
von dem Betroffenen oder einem<br />
seiner Angehörigen gestellt werden.<br />
Man sollte jedoch immer einen<br />
Arzt hinzuziehen.<br />
In vielen Fällen kommen die erkrankten<br />
nach dem Klinikaufenthalt<br />
in die Kurzzeitpflege. nur<br />
fehlt hier das intensive training,<br />
das jemand nach einem unfall oder<br />
Schlaganfall benötigt. Daraus folgende<br />
Schäden sind oft irreparabel.<br />
Allerdings muss man nicht in einem<br />
Krankenhaus gewesen sein, um einen<br />
reha-Antrag stellen zu können.<br />
Wird eine rehabilitation genehmigt,<br />
werden für Menschen, die nicht<br />
gehen können, auch die transportkosten<br />
übernommen.<br />
Weitere Informationen <strong>und</strong> hilfen<br />
bei der Antragstellung:<br />
BeW<br />
ulrike Grambow<br />
Auf der tötje 7<br />
27580 Bremerhaven<br />
tel: (0471) 39 13 0 79<br />
ankündigung angehöRigentReffen<br />
älterer Menschen, die von körperlichen<br />
<strong>und</strong>/oder seelischen einschränkungen<br />
betroffen sind. Oft möchten<br />
sich die Angehörigen umfassend<br />
über die jeweilige erkrankung <strong>und</strong><br />
Maßnahmen zur Linderung sowie<br />
über <strong>Betreuungs</strong>angebote informieren.<br />
<strong>und</strong> sie wünschen sich den Austausch<br />
mit Menschen in ähnlicher<br />
Situation.<br />
pflege<br />
PetrA WenDt hAt VIeL erFAhrunG IM BereIch<br />
Der AMBuLAnten PFLeGe<br />
neue pflegedienstleiteRin<br />
BeiM BeW<br />
das BeW hat eine neue pflegedienstleiterin<br />
(pdl). petra Wendt<br />
ist examinierte krankenschwester<br />
mit einer Weiterbildung zur pdl.<br />
der klassische Weg. ihr Wunsch: sie<br />
möchte die onkologische versorgung<br />
(von schwer an krebs erkrankten)<br />
in Bremerhaven <strong>und</strong> umgebung<br />
verbessern.<br />
„Die onkologische Versorgung<br />
möchte ich hier oben anbieten, damit<br />
die Leute wieder zu hause sterben<br />
können“, ist das Anliegen der<br />
neuen Pflegedienstleiterin Petra<br />
Wendt. einige Zeit im Außendienst<br />
der Industrie für den norddeutschen<br />
raum tätig, kümmerte sie<br />
sich um W<strong>und</strong>versorgung <strong>und</strong> enterale<br />
ernährung. Viel erfahrung hat<br />
sie natürlich auch im ambulanten<br />
<strong>und</strong> stationären Pflegebereich. Bis<br />
Mitte dieses Jahres möchte sie ihre<br />
Mitarbeiter so weit geschult haben,<br />
dass das BeW parenterale Versorgung<br />
anbieten kann. Diese Form der<br />
künstlichen ernährung ist vor allem<br />
für Krebspatienten im endstadium<br />
interessant. Denn: Die Versorgung<br />
wird direkt beim Patienten zu hause<br />
vorgenommen. Der Pflegedienst<br />
übernimmt die gesamte pflegerische<br />
Versorgung, inklusive künstlicher ernährung,<br />
vermittelt aber ebenfalls<br />
hauswirtschaftliche hilfen <strong>und</strong> Betreuung.<br />
ähnlich möchte sie die parenterale<br />
Versorgung in der Wohnanlage<br />
haus am Blink gestalten.<br />
Ferner möchte sie die Betreuung im<br />
rahmen des Paragraphen 45 SGB<br />
XI auch im Stadtteil Mitte einrichten.<br />
Bisher bietet das BeW entsprechende<br />
Fördergruppen in Lehe <strong>und</strong><br />
Wulsdorf. Künftig wären sie auch in<br />
neu: das BeW Bietet<br />
paRenteRale veRsoRgung<br />
Bei ihnen Zu hause<br />
„Wir leben nicht, um zu essen – wir<br />
essen, um zu leben“ (sokrates). damit<br />
auch erkrankte Menschen, bei<br />
denen die ernährung nicht mehr<br />
über das Magen-darm-system funktioniert<br />
weiter leben können, bietet<br />
das BeW parenterale versorgung.<br />
Parenterale Versorgung ist nicht<br />
auf Krankenhäuser oder Arztpraxen<br />
beschränkt. Sie ist auch in der häuslichen<br />
Pflege möglich.<br />
• Wir organisieren die Überleitung<br />
in den ambulanten Bereich,<br />
• kooperieren mit Home-Care,<br />
Versorger-Apotheken <strong>und</strong> Sanitätshäusern,<br />
• garantieren die Versorgung durch<br />
speziell geschulte Pflegekräfte.<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
• Behandlungspflege & 24-St<strong>und</strong>en-<br />
Bereitschaft<br />
• Haus- <strong>und</strong> Altenpflege<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
Neues Angebot beim <strong>BEW</strong>: Petra Wendt<br />
führt parenterale Versorgung ein<br />
der Wiener Straße denkbar, so die<br />
PDL.<br />
In ihrer Freizeit kümmert sie sich um<br />
ihren Garten oder strickt Socken, die<br />
sie gerne verschenkt. Auch ihr zweijähriger<br />
enkel bietet ihr einen schönen<br />
Ausgleich.<br />
Das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />
sagt: herzlich Willkommen. <strong>und</strong><br />
wünscht der neuen Pflegedienstleiterin<br />
alles Gute <strong>und</strong> viele neue Ideen.<br />
• Pflege nach Krankenhaus-<br />
aufenthalt<br />
• Urlaubs- <strong>und</strong> Verhinderungs<br />
pflege<br />
• Parenterale Versorgung bei<br />
Ihnen zu hause oder in einer<br />
unserer einrichtungen<br />
• Hausnotruf & Mahlzeitendienst<br />
• Krankengymnastik<br />
• Beratung nach § 37 Abs. 3<br />
Pflegedienstversicherungsgesetz<br />
(SGB XI)<br />
• Betreuung nach § 45 SGB XI<br />
(gerontopsychiatrische erkrankungen)<br />
• Hilfe <strong>und</strong> Beratung im Umgang<br />
mit den Kostenträgern<br />
(Antragstellung)<br />
• Hilfe bei Vermittlung von Pflegehilfsmitteln
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
pflege<br />
10 11<br />
MArIOn WIeMAnn SOrGt<br />
Für reIBunGSLOSe ABLäuFe<br />
neue einsatZleiteRin in deR<br />
pflege iM aussendienst<br />
das BeW hat eine neue einsatzleiterin<br />
für den außendienst: Marion<br />
Wiemann. die examinierte krankenschwester<br />
sorgt dafür, dass die pflegekräfte<br />
des außendienstes pünktlich<br />
zum klienten kommen, <strong>und</strong> steht auch<br />
als ansprechpartnerin für klienten<br />
<strong>und</strong> angehörige zur verfügung.<br />
Als einsatzleiterin ist Marion Wiemann<br />
für das Wohl der Klienten, die<br />
von den Pflegekräften des Außen-<br />
dienstes versorgt werden, zuständig.<br />
Als examinierte Krankenschwester<br />
ist sie sowohl Ansprechpartnerin für<br />
Klienten <strong>und</strong> Angehörige als auch<br />
für die Pflegekräfte.<br />
nach ihrer Ausbildung Anfang der<br />
80er Jahre war sie im Krankenhaus<br />
tätig. nach der Geburt ihres Sohnes<br />
wechselte sie in ein Pflegeheim. Seit<br />
September 2011 ist sie beim BeW<br />
beschäftigt. Schon in der einarbeitungszeit<br />
unterstützen die Pflege-<br />
cLAuDIuS KAMInIArZ erKLärte, WAnn<br />
eIne PFLeGeKrAFt eInGreIFen MuSS<br />
geWalt in deR pflege<br />
in seinem vortrag „gewalt in der<br />
pflege“ informierte Rechtanwalt<br />
claudius kaminiarz über formen<br />
<strong>und</strong> konsequenzen von gewalt in<br />
pflegeberufen. Zahlreiche BeW-pflegekräfte<br />
waren zu der fortbildung<br />
in die gastronomie „haus am Blink“<br />
gekommen.<br />
„Gewalt in der Pflege nimmt zu,<br />
weil die Zahl der Pflegebedürftigen<br />
mehr geworden sind“, begann claudius<br />
Kaminiarz seinen Vortrag. Da<br />
psychische Gewalt nicht juristisch<br />
verfolgt wird, war die körperliche<br />
Gewalt Gegenstand der Fortbildung.<br />
Was kann, was muss eine Pflegekraft<br />
tun, wenn sich Klienten körperlich<br />
Gewalt antun? „eine Pflegekraft<br />
sollte es verhindern“, so Kaminiarz.<br />
Sollte es dafür zu spät sein, muss<br />
sie auf jeden Fall schlichten, not-<br />
hilfe leisten, aber angemessen. „es<br />
darf nur das Mittel eingesetzt werden,<br />
das notwendig ist“, erklärte<br />
der rechtsanwalt. Kann die Pflegekraft<br />
die Auseinandersetzung nicht<br />
schlichten, muss sie die Polizei rufen.<br />
Auf jeden Fall muss die Pflegekraft<br />
die Pflegedienstleitung informieren<br />
<strong>und</strong> den Vorgang dokumentieren.<br />
Greift ein Bewohner eine Pflegekraft<br />
an <strong>und</strong> wird sie verletzt, ist es<br />
ein Arbeitsunfall. Am besten unter<br />
Zeugen, muss der hergang der Berufsgenossenschaft<br />
gemeldet werden.<br />
eine weitere Form der Gewalt in<br />
der Pflege ist die Misshandlung von<br />
Schutzbefohlenen. Sie gilt für Menschen,<br />
die sich allein nicht helfen<br />
können. „Menschen sind den Pflegern<br />
anvertraut“, so der rechtsanwalt.<br />
Doch müssen die Pflegekräfte<br />
Marion Wiemann: „Ich komme jeden<br />
Morgen gerne hier her“<br />
kräfte ihre neue einsatzleiterin.<br />
„Ich wünsche mir, dass die Mädels,<br />
die draußen fahren, mich auch weiterhin<br />
so toll unterstützen wie in<br />
der Anfangszeit“, erklärte Marion<br />
Wiemann.<br />
Rechte <strong>und</strong> Pflichten in der Pflege:<br />
Rechtsanwalt Claudius Kaminiarz<br />
informierte über Handlungsmöglichkeiten<br />
bei Gewalt<br />
ihre Klienten nicht gleich schlagen,<br />
um sich in dieser hinsicht strafbar<br />
zu machen. es reicht schon aus, dem<br />
Schutzbefohlenen Getränke nicht zu<br />
reichen, wenn er dieser hilfe bedarf,<br />
um seinen täglichen Flüssigkeitsbedarf<br />
zu decken.<br />
einer Studien zur Folge, kommt es in<br />
Pflegediensten <strong>und</strong> Pflegepersonal<br />
in Seniorenheimen aufgr<strong>und</strong> hohen<br />
Erd- <strong>und</strong><br />
Feuerbestattungen<br />
Seebestattungen<br />
ab Bremerhaven mit<br />
MS Geestemünde<br />
ab Cuxhaven mit<br />
MS Jan Cux<br />
• seemännisch - termingerecht •<br />
VDT.<br />
Verband<br />
Dienstleistender<br />
Thanatologen e. V.<br />
Drucks auf die Mitarbeiter zu körperlicher<br />
Gewalt gegenüber Klienten.<br />
„Der Personalmangel wirkt sich so<br />
stark aus, dass die hand ausrutscht“,<br />
erklärte claudius Kaminiarz.<br />
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Aber auch Freiheitsentziehung ist<br />
Gewalt. Wer einen Menschen an<br />
ein Bett fixiert (ohne erlaubnis des<br />
Amtsgerichts) oder starke Beruhigungsmittel<br />
(ohne ärztliche Verord-<br />
hilfen für psychisch erkrankte menschen<br />
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• persönlich • kompetent • situationsgerecht •<br />
Beginn einer Fortbildungsreihe: Christian Spoden erklärte, wie sich das Rollenverständnis<br />
auf den Umgang mit Gewalt auswirkt<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
nung) verabreicht, übt Gewalt auf<br />
den Betroffenen aus. „Mit einer<br />
guten teamarbeit kann man schon<br />
Vielem vorbeugen“, schloss der referent<br />
seinen Vortrag.<br />
anfang november begann christian<br />
spoden, leiter der fachstelle für gewaltprävention<br />
Bremen, mit dem<br />
thema „Männer <strong>und</strong> gewalt“ eine<br />
fortbildungsreihe für Mitarbeiter der<br />
BeW-abteilung hilfen für psychisch<br />
erkrankte Menschen <strong>und</strong> den gesetzlichen<br />
Betreuern vom <strong>Betreuungs</strong>verein<br />
Bremerhaven.<br />
„Bis in die 1960er Jahre hinein konnte<br />
der Mann bestimmen, ob seine<br />
Frau arbeiten darf oder nicht“, stellte<br />
christian Spoden, Leiter der Fachstelle<br />
für Gewaltprävention Bremen<br />
fest. Damals war das geschlechtsspezifische<br />
rollenverständnis klarer als<br />
heute abgegrenzt. Doch geht man<br />
noch heute davon aus, dass über das<br />
Fortsetzung auf Seite 12<br />
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<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
12 13<br />
Fortsetzung von Seite 11 Männer ist, nicht männlich zu sein“,<br />
Spielzeug schon ein rollenverständnis<br />
vermittelt wird. Obwohl Männer<br />
heute die Kindeserziehung beziehungsweise<br />
Vaterschaft als Identität<br />
entdeckt haben, erwartet die Gesellschaft<br />
von ihnen nach wie vor Stärke,<br />
Durchsetzungsvermögen, Potenz <strong>und</strong><br />
erfolg im Beruf. Identifiziert sich ein<br />
Mann mit diesen eigenschaften, kann<br />
sie aber gleichzeitig nicht erfüllen, ist<br />
eine Möglichkeit der Kompensation<br />
die Gewalt. „Die größte Angst der<br />
erklärt der Leiter der Fachstelle für<br />
Gewaltprävention. Der Mann darf<br />
nicht zum Opfer werden.<br />
Zu den verschiedenen Formen von<br />
Gewalt gehören physische, soziale,<br />
ökonomische, sexualisierte <strong>und</strong> psychische<br />
Gewalt. Statistisch gesehen,<br />
sind in allen Gewalten Männer führend.<br />
eine Ausnahme ist die psychische<br />
Gewalt. Dies ist eine „Frauendomäne“,<br />
so der referent. Gleichzeitig ist<br />
die psychische Gewalt die einzige, die<br />
strafrechtlich nicht verfolgt wird.<br />
hilfen für psychisch erkrankte menschen<br />
KInDer StAnDen IM nOVeMBer IM MItteLPunKt<br />
tag deR psychiatRie<br />
Zum „tag der psychiatrie“ standen<br />
im november kinder im fokus des<br />
interesses: kinder mit psychischen<br />
störungen <strong>und</strong> kinder mit psychisch<br />
erkrankten eltern. drei Referenten<br />
aus der Region konkretisierten diese<br />
fälle anhand spezieller psychischer<br />
störungen <strong>und</strong> sucht. organisiert<br />
hatte die veranstaltung in der<br />
seepark klinik debstedt der sozialpsychiatrische<br />
verb<strong>und</strong> des landkreises<br />
cuxhaven, zu dem auch das<br />
BeW gehört.<br />
Der „tag der Psychiatrie“ des Jahres<br />
2011 stand im Zeichen der Kinder.<br />
über Kinder, die wegen ihrer psychischen<br />
erkrankung nicht mehr zu<br />
hause wohnen können, referierte Dr.<br />
rasmus Bernhardt. Jedes Jahr leiden<br />
mehr Kinder <strong>und</strong> Angststörungen,<br />
Depressionen oder esstötungen. Oft<br />
ist ein stationärer Aufenthalt der<br />
„einzige Schritt“, führt der referent<br />
aus, „Durch den Abstand stabilisieren<br />
sich Familien wieder.“<br />
Bei seinen Ausführungen über<br />
Sucht, stellte Professor Dr. Petersen<br />
fest, dass sie sowohl Auslöser als<br />
auch reaktion von psychischer erkrankung<br />
sein kann. über psychisch<br />
erkrankte eltern ging es bei huster.<br />
um Gewalt vorzubeugen, schlägt der<br />
referent eine Streitkultur vor: „Streiten<br />
ist wichtig, aber man sollte den<br />
Menschen nicht kränken.“ Statt „Du<br />
hast mich beleidigt“ sollte man besser<br />
„Ich fühle mich beleidigt“ sagen. Dadurch<br />
unterstellt man seinem Gegenüber<br />
nicht gleich einen Vorsatz. Auch<br />
zu verstehen, warum ein Mensch gewalttätig<br />
ist, kann Gewalt vorbeugen.<br />
Denn erst durch das Verständnis, kann<br />
die ursache dessen behoben werden.<br />
er erklärte, dass diese Kinder oft<br />
schon sehr früh, viel Verantwortung<br />
übernehmen müssen. Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
brauchen Kinder eine konstante<br />
<strong>und</strong> einfühlsame Begleitung durch<br />
erwachsene, so huster. Doch das<br />
können psychisch erkrankte eltern<br />
nicht leisten.<br />
150 Fachkräfte, Betroffene <strong>und</strong> Angehörige<br />
informierten sich an diesem<br />
nachmittag in der Seepark Klinik<br />
Debstedt über die spannenden<br />
themen.<br />
Der BeW-Abteilung hilfen für psychisch<br />
erkrankte Menschen liegen<br />
besonders Kinder psychisch<br />
erkrankter eltern, aber auch erkrankte<br />
heranwachsende sehr am<br />
herzen. Das BeW leistet aktive Präventionsarbeit:<br />
Je eher man beginnt,<br />
dem Klienten zu helfen, desto<br />
größer sind die chancen, dass sich<br />
erkrankungen, Störungen <strong>und</strong> Fehlentwicklungen<br />
nicht verfestigen.<br />
hilfen für psychisch erkrankte menschen<br />
cArSten SternhAGen KnüPFte KOntAKte Für DAS BeW<br />
pRaxis-Messe deR<br />
soZialen aRBeit füR<br />
BReMen/BReMeRhaven<br />
Großes Interesse an Praxis-Messe: Studierende, Experten aus Behörden <strong>und</strong><br />
Unternehmen tauschten Informationen aus<br />
Während der jährlichen praxis-Messe<br />
für soziale arbeit werden kontakte<br />
zwischen dem studiengang „soziale<br />
arbeit“der hochschule Bremen, dem<br />
amt für soziale dienste <strong>und</strong> den<br />
trägern im land Bremen ausgebaut.<br />
carsten sternhagen besuchte im november<br />
für das BeW diese plattform,<br />
um informationen auszutauschen<br />
<strong>und</strong> sich mit neuen fachlichen themen<br />
auseinander zu setzen.<br />
„Die Praxis-Messe war beeindruckend“,<br />
freute sich Sternhagen.<br />
thema war das Versorgungssystem<br />
für Menschen mit psychischer oder<br />
mehrfacher Behinderung in der region<br />
Bremerhaven/cuxhaven. über<br />
viele Jahre hat sich hier ein Versorgungssystem<br />
verschiedener träger<br />
entwickelt, dass über die Grenzen<br />
der B<strong>und</strong>esländer hinaus geht.<br />
Zahlreiche Kooperationen zwischen<br />
ämtern, Kliniken <strong>und</strong> Wohlfahrtverbänden<br />
kommen den Menschen mit<br />
Psychischer Behinderung zu Gute.<br />
Gerade im Bereich Fortbildungen.<br />
Seit mehr als zehn Jahren organisieren<br />
sieben träger aus der region Bremerhaven/cuxhaven<br />
die cuxhavener<br />
Fachtagung in Bad Bederkesa. referenten<br />
aus nah <strong>und</strong> Fern stellen hier<br />
neue Projekte vor, die helfen Menschen<br />
mit psychischer Behinderung<br />
ein normales Leben zu ermöglichen.<br />
Auch auf der Praxis-Messe in Bremen<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
präsentierten sich Bremerhavener<br />
<strong>und</strong> cuxhavener Versorgungsanbieter<br />
gemeinsam.<br />
Durch gemeinsame Fortbildungen<br />
<strong>und</strong> den regen Austausch der Mitarbeiter<br />
können leichter Lösungen<br />
für den einzelnen Betroffenen gef<strong>und</strong>en<br />
werden. neue Wohnformen<br />
<strong>und</strong> ergänzende Angebote werden<br />
entwickelt. „Ich hoffe, dass unsere<br />
gemeinsame Präsentation, die in<br />
dieser Form auf der Praxismesse neu<br />
war, die Studenten dazu ermuntert,<br />
bei ihrer beruflichen Orientierung<br />
auch einen Blick auf Bremerhaven zu<br />
werfen“, so Sternhagen, „Wir haben<br />
uns als region vorgestellt, nicht als<br />
einzelne Dienstleister.“<br />
Das geplante Gemeindepsychiatrische<br />
Zentrum in Bremerhaven ist<br />
nur ein ergebnis eines so regen Austauschs.<br />
Künftig können Betroffene<br />
hier ein niedrigschwelliges Angebot<br />
nutzen. „Soziale Arbeit in der region<br />
Bremerhaven/cuxhaven - neue<br />
Ideen, kurze Wege, kluge Köpfe“:<br />
Dieses Motto war <strong>und</strong> ist Programm.<br />
Johannesstraße 19, 27570 Bremerhaven<br />
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<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
14 15<br />
hilfen für psychisch erkrankte menschen<br />
VOLKer reFFKen ISt DIe nähe ZuM KLIenten WIchtIG<br />
neueR BetReueR Bei<br />
hilfen füR psychisch<br />
eRkRankte Menschen<br />
die abteilung hilfen für psychisch erkrankte<br />
Menschen hat verstärkung<br />
bekommen. diplom-sozialwissenschaftler<br />
volker Reffken betreut psychisch<br />
erkrankte Menschen in ihrem<br />
lebensumfeld <strong>und</strong> freut sich, durch<br />
den engen kontakt, die entwicklung<br />
der klienten verfolgen zu können.<br />
Volker reffken betreut psychisch<br />
erkrankte Menschen in ihrem Lebensumfeld.<br />
er möchte beim BeW<br />
dazu beitragen, dass diese Menschen<br />
unabhängiger von stationären ein-<br />
richtungen leben können. über den<br />
direkten Kontakt zu den einzelnen<br />
Menschen freut er sich besonders. So<br />
kann er die entwicklung der Klienten<br />
verfolgen.<br />
Bevor reffken zum BeW kam, arbeitete<br />
er in einer Bildungsstätte, organisierte<br />
<strong>und</strong> begleitete Seminare. Ob die<br />
Fortbildung beim einzelnen etwas bewirkt<br />
hat, erfuhr er nie. Deshalb wollte<br />
der Diplom Sozialwissenschaftler enger<br />
mit einzelnen Menschen arbeiten.<br />
Sein Studium in hannover war stark<br />
tiefenpsychologisch ausgerichtet. So<br />
Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft.<br />
Stark für die Region<br />
Die Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft<br />
mbH (BEG) ist zusammen mit ihrer<br />
Tochtergesellschaft BEG logistics GmbH<br />
(BELG) für Bremerhaven <strong>und</strong> das Umland<br />
der umfassende Dienstleister im Ent-<br />
HOTLINE: 0471/186-555<br />
sorgungs- <strong>und</strong> Abwassermanagement.<br />
Unser Serviceangebot reicht von Abfalltransport,<br />
-verwertung <strong>und</strong> -beseitigung<br />
über Energieerzeugung <strong>und</strong> Fernwärmeversorgung<br />
sowie Betrieb <strong>und</strong> Bau des<br />
Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft mbH, Zur Hexenbrücke 16, D-27570 Bremerhaven, Telefon: +49(0)471/186-0,<br />
Telefax: +49(0)471/186-112, Internet: www.beg-bhv.de, E-Mail: info@beg-bhv.de<br />
Volker Reffken: „Die Arbeit mit einzelnen<br />
Menschen ist mir wichtig“<br />
bot sich die Abteilung hilfen für psychisch<br />
erkrankte Menschen des BeW<br />
als neue Wirkungsstätte an. „es gefällt<br />
mir sehr gut hier“, so reffken. Durch<br />
die hilfsbereiten Kollegen fiel ihm die<br />
eingewöhnung leicht. Alle Mitarbeiter<br />
des BeW hat er zwar, wie er bedauert,<br />
noch nicht kennen gelernt, aber mit<br />
der Zeit…<br />
Kanalnetzes <strong>und</strong> sonstiger abwassertechnischer<br />
Anlagen <strong>und</strong> Einrichtungen,<br />
Abwasserreinigung <strong>und</strong> Klärschlammverwertung<br />
bis zu Abfall- <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enberatung.<br />
Die BEG ist für Sie aktiv.<br />
hilfen für psychisch erkrankte menschen<br />
SABrInA cZAK unterStütZt hILFen<br />
Für PSychISch KrAnKe<br />
angehende psychologin<br />
saMMelt pRaxiseRfahRung<br />
noch schreibt sabrina czak ihre diplomarbeit.<br />
schon während dessen<br />
wollte sie gerne einen engeren kontakt<br />
zu psychisch erkrankten Menschen<br />
haben. deshalb bewarb sie<br />
sich beim BeW. seit oktober unterstützt<br />
die angehende diplom-psychologin<br />
die BeW-abteilung hilfen<br />
für psychisch erkrankte Menschen.<br />
„Ich finde es ganz spannend im erwachsenenbereich<br />
zu arbeiten“,<br />
berichtete Sabrina czak. Während<br />
ihres Psychologiestudiums legte sie<br />
ihren Schwerpunkt Klinische Psychologie<br />
vorwiegend auf den Kinder-<br />
<strong>und</strong> Jugendbereich.<br />
Sie legte Wert darauf, dass ihr Studium<br />
immer von einem Praxisteil begleitet<br />
wurde. Sie organisierte Workshops.<br />
So verw<strong>und</strong>ert es nicht, dass<br />
sie bereits jetzt, wo sie noch an ihrer<br />
Diplomarbeit schreibt, als Betreuerin<br />
beim BeW tätig ist. es ist ihr wichtig,<br />
lesungen in kontaktcafé<br />
BeveRstedt geplant<br />
Buchvorstellung: Anni Schwarz (l; zusammen mit Betreuerin Marion Flerlage-<br />
Haardt) liest aus ihrem Buch „Wie viel kann eine Frau ertragen?“<br />
Fortsetzung auf Seite 16<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
Sabrina Czak: „Ich finde es spannend<br />
im Erwachsenenbereich zu arbeiten“<br />
engen Kontakt zu den Klienten zu<br />
haben, zu sehen, wie ihr Alltagsleben<br />
sich unter den erschwerten Bedingungen<br />
gestaltet. <strong>und</strong>… Sie fühlt<br />
sich wohl beim BeW.<br />
Zum zweiten Mal dabei: Anna Maria<br />
Lappe liest Gedichte zu ihrem vergangenen<br />
<strong>und</strong> gegenwärtigen Leben<br />
das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />
plant für einen samstag im<br />
frühjahr zwei lesungen im kontaktcafé<br />
Beverstedt. anni schwarz<br />
stellt ihr Buch „Wie viel kann eine<br />
frau ertragen“ vor <strong>und</strong> anna Maria<br />
lappe liest einige ihrer gedichte.<br />
„Wir möchten zeigen, wie psychisch<br />
erkrankte Menschen in eine
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
16 17<br />
Fortsetzung von Seite 15 durch die Stasi <strong>und</strong> erfahrungen, die<br />
kreative Bewältigung gehen“, erklärt<br />
Marion Flerlage-haardt, BeW-<br />
Mitarbeiterin <strong>und</strong> Organisatorin der<br />
Lesung. In ihrem Buch „Wie viel kann<br />
eine Frau ertragen“ beschreibt Anni<br />
Schwarz ihre erfahrungen mit Gewalt.<br />
Anna Maria Lappe verarbeitete<br />
in ihren Gedichten ihre Inhaftierung<br />
sie in ihrer erdrückenden ehe machte.<br />
heute hat sie trotz ihrer einschneidenden<br />
erlebnisse eine positive Lebenseinstellung.<br />
Auch sie fließt in<br />
ihre Gedichte ein. Das Kontaktcafé<br />
bietet wegen der Zusammenarbeit<br />
mit dem café Leselust die entsprechende<br />
räumliche Atmosphäre.<br />
Das BeW möchte auf künftig Le-<br />
hilfen für psychisch erkrankte menschen<br />
SILVeSter In Der „InSeL“<br />
lustigeR <strong>und</strong> geselligeR<br />
nachMittag<br />
silvester trafen sich die klienten<br />
der abteilung hilfen für psychisch<br />
erkrankte Menschen zum spieleturnier<br />
in der kontaktstelle „insel“.<br />
Bei Mensch-ärgere-dich-nicht <strong>und</strong><br />
Memory saßen 25 klienten mit ihren<br />
Betreuern Marion flerlage-haardt,<br />
anna Bonke, sabrina czak <strong>und</strong> ulf<br />
köhler gemütlich zusammen. alle<br />
hatten eine Menge spaß.<br />
„es war ein lustiger <strong>und</strong> geselliger<br />
nachmittag“, erinnerte sich Marion<br />
Flerlage-haardt. einige spielten<br />
Mensch-ärgere-Dich-nicht, andere<br />
Memory. Die vier Besten durften sich<br />
aus einem Sack einen kleinen Preis<br />
ziehen. Zu gewinnen gab es Schlüsselanhänger,<br />
Stiftehalter <strong>und</strong> passend<br />
zum Jahreswechsel, Kalender.<br />
Gemütlich saßen sie in der Kontaktstelle<br />
„Insel“ zusammen. Bei Knabberzeug,<br />
Berlinern, Viktorias <strong>und</strong><br />
Kaffee erlebten die psychisch erkrankten<br />
Menschen einen schönen<br />
nachmittag. Im hintergr<strong>und</strong> spielte<br />
Musik <strong>und</strong> ein tischfeuerwerk gab<br />
es auch.<br />
es waren auch neue Klienten dabei.<br />
Sie konnte während der Feiertage<br />
PSychISch erKrAnKte MenSchen<br />
erLeBen GeMeInSchAFt<br />
schöne WeihnachtsfeieR<br />
in heRZlicheR atMosphäRe<br />
Weihnachten ist das fest der gemeinschaft<br />
– oft das fest im jahr, zu dem<br />
die ganze familie zusammen kommt.<br />
viele der psychisch erkrankten Menschen,<br />
die vom BeW betreut werden,<br />
haben keinen oder kaum kontakt zu<br />
ihren familien. gemeinschaft erfuhren<br />
sie dennoch: einige tage vor Weihnachten<br />
trafen sie sich im Restaurant<br />
„haus am Blink“, am 24. <strong>und</strong> 26. dezember<br />
in der kontaktstelle „insel“.<br />
Festlich geschmückt mit knisterndem<br />
Kamin bot das Kaminzimmer im restaurant<br />
„haus am Blink“ den richtigen<br />
rahmen für eine schöne Weihnachtsfeier.<br />
Marion Flerlage-haardt,<br />
stellvertretende Leiterin der Abtei-<br />
sungen dieser Art anbieten <strong>und</strong> damit<br />
kreativen psychisch erkrankten<br />
Menschen eine Plattform geben. Wer<br />
schreibt, malt oder musiziert oder an<br />
der Bildung einer Literaturgruppe interessiert<br />
ist, darf sich gerne bei<br />
Marion Flerlage-haardt<br />
tel.: 0471/95431-52<br />
Mail: flerlage-haardt@bew-bhv.de<br />
melden.<br />
Gemeinsames Silvester: Bei ihrem<br />
Spieleturnier hatten die Klienten <strong>und</strong><br />
Betreuer eine Menge Spaß<br />
<strong>und</strong> Silvester die anderen kennen<br />
lernen <strong>und</strong> sich austauschen. „Alle<br />
hatten Spaß gehabt“, freute sich<br />
Anna Bonke.<br />
lung hilfen für psychisch erkrankte<br />
Menschen, begrüßte die r<strong>und</strong> 30 Klienten<br />
<strong>und</strong> freute sich über die zahlreiche<br />
Beteiligung.<br />
Im Kaminzimmer servierte ihnen das<br />
restaurantteam ein köstliches Drei-<br />
Gang-Menü. „Den Klienten hat es sehr<br />
gut geschmeckt“, freute sich Marion<br />
Flerlage-haardt. Während des essens<br />
sprachen viele über ihre Familie <strong>und</strong><br />
erzählten von ihrem oft bewegten<br />
Leben. „Die Klienten sind froh, diese<br />
Möglichkeit zu haben“, erklärte<br />
Susan Voß. Damit es richtig weihnachtlich<br />
wurde, las Betreuerin heike<br />
Meyer Weihnachtsgeschichten vor. Am<br />
Schluss bekam jeder eine Weihnachtstüte.<br />
Auch zu hause sollten die psy-<br />
chisch erkrankten Menschen Süßigkeiten haben. „Ich<br />
empfinde es als sehr herzliche Atmosphäre im restaurant<br />
„haus am Blink“, so die stellvertretende Leiterin<br />
der hilfen für psychisch erkrankte Menschen.<br />
Am nachmittag des 24. Dezembers trafen sie sich in<br />
der Kontaktstelle „Insel“. Bei einem reichhaltigen<br />
Frühstück saßen die psychisch erkrankten bis in den<br />
nachmittag hinein mit ihren Betreuern zusammen. „es<br />
ist wichtig, dass wir unseren Klienten zu Weihnachten<br />
die Möglichkeit bieten sich zu treffen. Viele von ihnen<br />
können nicht zu ihren Familien. Sie wären über die<br />
Feiertage sonst allein“, erklärte Betreuerin Susan Vos.<br />
Was vom Frühstück übrig blieb, durften die Klienten<br />
natürlich mit nach hause nehmen. So hatten sie auch<br />
über die Feiertage noch Leckeres zum Frühstück. Alle<br />
freuen sich schon auf das nächste Mal.<br />
tagesstätten<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
Weihnachtliche Gemütlichkeit im Kaminzimmer: Im Restaurant<br />
„Haus am Blink“ genossen die Klienten <strong>und</strong> Betreuer<br />
ein leckeres Drei-Gang-Menü.<br />
WeihnachtsfeieRn in den BeW-tagesstätten<br />
im dezember gab es zahlreiche<br />
Weihnachtsfeiern in den tagesstätten<br />
des BeW. Bei kaffee <strong>und</strong> klaben,<br />
glühwein <strong>und</strong> Buffet trafen sich die<br />
teilnehmer der gruppenangebote<br />
im heidjertreff-leherheide, der Begegnungsstätte<br />
Bürgerpark-süd<br />
oder in der tagesstätte Rickmers-<br />
straße. so unterschiedlich die feiern<br />
auch waren: alle genossen die gemeinsame<br />
vorweihnachtszeit.<br />
einmal im Jahr sind die Frauen der ausschließlich männlichen<br />
teilnehmer der Videogruppe dabei: Zur Weihnachtsfeier.<br />
Gemütlich saßen sie Anfang Dezember im<br />
heidjertreff-Leherheide zusammen. Stadträtin Brigitte<br />
Lückert war gekommen, um die Videogruppe für ihr<br />
engagement zu loben. „es ist die erste Weihnachtsfeier,<br />
bei der ich mich privat fühle, obwohl ich in Funktion<br />
hier bin“, freute sich die Stadträtin über die familiäre<br />
Atmosphäre.<br />
Inge Behrmann las eine Weihnachtsgeschichte vor: Fast<br />
wäre Weihnachten ausgefallen, weil das Jüngste der<br />
Kinder in der Geschichte in einer toilette feststeckte.<br />
Doch der Bruder konnte das Kind retten, indem er die<br />
Kloschüssel zerschlug. „Die neue Schüssel brachte der<br />
Klempner aber erst ende März“, beendete Inge Behrmann<br />
die Geschichte.<br />
Vorstandsvorsitzender Günter Lemke wünschte allen ein<br />
frohes Fest <strong>und</strong> einen guten rutsch.<br />
Fortsetzung auf Seite 18
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
18 19<br />
Fortsetzung von Seite 17<br />
Gemütlich ging es auch bei der Bastelgruppe im heidjertreff-Leherheide<br />
zu. normalerweise stricken oder malen<br />
die Senioren einmal in der Woche zusammen. Während<br />
dessen unterhalten sie sich. Zu ihrer Weihnachtsfeier<br />
genossen Sie tiramisutorte <strong>und</strong> Kaffee. Der Weihnachtsbaum<br />
<strong>und</strong> die Adventsmusik im hintergr<strong>und</strong>, ließen<br />
trotz des wenig weihnachtlichen Wetters eine frohe<br />
Stimmung aufkommen.<br />
Gisela Lange, Gründerin der Aussiedlergruppe, hatte<br />
eine schöne Weihnachtsfeier für ihre Aussiedler organisiert.<br />
Mittags aßen sie zusammen. Anschließend sorgte<br />
da nordsee-Duo für gute <strong>und</strong> flotte unterhaltung. Zwischendurch<br />
wurde gesungen, getanzt <strong>und</strong> gelacht.<br />
einen Gutschein bekam die Aussiedlergruppe ebenfalls.<br />
Marina Kargoscha von der SPD-Fraktion überreichte ihn<br />
Gisela Lange. Die Gruppe war erfreut.<br />
Bis zum Schluss spielten sie zusammen Spiele, die sich<br />
die Gründerin der Aussiedlergruppe ausgedacht hatte.<br />
Diesmal ging es um Wissen. Allerdings: Wer eine Frage<br />
wie „Wie viele halswirbel hat eine Giraffe?“ nicht beantworten<br />
konnte, durfte sich auch helfen lassen.<br />
nur einmal im Jahr treffen sich die teilnehmer der<br />
Spielegruppe mit denen der Bingogruppe. Gr<strong>und</strong> ist:<br />
Die Weihnachtsfeier. Lustig <strong>und</strong> gut gelaunt sprachen<br />
die Spielefre<strong>und</strong>e in der Begegnungsstätte Bürgerpark-<br />
Süd miteinander. Zwischendurch las Stadtteilbetreuerin<br />
Margaretha Mikolaczak Geschichten vor, die Senioren<br />
sangen Weihnachtslieder <strong>und</strong> ein Musiker vom harmonika<br />
club Bremerhaven spielte dazu.<br />
Gerne wollte sie die Weihnachtsfeier der Spiele- <strong>und</strong><br />
Bingogruppe miterleben. Alles hatten eine Menge Spaß<br />
zusammen.<br />
seniorenakademie<br />
SPAnnenDe reISen Durch DIe uSA unD nAMIBIA<br />
filMnachMittag iM heRBst<br />
Interessanter Filmnachmittag: Auf der Seniorenakademie im Herbst erfuhren die<br />
Gäste Vieles über die USA <strong>und</strong> Namibia<br />
die BeW-videogruppe zeigte im november<br />
spannende orte <strong>und</strong> seltene<br />
attraktionen aus dem südwesten<br />
der usa <strong>und</strong> namibia. die Besucher<br />
der seniorenakademie sahen eine<br />
silberminenstadt, erfuhren viel über<br />
die entstehung der canyon <strong>und</strong><br />
hörten „the entertainer“, von scott<br />
joplin komponiert, in einer urigen<br />
kneipe am piano gespielt.<br />
claus Sauer, langjähriges Mitglied der<br />
BeW-Videogruppe, bereiste die uSA.<br />
<strong>und</strong> wie es oft ist, wenn er unterwegs<br />
ist – drehte er einen Film. „Zehntausend<br />
Kilometer durch den Südwesten<br />
der uSA“ beginnt in Denver <strong>und</strong><br />
zeigt interessante Städte <strong>und</strong> Landschaften.<br />
Mit dem Wohnwagen ging<br />
es nach Georgetown, einer Silberminenstadt,<br />
weiter nach Moab. Im canyonland<br />
angekommen, berichtet die<br />
Kommentatorin über die entstehung<br />
der stark eingeschnittenen täler.<br />
Später im capital reef angekommen,<br />
zeigt der Film eine Felsformation, die<br />
wie ein monumentales Amphitheater<br />
wirkt. „Vergnügen ohne ende – 24<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
St<strong>und</strong>en am tag“, prophezeite die<br />
Kommentatorin für Las Vegas. Der<br />
Film zeigte die zahlreichen Brunnen,<br />
Wasserfälle <strong>und</strong> natürlich Spielhallen.<br />
Zwischen Las Vegas <strong>und</strong> San Franfrancisco<br />
liegt der tiefste Punkt der uSA:<br />
Death Valley. An seiner tiefsten Stelle,<br />
liegt es 86 Meter unter dem Meeresspiegel.<br />
Zu sehen gibt es im Death<br />
Valley nur Salzseen <strong>und</strong> Geröllfelder.<br />
In San Francisco besuchten die reisenden<br />
<strong>und</strong> an diesem nachmittag auch<br />
die Zuschauer Fisherman’s Wharf. In<br />
diesem tourismusgebiet spielen Straßenmusiker,<br />
vom ende des Piers kann<br />
man Alcatraz sehen <strong>und</strong> die Abfälle<br />
der zahlreichen restaurants haben<br />
dafür gesorgt, dass sich eine Kolonie<br />
Seelöwen angesiedelt hat.<br />
über Santa Barbara erfahren die<br />
Zuschauer, dass die Stadt 1925 von<br />
einem erdbeben zerstört worden<br />
war. Wieder aufgebaut, zeigt sie<br />
sich heute im pseudospanischen Stil.<br />
„Sehr gelungen“, wie die Sprecherin<br />
die Schönheit der Architektur betont.<br />
Der Ort Lake havasu city ist bekannt<br />
für das Versetzen der London Bridge.<br />
robert Mcculloch, Gründer der mitten<br />
in der Wüste von Arizona gelegenen<br />
Stadt Lake havasu, ersteigerte<br />
die Brücke <strong>und</strong> ließ sie 15.000 Kilometer<br />
von London in die Wüstenstadt<br />
bringen <strong>und</strong> dort wieder aufbauen.<br />
Solche <strong>und</strong> ähnliche Kuriositäten hat<br />
der Filmemacher im Südwesten der<br />
uSA für die Zuschauer gef<strong>und</strong>en.<br />
<strong>und</strong> darin waren sich alle Gäste des<br />
Filmnachmittags einig: Der Film hatte<br />
sich auf jeden Fall gelohnt.
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
20 21<br />
wohnanlage krummenacker<br />
üBerrASchenDer BeSuch In Der<br />
WOhnAnLAGe KruMMenAcKer<br />
aM 6. deZeMBeR kaM<br />
deR nikolaus<br />
Kleine Geschenke – große Freude: Nikolaus Anke Haberbosch beschenkte ihre Bewohner<br />
für ein kleines Gedicht<br />
die tische waren mit Weihnachtssternen<br />
geschmückt, besinnliche Musik lief<br />
im hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> ein kleiner Weihnachtsbaum<br />
stand in einer ecke der tagesstätte<br />
der Wohnanlage krummenacker.<br />
es war nikolaustag. 30 Bewohner<br />
waren in die tagesstätte geströmt, um<br />
sich die kleinen leckereien des nikolaustages<br />
nicht entgehen zu lassen.<br />
<strong>und</strong> dann…<br />
„Mit so vielen Bewohnern haben wir<br />
gar nicht gerechnet“, w<strong>und</strong>erte sich<br />
Betreuerin heike Knudsen-njie, „Wir<br />
Weihnachtliche Dekoration: Der kleine<br />
Weihnachtsbaum am Eingang der<br />
Tagesstätte Krummenacker verbreitete<br />
auch bei wenig winterlichem Wetter<br />
weihnachtliche Stimmung.<br />
brauchen eine neue tagesstätte.“ 30<br />
Bewohner waren gekommen <strong>und</strong><br />
freuten sich schon auf Mandarinen,<br />
Stollen mit Butter, Kaffee, Kekse <strong>und</strong><br />
auf das gemütliche Zusammensein. Sie<br />
genossen ihren Stollen, tranken Kaffee<br />
<strong>und</strong> unterhielten sich. Dabei waren<br />
auch neue Bewohner. Gerade erst<br />
eingezogen, kannten sie sich unter-<br />
einander noch gar nicht. Doch ein paar<br />
Sätze über das Wetter, dass an diesem<br />
tag so kalt <strong>und</strong> verregnet gewesen<br />
war <strong>und</strong> schon waren die neuen in die<br />
Gruppe einbezogen. Alle waren guter<br />
Dinge.<br />
Doch dann – welche überraschung<br />
– erschien der nikolaus neben dem<br />
Weihnachtsbaum: „hohoho“. Alle<br />
Bewohner schauten auf. Der nikolaus<br />
näherte sich dem tisch <strong>und</strong> stellte einer<br />
Bewohnerin die Frage: „Kannst Du<br />
ein Gedicht aufsagen?“ Da hatten nikolaus<br />
<strong>und</strong> Bewohnerin aber Glück. Ihr<br />
fiel eines ein. Wer kein Gedicht wusste,<br />
durfte auch ein Lied vorsingen. Wem<br />
beides nicht gelingen wollte, den besuchte<br />
der nikolaus erneut: „Wann<br />
darf ich denn wieder kommen?“ „Zu<br />
mir darfst Du immer kommen“, antwortete<br />
Frau hasselbrink. „Ich komme<br />
am 24. Dezember noch einmal hierher“,<br />
versprach der nikolaus.<br />
wohnanlage krummenacker<br />
ShAnty-chOr WünSchte BeWOhnern VOM<br />
KruMMenAcKer MuSIKALISch FrOhe WeIhnAchten<br />
Wiehnacht an<br />
de WateRkant<br />
am letzten Mittwoch im november<br />
trafen sich die Bewohner der Wohnanlage<br />
krummenacker mit ihren angehörigen<br />
zur Weihnachtsfeier im<br />
Wulsdorper seniorenhus. für weihnachtliche<br />
stimmung sorgten musikalisch<br />
der shanty-chor Bremerhaven<br />
<strong>und</strong> der Bewohner der Wohnanlage<br />
krummenacker, Walter charitius.<br />
Mit „Wiehnacht an der Waterkant“<br />
eröffnete der Shanty-chor Bremerhaven<br />
die Weihnachtsfeier der Bewohner<br />
der Wohnanlage Krummenacker.<br />
Viele, der an diesem nachmittag ins<br />
Wulsdorper Seniorenhus gekommenen,<br />
leben schon jahrzehntelang<br />
Großer Applaus: Die Bewohner vom Krummenacker freuten sich<br />
besonders über den Auftritt des Shanty-Chors Bremerhaven.<br />
Lange Straße 58 · 27580 Bremerhaven<br />
Telefon (04 71) 9 83 98-0 · Telefon (04 71) 9 83 98-16<br />
in Bremerhaven <strong>und</strong> besuchen hin<br />
<strong>und</strong> wieder den Deich. So begann die<br />
musikalische Weltreise des Shantychors<br />
wohl gedanklich an der Weser.<br />
Wie immer sorgte der Shanty-chor<br />
Bremerhaven für gute Stimmung.<br />
Die Bewohner schunkelten, lachten<br />
<strong>und</strong> applaudierten.<br />
Die Mitarbeiter des Seniorenhus servierten<br />
ihren Gästen Kaffee <strong>und</strong> Kuchen.<br />
Wählen konnten sie zwischen<br />
tiramisu- <strong>und</strong> erdbeertorte. Später<br />
gab es Glühwein.<br />
Gemeinsam sangen alle Weihnachtslieder<br />
als Bewohner Walter charitius<br />
sein Akkordeon spielte. neben klassischen<br />
Weihnachtsliedern wie „O,<br />
• Alltagshilfsmittel<br />
• Rollstühle<br />
• elektrisch betriebene<br />
Scooter <strong>und</strong> Rollstühle<br />
• Gehhilfen<br />
• Badehilfen<br />
• Senioren- <strong>und</strong><br />
Pflegebetten<br />
• Lagerungshilfen<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
O, Du fröhliche: Alle sangen sofort mit<br />
als Walter Charitius auf seinem Akkordeon<br />
Weihnachtslieder anstimmte.<br />
tannenbaum“ <strong>und</strong> „O, Du fröhliche“<br />
spielte er später am nachmittag auch<br />
Schlager. einige unterhielten sich – andere<br />
sangen mit.<br />
Großen Applaus erntete Walter charitius<br />
als er „So ein tag, so w<strong>und</strong>erschön<br />
wie heute“ gespielt hatte. Am ende<br />
der Veranstaltung wünschte man sich<br />
noch eine besinnliche Adventszeit.<br />
Weihnachten konnte kommen.<br />
Guten Appetit: Zur Weihnachtsfeier konnten die Bewohner <strong>und</strong><br />
ihre Angehörigen zwischen Tiramisu- <strong>und</strong> Erdbeertorte wählen.<br />
• Decubitus-Systeme<br />
• Wohnraumberatung<br />
• Sauerstoff-Therapie<br />
• Fußpflege<br />
• Prothesen<br />
• Bandagen<br />
• Leibbinden<br />
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Ihr Sanitätshaus<br />
mit Herz!
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
22 23<br />
restaurant "haus am blink"<br />
eInStIMMunG AuF DAS FeSt IM<br />
reStAurAnt „hAuS AM BLInK“<br />
hüBscheR WeihnachtsBasaR<br />
um Weihnachten <strong>und</strong> Winter drehte<br />
sich alles an einem sonntag im november<br />
im Restaurant „haus am<br />
Blink“. Wie in jedem jahr trafen sich<br />
aussteller <strong>und</strong> Basarfre<strong>und</strong>e zum<br />
Weihnachtsbasar im großen saal.<br />
BeW-Mitarbeiterin ulrike grambow<br />
verkaufte an dem sonntag Bilder,<br />
tonfiguren <strong>und</strong> puppen, die erkrankte<br />
ältere Menschen in den fördergruppen<br />
gemalt oder gebastelt hatten.<br />
einen schönen Sonntag bescherte die<br />
BeW-Gastronomie „haus am Blink“<br />
Bilder, Tonfiguren <strong>und</strong> Puppen: Die Teilnehmer der <strong>BEW</strong>-Fördergruppen<br />
für gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen<br />
hatten für den Basar fleißig gemalt, getöpfert <strong>und</strong> gebastelt<br />
allen Besuchern, die Weihnachtsdekoration<br />
oder warme Winterkleidung<br />
suchten am 13. november. An<br />
verschiedenen Ständen konnte man<br />
Schmuck, Gestecke, Figuren, aber<br />
auch warme Jacken, Mützen <strong>und</strong><br />
Pullover kaufen. Viele Besucher verbanden<br />
das Stöbern auf dem Weihnachtsbasar<br />
mit einem köstlichen<br />
Martinsgansbuffet im gemütlichen<br />
Speisesaal.<br />
Weil es schon kälter geworden war,<br />
verkauften sich die handgefertigten<br />
Wolljacken sehr gut. Aber auch klei-<br />
ne Figuren fanden großen Anklang.<br />
Weihnachtsmänner aus ton hatten<br />
die teilnehmer der BeW-Fördergruppen<br />
für gerontopsychiatrisch<br />
erkrankte gebastelt. „Der sieht ja<br />
aus wie mein Vater“, stellte eine Besucherin<br />
des Weihnachtsbasars beim<br />
Anblick der tonfigur fest <strong>und</strong> kaufte<br />
sie schließlich. Auch die Aussteller<br />
zeigten sich begeistert: „heute ist<br />
richtig viel los.“ <strong>und</strong> das hielt den<br />
ganzen Sonntagnachmittag an.<br />
Bald ist Osterbasar:<br />
Sonntag, 11. März 2012,<br />
ab 11 uhr<br />
Mit vielen Ausstellern, Dekorativem,<br />
Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />
Tipp der Redaktion:<br />
Verbinden Sie den Basar mit einem<br />
köstlichen Mittagsmenü <strong>und</strong>/oder<br />
dem tanztee.<br />
Für den kleinen Hunger: Die Frauengruppe der Deutsch-Polnischen<br />
Gesellschaft verkaufte ihren legendären polnischen<br />
Kuchen<br />
restaurant "haus am blink"<br />
WeihnachtsfeieR füR fRe<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> MitgliedeR des BeW<br />
Veranstaltungen im<br />
Restaurant „Haus am Blink“<br />
Sonntag, 19. Februar,<br />
ab 14:30 uhr<br />
Faschingstanztee<br />
Montag, 20. Februar,<br />
ab 15 uhr<br />
Faschingsfeier am rosenmontag<br />
Sonntag, 11. März,<br />
ab 11:00 uhr<br />
Osterbasar - Mit vielen Ausstellern,<br />
Dekorativem, Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />
Samstag, 24. März,<br />
ab 19:00 uhr<br />
Karibische nacht mit Salza-rhythmen.<br />
cocktails, Grillgerichte, tapas…<br />
Karfreitag, 6. April,<br />
ab 11:30 uhr<br />
Fischspezialitäten vom Buffet<br />
Ostersonntag, 8. April,<br />
Osterbrunch<br />
Ostermontag, 9. April,<br />
Osterbrunch<br />
Montag, 30. April,<br />
ab 19:00 uhr<br />
tanz in dem Mai<br />
Donnerstag, 17. Mai,<br />
ab 11:00 uhr<br />
Vatertagsgrillen<br />
restaurant „haus am Blink“, Adolf-Butenandtstr. 7, 27580 Bremerhaven, tel. (04 71) 98 43 401<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
für die Mitglieder des <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerks<br />
organisierte der verein wieder drei schöne Weihnachtsfeiern<br />
im Restaurant „haus am Blink. für den vorstand<br />
begrüßte der vorsitzende, günter lemke, die zahlreichen<br />
gäste. „Wir bemühen uns als verein zu helfen,<br />
wer hilfe benötigt“, stellte er sein anliegen heraus. vor<br />
allem die zahlreichen einbrüche in der vorweihnachtszeit<br />
machten ihm zu schaffen. Mit 101 einbrüchen in<br />
einem Monat überflügelte Bremerhaven sogar eine Metropole<br />
wie München. Man fühlt sich selbst in seinem<br />
zu hause schon nicht mehr sicher. trotzdem wünschte<br />
er den gästen für das Weihnachtsfest alles gute.<br />
Fortsetzung auf Seite 24
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
24 25<br />
Fortsetzung von Seite 23<br />
unterhaltend <strong>und</strong> kompetent führte ralf Söhn durch das<br />
Programm. „ es ist wichtig, dass Sie miteinander sprechen“,<br />
regte er an. Denn: neben dem Programm sollten<br />
die Mitglieder des Vereins eine Möglichkeit haben, sich<br />
näher kennenzulernen <strong>und</strong> auszutauschen. Als ersten<br />
Programmpunkt sagte der Moderator den Märchenerzähler<br />
Franz Lidecke an.<br />
Schöne Wintermärchen hatte Lidecke mitgebracht. In<br />
seiner ruhigen Art verstand er es, das Publikum für seinen<br />
Märchen zu begeistern. Zwischen den Märchen sag<br />
er zusammen mit den Gästen Weihnachtslieder. Der Musiker<br />
Maiko Grünholz spielte dazu auf seinem Keyboard.<br />
eröffnet hatte Oliver Sarmenta den Varietéteil der<br />
Weihnachtsfeier. <strong>und</strong> mit „It´s the most w<strong>und</strong>erful time<br />
in the year“, sang er etwas, dass viele der Gäste dachten.<br />
Denn: Viele Menschen treffen ihre Familienmitglieder<br />
nur zu Weihnachten – dem Fest der Familie.<br />
normalerweise für den Service im restaurant „haus<br />
am Blink“ zuständig, nutzte der Bauchredner Andre<br />
Sarmenta hans-h. Behrens als Bauchrednerpuppe. La<br />
Grandiosa (1.v.r.) wollte gemeinsam mit dem restaurantleiter<br />
singen.<br />
Doch gibt sich La Grandiosa nicht mit einem Mann zufrieden.<br />
Ihren „Schnuckelhasen“ Wilfried töpfer, Stadtrat<br />
a. D., wollte sie natürlich auch auf der Bühne sehen<br />
<strong>und</strong> nachdem sie ein Weilchen mit einander gesprochen<br />
hatten, küssten sie sich.<br />
Das Internationale Varieté Sarmenta zeigte sich wieder<br />
in seiner gewöhnt professionellen <strong>und</strong> süffisanten Art.<br />
übrigens: Am 3. november 2012 gibt es wieder ein Dinner-Varieté<br />
im restaurant „haus am Blink“. reservierung<br />
ist schon jetzt möglich unter 0471/9843-401.<br />
Für den besinnlichen, weihnachtlichen Abschluss der<br />
Feiern, sorgte der Kinderchor des Stadttheaters Bremerhaven.<br />
Illia Bilenko, Leiter des chores, begleite die Kinder<br />
am Klavier. Zwischen den Liedern las yvonne Blunk,<br />
Sängerin am Stadttheater, lustige Weihnachtsgeschichten<br />
vor.<br />
Aug Weihnachten eingestimmt <strong>und</strong> sehr zufrieden verließen<br />
die Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Mitglieder des BeW am ende der<br />
Veranstaltung das restaurant.<br />
restaurant "haus am blink"<br />
DeutSch-POLnISche GeSeLLSchAFt<br />
LuD AuSSIeDLerKInDer eIn<br />
kindeRfest ZuR Weihnacht<br />
Kleine Geschenke erhalten die Fre<strong>und</strong>schaft: Weil alle Kinder artig gewesen waren,<br />
hatte ihnen der Weihnachtsmann kleine Präsente mitgebracht.<br />
Egerländer Straße 2<br />
27574 Bremerhaven<br />
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BAUTISCHLEREI - INNENAUSBAU<br />
Olaf Wellbrock<br />
Tischlereimeister<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
Zwei Wochen vor heilig abend bot<br />
die deutsch-polnische gesellschaft<br />
den kleinsten aussiedlern etwas<br />
Besonderes. „kinder singen für<br />
kinder“ war das Motto der veranstaltung<br />
in der gastronomie „haus<br />
am Blink“. es sang der kinderchor<br />
des stadttheaters Bremerhaven.<br />
„Ich wünsche allen ein schönes<br />
Fest“, schloss Vorstandsvorsitzender<br />
Günter Lemke seine Begrüßungsrede.<br />
<strong>und</strong> los ging es. Der<br />
Kinderchor des Stadttheaters, am<br />
Klavier begleitet von seinem Leiter<br />
Ilia Bilenko, sang ruhigere <strong>und</strong> flottere<br />
Weihnachtslieder. Zwischen<br />
den Liedern las yvonne Blunk, Assistentin<br />
Bilenkos, lustige Geschichten<br />
zur Weihnacht vor.<br />
Die kleinsten Besucher spielten auf<br />
der tanzfläche während der Kinderchor<br />
sang, die größeren Kinder<br />
saßen bei ihren eltern.<br />
Als der Kinderchor seinen Auftritt<br />
beendet hatte, kam der Weihnachtsmann<br />
mit zahlreichen Geschenken<br />
für die kleinen Besucher.<br />
Die Kinder freuten sich sehr über<br />
den Weihnachtsmann <strong>und</strong> seine<br />
Geschenke. Mit einigen Spielen,<br />
die Gisela Lange, Vorstandsmitglied<br />
der DPG, mit den Kindern spielten,<br />
klang der nachmittag langsam aus.<br />
Auch 2012 wird es sicherlich wieder<br />
eine Weihnachtsfeier für die Kleinen<br />
geben.<br />
Einstimmung auf das Fest:<br />
Der Kinderchor des Stadttheaters<br />
gab seine schönsten Weihnachtslieder<br />
zum Besten<br />
Tel. (0471) 2 96 88<br />
Fax (0471) 29 17 36
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
26 27<br />
restaurant "haus am blink"<br />
eInLADenDe AtMOSPhäre heISSt GäSte WILLKOMMen<br />
RestauRant „haus aM Blink“<br />
Mit neueM eingangsBeReich<br />
im vergangenen jahr ist der eingangsbereich<br />
des Restaurants „haus<br />
am Blink“ zunehmend fre<strong>und</strong>licher<br />
gestaltet worden. Weg vom dunklen<br />
casino-ambiente der amerikaner,<br />
hin zu einer einladenden <strong>und</strong><br />
modernen gastronomie.<br />
Durch zahlreiche renovierungsarbeiten<br />
im letzten Jahr, zeigt sich das<br />
restaurant „haus am Blink“ heute<br />
hell <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lich. Der dunkle teppich<br />
im Foyer wich einem hellen Laminatboden,<br />
der die cremefarbenen<br />
Wände besser zur Geltung bringt.<br />
einladend wirkt auch das neue Vordach.<br />
Insgesamt zeigen sich die räume<br />
in einer schönen Kombination<br />
aus cremefarbenen <strong>und</strong> braunen<br />
elementen. nun lässt es sich noch gemütlicher<br />
essen, noch besser tanzen<br />
<strong>und</strong> jede Feier wird zu einem noch<br />
schöneren erlebnis.<br />
Herzlich willkommen: Durch die neue<br />
Eingangstür <strong>und</strong> die neue Gestaltung<br />
des Eingangsbereichs wirkt das Restaurant<br />
„Haus am Blink“ sehr einladend.<br />
Beratung <strong>und</strong> Unterstützung für ältere Mieter<br />
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seniorenakademie<br />
SteuerBerAter hOLGer KühneL reFerIerte<br />
BeI Der SenIOrenAKADeMIe<br />
steueRn iM alteR<br />
jedes jahr gibt es 1,2 Millionen neurentner.<br />
<strong>und</strong> seit 2005 stellen sich alle<br />
die gleiche frage: „Muss ich steuern<br />
zahlen?“. aus diesem gr<strong>und</strong> referierte<br />
steuerberater holger kühnel<br />
auf der BeW-seniorenakademie über<br />
das thema „steuern im alter“.<br />
„Mit der rente beginnt für mich eine<br />
neue Seite, zumindest was die Steuern<br />
betrifft“, eröffnete Steuerberater<br />
holger Kühnel seinen Vortrag im<br />
restaurant „haus am Blink“. „Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
ist jeder verpflichtet seine<br />
Steuererklärung beim Finanzamt<br />
einzureichen“, führte der referent<br />
weiter aus. Selbst wer eine Steuerbefreiung<br />
durch einen nichtveran-<br />
Audio-Abo<br />
Die Tageszeitung für Sehbehinderte<br />
Jeden Morgen kommt die NORDSEE-ZEITUNG über<br />
Ihren Telefonanschluss zu Ihnen nach Hause. Sie<br />
brauchen dafür nur das Lesegerät UniversalReader<br />
<strong>und</strong> Ihr Audio-Abo: Computer kenntnisse sind nicht<br />
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Abo-Hotline 0471 597-333, aboservice@nordsee-zeitung.de<br />
lagungsbescheid bekommen hat, ist<br />
verpflichtet alle drei Jahre eine Steuererklärung<br />
beim Finanzamt einzureichen.<br />
Dann prüft das Amt erneut,<br />
ob die Voraussetzungen noch gegeben<br />
sind. treten in der Zwischenzeit<br />
Vermögensänderungen auf, müssen<br />
sie natürlich im darauf folgenden<br />
Jahr bei der Steuererklärung angegeben<br />
werden.<br />
Früher bekam jeder beim Wechsel<br />
des Finanzamtes eine neue Steuernummer.<br />
Mittlerweile gilt die Steuernummer<br />
für ein ganzes Leben. Ferner<br />
ist der Arbeitgeber verpflichtet,<br />
die einkünfte seiner Arbeitnehmer<br />
per computer an das zuständige Finanzamt<br />
zu übertragen. Obwohl<br />
Tagesaktuell<br />
die Zeitung<br />
zum Hören!<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
diese Daten gesammelt werden, ist<br />
jeder verpflichtet, seine einkommenssteuererklärung<br />
abzugeben.<br />
Durch die neue Steuernummer <strong>und</strong><br />
die Datenübertragung des Arbeitgebers<br />
sind die Kontrollmöglichkeiten<br />
des Finanzamts verbessert worden.<br />
Doch welche renten gibt es <strong>und</strong><br />
wie werden sie versteuert? Seekasse,<br />
Knappschaft <strong>und</strong> rentenversicherungsanstalt<br />
zahlen gesetzliche<br />
renten. Seit 2005 steigt der prozentuale<br />
Anteil an der rente, der<br />
versteuert werden muss. Ab 2040<br />
muss jeder neurentner seine gesamte<br />
gesetzliche rente versteuern.<br />
Betriebsrenten werden dagegen in<br />
der regel schon jetzt voll versteuert.<br />
Gleiches gilt für die private rente.<br />
Auch ein Mietshaus kann als rente<br />
genutzt werden. ein hausbesitzer<br />
kann sein haus verkaufen <strong>und</strong> gegen<br />
eine lebenslange private rente<br />
eintauschen. Selbst, wenn er ein lebenslanges<br />
Wohnrecht in dem haus<br />
Fortsetzung auf Seite 28<br />
www.nordsee-zeitung.de
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
28 29<br />
Fortsetzung von Seite 27<br />
behält, muss er diese rente nicht<br />
versteuern. Wer die Wohnung übernimmt,<br />
kann die Kosten beim Finanzamt<br />
absetzen. ähnliches ist für eine<br />
Betriebsaufgabe denkbar. Fließt der<br />
erlös in eine rente, ist ein nur geringer<br />
Steuersatz zu zahlen.<br />
ges<strong>und</strong>heit<br />
Zu den steuerfreien renten gehören<br />
beispielsweise die Kriegsgeschädigtenrente,<br />
Schaden- <strong>und</strong> unfallrenten<br />
sowie Zivilschadensrenten,<br />
die bei hochwasser oder anderen<br />
Schäden durch „höhere Gewalt“ eintreten.<br />
hat man einen größeren Betrag auf<br />
einem Konto oder Sparbuch, zahlt<br />
InternAtIOnALe StuDIe ZeIGt BeDeutunG DeS GehörS<br />
höRen ist leBen<br />
die initiative „hear the world“ gab<br />
die große studie “hören ist leben”<br />
in auftrag. insgesamt befragte man<br />
über 4000 Menschen in fünf ländern<br />
r<strong>und</strong> um das hören in allen lebensbereichen.<br />
es ist erstaunlich, wie<br />
wichtig das hören für das psychosoziale<br />
Wohlbefinden ist.<br />
hören prägt <strong>und</strong> beeinflusst alle Lebensbereiche<br />
des Menschen. es ermöglicht<br />
die Kommunikation, einige<br />
Geräusche entspannen, andere verursachen<br />
Stress. „hören ist leben“,<br />
meint die Initiative „hear the world“<br />
<strong>und</strong> so nannte sie ihre Studie zum<br />
thema. Befragt wurden Menschen,<br />
die früher gut hören konnten, dann<br />
ges<strong>und</strong>heitssplitter<br />
■ Müde Augen sollten nicht gerieben<br />
werden. Wer seine Augen reibt<br />
läuft Gefahr Keime auf die gereizte<br />
Augenoberfläche zu bringen. Verstärkt<br />
wird das risiko noch durch<br />
heizungsluft. Gesünder ist es bei<br />
müden Augen einen Spaziergang an<br />
der frischen Luft zu machen.<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ Kaum ein Getränk ist so ges<strong>und</strong><br />
wie Grüner tee. Durch seine Bestandteile<br />
cetechin <strong>und</strong> Polyphenol, wirkt<br />
schlechter hörten <strong>und</strong> schließlich ein<br />
hörgerät benötigten, aber auch Menschen,<br />
denen diese erfahrung fehlt.<br />
r<strong>und</strong> 80 Prozent der befragten<br />
Deutschen stellten eine verbesserte<br />
Lebensqualität dank eines hörgerätes<br />
fest. Besser hören zu können<br />
wirkt sich allgemein auf die Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> die Mobilität im Alltag aus,<br />
meinten r<strong>und</strong> 70 Prozent, r<strong>und</strong> 60<br />
Prozente fühlen sich durch ein hörgerät<br />
selbstbewusster, eben so viele<br />
gaben mehr Spaß am reisen an <strong>und</strong><br />
40 Prozent mehr Spaß am Sport seit<br />
sie ein hörgerät nutzen.<br />
„Menschen mit hörminderung fehlen<br />
wichtige Möglichkeiten, um mit<br />
anderen unkompliziert in Kontakt zu<br />
sich der Grüne tee positiv auf das<br />
herz-Kreislauf-System aus. Doch ist<br />
das nicht alles: Der tee fördert die<br />
entgiftung der Leber, regt die Fettverbrennung<br />
an <strong>und</strong> vermindert Karies,<br />
weil sich Bakterien schlechter an Zähne<br />
<strong>und</strong> Zahnfleisch ablagern können.<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ Mit Sport <strong>und</strong> richtiger Kleidung<br />
kommt man ges<strong>und</strong> durch den Winter.<br />
Joggen oder Walken regt die<br />
Funktion der Immunzellen an. Da-<br />
die Bank 25 Prozent der Abgeltungssteuer<br />
an das zuständige Finanzamt.<br />
Bis 801 euro pro Person ist steuerfrei.<br />
hat man bei mehreren Banken einen<br />
größeren Betrag auf das eigene Konto<br />
eingezahlt, sollte man dies dem<br />
Finanzamt mitteilen. Weil die Daten<br />
registriert werden, würde das Amt<br />
ohnehin dahinter kommen.<br />
treten“, erklärte Professor Dr. Martin<br />
Ohlmeier, Direktor der Klinik für Psychiatrie<br />
<strong>und</strong> Psychotherapie am Klinikum<br />
Kassel. Menschen, die schlecht<br />
hören stehen in der Gefahr der Isolation.<br />
Sie verstehen den anderen kaum,<br />
befürchten andere könnten in ihrem<br />
Beisein schlecht über sie reden oder<br />
sich über seine Schwerhörigkeit lustig<br />
machen. Verunsichernd ist es auch,<br />
wenn man Geräusche des täglichen<br />
Lebens nicht mehr oder wesentlich<br />
leiser wahrnimmt. eine tür wird geöffnet,<br />
doch der Schwerhörige hört es<br />
nicht. Geräusche des Straßenverkehrs<br />
werden nicht oder kaum wahrgenommen.<br />
Solche Begebenheiten können<br />
den Betroffenen ängstlicher werden<br />
lassen. Das zunehmende Misstrauen<br />
gegenüber anderen <strong>und</strong> die erhöhte<br />
ängstlichkeit können zu einer depressiven<br />
entwicklung führen.<br />
ein hörgerät kann dagegen helfen.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.hear-the-world.com/de<br />
durch vernichten sie Krankheitserreger<br />
besser. trägt man atmungsaktive<br />
Kleidung <strong>und</strong> hält vor allem Kopf<br />
<strong>und</strong> hände warm, ist man ebenfalls<br />
weniger Anfällig für Infektionen.<br />
❉ ❉ ❉<br />
■ Stress wirkt sich schneller auf das<br />
Gehirn aus als bisher vermutet. Forscher<br />
der universität trier haben herausgef<strong>und</strong>en,<br />
dass sich das Stresshormon<br />
Kortisol bereits unmittelbar<br />
nach einsetzen des Stresses auf das<br />
Gehirn auswirkt. In einer Stresssituation<br />
verändern sich Wahrnehmung <strong>und</strong><br />
Aufmerksamkeit des Betroffenen.<br />
wohnanlage haus am blink<br />
KInDerGArten „PFIFFIKuS“ SOrGte Für<br />
eIn SchöneS LIchterMeer<br />
lateRnenuMZug voR<br />
deM haus aM Blink<br />
eine Woche vor dem Martinstag<br />
zogen die kinder des kindergartens<br />
„pfiffikus“ mit ihren laternen<br />
durch das schon dunkel gewordene<br />
Bremerhaven. auf ihrem Weg<br />
besuchten sie mit ihren eltern <strong>und</strong><br />
kindergärtnerinnen die senioren<br />
der BeW-Wohnanlage haus am<br />
Blink. Begeistert sangen die kinder<br />
ihre einstudierten lieder. Zum abschluss<br />
gab es kuchen.<br />
Buntes Lichtermeer: In Erinnerung an Stankt Martin liefen<br />
die Kinder des Kindergartens „Pfiffikus“ mit ihren Laternen<br />
durch Bremerhaven<br />
es war bereits dunkel geworden.<br />
Die Kinder des Kindergartens<br />
„Pfiffikus“ sollten jeden Moment<br />
erscheinen. Im Foyer der Wohnanlage<br />
haus am Blink warteten die<br />
Senioren bereits. um die Zeit nicht<br />
lang werden zu lassen, servierte<br />
<strong>Betreuungs</strong>leiterin halina Grenda<br />
ihren Bewohnern Glühwein.<br />
Da kamen sie auch schon – die Kinder<br />
des Kindergartens „Pfiffikus“.<br />
Hotline: (0471) 3003 555<br />
www.bremerhavenbus.de<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
hell erläutet durch die Laternen<br />
<strong>und</strong> mit viel Lärm näherten sie<br />
sich der Wohnanlage. einige der<br />
Bewohner gingen sofort hinaus,<br />
andere warteten bis die Kinder<br />
vor dem eingang ankamen. Als<br />
die Kinder mit ihren eltern <strong>und</strong><br />
Kindergärtnerinnen zum Gesang<br />
ansetzten, kam auch restaurantleiter<br />
hans-h. Behrens mit seiner<br />
Auszubildenden Denis Bruchmann<br />
aus dem gegenüberliegenden restaurant<br />
„haus am Blink“ herüber.<br />
Zur großen Freude aller, hatten sie<br />
Kuchen mitgebracht, den sie munter<br />
verteilten. „Die Zusammenarbeit<br />
hat wieder prima geklappt“,<br />
freute sich halina Grenda später als<br />
die Kinder in erinnerung an Sankt<br />
Martin ihren Laternenumzug fortsetzten.<br />
Große Freude im Haus am Blink: Bewohnerin Käte Kirsten<br />
verteilte Süßigkeiten an die Kinder
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
30 31<br />
wohnanlage haus am blink<br />
FrAu ALtenBurG LAS KInDern unD SenIOren<br />
GeSchIchten VOM nIKOLAuS VOr<br />
gute taten des Bischoffs<br />
Nach der Lesung: Kurz vor Nikolaus hatten die Kinder des Kindergartens St. Ansgar<br />
den Senioren vom Haus am Blink selbstgebastelte Geschenke mitgebracht<br />
Wer Nikolaus war: Frau Altenburg las den Kindern <strong>und</strong> Senioren die Geschichte<br />
vom Heiligen Nikolaus vor.<br />
Wer der nikolaus war, erfuhren die<br />
kinder des kindergartens st. ansgar<br />
<strong>und</strong> die Bewohner der Wohnanlage<br />
haus am Blink einige tage<br />
nach dem nikolaustag. Weil geschichten<br />
in der vorweihnachtszeit<br />
am schönsten am knisternden<br />
kamin sind, trafen sich die kinder<br />
<strong>und</strong> senioren im kaminzimmer des<br />
Restaurants „haus am Blink“.<br />
„Ihr Kinderlein kommet“, klang es<br />
aus dem Kaminzimmer des restaurants<br />
„haus am Blink“ als Frau Altenburg<br />
die Gastronomie betrat.<br />
Zur einstimmung hatten die Kinder<br />
<strong>und</strong> die Bewohner der gegenüberliegenden<br />
Wohnanlage begonnen<br />
gemeinsam Weihnachtslieder zu<br />
singen. nun setzte sich die Kindergärtnerin<br />
auf einen Stuhl vor die<br />
Gruppe, klappte ihr Buch auf <strong>und</strong><br />
erzählte ihnen, wer der nikolaus<br />
war.<br />
Bischoff nikolaus zeichnete sich<br />
durch seine guten taten aus. er<br />
half Matrosen, die mit ihrem Schiff<br />
in not geraten waren, sicher in<br />
den hafen. So wurde nikolaus Patron<br />
der Seefahrer. er half aber<br />
auch einem armen Mann, dem die<br />
Aussteuer für seine tochter fehlte.<br />
nikolaus warf ihm ausreichend<br />
Geld durch das Fenster. Die tochter<br />
konnte verheiratet werden.<br />
Zahlreiche Geschichten existieren<br />
über den nikolaus. Doch alle haben<br />
eines gemeinsam: er half <strong>und</strong> war<br />
großzügig. Deshalb stellen Kinder<br />
noch heute am 6. Dezember, dem<br />
tag des nikolaus, ihre Stiefel vor die<br />
tür <strong>und</strong> warten auf die großzügige<br />
Gabe des nikolaus. <strong>und</strong> weil die<br />
Kinder des Kindergartens St. Ansgar<br />
auch vor der Geschichte schon<br />
wussten, dass sich auch erwachsene<br />
über Präsente freuen, hatten sie<br />
den Bewohnern vom haus am Blink<br />
kleine Geschenke mitgebracht. Jeder<br />
bekam ein dekoriertes Glas mit<br />
einem Duftteelicht darin.<br />
wohnanlage haus am blink<br />
KInDerGArten erFreute MIt KLeIneM theAterStücK<br />
WeihnachtsfeieRn des<br />
BetReuten Wohnens<br />
füR senioRen<br />
Schöne Weihnachtsfeier: Leiterin der Pflege im Haus am Blink, Lili Renz, begrüßte<br />
ihre Senioren in der Gastronomie.<br />
Geschichte vom Christkind: Kinder des Kindergartens St. Ansgar zeigten den<br />
Bewohnern vom Haus am Blink wie sich die Tiere der Krippe im Stall näherten<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
Neu entdeckte Fre<strong>und</strong>schaft:<br />
La Grandiosa (r.) holte ihre Fre<strong>und</strong>in<br />
Lili Renz (l.) auf die Bühne.<br />
eine Woche vor Weihnachten trafen<br />
sich die senioren der Wohnanlage<br />
haus am Blink im gleichnamigen<br />
Restaurant gegenüber. ein tolles<br />
programm <strong>und</strong> eine schöne gemeinschaft<br />
sorgten für eine besinnliche<br />
Weihnachtsfeier.<br />
„Wir sind dabei sukzessive alles zu<br />
verschönern, damit Sie sich zu hause<br />
wohl fühlen“, erklärte Günter Lemke,<br />
Vorstandsvorsitzender, den Bewohnern<br />
in seiner Begrüßungsrede. Während<br />
die Bewohner gemütlich ihren<br />
Kaffee tranken <strong>und</strong> Kuchen aßen,<br />
spielte der Musiker „Sascha“ schöne<br />
Lieder <strong>und</strong> untermalte das weihnachtliche<br />
Ambiente im restaurant<br />
„haus am Blink.<br />
Zu Gast waren die Kinder des Kindergartens<br />
St. Ansgar. Zur Weihnachtsfeier<br />
führten sie ein theaterstück auf,<br />
indem sich verschiedene tiere aus<br />
dem Winterschlaf weckten, um zur<br />
Krippe des christkindes zu gehen. es<br />
war ein niedliches Spektakel, das die<br />
Senioren sehr erfreute. Als weiterer<br />
Programmpunkt trat der Bauchredner<br />
André Sarmenta auf. Mitgebracht<br />
hatte er seine Puppe La Grandiosa.<br />
nach einer süffisanten unterhaltung<br />
zwischen den beiden, entdeckte La<br />
Grandiosa ihre Fre<strong>und</strong>in Lili renz, Leiterin<br />
der Pflege im haus am Blink, im<br />
Publikum. Auf der Bühne angekommen,<br />
verwandelte sich die Leiterin<br />
der Pflege in eine Bauchrednerpuppe.<br />
Zwischen den Programmpunkten sagen<br />
Betreuer, Pflegekräfte <strong>und</strong> Bewohner<br />
zusammen Weihnachtslieder.<br />
es war ein schöner Dezembernachmittag.
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
32 33<br />
wohnanlage haus am blink<br />
BeWOhner Käte KIrSten unD JOSeF nIeSeL<br />
WAren DIe erSten<br />
Wunschessen ZuM geBuRtstag<br />
Bewohner, die ihr Mittagessen vom<br />
Restaurant „haus am Blink“ bekommen,<br />
können sich ab diesem jahr zu<br />
ihrem geburtstag ohne aufpreis ein<br />
Menü wünschen. käte kirsten <strong>und</strong><br />
josef niesel, Bewohner der Wohnanlage<br />
haus am Blink, waren die ersten.<br />
Gleich zwei Bewohner der Wohnanlage<br />
haus am Blink feierten am 17.<br />
Januar ihren Geburtstag: Käte Kirsten<br />
<strong>und</strong> Josef niesel. Sie waren die ersten<br />
Bewohner, die sich zu ihrem Geburtstag<br />
ihr Menü wünschen durften.<br />
normalerweise stehen jeden tag<br />
zwei Menüs im rahmen der Bewohnerverpflegung<br />
zur Auswahl. Doch:<br />
Jeder Mensch hat sein Lieblingsessen.<br />
Das können sich die Bewohner zu ihrem<br />
Geburtstag wünschen.<br />
Erstes Wunschessen: Im Januar genossen Käte Kirsten <strong>und</strong> Josef Niesel ihre Geburtstagsessen<br />
im Restaurant „Haus am Blink“<br />
Fit mit fast 100 Jahren: Im November feierte Margarethe Meinen, Bewohnerin im<br />
Haus am Blink, ihren 96. Geburtstag.<br />
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auch bei Glasschäden,<br />
Reparaturen.<br />
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Wasserschäden.<br />
wohnanlage haus am blink<br />
KInDer unD SenIOren trAFen SIch<br />
ZuM neuJAhreSFrühStücK<br />
integRationspRojekt<br />
geht WeiteR<br />
schon um neun uhr trafen sich die<br />
kinder von st. ansgar mit dem senioren<br />
vom haus am Blink im Restaurant<br />
„haus am Blink“. die frühe uhrzeit<br />
hatte aber auch einen gr<strong>und</strong>:<br />
sie wollten das neue jahr mit einem<br />
gemeinsamen frühstück beginnen.<br />
Das Jahr 2012 begannen die Kinder<br />
des Kindergartens St. Ansgar <strong>und</strong><br />
die Bewohner der Wohnanlage haus<br />
am Blink gemütlich. Der knisternde<br />
Kamin im restaurant „haus am<br />
Blink“ war genau die richtige Wär-<br />
mequelle bei den Anfang Januar<br />
kühler gewordenen temperaturen.<br />
Außerdem unterstrich der Kamin die<br />
gemütliche Atmosphäre. Getroffen<br />
hatten sich die Kinder <strong>und</strong> Senioren,<br />
um gemeinsam zu frühstücken. es<br />
gab Brötchen, verschiedene Auflagen<br />
<strong>und</strong> rührei – Kakao für die Kinder<br />
<strong>und</strong> Kaffee für die erwachsenen.<br />
Die Kinder beten im Kindergarten<br />
immer vor dem essen. „Wir zeigen<br />
mal, wie wir es machen“, forderte<br />
die Kindergärtnerin die Kinder auf.<br />
ein teil des Gebets sangen die Kin-<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
Katholische Tradition: Die Kinder des<br />
Kindergarten St. Ansgar zeigten den<br />
Senioren wie sie vor dem Essen beten<br />
der, der Anfang <strong>und</strong> der Schluss<br />
wurden gesprochen. Während des<br />
Frühstücks hatten sich Kinder <strong>und</strong><br />
Bewohner der Wohnanlage viel zu<br />
erzählen. Schließlich hatte ende<br />
Dezember für die Kinder eine spannende<br />
zeit stattgef<strong>und</strong>en.<br />
»Ganz nah dran.«<br />
Unser Engagement für die Menschen <strong>und</strong><br />
Institutionen unserer Region ist vorbildlich.<br />
Ob als Förderer u. a. für Sport, Kunst <strong>und</strong><br />
Kultur oder Dienstleister <strong>und</strong> Arbeitgeber:<br />
Wir mit Dir.<br />
Joachim Schröter, Firmenk<strong>und</strong>enbetreuer
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
34 35<br />
kooperationspartner<br />
DILPOM-PäDAGOGIn Annette KnOBBe neu BeIM<br />
BeW-KOOPerAtIOnSPArtner<br />
neue geschäftsfühReRin<br />
Bei aRBeit <strong>und</strong> leBen<br />
seit september 2011 hat die Bildungsgemeinschaft<br />
arbeit <strong>und</strong> leben<br />
eine neue geschäftsführerin: annette<br />
knobbe. die gebürtige emsländerin<br />
weiß wie wichtig politische Bildung<br />
für die Menschen ist. für die stärkung<br />
des urteilsvermögens <strong>und</strong> des<br />
politischen engagements setzt sie<br />
sich seit fast 6 Monaten bei arbeit<br />
<strong>und</strong> leben ein.<br />
Die Bildungsgemeinschaft Arbeit <strong>und</strong><br />
Leben hat eine neue Geschäftsführerin.<br />
Annette Knobbe freut sich über<br />
die rückkehr in ihre norddeutsche<br />
heimat <strong>und</strong> auf die neuen beruflichen<br />
Aufgaben. Dabei weiß sie um<br />
die herausforderungen für die politische<br />
Bildung. Denn gerade heute<br />
ist politische Bildung ein wichtiger<br />
Schlüssel für die Stärkung von Beteiligung<br />
<strong>und</strong> engagement der Menschen<br />
im Alltag. Damit leistet sie mit ihrer<br />
Arbeit auch einen Beitrag zu einer<br />
Kultur der Antidiskriminierung in unserer<br />
Gesellschaft.<br />
Die gebürtige emsländerin ist Diplom-Pädagogin<br />
<strong>und</strong> hat vorher das<br />
Bei der Seniorenakademie spielt<br />
das gemütliche Beisammensein<br />
eine große rolle. Aber<br />
auch die Information der<br />
Mitglieder <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />
des Vereins soll bei dieser Gelegenheit<br />
nicht zu kurz kommen.<br />
Deshalb bieten wir Ihnen zu jedem<br />
termin einen spannenden Vortrag.<br />
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.<br />
Der eintritt ist frei!<br />
Bildungsbüro mit dem B<strong>und</strong>esprogramm<br />
Lernen vor Ort für die Städteregion<br />
Aachen aufgebaut <strong>und</strong><br />
geleitet, einer innovativen gemeinsamen<br />
Gebietskörperschaft von Stadt<br />
<strong>und</strong> Kreis Aachen.<br />
„Mit unseren Angeboten - Bildungsurlauben,<br />
Jugendseminaren, Schulungen<br />
für gesetzliche Arbeitnehmer/<br />
innenvertretungen – wollen wir die<br />
Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen unterstützen,<br />
ihre urteilskraft zu stärken <strong>und</strong><br />
ihr politisches engagement zu fördern.<br />
unsere Angebote sind dabei besonders<br />
auf die regionalen Gegebenheiten<br />
abgestimmt. Wir entwickeln<br />
sie beständig weiter. Diese herausforderung<br />
nehmen wir auch in Zukunft<br />
sehr engagiert in unserem neuen<br />
team an“, erklärt Anette Knobbe.<br />
neu in dem team von Arbeit <strong>und</strong> Leben<br />
ist auch die Jugendbildungsreferentin:<br />
Swantje hüsken, ebenfalls<br />
Pädagogin. Sie hat zum 1.12.2011<br />
den Arbeitsbereich von Walter rentzel<br />
übernommen, der nach 30 Jahren<br />
in die passive Phase der Altersteilzeit<br />
wechselte.<br />
unseRe senioRenakadeMie<br />
Mittwoch, den 14. März, ab 19 uhr<br />
thema: gutes sehen im fortgeschrittenen<br />
alter<br />
Referent: landesvorsitzender des<br />
„B<strong>und</strong>es deutscher ophthalmochirurgen“<br />
(Bdoc), dr. med. Burkhard<br />
awe, unterstützt von dr. thomas<br />
klothmann <strong>und</strong> dr. ioan lupu, zwei<br />
niedergelassenen augenärzten in<br />
Bremerhaven. dr. med. awe wird<br />
über neueste Behandlungsmöglich-<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.<br />
Neue Geschäftsführerin von Arbeit<br />
<strong>und</strong> Leben: Annette Knobbe möchte<br />
einen Beitrag zur Antidiskriminierung<br />
in der Gesellschaft beitragen<br />
Arbeit <strong>und</strong> Leben ist eine einrichtung<br />
der politischen Jugend- <strong>und</strong> erwachsenenbildung,<br />
die vom Deutschen<br />
Gewerkschaftsb<strong>und</strong> region Bremenelbe-Weser<br />
<strong>und</strong> vom Magistrat der<br />
Seestadt Bremerhaven getragen<br />
wird. Viele dieser Seminare werden<br />
im BeW-Seminarhotel Marschenhof<br />
Wremen durchgeführt.<br />
Bildungsgemeinschaft Arbeit <strong>und</strong><br />
Leben Bremerhaven e.V.<br />
hinrich-Schmalfeldt-Str. 31b<br />
27576 Bremerhaven<br />
tel. 0471/92231-10<br />
Fax 0471/92231-17<br />
info@arbeit<strong>und</strong>leben-bhv.de<br />
www.arbeit<strong>und</strong>leben-bhv.de<br />
keiten auf dem gebiet des grauen<br />
stars <strong>und</strong> des grünen stars sowie<br />
durchblutungsstörungen der Makula<br />
referieren.<br />
Alle termine der Seniorenakademie<br />
finden im restaurant „haus am<br />
Blink“, Adolf-Butenandt-Straße 7,<br />
in Bremerhaven statt. Anmeldungen<br />
werden unter der telefonnummer<br />
0471/9843-401 erbeten.<br />
ehrenamt<br />
rechte unD PFLIchten IM ehrenAMt<br />
veRsicheRungsschutZ<br />
Bei fReiWilligen helfeRn<br />
ehrenamtliches engagement hat in<br />
pflegeeinrichtungen eine lange tradition.<br />
doch nur wenige freiwillige<br />
wissen, welche Rechte <strong>und</strong> pflichten<br />
sie haben. <strong>und</strong> in wieweit ehrensamtlich<br />
tätige unfall- <strong>und</strong> haftpflichtversichert<br />
sind.<br />
2011 war das europäische Jahr der<br />
Freiwilligentätigkeit. <strong>und</strong>, obwohl<br />
das ehrenamt in kulturellen <strong>und</strong><br />
sozialen einrichtungen eine lange<br />
tradition hat, fragen sich viele erst<br />
im Falle eines unfalls oder Schaden:<br />
„Bin ich unfallversichert? Bin ich<br />
haftpflichtversichert?“<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich ist jeder ehrenamtliche<br />
helfer über den träger bzw.<br />
Verein unfall- <strong>und</strong> haftpflichtversichert,<br />
wenn dieser solche Versicherungen<br />
abgeschlossen hat. Greift<br />
der Versicherungsschutz des Vereins<br />
nicht für seine ehrenamtlich tätigen<br />
beziehungsweise hat keinen<br />
Versicherungsschutz, so hilft im<br />
Lande Bremen der Senat.<br />
2006 verbesserte das Land Bremen<br />
die Bedingungen für seine bürgerschaftlichen,<br />
freiwilligen <strong>und</strong><br />
ehrenamtlichen engagierten. Die<br />
ressorts des Bremer Senats <strong>und</strong> der<br />
Versicherungsträger öVB schlossen<br />
aok veRaBschiedet<br />
günteR leMke<br />
Seit 1967 ehrenamtlich in der AOK Bremerhaven, Bremen <strong>und</strong> Bad Godesberg<br />
tätig: Günter Lemke (2. v. l.; zusammen mit (v. l.) Michael Söhlke, AOK,<br />
DGB-Vorsitzende Annette Düring <strong>und</strong> Senatorin Renate Jürgens-Pieper) wurde<br />
von der AOK verabschiedet.<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
für die freiwilligen helfer im Land<br />
Bremen einen rahmenvertrag zur<br />
unfall- <strong>und</strong> haftpflichtversicherung<br />
ab. Versichert ist nach diesem Vertrag,<br />
wer in wirtschaftlichen, kulturellen<br />
oder sozialen Bereichen<br />
bei einem träger im Land Bremen<br />
ehrenamtlich tätig ist <strong>und</strong> keinen<br />
Versicherungsschutz hat.<br />
BeW sucht<br />
ehRenaMtliche<br />
helfeR<br />
ehrenamtliche unterstützung<br />
wird in unserer Zeit immer<br />
wichtiger. Arbeitsuchende <strong>und</strong><br />
rentner können in diesem engagement<br />
Bestätigung finden,<br />
Vereine erhalten die nötige<br />
unterstützung. Das BeW sucht<br />
Freiwillige, die Lust <strong>und</strong> Interesse<br />
haben Senioren in den<br />
tagesstätten oder hilfebedürftige<br />
Bremerhavener <strong>und</strong> Langener<br />
Senioren zu unterstützen.<br />
Schon seit fast 35 Jahren bietet<br />
das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />
Interessierten die<br />
Möglichkeit ehrenamtlich tätig<br />
zu werden. Viele unterstützen<br />
in tages- <strong>und</strong> Begegnungsstätten.<br />
Den ehrenamtlichen Seniorenhilfsdienst<br />
„Anti-rost“,<br />
haben Wilfried töpfer <strong>und</strong><br />
Günter Lemke ende 2008 wieder<br />
ins Leben gerufen. Junggebliebene<br />
Senioren helfen<br />
anderen Senioren bei Kleinstreparaturen<br />
in ihren Wohnungen.<br />
Mittlerweile ist der<br />
BeW-Seniorenhilfsdienst auch<br />
im Landkreis tätig.<br />
Melden können sich<br />
interessierte bei<br />
ulrike grambow,<br />
tel.: 0471/ 3913079
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
36 37<br />
bewegung<br />
Gute tIPPS GAB AnGeLInA BureK<br />
AuF Der SenIOrenAKADeMIe<br />
Wie ich iM alteR aktiv BleiBe<br />
Wie man im alter seine aktivität<br />
bewahren kann, erklärte <strong>und</strong> zeigte<br />
physiotherapeutin angelina Burek,<br />
praxis physiotherapie Willy löcken,<br />
ende januar auf der seniorenakademie<br />
in der gastronomie „haus<br />
am Blink“. einige teilnehmer sahen<br />
interessiert zu, andere machten tatkräftig<br />
mit.<br />
„Jeder hat seine eigene Vorstellung<br />
von Bewegung“, begann Physiotherapeutin<br />
Angelina Burek auf der<br />
Seniorenakademie. Ob man die Sendung<br />
„Visite“ schaut oder die Apotheken<br />
umschau liest – überall werden<br />
unterschiedliche übungen als<br />
die besten angepriesen. Dabei ist es<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich nicht wichtig, welche<br />
übungen man macht, sondern dass<br />
man sie macht <strong>und</strong> daran Freude hat,<br />
erklärt die Physiotherapeutin. <strong>und</strong>:<br />
„Wir sollten uns so bewegen, dass wir<br />
hinterher nicht völlig kaputt sind“.<br />
Erste Übung<br />
erste übung: Man setze sich möglichst<br />
gerade auf einen Stuhl <strong>und</strong><br />
bewege die Beine als würde man<br />
laufen. nach der übung sollte man<br />
die Beine ausklopfen.<br />
Zweite Übung<br />
Zweite übung: Wer Knieschmerzen<br />
hat, lindert sie, indem er mit seinen<br />
händen vom Oberschenkel die Beine<br />
herunter streicht.<br />
„Bewegung ist gut für die Flüssigkeit<br />
in den Gelenken“, erklärte Angelina<br />
Burek.<br />
Die Bewegungen sollten auf jeden<br />
Fall schmerzfrei sein. Verursachen sie<br />
schmerzen: Sofort aufhören.<br />
Dritte übung: Schultern kreisen ist<br />
nicht anstrengend, bewegt aber<br />
zahlreiche Muskeln.<br />
Dritte Übung<br />
Vierte übung: Während man die<br />
Arme abwechselnd nach oben<br />
streckt, kann man auch gleichzeitig<br />
mit den Beinen Gehen simulieren.<br />
Wie häufig man solche oder andere<br />
übungen am tag macht, ist nicht<br />
wichtig. „es geht um das Wohlfühlen“,<br />
so die Physiotherapeutin. nach<br />
den übungen sollte man sich auf jeden<br />
Fall entspannen.<br />
Vierte Übung<br />
Wissen füR jedeRMann –<br />
hätten sie es geWusst?<br />
“hein Mück aus Bremerhaven“ –<br />
nur eine symbolfigur?<br />
Zweifelsfrei ist hein Mück die Symbolfigur<br />
Bremerhavens. Dazu wurde<br />
er von einer Vielzahl Bremerhavener<br />
Bürger gewählt. Sein name<br />
steht für Seemann, Weltoffenheit,<br />
Lebensfreude, ein wenig Verruchtheit,<br />
Geselligkeit <strong>und</strong> unbekümmertheit.<br />
eine nach meinem<br />
empfinden aufgr<strong>und</strong> der vorgenannten<br />
Attribute unpassende<br />
Skulptur eines kindlichen hein<br />
Mücks finden wir im übrigen heute<br />
im Bremerhavener Bürgerpark.<br />
Ob es den “hein Mück aus Bremerhaven“<br />
tatsächlich gegeben hat,<br />
BERATUNG<br />
P L A N U N G<br />
UMSETZUNG<br />
muss bezweifelt werden; sicher<br />
gab es in der Vergangenheit eine<br />
oder auch mehrere Personen, die<br />
der Figur des Schifferklavier spielenden<br />
Matrosen entsprachen.<br />
Wirklich bekannt geworden ist das<br />
Stadtoriginal jedoch erst mit dem<br />
gleich lautenden Schlager von<br />
charles Amberg <strong>und</strong> Willy engel-<br />
Berger aus dem Jahre 1930, der u.<br />
a. von hans Albers <strong>und</strong> Lale Andersen<br />
gesungen <strong>und</strong> dadurch populär<br />
wurde.<br />
Am häufigsten wird ein heinrich<br />
Soltziem als hein Mück gesehen.<br />
Dieser lebte von 1895 bis 1967 <strong>und</strong><br />
davon auch eine Zeit lang in Lehe<br />
Ba Wo<br />
„Das Leben ist schon schwer genug -<br />
machen Sie es sich wenigstens Zuhause leicht!“<br />
Jörg Manitzky, Thorsten Klonczinski<br />
Telefon 0471 80 20 67 www.bawo-bremerhaven.de<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
jetzt Bremerhaven. er absolvierte<br />
hier eine Schiffszimmermannslehre.<br />
Von einer anschließenden<br />
Seefahrtszeit ist allerdings nichts<br />
bekannt. Im 1. Weltkrieg war er<br />
bei der Marineartillerie auf der Festung<br />
Brinkamahof in der Weser<br />
eingesetzt, wo er durch sein Akkordeonspiel<br />
<strong>und</strong> seinen ewigen<br />
Appetit auffiel. Dieses Verhalten<br />
führte auch zu seinem Spitznamen<br />
“Mück“, abgeleitet von dem essgeschirr<br />
Muck.<br />
eine andere Version geht von dem<br />
Spadener heinrich Mühlenbeck als<br />
ersten hein Mück aus. Dieser wurde<br />
1850 in Lehe geboren, fuhr als<br />
Fleischer zur See <strong>und</strong> fiel bei jeder<br />
geselligen Gelegenheit durch sein<br />
Akkordeonspiel auf. er wurde immer<br />
nur hein Mück genannt.<br />
Der name hein Mück ist zudem<br />
eine Figur im roman von Johann<br />
Wilhelm Kinau (Gorch Fock) „Seefahrt<br />
ist not“ <strong>und</strong> auch der Bremerhavener<br />
Komponist, Sänger<br />
von Seemannsliedern <strong>und</strong> chorleiter<br />
Günther Bockelmann trat bis<br />
zu seinem tode 2009 als hein Mück<br />
aus Bremerhaven auf .<br />
heinz haushahn
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
38 39<br />
betriebsrat<br />
Ver.DI InFOrMIert üBer DIenStPLäne unD FreIZeIten<br />
letZte BetRieBs-<br />
veRsaMMlung des jahRes<br />
Mein Frei gehört mir: Ver.di informierte auf der Betriebsversammlung über<br />
Überst<strong>und</strong>enregelungen.<br />
Sonnabend, Mittwoch, 13. 17. Januar<br />
Freitag, 26. März<br />
März 2010,<br />
2010,<br />
2012, 20 16 Uhr<br />
Uhr<br />
Uhr<br />
CLAUDIA DAVID<br />
FEUER<br />
GARRETT<br />
& JUNG EIS<br />
„Classical Romance“<br />
Eisshow Live - Tanz mit Band - Akrobatik<br />
mit der Staatskapelle Weimar <strong>und</strong> Band<br />
in der neuen Jubiläumstournee EISARENA Bremerhaven<br />
2010<br />
Mittwoch, 3. Februar 2010, 19.30 Uhr<br />
Donnerstag, Andy Borg 19. 6. präsentiert Mai April 2010, 2012, den 20 20 Uhr<br />
MUSIKANTENSTADL CAPTAIN<br />
HORST LICHTER 2010 COOK AUF & TOURNEE<br />
seine mit vielen singenden Stars der Saxophone<br />
Volksmusik:<br />
„Kann denn Butter Sünde sein?“<br />
Francine Jordi, Nockalm Quintett, Angela Wiedl,<br />
Die jungen 4. Zillertaler, bis 8. September Die jungen Oberkrainer 2010 u.a.<br />
8. bis 12. September 2012<br />
BREMERHAVENER<br />
BREMERHAVENER Freitag, 12. Februar GESUNDHEITSWOCHE<br />
2010, 20 Uhr<br />
GESUNDHEITSWOCHE<br />
Informationen MUSICAL - Aktionen STARLIGHTS - Ausstellung<br />
Vorträge * Informationen * Ausstellung<br />
Die Highlights der beliebtesten Musicals<br />
Donnerstag,<br />
Mittwoch, 3.<br />
17.<br />
Oktober<br />
Februar<br />
2012,<br />
2011,<br />
10<br />
20<br />
Uhr<br />
Uhr<br />
Donnerstag, 6. Mai 2010, 20 Uhr<br />
SEEBECK DIE FLIPPERS AM MARKT<br />
CAPTAIN COOK<br />
Sängerwettstreit Abschiedstournee & Frühschoppen<br />
2011<br />
& seine singenden Saxophone<br />
Telefonischer Kartenservice: 0471/ 0471/ 59 17 59 59<br />
17 59<br />
Zur letzten Betriebsversammlung<br />
des jahres lud der Betriebsrat des<br />
<strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerks<br />
ende november ein. gesetzliche<br />
Regelungen von dienstplänen <strong>und</strong><br />
freizeiten waren das thema. dafür<br />
hatte der Betriebsrat hilde saharow<br />
von der gewerkschaft ver.di<br />
eingeladen.<br />
Pflegekräfte haben keine festen<br />
Arbeitszeiten. Auch wird die Personaldecke<br />
im Pflegebereich immer<br />
dünner. Immer häufiger werden<br />
Pflegekräfte aus ihrem urlaub<br />
oder ihrer Freizeit geholt, wenn<br />
Kollegen ausfallen. Mit der Kampagne<br />
„Mein Frei gehört mir“,<br />
klärt die Gewerkschaft Ver.di über<br />
rechte <strong>und</strong> Pflichten des Arbeitnehmers<br />
auf.<br />
„Ich muss nicht den Dienst antreten,<br />
wenn ich frei habe“, erklärt<br />
Ver.di-Mitarbeiterin hilde Saharow<br />
auf der Betriebsversammlung. „In<br />
meiner Freizeit muss ich weder<br />
dienst- noch fahrtauglich sein“, so<br />
die referentin weiter.<br />
Damit die Arbeitszeiten geregelt<br />
sind werden schließlich Dienstpläne<br />
erstellt. Steht eine Pflegekraft<br />
mit „frei“ im Dienstplan, so darf<br />
sie nicht abberufen werden. holt<br />
der Vorgesetzte den Mitarbeiter<br />
dennoch aus seiner Freizeit, so<br />
müssen Zusatzzahlungen gewährt<br />
werden. Wird jemand in seinem<br />
überst<strong>und</strong>enfrei krank, ist es andererseits<br />
nicht möglich, sich krank<br />
zu melden <strong>und</strong> die überst<strong>und</strong>en<br />
zu einem anderen Zeitpunkt zu<br />
nehmen. „Die überst<strong>und</strong>en sind<br />
dann weg“, erklärt die Ver.di-<br />
Mitarbeiterin. Wann überst<strong>und</strong>en<br />
durch Freizeitausgleich abgebaut<br />
werden können, muss zwischen<br />
dem Vorgesetzten beziehungsweise<br />
Arbeitgeber <strong>und</strong> dem Beschäftigen<br />
abgestimmt werden. Der<br />
Arbeitgeber oder Vorgesetzte darf<br />
aber auch kurzfristig das Abbauen<br />
von überst<strong>und</strong>en anordnen. <strong>und</strong><br />
zwar dann, wenn der Beschäftigte<br />
an einem Arbeitstag nichts zu tun<br />
hätte.<br />
In diesem Sinne: Frohes schaffen!<br />
geburtstagskinder<br />
WIr GrAtuLIeren unSeren GeBurtStAGSKInDern:<br />
65 jahRe:<br />
■ holschen, Karin<br />
■ haushahn, renate<br />
70 jahRe:<br />
■ Bohls, Gudrun<br />
■ Wolff, Brigitte<br />
75 jahRe:<br />
■ Pohl, Franz<br />
■ Lange, Felicitas<br />
wichtige adressen<br />
■ geschäftsführender vorstand<br />
Günter Lemke, Stadtrat a. D. (Vors.)<br />
Heinz Haushahn, Oberverw.-<br />
Rat a. D. (stellv. Vors.)<br />
Helmut Kruse, Assessor (stellv. Vors.)<br />
telefon (04 71) 9 54 31-0<br />
■ pflegedienst<br />
Adolf-Butenandt-Straße<br />
telefon (04 71) 9 84 33 02<br />
Krummenacker 4<br />
telefon (04 71) 9 79 62 40<br />
Wiener Straße 5<br />
telefon (04 71) 9 54 31-60<br />
■ seniorenwohnanlagen<br />
„Haus am Blink“<br />
telefon (04 71) 9 84-30<br />
„Krummenacker“<br />
telefon (04 71) 97 96-0<br />
80 jahRe:<br />
■ Schütt, Artur<br />
■ Koschek, Walter<br />
■ nitzsche, rolf<br />
85 jahRe:<br />
■ Bollwinkel, elfriede<br />
■ Gell, ursula<br />
■ betreutes wohnen<br />
für hilfsbedürftige <strong>und</strong><br />
senioren<br />
Lessingstraße 44<br />
telefon (04 71) 9 54 31-0<br />
■ hilfen für für<br />
psychisch kranke<br />
Bremerhaven & Landkreis Cuxhaven<br />
telefon (04 71) 9 54 31-52/44<br />
■ seniorenbüros <strong>und</strong> -treffpunkte<br />
Hans-Böckler-Straße 47<br />
telefon (04 71) 6 20 49<br />
Robert-Blum-Straße<br />
telefon (04 71) 2 06 09<br />
Rickmersstraße 58<br />
telefon (04 71) 5 60 70<br />
<strong>BEW</strong> aktuell 1.12<br />
neue mitglieder<br />
WIr BeGrüSSen unSere<br />
neuen MItGLIeDer unD<br />
Freuen unS Sehr, DASS<br />
SIe unSere AuFGABen,<br />
tätIGKeIten unD ZIeLe<br />
unterStütZen.<br />
■ Becker, Margret<br />
■ niehus, Bruno<br />
■ Koschik, christa<br />
■ heinrich, Andree<br />
■ von Glahn, Ingeborg<br />
■ Wendt, Petra<br />
■ homberg-Mai, helga<br />
■ Flotow, Stefanie<br />
■ Michaelis, hildegard<br />
■ Peters, harald-Georg<br />
■ richter, Brigitte<br />
■ beratungsbüro langen<br />
Lehmkuhlsweg 1, 27607 Langen<br />
telefon (0 47 43) 9 13 20 42<br />
<strong>und</strong> (01 51) 18 04 84 33<br />
■ bew anti-rost<br />
telefon (04 71) 9 54 31-30<br />
■ reiseabteilung<br />
telefon (04 71) 9 54 31-31/40<br />
■ restaurant „haus am blink“<br />
Adolf-Butenandt-Straße 7,<br />
27580 Bremerhaven<br />
telefon (0471) 9843-401<br />
■ bew marschenhof-residenz<br />
am deich<br />
In der Hofe 16, 27638 Wremen<br />
telefon (04 70 5) 1 82 00
<strong>BEW</strong> 40<br />
aktuell 1.12<br />
kultur<br />
liedeR eines luMpen<br />
(WilhelM Busch, 1832-1908)<br />
Im Karneval, da hab' ich mich<br />
Recht wohlfeil amüsiert,<br />
Denn von Natur war ich ja schon<br />
Fürtrefflich kostümiert.<br />
Bei Maskeraden konnt' ich so<br />
Passieren frank <strong>und</strong> frei;<br />
Man meinte am Entree, dass ich<br />
Charaktermaske sei.<br />
Haus am Blink<br />
Adolf-Butenandt-Straße 4<br />
27580 Bremerhaven<br />
Tel. 0471/9843-304<br />
www.bew-bhv.de<br />
Recht unverschämt war ich dazu<br />
Noch gegen jedermann<br />
Und hab' aus manchem fremden<br />
Glas<br />
Manch tiefen Zug getan.<br />
Darüber freuten sich die Leut<br />
Und haben recht gelacht,<br />
Dass ich den echten Lumpen so<br />
Natürlich nachgemacht.<br />
Nur einem groben Kupferschmied,<br />
Dem macht' es kein Pläsier,<br />
Dass ich aus seinem Glase trank -<br />
Er warf mich vor die Tür.<br />
In der Seniorenwohnanlage Haus am<br />
Blink bieten wir Ihnen Betreutes Wohnen<br />
mit zahlreichen Hilfen, Hausnotruf<br />
Menüservice im schönen Speckenbüttel.<br />
Unser fre<strong>und</strong>liches Team sorgt, wenn Sie<br />
es wünschen, auch für eine schöne <strong>und</strong><br />
interessante Freizeitgestaltung.<br />
<strong>BEW</strong>: BETrEuung <strong>und</strong> PflEgE –<br />
ErHolung <strong>und</strong> frEizEiT AuS EinEr HAnd