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zum Magazin - Polarity Verband Schweiz

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Info<br />

<strong>Polarity</strong><br />

<strong>Polarity</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

Dr. Flowing Stone<br />

Thomas Primas<br />

Das Äther-Element<br />

Raphael Schenker<br />

Ein 17-jähriges Abenteuer<br />

mit einem Neubeginn<br />

unter dem Regenbogen<br />

Brigitta Raimann und<br />

Andreas Ledermann<br />

Synergydance<br />

Kathrin Scholer<br />

Dr. Flowing Stone<br />

Thomas Primas<br />

Polarité et santé<br />

Michelle Guay<br />

L’esprit et la matière<br />

Zorka Grigorov<br />

www.polarityverband.ch<br />

Nr. 9 – 2007<br />

en français deutsch


E d i t o r i a l<br />

THOMAS PRIMAS<br />

Sicherheit und<br />

Unsicherheit –<br />

eine der ganz<br />

grundsätzlichen<br />

Polaritäten, mit<br />

denen wir uns in unserem Leben<br />

immer wieder auseinander setzen.<br />

Natürlich strebt jeder Mensch nach<br />

einem Mass an Sicherheit, das es ihm<br />

erlaubt, sich wohl in seiner Haut zu<br />

fühlen, sich zu entfalten und sich verlässlich<br />

auf Liebes-, Freundes- und<br />

Arbeitspartner einlassen zu können.<br />

In unserem Leben, in unseren Therapiesitzungen<br />

und auch im Feld der<br />

Gesundheitspolitik ist die Förderung<br />

der Sicherheit ohne Zweifel eine wichtige<br />

und grosse Aufgabe.<br />

Und doch dürfen wir den Wert der<br />

Unsicherheit nicht unterschätzen. In<br />

unserem persönlichen Streben nach<br />

Sicherheit und Stabilität sowie in der<br />

Diskussion um die Qualitätssicherung<br />

im Gesundheitswesen, die uns<br />

so unmittelbar betrifft und beschäftigt,<br />

gerät – so scheint es mir –<br />

manchmal der andere Pol in Vergessenheit.<br />

Die Unsicherheit nämlich ist<br />

nicht nur die Abwesenheit von Sicherheit,<br />

sondern trägt in sich eigene<br />

Ressourcen und Geschenke an unser<br />

Leben. Sie erzählt von unserer inneren<br />

Flexibilität und Kreativität, alte<br />

Muster loszulassen und neue Tore zu<br />

durchschreiten, die in unbekannte<br />

Landschaften führen. Solche Verwandlungen,<br />

Übergänge und Neuaufbrüche<br />

geschehen nicht «aus Sicherheit»,<br />

sondern gerade im Zustand der Unsicherheit,<br />

indem wir sie aus innerer<br />

Freiheit wagen.<br />

Das Leben ist ständig in Bewegung.<br />

Wenn wir die bekannten und bewährten<br />

Wege mit Geländern und<br />

Leitplanken sichern, verhindern wir<br />

vielleicht, dass wir in eventuelle<br />

Abgründe stürzen. Doch es verhindert<br />

manchmal auch, dass wir neue<br />

Wege, Abzweigungen, Umwege,<br />

Trampelpfade oder gar unbegangenes<br />

Feld entdecken. Wir sind dann so fest<br />

mit unserer Sicherheit beschäftigt,<br />

dass wir das Angebot und die Abenteuer<br />

ungesicherter Wege überhören<br />

könnten, die vielleicht aus uns selbst,<br />

aus unserem Gefühl und dem Zustand<br />

der Unsicherheit, zu unserem<br />

Herzen vordringen möchten.<br />

Als TherapeutInnen wissen wir aus<br />

Erfahrung, dass nicht in erster Linie<br />

die Sicherheit, sondern die Unterstützung<br />

und Begleitung der Unsicherheit,<br />

die wir und unsere Klient-<br />

Innen in uns tragen, zu erwünschten<br />

Veränderungen oder Erweiterungen<br />

des Lebensgefühls führen. Ich wage<br />

zu behaupten, dass Unsicherheit, die<br />

authentische Unterstützung findet,<br />

das grösste Geschenk unseres Lebens<br />

ist. Sie öffnet unsere Seele immer<br />

wieder für noch unentdeckte Schätze,<br />

für noch wilde, ungezähmte Landschaften<br />

und freie, gewundene Wege.<br />

Aus diesem Wagnis der Öffnung<br />

entsteht eine andere, eine innere<br />

Sicherheit, nämlich, dass die Welt<br />

und der Mensch in ihrem Kern wohlwollend,<br />

gönnend und vertrauenswürdig<br />

sind.<br />

So möchte ich Sie bitten, liebe<br />

Leserin, lieber Leser, dass Sie bei der<br />

Lektüre der Artikel dieser Ausgabe<br />

des <strong>Polarity</strong>-INFOS oder wenn Sie<br />

sich als TherapeutIn oder KlientIn<br />

über Ihr Leben und die therapeutische<br />

Arbeit Gedanken machen, ein<br />

wenig von dieser Frage der Polarität<br />

von Sicherheit und Unsicherheit mit<br />

sich tragen. Wie immer im Leben –<br />

und das ist der Kern der Philosophie<br />

von <strong>Polarity</strong> – kommen wir an keiner<br />

der beiden Seiten vorbei, sondern<br />

müssen, in Freiheit und Verantwortung,<br />

das rechte Mass zwischen ihnen<br />

finden.<br />

Thomas Primas, Präsident <strong>Polarity</strong><br />

<strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong> (PoVS)<br />

2<br />

Sécurité et insécurité constituent l’une<br />

des polarités les plus fondamentales que<br />

nous sommes amenés à rencontrer toute<br />

notre vie durant. Il va de soi que nous<br />

aspirons tous et toutes à un certain degré<br />

de sécurité pour nous sentir bien dans<br />

notre peau, nous épanouir et nous ouvrir<br />

aux êtres que l’amour, l’amitié ou le travail<br />

placent sur notre route. Dans notre<br />

vie, dans nos séances de thérapie tout<br />

comme dans le domaine de la politique<br />

de la santé, les exigences en matière de<br />

sécurité représentent sans conteste une<br />

grande et importante mission.<br />

Et pourtant, nous ne devrions pas sousestimer<br />

la valeur de l’incertitude. Dans<br />

notre quête personnelle de sécurité et de<br />

stabilité, tout comme dans les discussions<br />

concernant l’assurance de la qualité dans<br />

le secteur de la santé publique, qui nous<br />

concernent et nous préoccupent de façon<br />

si directe, nous avons tendance à oublier<br />

l’autre pôle. Pourtant, l’insécurité n’est<br />

pas que l’absence de sécurité. Elle enrichit<br />

notre vie avec ses propres ressources et cadeaux.<br />

Elle témoigne de notre flexibilité<br />

intérieure et de notre créativité lorsqu’il<br />

s’agit de lâcher prise sur nos vieux schémas<br />

de pensée et d’ouvrir de nouvelles<br />

portes qui mènent vers des paysages inconnus.<br />

De telles transformations, transitions<br />

et nouveaux départs ne sont pas le<br />

fruit de la sécurité, mais croissent précisément<br />

sur le terreau fertile de l’insécurité<br />

lorsque nous faisons librement le choix de<br />

nous tourner vers elle.<br />

La vie est sans cesse en mouvement, et<br />

lorsque nous entourons les chemins connus<br />

et éprouvés de balustrades et de glissières<br />

de sécurité, nous évitons peut-être<br />

de tomber dans d’éventuels précipices.<br />

Toutefois, ceci nous empêche parfois aussi<br />

de découvrir les nouveaux chemins, croisements,<br />

détours, sentiers, voire même certains<br />

espaces encore vierges. Nous sommes<br />

tellement accaparés par notre sécurité<br />

que nous risquons de passer à côté des<br />

aventures que recèlent les chemins «sans<br />

protection». Des aventures qui aimeraient<br />

féconder notre cœur au travers de notre<br />

sentiment et notre état d’insécurité.<br />

En tant que thérapeutes, nous savons par<br />

expérience que ce n’est pas en premier<br />

lieu la sécurité qui entraîne des transformations<br />

souhaitées ou un accroissement<br />

du plaisir de vivre, mais bel et bien le


soutien et l’accompagnement dont nous<br />

bénéficions lorsque nous sommes en proie<br />

à l’insécurité. J’ose même prétendre que<br />

l’insécurité qui débouche sur un soutien<br />

authentique est le plus grand cadeau que<br />

la vie puisse nous offrir. Elle fait découvrir<br />

à notre âme des trésors insoupçonnés,<br />

des paysages sauvages et inviolés, des<br />

chemins sinueux imprégnés de liberté.<br />

En prenant le risque de nous ouvrir, nous<br />

Impressum<br />

<strong>Polarity</strong>-Info<br />

Informationsorgan <strong>Polarity</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong> (PoVS)<br />

Sekretariat: Kathrin Scholer<br />

Tel. 061 831 25 95, info@polarityverband.ch<br />

Redaktion: Thomas Primas, Kelliweg 10, 8810 Horgen<br />

Tel. 044 201 58 90, info@primas.ch<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Michelle Guay, Zorka Grigorov, Andreas<br />

Ledermann, Thomas Primas, Brigitta Raimann, Raphael Schenker,<br />

Kathrin Scholer<br />

Gestaltung, Layout, Produktion: Studio Meurer, 4305 Olsberg<br />

Tel. 061 841 14 77, Fax 0618411404, info@meurer.ch<br />

accédons à une autre sécurité. Une sécurité<br />

intérieure qui nous donne la conviction<br />

intime que le monde et l’être humain<br />

sont par essence bienveillants, généreux et<br />

digne de confiance.<br />

Je vous invite donc, chère lectrice, cher<br />

lecteur, lorsque vous parcourrez les articles<br />

de cette édition de <strong>Polarity</strong>-INFO ou<br />

réfléchirez à votre vie ou au travail théra-<br />

3<br />

Ausbildungen 2007<br />

nach dem Gesundheitsmodell<br />

von Dr. Randolph Stone<br />

peutique, à vous laisser inspirer par cette<br />

polarité de sécurité et d’insécurité.<br />

Comme toujours dans la vie, et c’est là<br />

l’essence de la philosophie de <strong>Polarity</strong>, il<br />

existe une dynamique entre ces deux aspects<br />

qui rend toute exclusion impossible.<br />

Il s’agit donc de trouver, librement et de<br />

façon responsable, une juste mesure.<br />

Thomas Primas, Président APS<br />

<strong>Polarity</strong> Grundkurs in Zug (Dauer: 1 Jahr, 30 Kurstage)<br />

◆ Beginn: 28.09.2007<br />

<strong>Polarity</strong> Aufbaukurs, Schlusskurs, Diplomkurs in Zug<br />

Daten auf Anfrage<br />

Kurse 2007<br />

<strong>Polarity</strong>-Weiterbildung mit Dr. John Beaulieu / Zug<br />

◆ 22.06.2007 Integrative Kommunikation<br />

◆ 23.06.2007 Stimmgabeln-Grundkurs<br />

◆ 24.06.2007 Stimmgabeln für die Gehirnharmonisierung<br />

Thea Keats Beaulieu<br />

◆ 23. und 24.06.2007 Tanz in den Elementen<br />

Laufende Supervisionsgruppen und Ambulatorien in Bern,<br />

Effretikon, Luzern, Zug, Zürich<br />

Hinter dem Horizont geht es weiter<br />

Das Wirkliche ist ebenso traumhaft<br />

wie das Traumhafte wirklich<br />

Weitere Kurse siehe:<br />

S.H.N. Postfach 901, CH-6301 Zug,<br />

Tel. 041 711 67 30, Fax 041 711 67 36<br />

www.shn-international.com www.naturheilpraxis-zug.ch


Das<br />

Äther-<br />

Element<br />

RAPHAEL SCHENKER<br />

Lange schon beobachte ich, wie das<br />

Ätherelement ein Stiefkind unserer<br />

Zeit ist. In unserer Gesellschaft<br />

herrscht eine regelrechte Not – eine<br />

Äthernot: Kaum ein frei schwingendes<br />

Zwerchfell oder ein gelöster, ausgeglichener<br />

Nacken, meist keine Zeit<br />

für nichts, und alles muss schnell<br />

gehen. Dazu gesellen sich Plaggeister<br />

(«ÜbeltÄther», sozusagen) wie Lärm,<br />

Elektrosmog, Luftverschmutzung etc.,<br />

die an unserem Lebensraum nagen<br />

und das Ätherelement auf dieser<br />

Ebene abzuwürgen drohen.<br />

Als Kontrast diese wohltuenden<br />

Momente der Ätherfülle: Im Januar<br />

sass ich in den Bergen in einem<br />

Tannenwald auf einem Baumstumpf.<br />

Es war früh am Morgen nach einer<br />

Nacht, in der es ausgiebig geschneit<br />

hatte. Meine Spuren waren die ersten<br />

– ausser mir war noch keine<br />

Menschenseele unterwegs. Die Luft<br />

war frisch und rein, und ich meinte,<br />

die aufladenden Urkräfte von Natur,<br />

Fels und Gestein zu spüren. Das<br />

Auffallendste war jedoch diese unbeschreibliche,<br />

durchdringende Stille.<br />

Keine Stille, die sich zwangsläufig<br />

ergibt, weil keine Geräusche hörbar<br />

sind. Vielmehr eine Stille mit eigener<br />

Wesenheit, als fühlbares Etwas, beinahe<br />

greifbar, begleitet von einem tiefen<br />

Gefühl der Ruhe und des Friedens.<br />

Vom Schnee gedämpft, wie durch<br />

Watte, hörte ich hie und da den Pfiff<br />

eines Vogels oder das rutschende,<br />

fallende Geräusch, wenn sich eine<br />

Tanne ihrer weissen Last entledigt.<br />

Dann wieder diese Stille, die nach der<br />

kurzen Unterbrechung noch imposanter<br />

erscheint.<br />

Stille<br />

Dieses «Äther-Erlebnis» hat viele<br />

Facetten: Da ist einmal die Stille, von<br />

der Yehudi Menuhin sagt, sie sei niemals<br />

Leere oder Laotse gar, dass sie<br />

die grösste Offenbarung sei. Vielleicht<br />

ist diese wunderbare Stille deswegen<br />

eine so unschätzbare Ressource, weil<br />

<strong>zum</strong> Äther der Sinn des Hörens<br />

«gehört». Haben Sie gewusst, dass<br />

dieser beim Embryo offenbar als<br />

erster Sinn ausgebildet ist und dass<br />

das Hören die letzte Wahrnehmung<br />

auf dem Totenbett ist? Passt <strong>zum</strong><br />

Ätherelement, dem feinstofflichsten<br />

aller Elemente. In Dr. Stones Worten:<br />

«… der eine Fluss, aus dem die vier<br />

Flüsse der anderen Elemente entspringen<br />

und zu dem sie wieder<br />

zurückkehren müssen.» Dem Äther<br />

kommt somit eine Sonderstellung<br />

unter den Elementen zu, ohne ihn<br />

könnten sie nicht existieren. Das wird<br />

noch deutlicher, wenn Dr. Stone<br />

schreibt «Äther, das Akasha, das heilige<br />

Anahat Shabd, der ewige, subtile<br />

Klangstrom, allgegenwärtig, allwissend,<br />

allmächtig.»<br />

Zeit<br />

Dann der Aspekt der Zeit, das Zeit-<br />

Haben oder Sich-Zeit-Nehmen. Sie<br />

erinnern sich vielleicht an dieses Bild<br />

aus Michael Endes Buch «Momo»:<br />

Fette Zigarren qualmende Herren in<br />

grauen Anzügen – erbarmungslose<br />

Zeitfresser oder vielleicht präziser –<br />

hinterlistige Ätherdiebe?! Ja, das ist<br />

heute so eine Sache mit dem Mut,<br />

<strong>zum</strong> einmal Garnichtstun. Interessanterweise<br />

ist diese Zeitknappheit<br />

nichts Neues. Bereits vor über 2000<br />

Jahren prägte Aristoteles einen<br />

Begriff, der mir sehr beachtenswert<br />

scheint, da er aktueller nicht sein<br />

könnte: Den Begriff «ZEIT-WOHL-<br />

STAND». Ich befinde mich im<br />

Wohlstand, wenn ich genügend Zeit<br />

habe (mathematisch gesehen ist das<br />

logisch und wird Transitivgesetz<br />

genannt: Zeit ist Geld, Geld ist<br />

Wohlstand, daher ist Zeit ebenfalls<br />

Wohlstand – voilà).<br />

Raum<br />

Dieser Aspekt zeigt sich wunderbar,<br />

wenn man von der eben beschriebenen<br />

Bergwelt mit herrlicher Rundsicht<br />

wieder ins «Unterland» reist<br />

4<br />

und am Zürcher Hauptbahnhof<br />

umsteigt, zur Stosszeit, das versteht<br />

sich. Äther ist verantwortlich für den<br />

Raum, was man auch bei einer<br />

schwangeren Frau sehr schön erkennen<br />

kann. Der Äther spannt den<br />

Raum auf, und die anderen vier<br />

Elemente «weben» den Körper des<br />

Embryos. Paramahansa Yogananda<br />

spricht in seinem Gedicht «Samadhi»<br />

vom «… kolossalen Behälter von<br />

allem Erschaffenen».<br />

Tätigkeit<br />

Unsere sprichwörtliche Geschäftigkeit:<br />

Es stimmt eben doch, dass wir<br />

eher «human doings» als «human<br />

beings» sind (being, engl. heisst<br />

Wesen und gleichzeitig «sein», wir<br />

sind also eher menschliche Tuende<br />

als menschliche Wesen). Dr. Stone<br />

zitierte oft Paracelsus mit den Worten<br />

«men is ill because he is never still»<br />

(der Mensch ist krank, weil er nie zur<br />

Ruhe kommt), ein direkter Hinweis<br />

auf den fehlenden Äther. Untrennbar<br />

mit Äther und Tätigkeit verbunden<br />

ist für mich auch dieses urchige Bild<br />

eines Grossättis, der still und zufrieden<br />

da sitzt, die Hände im Schoss<br />

gefaltet und dessen beide Daumen<br />

einander im Zeitlupentempo umstreichen<br />

– ein Äthergenerator, könnte<br />

man sagen. Probieren Sie es aus,<br />

es hat schon etwas an sich. Diese<br />

besagten Daumen haben immer wieder<br />

ganz wichtige Ätherfunktionen,<br />

nehmen wir als Beispiel gerade diesen<br />

Text, den ich schreibe. Die beiden<br />

Daumen machen Platz zwischen den<br />

Worten mittels der Leertaste (wir<br />

könnten sie Äthertaste nennen).<br />

«WürdendieseDaumenfüreinmalstreike<br />

n,wäredasziemlichanstrengend<strong>zum</strong>Lese<br />

n,etwassehrdicht,findenSienicht(meinR<br />

echtschreibeprogrammübtübringensauc<br />

hschondenAufstand,siehtnurnochrot)?!»<br />

Sinn, Meditation<br />

Eine der tieferen Bedeutungen von<br />

Äther ist Sinn, Sinnhaftigkeit, Sinnsuche,<br />

eine Suche, deren Antwort zu<br />

uns selber führt und nur in uns selber<br />

zu finden ist. Meditation ist DIE<br />

Ätherübung: Wir nehmen uns Zeit, in<br />

die Stille zu gehen und nichts zu tun.<br />

Wir nähern uns dem neutralen Kern,<br />

wo wir den Überblick und die Fülle


aller (Wahl-)Möglichkeiten haben.<br />

Äther also nicht nur zur Erholung<br />

und <strong>zum</strong> Auftanken, sondern auch<br />

um sich innerlich auszurichten, als<br />

Quelle von Inspiration und Weisheit.<br />

Nochmals Dr. Stone mit seinen wundersam<br />

alchemistischen Worten:<br />

«Äther, die magische Kraft der wahren<br />

Transformation in das Gold des<br />

spirituellen Selbstes».<br />

Ich wünsche Ihnen Raum und Stille<br />

und etwas von dem Aristotelschen<br />

<strong>Polarity</strong> Bildungszentrum <strong>Schweiz</strong><br />

Zeitwohlstand. So können Sie sich<br />

immer mal wieder auf den Schwingen<br />

des Äthers in höhere Sphären<br />

erheben, in denen Momos Zeitblumen<br />

noch in aller Schönheit<br />

blühen und Sie mit zeitlosen<br />

Einsichten und innerem Reichtum<br />

beschenken.<br />

Nachdiplomstudium<br />

DAS GROSSE POLARITY<br />

500 Stunden Modul Training<br />

zur Kompetenzerweiterung für <strong>Polarity</strong> TherapeutInnen<br />

Beim Diplom-Abschluss des <strong>Polarity</strong> Trainings haben die angehenden TherapeutInnen eine gute Grundlage<br />

für den professionellen Alltag. Trotzdem stossen sie in der Praxis immer wieder an ihre Grenzen. Das neue<br />

Nachdiplomstudium des <strong>Polarity</strong> Bildungszentrums <strong>Schweiz</strong> bietet erstklassige Möglichkeiten, die persönliche<br />

wie die therapeutische Kompetenz enorm zu erweitern. DAS GROSSE POLARITY weist die <strong>Polarity</strong> Arbeit<br />

nochmals in neue Dimensionen und hebt die Qualität aus eigener Initiative weiter stark an!<br />

INHALTE – GEORDNET NACH MODULEN<br />

• Authentische Kommunikation –<br />

Verbale Prozessbegleitung im <strong>Polarity</strong> Modell mit Dr. Urs Honauer 120 Std.<br />

• <strong>Polarity</strong> Embryologie und Anatomie mit Prof. Dr. Jaap Van der Wal 40 Std.<br />

• Die Bedeutung der Gelenke mit Dr. Jim Feil 60 Std.<br />

• Dr. Stone lesen mit Dr. John Beaulieu 14 Std.<br />

• Angst und Panik mit Dr. Urs Honauer 14 Std.<br />

• Die somatische Perspektive in der Therapie mit Dr. Jim Feil 20 Std.<br />

• Das Herz der Trauma Arbeit mit Dr. Urs Honauer 20 Std.<br />

• Die 7 Ebenen des Stillpunktes mit Dr. John Beaulieu 28 Std.<br />

• <strong>Polarity</strong> Yoga und die 5 Elemente mit Sibylla Pfister 20 Std.<br />

• <strong>Polarity</strong> Ernährung und Reinigung mit Franziska Wagner 35 Std.<br />

• <strong>Polarity</strong> und Träume mit Dr. Urs Honauer 14 Std.<br />

• Das Soziale Nervensystem mit Dr. Urs Honauer 20 Std.<br />

• Selbstregulation durch Innere Übungen mit Paki E. Heisserer 20 Std.<br />

• <strong>Polarity</strong> für Babys und Kinder mit Dr. Urs Honauer 28 Std.<br />

• Körperarbeit, Kohärenz und Selbstregulation mit Paki E. Heisserer 20 Std.<br />

• Lungen- und Herzarbeit mit Cindy Rawlinson 20 Std.<br />

• <strong>Polarity</strong> Feng Shui mit Dr. Urs Honauer 7 Std.<br />

Organisation Die 17 einzelnen Module werden im Lauf<br />

der kommenden 4 Jahre mindestens 2 Mal angeboten und<br />

können nach Möglichkeiten und Bedarf belegt werden. Wer<br />

einzelne Module bereits besucht hat, kann diese fürs<br />

Nachdiplom anrechnen lassen.<br />

Diplom Zur Erlangung des Nachdiploms „DAS GROSSE<br />

POLARITY“ braucht es:<br />

• den Besuch aller 500 Bildungsstunden,<br />

• den Besuch von 30 <strong>Polarity</strong> Sessions mit Fokus auf einem<br />

der obgenannten Kursthemen (bei fürs GROSSE POLARITY<br />

anerkannten TherapeutInnen)<br />

• 10 Stunden Einzel- oder 20 Stunden Gruppensupervision<br />

zu obgenannten Themen<br />

5<br />

• plus eine 20-30 seitige Diplomarbeit zu einem ausgewählten<br />

<strong>Polarity</strong>-Thema.<br />

Teilnahmebedingungen Voraussetzung ist ein abgeschlossenes<br />

<strong>Polarity</strong> Training mit mindestens 500 Stunden<br />

an Ausbildungszeit. Um eine für die Studierenden freundliche<br />

Betreuung durch ein kompetentes Assistenzteam zu<br />

ermöglichen, braucht es eine verpflichtende Anmeldung<br />

fürs ganze Nachdiplomstudium.<br />

Detailprospekte erhältlich unter 044/218 80 80<br />

oder per Mail unter info@polarity.ch<br />

www.polarity.ch


Dr. Stone<br />

THOMAS PRIMAS<br />

Flowing Stone – Fliessender Stein.<br />

So würden vielleicht die nordamerikanischen<br />

Indianer Dr. Randolph<br />

Stone, den Begründer von <strong>Polarity</strong>,<br />

nennen. Immer haben die Indianer<br />

etwas Wesentliches an einer Person<br />

intuitiv zu erfassen vermocht und<br />

dieses in der Namensgebung ausgedrückt.<br />

Und was würde «Fliessender<br />

Stein» wohl bedeuten? Ja, neben den<br />

Polaritäten Innen–Aussen, Mann–<br />

Frau, Ich–Du, Nähe–Distanz gibt es<br />

wahrscheinlich keine tiefgreifendere<br />

Polarität mehr als Fest–Weich. Für<br />

die Kabbala ist dieses Urverhältnis<br />

sogar die grundlegendste Polarität<br />

überhaupt. Ihre Schriften erzählen<br />

von einem geheimnisvollen, verborgenen<br />

Stein, auf dessen Fundament<br />

die Welt steht. Die Alchemisten haben<br />

ihn später den Stein der Weisen<br />

genannt. Die Kabbala nennt ihn<br />

«eben schetja», der Stein, der fliesst.<br />

Die Einladung zur Freundschaft<br />

<strong>Polarity</strong> versucht als Lebenshaltung<br />

und Therapie, gegensätzliche Standorte<br />

miteinander ins Gespräch zu<br />

bringen. Die Welt, in der wir leben,<br />

ist ausgebreitet zwischen Polaritäten,<br />

und jede Seite scheint, um sich selbst<br />

zu bleiben, auf seiner Seite beharren<br />

zu müssen: Tag bleibt Tag, Nacht<br />

bleibt Nacht. Mann bleibt Mann,<br />

Frau bleibt Frau. Heiss bleibt heiss,<br />

Kalt bleibt kalt. Und doch kennen wir<br />

auch den Sonnenuntergang, kennen<br />

den Kuss und das Kind, kennen die<br />

wohltemperierten 37°, die wir so<br />

gerne nah bei uns haben. Die Gegensätze<br />

sind also keine Dualitäten, die je<br />

auf einer Seite beharren, sondern<br />

Polaritäten, die sich wünschen, mit-<br />

einander in Verbindung zu kommen.<br />

Sie sind keine Zweiheiten, die uns in<br />

Einsamkeit verzweifeln lassen, sondern<br />

Dreiheiten. Immer ist ein<br />

Drittes dabei, gesehen oder ungesehen:<br />

die Einladung zur Freundschaft.<br />

Das Gespräch.<br />

Die Einladung an die andere Seite,<br />

die Annäherung, das Gespräch – sie<br />

transformieren das Zweidimensionale<br />

in etwas Dreidimensionales. Die<br />

zweidimensionale Strecke von A nach<br />

B öffnet sich in einen dreidimensionalen<br />

Beziehungsraum, ein Zweck<br />

(ich will von A nach B) findet grösseren<br />

Sinn (ich wünsche mir Beziehung),<br />

das Marschieren verwandelt<br />

sich in einen Tanz.<br />

Die Falle der<br />

Zweidimensionalität<br />

Dr. Stone wollte nicht eine neue therapeutische<br />

Technik bringen, sondern<br />

eine Einladung zur Freundschaft.<br />

Sein ganzes Leben war geprägt davon.<br />

Bei seinen Studien und aus seiner<br />

Erfahrung heraus fand er Beziehungsräume,<br />

die Körper, Geist und göttliches<br />

Selbst wieder miteinander ins<br />

Gespräch bringen. Mit seinen manchmal<br />

nicht so leicht verständlichen<br />

Worten und Bildern bietet Dr. Stone<br />

einen Ausweg aus der Falle der Zweidimensionalität.<br />

In dieser zappeln<br />

wir, wenn wir Erfolg und Gesundheit<br />

nur immer im Äusseren sehen. Für<br />

Dr. Stone hiess Erfolg und Gesundheit<br />

jedoch, Körper und Geist aus der<br />

Gefangenschaft der Dualität zu<br />

befreien, die für ihn einseitig ist, entweder<br />

nur hell oder nur dunkel, nur<br />

reich oder nur arm, nur stark oder<br />

6<br />

nur schwach, nur recht oder nur<br />

falsch. Im besten Fall möchte<br />

die Dualität vielleicht von A nach B<br />

kommen, aber niemals möchte sie ein<br />

Gespräch oder eine Annährung zwischen<br />

A und B, geschweige denn ein<br />

Zusammenwachsen, eine Liebesgeschichte.<br />

Für Dr. Stone ist das Leben eine solche<br />

Geschichte, die sich in einem<br />

dreidimensionalen Beziehungsraum<br />

abspielt. Einem Raum, in dem wir<br />

oftmals auf überraschende Weise in<br />

Beziehung kommen können mit<br />

allem, was ist, und in dem wir<br />

Erfahrungen sammeln können, die<br />

uns das Geheimnis offenbaren. Und<br />

dies nicht im äusseren Erfolg oder in<br />

Stärke und Rechthaben, sondern in<br />

der Verborgenheit und der Empfindsamkeit<br />

unseres Herzens.<br />

Die Quintessenz<br />

Dort, in der Verborgenheit unseres<br />

Herzens, hat Dr. Stone etwas gefunden,<br />

und um diesen Fund herum<br />

baute er <strong>Polarity</strong>. In der Mitte des<br />

Herzens nämlich, die die Kabbala<br />

Garten Eden nennt, hat er – zuerst in<br />

sich selbst, dann in allen Menschen –<br />

den «eben schetja» gefunden: der<br />

Stein, der fliesst. Er ist die Quintessenz<br />

unseres Lebens, das verborgene<br />

fünfte Element, aus dem die<br />

anderen vier Elemente Luft, Feuer,<br />

Wasser und Luft als vier Flüsse aus<br />

dem Garten Eden fliessen, in die Welt<br />

hinein, in der wir leben.


Es ist eine Welt, in der das Glück<br />

(Eden) im Exil ist, wie die Kabbala<br />

weiter erzählt. Das Glück ist hier auf<br />

der Suche nach seiner verlorenen<br />

Heimat und wartet auf Botschaften<br />

von dort. Und dann, auf einmal,<br />

ergattert es zuerst einzelne<br />

Gesprächsfetzen, dann zusammenhängende<br />

Geschichten, die von jenem<br />

Ort erzählen. Es findet diese<br />

Botschaften überall in der Welt, denn<br />

alle Elemente fliessen doch aus dieser<br />

Mitte in die Welt hinein und bringen<br />

als die eine Botschaft in der Vielfalt<br />

der Botschaften: die Einladung zur<br />

Freundschaft.<br />

Der Stein, der fliesst<br />

Diese Quintessenz, diese Mitte aller<br />

Elemente, ist für die Kabbala das Bild<br />

der grössten, der ursprünglichsten<br />

Polarität: Festigkeit-Weichheit. Der<br />

„eben schetja“ ist das Symbol dieser<br />

Polarität:<br />

Auf der einen Seite der feste, klare<br />

Ort - der Stein. Vertrauenswürdig<br />

und treu, immer uns im Dasein haltend<br />

und immer für uns da seiend.<br />

In unserer Welt erscheint diese feste<br />

Seite des „eben schetja“ als die (elektromagnetischen<br />

und psychologischen)<br />

Muster, die das Leben organisieren<br />

und es in Kontakt halten mit<br />

seiner Wahrheit, die eine Wahrheit<br />

der Ganzheit ist. Die Festigkeit des<br />

Steins bewahrt unser<br />

Eingebundensein in die Ganzheit des<br />

Lebens.<br />

Auf der anderen Seite das weiche,<br />

sich anpassende Fliessen. Gebend und<br />

nehmend, bewegend und bewegt.<br />

Sich stetig wandelnd, unversiegbar,<br />

überall hinkommend, alles umfliessend<br />

und umfassend. In unserer Welt<br />

erscheint diese weiche Seite des „eben<br />

schetja“ als unser Wunsch, mit allem<br />

in der Welt zusammen zu wachsen –<br />

mehr oder weniger, in der ganzen<br />

Spontaneität unseres gebenden und<br />

nehmenden Herzens. Die Weichheit<br />

des Steins bewahrt die Freiheit unseres<br />

Willens und Hoffens.<br />

Was Dr. Stone im Herzen allen<br />

Lebens fand, ist diese Polarität von<br />

treuer Wahrheit und beziehungsoffener<br />

Freiheit. Er fand es gemeinsam<br />

mit vielen anderen Suchern. Der<br />

Stein, der fliesst, so sagt die Kabbala,<br />

ist die Liebe. Sie ist die Kraft, die die<br />

Polaritäten verbindet, da sie selbst<br />

nur ist, wenn die Urpolarität versöhnt<br />

ist. Denn die Liebe ist so fest,<br />

dass alles Leben auf ihr ruhen kann.<br />

Und die Liebe ist so fliessend weich,<br />

dass alles Leben auf ihr wandeln und<br />

sich verwandeln kann, von Tag zu<br />

Nacht, von leer zu voll, von Schmerz<br />

zu Freude, aber vor allem und zuerst<br />

von mir zu Dir und von Dir zu mir.<br />

7<br />

<strong>Polarity</strong> hat als Mitte seiner<br />

Lebensphilosophie wie auch als Mitte<br />

seiner Therapie diesen Stein, der<br />

fliesst. Im Kleinen wie im Grossen<br />

möchte <strong>Polarity</strong> Seiten, die momentan<br />

getrennt sind voneinander, wieder<br />

zu Gespräch und Freundschaft<br />

einladen. Sei dies nun im Körper, im<br />

Denken oder im Zugang <strong>zum</strong> göttlichen<br />

Selbst. Für <strong>Polarity</strong>-<br />

Therapeuten bedeutet das eine<br />

Herausforderung, nämlich nicht in<br />

die Falle zu treten des nur äusseren<br />

Erfolgs und der nur äusseren<br />

Gesundheit, sondern selbst in<br />

Kontakt zu kommen mit diesem<br />

geheimnisvollen „eben schetja“ in<br />

ihrem Herzen.<br />

Und für Menschen, die zu <strong>Polarity</strong>-<br />

Therapeuten in die Sitzung kommen,<br />

heisst es: Ich kann im <strong>Polarity</strong> vielleicht<br />

auch von A nach B kommen –<br />

und das ist gut so – aber es gibt hier<br />

im neu sich öffnenden dreidimensionalen<br />

Beziehungsraum noch so viel<br />

mehr zu erfahren und heil werden zu<br />

lassen, dass es schade wäre, nur das<br />

zu erwarten.


Polarité<br />

et<br />

santé<br />

MICHELLE GUAY<br />

La santé<br />

Et si nous rêvions un peu …<br />

Pourrait-on définir la santé d’une<br />

personne comme étant la joie de<br />

vivre qui s’exprime dans son corps et<br />

dans ce monde ? Ayant comme référence<br />

l’énergie de l’Amour, l’énergie<br />

du Cœur. Parler de la santé sous cet<br />

angle nous donne une perspective<br />

globale et unifiée de la personne.<br />

Ceci veut dire concrètement que ses<br />

pensées, ses émotions, ses conflits, ses<br />

attitudes, ses habitudes de vie et le<br />

fonctionnement de sa physiologie<br />

s’influencent constamment réciproquement.<br />

Ils sont en interrelation.<br />

En d’autres termes, il s’agit d’une<br />

définition holistique qui englobe les<br />

dimensions physique, mentale, psychologique,<br />

émotionnelle et spirituelle.<br />

Polarité et énergie<br />

<strong>Polarity</strong> est une approche énergétique<br />

et holistique. Elle a pour but l’harmonisation<br />

de l’énergie vitale de l’être<br />

humain. Elle a été développée par le<br />

Dr Randolf Stone en 1945. Pourquoi<br />

<strong>Polarity</strong> a-t-elle un impact sur l’ensemble<br />

de la personne ? Tout simplement<br />

parce qu’elle agit au niveau de<br />

l’harmonisation du système énergétique.<br />

Et l’énergie est l’élément qui<br />

construit le corps physique. Le corps<br />

physique étant le duplicata de la<br />

structure énergétique qui, de par sa<br />

nature, contient toutes les dimensions<br />

de l’être.<br />

Lorsque nous utilisons les techniques<br />

de <strong>Polarity</strong>, l’impact s’effectue à tous<br />

les niveaux simultanément. La cons<br />

cience, le ressenti, les bienfaits physiques,<br />

mentaux et émotionnels sont<br />

personnels à chacun. Ce qui est<br />

semblable pour la majorité des personnes<br />

est le sentiment de bien-être<br />

et de paix intérieure qui s’installe tout<br />

au long de la séance. Nous avons<br />

observé cliniquement que <strong>Polarity</strong> est<br />

un levier énergétique qui soutient<br />

l’individu lorsque la vie exige de sa<br />

part un changement d’attitude, de<br />

comportement ou une prise de décision.<br />

<strong>Polarity</strong> stimule la personne à<br />

passer à l’action.<br />

Complémentarité des soins<br />

Comment <strong>Polarity</strong> peut-elle contribuer<br />

à soutenir, à développer et à<br />

aider à maintenir un état de santé<br />

optimal ? Comment le système médical<br />

actuel et Pola rity peuvent-ils travailler<br />

en complémentarité et en synergie<br />

pour le mieux-être d’une personne<br />

?<br />

Nous savons que l’orientation et l’application<br />

générale de la médecine<br />

actuelle sont focalisées sur la ou les<br />

parties malades du corps et oublient<br />

généralement le lien qui existe entre<br />

le corps et l’esprit. Dans certains secteurs<br />

de la médecine officielle, il y a<br />

une reconnaissance des interactions<br />

entre le psychisme, les émotions et le<br />

8<br />

physique. Nous assistons actuellement<br />

au développement de la médecine<br />

psychosomatique, la médecine<br />

du comportement et la psychoneuro-immunologie.<br />

Dans une voie non officielle, les<br />

approches alternatives, que nous pouvons<br />

appeler médecines douces ou<br />

outils complémentaires de soins, ont<br />

généralement comme caractéristique<br />

la reconnaissance de la personne dans<br />

sa globalité, ce qui constitue une<br />

approche est holistique. Nous savons<br />

que plusieurs de ces approches ont<br />

des racines ancrées dans des connaissances<br />

millénaires de la médecine<br />

chinoise, ayurvédique ou égyptienne.<br />

Actuellement, la science est lentement<br />

en train de redécouvrir ce lien corpsesprit,<br />

cœur-cerveau dont les Anciens<br />

parlaient.<br />

<strong>Polarity</strong> s’inscrit dans ce mouvement<br />

holistique. C’est une approche complémentaire<br />

de soins. Elle agit d’abord<br />

au niveau préventif par le maintien<br />

et l’amélioration de la santé, tout<br />

en stimulant le processus d’autoguérison<br />

lors de maux courants, de<br />

malaises ou de problèmes de santé<br />

divers. Il va sans dire que <strong>Polarity</strong> ne<br />

remplace pas le médecin, mais elle<br />

s’avère une approche qui permet


d’accélérer le rétablissement, d’éviter<br />

la détérioration d’une condition physique<br />

ou mentale fragilisée. De plus,<br />

elle favorise chez les personnes<br />

traitées la responsabilisation et la<br />

prise en charge de leur santé<br />

Une attitude proactive dans le<br />

maintien de la santé<br />

Il est important que la personne<br />

retrouve la confiance dans ses propre<br />

capacités à s’aider, que ce soit avec<br />

des traitements de <strong>Polarity</strong>, par<br />

l’Autopolarité, des changements au<br />

niveau du régime alimentaire privilégiant<br />

une nourriture saine et vivante,<br />

des exercices énergétiques, des prises<br />

de conscience qui favorisent des<br />

modifications de comportement,<br />

d’attitude, de même qu’une ouverture<br />

et une compréhension par rapport au<br />

lien qui existe entre les divers problèmes<br />

de santé et les ressentis lors de<br />

conflits personnels.<br />

Pour ce faire, nous devons redonner à<br />

la personne le goût de participer à<br />

une évolution positive de sa santé.<br />

Grâce à <strong>Polarity</strong>, elle pourra jouer un<br />

rôle essentiel dans son processus<br />

d’auto-guérison. Par des gestes concrets,<br />

elle pourra influencer favorablement<br />

son hygiène de vie, de concert<br />

le médecin et les autres intervenants.<br />

Afin de réaliser cet objectif,<br />

il est indispensable de sensibiliser nos<br />

clients et de leur enseigner l’Autopolarité<br />

et les exercices énergétiques.<br />

Il faudra démystifier le travail avec<br />

l’énergie et leur montrer les interactions<br />

qui existent entre les émotions,<br />

les conflits, les pensées, les habitudes<br />

de vie et les réponses physiologiques.<br />

Et si nous poursuivons<br />

notre rêve …<br />

Il ne fait aucun doute que <strong>Polarity</strong><br />

représente une approche et un outil<br />

concret qui favorisent cette démarche<br />

de santé globale, tant au niveau de la<br />

prévention qu’au niveau du retour à<br />

la santé. La complémentarité et les<br />

synergies qui existent entre le système<br />

médical actuel et <strong>Polarity</strong> pourraient<br />

ainsi agir pour un plus grand bienêtre<br />

de la population.<br />

Poursuivons notre rêve en nous<br />

demandant comment <strong>Polarity</strong> pourrait<br />

être intégrée aux divers services<br />

9<br />

de santé, dans le système d’éducation,<br />

dans la famille, dans les média, afin<br />

que la majorité des personnes comprennent<br />

comment utiliser leurs<br />

mains pour remettre en mouvement<br />

leur propre énergie, comprennent<br />

l’importance de leurs pensées, de<br />

leurs attitudes mentales, d’une alimentation<br />

saine et vivante pour conserver<br />

leur santé physique et mentale,<br />

sans oublier l’harmonie entre le cœur<br />

et la tête.<br />

Pour ce faire, je vous invite à laisser<br />

émerger vos idées, votre enthousiasme,<br />

car tout changement, toute<br />

évolution débute avec un rêve, un<br />

rêve dans lequel l’Amour de la vie est<br />

au centre de tout. D’ailleurs le<br />

Dr Stone nous disait : «L’Amour<br />

est l’énergie la plus salvatrice qui<br />

soit».<br />

Michelle GUAY<br />

Infirmière, psychothérapeute et sexologue,<br />

formatrice en polarité, auteur des livres<br />

L’Autopolarité et L’Anatomie énergétique et<br />

la polarité. Vous pouvez contacter l’auteur<br />

afin de partager vos idées et vos commentaires<br />

: michguay@videotron.ca


Ein siebzehnjähriges Abenteuer<br />

mit einem<br />

Neubeginn unter dem<br />

BRIGITTA RAIMANN UND<br />

ANDREAS LEDERMANN<br />

Regenbogen<br />

Während 17 Jahren haben Brigitta<br />

Raimann und Andreas Ledermann<br />

in der Westschweiz <strong>Polarity</strong> unterrichtet.<br />

Ihre Absicht und ihr Herzenswunsch<br />

war es, das Entstehen<br />

einer Westschweizer Schule zu fördern.<br />

Eine wechselvolle Geschichte<br />

mit vielen Auf und Ab nahm seinen<br />

Lauf. Seit Mitte 2006 gibt es nun<br />

eine eigenständige Westschweizer<br />

<strong>Polarity</strong> Schule.<br />

Unsere erste Begegnung mit den<br />

<strong>Polarity</strong> Pionierinnen der<br />

Westschweiz<br />

Marilyn Chessex, Simone Blanchard<br />

und Anne Zoé Dupuis führten die<br />

erste Westschweizer <strong>Polarity</strong> Schule.<br />

1989 kam von ihnen die Anfrage, das<br />

Fach Ernährung an ihrer Schule zu<br />

unterrichten. Die lokale Esskultur,<br />

überhaupt die welsche Mentalität war<br />

für uns eine Herausforderung, die<br />

Widerstände, etwas an der Ernährung<br />

zu ändern, waren grösser als in der<br />

Deutschschweiz. Aber die Offenheit<br />

und der entspannte Lebensstil der<br />

Menschen haben uns damals schon<br />

begeistert. Wir sind mit einem ganzen<br />

Tross in Lonay eingetroffen. Brigitta<br />

war noch am Stillen mit Jorgos. Für<br />

Jorgos hatten wir Daniela, die<br />

Schwester von Brigitta als Babysitter.<br />

Claudia ihre andere Schwester kam<br />

mit ihrer kleinen Tochter, sie kochte<br />

für uns und baute so eine Brücke<br />

über den Röstigraben. Sie führte<br />

einen Bio Bauernhof im Jura, war<br />

also mit der Westschweizer Mentalität<br />

gut vertraut.<br />

10<br />

1996 schliesslich wurde die erste Westschweizer<br />

<strong>Polarity</strong> Schule aufgelöst.<br />

Neustart mit Stefan Ramser<br />

Inzwischen hatten Brigitta und ich<br />

die S.H.N. gegründet, die Schule für<br />

holistische Naturheilkunde, die seit<br />

1997 vom <strong>Polarity</strong> <strong>Verband</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

anerkannt ist. 1998 spürte Stefan<br />

Ramser so etwas wie ein olympisches<br />

<strong>Polarity</strong>-Feuer in sich und trat mit<br />

der Bitte an Brigitta und mich heran,<br />

ihm beim Aufbau einer neuen<br />

<strong>Polarity</strong> Schule in der Westschweiz<br />

behilflich zu sein. Unsere Zeit war<br />

limitiert. Denn wir hatten bereits alle<br />

Hände voll zu tun mit unseren zwei<br />

Kindern, mit der eigenen Schule, der<br />

Gesamtleitung einer <strong>Polarity</strong>-Weiterbildung<br />

für den <strong>Schweiz</strong>erischen<br />

Berufsverband der Krankenschwestern<br />

SBK, mit einer eigenen<br />

therapeutischen Praxis und unserer<br />

Dozententätigkeit im In- und<br />

Ausland. Das Feuer von Stefan war<br />

aber so stark, dass wir ja sagten. Sein<br />

Feuer erinnerte uns an die rote und<br />

die gelbe Farbe des Regenbogens.<br />

1999 begannen wir mit den ersten<br />

Grundkursen. Es waren anfangs nur<br />

kleine Gruppen und die Aufbauarbeiten<br />

waren harzig.<br />

Der erste <strong>Polarity</strong> Ausbildung<br />

der S.H.N. in der Westschweiz<br />

Von 2000–2004 konnten wir dann<br />

mit der ersten <strong>Polarity</strong>-Ausbildung<br />

der S.H.N. beginnen. Die meisten<br />

Kurse fanden im neuen Espace Libre<br />

in Yverdon statt, dem Kurs-Zentrum<br />

«Polarc» von Stefan. Mit dem Namen<br />

hat er angedeutet, dass Polarc eine<br />

Brücke zu einer Schule ist. Wir haben<br />

Stefan versprochen, dass wir bleiben,<br />

bis seine Schule die Anerkennung<br />

kriegt. Es sollte aber anders kommen.<br />

Ein grosser Wurf war die Neuauflage<br />

und die Übersetzung des <strong>Polarity</strong><br />

Arbeitsbuches von John Beaulieu in<br />

Französisch unter der Leitung von<br />

Stefan.<br />

Gegen Ende des Kurses der S.H.N.<br />

eröffnete mir Stefan, dass er keinen<br />

neuen Lehrgang mehr machen wird.<br />

Stefans olympisches <strong>Polarity</strong>-Feuer<br />

erlosch, er hatte seine Praxis geschlossen<br />

und nahm seine Arbeit als<br />

Sozialarbeiter wieder auf. Die Rechte<br />

des Buches gab er an einen Verlag in


Frankreich weiter und das Kurs-<br />

Zentrum Espace Libre hat ein Verein<br />

übernommen. Polarc ist Vergangenheit.<br />

Schade.<br />

Die Existenz einer neuen <strong>Polarity</strong><br />

Schule in der Westschweiz war also<br />

ein weiteres Mal in Gefahr. Fast hätte<br />

es hier aufgehört. Aber es kam wieder<br />

anders…<br />

Beginn der zweiten <strong>Polarity</strong><br />

Ausbildung der S.H.N. in der<br />

Westschweiz<br />

2004 kam Zorka Grigorov zu Andreas<br />

und bekundetet Interesse, eine<br />

<strong>Polarity</strong>-Ausbildung der S.H.N. anzubieten.<br />

Sie hat in der Zwischenzeit<br />

diverse Grundkurse im Angebot.<br />

Das Ganze ist spontan und ziemlich<br />

schnell entstanden. Andreas hat im<br />

Namen der S.H.N. zugesagt, eine<br />

<strong>Polarity</strong>-Ausbildung von 2004–2006<br />

durchzuführen und hat dann im Mai<br />

2004 mit 14 TeilnehmerInnen begonnen.<br />

Es war eine schöne, aber auch<br />

intensive Zeit.<br />

Zorka Grigorov ha vomt PoVS einen<br />

Tag vor dem Abschluss-<br />

Seminar die Zusage für die<br />

Anerkennung ihrer Schule<br />

bekommen. Im Frühjahr<br />

2006 wurde die Ausbildung<br />

erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

9 Teilnehmerinnen<br />

und<br />

2 Teilnehmer<br />

haben das Diplom<br />

bestanden.<br />

Die Welt bedankte sich mit einem<br />

wunderbaren doppelten Regenbogen<br />

und einem kreisenden Adler während<br />

unserer Abschiedszeremonie.<br />

Unsere wechselvolle Geschichte mit<br />

vielen Auf und Ab fand nach 17<br />

Jahren ein Ende. Wieder ein Mal ist<br />

in der Westschweiz eine neue Schule<br />

entstanden. 18 <strong>Polarity</strong> Therapeutinnen<br />

und Therapeuten haben ein<br />

S.H.N.-<strong>Polarity</strong>-Diplom erhalten.<br />

Rund 50 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer besuchten in der<br />

Westschweiz Kurse bei der S.H.N.<br />

Es war ein Geben und Nehmen aus<br />

11<br />

verschiedenen Kulturen. Mit den farbigen<br />

zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen, den neuen Impulsen<br />

und den bleibenden Freundschaften<br />

entstand eine Regenbogenbrücke<br />

über den Röstigraben.<br />

Tanze im Feuer das Wunder des<br />

Lebens!<br />

Fliesse mit dem Wasser in die Tiefe<br />

deiner Träume!<br />

Atme im Wind die Weite des Himmels!<br />

Wachse in die Erde zur Quelle deiner<br />

Kräfte!<br />

Indianische Weisheit


Quand l'esprit et<br />

la matière<br />

se rencontrent…<br />

ZORKA GRIGOROV<br />

Lorsqu'on m'a demandé si je voulais<br />

écrire un article dans Info, on m'a dit:<br />

«Tu pourrais écrire quelquechose sur<br />

l'école que tu viens de créer»… Dans<br />

le contexte de <strong>Polarity</strong>, quoi de plus<br />

approprié me suis-je dit, que de parler<br />

du processus de création/manifestation<br />

et des étapes de densification<br />

que traverse l'énergie vitale sur son<br />

chemin vers la cristallisation.<br />

Le principe de polarité nous décrit la<br />

danse de l'énergie et de la forme. S'il<br />

est vrai que Dr Stone parle du cycle<br />

d'involution/évolution dans le cadre<br />

du corps humain, il est aisément possible<br />

d'appliquer ce modèle à n'importe<br />

quelle dynamique de manifestation<br />

dans le monde physique. Dès<br />

lors, nous pouvons mettre à profit<br />

notre compréhension du mouvement<br />

de l'énergie vitale à travers les éléments<br />

pour nous aider à concrétiser<br />

un projet, une vision ou un rêve.<br />

Le processus créatif<br />

L'Ether représente le niveau de la<br />

vision, de l'inspiration. C'est un<br />

espace vaste, neutre et ouvert, dans<br />

lequel tous les possibles peuvent se<br />

manifester. C'est le bol alchimique, le<br />

container, «la rivière de laquelle les<br />

quatre autres rivières s'écoulent»<br />

(Dr Stone).<br />

L'Air représente le niveau des idées,<br />

des différentes possibilités et chemins<br />

que notre vision pourrait emprunter<br />

pour se réaliser. Dans cette étape, on<br />

expérimente la mise en mouvement.<br />

C'est l'énergie du cœur et de la joie<br />

de créer.<br />

Le Feu représente le niveau de l'action,<br />

du choix et de la décision. C'est<br />

l'étape à laquelle il est essentiel de<br />

clarifier et de prendre une direction.<br />

C'est l'énergie du plexus solaire et de<br />

l'enthousiasme à aller en avant.<br />

L'Eau représente le niveau des<br />

ressources dont notre projet a besoin<br />

pour grandir. C'est le moment de le<br />

nourrir, de l'arroser, de s'en occuper<br />

et de lui donner l'engrais nécessaire à<br />

sa croissance. C'est l'énergie du<br />

plexus sacré et du lien que l'on établit<br />

avec notre création.<br />

13<br />

La Terre représente le niveau de la<br />

forme physique. A ce stade, notre<br />

vision s'est densifiée jusqu'au point<br />

de cristallisation. Elle existe dans la<br />

matière avec sa structure propre.<br />

C'est l'énergie du chakra de la racine<br />

et de l'ancrage.<br />

A présent, il est temps de célébrer,<br />

d'être reconnaissant et d'apprécier<br />

toutes les énergies qui ont contribué<br />

à la concrétisation de notre projet.<br />

L'élément terre marque l'achèvement<br />

d'une phase d'involution. Cette nouvelle<br />

structure a maintenant sa propre<br />

existence et nous entrons dès lors<br />

dans une phase d'évolution, dans<br />

laquelle nous découvrons comment<br />

être en relation et en mouvement<br />

avec notre création.<br />

Ainsi, lorsque nous localisons un<br />

blocage à l'une ou l'autre des étapes<br />

du processus créatif, les outils que<br />

nous offre Dr Stone sont une<br />

ressource inestimable pour nous<br />

ouvrir le chemin vers la réalisation de<br />

nos rêves…


Une vision devenue réalité<br />

L'Ecole de <strong>Polarity</strong> Suisse Romande<br />

est l'aboutissement d'une vision qui<br />

m'accompagne depuis l'âge de quinze<br />

ans, et qui consiste à faire partie d'un<br />

réseau de personnes conscientes et<br />

responsables engagées à favoriser<br />

l'émergence de l'être humain. Une<br />

des voies que j'ai choisie pour réaliser<br />

cette vision est de partager l'enseignement<br />

que j'ai eu la chance de recevoir<br />

sur mon chemin, et plus particulièrement<br />

les enseignements de <strong>Polarity</strong>.<br />

C'est quand il est devenu clair pour<br />

moi que la création d'une école était<br />

la forme que devait prendre ma<br />

vision que j'ai pu trouver les<br />

ressources nécessaires pour nourrir<br />

mon projet et le mener à terme.<br />

Après un processus souvent intense,<br />

mais toujours très riche, j'ai aujourd'hui<br />

la joie d'avoir ancré une<br />

structure qui me permet de participer<br />

au sein d'une communauté de<br />

personnes qui partagent ma vision de<br />

conscience et de responsabilité personnelle.<br />

Pour terminer, j'aimerais encore profiter<br />

de cette opportunité pour<br />

remercier toutes les personnes en<br />

Suisse et à l'étranger qui ont investi<br />

leur énergie en Suisse Romande au<br />

cours de ces 20 dernières années et<br />

15<br />

contribué ainsi à préparer un sol fertile<br />

pour l'enracinement de l'Ecole de<br />

<strong>Polarity</strong> Suisse Romande.<br />

Zorka Grigorov, formatrice <strong>Polarity</strong> et directrice<br />

de L'Ecole de <strong>Polarity</strong> Suisse Romande


ZENTRUM FÜR FORM UND WANDLUNG<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG - WORKSHOPS - SEMINARE - BERATUNG - PSYCHOTHERAPIE<br />

Frohburgstrasse 80 8006 Zürich/<strong>Schweiz</strong> Telefon +41 044 261 98 02 Fax +41 044 261 98 03<br />

E-Mail: oip@bluewin.ch www.oip-zfw.com<br />

Leitung Zentrum:<br />

Dipl Psych. Elisabeth Schlumpf und PD Dr. phil. Irène Kummer<br />

Aus- und Weiterbildung in körperorientierter<br />

Psychotherapie und Beratung OIP (berufsbegleitend)<br />

• Einjährige Grundlagenkurse<br />

• 4-jährige Gesamtausbildung (in 4 Jahreszirkeln) mit Diplomabschluss<br />

Die 4 Jahreszirkel der Ausbildung mit den Themen Individuum, Familie, Partnerschaft,<br />

Lebensphasen und Übergänge können auch einzeln besucht werden.<br />

Unsere Kurse finden in kleinen Gruppen mit individueller Beratung und Betreuung an einem ruhigen Ort<br />

mit freundlicher Atmosphäre statt.<br />

Beginn der Ausbildungen jeweils im September, verlangen Sie unsere ausführlichen Unterlagen!<br />

Informationsabende am 10. Mai und 12. Juni 2007 19h30<br />

Kommen Sie an einen unserer Informationsabende, um mehr über diese interessante Ausbildung zu erfahren,<br />

Anmeldung erwünscht Telefon 044 261 98 02 oder Mail an oip@bluewin.ch.<br />

Besuchen Sie unsere Homepage: www.oip-zfw.com<br />

16


Synergydance<br />

eine Weiterentwicklung<br />

des <strong>Polarity</strong>-Yoga<br />

KATHRIN SCHOLER<br />

Synergydance wurde in USA von<br />

Charmaine Lee, RPP entwickelt. Sie<br />

ist eine der noch aktiven <strong>Polarity</strong>-<br />

Lehrerinnen, die direkt bei Dr. Stone<br />

gelernt haben. Als Weisse unter der<br />

Apartheitsregierung in Südafrika aufgewachsen,<br />

erlitt die damals mit<br />

einem Schwarzen verheiratete Berufstänzerin<br />

schwere Misshandlungen.<br />

Als politischer Flüchtling in England<br />

stiess sie auf ein Lehrbuch Dr. Stones,<br />

war gleich begeistert von diesem Ansatz<br />

und lernte Dr. Stone persönlich<br />

kennen. Sie wurde von ihm in die<br />

<strong>Polarity</strong>-Kunst eingeführt und auch<br />

behandelt. Ohne die finanziellen<br />

Mittel für regelmässige <strong>Polarity</strong>-<br />

Sitzungen zu besitzen, suchte Charmaine<br />

eine Lösung, wie sie sich diese<br />

Behandlungen selber geben konnte.<br />

Als begnadete Tänzerin, die jeden<br />

Muskel ihres Körpers kennt, erwarb<br />

sie dadurch die Fähigkeit, sich selbst<br />

zu unterstützen und zu heilen von<br />

den erlittenen Misshandlungen<br />

bzw. ihren Körper zu reinigen von<br />

lähmenden Substanzen, die ihr verabreicht<br />

wurden.<br />

Diese Geschichte ist auch ein Beispiel<br />

dafür, dass ein Mensch die Fähigkeit<br />

hat, durch einen erlittenem Schaden<br />

(Opfer – negativer Pol), das Schicksal<br />

zu wenden, indem er daraus eine<br />

unterstützende Technik entwickelt<br />

(Täter – positiver Pol), die weiteren<br />

Kreisen zugänglich gemacht werden<br />

kann.<br />

Emigriert in die Vereinigten Staaten<br />

wirkt Charmaine Lee seit Jahrzehnten<br />

als Therapeutin, Leiterin und Ausbildnerin<br />

für das durch Elemente der<br />

Cranioarbeit und Kinesiologie weiterentwickelte<br />

<strong>Polarity</strong>-Yoga, das sie<br />

Synergydance nennt. Als Coach für<br />

Hochleistungssportler unterstützte sie<br />

<strong>zum</strong> Beispiel die weltbesten Tennisspieler.<br />

Synergydance wurde von Virginie<br />

Audrain, einer Schülerin Charmaines,<br />

im Februar 2006 in der <strong>Schweiz</strong> vorgestellt.<br />

Die Teilnehmerinnen waren<br />

begeistert von dieser neuen Art,<br />

<strong>Polarity</strong> in Gruppen zu vermitteln.<br />

In der Folge haben Verena Gemperle,<br />

Priska Schulthess und ich dasIntensivtraining<br />

in Washington und dem<br />

traumhaft schönen Virginia besucht.<br />

Wir erfuhren dort eine Vertiefung<br />

von <strong>Polarity</strong>: die Qualitäten der fünf<br />

Elemente in der Bewegung des Tanzes,<br />

unterstützt durch passende<br />

Musik, das Eintauchen in die Archetypen,<br />

die Selbstbehandlungen bei<br />

der Bodenarbeit.<br />

17<br />

Eine Synergydance-Klasse dauert in<br />

der Regel 90 Minuten ohne Unterbrechung,<br />

d.h. man begibt sich in den<br />

Prozess, beginnend mit der Öffnung<br />

des Raumes, der eigenen inneren<br />

Balance (Äther, Fluid Space). Fast 60<br />

Minuten sind Bodenarbeit, in deren<br />

erster Sequenz alle Elemente sowie<br />

der Fünf- und Sechsstern angeregt<br />

und geöffnet werden. Nach dem<br />

«ätherischen» Übungsteil werden die<br />

Elemente Luft, Feuer, Wasser und<br />

Erde ausgedrückt, meist in dynamischen<br />

<strong>Polarity</strong>-Yoga Stellungen (Fluid<br />

Tide), unterstützt durch die passende<br />

Musik. Danach folgt der eigentliche<br />

Tanzteil. Jetzt wird Musik aus der<br />

ganzen Welt, mit den verschiedenen<br />

Element- und Archetypenqualitäten<br />

gespielt, und die Teilnehmerinnen<br />

können in die jeweilige Gruppenund<br />

Gesellschaftsenergie eintauchen<br />

und auch interagieren. Die Reise geht<br />

vom archaischen Erd- oder Kriegertanz<br />

über Flamenco, Salza, Tango,<br />

Disco, Bauchtanz bis zu Tempeltanz-<br />

Rhythmen. Das Faszinierende an diesen<br />

Gruppenlektionen ist, dass sich<br />

der Heilungsprozess in diesem fliessenden<br />

Kontinuum einstellt, ohne<br />

dass direkt auf Traumen, Schmerzen<br />

oder Beschränkungen eingegangen<br />

werden muss. Die so z.B. wöchentlich<br />

stattfindenden Klassen unterstützen<br />

die Teilnehmerinnen in ihrer Selbstfindung<br />

und fördern Kraftaufbau,<br />

Flexibilität und Stabilität.<br />

Neue Trainings in USA siehe:<br />

www.synergydance.com<br />

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Dr.<br />

Stone<br />

THOMAS PRIMAS<br />

«Flowing Stone: la pierre, qui est<br />

fluide». C’est peut-être ainsi que les<br />

Indiens d’Amérique du Nord<br />

auraient nommé le Dr Randolph<br />

Stone, le fondateur de <strong>Polarity</strong>.<br />

De tous temps, les Indiens ont su<br />

reconnaître intuitivement les aspects<br />

essentiels d’une personne et les exprimer<br />

par le biais d’un nom adéquat.<br />

Et quelle pourrait être la signification<br />

de «pierre fluide» ? A côté de polarités<br />

telles que intérieur-extérieur,<br />

homme-femme, moi-toi, proximitédistance,<br />

il n’en existe probablement<br />

pas de plus profonde que le couple<br />

solide-fluide. Selon le livre de la Cabbale,<br />

cette relation originelle constitue<br />

la polarité la plus élémentaire<br />

et la plus fondamentale qui soit. Ces<br />

écrits parlent d’une pierre mystérieuse,<br />

secrète, sur laquelle repose les<br />

fondements du monde.<br />

Les alchimistes l’ont appelée plus tard<br />

la pierre philosophale. La Cabbale lui<br />

a donné le nom de «eben shetia», la<br />

pierre fluide.<br />

Une invitation à entrer en amitié<br />

<strong>Polarity</strong> tente, en tant que philosophie<br />

de vie et en tant que thérapie, de<br />

susciter une rencontre et un dialogue<br />

entre des éléments à première vue<br />

opposés. Le monde dans lequel nous<br />

vivons se déploie entre des polarités,<br />

et chaque aspect semble, pour pouvoir<br />

rester lui-même, devoir se cantonner<br />

dans son camp : le jour reste<br />

le jour. La nuit reste la nuit. L’homme<br />

reste homme. La femme reste femme.<br />

La chaleur reste chaleur. Le froid reste<br />

froid. Et pourtant, nous connaissons<br />

aussi le coucher du soleil, nous connaissons<br />

le baiser et l’enfant, nous<br />

connaissons les 37°C bien tempérés<br />

que nous apprécions tant à nos côtés.<br />

Ces opposés ne sont donc pas séparés<br />

par un rapport de dualité, mais représentent<br />

des polarités dynamiques qui<br />

souhaitent entrer en contact l’une<br />

avec l’autre. Nous ne sommes pas<br />

livrés à l’infinie et désespérante solitude<br />

qu’impliquerait la dualité, mais<br />

bel et bien en présence d’une trinité.<br />

Visible ou invisible, il existe effectivement<br />

toujours un troisième élément :<br />

l’invitation à entrer en amitié. Le dialogue.<br />

L’invitation au camp opposé, le rapprochement,<br />

le dialogue : c’est précisément<br />

ce qui transforme un plan<br />

linéaire, bi-dimensionnel, en quelque<br />

chose de tri-dimensionnel. Le trajet<br />

d’un point A à un point B, linéaire de<br />

nature, s’ouvre et s’épanouit ainsi en<br />

un espace relationnel à trois dimensions.<br />

Ceci donne à un objectif (je<br />

veux aller de A à B) un sens plus<br />

grand (j’aspire à entrer en relation).<br />

Et ainsi, une marche sans joie se<br />

transforme en danse…<br />

Le piège de la bi-dimensionnalité<br />

Le Dr Stone ne voulait pas en premier<br />

lieu proposer une nouvelle technique<br />

thérapeutique, mais une invitation<br />

à entrer en amitié. Toute sa vie a<br />

été imprégnée par ce credo. Au travers<br />

de ses études et de son expérience,<br />

il a trouvé des espaces relationnels<br />

capables de rétablir le dialogue<br />

entre le corps, l’esprit et notre essence<br />

divine. Avec ses mots et ses images<br />

parfois difficiles à comprendre, le Dr<br />

Stone offre une échappatoire au piège<br />

de la bi-dimensionnalité, qui réduit la<br />

compréhension au plan linéaire.<br />

Nous sommes pris au piège lorsque<br />

nous cherchons le succès et la santé<br />

dans le monde extérieur. Car pour le<br />

Dr Stone, succès et santé signifiaient<br />

libérer le corps et l’esprit de la prison<br />

de la dualité. Il considérait que la<br />

dualité est unilatérale et occulte<br />

l’autre pôle. Tout devient ainsi exclusivement<br />

clair ou exclusivement sombre,<br />

exclusivement fort ou exclusivement<br />

faible, exclusivement juste ou<br />

exclusivement faux. Dans le meilleur<br />

des cas, la dualité voudrait peut-être<br />

cheminer de A à B, mais elle n’envisage<br />

en aucun cas un dialogue ou un<br />

18<br />

rapprochement entre A et B. Et une<br />

fécondation réciproque, une histoire<br />

d’amour sont tout-à-fait exclus.<br />

Pour le Dr Stone, la vie est une histoire<br />

qui se déroule dans un espace<br />

relationnel holistique à trois dimensions.<br />

Un espace dans lequel nous<br />

pouvons entrer en contact avec tout<br />

ce qui est, parfois de façon surprenante.<br />

Un espace qui reste fermé<br />

au succès extérieur, à la force et à la<br />

certitude d’avoir raison.<br />

Un espace auquel on ne peut accéder<br />

qu’au travers du cœur et de sa sensibilité.


La quintessence<br />

Là, dans les zones mystérieuses et<br />

secrètes du cœur, le Dr Stone a trouvé<br />

quelque chose. Et c’est le fruit de<br />

cette découverte qui a donné naissance<br />

à <strong>Polarity</strong>. Au centre du cœur,<br />

que la Cabbale nomme «le jardin<br />

d’Eden», il a trouvé, d’abord en lui,<br />

puis dans tous les êtres, «eben shetia»,<br />

la pierre fluide. Elle est la quintessence<br />

de notre vie, elle est ce mystérieux<br />

cinquième élément qui génère<br />

les quatre autres éléments : air, feu,<br />

eau et terre. Ceux-ci s’écoulent du<br />

jardin d’Eden pareils à des fleuves et<br />

sustentent le monde dans lequel nous<br />

vivons.<br />

Ainsi que le relate la Cabbale, il s’agit<br />

d’un monde dans lequel le bonheur<br />

(Eden) est en exil. Le bonheur ici-bas<br />

est sans cesse à la recherche de son<br />

lieu d’origine perdu et à l’écoute de<br />

messages qui pourraient en provenir.<br />

Parfois, des bribes de phrases deviennent<br />

perceptibles, puis ce sont des<br />

histoires entières qui parlent de ce<br />

lieu. Le bonheur entend ces messages<br />

partout, car les éléments qui constituent<br />

notre monde proviennent du<br />

même lieu dont il est lui-même issu.<br />

La révélation centrale qui brille au<br />

sein de la multitude de messages<br />

véhiculés par les éléments est l’invitation<br />

à entrer en amitié.<br />

La pierre fluide<br />

Cette quintessence, cet aspect central<br />

de tous les éléments, correspond pour<br />

la Cabbale à l’image de la plus<br />

grande, de la plus originelle de toutes<br />

les polarités : celle qui met en<br />

présence la solidité et la fluidité. La<br />

pierre fluide, «eben shetia», est le<br />

symbole de cette polarité essentielle.<br />

D’un côté, un endroit solide et clair :<br />

la pierre. Fiable et fidèle, elle nous<br />

apporte un soutien constant dans<br />

notre existence, elle est toujours là<br />

pour nous. Dans notre monde, cet<br />

aspect solide de «eben shetia» se<br />

manifeste sous forme de schémas<br />

(électro-magnétiques et psychologiques)<br />

qui organisent la vie et<br />

la maintiennent en contact avec sa<br />

vérité, qui est une vérité holistique.<br />

La solidité de la pierre protège ce qui<br />

nous relie à la totalité de la vie.<br />

De l’autre côté, une fluidité douce<br />

capable de s’adapter à tout. Une fluidité<br />

qui sait donner et prendre, qui<br />

sait bouger et faire bouger. Une fluidité<br />

qui se transforme sans cesse, qui<br />

ne se tarit jamais, qui est capable<br />

d’aller partout, de tout infiltrer, de<br />

tout envelopper. Dans notre monde,<br />

cet aspect fluide de «eben shetia» se<br />

manifeste dans notre désir de nous<br />

unir et de communier, plus ou<br />

moins, avec tout ce qui est au monde,<br />

avec toute la spontanéité de notre<br />

cœur. La douce fluidité de la pierre<br />

19<br />

protège la liberté de notre volonté et<br />

de notre espoir.<br />

Ce que le Dr Stone a trouvé dans le<br />

cœur de tout ce qui vit, c’est cette<br />

polarité de vérité fidèle, reliée à ses<br />

origines, et de liberté orientée sur le<br />

contact et les relations. De nombreux<br />

autres chercheurs ont fait cette même<br />

découverte. Ainsi que nous le révèle<br />

la Cabbale, la pierre fluide, ce n’est<br />

rien d’autre que l’amour. L’amour est<br />

la force qui réunit les polarités, car il<br />

ne peut exister que lorsque la polarité<br />

originelle est réconciliée. L’amour est<br />

si solide, que toute la vie peut reposer<br />

sur lui. Et l’amour est si doux dans sa<br />

fluidité que toute la vie peut s’y former<br />

et s’y transformer. Du jour à la<br />

nuit, du vide à la plénitude, de la<br />

douleur au plaisir, mais surtout et<br />

avant tout, de moi à toi, et de toi à<br />

moi.<br />

<strong>Polarity</strong> a placé cette pierre fluide au<br />

centre de sa philosophie et de sa<br />

thérapie. Dans les petites comme<br />

dans les grandes choses, <strong>Polarity</strong><br />

voudrait inviter des aspects momentanément<br />

séparés à renouer le dialogue<br />

et à entrer en amitié. Que ce<br />

soit au niveau du corps, de la pensée<br />

ou de l’accès à notre essence divine.<br />

Pour les praticiens en <strong>Polarity</strong>, ceci<br />

représente un défi, car il s’agit de ne<br />

pas tomber dans le piège d’un succès<br />

et d’une santé qui ne seraient qu’extérieurs,<br />

pour au contraire entrer<br />

eux-mêmes en contact avec cette<br />

mystérieuse « eben shetia » enfouie<br />

dans leur cœur.<br />

Et pour les personnes qui se rendent<br />

chez un praticien pour une séance,<br />

cela signifie que <strong>Polarity</strong> pourrait<br />

peut-être aussi constituer un moyen<br />

de se rendre de A à B (et c’est bien<br />

ainsi !). Toutefois, il serait dommage<br />

qu’elles se contentent exclusivement<br />

de ce plan linéaire, car l’espace relationnel<br />

à trois dimensions recèle bien<br />

davantage d’expériences et de possibilités<br />

de guérison.


Das Wasser: Die Welt der Emotionen und der Sexualität<br />

Leitung: Michelle Guay, 18. – 20. Mai 2007 in Basel, Fr. 600.–<br />

Das Wasserelement ist oftmals ein Zugang zu sehr persönlichen und<br />

sensitiven Themen. Auf körperlicher wie auch auf seelischer Ebene<br />

berührt es Ängste und Wünsche und die manchmal verschlungenen<br />

Wege unseres Empfindens. All diese Themen möchten gehört und anerkannt,<br />

aber auch durch praktische <strong>Polarity</strong>-Arbeit unterstützt werden.<br />

In dieser Weiterbildung mit der faszinierenden kanadischen <strong>Polarity</strong>-<br />

Lehrerin und Autorin mehrerer Bücher öffnen und vertiefen wir unseren<br />

Zugang <strong>zum</strong> Wasserelement für das persönliche Erleben und für die<br />

Bereicherung unseres Praxisalltags.<br />

The Power of Rajas<br />

Leitung: Phil Young<br />

25. – 26. Mai 2007 in<br />

Winterthur, Fr. 400.–<br />

Um den Körper an seine Bewegungsmöglichkeiten zu erinnern, bedarf<br />

es einer gekonnten Verwendung des Raja-Guna. Rhythmische Bewegung<br />

erhöht nicht nur die Beweglichkeit, sondern unterstützt auch die<br />

Befreiung von Spannungen und Verkrampfungen. In diesem Seminar<br />

werden wir näher betrachten, wie wir verschiedene Arten harmonischer<br />

Vibrationen und Bewegungen im Körper erzeugen können, um ihm zu<br />

erlauben, seine natürlichen Schwingungsweisen wieder zu finden und<br />

damit auch sein Wohlbefinden.<br />

Leben und Werk von Dr. Stone<br />

Leitung: Phil Young, 27. Mai 2007 in Winterthur, Fr. 200.–<br />

Lassen wir uns überraschen und inspirieren von Geschichten über<br />

Leben und Werk von Dr. Stone, die mehr noch als die Vermittlung von<br />

Techniken und therapeutischen Interventionen unser Verständnis von<br />

<strong>Polarity</strong> von Grund auf verändern können. Dann stehen wir eventuell<br />

auf einem anderen Boden unserer Arbeit, tiefer verbunden mit der<br />

Weisheit, die Dr. Stone in seine Lebensphilosophie gepflanzt hat, und<br />

tiefer verbunden auch mit der Quelle der Energie, die er dort – auch für<br />

uns – freigelegt hat.<br />

Energie/Stress-<br />

Modell<br />

Leitung: Phil Young<br />

5. – 9. September in<br />

Basel, Fr. 1'000.–<br />

Alle Seminare mit deutscher Übersetzung<br />

Der Körper reagiert auf verschiedene mentale und emotionale Zustände<br />

wie z.B. Stress, indem er die Chakra-Energien anpasst. Diese Anpassung<br />

bewirkt eine Veränderung oder Verzerrung in der Struktur der ovalen<br />

Felder und eine damit zusammenhängende Verschiebung der spinalen<br />

Ausrichtung. Der Körper reflektiert in seiner Verspannung und<br />

Verzerrung den Kampf, der in unseren mentalen Aktivitäten ausgetragen<br />

wird. Durch genaues Körperlesen finden wir nicht nur einen<br />

Sinnzusammenhang, wie ein Klient mit seinen Lebensaufgaben umgeht,<br />

sondern auch ein Verständnis für seine innere Haltung in Denken und<br />

Fühlen.<br />

Info und Anmeldung:<br />

Akademie für ganzheitliche Heilkunst, info@heil-kunst.ch, www.heil-kunst.ch, 0848 580 000

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