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bebauungsplan - Stadt Geldern

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Land- und Forstwirtschaft Durch die Planung kommt es zu einem Verlust landwirtschaftlicher<br />

Flächen. Der Verlust der Waldfläche wird durch eine Neuaufforstung<br />

im Bereich landwirtschaftlicher Flächen ausgeglichen.<br />

Der ökologische Wert der Flächen wird in der Bilanzierung<br />

berücksichtigt. Für den Aspekt Landwirtschaft hat die Planung<br />

eine hohe Relevanz.<br />

Aspekt Verkehr, Lärm und Gerüche<br />

Die neuen Wohngebiete werden von der geplanten Hauptstraße<br />

„Am Nierspark“ erschlossen. Der Planung vorausgegangene Untersuchungen<br />

haben gezeigt, dass das vorhandene Verkehrsnetz<br />

grundsätzlich geeignet ist, zusätzliches Verkehrsaufkommen aus<br />

dem neuen <strong>Stadt</strong>quartier über die Burgstraße und die Straße Am<br />

Holländer See aufzunehmen.<br />

Die Bauleitplanung sieht zur Landschaft eine Abstufung der Nutzungen<br />

hinsichtlich ihrer Intensität und Lärmempfindlichkeit bzw.<br />

Lärmimmissionen vor. Am Siedlungsrand werden Reine Wohngebiete<br />

entstehen, in denen es lediglich in der Bauphase zu<br />

Schallimmissionen kommen wird. Mit erheblichen Schallimmissionen<br />

ist nicht zu rechnen. Zu Beeinträchtigungen durch Geruchsbelastungen<br />

wird es aufgrund der geplanten Wohnnutzung<br />

nicht kommen.<br />

Aspekt Altlasten Im Rahmen der Nutzungsänderungen werden Verunreinigungen<br />

des Bodens entsprechend der gesetzlichen Vorschriften behandelt<br />

und ggfs. entsorgt.<br />

Der nördliche Abschnitt des Gewässers Nord verläuft auf einer<br />

Länge von ca. 120 Metern im Bereich einer Altlastenverdachtsfläche.<br />

Auch in diesem Bereich werden die Bodenbelastungen,<br />

sofern die Grenzwerte überschritten werden oder eine Gefährdung<br />

des Grundwassers nicht auszuschließen ist, im notwendigen<br />

Umfang saniert.<br />

Für das Schutzgut Mensch ist dies eine positive Entwicklung.<br />

� Umwelterheblichkeit Schutzgut Mensch:<br />

gering bzw. positiv<br />

5.4.2 Schutzgut Flora und Fauna<br />

Beschreibung und Bewertung des Bestandes<br />

Aspekt Tiere, Pflanzen, biologische Vielfalt<br />

Durch die bisherige Nutzung des Plangebietes als Gewerbestandort<br />

und für den Güterbahnverkehr besitzen große Flächen<br />

im Norden des Plangebietes nur einen geringen floristischen und<br />

faunistischen Wert. Die daran anschließenden kleinstrukturierten<br />

Garten- und Waldflächen weisen ebenfalls keine floristischen<br />

oder faunistischen Besonderheiten auf, sind jedoch aufgrund ihres<br />

Strukturreichtums deutlich höher zu bewerten und können<br />

Vögeln und Kleinsäugern Lebensstätten sowie Nahrungshabitate,<br />

insbesondere in Verbindung mit den angrenzenden Agrarflächen,<br />

bieten. Die landwirtschaftlichen Flächen im Süden sind für<br />

sich betrachtet wiederum strukturarm. Saumstrukturen im Randbereich<br />

fehlen gänzlich. Als Brutplatz für Bodenbrüter wie Kiebitz<br />

und Rebhuhn sind sie aufgrund ihrer Lage und Ausstattung ins-<br />

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