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Parknews 3 - Siemens Real Estate

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PARK News.de<br />

Informationen und Nachrichten aus dem <strong>Siemens</strong> Technopark Berlin Nr. 3 | Dezember 2007<br />

In dieser<br />

Ausgabe<br />

Firmenportraits<br />

Rogowski & Berchner Seite 4<br />

Stoppel und Barros Seite 5<br />

Wer macht was<br />

Gegenbauer<br />

Sicherheitsdienst Seite 6<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der wirtschaftliche Aufschwung und der damit verbundene Zuwachs an<br />

Beschäftigung hat nun auch Berlin erreicht. Für unsere Kunden im<br />

<strong>Siemens</strong> Technopark Berlin war das vergangene Jahr mehrheitlich<br />

auch ein wirtschaftlich erfolgreiches Geschäftsjahr.<br />

Vor diesem erfreulichen Hintergrund haben wir unser zentrales Projekt<br />

der Neuerschließung aufgelegt. Mit der beabsichtigten infrastrukturellen<br />

Modernisierung möchten wir uns zukunftsfähig präsentieren. Für die<br />

unternehmerische Perspektive ist auch eine Weiterentwicklung unseres<br />

Sicherheitskonzeptes und der Service-Angebote von Bedeutung. Um<br />

Ihnen ein starker Partner zu bleiben, wollen wir uns auch im<br />

neuen Jahr bemühen, Ihren Anforderungen gerecht zu werden.<br />

Ihnen allen wünschen wir ein schönes Weihnachtsfest, verbunden mit der<br />

Hoffnung, dass Sie die Gelegenheit fi nden, diese Zeit mit Menschen zu<br />

verbringen, die Ihnen wichtig sind. Lassen Sie uns Kraft schöpfen,<br />

um auch in 2008 gemeinsam in <strong>Siemens</strong>stadt<br />

wirtschaftlichen Erfolg zu haben.<br />

Ihr<br />

Thorsten Kuhfeld<br />

Aktuelles<br />

Weihnachten im<br />

Technopark Berlin Seite 7<br />

Menschlich<br />

Der Herr der Gongs Seite 12<br />

1


2<br />

Nachrichten<br />

Gestaltung des Technoparks geht schnell voran<br />

Die Arbeiten an der Einfahrt<br />

Quellweg sind in vollem Gang<br />

und für viele Mieter und Mitarbeiter<br />

auf dem Gelände des <strong>Siemens</strong><br />

Technoparks bedeutet das:<br />

Umwege in Kauf zu nehmen,<br />

länger nach einem Parkplatz zu<br />

suchen und auch stellenweise<br />

über ungepfl asterte Wege zu gehen.<br />

Doch ein Ende ist in Sicht.<br />

Nur noch wenige Wochen und<br />

die Einfahrt ist wieder nutzbar.<br />

„Im Rahmen der Neugestaltung<br />

schaffen wir zudem neue Fahrradständer<br />

und Pausenecken“,<br />

sagt Landschaftsarchitekt Kai-<br />

Uwe John. Mit anderen Worten:<br />

Der gesamte Außenbereich an<br />

dieser Stelle bekommt ein völlig<br />

neues Gesicht. Darüber hinaus<br />

soll die Zaunanlage entlang<br />

des Wernerwerkdamms im kommenden<br />

Jahr weiter einheitlich<br />

gestaltet werden.<br />

Aktuell wurde hinter Haus<br />

17 eine neue Pausenecke eingerichtet,<br />

mit Sitzgelegenheiten<br />

und Aschenbechern. „Weitere<br />

Pausenecken, wie etwa zwischen<br />

Haus 18 und Haus 3 am<br />

Mit Beginn des neuen Jahres bezieht<br />

ein Teil der Fujitsu <strong>Siemens</strong> Computers<br />

GmbH (FSC) seine neuen Räume im 5. Stock<br />

von Haus 1 des <strong>Siemens</strong> Technopark Geländes.<br />

Zwar ist FSC schon seit Juni vergangenen<br />

Jahres Mieter in der 5. Etage desselben<br />

Hauses, durch den Umzug weiterer Mitarbeiter<br />

auf das Technopark Gelände wird<br />

eine Erweiterung der Bürofl ächen allerdings<br />

nötig. „Ab März 2008 sollen alle unsere<br />

170 Mitarbeiter unter einem Dach vereint<br />

sein“, sagt Peter Handtke von FSC. Zunächst<br />

Wernerwerkdamm,<br />

sind geplant. Ebenso<br />

wie ein überdachterFahrradständer,<br />

der neben<br />

dem kürzlich von<br />

Wincor Nixdorf bezogenen<br />

Haus 16<br />

aufgestellt werden<br />

wird.<br />

Auch der Baumbestand<br />

auf dem<br />

Areal wird künftig<br />

ergänzt. „Die Baumreihe<br />

aus Säuleneichen<br />

entlang des<br />

Wernerwerkdamms<br />

wird auf Höhe von<br />

Haus 3 fortgeführt“,<br />

sagt John. Zudem<br />

plane er vier Zierkirschen vor<br />

Haus 15 aufzustellen sowie eine<br />

Ersatzpfl anzung für einige Pappeln,<br />

die derzeit noch hinter<br />

Haus 16 in der Nähe des Stichkanals<br />

stehen, demnächst aber<br />

gefällt werden müssen. „Wir untersuchen<br />

den Baumbestand regelmäßig,<br />

dabei stoßen wir immer<br />

mal wieder auf geschädigte<br />

Was tut sich auf dem Areal des <strong>Siemens</strong> Technoparks? Hier fi nden Sie Berichte über die<br />

Entwicklung auf dem Gelände, welche baulichen Aktivitäten geplant oder im Gange sind<br />

und wie die Planungen für die Grünanlagen und die Infrastruktur aussehen.<br />

Neben neuen Einfahrten, weiteren Pausenplätzen, einer einheitlichen Zaunanlage und noch mehr<br />

neuen Bäumen bekommt das Areal 2009 auch eine öffentlich zugängliche Ost-West-Trasse<br />

Es wird gebaggert und gebaut ‒ doch bald ist der Eingang Quellweg wieder nutzbar.<br />

Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

an der Bauleitplanung<br />

Bäume“, erklärt John. Die müssen<br />

beschnitten oder gefällt und<br />

teilweise durch Neupfl anzungen<br />

ersetzt werden.<br />

Doch nicht nur neue Bäume<br />

werden gepfl anzt, auch eine<br />

neue Straße wird künftig über<br />

das <strong>Siemens</strong> Technopark Areal<br />

führen. <strong>Siemens</strong> Technopark<br />

Geschäftsführer Thorsten Kuh-<br />

Bezirk Spandau, Ortsteil <strong>Siemens</strong>stadt<br />

Bebauungsplan 5–66<br />

(Geltungsbereich siehe nebenstehenden Kartenausschnitt)<br />

Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß<br />

§ 3 Abs. 1 BauGB<br />

Ziel/Zweck: Festsetzung von Industrie- und Gewerbegebieten,<br />

einer öffentlichen Straße sowie von privaten und öffent-<br />

5-66<br />

lichen Grünflächen zur Entwicklung eines modernen Technologie-<br />

und Gewerbeparks mit einer hochwertigen technischen<br />

und verkehrlichen Infrastruktur.<br />

Sie können die Pläne und Entwürfe einsehen und nach Erläuterung<br />

der Ziele, Zwecke und Auswirkungen der Planung Äußerungen hierzu abgeben. Das Anhörungsergebnis wird in die<br />

weitere Planung einfließen.<br />

Ort: Bezirksamt Spandau von Berlin, Abteilung Bauen, Planen und Umweltschutz - Stadtplanungsamt -, Carl-Schurz-<br />

Str. 2/6 (Rathaus), 13597 Berlin, Zimmer 258, Telefon 3303 - 2266 oder 3303 - 2663.<br />

Zeit: 15. Oktober 2007 bis einschließlich 02. November 2007, Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 15.00 Uhr bzw.<br />

Freitag von 9.00 bis 14.00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Auch neue Pausenecken und die Genehmigung für eine öffentlich zugängliche Straße sind Teil der Gestaltungsmaßnahmen<br />

werden die etwa 90 Mitarbeiter, die schon<br />

jetzt ihre Büros in Haus 1 haben, zum Januar<br />

2008 ihre neuen Räume beziehen. „Dann<br />

werden unsere derzeitigen Büros umgebaut,<br />

damit im März unsere etwa 80 Mitarbeiter<br />

des Produktvertriebs aus dem <strong>Siemens</strong><br />

Verwaltungsgebäude am Rohrdamm<br />

zu uns stoßen, um Seite an Seite mit dem<br />

Service zusammenarbeiten zu können“,<br />

sagt Handtke. Angestrebt sei eine räumliche<br />

Verschmelzung wie auch ein einheitlicher<br />

Firmenauftritt. So sichtbar FSC sich<br />

feld zeigte sich begeistert über<br />

den Aufstellungsbeschluss zum<br />

Bebauungsplan. „Damit konnten<br />

wir die Weichen für eine öffentlich<br />

zugängliche Straße und<br />

die entsprechende Infrastruktur<br />

auf dem Technopark Areal stellen“,<br />

sagte Kuhfeld. 2009 sollen<br />

die Bauarbeiten für die neue Ost-<br />

West-Trasse starten. Sie wird in<br />

Höhe der Motardstraße beginnen,<br />

ein Stück weit parallel zum<br />

Wernerwerkdamm über das Gelände<br />

verlaufen und hinter der<br />

stillgelegten S-Bahn-Trasse auf<br />

den <strong>Siemens</strong>damm treffen. „Die<br />

neue Straße wird etwa einen Kilometer<br />

lang sein und eröffnet<br />

uns ganz neue Möglichkeiten“,<br />

sagt Geschäftsführer Kuhfeld.<br />

Fujitsu <strong>Siemens</strong> startklar für den Umzug im neuen Jahr<br />

nach außen präsentieren möchte, so offen<br />

werden auch die neuen Büros gestaltet werden.<br />

„Geplant sind überwiegend Großraumbüros,<br />

die nach dem Konzept eines ‚fl exible<br />

offi ce‘ gestaltet werden“, erklärt Handtke.<br />

So teilen sich vor allem die Außendienstmitarbeiter<br />

die Schreibtische und es wird<br />

so genannte „open spaces“ geben, die für<br />

Besprechungen oder zum kommunikativen<br />

Miteinander genutzt werden können. Insgesamt<br />

bekommen die neuen Büros einen offenen<br />

und transparenten Charakter.


Johannes Pappert ist 1949 in Ulm geboren und seit 1993 geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Mixed-Media Studio Veranstaltungen GmbH. Im Dezember zieht seine Agentur in den<br />

<strong>Siemens</strong> Technopark. ParkNews sprach mit ihm über die Arbeit seiner Event-Agentur.<br />

„Jede Veranstaltung verträgt ein bisscheni<br />

iInszenierung ‒ manche auch etwas mehr.“<br />

Mit dem Umzug auf das <strong>Siemens</strong> Technopark Gelände hat Mixed-Media<br />

einen Mix aus Büro- und Lagerfl ächen an einem optimalen Standort gefunden<br />

ParkNews: Herr Pappert,<br />

nach 30 Jahren an der<br />

Tauentzienstraße ziehen Sie<br />

zum 1. Januar auf das Gelände<br />

des <strong>Siemens</strong> Technoparks. Warum<br />

der Umzug?<br />

Pappert: Unser Mietvertrag<br />

mit dem <strong>Siemens</strong> Technopark<br />

gilt ab dem 1. Januar für 10 Jahre.<br />

Ein Grund für den Umzug<br />

ist, dass wir mehr Raum für Kreativität<br />

brauchen. Darüber hinaus<br />

benötigen wir Lagerfl äche,<br />

denn wir sind zwar eine Event-<br />

Agentur, haben aber eine eigene<br />

Technik-Abteilung mit speziellem<br />

Video- und Audio-Equipment.<br />

So ging es nicht nur darum,<br />

Büroräume zu fi nden, sondern<br />

einen Mix aus beidem. Das<br />

passte im <strong>Siemens</strong> Technopark<br />

mit ca. 700 Quadratmetern, die<br />

wir gemietet haben, optimal zusammen.<br />

Wir sind der Meinung,<br />

dass unsere Agentur von unserer<br />

Philosophie und Ausrichtung<br />

sehr gut in den <strong>Siemens</strong><br />

Technopark passt. Außerdem<br />

wurde der gesamte Innenausbau<br />

nach unseren Wünschen<br />

realisiert und wir haben eine<br />

Option auf weitere 500 Quadratmeter<br />

Lagerfl äche. Wir freuen<br />

uns schon sehr auf unsere neue<br />

Wirkungsstätte.<br />

ParkNews: Sie sind künftig<br />

aber nicht nur Mieter auf dem<br />

<strong>Siemens</strong> Technopark Areal. Sie<br />

haben auch schon für <strong>Siemens</strong><br />

und den <strong>Siemens</strong> Technopark<br />

gearbeitet ...<br />

Pappert: Aktuell haben wir<br />

im September das diesjährige<br />

Sommerfest im Technopark organisiert,<br />

das Herr Kuhfeld als<br />

eine Art Motivationsveranstaltung<br />

für die Mitarbeiter und<br />

Mieter auf dem Technopark Gelände<br />

verstanden haben wollte.<br />

Wir haben unter dem Motto „Die<br />

Goldenen 20er Jahre“ eine Infrastruktur<br />

mit Künstlern, Zelten,<br />

Verköstigungen und allem,<br />

was zu so einer Veranstaltung<br />

gehört, geschaffen.<br />

ParkNews: Gibt es darüber<br />

hinaus weitere Events, die Sie<br />

für <strong>Siemens</strong> organisiert haben?<br />

Pappert: Ja, wir hatten<br />

schon in der Vergangenheit öfters<br />

für <strong>Siemens</strong> gearbeitet. So<br />

haben wir beispielsweise die<br />

Inszenierung der weltgrößten<br />

Gasturbine für <strong>Siemens</strong> Power<br />

Generation im April dieses Jahres<br />

konzipiert und umgesetzt.<br />

Helligkeit und viel Platz in Haus 16<br />

Im Oktober<br />

kam dann<br />

der <strong>Siemens</strong><br />

Vorstandschef<br />

Peter Löscher<br />

nach Berlin. Für dieses Meeting,<br />

das unter dem Motto „Dialog mit<br />

Peter Löscher“ stattfand, hatte<br />

uns der <strong>Siemens</strong> Betriebsrat ‒<br />

auf Anraten von Herrn Kuhfeld<br />

– um Unterstützung gebeten.<br />

Wir haben in der Mosaikhalle<br />

der Berliner <strong>Siemens</strong>zentrale<br />

eine Art Fernsehinszenierung<br />

mit Kameras, Projektionen und<br />

Interviews konzipiert. Das kam<br />

sehr gut an, nicht nur bei den<br />

<strong>Siemens</strong> Mitarbeitern, sondern<br />

auch bei Herrn Löscher.<br />

ParkNews: In welcher Größenordnung<br />

bewegte sich diese<br />

Veranstaltung?<br />

Pappert: Da waren etwa 800<br />

Gäste.<br />

ParkNews: Sie haben also<br />

keine Angst vor großen Veranstaltungen?<br />

Pappert: Für uns war das<br />

keine besonders große Veranstaltung.<br />

Große Veranstaltungen<br />

beginnen bei mehreren<br />

tausend Gästen. Die größte Veranstaltung,<br />

die wir organisiert<br />

Im September organisierte und inszenierte Mixed-Media den Besuch von <strong>Siemens</strong> Vorstandschef Peter Löscher<br />

in der <strong>Siemens</strong> Mosaikhalle.<br />

Interview<br />

hatten, lag bei 35 000 Gästen.<br />

Die zweitgrößte bei 26 000 Gästen<br />

– wir realisieren sehr viele<br />

große Kongresse mit 4 000 bis<br />

5 000 Teilnehmern, inkl. Gala,<br />

Get-Together und Rahmenprogramm.<br />

Wir hatten in den letzten<br />

Jahren selten Veranstaltungen<br />

mit weniger als 600 Teilnehmern.<br />

Wobei die Teilnehmerzahl<br />

primär keine Rolle spielt. Unsere<br />

kleinste Veranstaltung hatte<br />

nur 12 Teilnehmer. Man muss<br />

jede Veranstaltung mit größter<br />

Sorgfalt vorbereiten und durchführen.<br />

Unsere langjährigen Kunden<br />

haben verstanden, dass wir<br />

nicht nur Anbieter von Event<br />

Dienstleistungen sind, sondern<br />

uns als strategischen Partner<br />

sehen. Unsere Stärken sind audiovisuelle<br />

Inszenierung und<br />

Dramaturgie.<br />

Unser Motto: „Jede Veranstaltung<br />

verträgt ein bisschen<br />

Inszenierung ‒ manche auch etwas<br />

mehr.“<br />

Peter Löscher (li.), Klaus Hoppe Betriebsratsvorsitzender (re.)<br />

3


4<br />

Firmenportrait<br />

Mit dem Blick auf den Uhrenturm haben<br />

die beiden Architekten Oliver Rogowski<br />

und Dennis Berchner genau das richtige<br />

Domizil für ihr Büro gefunden. „Wir arbeiten<br />

schon seit 18 Jahren für <strong>Siemens</strong>, da lag<br />

es nahe, dass wir hierher ziehen würden“,<br />

sagt Dennis Berchner, einer der beiden Geschäftsführer<br />

des Architekturbüros. Und so<br />

sind die beiden Partner Anfang 2007 in das<br />

Haus 17 auf dem <strong>Siemens</strong> Technopark Gelände<br />

gezogen. „Einer unserer Schwerpunkte<br />

ist das Baumanagement, was gerade in<br />

den vergangenen Jahren ein immer wichtigeres<br />

Thema beim Bauen und Sanieren geworden<br />

ist“, betont Rogowski.<br />

Baumanagement bedeutet, den Kunden<br />

von Anfang bis Ende, vor allem in fi nanziellen<br />

Dingen, zu beraten. „Der Kunde sagt uns,<br />

welches Budget er zur Verfügung hat und<br />

wir sagen ihm, was davon realisierbar ist.“,<br />

erklärt Berchner. Gerade im gewerblichen<br />

Bereich sei es sehr wichtig, für den Kunden<br />

eine genaue Kostenvorhersage machen zu<br />

können, Termintreue zu garantieren um<br />

damit den reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.<br />

Geplant werde alles - vom WC-Kern<br />

über die große Werkshalle bis zum komplexen<br />

Bürogebäude. „Die Bandbreite dessen,<br />

was wir machen sollen und können, wird<br />

uns vom Kunden, dessen Aufgabenstellung<br />

und natürlich vom Budget vorgegeben“, erklärt<br />

Berchner. Dabei sei die Kunst immer,<br />

aus wenig möglichst viel zu machen.<br />

Dieses gelang Rogowski und Berchner<br />

zuletzt beim Umbau von Haus 16. Dort hat<br />

das Büro zunächst den Eigentümer und<br />

Kennen Sie eigentlich die Mieter im Gebäude neben Ihnen?<br />

Wissen Sie, was das Unternehmen gegenüber so macht?<br />

Die Kunst ist, aus wenig viel zu machen<br />

Das Architekturbüro Rogowski und Berchner hat im Baumanagement seine Nische gefunden<br />

anschließend den jetzigen Hauptmieter<br />

Wincor Nixdorf beraten. „Im Falle von Haus<br />

16 musste das gesamte Gebäude entkernt,<br />

die Gebäudehülle saniert und modernisiert<br />

werden sowie die Forderungen des Brandschutzes<br />

und die Bedürfnisse des Mieters an<br />

die neue technische Infrastruktur und gemäß<br />

dessen Budget berücksichtigt werden“,<br />

zählt Berchner auf.<br />

Mit ihrem Schwerpunkt der Bauwirtschaft<br />

haben Rogowski und Berchner eine<br />

Nische gefunden, die sie zu kompetenten<br />

Beratern macht. „Hinzu kommt, dass hier<br />

auf dem Technopark Gelände ein solches –<br />

auch historisches - Potenzial vorhanden ist,<br />

dass es immer wieder spannend ist, sich der<br />

einzelnen Gebäude anzunehmen“, kommt<br />

Rogowski ins Schwärmen. Er sehe die historischen<br />

Bauten z. T. wie wertvolle Oldtimer,<br />

die technisch und optisch ihre alte Wertigkeit<br />

auf neustem Stand wiedererhalten.<br />

„Eines unserer ersten Projekte im heutigen<br />

Technoparkareal war die Sanierung des Uhrenturms“,<br />

erzählt Rogowski. Ursprünglich<br />

war das Architekturbüro lediglich dafür engagiert,<br />

die Bausubstanz- und Brandschäden<br />

zu sanieren und die Gebäudesicherheit<br />

wieder herzustellen. „Daraus haben sich<br />

dann aber ganz neue architektonische Ideen<br />

und Baumaßnahmen ergeben“, schmunzelt<br />

Berchner. So wurden die Wände zwar mittels<br />

Sandstrahltechnik gereinigt, nicht aber neu<br />

verputzt, der Turm bekam neue, teilweise<br />

farbig illuminierte Räume sowie eine Glaskuppel.<br />

Und es gibt noch mehr zu tun, im Sie-<br />

Haus Luther in Zehlendorf gehört zu den Neubauprojekten von Rogowski und Berchner Foto: R&B<br />

mens Technopark. Beispielsweise in Haus 1,<br />

das derzeit umgebaut wird, um Platz für<br />

neue Mieter zu schaffen. „Ganz aktuell werden<br />

in Haus 1 gerade die Räume für den<br />

Umzug von Fujitsu <strong>Siemens</strong> Computers<br />

Ende diesen Jahres vorbereitet, die wir auch<br />

in wirtschaftlicher und konzeptioneller<br />

Hinsicht beraten“, sagt Berchner. Gleichzeitig<br />

hat das Architekturbüro die Gestaltung<br />

des neuen Ostportales sowie der Innenhöfe<br />

des Gebäudes unter seiner Ägide. Das allerdings<br />

soll nach und nach in den kommenden<br />

Jahren geschehen. „Jetzt geht es erst<br />

einmal darum, dass wir das Gebäude nach<br />

den Vorstellungen der <strong>Siemens</strong> Technopark<br />

Das Team von Rogowski & Berchner.<br />

Geschäftsleitung und natürlich nach den<br />

Bedürfnissen der neuen Mieter umbauen“,<br />

sagt Berchner.<br />

Doch die Architekten planen, bauen und<br />

berechnen auch außerhalb des Technopark<br />

Areals. Schon vor Jahren haben Rogowski<br />

und Berchner gemeinsam mit dem Architekturbüro<br />

Kny & Weber ein Umspannwerk<br />

für <strong>Siemens</strong> gebaut. „Darüber hinaus haben<br />

wir für so namhafte Auftraggeber, wie<br />

beispielsweise ver.di, Thyssen-Krupp, Druckereien,<br />

Wohnungsbaugesellschaften und<br />

Hochbauämter geplant und gebaut“, erzählt<br />

Rogowski. Und auch die Mitarbeit am Parkhaus<br />

der Rathauspassagen in Mitte für die<br />

WBM sei ein interessantes Projekt gewesen,<br />

weil es insbesondere dabei darum ging, die<br />

Kosten der Spezialtiefgründung zur Überbauung<br />

der sich in Betrieb befi ndlichen U-<br />

Bahn-Schächte punktgenau vorherzusagen.<br />

Im Technopark allerdings bleibt es weiter<br />

spannend, denn obwohl jedes neue Projekt<br />

unter eigenen Voraussetzungen entwickelt<br />

wird, steht es doch immer in engem Zusammenhang<br />

mit der Entwicklung des Gewerbeparks.


In unserer Rubrik „Firmenportrait“ erfahren Sie mehr über die anderen Mieter im<br />

<strong>Siemens</strong> Technopark. In jeder Ausgabe der „ParkNews.de“ stellen wir Unternehmen vor.<br />

Muss die Statue eines meterhohen<br />

Pharaos ins Ägyptische<br />

Museum gebracht werden?<br />

Ist das überlebensgroße<br />

Abbild der Königin Luise restaurierungsbedürftig<br />

oder braucht<br />

die Quadriga eine Schönheitskur<br />

und muss dafür vom Brandenburger<br />

Tor gehievt werden?<br />

Kein Problem: Das Maschinen-<br />

und Schwertransport-Unternehmen<br />

Stoppel und Barros scheut<br />

sich vor keiner Herausforderung<br />

– auch wenn diese noch<br />

so tonnenschwer ist. „Wir sind<br />

seit mehr als 90 Jahren im Geschäft,<br />

da haben wir so einiges<br />

an Know-How und die dafür erforderlichen<br />

Maschinen gesammelt“,<br />

sagt Daniel Barros-Gonzalez,<br />

Geschäftsführer des Berliner<br />

Traditionsunternehmens.<br />

Tatsächlich wirbt die Firma<br />

in ihrem Prospekt mit<br />

Schwertransporten aller Art:<br />

Keine Angst vor Schwergewichtsaufträgen<br />

Schönheitskur für ein Symbol: Auch beim Herunterheben und der anschließenden Montage der Quadriga war das schwere Gerät von Stoppel und Barros gefragt.<br />

Mauerteile im AlliiertenMuseum. Foto: privat<br />

von Kranarbeiten über Kunstund<br />

Maschinentransporte bis<br />

zu Fahrtreppentransporten und<br />

-montagen. „Wir haben für jeden<br />

Transport die passenden<br />

Maschinen und Fahrzeuge“,<br />

sagt Barros-Gonzalez.<br />

Insgesamt sind 14 Lkws und<br />

Tiefl ader für das Unternehmen<br />

im Einsatz, hinzu<br />

kommen 11 Gabelstapler<br />

mit den dazugehörigenAnhängern,<br />

um sie zum<br />

Einsatzort zu bringen.<br />

Neben alltäglichen<br />

Aufträgen, wie<br />

das Einbringen von<br />

schweren Maschinen,<br />

Fahrtreppen oder gar<br />

massiven meterhohen<br />

Geldschränken in Fabriken,<br />

Industriehallen und anderen<br />

Gebäuden, übernimmt Stoppel<br />

und Barros auch jeden noch so<br />

außergewöhnlichen Auftrag. So<br />

demontierte das Unternehmen<br />

nicht nur die Berliner Mauer. Es<br />

half auch dabei, die gewichtigen<br />

Überreste der Alliierten an ihren<br />

neuen Bestimmungsort zu<br />

schaffen. „Wir haben beispielsweise<br />

den Rosinenbomber zum<br />

Technikmuseum transportiert<br />

und dort auf das Dach montiert“,<br />

erzählt Geschäftsführer<br />

Barros-Gonzalez. Dazu musste<br />

Das Traditionsunternehmen Stoppel und Barros transportiert und<br />

bewegt tonnenschwere Statuen, Fahrtreppen und sogar Flugzeuge<br />

das Flugzeug erst einmal vom<br />

Flughafen Tempelhof zum Technikmuseum<br />

in Schöneberg gebracht<br />

werden. „Dazu haben wir<br />

die Tragfl ächen abmontiert und<br />

das Flugzeug über die Straßen<br />

bis zum Museum geschleppt“,<br />

erinnert sich Barros-Gonzalez.<br />

Dass all dies einmal möglich<br />

sein würde, damit hatte der<br />

Gründer des Transportunternehmens,<br />

Adolf Stoppel, sicher<br />

nicht gerechnet. Der hatte 1920<br />

als Spediteur mit Kutsche und<br />

Pferd begonnen und seinerzeit<br />

vor allem Möbel transportiert.<br />

„Erst in den 50er Jahren schaffte<br />

Stoppel sich das erste motorbetriebene<br />

Fahrzeug an“, erzählt<br />

Daniel Barros-Gonzalez. Seither<br />

ist das Unternehmen stetig ge-<br />

Firmenportrait<br />

wachsen und fusionierte 2006<br />

mit der Firma Barros. Heute<br />

braucht Stoppel und Barros viel<br />

Platz und den hat das Unternehmen<br />

im Januar 2006 auf dem Gelände<br />

des <strong>Siemens</strong> Technopark<br />

Berlin gefunden. „Wir haben<br />

hier 1700 Quadratmeter Hallen<br />

und dazu 2400 Quadratmeter<br />

Freifl äche gemietet“, berichtet<br />

Barros-Gonzalez. Dennoch:<br />

Würden alle Fahrzeuge, Autokrane,<br />

Gabelstabler und alle Anhänger<br />

gleichzeitig dort stehen,<br />

würde der Platz nicht ausreichen.<br />

„Außerdem ist es besser,<br />

wenn hier so wenig Fahrzeuge<br />

wie möglich stehen, denn dann<br />

wissen wir, dass wir gut zu tun<br />

haben“, schmunzelt Geschäftsführer<br />

Barros-Gonzalez.<br />

Transport des Rosinenbombers zum Technikmuseum. Foto: privat<br />

5


6<br />

Wer macht was<br />

Hier wird Sicherheit ganz groß geschrieben<br />

Etwa 70 Mitarbeiter vom Gegenbauer Sicherheitsdienst sind für die Sicherheit im <strong>Siemens</strong> Technopark<br />

und die umliegenden <strong>Siemens</strong>-Gebäude Tag und Nacht im Einsatz<br />

Die ersten Mitarbeiter der Gegenbauer<br />

Sicherheitsdienste<br />

GmbH trifft man gleich an den<br />

fünf Eingängen zum <strong>Siemens</strong><br />

Technopark Gelände. „Die Empfangsmitarbeiter<br />

machen eine<br />

serviceorientierte Einlasskontrolle“,<br />

sagt Gegenbauer-Geschäftsführer<br />

Rainer Ehrhardt.<br />

Natürlich sieht die Kontrolle hier<br />

anders aus, als beispielsweise<br />

im Olympiastadion, wenn tausende<br />

Hertha Fußball-Fans auf<br />

gefährliche Gegenstände oder<br />

ähnliches untersucht werden.<br />

Im Technopark wird vielmehr<br />

entsprechend<br />

den Mieteranforderungen<br />

dokumentiert,<br />

wer zu welchem<br />

Mieter<br />

auf dem Geländemöchte,<br />

und wann<br />

er das Gelände wieder verlässt.<br />

Dabei spielt der Datenschutz<br />

im Umgang mit den erfassten<br />

Informationen eine wesentliche<br />

Rolle. Von Januar bis Oktober<br />

diesen Jahres waren das<br />

nicht wenige Menschen die den<br />

Technopark besuchten: Immerhin<br />

gab es 86 700 Besucher und<br />

411 460 Fahrzeugbewegungen<br />

auf dem Technopark-Areal. Das<br />

ist eine Steigerung zum Vorjahr<br />

von mehr als 88 Prozent bei den<br />

Besuchern und fast 64 Prozent<br />

bei den Fahrzeugen.<br />

Einlasskontrollen an fünf Eingängen<br />

Doch es sind nicht nur die<br />

Männer und Frauen vom Einlasspersonal,<br />

die für die Sicherheit<br />

und Ordnung im <strong>Siemens</strong><br />

Technopark zuständig sind. Vielmehr<br />

sind hier 24 Stunden Tag<br />

und Nacht qualifi zierte Werkschutzmitarbeiter<br />

unterwegs.<br />

Ehrhardt ist der Ansicht, dass die<br />

Mitarbeiter auf dem Gelände einer<br />

anspruchsvollen und spannenden<br />

Situation gegenüberstehen.<br />

Denn der <strong>Siemens</strong> Technopark<br />

ist zwar ein geschlossenes<br />

Gelände, das zugleich aber einen<br />

offenen Charakter hat. Und<br />

es wird mit<br />

dem Bau der<br />

neuen Ost-<br />

West-Trasse<br />

über das TechnoparkGelände<br />

im Jahr<br />

2009 noch<br />

offener werden.<br />

„Dann müssen wir unser<br />

Sicherheitskonzept anpassen<br />

und auf die Mieteranforderungen<br />

neu ausrichten“, ist Werkschutzmeister<br />

Lothar Bönisch<br />

überzeugt. Da die Gegenbauer<br />

Sicherheitsdienste solche Erfahrungen<br />

auf dem Gebiet der<br />

Gewerbepark-Sicherheit haben,<br />

sieht Bönisch darin keinerlei<br />

Probleme.<br />

Der Werkschutzleiter ist für<br />

die Gegenbauer Sicherheitsdienste<br />

der Mann vor Ort im <strong>Siemens</strong><br />

Technopark. Unter seiner<br />

Ausgerüstet für die Ersthilfe bei Unfällen, Einbrüchen oder anderen Notfällen<br />

Damit der <strong>Siemens</strong> Technopark funktioniert, die Infrastruktur stimmt, die Technik in den<br />

Gebäuden in Ordnung ist und die Mieter sich rundherum gut betreut fühlen können, sind<br />

viele Dienstleister nötig. „ParkNews.de“ verschafft an dieser Stelle einen Überblick.<br />

Leitung kümmern sich rund 70<br />

Sicherheitsmitarbeiter um Einlasskontrollen,<br />

den Gebäudeschutz,<br />

die Zaunkontrollen, den<br />

Brandschutz und ‒ nicht zu vergessen<br />

‒ auch um die medizinische<br />

Erstversorgung im Technopark<br />

und den angrenzenden<br />

<strong>Siemens</strong>-Gebäuden.<br />

So können die dort eingesetzten<br />

Sicherheitsmitarbeiter<br />

alle Erste Hilfe leisten und beherrschen<br />

den Umgang mit dem<br />

Defi brillator, um im Extremfall<br />

Menschenleben zu retten. In der<br />

Hauptsache sind sie aber dafür<br />

da, das Gelände und die Mieter<br />

vor unliebsamen Überraschungen,<br />

wie Bränden, Einbrüchen<br />

oder Vandalismus, zu bewahren.<br />

„Es sind ständig Mitarbeiter<br />

von uns unterwegs, die kontrollieren,<br />

ob auf dem Gelände alles<br />

in Ordnung ist.“ erklärt Bönisch.<br />

„Es gibt Mieter auf dem Gelände,<br />

die haben einen extrem hohen<br />

Sicherheitsanspruch, und<br />

möchten ihre Gebäude auch von<br />

innen inspiziert wissen, anderen<br />

genügt es, wenn sie wissen,<br />

dass unsere Werkschutzmitarbeiter<br />

regelmäßig auf dem Gelände<br />

unterwegs sind“, räumt<br />

Bönisch ein.<br />

Kommt es dennoch einmal<br />

zu einem Zwischenfall, laufen<br />

alle Meldungen bei der Gegenbauer<br />

Leitstelle auf dem Technopark<br />

Gelände ein und werden<br />

von dort direkt und ohne Zeitverlust<br />

an den Einsatzdienst vor Ort<br />

weitergegeben. „Natürlich haben<br />

wir auch einen direkten Draht<br />

zur Polizei und zur Feuerwehr“,<br />

sagt Bönisch. Doch nicht immer<br />

werden alle Hilferufe über die<br />

Leitstelle geschickt. „Im Handyzeitalter<br />

rufen die Menschen oft<br />

über das Mobilfunktelefon den<br />

Rettungswagen“, sagt Bönisch.<br />

Dann verlieren alle Beteiligten<br />

viel Zeit, da ohne unsere aktive<br />

Unterstützung Rettungskräfte<br />

von außerhalb kaum eine Chance<br />

haben, sich auf dem Gelände<br />

zu orientieren und gezielt einen<br />

Verletzten zu fi nden. „Wertvol-<br />

Routinemäßige Kontrolle<br />

le Minuten können ungenutzt<br />

verstreichen, weil beispielsweise<br />

der Rettungswagen an einem<br />

der Eingänge steht und niemand<br />

weiß, wohin der eigentlich gerufen<br />

wurde“, bedauert Bönisch.<br />

Deshalb bittet er alle, die Hilfe<br />

anfordern müssen ‒ sei es<br />

nun Polizei, Feuerwehr oder<br />

Rettungswagen ‒ die Notrufnummern<br />

grundsätzlich über<br />

die 386-110 oder 386-112 anzurufen.<br />

„Dann ist gewährleistet,<br />

dass die Notrufe alle über<br />

die Gegenbauer Leitstelle laufen,<br />

unsere Ersthelfer unmittelbar<br />

ausrücken und wir die Polizei<br />

und Feuerwehr direkt an den<br />

richtigen Einsatzort leiten.<br />

Die Firmengeschichte<br />

Die Unternehmensgruppe Gegenbauer<br />

wurde 1925 von Carl<br />

Gegenbauer in Berlin als Glas- und<br />

Messingreinigungsbetrieb gegründet.<br />

Seit 1952 kamen neue Standorte<br />

in Stuttgart, Kaiserslautern,<br />

Hamburg und Ludwigshafen hinzu.<br />

1986 übernahm der Sohn Werner<br />

Gegenbauer das Unternehmen und<br />

machte aus dem Gebäudereinigungsbetrieb<br />

einen Spezialisten für<br />

Gebäudemanagement. Zwischen<br />

1994 und 2004 wurden neue Geschäftsfelder,<br />

wie Sicherheitsdienste,<br />

Facility Management, Management<br />

für das Gesundheitswesen<br />

und die Wohnungswirtschaft sowie<br />

Location Management aufgebaut.<br />

Neben einem Gesellschafterkonsortium<br />

unter Führung des<br />

Aufsichtsratsvorsitzenden Werner<br />

Gegenbauer hält die ENBW Beteiligungen<br />

AG einen Minderheitsanteil<br />

von 49% an der Gruppe. Heute<br />

beschäftigt das Unternehmen an<br />

mehr als 40 Standorten bundesweit<br />

11.500 Mitarbeiter, 1.300 im Bereich<br />

der Sicherheitsdienste. Davon sind<br />

900 alleine in Berlin tätig.


Was geschieht auf dem Technopark Gelände außerhalb der Büros und<br />

Produktionsstätten? Unser Mietermagazin berichtet an dieser Stelle über<br />

aktuelle Veranstaltungen, Tipps, Termine und besondere Angebote.<br />

All überall auf den Tannenspitzen...<br />

Weihnachten im <strong>Siemens</strong> Technopark und drumherum<br />

Auch in diesem Jahr präsentiert<br />

sich der <strong>Siemens</strong> Technopark<br />

Berlin wieder weihnachtlich.<br />

Direkt am Eingang<br />

Quellweg erstrahlt seit dem 26.<br />

November eine acht Meter hohe<br />

Rotfi chte in hellem Lichterglanz,<br />

festlich geschmückt mit<br />

Leuchtkerzen und goldenen Kugeln.<br />

Auch der Holzsteg und der<br />

hintere Eingang zu Haus 1 wurden<br />

für die besinnliche Zeit mit<br />

blauen Lichtergehängen und<br />

leuchtenden Weihnachtssternen<br />

geschmückt. Ein zweiter<br />

buntgeschmückter Weihnachtsbaum<br />

wurde am Südeingang<br />

von Haus 1 aufgestellt. „Jeder<br />

dieser beiden Bäume wurde mit<br />

2044 Lämpchen, 16 großen und<br />

14 Trauben mit je zwei Kugeln<br />

geschmückt“, sagt Facility Manager<br />

Christoph Maus. Damit<br />

aber auch die Mieter weihnachtlich<br />

gestimmt werden, die nicht<br />

ständig die beiden Weihnachtsbäume<br />

vor Augen haben, wurden<br />

weitere Tannen auf dem<br />

Gelände mit Lichterketten versehen.<br />

„Die Bäume vor den Häusern<br />

3, 15 und vor dem Gebäude<br />

Winterspaß in Obertauern<br />

von TACR sollen durch den Lichterschmuck<br />

ebenfalls ein wenig<br />

Weihnachtsstimmung bringen“,<br />

sagt Maus.<br />

Doch damit nicht genug der<br />

weihnachtlichen Aktivitäten.<br />

Jeder, der ins Foyer von Haus 1<br />

hinein kommt, kann sich seit<br />

dem 1. Advent an einem festlich<br />

geschmückten Baum erfreuen.<br />

Und während der <strong>Siemens</strong><br />

Technopark in hellem Weihnachtsglanz<br />

erstrahlt, fi nden<br />

ganz in der Nähe Weihnachtsmärkte,<br />

wie der in der Altstadt<br />

Spandau oder der 1. Berliner<br />

Kinder-Weihnachtsmarkt im Innenhof<br />

der Zitadelle Spandau,<br />

statt. Noch bis zum 23. Dezember<br />

können Kinder, Familien,<br />

Kindergartengruppen sowie<br />

Grundschulklassen sich hier<br />

auf Weihnachten einstimmen.<br />

Zu kindgerechten Preisen gibt<br />

es leckere Speisen, ein großes<br />

Angebot an Mitmachaktivitäten,<br />

ein tägliches Bühnenprogramm<br />

des Weihnachtsmannes, Ponyreiten,<br />

Kinderkarussel, beheizte<br />

Zelte sowie Kutschfahrten und<br />

ein nikotin- und alkoholfreies<br />

Winterspaß, Wellness und Erholung pur ‒ das<br />

empfehlen die Ferienprofi s von BCD Travel.<br />

Von Januar bis März kommenden Jahres können<br />

Schnee- und Skibegeisterte eine 8-tägige<br />

Reise nach Obertauern unternehmen. Dort bietet<br />

beispielsweise das 4-Sterne-Hotel Schütz für<br />

799 Euro pro Person sieben Übernachtungen, mit<br />

Festgelände. Geöffnet ist der<br />

Kinder-Weihnachtsmarkt montags<br />

bis freitags von 14 bis 19<br />

Uhr und an den Wochenenden<br />

von 10 bis 19 Uhr. Die Eintrittskarten<br />

kosten im Vorverkauf 3<br />

Euro für Kinder und 1,50 Euro<br />

für Erwachsene. Der Eintritt vor<br />

Ort kostet 2,50 Euro für Erwachsene<br />

und 5 Euro für Kinder, die<br />

dafür einen Mitmachgutschein<br />

bekommen. Infos und Vorverkaufsadressen<br />

gibt es unter<br />

www.partner-fuer-spandau.de<br />

Ein weiterer Weihnachtsmarkt<br />

fi ndet sich am Schloss<br />

Charlottenburg. Hier präsentieren<br />

sich etwa 250 internationale<br />

Anbieter auf den vorgelagerten<br />

Parkanlagen des Schlosses sowie<br />

auf dem Ehrenhof bis hinein<br />

in die Schlossanlage selbst.<br />

Bis zum 26. Dezember werden<br />

dort Biedermeier-Sonderschauen,<br />

Weihnachtsausstellungen,<br />

ausgesuchtes Kunsthandwerk<br />

und natürlich kulinarische<br />

Köstlichkeiten angeboten. Eine<br />

besondere Attraktion ist die<br />

aufwendige Illuminierung des<br />

Schlosses sowie nächtliche Sonderöffnungszeiten.<br />

Auf die jungen<br />

Besucher warten Karussels<br />

sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm.<br />

Geöffnet ist der<br />

Weihnachtsmarkt montags bis<br />

donnerstags von 14 bis 20 Uhr<br />

sowie freitags bis sonntags von<br />

12 bis 22 Uhr.<br />

reichhaltigem Frühstücksbuffet, Halbpension mit<br />

viergängigem Wahlmenü sowie ein Galadinner<br />

an. Darüber hinaus steht den Gästen ein Hallenbad,<br />

eine fi nnische sowie eine Kräutersauna, ein<br />

römisches Dampfbad und ein Whirlpool zur Verfügung.<br />

Buchungen und Infos unter 030-386-30 993<br />

oder unter ferienprofi s-siemens@bcdtravel.de<br />

Aktuelles<br />

7


8<br />

Nachbarn<br />

Hier wird gekreischt, getobt<br />

und gelacht und wenn alle 17<br />

Kinder des Kinderladens „Immerfrech“<br />

auch noch zusammen<br />

ins Tobezimmer geschickt<br />

werden, dann ist bei den anderthalb<br />

bis fünfjährigen „Immerfrechlingen“<br />

kein Halten mehr.<br />

„Normalerweise lassen wir hier<br />

nicht alle Kinder auf einmal<br />

rein“, sagt Kitaleiterin Valentina<br />

Kovacic. An diesem Morgen<br />

aber ist nichts normal ‒ zumindest<br />

nicht für die sechs Mädchen<br />

und elf Jungen, die hier täglich<br />

spielen, lernen, kochen, backen,<br />

basteln und draußen herumtollen.<br />

An diesem Morgen<br />

nämlich ist nicht nur eine Frau<br />

von der Zeitung da, die über<br />

die Kita am Wernerwerkdamm<br />

27a schreiben möchte. Es haben<br />

sich auch noch vier Studentinnen<br />

der Anna-Freud-Fachhochschule<br />

angemeldet, die jetzt im<br />

großzügigen Spielzimmer Geheimnisvolles<br />

vorbereiten. „Die<br />

Studentinnen wollen mit den<br />

Kindern ein Salzteigprojekt machen,<br />

die Kinder dabei fi lmen<br />

und alles dokumentieren“, verrät<br />

Kovacic.<br />

Doch so, wie an diesem Morgen,<br />

ist es nicht immer, wenngleich<br />

für die Kinder jeden Tag<br />

etwas Spannendes auf dem Programm<br />

steht. In der Kita vis-avis<br />

dem <strong>Siemens</strong> Technopark<br />

Berlin stehen Aktivitäten, Ausfl<br />

üge, Theaterbesuche und vieles<br />

mehr ganz oben auf der Angebotsliste.<br />

„Es gibt kaum einen<br />

Was wäre der <strong>Siemens</strong> Technopark ohne seine Nachbarn. Durch die vielen Unternehmen<br />

auf dem Gelände hat sich auch in der Nachbarschaft einiges getan. „ParkNews.de“ informiert<br />

in dieser Rubrik über Partnerschaften und Synergien rund um den Technopark.<br />

17 Immerfreche auf dem Weg zur Selbstständigkeit<br />

Im Kinderladen vis-a-vis dem <strong>Siemens</strong> Technopark Berlin wird eigenes Handeln ganz groß geschrieben<br />

Tag, an dem wir nicht mit irgend<br />

etwas Besonderem beschäftigt<br />

sind“, bestätigt die 43-jährige<br />

Erzieherin Kovacic mit einem<br />

Blick auf den Jahreskalender.<br />

Und wenn einmal kein Ausfl ug<br />

ansteht, werden die Kinder je<br />

nach Lust und Laune in den Kita-<br />

Alltag eingebunden. „Meine Kollegin<br />

und ich legen viel Wert auf<br />

Selbstbestimmung und Eigenständigkeit“,<br />

sagt Kovacic. So legen<br />

die Kinder zusammen mit<br />

der Köchin den Speisplan fest,<br />

helfen beim Backen und sogar<br />

beim Kochen, gestalten jeden<br />

Morgen den Tisch für das gemeinsame<br />

Frühstück und können<br />

nach dem Mittagessen eigenständig<br />

entscheiden, was sie<br />

spielen oder basteln möchten<br />

und haben einmal die Woche<br />

Turnunterricht bei einer Motopädin.<br />

„Nach dem Mittagessen<br />

legen wir den Kindern verschiedene<br />

Bastelsachen hin und überlassen<br />

ihnen selbst die Entscheidung,<br />

was sie basteln möchten“,<br />

sagt Kovacic. Dass dies nicht nur<br />

den Kindern gefällt, sondern<br />

auch die Eltern überzeugt hat,<br />

zeigen die Anmeldungen für die<br />

Kindertagesstätte. „Wir sind bis<br />

ins Jahr 2010 belegt“, räumt die<br />

Kitaleiterin ein.<br />

Und um den Kindern ein<br />

noch besseres Angebot machen<br />

zu können, plant die engagierte<br />

Kitaleiterin mal wieder eine Umräumaktion<br />

im Gemeinschafts-<br />

Spielzimmer. „Wir wollen eine<br />

Naturecke einrichten, in der<br />

die Kinder noch intensiver an<br />

die Natur herangeführt werden<br />

können“, sagt sie. Und während<br />

sie all das erzählt, hat im Nebenzimmer<br />

das Salzteigprojekt<br />

begonnen ‒ mit anfänglicher<br />

Skepsis zwar, doch dann mit vollem<br />

Einsatz. Schon lange liegt<br />

der Salzteig nicht mehr nur auf<br />

der ausgebreiteten Schutzplane.<br />

Doch Valentina Kovacic nimmt‘s<br />

gelassen: „Hauptsache ist, der<br />

Teppich ist hinterher nicht völlig<br />

hinüber.“


Außer den vielen Unternehmen im Technopark gibt es eine Reihe von Angeboten,<br />

die nicht direkt dem Technopark entsprungen sind, wohl aber dazu gehören.<br />

Welche, erfahren Sie hier.<br />

Kleiner Service, große Wirkung<br />

Fünf Smoke Stations und sechs Trinkwasser-Spender sorgen im<br />

<strong>Siemens</strong> Technopark für gute Luft und eine kleine Erfrischung zwischendurch<br />

Raucher haben es spätestens ab dem 1. Januar<br />

2008 immer schwerer, ein Plätzchen für die<br />

Pausenzigarette zu fi nden. Im <strong>Siemens</strong> Technopark<br />

können die Raucher sich zur gemeinsamen<br />

Zigarette in die Smoke-Station-Räume zurück-<br />

Weg mit dem Qualm und ...<br />

Doch nicht nur über Raucher und Nichtraucher hat man sich im <strong>Siemens</strong><br />

Technopark Gedanken gemacht. Auch darüber, dass der Mensch eigentlich<br />

bis zu drei Litern Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen sollte, wurde<br />

nachgedacht - und gehandelt. „Wir haben in Haus 1 sechs Trinkwasser-<br />

Spender von den Berliner Wasserbetrieben stehen“, sagt Christoph Maus.<br />

Die Behälter mit Namen Soda Jet werden direkt an eine Wasserleitung angeschlossen,<br />

mit einer 10-Kilogramm-Flasche Kohlensäure versehen und<br />

schon können bis zu 1500 Liter Wasser aus jedem der sechs Wasserspender<br />

herausgesprudelt werden. „Jeder Becher Leitungswasser wird also frisch<br />

aufgesprudelt, das ist wirklich ein gutes Prinzip“, begrüßt Maus das Angebot.<br />

Auch um die Wartung müsse man sich nicht kümmern, die würde regelmäßig<br />

von den Berliner Wasserbetrieben übernommen, die im Übrigen<br />

auch den Austausch der Kohlensäurefl aschen vornehme.<br />

Weitere Informationen gibt es bei Christoph Maus unter der<br />

Telefonnummer 386-29228.<br />

Weihnachtszeit ist immer auch<br />

Bastelzeit. Deshalb fi nden Sie in dieser<br />

Ausgabe der ParkNews den ersten von insgesamt drei<br />

Teilen des hier abgebildeten Modells. Los geht es mit dem Uhrenturm,<br />

in den beiden kommenden Ausgaben wird dann je einer der<br />

beiden Flachbauten beigelegt sein. Kreiert wurde der Bastelbogen<br />

von Hans-Joachim Conrad. Der Berliner Modellbauer kam bereits als<br />

Kind zum Modellbau.<br />

Nachdem Conrad Ende der 50er Jahre mit seinen Eltern per<br />

Eisenbahnfähre nach Schweden gefahren war, war seine Liebe für<br />

Schiffe entbrannt. Zurück in Berlin suchte er nach einem Eisenbahn-Fährmodell<br />

für seine Modelleisenbahn. „Da es eine solche<br />

Fähre aber nirgends zu kaufen gab, musste ich sie mir selber bauen“,<br />

erzählt er - damals aus Styropor und Pappe. Seither hat Conrad<br />

seine Liebe zu Schiffsmodellen immer professioneller und am<br />

Computer in Modellbaubogen umgesetzt. Und es kamen weite-<br />

ziehen. Die Geschäftsleitung des <strong>Siemens</strong> Technoparks<br />

hat mehrere solcher „Smoke Stations“<br />

installiert. „Insgesamt gibt es fünf Smoke Stations<br />

in Haus 1“, sagt Facility Manager Christoph<br />

Maus. Sie stehen ausnahmslos in speziellen Raucherzimmern<br />

auf den Fluren 2, 3, 6 und 7 sowie<br />

im Foyer direkt neben dem Dallmayr-Shop und in<br />

Haus 2. Und so saugen die schmalen Säulen den<br />

Qualm wie ein riesige Lunge ein. „Im Innern dieser<br />

Saugsäule gibt es im oberen Teil einen Filter,<br />

der die Luft vorfi ltert, bevor sie dann nach unten<br />

gesogen wird, um dort durch einen Aktivkohlefi lter<br />

ein weiteres Mal gereinigt zu werden“, erklärt<br />

Maus das Prinzip der Rauchstationen. Nach dieser<br />

zweiten Filterung wird die Luft wieder in den<br />

Raum zurückgeblasen. Nach Maus‘ Meinung hat<br />

sich das Prinzip der Smoke Stations bewährt. „Die<br />

Raucher haben ihre Plätze zum Rauchen und die<br />

Nichtraucher werden nicht belästigt“, sagt er.<br />

... her mit dem frischen Wasser!<br />

Uhrenturm zum Selberbasteln<br />

Informationen<br />

www.ParkNews.de<br />

‒ online informieren<br />

Unter www.parknews.de können<br />

Sie alle Artikel, die Sie vierteljährlich<br />

als Druckversion bekommen,<br />

noch einmal online<br />

nachlesen, herunterladen oder<br />

weitersenden. Darüber hinaus<br />

haben Sie die Möglichkeit, sich<br />

Fotogalerien anzusehen und die<br />

englische Übersetzung der Park-<br />

News zu lesen. Mit diesem Angebot<br />

kommen nicht nur Mieter<br />

oder Mitarbeiter auf dem <strong>Siemens</strong><br />

Technopark Gelände in den Genuss<br />

der ParkNews. Auch Freunde,<br />

Bekannte oder Geschäftspartner<br />

haben so die Möglichkeit,<br />

die Zeitschrift von und über den<br />

<strong>Siemens</strong> Technopark Berlin kennen<br />

zu lernen. Und jetzt neu: Von<br />

Mitte Dezember an kann man die<br />

ParkNews erstmals auch hören<br />

‒ dann werden wir eine Hörprobe<br />

aus einem Gongkonzert unter<br />

www.parknews.de<br />

veröffentlichen.<br />

re Modelle, wie beispielweise Häuser oder bekannte Berliner Bauten,<br />

hinzu. Auch unseren Bastelbogen hat Conrad entworfen.<br />

ParkNews und <strong>Siemens</strong> Technopark Berlin wünschen viel Spaß beim<br />

Basteln. Und falls der Bastelbogen in Ihrem ParkNews<br />

Exemplar bereits vergriffen sein sollte, können<br />

Sie ihn sich im Netz www.parknews.de<br />

einfach downloaden, unter<br />

9


10<br />

Reportage<br />

Vom Druck bis zum Versand alles aus einer Hand<br />

Egal ob Listen, Rechnungen<br />

oder Mailings – im Druckzentrum<br />

auf dem Gelände des <strong>Siemens</strong><br />

Technoparks rauscht alles<br />

in Windeseile durch die Druckmaschinen.<br />

Wer in der großen<br />

Druckereihalle allerdings riesige<br />

Maschinen, zentnerschwere<br />

Papierrollen und von Druckerschwärze<br />

verschmierte Mitarbeiter<br />

erwartet, wird enttäuscht<br />

sein. Im seit 1998 arbeitenden<br />

Druckzentrum kommen hochmoderne<br />

Laserdrucker zum Einsatz.<br />

Vorbei die Zeit antiquierter<br />

Monstermaschinen. Hier läuft<br />

alles computergesteuert und<br />

so schnell, dass das menschliche<br />

Auge kaum folgen kann. In<br />

drei Einzelblattsystemen werden<br />

180 Seiten in der Minute<br />

bedruckt. Ein Endlossystem realisiert<br />

495 Seiten in der Minute.<br />

Die Steuerung und Überwachung<br />

der vier Hochleistungsdrucker<br />

erfolgt in der Regel<br />

durch nur einen Mitarbeiter.<br />

Die zu verarbeitenden Druckdaten<br />

kommen von Kunden wie<br />

der AOK in verschiedenen Bun-<br />

Im <strong>Siemens</strong> Druckzentrum laufen hochmoderne Maschinen Tag und Nacht und kleben für<br />

die Kunden sogar die Briefumschläge zu<br />

desländern, der GEMA, <strong>Siemens</strong>internen<br />

Kunden, Banken oder<br />

Wohnungsbaugesellschaften. Jeder,<br />

der etwas in Schwarz-Weiß<br />

und im DIN-A4-Format drucken<br />

lassen möchte, kann sich mit<br />

seinen Wünschen an Hans-Peter<br />

Mewes und die insgesamt 25<br />

Mitarbeiter des Druckzentrums<br />

in Haus 4 wenden. „Die Kunden<br />

übermitteln uns ihre Daten zu<br />

99 Prozent online, was uns die<br />

Möglichkeit gibt, schnell und<br />

ohne Verzögerungen zu drucken“,<br />

erklärt Mewes.<br />

Darüber hinaus macht das<br />

Druckzentrum, das übrigens<br />

auf fast 2000 Quadratmetern<br />

angesiedelt ist, seinen Kunden<br />

ein weiteres Angebot. „Wir übernehmen<br />

auch die Portokonsolidierung“,<br />

sagt Mewes. Was das<br />

bedeutet, zeigt er am praktischen<br />

Beispiel. „Hat ein Kunde<br />

100 oder mehr Briefe täglich abzuschicken,<br />

holen wir die Sendungen<br />

bei ihm ab und sortieren<br />

sie nach Postleitzahlen<br />

für die Post vor“, sagt Ökonom<br />

Mewes. Auch hier hilft eine Ma-<br />

Der Technopark ist nicht nur als Standort für alle Arten von Unternehmen interessant.<br />

Mit seiner 100-jährigen Geschichte bietet er auch genug Stoff für unterhaltsame Themen.<br />

In dieser Rubrik erfahren Sie mehr darüber.<br />

Computergesteuerte Überwachung garantiert einen reibungslosen Ablauf<br />

schine, die es auf bis zu 18 000<br />

Konsolidierungen in der Stunde<br />

bringt. Der Vorteil für den Kunden:<br />

Bei Standardbriefen erhält<br />

dieser von <strong>Siemens</strong> 10 Prozent<br />

Rabatt auf das Porto. Bei 1 000<br />

Sendungen spart der Kunde<br />

55,00 Euro. Denn bei mindestens<br />

25 000 vorsortierten Briefsendungen,<br />

die das Druckzentrum<br />

an die Post weitergibt, gewährt<br />

diese 17 Prozent Rabatt<br />

auf jeden Brief, der mit 55 Cent<br />

Workfl ow: Von der elektronischen Datenübermittlung bis zur Übergabe der Briefe an die Post oder andere Zusteller bekommt der<br />

Kunde des <strong>Siemens</strong> Druckzentrums den gesamten Service aus einer Hand<br />

entwertet ist. „10 Prozent von<br />

diesem Rabatt geben wir an unseren<br />

Kunden weiter, was sich<br />

schon ab einem täglichen Volumen<br />

von 100 Briefsendungen<br />

rechnet“, erklärt Mewes.<br />

Auch um das richtige Papier<br />

muss der Kunde sich keine Gedanken<br />

machen. „Wir haben<br />

in unserem klimatisierten Papierlager<br />

für jeden Kunden das<br />

entsprechende Papier, mit oder<br />

ohne Briefköpfen, in unterschiedlicher<br />

Qualität und nicht<br />

zuletzt riesige Rollen mit Papier<br />

für den Endlosdruck“, erzählt<br />

Mewes. Und auch entsprechende<br />

Briefumschläge liegen für<br />

die Kuvertierung bereit. Denn<br />

dieses Angebot ist ein weiteres<br />

Standbein des Druckzentrums.<br />

Immerhin können bis zu 24 000<br />

Briefsendungen pro Stunde auf<br />

zwei hochmodernen Kuvertiermaschinen<br />

in Umschläge gesteckt,<br />

zugeklebt und frankiert<br />

werden. „Mit diesem Angebot<br />

können wir dem Kunden einen<br />

Allround-Service bieten, der<br />

ihm nicht nur einen Rabatt sichert“,<br />

sagt Mewes. Er erhalte<br />

vielmehr vom Drucken über das<br />

Kuvertieren und Konsolidieren<br />

bis zur Übergabe an die Post<br />

oder alternative Zustelldienste<br />

alles aus einer Hand ‒ zuverlässig<br />

und schnell.<br />

Infos zum Service des Druckzentrums<br />

gibt es bei<br />

hans-peter.mewes@siemens.com


Hier erhalten Sie alle Informationen rund um das Gelände des Technoparks Berlin.<br />

Ansprechpartner, Öffnungszeiten, Rufnummern …<br />

Öffnungszeiten der Empfänge<br />

Rohrdamm 7<br />

Tel. 030 386-27670<br />

Mo - So 0:00 – 24:00 Uhr<br />

Wernerwerkdamm 16<br />

Tel. 030 386-24944<br />

Mo - So 0:00 – 24:00 Uhr<br />

Wernerwerkdamm 5<br />

Tel. 030 386-27062<br />

Mo - Fr 5:15 – 22:30 Uhr<br />

Impressum<br />

V.i.S.d.P. Thorsten Kuhfeld,<br />

GF <strong>Siemens</strong> Technopark Berlin<br />

GmbH & Co. KG<br />

<strong>Siemens</strong>damm 62<br />

Tel. 030 386-27272<br />

Mo - So 6:00 – 20:00 Uhr<br />

Nonnendamm 43<br />

Tel. 030 386-28085<br />

Mo - Fr 06:00 – 17:30 Uhr<br />

Redaktion: Heike Cremer<br />

Text: Silke Edler<br />

Layout: Armin Knoll<br />

Haus 16, Parkplatz<br />

Rohrdamm 7<br />

Mo - So 0:00 – 24:00 Uhr<br />

Haus 4, Ost<br />

Mo - So 0:00 – 24:00 Uhr<br />

Haus 4, Parkplatz Ost<br />

Mo - So 0:00 – 24:00 Uhr<br />

Ansprechpartner beim <strong>Siemens</strong> Technopark Berlin<br />

<strong>Siemens</strong> Technopark Berlin GmbH & Co. KG · Wernerwerkdamm 5 · 13629 Berlin<br />

Geschäftsführung<br />

Thorsten Kuhfeld<br />

Tel. 030 386-41590<br />

Fax 030 386-31155<br />

thorsten.kuhfeld@siemens.com<br />

Sekretariat<br />

Heike Cremer<br />

Tel. 030 386-27821<br />

Fax 030 386-31155<br />

heike.cremer@siemens.com<br />

Facility Management, Vermietung<br />

Christoph Maus<br />

Tel. 030 386-29228<br />

Fax 030 386-31155<br />

christoph.maus@siemens.com<br />

Projekte<br />

Joachim Duda<br />

Tel. 030 386-26918<br />

Fax 030 386-31155<br />

joachim.duda@siemens.com<br />

Kfm. Aufgaben<br />

Mark Radünz<br />

Tel. 030 386-22882<br />

Fax 030 386-31155<br />

mark.raduenz@siemens.com<br />

Technische Leitung<br />

Simone Kastner<br />

Tel. 030 386-31621<br />

Fax 030 386-31155<br />

simone.kastner@siemens.com<br />

24-Stunden-Servicetelefon, Hochtief Facility Management: Tel. 030 386 119<br />

Alle Ausgaben der ParkNews fi nden Sie als PDF-Datei zum<br />

Download in Deutsch und Englisch auf unserer Website:<br />

www.parknews.de<br />

Fotos: Wolfgang Chodan<br />

(soweit nicht anders angegeben)<br />

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Christian Sawade<br />

Tel. 030 386-29735<br />

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111<br />

100<br />

Service<br />

E-Mail: redaktion@parknews.de<br />

oder rufen Sie Frau Cremer an:<br />

030 386-27821<br />

Erscheinungsweise: Vierteljährlich<br />

Aufl age: 5000<br />

Anzeigen: Für Anfragen bitte E-Mail<br />

an: redaktion@parknews.de<br />

11


12<br />

Menschen<br />

Der klangvolle Weg zum eigenen Innenraum<br />

Mit Gongs und tibetischen Klangschalen verzaubert Friedrich Samuleit seine Zuhörer und Seminarteilnehmer<br />

Sie heißen Tam-Tam oder<br />

Feng-Gongs, sehen aus wie<br />

fl ache Teller, leicht gewölbte<br />

Schalen oder – wie die kleinen<br />

Burma Bells – wie Glocken. Sie<br />

geben tiefe oder helle Töne von<br />

sich und können bei den Zuhörern<br />

ganz unterschiedliche<br />

Empfi ndungen und Assoziationen<br />

hervorrufen. Die Rede ist<br />

von den etwa 100 verschiedenen<br />

Gongs, die sich Friedrich<br />

Samuleit im Laufe der vergangenen<br />

12 Jahre angeschafft hat.<br />

Und weil es viel schöner ist, sein<br />

Hobby mit anderen Menschen<br />

zu teilen, spielt Samuleit seine<br />

Gongs nicht nur zuhause, sondern<br />

gibt Klangseminare und<br />

Gongkonzerte. Diese meist in<br />

Kirchen, sofern dort ausreichend<br />

Platz ist. „Ich brauche<br />

eine Stellmöglichkeit von etwa<br />

achteinhalb Metern Breite“, sagt<br />

Samuleit, der bei Hochtief Facility<br />

Management als Objektbetreuer<br />

im <strong>Siemens</strong> Technopark<br />

tätig ist. Immerhin muss er bei<br />

jedem Konzert bis zu 45 Gongs<br />

auf der Bühne aufstellen – der<br />

größte hat einen Durchmesser<br />

von 150 Zentimetern.<br />

So ist das Gongspielen nicht<br />

nur Entspannung, sondern auch<br />

harte körperliche Arbeit. „Allein<br />

der Aufbau der Gongs ist eine<br />

aufwändige Sache“, sagt er. Für<br />

ihn sei das sein persönliches<br />

Fitnessprogramm. Hat er jeden<br />

Gong erst einmal an seinen Platz<br />

gehängt, legt Samuleit los, wobei<br />

sich der Ablauf der Konzerte<br />

Bis zu 45 Gongs muss Samuleit bei seinen Konzerten auf der Bühne aufbauen - sein persönliches Fitnessprogramm. Fotos: privat<br />

aus der Zuordnung der Gongs<br />

zu den vier Elementen Erde,<br />

Feuer, Luft und Wasser ergibt.<br />

Dabei arbeitet Samuleit fast ausschließlich<br />

mit Gongs deutscher<br />

Herkunft. „Ursprünglich stammen<br />

die Gongs zwar aus dem<br />

asiatischen Raum, dort werden<br />

sie in Gamelanorchestern und<br />

in der Pekingoper eingesetzt“,<br />

erzählt Samuleit. In der Oper<br />

verkörpern manche Gongs die<br />

Dämonen und das ist etwas, was<br />

Samuleit nicht unbedingt vermitteln<br />

möchte. „Die deutschen<br />

Gongs sind sanfter, haben ein<br />

anderes Klangspektrum als die<br />

chinesischen“, erklärt er.<br />

Mit diesem Klangspektrum<br />

verzaubert der begeisterte<br />

Gongspieler seine Zuhörer.<br />

Manche lauschen gespannt, andere<br />

entspannen sich so sehr,<br />

dass sie einschlafen, wieder andere<br />

fallen gar in Trance. „Das<br />

kann mir selbst auch passieren“,<br />

räumt Samuleit ein. Vor allem<br />

bei einem seiner siebenstündigen<br />

Konzerte, die er einmal im<br />

Jahr in der Kreuzberger Ölberg-<br />

Kirche am Paul-Lincke-Ufer gibt.<br />

„Das ist ein offenes Konzert, bei<br />

dem ich von 18 Uhr bis ein Uhr<br />

Es gibt sie: Menschen mit außergewöhnlichen Hobbys. Nicht jeder spielt in seiner<br />

Freizeit Fußball oder entspannt beim Yoga. Welche ‒ auch außergewöhnlichen ‒ Hobbys<br />

es sonst noch gibt, erzählen wir in dieser Rubrik.<br />

nachts spiele und die Zuhörer<br />

kommen und gehen können,<br />

wie sie möchten“, sagt Samuleit.<br />

Doch der zweifache Familienvater<br />

entlockt nicht nur seinen<br />

Gongs meditative Töne.<br />

Den Weg zu den Gongs hat der<br />

musikbegeisterte Hochtief-Mitarbeiter<br />

über die wohlklingenden<br />

und fein<br />

schwingenden tibetischen<br />

Klangschalen gefunden.<br />

„Nachdem ich<br />

elektronische und indische<br />

Musik gemacht<br />

habe, wollte ich Mitte<br />

der 90er Jahre einen Weg fi nden,<br />

mit Musik und Menschen<br />

zu arbeiten ‒ also etwas machen,<br />

was über normale Konzerte hinausgeht“,<br />

sagt Samuleit. Als der<br />

heute 54-Jährige dann von der<br />

Möglichkeit der Klangmassage<br />

hörte, war er sofort begeistert<br />

und ließ sich zum Klangmasseur<br />

ausbilden. „Das war vor 13<br />

Jahren und seither biete ich diese<br />

Art von Entspannungsmassage<br />

an“, erzählt Samuleit. Dazu<br />

stellt er seinen Kunden kleinere<br />

und größere tibetische Klangschalen<br />

auf und neben den Kör-<br />

Hören Sie das Konzert<br />

unter www.parknews.de<br />

per und erzeugt damit Schwingungen,<br />

die sich auf den Körper<br />

übertragen. „Diese Klangtherapie<br />

hat eine entspannende,<br />

harmonisierende Wirkung und<br />

ist für viele Menschen angenehmer<br />

als Massagemethoden, die<br />

direkt an den Verspannungen<br />

arbeiten“, sagt Samuleit.<br />

Ähnliche Erfahrungen<br />

hat Samuleit auch<br />

bei seinen Klangseminaren<br />

gemacht. „Da ist<br />

es schon öfter vorgekommen,<br />

dass Teilnehmer<br />

die Gongs zunächst<br />

als bedrohlich empfunden<br />

haben und rauslaufen wollten“,<br />

berichtet er. Nachdem sie<br />

dann aber doch geblieben seien,<br />

hätten sie das Klangseminar<br />

auch genossen. „Gongs berühren<br />

jeden auf eine eigene Weise.<br />

Man kann durch sie Zugang<br />

zum persönlichen Innenraum<br />

fi nden und Kraft schöpfen für<br />

eine individuelle Lebensgestaltung“,<br />

sagt Friedrich Samuleit.<br />

Haben Sie auch ein Hobby, mit<br />

dem Sie sich vorstellen möchten?<br />

Dann schreiben Sie uns:<br />

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