MIND Magazin - Das Schweizer MännerLifestyleMagazin Dezember 2012

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Freeriding-Ikone
auf Skiern
Sebastian Hannemann
Wenn ich versuche die
wichtigsten Aspekte
für meine Entwicklung
als Freerider in den
Wletzten Jahren zu suchen, komme ich
immer wieder auf die gleichen 2 Punkte:
eine gute skitechnische Grundausbildung
und viel Glück. Glück die
richtigen Leute zu treffen, Glück bei
Wettkämpfen, Glück von Verletzungen
verschont zu bleiben und und und…
doch am besten fange ich ganz am
Anfang an.
Etwa 6 Jahre ist es nun her, dass ich
meine Leidenschaft zum Freeskiing
entdeckt habe. Nach einer langjährigen
Rennlaufzeit mit Höhen und Tiefen,
Kaderstrukturen und der Willkür von
Verbänden war – vor allem zum Leidwesen
meines Vaters, der mich von
Beginn an tatkräftig unterstützt hatte
– Schluss. Durch meine Verletzungen
und den ständigen Leistungsdruck den
Kaderstatus zu erhalten verlor ich die
Motivation.
Doch diese änderte sich schlagartig
nach dem Kauf der ersten Twin-Tips.
Wie jeden Freeskier zog es mich – falls
es die Bedingungen zuließen – ins
freie Gelände und bei suboptimalen
Bedingungen in den Park. Doch mit
der Zeit kam auch wieder die Lust,
an Wettkämpfen teilzunehmen und
136 MIND`DAS SCHWEIZER MÄNNER-LIFESTYLEMAGAZIN
KLARE WORTE
IN TYPISCHER
UMGEBUNG.,
FREI NACH
DEM MOTTO
„DAS GANZE
LEBEN IST EINE
BÜHNE“.
ich begann mich für Freestylecontests
anzumelden. Mein größter Erfolg
war dabei der zweite Platz bei den
deutschen Meisterschaften im Jahr
2007. In Big Mountain Contests bin
ich zu diesem Zeitpunkt leider noch
nicht reingekommen, da hier die
Starplätze sehr begrenzt sind und ich
als Freerider noch unbekannt war.
Dies änderte sich allerdings nach der
Saison 2007/2008 als ich nacheinander
den Check the Ripper in Innsbruck,
die Nebelhorn Classics und den Volvo
X-Over Ride gewann. Glücklicherweise
bekam ich einen Startplatz beim
Big Mountain Event in Chamonix im
Februar 2009. Der Organisator der
Freeride World Tour – Nicolas Hale
Woods – sah meinen Run und legte in
Folge ein gutes Wort für mich ein, dass
ich weiter Starplätze bei Big Mountain
Contests bekam. Somit schaffte ich es
nach dem 6. Platz in Chamonix, einem
2. Platz beim Engadinsnow und dem
+
OUTSIDE THE INSIDE
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Die Chino ist und bleibt das
modische Must-Have! Aber
Chino ist nicht gleich Chino...
Das sandfarbene Modell Louis
kommt mit relaxtem, tiefsitzendem
Schritt im Loose Fit.
Unten heißt es trendy Slim Leg.
Für lässigen Kontrast sorgt die
blaue Innenseite der Baumwollhose,
die beigekrempelten
Hosenbein zum Vorschein
kommt.
3. Platz beim Nendaz Freeride auf den
28. Platz im World Ranking. Nicolas
gab mir daraufhin die Chance mich
Anfang 2010 mit den ganz Großen zu
messen. Durch eine Wildcard gelangte
ich in die Freeride World Tour,
etablierte mich im Laufe der Saison
im Fahrerfeld und beendete die Tour
auf Weltranglistenplatz 10. Dadurch
sicherte ich mir, wenn auch nur knapp,
einen Startplatz für die kommende
Saison 2010/2011. Im Moment kann
ich mir nichts besseres vorstellen…
ich komme viel herum, lerne neue
Leute kennen und darf mit den besten
Freeridern Skifahren gehen. Ich
erinnere mich an Treeruns in Sochi
bei 1m fresh powder, Partys bei denen
Rider mitten in Russland nackt mit
zerfetzten Shirts leicht orientierungslos
auf der Straße herumirrten und
das Gefühl, das erste Mal mit richtig
großen Namen an den Start zu gehen
– Candide, Michaud, Windstedt und