Hallo Taxi 1 2010 - bei Taxi 60160

gescHäTZTe leseriNNeN UNd UNd leser! leser!
Wenn die Wiener bei der bürgerbefragung
im februar schon mit
ziemlich suggestiven fragestellungen
konfrontiert wurden, dann
hätte man vielleicht gleich abfragen
können, ob die nachtschwärmer
nicht auch wollen, dass in der
U-bahn geraucht werden darf. Aufgrund
des tabakgesetzes gilt aber
Rauchverbot auf öffentlich zugängigen
Plätzen, in bahnhöfen, behörden,
in der Gastronomie, etc.
Auch taxis gelten als öffentlich
zugängig, und sieben bundesländer
haben bereits ein generelles
Rauchverbot in der Landesbetriebsordnung
verankert. so weit ist
es in Wien und im burgenland
noch nicht. in der Wiener fachgruppe
war man bisher der Meinung,
dass die kennzeichnung
„nichtraucher-taxi“ ausreichend
wäre. dass dem nicht so ist, erleben
die fahrgäste und auch wir als
fahrtenvermittler immer wieder: in
einem nichtraucher-taxi wird
geraucht – schnelles Lüften nützt
nichts – und der nächste fahrgast,
der eigentlich ein rauchfreies taxi
wollte, sitzt im kalten dunst und ist
verärgert. dieser Zustand ist für die
fahrgäste, und besonders für die
Lenker aus gesundheitlichen
Gründen unerträglich. 4300 taxis
gibt es in Wien und damit 4300
Arbeitsplätze, die mit rund 3,5
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Fax: 01/602 31 45 – DW 744;
kubikmeter zu den kleinsten der
Welt zählen. Während in der
Gastronomie kellner wenigstens in
der küche rauchfrei durchatmen
können, muss der taxilenker passiv
mitrauchen. Auch die Angst vieler
Unternehmer vor, durch Raucher
verursachte, schäden an ihren
fahrzeugen ist verständlich. Eine
einheitliche Regelung für die
fahrgäste und dienstnehmer ist
also längst überfällig. dass es funktioniert,
sieht man ja in den anderen
bundesländern. Mir ist es unerklärlich,
warum sich die beiden
Landeshauptmänner nicht im sinne
des nichtraucherschutzes dafür
stark machen.
Um so erfreulicher ist es, dass die
zuständige Wiener stadträtin
sandra frauenberger nun das
generelle Rauchverbot zum
kardinalthema bei der nächsten
Qualitätsgesprächsrunde mit der
fachgruppe machen will. Rauchfreie
taxis in Wien sind vielleicht
doch schon bald in sicht.
Mit knapper Mehrheit haben die
Wiener bei der bürgerbefragung für
die nacht-U-bahn am Wochenende
gestimmt. da Wien im Oktober
2010 wählt, war klar, dass der
nachtbetrieb noch vor diesem
termin starten wird. Rund 7 Mio.
Euro kostete diese befragung, und
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Meinung decken.
Hallo
Taxi
so wie ich fragen sich viele Wiener,
ob dieser betrag nicht besser angelegt
gewesen wäre. Zum beispiel
als investition in umweltfreundliche
Antriebe für taxis. Wien wäre ein
Geniestreich gelungen, und hätte
international Aufsehen erregt. Aber
man soll ja die hoffnung nie aufgeben,
und in diesem sinne blicke
ich auch auf die neu gewählte
fachgruppenführung in Wien.
nachdem jene Personen mit vollmundigen
Ankündigungen von
den Unternehmern die Rechnung
präsentiert bekamen, ist zu hoffen,
dass in Zukunft auf basis eines
breiten konsenses endlich fürs
Gewerbe gearbeitet wird. die
Unternehmerinnen hätten es sich
verdient …
meint ihr
Gerhard Pfister
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Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:
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