Aktuelle Volksbank Neckartal Informationen - Volksbank Neckartal eG

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26.01.2013 Aufrufe

4 In Belgien haben die genossenschaftlichen Apotheken einen Marktanteil von mehr als 19,5%. „Was dem Einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele“ Dieses Zitat von Friedrich Wilhelm Raiffeisen beschreibt wohl am besten den Grundgedanken der Genossenschaften, deren oberstes Ziel es ist, ihre Mitglieder unter Beachtung der Prinzipien Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung dauerhaft zu fördern. So begann Mitte des 19. Jahrhunderts die Erfolgsgeschichte der Genossenschaften. Fast zeitgleich gründeten Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze Delitzsch Hilfsvereine, um die im Verlauf der Industrialisierung in finanzielle Notlagen geratenen Bauern und kleinen Handwerksbetriebe zu unterstützen. Durch den Zusammenschluss einzelner schwacher Einheiten und den Abbau von Fremdbestimmung sollte eine nachhaltige Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen erreicht werden. Bereits 1843 gründeten 50 Bürger in Öhringen (Württemberg) die erste Kreditgenossenschaft unter dem Namen „Öhringer Privatspar- und Leihkasse“. 1847 entstand der durch Raiffeisen ins Leben gerufene „Hilfsverein zur Unterstützung der notleidenden, ländlichen Bevölkerung“ und die von Schulze Delitzsch gegründete „Rohstoffassoziation“ für Tischler und Schuhmacher. Wenig später folgte der erste „Vorschussverein“ (1850) als Vorläufer der heutigen Volksbanken und 1864 der „Heddesdorfer Darlehnskassenverein“ als erste Genossenschaft im Raiffeisenschen Sinn. Nachdem sich bereits in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts die Genossenschaften zu Verbänden zusammengeschlossen hatten, trat 1889 das erste Genossenschaftsgesetz in Kraft. In ihm wurden schon damals die Organe der Genossenschaft und ihre Rechte und Pflichten, Finanzierungs- und Rechnungslegungsfragen, die genossenschaftliche Prüfungspflicht, sowie die Mindestregelung der Satzung der Genossenschaft gesetzlich geregelt. Während die Anzahl der Genossenschaften bis 1950 stetig auf bis zu 26000 Stück anstieg, war durch den seit Mitte des 20. Jahrhunderts zu verzeichnenden Strukturwandel ein Rückgang auf ca. 5400 Genossenschaften zu beobachten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben und ihren Mitgliedern auch weiterhin die gewohnten Leistungen bieten zu können, bzw. diese weiter auszubauen und zu verbessern, schlossen sich die Institute zu größeren Einheiten zusammen. Die wirtschaftliche Be- In Brasilien verantworten Genossenschaften 72% der nationalen Weizenproduktion, sowie 43% der Soja-, 39% der Milch-, 38% der Baumwoll-, 21% der Kaffee- und 16% der Maisproduktion. Landwirtschaftliche Genossenschaften exportieren jährlich Ware im Wert von mehr als 1,3 Milliarden USD. deutung und Verantwortung der Genossenschaften wuchs und die Anzahl der Mitglieder stieg im Zeitraum von 1950 bis heute von 4,4 Millionen auf 17 Millionen an. Die 500 Neugründungen in den letzten 3 Jahren zeigen, dass die Genossenschaften durchaus im gesellschaftlichen Trend liegen. Dabei finden sich Genossenschaften heute auch in Wachstumsbranchen wie dem Dienstleistungssektor, der Datenverarbeitung oder im Bereich der neuen Medien. Jeder vierte Bundesbürger profitiert mittlerweile von der Zugehörigkeit zu einer Genossenschaft, zu deren Gründung mindestens 3 natürliche und/oder juristische Personen notwendig sind, die eine schriftliche Satzung festlegen. Weltweit sind große Teile der Bevölkerung Genossenschaftsmitglieder. Das Jahr 2012 wurde am 30.10.2011 von den Vereinten Nationen in New York zum Internationalen Jahr der Genossenschaften ausgerufen. An der Elfenbeinküste investierten Genossenschaften 26 Millionen USD für Schulen, ländlichen Straßenbau und Frauenkliniken. Indien 239 Mio Singapur 1,6 Mio Malaysia 5,5 Mio Kenia 5,9 Mio Deutschland 17 Mio Japan 14 Mio Finnland 1,5 Mio Costa Rica 0,4 Mio Kolumbien 3,3 Mio Kanada 11,3 Mio Argentinien 9,1 Mio USA 77,5 Mio In Japan verzeichnen die landwirtschaftlichen Genossenschaften einen Ertrag von 90 Milliarden USD und vereinen 91% aller japanischen Landwirte als Mitglieder. Genossenschaften schaffen weltweit mehr als 100 Millionen Arbeitsplätze,

5 Vorstandsvorsitzender Ekkehard Saueressig, Frau Rita Rohde, Kundenberater Simon Ohlhauser In Kenia sind Genossenschaften verantwortlich für 45% des BIP und 31% der nationalen Ersparnisse und Einlagen. Sie halten 70% des Kaffee-, 76% des Getreide-, 90% des Margeriten- und 95% des Baumwollmarktes. 20% mehr 17 Mio. Mitglieder für die Volksbanken Raiffeisenbanken, 17 Monate für Sie: Nutzen Sie die Kraft der Genossenschaft und gewinnen Sie als Mitglied mit uns im „Internationalen Jahr der Genossenschaften“ 17 Monate Zeit, für alles was Sie antreibt. 17 Monate, in denen wir Ihnen einen festen monatlichen Betrag zahlen, mit dem Sie Ihre laufenden Kosten und Ihren Lohn decken können. Und in denen Sie sorgenfrei Ihrem Antrieb folgen können. Teilnahmebedingungen erhalten Sie in unseren Geschäftsstellen oder unter www.volksbank-neckartal.de In Kuwait verantworten die Konsumgenossenschaften 80% des Einzelhandels. mehr als multinationale Großunternehmen. Volksbank Neckartal eG begrüßte 43.000stes Mitglied Mitte November begrüßte Vorstandsvorsitzender Ekkehard Saueressig zusammen mit Kundenberater Simon Ohlhauser, Frau Rita Rohde aus Spechbach als 43.000 Mitglied der Bank. „Die Genossenschaft ist“, so Herr Saueressig, „eine der demokratischsten Gesellschaftsformen überhaupt“. Die Volksbank Neckartal eG fühlt sich bis heute den Prinzipien ihrer genossenschaftlichen Gründerväter Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze Delitzsch Mitgliederförderung, Hilfe zur Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung verpflichtet. Ihre Mitglieder sind Teil der größten Personenvereinigung in der Region. Als Mitglied der Volksbank Neckartal profitiert auch Frau Rohde von zahlreichen Vorteilen und kann durch die gewählten Vertreter über die Belange der Bank mitbestimmen. In Norwegen sind die landwirtschaftlichen Genossenschaften verantwortlich für 99% der Milchproduktion. Konsumgenossenschaften haben einen Marktanteil von 25%, Fischereigenossenschaften verzeichnen 8,7% der gesamten norwegischen Exporte, Forstgenossenschaften verantworten 76% der Holzproduktion und jeder dritte der 4,5 Millionen Einwohner ist Genossenschaftsmitglied. In Slowenien sind landwirtschafliche Genossenschaften verantwortlich für 72% der Milch- 79% der Rinder-, 45% der Weizen- und 77% der Kartoffelproduktion.

4<br />

In Belgien haben die genossenschaftlichen<br />

Apotheken einen Marktanteil von<br />

mehr als 19,5%.<br />

„Was dem Einzelnen nicht möglich ist,<br />

das vermögen viele“<br />

Dieses Zitat von Friedrich Wilhelm Raiffeisen beschreibt wohl am besten den Grundgedanken<br />

der Genossenschaften, deren oberstes Ziel es ist, ihre Mitglieder unter Beachtung der Prinzipien<br />

Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung dauerhaft zu fördern.<br />

So begann Mitte des 19. Jahrhunderts die Erfolgsgeschichte<br />

der Genossenschaften. Fast zeitgleich gründeten Friedrich<br />

Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze Delitzsch<br />

Hilfsvereine, um die im Verlauf der Industrialisierung in<br />

finanzielle Notlagen geratenen Bauern und kleinen Handwerksbetriebe<br />

zu unterstützen. Durch den Zusammenschluss<br />

einzelner schwacher Einheiten und den Abbau von<br />

Fremdbestimmung sollte eine nachhaltige Verbesserung<br />

der wirtschaftlichen Bedingungen erreicht werden. Bereits<br />

1843 gründeten 50 Bürger in Öhringen (Württemberg) die<br />

erste Kreditgenossenschaft unter dem Namen „Öhringer<br />

Privatspar- und Leihkasse“. 1847 entstand der durch Raiffeisen<br />

ins Leben gerufene „Hilfsverein zur Unterstützung<br />

der notleidenden, ländlichen Bevölkerung“ und die von<br />

Schulze Delitzsch gegründete „Rohstoffassoziation“ für<br />

Tischler und Schuhmacher. Wenig später folgte der erste<br />

„Vorschussverein“ (1850) als Vorläufer der heutigen <strong>Volksbank</strong>en<br />

und 1864 der „Heddesdorfer Darlehnskassenverein“<br />

als erste Genossenschaft im Raiffeisenschen Sinn.<br />

Nachdem sich bereits in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts<br />

die Genossenschaften zu Verbänden zusammengeschlossen<br />

hatten, trat 1889 das erste Genossenschaftsgesetz<br />

in Kraft. In ihm wurden schon damals die Organe<br />

der Genossenschaft und ihre Rechte und Pflichten, Finanzierungs-<br />

und Rechnungslegungsfragen, die genossenschaftliche<br />

Prüfungspflicht, sowie die Mindestregelung der<br />

Satzung der Genossenschaft gesetzlich geregelt.<br />

Während die Anzahl der Genossenschaften bis 1950<br />

stetig auf bis zu 26000 Stück anstieg, war durch den<br />

seit Mitte des 20. Jahrhunderts zu verzeichnenden<br />

Strukturwandel ein Rückgang auf ca. 5400 Genossenschaften<br />

zu beobachten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben<br />

und ihren Mitgliedern auch weiterhin die gewohnten<br />

Leistungen bieten zu können, bzw. diese weiter<br />

auszubauen und zu verbessern, schlossen sich die Institute<br />

zu größeren Einheiten zusammen. Die wirtschaftliche Be-<br />

In Brasilien verantworten Genossenschaften<br />

72% der nationalen Weizenproduktion,<br />

sowie 43% der Soja-, 39% der<br />

Milch-, 38% der Baumwoll-, 21% der<br />

Kaffee- und 16% der Maisproduktion.<br />

Landwirtschaftliche Genossenschaften<br />

exportieren jährlich Ware im Wert von<br />

mehr als 1,3 Milliarden USD.<br />

deutung und Verantwortung der Genossenschaften wuchs<br />

und die Anzahl der Mitglieder stieg im Zeitraum von 1950<br />

bis heute von 4,4 Millionen auf 17 Millionen an.<br />

Die 500 Neugründungen in den letzten 3 Jahren zeigen,<br />

dass die Genossenschaften durchaus im gesellschaftlichen<br />

Trend liegen. Dabei finden sich Genossenschaften heute<br />

auch in Wachstumsbranchen wie dem Dienstleistungssektor,<br />

der Datenverarbeitung oder im Bereich der neuen<br />

Medien. Jeder vierte Bundesbürger profitiert mittlerweile<br />

von der Zugehörigkeit zu einer Genossenschaft, zu deren<br />

Gründung mindestens 3 natürliche und/oder juristische<br />

Personen notwendig sind, die eine schriftliche Satzung<br />

festlegen.<br />

Weltweit sind große Teile der Bevölkerung<br />

Genossenschaftsmitglieder.<br />

Das Jahr 2012 wurde am 30.10.2011 von den Vereinten<br />

Nationen in New York zum Internationalen Jahr der Genossenschaften<br />

ausgerufen.<br />

An der Elfenbeinküste investierten Genossenschaften<br />

26 Millionen USD<br />

für Schulen, ländlichen Straßenbau und<br />

Frauenkliniken.<br />

Indien 239 Mio<br />

Singapur 1,6 Mio<br />

Malaysia 5,5 Mio<br />

Kenia 5,9 Mio<br />

Deutschland 17 Mio<br />

Japan 14 Mio<br />

Finnland 1,5 Mio<br />

Costa Rica 0,4 Mio<br />

Kolumbien 3,3 Mio<br />

Kanada 11,3 Mio<br />

Argentinien 9,1 Mio<br />

USA 77,5 Mio<br />

In Japan verzeichnen die landwirtschaftlichen<br />

Genossenschaften einen Ertrag von<br />

90 Milliarden USD und vereinen<br />

91% aller japanischen Landwirte als<br />

Mitglieder.<br />

Genossenschaften schaffen weltweit mehr als 100 Millionen Arbeitsplätze,

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