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Die Wasserzeitschrift der Steiermark 1/2007 - Wasserland Steiermark

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Abb. 9: Blick auf die<br />

neuen Nachklärbecken,<br />

zwei Becken in Betrieb,<br />

zwei Becken in Bau<br />

<strong>Die</strong> qualität <strong>der</strong> Mur<br />

flussabwärts von<br />

Graz wird dadurch<br />

wesentlich verbessert.<br />

<strong>der</strong> drei alten Faultürme mit je<br />

4.000 m 3 wurden mehrere Szenarien<br />

untersucht. <strong>Die</strong> beiden ersten<br />

Faultürme werden als zweite<br />

Faulungsstufe den neuen Faultürmen<br />

nachgeschaltet. Der dritte<br />

Faulturm wird als Nachfaulung<br />

und Schlammspeicher genutzt.<br />

<strong>Die</strong> Fertigstellung <strong>der</strong> Gesamtanlage<br />

ist für Ende <strong>2007</strong> geplant.<br />

W a s s e r l a n d S t e i e r m a r k 1 / 0 7<br />

Zusammenfassung:<br />

<strong>Die</strong> Kläranlage Graz wird mit einem<br />

Aufwand von 49 Mio. Euro<br />

an den Stand <strong>der</strong> Technik mit<br />

Stickstoff- und Phosphorelimination<br />

angepasst und von 400.000<br />

auf 500.000 EW erweitert. Eine<br />

umfangreiche Variantenuntersuchung<br />

hat ergeben, dass <strong>der</strong><br />

Ausbau <strong>der</strong> einstufigen Belebtschlammanlage<br />

die wirtschaftlich,<br />

verfahrenstechnisch und betrieblich<br />

beste Lösung für den<br />

Ausbau darstellte. <strong>Die</strong> bestehenden<br />

Belebungsbecken wurden saniert<br />

und adaptiert. Ihre Volumi-<br />

na wurden durch Hebung des<br />

Wasserspiegels vergrößert. Vorgeschaltet<br />

wurden vier neue, für<br />

die Nitrifikation und Denitrifikation<br />

errichtete, Belebungsbecken.<br />

Bei günstigen Belastungs- und<br />

Temperaturverhältnissen werden<br />

diese Becken teilweise anaerob<br />

betrieben, um eine biologische<br />

Phosphorelimination und damit<br />

eine Einsparung von Fällmitteln<br />

zu erreichen.<br />

Eine gute Abtrennung <strong>der</strong> Feststoffe<br />

wurde durch den Neubau<br />

größerer und tieferer Nachklärbecken<br />

sichergestellt. <strong>Die</strong> Anlagen<br />

zur Schlammbehandlung werden<br />

im Herbst <strong>2007</strong> saniert und erweitert.<br />

Durch diesen Ausbau werden<br />

jährlich 27 Mio. m 3 Abwasser aus<br />

dem Großraum Graz einer Reinigung<br />

auf höchstem technischen<br />

Niveau mit weitgehendster Nährstoffelimination<br />

unterzogen. <strong>Die</strong><br />

Belastung <strong>der</strong> Mur mit Ammonium-Stickstoff<br />

wird von 2.000 kg<br />

pro Tag auf 100 kg pro Tag reduziert.<br />

<strong>Die</strong> Qualität <strong>der</strong> Mur flussabwärts<br />

von Graz wird dadurch<br />

wesentlich verbessert.<br />

Abb. 10: Maschinenhaus<br />

mit Biologie neu

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