Hallo Taxi 1 2010 - bei Taxi 60160

erleben die Fahrgäste und auch wir als
Fahrtenvermittler fast täglich: in einem
Nichtraucher-Taxi wird geraucht –
schnelles Lüften nützt nichts – und der
nächste Fahrgast, der eigentlich ein
rauchfreies Taxi wollte, sitzt im kalten
Dunst und ist verärgert.“
Immer wieder hört man zu diesem
Thema aus der Fachgruppe auch,
dass das oberste Ziel der Kundenwunsch
sei und man eben flexibel
bleiben müsse. Ob es sich da einige
nicht zu einfach machen? Schließlich
darf seit Jahren weder in der Bahn
noch im Flugzeug geraucht werden,
und hier sind die Passagiere um einiges
länger unterwegs als mit einem
Taxi.
der wohl kleinste
Arbeitsplatz
Der Ist-Zustand ist für die Fahrgäste,
und insbesondere für die Lenker aus
gesundheitlichen Gründen unerträg-
lich. 4300 Taxis gibt es in Wien und
damit 4300 Arbeitsplätze, die mit rund
3,5 Kubikmeter zu den kleinsten der
Welt zählen.
Während in der Gastronomie das
Personal wenigstens in der Küche
rauchfrei durchatmen kann, muss der
Taxilenker passiv mitrauchen. Auch
die Angst vieler Unternehmer vor,
durch Raucher verursachte, Schäden
an ihren Fahrzeugen ist verständlich
und viele würden daher das generelle
Rauchverbot sehr begrüßen.
So weit ist es in Wien aber noch nicht.
Doch die zuständige Stadträtin Sandra
Frauenberger setzt erste Zeichen und
will sich an Niederösterreich orientieren:
„Wir führen jährlich Qualitätsgespräche
mit der Taxi-Innung durch.
Im Vorjahr wurde ein Kriterien-Katalog
erstellt. Für 2010 werde ich das generelle
Rauchverbot in den Fahrzeugen
zum Kardinalthema machen."
Die nächste Gesprächsrunde ist für
den Sommer angesetzt – vielleicht
heißt es dann bald „Schluss mit dem
blauen Dunst“ in den Wiener Taxis.
Umweltschutz mit Kostenvorteil
neulich an der Ampel: Man wartet als fußgänger an einer wenig befahrenen
kreuzung auf Grün. Es nähert sich ein taxi, rollt vorbei und biegt ums Eck. irgendetwas
kommt einem dabei ungewohnt vor, irgendetwas fehlt – das Motorengeräusch!
neugierig geworden, sieht man sich
das Auto genauer an: Es ist ein
toyota Prius, ein hybrid-PkW. Mit
ungläubigem staunen blickt man
ihm hinterher.
Ein fast geräuschloses Auto ist eine
erfreuliche seltenheit im stadtverkehr
– noch. denn die positive Entwicklung
der hybrid- und Elektroantriebe
in den letzten Jahren lässt erwarten,
dass der Erfolg der alternativen
Antriebskonzepte in Zukunft weitergehen
wird.
diesbezüglich tut sich auch in Österreich
etwas: toyota frey und der
Wiener Marktführer bei taxiversicherungen,
A&t, haben ein gemeinsames
Paket geschnürt, das taxiunternehmern
den Umstieg auf hybridfahrzeuge
besonders schmackhaft
machen soll.
das Argument für die kooperation:
taxibetreiber können so nicht nur die
Umwelt schonen, sondern auch ihre
betriebskosten senken und ihr image
gegenüber den fahrgästen steigern.
Auch der komfort wird verbessert:
hybridfahrzeuge versprechen besonders
hohe Laufruhe; und die geringe
Geräuschentwicklung macht sich
natürlich auch im innenraum bemerkbar.
Außerdem gibt es bei einer
flottenumstellung von bis zu 10 PkW
seitens der Öffentlichen hand € 400,–
klima:aktiv-förderung pro fahrzeug.
Angesichts des zu erwartenden Anstiegs
der Erdölpreise in den nächsten
Monaten und Jahren ist der
Umstieg auf hybrid also sicher eine
sinnvolle idee.
die genauen Vertragsbedingungen
des neuen Leasing-Paketes von
toyota frey und A&t erfahren sie bei
den anbietenden Unternehmen:
www.toyota.at und www.aundt.at
Hallo Taxi 1|10 13
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