Kemperhof Koblenz - Gemeinschaftsklinikum Koblenz-Mayen
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Teil C - Qualitätssicherung<br />
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Beschwerdemanagement:<br />
Wir nutzen gezielte Anregungen von Kunden, Patienten und Mitarbeitern, um daraus<br />
Verbesserungspotentiale, Risiken und Marktchancen zu identifizieren. So können wir die Qualität<br />
unserer Dienstleistung und unserer Kommunikation verbessern. Eine Anregung/Beschwerde bietet für<br />
uns die Chance, Prozesse problemlösungsorientiert zu analysieren und darauf abgestimmte<br />
Verbesserungen umzusetzen.<br />
Für direkte Rückmeldungen von Patienten und Angehörigen ist seit Juli 2008 ein Lob- und<br />
Beschwerdemanagement eingerichtet. Hier werden die Rückmeldungen systematisch recherchiert,<br />
wenn möglich Verbesserungen eingeleitet. Zudem wird der Beschwerdeführer über den Verlauf der<br />
Beschwerde informiert.<br />
Zusätzlich haben die Patienten und Angehörigen die Möglichkeit, sich bei Bedarf an die<br />
Patientenfürsprecherin zu wenden. Sie bietet einmal in der Woche eine Sprechstunde an und führt<br />
eine kontinuierliche Patientenbefragung durch. Die Patientenfürsprecherin steht in einem<br />
kontinuierlichen Dialog mit der Abteilung "Qualitätsmanagement" und der Geschäftsführung, um<br />
zeitnah notwendige Veränderungen einleiten zu können.<br />
Fehler- und Risikomanagement:<br />
Zur OP-Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge müssen, um einen reibungslosen Ablauf<br />
gewährleisten zu können, viele Fachgruppen zusammenarbeiten. Durch die Optimierung der<br />
Schnittstellen und durch das Einführen einzelner „Sicherheitschecks" wird die Patientensicherheit<br />
erhöht.<br />
Dies regelt die Verfahrensanweisung "Patientensicherheit in den operativen Fächern", die die Abläufe<br />
im Rahmen der Prämedikation, vor der Narkoseeinleitung, vor Hautschnitt und bei OP-Ende festlegt.<br />
Im Rahmen eines Pilotprojektes wurde ein Erfassungsbogen für sicherheitsrelevante Ereignisse im<br />
Krankenhaus entwickelt. Dieser Bogen soll zukünftig allen Mitarbeitern des Klinikums die Möglichkeit<br />
bieten, sicherheitsrelevante Ereignisse anonym zu dokumentieren. Nur so können die Eingaben<br />
anschließend analysiert und gemeinsam Lösungsansätze erarbeitet werden.<br />
Morbiditäts- und Mortalitätsbesprechungen:<br />
Im Rahmen regelmäßiger Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen werden Komplikationen und Risiken<br />
durchgeführter Therapien fortlaufend analysiert und diskutiert, um therapeutische Risiken weiter zu<br />
senken und diese so niedrig wie möglich zu halten.<br />
Patienten-Befragungen:<br />
Wir halten Befragungen für ein wichtiges und aussagekräftiges Instrument, um die Zufriedenheit<br />
unserer Patienten zu erheben und hieraus Ansatzpunkte für Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten.<br />
Aus diesem Grund findet eine kontinuierliche Patientenbefragung im <strong>Kemperhof</strong> <strong>Koblenz</strong> statt. Hier<br />
haben die Patienten die Möglichkeit, Abläufe, Strukturen und Ergebnisse ihres stationären<br />
Aufenthaltes zu bewerten. Die Fragebögen werden regelmäßig ausgewertet und entsprechende<br />
Maßnahmen abgeleitet.<br />
Zusätzlich nehmen alle Brustkrebspatientinnen an einer Befragung des WBC (Westdeutsches Brust-<br />
Centrum GmbH) teil. Diese werten die Fragebögen aus und teilen die Ergebnisse dem <strong>Kemperhof</strong><br />
<strong>Koblenz</strong> mit.<br />
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