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bebauungsplan - Stadt Geldern

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Der Gutachter kommt in der Stellungnahme zu dem Ergebnis,<br />

dass in Bezug auf den Bebauungsplan Nr. 136 Vermeidungs-<br />

und Minderungsmaßnahmen nur für die Turteltaube erforderlich<br />

sind. Gehölzpflanzungen, die Anlage krautreicher Säume und extensiv<br />

genutzter Wiesenflächen sind sinnvolle Stützungsmaßnahmen<br />

für die Turteltaube. Die im LBP festgelegte 9.900 Quadratmeter<br />

große Maßnahmenfläche enthält diese Strukturen, so<br />

dass darüber hinaus lt. Stellungnahme des Gutachters keine weiteren<br />

Maßnahmen erforderlich sind. Für die drei anderen Vogelarten<br />

sind aus artenschutzrechtlicher Sicht keine Maßnahmen<br />

notwendig.<br />

Die artenschutzrechtlichen Bestimmungen stehen der Planung<br />

nicht entgegen.<br />

5.4 Beschreibung und Bewertung der Umweltauswirkungen<br />

Die Umsetzung der Inhalte des Bebauungsplanes hat für die<br />

Schutzgüter unterschiedliche Auswirkungen, die bezüglich ihrer<br />

Umwelterheblichkeit im folgenden Text analysiert werden. Die<br />

Umwelterheblichkeit lässt sich anhand der Wertigkeit / Empfindlichkeit<br />

der Schutzgutfunktionen in Verbindung mit den Auswirkungen<br />

des Planvorhabens anhand einer vierstufigen Bewertungsskala<br />

ermitteln.<br />

5.4.1 Schutzgut Mensch<br />

Beschreibung und Bewertung des Bestandes<br />

Aspekt Siedlungsraum Bei dem Plangebiet handelt es sich weitgehend um ehemalige<br />

Siedlungsflächen oder durch Siedlungsstrukturen vorbelastete<br />

Bereiche. Nach Aufgabe des Güterbahnhofes stehen sowohl<br />

ehemalige Bahn- als auch Gewerbeflächen einer neuen Nutzung<br />

zur Verfügung. Die derzeitige Bedeutung des Plangebietes für<br />

den Aspekt „Siedlungsraum“ ist gering.<br />

Aspekt Erholung Das Plangebiet besitzt bisher keine Bedeutung für die Erholung.<br />

Die Freiflächen werden privat als Zier- und Nutzgärten oder<br />

landwirtschaftlich genutzt und sind für die Allgemeinheit nicht erschlossen.<br />

Aspekt Land- und Forstwirtschaft<br />

Durch die Planung werden ca. 15.700 Quadratmeter landwirtschaftliche<br />

Nutzflächen und ca. 2.890 Quadratmeter eines Pappelwäldchens<br />

überplant. In Bezug auf die Gesamtgröße des<br />

Plangebietes von 41.052 Quadratmeter ist dies nur ein vergleichsweise<br />

geringer Flächenanteil.<br />

Aspekt Verkehr, Lärm und Gerüche<br />

Das Plangebiet wird von der geplanten Straße Am Nierspark<br />

erschlossen und wird somit im Norden über die Burgstraße und<br />

im Süden über die Straße Am Holländer See (K 40) an die übergeordneten<br />

Verkehrswege angebunden. Innerhalb des Plangebietes<br />

gibt es nach Aufgabe von Güterbetrieb und Gewerbe derzeit<br />

kein Verkehrsaufkommen.<br />

Für das Plangebiet wurden keine schalltechnischen Messungen<br />

durchgeführt. Potentiell sind im Plangebiet Schallemissionen von<br />

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