Potenziale massivumgeformter Bauteile - Industrieverband ...
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Unter dem Motto<br />
"Konkurrenzlos sicher,<br />
innovativ ..." präsentiert sich<br />
die Branche der Massivumformung<br />
in der Öffentlichkeit.<br />
In diesem Beitrag werden anhand<br />
von Beispielen wichtige<br />
Vorteile der Massivumformprodukte<br />
vorgestellt, die<br />
sich den Themenkreisen<br />
Dynamische Belastbarkeit,<br />
Begrenzter Bauraum und<br />
Verkürzung der Entwicklungszeiten<br />
zuordnen lassen.<br />
Der Industriezweig Massivumformung in<br />
Deutschland stellt jährlich eine Stückzahl von<br />
rund 1,6 Milliarden <strong>Bauteile</strong>n her. Dies entspricht<br />
einem Umsatz von 4,4 Milliarden EUR.<br />
Hauptanwendungsbereiche der Produkte sind<br />
vor allem der Automotive-Sektor und dann mit<br />
Abstand der Maschinenbau. Wo es auf Sicherheit,<br />
Zuverlässigkeit und Lebensdauer ankommt,<br />
sind die Komponenten und Systeme<br />
der Massivumformung unentbehrlich. Durch<br />
umformtechnische Verfahren ist es möglich,<br />
weite Bereiche von Festigkeiten zu wählen.<br />
Dies geschieht sowohl über die Analyse des<br />
Werkstoffs als auch über die Wärmebehandlung,<br />
die zunehmend in Form der kontrollierten<br />
Abkühlung durchgeführt wird. Bedingt<br />
durch die werkstofftechnischen Eigenschaften,<br />
durch Korngröße, Faserverlauf und<br />
die absolute Porenfreiheit ergibt sich bei umgeformten<br />
<strong>Bauteile</strong>n, dass bei gleicher Festigkeit<br />
die Zähigkeitswerte des Werkstoffs höher<br />
liegen als bei konkurrierenden Verfahren. Dies<br />
wird durch die erreichbaren Dehnungswerte im<br />
Zugversuch oder die erzielbaren Werte für die<br />
Kerbschlagarbeit dokumentiert.<br />
Dynamische Belastbarkeit<br />
Durch die höhere Zähigkeit umgeformter<br />
Werkstoffe lässt sich ein höheres Belastungsniveau<br />
in einem Bauteil realisieren: Der<br />
Konstrukteur hat die Möglichkeit, leichtere<br />
<strong>Bauteile</strong> zu gestalten. Des Weiteren gilt für<br />
umgeformte Werkstoffe, dass aufgrund der<br />
hohen Zähigkeit bei einer optimalen Gestaltung<br />
des Bauteils, bei der Kerben und damit<br />
verbundene Kerbwirkungen vermieden werden,<br />
eine insgesamt höhere Bauteilbelastbarkeit<br />
erreicht werden kann. Durch die<br />
Massivumformung ergibt sich ein Faserverlauf,<br />
der der Kontur des Bauteils folgt. Da<br />
Faserverlauf und Bauteilbelastung normalerweise<br />
parallel laufen, weist der Werkstoff eine<br />
erhöhte Schwingfestigkeit und Kerbschlagzähigkeit<br />
auf.<br />
REPORT<br />
<strong>Potenziale</strong><br />
<strong>massivumgeformter</strong><br />
<strong>Bauteile</strong><br />
Ing. Werner W. Adlof, Hagen<br />
Wesentliche Entwicklungsziele moderner<br />
Hubkolbenmotoren sind neben geringem Verbrauch<br />
und niedrigem Gewicht aus Komfortgründen<br />
ein maximales Drehmoment sowie<br />
eine minimale Geräuschentwicklung – d. h.<br />
weniger Schwingungen im Motor. Dies führt<br />
tendenziell zu größeren Gegengewichten. Da<br />
die Baugrößen des Motors kleiner werden<br />
und damit die Lagerbreiten schmaler, müssen<br />
durch Massenkompensation auch die Lagerbelastungen<br />
reduziert werden.<br />
Wegen des Trends zum aufgeladenen Dieselmotor<br />
mit sehr hohen Innendrücken stoßen<br />
Gusswerkstoffe an ihre Festigkeitsgrenzen<br />
und selbst bei Stahlwerkstoffen werden<br />
Überlegungen in Richtung höherer Festigkeit<br />
angestellt. Die höheren Betriebsdrücke des<br />
Motors führen zu einer sehr viel höheren<br />
spezifischen Belastung der Kurbelwelle.<br />
Auch die spezifische Lagerlast steigt überproportional.<br />
Die Lagerlebensdauer ist bei stahlgeschmiedeten<br />
Kurbelwellen unter gleichen<br />
Bedingungen nachweislich höher als bei<br />
Gusskurbelwellen.<br />
Auch massivumgeformte Pleuelstangen aus<br />
mikrolegierten Stählen helfen mit, neue Motoren<br />
immer leistungsstärker und leichter, zugleich<br />
aber sparsamer und schadstoffärmer zu<br />
gestalten. Schon der bruchtrennfähige Stahl<br />
C70S6 weist im Vergleich zu einem Sinterpleuel<br />
eine höhere Zugfestigkeit, günstigere<br />
Zähigkeitseigenschaften und eine um etwa<br />
15 % höhere Dauerfestigkeit auf. Aufgrund<br />
der endabmessungsnahen Rohteile liegen die<br />
Gesamtkosten dieses einbaufertigen geschmiedeten<br />
Pleuels um etwa 15 % unter dem<br />
Fertigteilpreis des Sinterpleuels, da letzteres<br />
einen deutlich höheren Rohteilpreis aufweist.<br />
Weitere Vorteile stahlgeschmiedeter Pleuelstangen<br />
sind die 100 %-ige Dichte und der<br />
beanspruchungsgerechte Faserverlauf.<br />
Massivumgeformtes, bruchgetrenntes Pleuel<br />
mit optimierter Gestalt<br />
Quelle: Mahle Brockhaus<br />
Eine Weiterentwicklung, die bei Pleuelstangen<br />
für Dieselmotoren mit erhöhter<br />
Beanspruchung im Sinne von Leichtbau<br />
eingesetzt wird, ist ein mikrolegierter Stahl<br />
Faserverlauf in einer geschmiedeten Kurbelwelle Quelle: ThyssenKrupp<br />
11 SCHMIEDE-JOURNAL MÄRZ 2005
(36MnVS4), der bei erhöhter Streckgrenze,<br />
Dehnung und Einschnürung eine rund 30 %<br />
höhere Dauerfestigkeit (415 MPa) im Vergleich<br />
zu C70S6 (320 MPa) aufweist. Der<br />
Rohteilpreis steigt lediglich um 10 %. Innovative<br />
Stahlwerkstoffe ermöglichen sowohl<br />
Gewichtsminimierungen als auch Leichtbau<br />
durch ihre höhere dynamische Belastbarkeit.<br />
Fahrwerksteile wie z. B. Achsschenkel<br />
zählen zu den höchstbeanspruchten Konstruktionselementen<br />
im Automobilbau. Da<br />
deren Versagen gravierende Auswirkungen<br />
haben kann, wird von solchen <strong>Bauteile</strong>n<br />
höchstmögliche Betriebssicherheit gefordert.<br />
Neben der angestrebten Reduzierung des<br />
Fahrzeuggewichts, insbesondere der ungefederten<br />
Massen, gilt es, die Bauteilkosten zu<br />
senken.<br />
Für schwere Nutzfahrzeuge wurden bis vor<br />
kurzem aus Sicherheitsgründen ausschließlich<br />
Vergütungsstähle für Achsschenkel<br />
verwendet, die den bisher bekannten kostengünstigeren<br />
AFP-Stählen (ausscheidungshärtenden<br />
ferritisch-perlitischen Stählen) bezüglich<br />
des Festigkeits/Zähigkeits-Verhältnisses<br />
deutlich überlegen sind.<br />
Mit neu entwickelten AFP-Stählen ist es<br />
gelungen, die Eigenschaften gegenüber herkömmlichen<br />
AFP-Stählen deutlich zu verbessern.<br />
Das Streckgrenzenniveau von Vergütungsstählen<br />
einerseits und geforderte<br />
Zähigkeitseigenschaften andererseits wurden<br />
mit neu entwickelten AFP-Stählen erreicht,<br />
und dies bei guter spanender Bearbeitbarkeit<br />
und mit einem Kostenvorteil gegenüber<br />
Vergütungsstählen.<br />
Diese überzeugenden Werkstoffentwicklungen<br />
zugunsten von kostengünstigen Massivumformteilen<br />
haben dazu geführt, dass<br />
bisher aus dem Vergütungsstahl 42CrMo4<br />
hergestellte Nfz-Achsschenkel bereits serienmäßig<br />
auf einen der neu entwickelten kostengünstigeren<br />
AFP-Stähle umgestellt wurden.<br />
Das verbesserte Eigenschafts-Niveau der<br />
neuen AFP-Stähle ist auch auf Pkw-Fahrwerksteile<br />
übertragbar. Bei gleicher Bauteilgeometrie<br />
sind entweder höhere Achslasten<br />
oder Gewichtsreduzierungen der ungefederten<br />
Massen möglich.<br />
Begrenzter Bauraum<br />
Bei engen Bauräumen und hohen Bauteil-<br />
Belastungen sind Massivumformteile oft die<br />
ideale Lösung.<br />
Bei einer neuen Variante eines frontgetriebenen<br />
Transporters mit einer gegenüber der<br />
Standardversion erhöhten zulässigen Nutzlast<br />
steigt die Beanspruchung der <strong>Bauteile</strong> an der<br />
Vorderachse um ca. 30 %. Der für die Standardversion<br />
verwendete Guss-Querlenker<br />
konnte wegen des engen Bauraums nicht<br />
verstärkt werden, um dieser höheren<br />
Belastung zu genügen. Die Zielvorgaben für<br />
einen geschmiedeten Querlenker für den<br />
erhöhten Belastungsfall waren: Orientierung<br />
am Gewicht des Guss-Querlenkers, Verwen-<br />
SCHMIEDE-JOURNAL MÄRZ 2005<br />
REPORT<br />
Nfz-Achsschenkel in montiertem Zustand Quelle: CDP Bharat Forge<br />
dung eines kostengünstigen Werkstoffs und<br />
Dauerfestigkeitseigenschaften, die der erhöhten<br />
Belastung entsprechen.<br />
Bei der Konstruktion des geschmiedeten<br />
Querlenkers wurden zunächst die bekannten<br />
Bauräume und<br />
Funktionsmaße der<br />
vorhandenen Vorderachskonstruktion<br />
übernommen<br />
und mit einer<br />
FEM-Berechnung<br />
die für den erhöhtenBelastungsfall<br />
kritischen Bereiche<br />
ermittelt.<br />
Unter Ausnutzung<br />
schmiedetechnisch<br />
herstellbarer Bauteilprofilierungen<br />
wurde der Querlenker<br />
in mehreren<br />
Optimierungsschritten<br />
so gestaltet,<br />
dass eine<br />
Anhebung des<br />
Bauteilgewichts<br />
trotz des höheren<br />
spezifischen Gewichts<br />
von Stahl<br />
weitestgehend vermieden<br />
werden<br />
konnte. Als Werkstoff wurde der AFP-Stahl<br />
30MnVS6 gewählt, der aus der Umformwärme<br />
gesteuert abgekühlt eine Streckgrenze<br />
von mind. 520 MPa aufweist.<br />
Ein weiteres Beispiel ist ein Kegelradsatz<br />
für ein Sperrdifferenzial, bei dem sowohl die<br />
12<br />
vorderseitige Kegelverzahnung als auch die<br />
Außen-Spline-Verzahnung am rückseitigen<br />
Schaft des Achswellen-Kegelrads einbaufertig<br />
umgeformt wird. Die Qualität 8-9 präzisionsumgeformter<br />
Kegelverzahnungen wird<br />
FEM-unterstüzte Optimierung eines Querlenkers<br />
Quelle: VW/Ruhrtaler Gesenkschmiede<br />
erreicht, die Außen-Spline-Verzahnungen<br />
werden mit Rollenmaß-Toleranzen < 0,25<br />
mm prozessfähig hergestellt.<br />
Bei konventioneller spanender Bearbeitung<br />
ist für das Bearbeitungswerkzeug der Steckverzahnung<br />
ein Auslauf im Übergang zur
Präzisionsgeschmiedetes Achswellenkegelrad<br />
für ein Sperrdifferenzial<br />
Quelle: ThyssenKrupp Präzisionsschmiede<br />
Kegelverzahnung erforderlich. Dieser Auslauf<br />
kann bei der umformtechnischen Lösung<br />
entfallen. Dadurch können die Bauteilhöhe<br />
und das Gewicht der Kegelräder und somit<br />
auch des Differenzialgehäuses reduziert<br />
werden.<br />
Wertschöpfung durch funktionale Integration<br />
in der Fertigung<br />
Quelle: ThyssenKrupp Präzisionsschmiede<br />
Verkürzung der Entwicklungszeiten<br />
Der Einsatz von Softwarewerkzeugen zur<br />
Simulation des Umformvorgangs hat für die<br />
Unternehmen der Massivumformung einen<br />
hohen Stellenwert. Die Wettbewerbsvorteile<br />
<strong>massivumgeformter</strong> <strong>Bauteile</strong> können so schon<br />
bei der konstruktiven Auslegung des Umformprozesses<br />
ausgeschöpft werden. Gerade<br />
bei komplexen Herstellungsprozessen können<br />
der Materialeinsatz, die Taktzeiten und die<br />
Qualität optimiert werden. Insbesondere<br />
Automobilhersteller verlangen zunehmend<br />
die Anwendung der Simulation von ihren Zulieferern,<br />
weil dadurch dem steigenden Kostendruck<br />
sehr gut begegnet werden kann.<br />
Im folgenden Bild ist die Entwicklungskette<br />
für einen geschmiedeten Radträger dargestellt.<br />
Ausgehend von den Ausgangsdaten<br />
des Kunden – dem vorgegebenen Bauraum<br />
und dem Lastenheft – erfolgt die <strong>Bauteile</strong>ntwicklung<br />
vom ersten Entwurf über die Bau-<br />
SCHMIEDE-JOURNAL MÄRZ 2005<br />
REPORT<br />
Entwicklungskette für einen geschmiedeten Radträger Quelle: CDP Bharat Forge<br />
teiloptimierung bis zur Prüfstandserprobung<br />
unter Einsatz der Simulation.<br />
Mit den Möglichkeiten der Massivumformung<br />
ist die sichere, schnelle und aussagefähige<br />
Entwicklung von Prototypen möglich.<br />
Die Herstellung von massivumgeformten<br />
Prototypen ist hinsichtlich Geschwindigkeit,<br />
Aussagefähigkeit und Kosten dem Rapid<br />
Prototyping überlegen. Die Anfertigung eines<br />
Gesenks mit anschließender Schmiedung von<br />
Prototypen ist in der Regel günstiger als ein<br />
Stereo-Lithographie-Modell. Massivumgeformte<br />
Prototypen sind voll einsatzfähig, in<br />
Werkstoffeigenschaften und Geometrie seriengleich<br />
oder zumindest seriennah und<br />
somit für alle Versuche hinsichtlich<br />
Funktions- und Lebensdauerprüfungen bis hin<br />
zu Crashtests sofort verwendbar.<br />
Ein exemplarischer Zeitplan (ab Abschluss<br />
der konstruktiven Abstimmung mit dem Kunden)<br />
verdeutlicht die schnell mögliche Herstellung<br />
<strong>massivumgeformter</strong> Prototypen, die<br />
voll einsatzfähig sind.<br />
Einbaufertig bearbeitete Massivumformteile<br />
oder fertig montierte Komponenten mit Massivumformteilen<br />
unterstützen die Tendenz zu sinkender<br />
Fertigungstiefe der Fahrzeughersteller.<br />
Wenn der Kunde auf die Baugruppenmontage<br />
spezialisiert ist, sorgen die Unternehmen<br />
der Massivumformung für die optimale Auswahl<br />
von Werkstoff und Wärmebehandlung<br />
des Bauteils. Bei dynamisch belasteten Teilen<br />
werden so bei kleinstmöglichen Bauteilvolumen<br />
und damit geringstmöglichem<br />
Gewicht die vorgegebenen Beanspruchungen<br />
aufgenommen.<br />
Tag 1 Abschließende Festlegung der Anforderungen und Übergabe des CAD-Modells<br />
Tag 2 Umsetzung des CAD-Modells in Lieferanten-CAD (3D-Modell)<br />
Tag 3-4 Ausgehend vom 3D-Modell:<br />
- Programmierung des Datensatzes für die Umformwerkzeuge<br />
- Anfertigung der Hilfsvorrichtung für die Bearbeitung<br />
- Programmierung CNC-Bearbeitungszentrum<br />
Tag 5 HSC-Fräsen des Gesenks<br />
Tag 6 Schmiedung der Prototypen parallel ggf. HSC-Fräsen des Prägewerkzeugs<br />
Tag 7 Entgraten der Prototypen (Sägen, Schleifen manuell)<br />
Tag 8-9 Ggf. Folgearbeitsgänge spanlos (Vergüten, Sandstrahlen und Prägen)<br />
Tag 10 Spanende Arbeitsgänge (CNC-Bearbeitungszentrum)<br />
Tag 11 Vorbereitung der Lieferung (Freigaben, Messprotokoll...) und Lieferung<br />
Tag 12 Prototypen einsatzfähig beim Kunden,<br />
geeignet für alle Tests einschließlich Crashversuch<br />
Exemplarischer Zeitplan zur Herstellung <strong>massivumgeformter</strong> Prototypen<br />
Quelle: Jung, Boucke<br />
13
Wenn der Kunde nur noch die Endmontage<br />
einer zugelieferten Komponente oder Baugruppe<br />
übernimmt, gestaltet das Unternehmen der<br />
REPORT<br />
Heckklappenscharnier als einbaufertig montierte Komponente Quelle: Jung, Boucke<br />
Massivumformung alle erforderlichen Einzelteile<br />
funktionsgerecht, wählt die geeigneten<br />
Verfahren zu deren Herstellung aus und fügt<br />
bzw. montiert die Komponente oder Baugruppe<br />
und versieht diese ggf. mit einem Korrosionsschutz.<br />
Die Unternehmen der Massivumformung<br />
bieten für jeden spezifischen Fall eine Lösung<br />
bis zu einer gemeinsam als sinnvoll definierten<br />
Schnittstelle an.<br />
Fazit<br />
Anhand von Beispielen aus dem Automotive-Bereich<br />
wurde gezeigt, welche <strong>Potenziale</strong><br />
massivumgeformte <strong>Bauteile</strong> hinsichtlich<br />
Beanspruchbarkeit, Kostenoptimierung und in<br />
punkto Flexibilität bei der Zusammenarbeit<br />
zwischen Hersteller und Abnehmer aufweisen.<br />
Massivumgeformte <strong>Bauteile</strong> sind konkurrenzlos<br />
sicher und innovativ – so lautet die<br />
Botschaft der Massivumformung. ■<br />
Im Rahmen einer Branchenpräsentation<br />
der Infostelle <strong>Industrieverband</strong> Massivumformung<br />
ab 2005 stellen firmenneutrale<br />
Fachleute vor Entwicklern und<br />
Konstrukteuren namhafter Kundenfirmen<br />
nach Vereinbarung die <strong>Potenziale</strong> <strong>massivumgeformter</strong><br />
<strong>Bauteile</strong> vor. Mit diesen<br />
Veranstaltungen vor Ort werden firmenneutrale<br />
Informations- und Kontaktmöglichkeiten<br />
geboten. Nähere Informationen<br />
unter Kennziffer 502.<br />
14 SCHMIEDE-JOURNAL MÄRZ 2005