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für Sayda und Umgebung<br />
.<br />
Ausgabe Nr. 139 - 0,50 Euro - erschienen am 31.03.2005 April 2005<br />
Der Volkschor Sayda e. V. zieht Bilanz<br />
Am Donnerstag, den Zusammenarbeit mit<br />
17.03.05 führte der dem Stadtverein unter<br />
Volkschor Sayda e. V. anderem widerspiegelt.<br />
i m Ve r e i n s l o k a l Freude bereitete den<br />
Ratskeller seine Jah- S ä n g e r i n n e n u n d<br />
reshauptversammlung Sängern das Mitwirken<br />
mi t d er Wah l d es am großen Chorkonzert<br />
Vorstandes durch. auf der Felsenbühne<br />
Neben den Vereins- Rathen im September<br />
mitgliedern zählten der 2003.<br />
Bürg ermeister, Herr Der gelungene Lied-<br />
Hartmut Wagner, der vortrag anlässlich des<br />
Vo r s i t z e n d e d e s 150 - jährigen Jubi-<br />
Gewerbevereins, Herr läums des Gemischten<br />
Reiner Mattheß, der Chores „Liedertafel“<br />
Vereinsvorsitzende des Frauenstein e. V. An-<br />
EZV Sayda, Heimat- fang Juli 2004, das<br />
freund Roland Mehner C h o r k o n z e r t a u f<br />
so wi e H er r F ra nk Schloss Purschenstein<br />
Herklotz als Vorstands- in Neuhausen Mitte Juli<br />
mitglied des Stadtver- 2004 sowie ein Konzert<br />
eins zu den Gästen, die<br />
von der Vereinsvorsit- Foto: Der Volkschor Sayda zu Gast anlässlich des 150 - jährigen Jubiläums des<br />
zenden, Margrit Krö- Gemischten Chores “Liedertafel” Frauenstein e. V.<br />
für Patienten der<br />
B a v a r i a K l i n i k<br />
Kreischa im November<br />
nert, herzlich begrüßt 2004 geben Auskunft<br />
wurden. Ein Grußwort vom Vorsitzenden des FVV, Heiko über die Vielfältigkeit der Veranstaltungen. Auch der gesellige<br />
Hiekel, wurde verlesen. Teil unserer Vereinsarbeit wurde angesprochen. Durchgeführte<br />
Der Rechenschaftsbericht gab Auskunft über die Aktivitäten Wei hn ac ht sf ei er n mi t Ei nl ad un g un se re r pa ss iv en<br />
und Höhepunkte der letzten beiden Jahre. Chormitglieder sowie Veteranen, Teilnahme an Wanderungen<br />
Zu den Chorauftritten brachte der Chor das Ergebnis seiner des EZV Sayda, Kegelabende und das „Ständchensingen“ bei<br />
Proben dem Publikum zu den verschiedensten Anlässen zu Geburtstagen und Jubiläen erfreuten sich großer Beliebtheit.<br />
Gehör. Außerdem unternahm er im Berichtszeitraum 2003 und In Dankbarkeit musste der Chor von unserem langjährigen<br />
2004 zwei Chorreisen. Sangesfreund und Gründungsmitglied, Gottfried Bachmann, im<br />
In unvergesslicher Erinnerung für alle Beteiligten ist die Dezember 2003 Abschied nehmen, ebenso von unserem Veteran<br />
Lettlandreise im August 2003 zu erwähnen, die dem Vorstand und langjährigem Chormitglied, Helmut Tanneberger, der im<br />
bei der Vorbereitung und Durchführung der Reise sowie dem Mai 2004 die letzte Ruhe fand. Wir werden ihnen stets ein<br />
Chor bei der Einstudierung neuer Lieder, insbesondere in ehrendes Andenken bewahren.<br />
lettischer Sprache, einiges abverlangte. Nochmals herzlichen Von wichtiger Bedeutung ist die Zusammenarbeit mit anderen<br />
Dank an alle, die uns in finanzieller und materieller Hinsicht Vereinen unserer Stadt wie dem Fremdenverkehrsverein, dem<br />
unterstützten. Gewerbeverein, dem Erzgebirgszweigverein, dem Stadtverein,<br />
Auch 2004 packte den Chor das Reisefieber und folgte somit dem Sportverein sowie der Stadtverwaltung mit Fremdenvereiner<br />
Einladung des Partnerchores ins niedersächsische Riede kehrsamt und dem Bürgermeister. Verankert ist der Chor im<br />
zu einem gemeinsamen Chorkonzert. Die von unseren Beirat des Stadtrates für Jugend, Bildung, Kultur, Sport und<br />
Gastgebern organisierten Ausflüge und liebevoll vorbereiteten Fremdenverkehr und leistet dort seinen Beitrag.<br />
Zusammentreffen ließen die Partnerschaft lebendig werden. Nach dem Rechenschaftsbericht der Vereinsvorsitzenden und<br />
Weitere Aktivitäten unseres Chores waren die Mitgestaltung des erfolgtem Bericht der Schatzmeisterin, Inge Schubert, geprüft<br />
vom Fremdenverkehrsverein Sayda organisierten Frühlingsfestes<br />
im Mai 2003 sowie die für uns zur Tradition gewordenen<br />
von Ingrid Wilke, wurde dem alten Vorstand Entlastung erteilt.<br />
Chorauftritte zum Bergfest und Weihnachtsmarkt, die die (Fortsetzung auf Seite 2)<br />
tt
Seite 2 <strong>Beschlüsse</strong><br />
.<br />
Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005<br />
(Fortsetzung von Seite 1) Einen herzlichen Genesungsgruß übermitteln wir an unseren<br />
Sangesfreund Ulf Geiler.<br />
Nach erfolgter Diskussionsrunde schenkten die Chormitglieder Höhepunkt der diesjährigen Vereinsarbeit ist das 25 - jährige<br />
in offener Wahl, durchgeführt vom Wahlleiter Jürgen Richter, Jubiläum des Chores. Aus diesem Anlass findet am Freitag, den<br />
dem alten Vorstand, der wiederum der neue Vorstand ist, ihr 09.09.05 in der entstehenden Veranst altungshalle der<br />
Vertrauen. Jugendherberge Mortelgrund eine Festveranstaltung statt. Am<br />
Am Ende der Jahreshauptversammlung bedankte sich die Samstag, den 10.09.05, 15.00 Uhr veranstaltet der Volkschor in<br />
Vereinsvorsitzende bei allen, insbesondere bei der Chorleiterin, der Kirche in Sayda mit freundlicher Unterstützung von Herrn<br />
Edith Höpfner, für ihr Engagement in ihrer nunmehr 10 - Pfarrer Frank und dem Kirchenvorstand ein Jubiläumsjährigen<br />
Tätigkeit. Ein herzliches Dankeschön erhielten die chorkonzert mit befreundeten Chören und dem Posaunenchor<br />
Vorstandsmitglieder für ihre ehrenamtliche Tätigkeit sowie auch Sayda, zu dem wir schon jetzt herzlich einladen.<br />
alle Chormitglieder und unsere Gäste für ihre sachlich geführten<br />
Diskussionsbeiträge, in der Hoffnung auf ein weiterhin gutes Margrit Krönert, Vereinsvorsitzende<br />
Miteinander.<br />
B e g i n n d e s a m t l i c h e n T e i l s<br />
<strong>Beschlüsse</strong><br />
Beschluss Nr. 05/2005<br />
Wehrleiter und Stellvertreter der Stadtteil- Frank Neubert, Jürgen Philipp, Karsten Piefke, Jürgen<br />
Feuerwehr Sayda<br />
Fischer, Bernd Frohs und Helfried Richter in den<br />
Beschluss: Der Stadtrat der Stadt Sayda bestätigt die Wahl<br />
von Herrn Frank Walther zum Jugendwart und der Herren<br />
Stadtratssitzung am:<br />
Sitzungsort:<br />
einbringendes Amt:<br />
Bearbeiter:<br />
16.03.2005<br />
Schulungsraum FFW Sayda<br />
Hauptamt<br />
Herr Herklotz<br />
Feuerwehrausschuss der Stadtteilfeuerwehr Sayda.<br />
Sachverhalt: Die Wahl der o. g. Funktionen fand am 25.02.2005<br />
statt. Obwohl in der Feuerwehrsatzung nicht festgeschrieben,<br />
nimmt der Stadtrat - in Würdigung des Ehrenamtes - diese Wahl<br />
zur Kenntnis und bestätigt die Rechtmäßigkeit der Wahl. Der<br />
Beschluss: Der Stadtrat der Stadt Sayda stimmt der Wahl<br />
von<br />
Wehrleiter und der Jugendwart sind kraft ihrer Funktion<br />
Mitglieder d. Stadtteilfeuerwehrausschusses (§ 11, Abs. 7).<br />
Herrn Frank Mielack zum Wehrleiter und<br />
Herrn Jürgen Philipp zum stellvertretenden finanzielle Auswirkungen: keine<br />
Wehrleiter<br />
der Stadtteilfeuerwehr Sayda zu.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gesetzliche Anzahl: 14 + 1<br />
Sachverhalt: Gemäß § 12, Abs. 4 und 11 der Feuerwehrsatzung<br />
der Stadt Sayda vom 19.01.2005 hat der Bürgermeister nach<br />
erfolgter Wahl den Wehrleiter und seinen Stellvertreter nach<br />
Zustimmung des Stadtrates zu berufen. Die Wahl des Wehrleiters<br />
und des Stellvertreters erfolgte in der Hauptversammlung der<br />
FFW Sayda am 25.02.2005.<br />
Zahl der anwesenden Stadträte:<br />
Bürgermeister:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltung:<br />
Enthaltung wg. Befangenheit:<br />
13<br />
1<br />
14<br />
0<br />
0<br />
0<br />
finanzielle Auswirkungen: keine<br />
Beschluss Nr. 07/2005<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gesetzliche Anzahl: 14 + 1<br />
Redaktionsausschuss Amtsblatt<br />
Zahl der anwesenden Stadträte:<br />
Bürgermeister:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltung:<br />
13<br />
1<br />
14<br />
0<br />
0<br />
Stadtratssitzung am:<br />
Sitzungsort:<br />
einbringendes Amt:<br />
Bearbeiter:<br />
16.03.2005<br />
Schulungsraum FFW Sayda<br />
Hauptamt<br />
Herr Herklotz<br />
Enthaltung wg. Befangenheit: 0<br />
Beschluss: Der Stadtrat der Stadt bestätigt den<br />
Redaktionsausschuss des „Saydaer Amts- und Heimatblatt<br />
für Sayda und Umgebung“ mit folgender Besetzung:<br />
Beschluss Nr. 06/2005 Herr H. Wagner, Bürgermeister<br />
Jugendwart u. Feuerwehrausschuss der Herr V. Herklotz, Hauptamtsleiter<br />
ST-FFW Sayda<br />
Stadtratssitzung am: 16.03.2005<br />
Sitzungsort: Schulungsraum FFW Sayda<br />
einbringendes Amt: Hauptamt<br />
Bearbeiter: Herr Herklotz<br />
Frau M. Meyer, Fremdenverkehrsamt und Satz<br />
Herr R. Bach, Druckerei<br />
Herr W. Mende, Erzgebirgszweigverein<br />
Herr J. Stark, Ortsvorsteher Fdb.<br />
(Fortsetzung auf Seite 3)
Saydaer Amts- und Heimatblatt . 04 - 2005 <strong>Beschlüsse</strong><br />
Seite 3<br />
(Fortsetzung von Seite 2) einbringendes Amt: Hauptamt, gemäß Antrag CDU-<br />
Fraktion vom 16.02.05<br />
Sachverhalt: Gemäß „Richtlinien der Stadt Sayda für die Bearbeiter: Herr Herklotz<br />
Herstellung und den Vertrieb des „Saydaer Amts- und abgestimmt mit: Kommunalamt<br />
Heimatblatt für Sayda und Umgebung“ vom 05.12.2001 ist der Vorberatung: nichtöfffentl. Stadtratssitzung am<br />
Redaktionsausschuss alle 2 Jahre durch den Stadtrat zu<br />
bestätigen.<br />
16.02.05<br />
finanzielle Auswirkungen: keine<br />
Beschluss: Der Stadtrat der Stadt Sayda benennt Herrn<br />
Stadtrat Jürgen Stark als Vertrauensperson des Stadtrates<br />
neben dem Bürgermeister zur Entgegennahme der<br />
Abstimmungsergebnis: Unterlagen der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des<br />
Gesetzliche Anzahl: 14 + 1 Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR.<br />
Zahl der anwesenden Stadträte: 13<br />
Bürgermeister: 1 Sachverhalt: Gemäß Stasiunterlagengesetz ist der<br />
Ja-Stimmen: 14 Bundesbeauftragten auch die empfangsberechtigte Stelle zu<br />
Nein-Stimmen: 0 benennen, die die Unterlagen entgegennimmt und öffnet. Neben<br />
Enthaltung: 0 dem Bürgermeister als Vorsitzenden des Stadtrates können das<br />
Enthaltung wg. Befangenheit: 0 weitere Vertrauenspersonen auf der Grundlage eines<br />
Beschlusses des Stadtrates sein. Die Auswertung hat gemäß<br />
Beschluss des Stadtrates Sayda Nr. 45/2004 in nichtöffentlicher<br />
Beschluss Nr. 08/2005<br />
Sitzung des Stadtrates zu erfolgen.<br />
Ausschuss für Jugend, Bildung, Kultur,<br />
Sport und Fremdenverkehr<br />
finanzielle Auswirkungen: keine<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Stadtratssitzung am:<br />
Sitzungsort:<br />
einbringendes Amt:<br />
Bearbeiter:<br />
16.03.2005<br />
Schulungsraum FFW Sayda<br />
Hauptamt<br />
Herr Herklotz<br />
Gesetzliche Anzahl: 14 + 1<br />
Zahl der anwesenden Stadträte:<br />
Bürgermeister:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
13<br />
1<br />
13<br />
0<br />
Beschluss: Der Stadtrat der Stadt Sayda bestätigt die<br />
Enthaltung: 1<br />
Enthaltung wg. Befangenheit: 0<br />
namentliche Zusammensetzung des Ausschusses des<br />
Stadtrates Sayda für Jugend, Bildung, Kultur, Sport und<br />
Fremdenverkehr. Ausschussvorsitzender ist Herr<br />
Bürgermeister Wagner. Beschluss Nr. 10/2005<br />
Besetzung: H. Wagner - Bürgermeister, F. Herklotz - Arbeitsgruppe Schulentwicklung<br />
Stadtrat, M. Meyer - Fremdenverkehrsamt, E. Ruscher -<br />
Ortschaftsrat Friedebach, F. Mielack - FFW Sayda,<br />
U. Fichtner - Schulleiterin Grundschule, C. Lutomski - MS,<br />
F. Hänel - EZV, H. Hiekel - FVV, M. Neubert - Sportverein,<br />
U. Pietschmann - DKS, E. Richter - Volkschor, E. Wagner -<br />
Jugendverein, R. Mattheß - Gewerbeverein, T. Richter -<br />
Stadtratssitzung am:<br />
Sitzungsort:<br />
einbringendes Amt:<br />
Bearbeiter:<br />
16.03.2005<br />
Schulungsraum FFW Sayda<br />
Bürgermeister<br />
Herr Herklotz<br />
Bürger.<br />
Beschluss: Der Stadtrat der Stadt Sayda bestätigt folgende<br />
Sachverhalt: Nach jeder Kommunalwahl sind die Ausschüsse<br />
des Stadtrates neu zu bestätigen. Der genannte Ausschuss<br />
arbeitet seit Jahren konstant für das o. g. Aufgabengebiet. Der<br />
Ausschuss steht allen Vereinen und Gruppierungen unserer<br />
Stadt zur Mitarbeit offen.<br />
Besetzung der Arbeitsgruppe Schulentwicklung:<br />
Stadtverwaltung Sayda: Herr Wagner, Herr V. Herklotz<br />
Stadtrat Sayda: Herr Moisel, Herr Dr. Schneider, Herr F.<br />
Herklotz<br />
Gemeinderat Dorfchemnitz: Herr Erler, Frau Büschel, Frau<br />
Strauß,<br />
finanzielle Auswirkungen: keine<br />
Grundschule Sayda: Frau Fichtner, Frau Goetz<br />
Förderverein Grundschule: Herr Richter<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gesetzliche Anzahl: 14 + 1<br />
Zahl der anwesenden Stadträte: 13<br />
Grundschule Dorfchemnitz: Frau Tippner<br />
Mittelschule: Herr Beckert, Herr Meyer, Herr Grogorenz,<br />
Frau Schmidt, Frau Richter, Herr K. Piefke<br />
Bürgermeister: ´<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltung:<br />
Enthaltung wg. Befangenheit:<br />
1<br />
13<br />
0<br />
1<br />
0<br />
Sachverhalt: Gemäß Argumentation des Stadtrates bei der<br />
Überarbeitung der Hauptsatzung wird es keinen Ausschuss des<br />
Stadtrates in dieser Angelegenheit mehr geben, sondern es soll<br />
eine separate Arbeitsgruppe gebildet werden. Die Arbeitsgruppe<br />
soll namentlich benannt und nunmehr tätig werden.<br />
Hauptzielstellung ist die Festigung und Weiterentwicklung der<br />
Beschluss Nr. 09/2005<br />
Vertrauensperson Unterlagen BStU<br />
Schulstruktur unserer Stadt und in der Verwaltungsgemeinschaft.<br />
finanzielle Auswirkungen: keine<br />
Stadtratssitzung am: 16.03.2005<br />
Sitzungsort: Schulungsraum FFW Sayda<br />
(Fortsetzung auf Seite 4)
Seite 4 <strong>Beschlüsse</strong><br />
.<br />
Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005<br />
Fortsetzung von Seite3) Bearbeiter: Herr Herklotz<br />
abgestimmt mit: Frau Dörfelt, Leader+-Managerin<br />
Abstimmungsergebnis: für das Fördergebiet Osterzgebirge<br />
Gesetzliche Anzahl: 14 + 1 Vorberatung: am 16.02.05 in nichtöffentl.<br />
Zahl der anwesenden Stadträte: 13 Stadtratssitzung; am 23.02.05 mit<br />
Bürgermeister: 1 den Bewerbern und Frau Dörfelt<br />
Ja-Stimmen: 14<br />
Nein-Stimmen: 0 Beschluss: Der Stadtrat der Stadt Sayda beschließt das<br />
Enthaltung: 0 „Projektmanagement zur Umsetzung der LEADER+-<br />
Enthaltung wg. Befangenheit: 0 Projekte im Mortelgrund und an der Salzstraße“ an das<br />
Büro Tetzner & Nagel - Unternehmensberatung,<br />
Projektentwicklung - , Dresden zu vergeben.<br />
Beschluss Nr. 11/2005<br />
Maßnahmeplan<br />
Sachverhalt: Im Bereich des Mortelgrundes und entlang der<br />
Salzstraße haben sich zahlreiche Projekte entwickelt, die von<br />
Stadtratssitzung am:<br />
Sitzungsort:<br />
einbringendes Amt:<br />
Bearbeiter:<br />
abgestimmt mit:<br />
Vorberatung:<br />
16.03.2005<br />
Schulungsraum der FFW Sayda<br />
Bauamt<br />
Frau Darasz<br />
STEG<br />
STEG am 10.02.2005,<br />
nichtöffentliche SR am 16.02.2005<br />
den Vereinen im Ehrenamt organisatorisch - in Bezug der<br />
Fördermittelbeantragung und der Vernetzung untereinander -<br />
nicht mehr zu bewältigen sind. Diese Aufgabe soll nunmehr<br />
durch ein eigenes Projekt innerhalb der LEADER+-Förderung<br />
übernommen und gelöst werden. Auf eine beschränkte<br />
Ausschreibung sind 7 Bewerbungen eingegangen. Das Büro ist<br />
zusammen mit einem Einzelbewerber aus der Region als<br />
geeignetster Bewerber für die Aufgabe hervorgegangen. Damit<br />
ist dem Büro für die erste Phase des Projektes (bis 30.06.2005)<br />
Beschluss: Der Stadtrat der Stadt Sayda beschließt die<br />
der Zuschlag zu erteilen.<br />
Maßnahmenliste für das Jahr 2005 in der Sanierungs-<br />
maßnahme „Ortskern Dresdner Straße“ in Sayda.<br />
finanzielle Auswirkungen: ja<br />
Haushaltstelle: 7901.1700 und 7901.4160<br />
Sachverhalt: Im Jahr 2005 sind im Verfahren Stadtsanierung<br />
„Ortskern - Dresdner Straße“ nachfolgende Maßnahmen<br />
Gesamtkosten: 2.100 € Eigenanteil (für Stufe 1)<br />
für die Stadt Sayda<br />
vorgesehen:<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Projektierung Rathaus 25 T€<br />
Dach Rossplatz 80 T€<br />
Sanierung Heidersdorfer Gasse 80 T€<br />
Kirche 165 T€<br />
Private Maßnahmen 115 T€<br />
(Lehmann, Dresdner Straße 35; Kaden, Am Markt 11; Weber,<br />
Dresdner Straße 48; Hengst, Kleine Kirchgasse 3; Fröhlich,<br />
Dresdner Straße 9; Beer, Pfarrgasse 8)<br />
Gesetzliche Anzahl: 14 + 1<br />
Zahl der anwesenden Stadträte:<br />
Bürgermeister:<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltung:<br />
Enthaltung wg. Befangenheit:<br />
13<br />
1<br />
14<br />
0<br />
0<br />
0<br />
Vergütung STEG 30 T€<br />
Beschluss Nr. 14/2005<br />
finanzielle Auswirkungen: ja<br />
Haushaltstelle: 6170 3600 (1/3 Bund), 61703610 (1/3 Land)<br />
6170 9850 (3/3 Gesamt)<br />
Vergabe Bauleistung Kläranlage<br />
Ullersdorf<br />
Gesamtkosten: 167.000,00 €<br />
Bemerkungen: Der Kostenrahmen für die Gesamtbaukosten Stadtratssitzung am: 16.03.2005<br />
beträgt 501 T€. Die Stadt Sayda finanziert Sitzungsort: Schulungsraum FFW Sayda<br />
mit 1/3 Eigenanteil; 2/3 sind Finanzhilfen einbringendes Amt: Hauptamt<br />
von Bund und Land. Bearbeiter: Herr Herklotz<br />
abgestimmt mit: Architekt Münch<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gesetzliche Anzahl: 14 + 1 Beschluss: Der Stadtrat der Stadt Sayda beschließt, den<br />
Zahl der anwesenden Stadträte: 13 Neubau einer vollbiologischen Kläranlage am Bürgerhaus<br />
Bürgermeister: 1 Ullersdorf, Dorfstraße 12 an die Firma G. + S. Richter GbR,<br />
Ja-Stimmen: 14 Sayda, zu vergeben.<br />
Nein-Stimmen: 0 Die Gesamtbausumme beträgt brutto 12.185,97 €.<br />
Enthaltung: 0<br />
Enthaltung wg. Befangenheit: 0 Sachverhalt: Der Neubau der Kläranlage war schon im letzten<br />
Jahr geplant, musste aber aus finanziellen Gründen verschoben<br />
werden. Die Errichtung ist aber dringend notwendig. Die beiden<br />
Beschluss Nr. 12/2005<br />
Vergabe Projektmanagement Leader+<br />
Bewerber A. Adam (Angebotssumme 12.090,73 €)<br />
G. + S. Richter (Angebotssumme 12.185,97 €)<br />
liegen preislich eng beieinander. Beide Firmen sind, auch nach<br />
Stadtratssitzung am:<br />
Sitzungsort:<br />
16.03.2005<br />
Schulungsraum FFW Sayda<br />
Ansicht des Architekten, fachlich gleich in der Lage die<br />
Baumaßnahme in geforderter Qualität durchzuführen.<br />
einbringendes Amt: Hauptamt (Fortsetzung auf Seite 5)
Saydaer Amts- und Heimatblatt . 04 - 2005 <strong>Beschlüsse</strong>/Amtliches//Informationen Seite 5<br />
(Fortsetzung von Seite 4)<br />
finanzielle Auswirkungen: ja<br />
Haushaltstelle: 8801.5000<br />
Gesamtkosten: 12.200 €<br />
Bemerkungen: planmäßige Ausgabe im Rahmen<br />
des Haushaltplanes<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Gesetzliche Anzahl: 14 + 1<br />
Zahl der anwesenden Stadträte: 13<br />
Bürgermeister: 1<br />
Ja-Stimmen: 13<br />
Nein-Stimmen: 0<br />
Enthaltung: 0<br />
Enthaltung wg. Befangenheit: 1<br />
Beschluss Nr. 13/2005<br />
Vergabe Bergmännleinpfad LEADER+<br />
Stadtratssitzung am: 16.03.2005<br />
Sitzungsort: Schulungsraum der FFW Sayda<br />
Dieser Beschluss wurde nach einem Antrag zurückgestellt.<br />
Abstimmungsergebnis zur Zurückstellung:<br />
Ja-Stimmen: 12<br />
Nein-Stimmen 1<br />
Enthaltung: 1<br />
Enthaltung wg. Befangenheit: 0<br />
H. Wagner<br />
Bürgermeister<br />
E n d e d e s a m tl<br />
i c h e n T e i l s<br />
Lebensretter Gunter Beyer und<br />
Tochter Anja<br />
„Ja er lebt noch!“ - Dieser millionenfach und stimmungsvoll<br />
gesungene Satz der Randfichten war für Gunter und Anja Beyer,<br />
wohnhaft in Ullersdorf, wahrscheinlich ein erlösender Gedanke<br />
in einer schwierigen Situation.<br />
Was war geschehen?<br />
Am 15. Februar gegen Mittag bemerkte Gunter Beyer wie sein<br />
Nachbar Gottfried Schramm versuchte, Schnee in den Bielabach<br />
zu schaufeln. Nach einer Weile war der Schramm Gottfried<br />
verschwunden und nur noch eine Hand ragte aus dem eiskalten<br />
Wasser. Gunter Beyer sah dies und rannte zusammen mit Tochter<br />
Anja zum Bach und zog den wimmernden Gottfried Schramm<br />
aus dem Wasser - “bleischwer war der Gottfried”, sagte mir<br />
Gunter Beyer, denn seine Wattjacke und Hose waren vom<br />
Wasser durchtränkt.<br />
Gottfried Schramm wurde ins Haus gebracht, behandelt und<br />
konnte somit vor einer Unterkühlung bewahrt bleiben.<br />
„Ja er lebt noch“, der Schramm Gottfried, - Dank des umsichtigen<br />
und schnellen Einsatzes von Feuerwehrmann Gunter Beyer<br />
und seiner Tochter Anja.<br />
Herzlichen Dank sagt Bürgermeister Hartmut<br />
Wagner - auch im Auftrag vieler Ullersdorfer.<br />
Information des Bürgermeisters<br />
Auch so etwas tut einmal gut<br />
Lesen Sie bitte nachfolgenden Brief von Herrn Frank<br />
Ungewitter, Hans-Sachs-Str. 32, 97204 Höchberg<br />
Adventszeit<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
im Dezember war ich wieder 12 Tage im Erzgebirge, um die<br />
wunderbare Lichterstimmung zu genießen. Mehrfach bin ich<br />
durch den Ort gefahren und habe immer wieder angehalten, um<br />
den wunderschönen Schwibbogen zu bestaunen. Es ist der<br />
Schönste, den ich in der Region gesehen habe. Ich werde auch in<br />
diesem Jahr wieder dort sein und hoffe, dass auch der<br />
Schwibbogen wieder an seinem Platz steht.<br />
Herzliche Grüße aus Bayern<br />
Das Foto (Detail des Schwibbogens) legte Herr Ungewitter<br />
neben weiteren seinem Brief an die Stadtverwaltung bei.
Seite 6 Elterninitiative Bahnhofsspatzen/GS<br />
.<br />
Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005<br />
Elterninitiative “Bahnhofsspatzen Sayda e. V.”<br />
Freude über die Schneemassen bei den Bahnhofsspatzen<br />
Die Kinder der Kindertagesstätte „Bahnhofsspatzen“ konnten<br />
diesen Winter in den vergangenen Monaten in vollen Zügen<br />
genießen. In allen Gruppen wurden ihnen umfangreiche und<br />
vielseitige Beschäftigungen geboten. So wurde z. B. der Schnee<br />
durch verschiedene Experimente untersucht und den Kindern<br />
bewusst gemacht, in welche Formen er sich verändern kann. Ein<br />
Schneeflockentanz begeisterte die Kinder sehr und forderte<br />
zugleich ihre rhythmischen und tänzerischen Fähigkeiten. Auch<br />
die Schleckermäuler konnten ihre Kochkünste im<br />
Schneeballbacken zeigen.<br />
In einer anderen Gruppe wurde ein großes Gemeinschaftsbild<br />
gefertigt, wobei die Kinder mit Schwämmchen einen<br />
Schneedruck kreativ gestalteten.<br />
Besonders erfreut waren die Kinder über die riesigen<br />
Schneemassen im Außengelände. Täglich wurde der Schlitten<br />
zum Rodeln aus dem Schuppen geholt und dann ging es den<br />
Rodelhang hinab.<br />
Riesige Schneebuden entstanden im Gelände, und der Sport im<br />
Freien stand groß im Mittelpunkt.<br />
Ein besonderer Höhepunkt in einer Gruppe war die Gestaltung<br />
und Durchführung eines Schneefestes, wobei unsere<br />
Praktikantin, Anja Beyer, uns ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
zeigen konnte. Sie bastelte mit den Kindern Schneekronen fürs<br />
Fest und verzauberte somit die Jungen und Mädchen in Prinzen<br />
und Prinzessinnen. Gemeinsam schmückten sie das Zimmer mit<br />
selbstgebastelten Schneesternen und einer Schneegirlande. Als<br />
weiteres wurde eine Schneewittchentorte gebacken, welche am<br />
Tag des Schneefestes als Erstes mit Freude verzehrt wurde.<br />
Danach folgten sportliche Wettspiele im Schnee wie z. B.<br />
Schneeballweitwurf, Skislalom und Wettskifahren. Im<br />
Anschluss gab es eine Wintergeschichte von Anja zu hören.<br />
Eine Waldwanderung zur Futterkrippe beendete die<br />
Schneefestwoche und war für die Kinder noch einmal ein<br />
riesiges Erlebnis. Stolz brachte jedes Kind von zu Hause seinen<br />
Rucksack, gefüllt mit Leckereien fürs Wild, mit. Nun freuen wir<br />
uns auf einen baldigen Frühling, der uns wieder neue Aufgaben<br />
bringt.<br />
Wir möchten uns noch ganz herzlich bei folgenden Sponsoren<br />
bedanken:<br />
Herrn Heinz Flade Ratskeller<br />
Frau Helga Meyer Frau Wally Beyer,<br />
Frau Schwarz Frau Dietel<br />
Frau Christopher und Sparmarkt Kempe<br />
Termine: Mutter-Kind-Gruppe:<br />
12.04.05 und 26.04.05<br />
Die Erzieherinnen<br />
Einladung zum<br />
10. Elternstammtisch<br />
Der Jubiläumsstammtisch beschäftigt sich diesmal<br />
mit Spielzeug. Die Firma „SINA-Spielzeug“ aus<br />
Neuhausen stellt sich vor. Dabei werden Spielsachen<br />
nach der Friedrich-Fröbel-Tradition und „moderne“<br />
Spielgeräte vorgestellt. Außerdem besteht die<br />
Möglichkeit, die vorgestellten Spielsachen zu erwerben.<br />
Alle Interessierten werden eingeladen,<br />
am 05. April 2005, 19.30 Uhr<br />
in den Speiseraum der Grundschule Sayda<br />
zu kommen, um sich von den schönen Spielsachen<br />
inspirieren zu lassen oder sich vielleicht in die eigene<br />
Kindheit zurückzuträumen.<br />
Der Förderverein der Grundschule Sayda e. V.
Saydaer Amts- und Heimatblatt . 04 - 2005 Heimatmuseum/EZV<br />
Seite 7<br />
20.000. Jugendlicher im<br />
Heimatmuseum zu Gast<br />
Am 9. März konnte der Museumsleiter des Heimatmuseums<br />
„Hospital zu St. Johannis“ in Sayda den 20.000 Jugendlichen<br />
begrüßen. Es war Robert Pawlak aus Ottendorf-Okrilla. Er war<br />
mit seinen Mitschülern der Adolf-Kolping-Berufsschule<br />
Dresden zu einer Projektwoche in der Jugendherberge<br />
Mortelgrund. Sie werden zu Hauswirtschaftstechnik-Helfern<br />
ausgebildet. Schon eine Woche vorher waren Jugendliche dieser<br />
Berufsschule im Heimatmuseum. Alle Besucher waren angenehm<br />
überrascht von der Vielfalt des Angebotes unseres<br />
Museums. Der Aufenthalt dauerte trotz Kälte im Haus jedes Mal<br />
2 - 3 Stunden. Viele Fragen hatte der Museumsleiter zu beantworten.<br />
Es machte allen viel Spaß, etwas über die vergangenen<br />
Zeiten zu erfahren. Besonders berührte sie die einfache<br />
Lebensweise der Menschen von früher. Im Zeitalter modernster<br />
Technik in der Hauswirtschaft waren sie erfreut, die alten,<br />
einfachen Haushaltsgeräte kennen zu lernen und auszuprobieren.<br />
Schüler dieser Lehreinrichtung kommen fast alljährlich in<br />
unser Museum, um die Projekttage mit diesem Besuch im<br />
Heimatmuseum zu bereichern. Die Lehrkräfte, aber auch der<br />
Museumsleiter, sind immer wieder überrascht, welchen<br />
Wissensdurst die Schüler haben. Sie erhalten dazu natürlich auch<br />
umfangreich Auskunft vom Museumsleiter.<br />
Foto: Der Museumsleiter schenkt dem 20.000. Besucher einen<br />
Räuchermann Foto V. Herklotz<br />
Am 9. März konnte Robert Pawlak aus den Händen des<br />
Museumsleiters einen Räuchermann in Empfang nehmen. Der<br />
Museumsleiter fragte ihn dabei: “Rauchst du selbst?”, die<br />
Antwort war “Ja”, darauf der Museumsleiter: “Das überlasse<br />
aber sofort dem Räuchermann!” - Allgemein wurden diese Worte<br />
mit Lachen quittiert. Ein weiteres kleines Präsent überreichte<br />
Krönert noch der Lehrerin in Form der von ihm verfassten<br />
Chronik von Sayda. Der Eintrag der Schüler im Gästebuch und<br />
die guten Wünsche für den Museumsleiter beendeten diesen<br />
Nachmittag. Schon in der kommenden Woche soll eine weitere<br />
Klasse im Museum einkehren.<br />
Für mich war es wieder eine Bestätigung, so wie ich das Museum<br />
präsentiere, gefällt es der Jugend. Mal etwas anfassen und<br />
ausprobieren, so sollte ein Heimatmuseum sein.<br />
Krönert, Museumsleiter<br />
Neues vom Erzgebirgszweigverein<br />
Sayda e. V.<br />
- Heimatabend<br />
Am 18.03.2005 fand 19.00 Uhr ein Heimatabend des EZV Sayda<br />
im Pflegeheim am Wallgraben I mit einem Dia-Vortrag von<br />
Heimatfreund Lothar Wunderlich (Flinke Knechte), zum<br />
Thema: „Wimpelwanderung von Schwarzenberg nach<br />
Kühlungsborn 2004” statt.<br />
Auf Grund der Austragung des 103. Deutschen Wandertages in<br />
Schwarzenberg wanderte eine Delegation mit Wimpel ab<br />
Schwarzenberg zum Austragungsort des 104. Deutschen<br />
Wandertages bis nach Kühlungsborn. Die Wanderung begann<br />
am 17.08.2004 in Schwarzenberg. Bis Kühlungsborn betrug die<br />
Wanderstrecke 700 km, 26 Tagesziele mussten angelaufen<br />
werden. Es wurde immer 5 Tage hintereinander gewandert und<br />
ein Tag Wanderpause eingelegt. Ankunft zur Wimpelübergabe in<br />
Kühlungsborn war der 16.09.2004.<br />
Beim Überschreiten der Kreis- und Landesgrenzen wurde die<br />
Delegation von den jeweiligen Bürgermeistern und Landräten<br />
begrüßt. Folgende Landesgrenzen wurden überschritten:<br />
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-<br />
Vorpommern. Zu einem Höhepunkt für die Teilnehmer wurde<br />
die Begrüßung in Berlin, dort wurden sie im Reichstag von<br />
einem Bundestagsabgeordneten empfangen.<br />
Die Wandergruppe war von Schwarzenberg bis Kühlungsborn<br />
insgesamt 7 Wochen unterwegs.<br />
Anlässlich des 104. Deutschen Wandertages beteiligten sich<br />
Lothar Wunderlich und seine Frau Karin von den “Flinken<br />
Knechten” aus Rechenberg-Bienenmühle sowie unser stellv.<br />
Vorsitzender des EZV Sayda, Heinz Flade, noch an der 20 km<br />
langen Wandertour von Kühlungsborn nach Heiligendamm.<br />
Zur Abschlussveranstaltung in Kühlungsborn waren auch die<br />
Oberbürgermeisterin von Schwarzenberg und Persönlichkeiten<br />
von Kühlungsborn bzw. des Deutschen Wandervereins anwesend.<br />
Im Jahr 2005 wird der 105. Deutsche Wandertag in<br />
Saalfeld/Thüringen durchgeführt.<br />
Die Anwesenden des EZV Sayda waren von dem Vortrag unseres<br />
Wanderfreundes sehr begeistert und wünschen sich wieder mal<br />
einen Vortrag von L. Wunderlich betr. Wanderungen.<br />
Der Vorstand des Erzgebirgszweigvereins möchte sich nochmals<br />
bei Lothar Wunderlich für seinen interessanten Vortrag bedanken.<br />
- Frühjahrswanderung<br />
Am Sonntag, den 24.04.2005 führen wir unsere Frühjahrswanderung<br />
durch.<br />
Wir treffen uns 8.30 Uhr am Lutherplatz in Sayda und fahren je<br />
nach Anzahl der Anmeldungen mit Bus oder eigenem Pkw.<br />
Die Fahrt geht in Richtung Freiberg, dann die B 173 Richtung<br />
Mohorn, ca 1km nach Mohorn, links abbiegen in Richtung<br />
Helbigsdorf (Kreis Meißen).<br />
In Helbigsdorf nach links abbiegen zum ehem. Bahnhof.<br />
(Buswendeschleife). Dort beginnt unsere Wanderung entlang<br />
dem Triebischbach. Unsere Tour führt uns nach Blankenstein<br />
und weiter nach Tanneberg zum Freilandbauernmuseum. Das<br />
Mittagessen werden wir in der Triebischtal-Baude einnehmen.<br />
Wir bitten die EZV-Mitglieder und Interessenten schnellstens<br />
um Anmeldung<br />
beim Wanderwart Heinz Lenuweit Tel.: 71 10 bzw.<br />
beim Vorsitzenden Roland Mehner Tel.: 12 78<br />
Die Unkosten betragen 7,00 bis 8,00 €.<br />
Wilfried Mende
Seite 8<br />
Stadtverein<br />
.<br />
Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005<br />
Mitgliederversammlung des Stadtvereins Sayda e. V.<br />
Die Jahreshauptversammlung des Stadtvereins war gut besucht. Das Bergfest 2004 hat uns im Ergebnis doch etwas Sorge<br />
Von den 22 Mitgliedern waren 19 anwesend. Dazu kamen noch 4 bereitet. Es gab viele gelungene Programmpunkte wie Oldtimer,<br />
Gäste, darunter die Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Herr Kinderveranstaltung, Jugendveranstaltung, Frühschoppen. Aber<br />
Moisel (CDU) und Herr Stark (Kreisbauernverband). Herr Erik der versuchte Markttag war genauso ein Flop wie die<br />
Wagner begrüßte als Versammlungsleiter die Anwesenden. Schaustellerei und besonders die Veranstaltung mit den<br />
Bevor in die Tagesordnung eingestiegen wurde, gedachten die Rachenputzern, mit dem großen Unterschied, dass Letzteres<br />
Anwesenden des verstorbenen Vorstandsmitgliedes, Frau auch ein finanzielles Minus erbrachte. …<br />
Angelika Müller.<br />
Der Vereinsvorsitzende, Herr Volkmar Herklotz, trug dann den Nicht lange nach dem Bergfest steht immer das traditionelle<br />
Rechenschaftsbericht des Vorstandes vor. Auszüge aus dem Erntefest an. Jedes Jahr fragt der Vorstand dann die Ullersdorfer<br />
Rechenschaftsbericht werden nachstehend veröffentlicht. Im Org anisatoren an, ob der Sta dtverein weiterhin als<br />
Finanzbericht wurde eine solide Arbeit des Vereins deutlich, die Mitorganisator auftreten soll. Jedes Mal wird das aber immer<br />
sich aber nicht im Selbstlauf ergibt. Der Kassenprüfungsbericht wieder gewünscht.<br />
be st ät ig te de n or dn un gs ge mä ße n Um ga ng mi t de n Dies ist auch verständlich, wenn man weiß, dass das Fest in der<br />
Finanzmitteln. In der Diskussion wurde von verschiedenen Regel finanziell nicht das erwünschte Ergebnis (zumindest eine<br />
Anwesenden die gute Arbeit des Vorstandes bekräftigt. Damit schwarze Null) bringt. …<br />
konnten die Anwesenden bei zwei Enthaltungen dem Vorstand Wir betrachten dieses Fest nicht nur aus finanzieller Sicht, sehen<br />
Entlastung erteilen. In den nachfolgenden Tagesordnungs- auch eine Verantwortung für diesen Stadtteil, müssen letztendpunkten<br />
wurde über den Stand der Vorbereitung des lich aber auch an die Eigenverantwortung der dortigen<br />
Stadtjubiläums und die Schwerpunkte des Vereins im Jahre 2005 Einwohnerschaft appellieren. …<br />
diskutiert. Im Verlauf des Abends wurde noch Herrn Mirko<br />
Schubert für die sehr gute Arbeit als ABS-Mitarbeiter für den Vom Erntefest geht es zum Weihnachtsmarkt. Damit schließt<br />
Stadtverein, aber auch für die Stadt Sayda insgesamt, gedankt sich der Veranstaltungskalender für unseren Verein. Allein aus<br />
und verabschiedet. Gleichzeitig wurde Frau Annett Fritzsche als der Aufzählung wird deutlich, dass es kaum eine organisatorineue<br />
Mitarbeiterin den Anwesenden vorgestellt. sche Pause gibt. …<br />
Wir freuen uns, dass sich das Konzept eines Kulturweih-<br />
A u s z ü g e aus dem Rechenschaftsbericht des Vorstandes des nachtsmarktes in Form eines Nonstop-Bühnenprogrammes so<br />
Stadtvereins Sayda e. V.: durchgesetzt hat. Hier gilt es aber nach wie vor finanziell<br />
… Der Vorstand hat insgesamt 10 Vorstandssitzungen durchge- aufzupassen. Denn wir müssen feststellen, dass der<br />
führt. Dazu kommen noch 2 Mitgliederversammlungen. Der von Weihnachtsmarkt in dieser Größenordnung und Qualität<br />
uns am Anfang des Jahres 2004 aufgestellte Arbeitsplan ging finanziell kaum ins Positive zu organisieren ist.<br />
noch von einem zweimonatigen Turnus der Beratungen aus.<br />
Sehr schnell hat sich aber herausgestellt, dass das nicht aus- Spätestens hier gilt es unseren Sponsoren Dank zu sagen. Trotz<br />
reicht. Wir sind deshalb zu einem monatlichen Rhythmus wirtschaftlicher Flaute gibt es immer noch Spendenwillige. Wir<br />
übergegangen. Dazu kommen noch separate Beratungen z. B. in wissen als Vorstand, dass es oftmals auch den Unternehmen<br />
Vorbereitungen der Feste. Für dieses Engagement möchte ich schwer fällt, etwas zu geben und haben auch Verständnis, wenn<br />
mich bei allen Vorstandsmitgliedern sowie von deren ständigen es mal in einem Jahr nicht so geht. Ohne diese<br />
Vertretern bedanken. … Spendenbereitschaft, auch und besonders vieler Kleinspender,<br />
ständen wir als Verein viel schlechter da. Wobei die<br />
Der Stadtverein Sayda hat 22 Mitglieder, davon sind 8 juristische Formulierung falsch ist, da ja jegliche Spende immer dem<br />
Mitglieder. Es sind zwei Mitglieder ausgetreten, ein neues Spendenzweck zu Gute kommt. Wir sind ja nur Sachverwalter.<br />
Mitglied ist dazugekommen. Damit können wir nicht zufrieden Wir sagen nochmals Danke dafür.<br />
sein. …<br />
Zur Städtepartnerschaft. Hier befinden wir uns auf einem guten<br />
Gestatten Sie mir nun, das Jahr noch mal im Fokus des Weg. ...<br />
Stadtvereins ablaufen zu lassen. Erstmalig haben wir eine Besonders positiv, dass Vereinsvertretungen des Jugendvereins<br />
Veranstaltung, bezeichnet als „Tag der Familie“, zum und des Gewerbevereins eigenständig in Italien waren. Das ist<br />
Himmelfahrtstag im ehemaligen Schwimmbadgelände gelebte Städtepartnerschaft.<br />
durchgeführt. Wir wollten damit zwei Dinge erreichen. Erstens, Eine Delegation unseres Vereins war zusammen mit<br />
das brachliegende Freizeitgelände wieder einmal in die Stadtvertretern aus Sayda und Mezibori zum Käsemarkt in<br />
Diskussion der Öffentlichkeit bringen und zweitens, eine Sogliano. Vertreter von Sogliano waren genauso wie tschechi-<br />
Alternative für Familien oder Daheimgebliebene für diesen Tag sche Senioren zum Weihnachtsmarkt da. Mit Mezibori gibt es<br />
bieten. Im Ergebnis waren wir mit dem Zuspruch unter dem überhaupt auf Vereinsebene einige Kontakte. Sportverein und<br />
Eindruck der Erstmaligkeit zufrieden. Ob es noch mal gemacht Erzgebirgszweigverein wären da zu nennen. Dazu kommen<br />
wird, ist noch nicht entschieden, wahrscheinlich aber in diesem noch die Initiativen der Stadtverwaltung in Person des<br />
Jahr nicht. Bürgermeisters am Beispiel der Seniorenausfahrten nach<br />
Mezibori und der grenzüberschreitenden Wanderung am 8. Mai.<br />
Im April besuchte die Schule Sogliano al Rubicone ihre Die Partnerschaft mit Mezibori wird in diesem Jahr 10 Jahre alt.<br />
Partnerstädte Sayda und anschließend Mezibori mit 66<br />
Personen. Unser Verein hatte in Person von Herrn Schubert ein Finanziell, so wird sicher der Finanzbericht deutlich machen,<br />
anspruchsvolles und auch so gewünschtes Programm vorberei- stehen wir auf solider Basis. Selbstverständlich wissen wir, dass<br />
tet, was großen Anklang bei den Schülern fand. Auch die das nur mit Unterstützung der Stadt Sayda geht, da wir ja auch<br />
finanzielle Abwicklung wurde von uns gemeistert, indem alle originäre Aufgaben der Stadt Sayda übernommen haben.<br />
hiesigen Kosten wie Eintrittsgelder, Stadtführer Berlin sowie Diese Zuschüsse und die Spendenbereitschaft sind die Grundlateilweise<br />
Verpflegungskosten übernommen wurden.<br />
(Fortsetzung auf Seite 9)
.<br />
Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005<br />
(Fortsetzung von Seite 8)<br />
gen unserer Finanzarbeit. Dazu kommen die eigenen Einnahmen<br />
wie Mitgliedsbeiträge und erwirtschaftete Überschüsse aus den<br />
Veranstaltungen. Wir brauchen diese Überschüsse, um unsere<br />
satzungsgemäßen Ziele zu verwirklichen.<br />
Anfang des Jahres wurde eine Haftpflichtversicherung für<br />
unseren Verein abgeschlossen. Damit sichern wir uns gegen<br />
Ansprüche von Dritten ab, die bei unseren Veranstaltungen,<br />
schuldhaft durch uns verursacht, Schaden erleiden.<br />
Mehrere Schilder wurden neu angefertigt, die bei den<br />
Veranstaltungen helfen bzw. unser Erscheinungsbild als Verein<br />
verbessern. Mit dem Regionalfernsehen besteht nunmehr eine<br />
gute Zusammenarbeit, nachdem wir eine pauschale<br />
Jahresrechnung verweigert hatten. Sehr hilfreich sind auch die<br />
konzentrierten Werbeaktionen in den Zeitschriften durch den<br />
Gewerbeverein, zuletzt besonders zu sehen beim<br />
Weihnachtsmarkt. Im Vorfeld der Veranstaltungen hatten wir uns<br />
auch entschlossen neue Plakate professionell herstellen zu<br />
lassen. …<br />
Einige Worte zur Arbeitsbeschaffungsmaßnahme „Organisation<br />
von Festen“, ausgefüllt bis Ende Februar durch Herrn Schubert.<br />
Diese Maßnahme, eingeordnet bei ABS Brand-Erbisdorf, hilft<br />
unserem Verein aber auch dem Fremdenverkehrsamt ungemein.<br />
Herr Schubert hat sich sehr engagiert für die Erfüllung aller<br />
Aufgaben eingesetzt. …<br />
Der Vorstand hat zu einigen Anfragen eine Stellungnahme<br />
abgegeben. Dies betraf die Gestaltung eines Festplatzes, die<br />
Gestaltung unserer Stadt in historischer Anlehnung - Stadttore<br />
und Burg Sayda - sowie zum „Goldenen Löwen“. …<br />
Noch interessant und besonders erwähnenswert, dass ein<br />
Kontakt zu einem Heimatverein in der Stadt Seyda in Sachsen-<br />
Anhalt zustande gekommen ist. Dies wollen wir in diesem Jahr<br />
intensivieren. Seyda selbst hat sich angeboten, bei der 800-<br />
Jahrfeier mit einer Trachtengruppe dabei zu sein.<br />
Wir bedanken uns bei den Mitgliedern, die bei einigen<br />
Gelegenheiten in irgendeiner Form mitgeholfen haben.<br />
Besonders aber auch bei den Mitgliedsvereinen, auf die immer<br />
Verlass war und ohne die besonders die Gestaltung unserer<br />
Veranstaltungen nicht möglich wäre.<br />
Wir sagen auch Danke der Stadtverwaltung mit dem<br />
Bürgermeister an der Spitze und dem Stadtrat der Stadt Sayda für<br />
die vielfältige Unterstützung. Der Stadtverein Sayda e. V. will<br />
auch in Zukunft eine feste Größe in der Vereinslandschaft<br />
unserer Stadt und in der gesamten Region sein.<br />
V. Herklotz, Vereinsvorsitzender<br />
Stadtverein/Sparkasse Seite 9<br />
Blickpunkt: 800 - Jahrfeier<br />
Sayda/Friedebach 2007<br />
- Arbeitsgruppe Festumzug<br />
steht Enormes bevor -<br />
In einer kürzlich stattgefundenen Informationsveranstaltung für<br />
die ca. 30 bereitwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
Arbeitsgruppe Festumzug wurde von den Leitungsmitgliedern<br />
das Großkonzept des Festumzuges zur 800 - Jahrfeier dargelegt.<br />
Für die Mitarbeiter beginnt unter Anleitung durch die<br />
Gruppenleiter ab Mai 2005 ein langer Gestaltungsprozess der<br />
vorwiegend historischen Bilder. Natürlich werden noch keine<br />
Festwagen entstehen, aber die Aufbauten müssen in ihrer<br />
Vielzahl und Aufwendigkeit schon anfänglich konstruiert und<br />
gefertigt werden. Dafür sucht man jetzt nach geeigneten<br />
Standorten. Dieses Umfeld zu finden ist nicht leicht und weist<br />
schon auf Schwierigkeiten im Anfangsstadium der<br />
Vorbereitungsarbeiten hin.<br />
Die Darstellung der Historie von Sayda und Friedebach,<br />
niveauvoll gestaltet, wird dem Verantwortlichen noch manches<br />
Kopfzerbrechen bringen. Deshalb geht die Bitte schon heute an<br />
Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger unserer Gesamtgemeinde,<br />
historische Gegenstände, Werkzeuge, Hausrat, Möbel, Kleidung<br />
usw. in Ihrem Wohnbereich zu sichten, zu erkunden und<br />
liebenswerterweise der Festumzugsgestaltung zur Verfügung zu<br />
stellen. Sollten sie Brauchbares entdecken, dann heben Sie es auf<br />
und informieren Sie unsere Leitungsmitglieder. Wir sind Ihnen<br />
sehr dankbar für alles Geliehene. Haben Sie Interesse im<br />
Festumzug selbst im historischen Teil mitzuwirken, dann lassen<br />
sie es uns ebenfalls wissen. Sichern Sie sich jetzt schon damit das<br />
Kostüm für den großen Festumzug. Und mit etwas Glück können<br />
Sie auch zum Gewinner werden. Mehr wird nicht verraten.<br />
Die Leitung der Arbeitsgruppe befasst sich derzeit mit der<br />
Bildergestaltung im Detail, der Angebotsprüfung des<br />
Kostümfundus, der Auswahl von Musikzügen sowie umfangreicher<br />
Gestaltungsmöglichkeiten technischer Art. Auf den bereits<br />
schriftlich erfolgten Aufruf an Vereine, Betriebe, Einrichtungen<br />
zur Mitwirkung im Festumzug sind uns recht wenige<br />
Antwortschreiben eingegangen. Wir bitten deshalb hier<br />
nochmals um Ihre Mitarbeit und Präsenz. 800 Jahre<br />
Sayda/Friedebach 2007 - es wird das Ergebnis einer Gemeinschaftsarbeit<br />
mit Einsatz und Wille aller - dann auch erfolgreich.<br />
Eggert Wagner<br />
Arbeitsgruppe Festumzug
Seite 10<br />
Allgemeines<br />
Sayda - Wetter Februar 2004<br />
Temperatur:<br />
Niederschlag:<br />
Heute unsere fünfundzwanzigste<br />
Wettermeldung<br />
Vom zurückliegenden Monat Februar<br />
haben wir interessante Extremwerte<br />
aus unseren Messungen<br />
ausgewählt.<br />
Minimumtemperatur am 27.02.05 mit<br />
- 12,3°C<br />
Maximumtemperatur am 12.02.05 mit 7°C<br />
Monatsmittel betrug 3,3°C<br />
Die höchste Niederschlagsmenge eines<br />
Tages fiel am 13.02.05 mit 24,4 l/m².<br />
Die höchste Niederschlagsmenge innerhalb<br />
einer Stunde fiel am 12.02.05 mit 4,0 l/m² in<br />
der Zeit von 22:30 bis 23:30 Uhr.<br />
Insgesamt betrug der Monatsniederschlag<br />
60,7 l/m².<br />
Luftfeuchte: Die geringste Luftfeuchte wurde am<br />
27.02.05 mit 52 % gemessen.<br />
Die höchste Luftfeuchte wurde am 12.02.05<br />
mit 95 % gemessen.<br />
Luftdruck: Der niedrigste Luftdruck wurde am 13.02.05<br />
mit 906 h Pa gemessen.<br />
Der höchste Luftdruck wurde am 04.02.05<br />
mit 949 h Pa gemessen.<br />
Wind: Die höchste Windgeschwindigkeit herrschte<br />
am 13.02.05 mit 64,2 km/h aus<br />
nordwestlicher Richtung.<br />
Schnee: Die höchste Schneehöhe wurde am<br />
03.02.2005 und am 04.02.2005 mit<br />
60 cm gemessen.<br />
Die Wetterbeobachter Kerstin, Nicole, Pascal und Robin,<br />
(MS Sayda)<br />
Mitteilung der Bücherei Sayda<br />
Die Bücherei Sayda gibt bekannt, dass ab 4. April neue Öffnungszeiten<br />
bestehen.<br />
In Zusammenarbeit mit der GSQ Freiberg wurde eine<br />
Arbeitsgelegenheit geschaffen, die mit M. Dittrich ausgefüllt<br />
wird.<br />
Es wird wie folgt geöffnet sein:<br />
dienstags von 11.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />
und 13.00 Uhr - 16.00 Uhr<br />
donnerstags von 13.00 Uhr - 16.00 Uhr und<br />
freitags von 10.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />
Die Öffnungszeit vom Freitagvormittag wird vielleicht auch von<br />
Friedebacher und Ullersdorfer Lesern genutzt.<br />
Ich hoffe, dass diese Öffnungszeiten gut angenommen werden,<br />
und der eine oder andere interessierte Leser vorbei schaut.<br />
Ramona Mielack<br />
.<br />
Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005<br />
Räumung des Sportplatzes dank<br />
großzügiger Unterstützung<br />
War der lange und strenge Winter für die Wintersportler ein<br />
Segen, stellte er die Fußballer doch vor große Probleme.<br />
Während in anderen Orten bereits Fußball im Freien gespielt<br />
werden konnte, war in Sayda nur Hallentraining möglich.<br />
Schließlich waren unsere Sportplätze mit einer fast 1 Meter<br />
dicken Schneedecke belegt. Die Punkt- und Pokalspiele rückten<br />
aber immer näher. Was nun?<br />
Das natürliche Abtauen der Sportplätze hätte sicher bis in den<br />
Mai hinein gedauert. Nach einer Anfrage bei der Andreas Adam<br />
GmbH sollte mittels Radlader zumindest eine Trainingsfläche<br />
geräumt werden. Spontan erklärten sich außerdem die<br />
Verbundnetz Gas AG Sayda, die Agrargenossenschaft Sayda, der<br />
Bauhof Sayda und die G.+S. Richter GbR bereit, bei der<br />
Beräumung und den Nacharbeiten zu helfen. Mit schwerer<br />
Räumtechnik wurde nun Anfang März der gesamte Platz<br />
geräumt. Nachdem mit einer Schneefräse der Schnee in der Mitte<br />
des Platzes zusammengetragen wurde, folgten der Abtransport<br />
mit Radlader, Traktor und Hänger. Später erfolgten noch<br />
Ausbesserungen zur Schaffung der Originalfläche sowie weitere<br />
Beräumungen infolge der Schneefälle.<br />
Dank der großzügigen Unterstützung können nun die Fußballer<br />
des SSV 1863 Sayda e. V. seit einigen Wochen auf dem<br />
Sportplatz trainieren. Nachdem der Sturm am 12.03.05 noch die<br />
Heimspiele verhinderte, hoffen wir in der nächsten Zeit endlich<br />
Fußballspiele in Sayda durchführen zu können.<br />
Die Abteilung Fußball des SSV 1863 Sayda möchte sich ganz<br />
herzlich bei folgenden Firmen für die Unterstützung bedanken:<br />
Agrargenossenschaft Sayda<br />
Andreas Adam GmbH<br />
Baufirma G.+S. Richter GbR<br />
Stadtverwaltung Sayda<br />
Verbundnetz Gas AG<br />
SSV 1863 Sayda, Abt. Fußball<br />
Bitte nutzen Sie folgende<br />
E-Mail- Adresse zum<br />
Einreichen von Beiträgen für<br />
das Amts- und Heimatblatt:<br />
fremdenverkehrsamt@sayda.de
.<br />
Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005 Kirchliches/Anzeigen Seite 11<br />
Monatsspruch April:<br />
Gastfrei zu sein, vergesst nicht; denn dadurch haben<br />
einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt.<br />
Hebr. 13, 2<br />
Herzliche Einladung zu den<br />
Gottesdiensten<br />
Sonntag Quasimodogeniti, 3. April<br />
9.30 Uhr Predigtgottesdienst<br />
Kollekte für unsere eigene Gemeinde<br />
Sonntag Miserikordias Domini, 10. April<br />
9.30 Uhr Predigtgottesdienst<br />
und Kindergottesdienst<br />
Kollekte für die Posaunenmission und<br />
Evangelisation<br />
Sonntag Jubilate, 17. April<br />
9.30 Uhr Predigtgottesdienst<br />
und Kindergottesdienst<br />
Kollekte für unsere eigene Gemeinde<br />
Sonntag Kantate, 24. April<br />
9.30 Uhr Predigtgottesdienst mit Heiligem Abendmahl<br />
und Kindergottesdienst<br />
Kollekte für die Kirchenmusik in der<br />
Landeskirche<br />
Im Ev. - luth. Gemeindesaal Sayda<br />
Am Samstag, dem 09.04.2005, 14.00 Uhr - 17.00<br />
Uhr, besteht die Möglichkeit, gebrauchte Baby-<br />
und Kinderkleidung sowie Spielzeug zu kaufen<br />
(z. B. Kinderwagen, Kindersitz, Laufstall, Babykleider,<br />
Kinderkleider bis Gr. 164, Babybettwäsche, Babyspielsachen,<br />
Bobby-Car`s, Dreiräder, Kinderspielsachen bis 10 Jahre usw.)<br />
Es wird eine Kaffee- und Kuchenverkaufsecke für die<br />
ganze Gemeinde geben. Unser gemütliches Kaffee<br />
lädt ein zum Verweilen.<br />
Der Erlös des Kuchenverkaufs ist für den Förderverein zur<br />
Restaurierung der Kirche und der Orgel in Sayda e. V. bestimmt.<br />
Veranstalter: Ev. - luth. Kirchgemeinde Sayda, Pfarrgasse 6,<br />
09619 Sayda<br />
Mitgliederversammlung des Fördervereins<br />
zur Restaurierung der<br />
Kirche und der Orgel in Sayda e. V.<br />
Am Montag, dem 14.03.2005 tagte der Verein zu seiner jährlich<br />
einmal stattfindenden Mitgliederversammlung im<br />
Gemeindesaal des Pfarrhauses. Dabei wurde Rückblick auf die<br />
Aktivitäten des vergangenen Jahres gehalten. Durch vielfältige<br />
Initiativen ist es Anliegen des Vereins, zu Spenden für<br />
Bauvorhaben an der Saydaer Stadtkirche aufzurufen. Des<br />
Weiteren galt es die Vorstandswahl durchzuführen, wobei alle<br />
Mitglieder des alten Vereinsvorstandes in ihrem Amt für weitere<br />
2 Jahre bestätigt wurden.<br />
Im Jahr 2005 sind auch wieder verschiedene Aktivitäten geplant.<br />
Für Sonnabend, den 25.06.2005 laden wir schon jetzt zu einer<br />
Halbtagsfahrt zur Festung Königstein mit Besuch der<br />
Garnisonskirche und Orgelspiel sowie Kaffeetrinken und<br />
Bimmelbahnfahrt recht herzlich ein. Genaueres wird im<br />
nächsten Amtsblatt noch bekanntgegeben. Wer unser Vorhaben<br />
unterstützen möchte, kann sich diesen Termin schon vormerken.<br />
Gern würden wir noch neue Mitglieder in unseren Verein<br />
aufnehmen, die mit einem Jahresbeitrag von 15,00 € jederzeit<br />
willkommen sind.<br />
Allen Mitgliedern und Spendern sei für die Unterstützung<br />
unseres Anliegens recht herzlich gedankt.<br />
Bettina Leichsenring, im Namen des Vereinsvorstandes<br />
Danke!<br />
Der Winter ist vorbei.”Des einen Freud - des<br />
anderen Leid“, mit diesem Satz möchte ich mich<br />
bei dem Winterdienst der Firma Snow Equipment<br />
Walther Sayda, der Agrargenossenschaft Sayda<br />
und dem Bauhof der Stadtverwaltung Sayda<br />
bedanken, die mir den Weg zu meinen Kunden<br />
immer gut frei gehalten haben.<br />
THOMAS - Der Hausmeister<br />
Thomas Beyer, St. Ullersdorf, Dorfstr. 12, Sayda<br />
Tel.: 03 73 65 / 6 17 87<br />
Funk: 01 72 - 3 75 18 91<br />
Sommerpreise für Briketts<br />
Lausitzer Brikett: (Rekord)<br />
Lose, gekippt, Bündel, gesackt (auch frei Gelass)<br />
CR-Brikett: lose, Bündel, gesackt<br />
Koks: von 10-60 mm, Steinkohle, Sieb- und<br />
Grillkohle<br />
Holzbrikett, Kamin- und Anfeuerholz<br />
Heizöl<br />
Brennstoffhandel K. Wetzel<br />
Frauensteiner Str. 4b, Oberbobritzsch Tel. (03 73 25) 926 36<br />
Freiberg, Am Bahnhof 1 Tel. (0 37 31) 2 43 05<br />
Zschopau, Krumhermersdorfer Str.<br />
ehem. Rheinbraun Tel. ( 0 37 25) 2 24 42
Seite 12<br />
Allgemeines<br />
.<br />
Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005<br />
40 Jahre Sportschulausbildung - 2. Traditreffen<br />
Am 1. August 1965 wurde die Kinder- und Jugendsportschule in Achtung! Anmeldung nicht vergessen und dann bitte<br />
Oberwiesenthal gegründet.1983 erhielt sie den Namen „Sig- auch den Teilnehmerbeitrag überweisen!<br />
mund Jähn“. 1991 wurde die KJS der EOS Annaberg angeglie- Wohin? Förderkreis der Eliteschule<br />
dert und seit 1992 wird die gymnasiale Ausbildung angeboten. Kennwort: Traditreffen 05<br />
Seit 1994 gibt es die vertiefte sportliche Ausbildung in Bankverbindung:<br />
Sportklassen. Seit fast 40 Jahren lernen und trainieren in Sparkasse Erzgebirge<br />
Oberwiesenthal junge Leistungssportler und das mit großem Bankleitzahl: 87057000<br />
Erfolg. Deshalb wollen wir das 2. Tradi-Treffen am 7. Mai 2005 Kontonummer: 3590002882<br />
ganz im Sinne des Jubiläums feiern und ihr „Ehemaligen“ seid Bis wann? 25.04.2005<br />
alle herzlich dazu eingeladen. Wieviel? 20 € pro Person bei Überweisung bis 25.04.2005<br />
22 € pro Person an der Abendkasse<br />
40 Jahre Sportschulausbildung in Oberwiesenthal<br />
i. A. J. Richter<br />
Aus diesem Anlass sind am 7. Mai 2005 alle ehemaligen<br />
Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer,<br />
Erzieherinnen und Erzieher, Trainerinnen und Trainer; kurz- alle<br />
die an dieser Bildungseinrichtung gewirkt haben, herzlich zum<br />
2. Traditionstreffen eingeladen.<br />
Im Verlauf des Samstagnachmittags präsentieren die jungen<br />
Sportler ihre Spezialsportart auf dem Gelände des<br />
Sportkomplexes auf dem Sparingberg. Kleine Wettbewerbe für<br />
Jedermann in den einzelnen Wintersportarten sollen zum<br />
Mitmachen animieren. Am Abend beim Ball im Hotel am<br />
Fichtelberg werden dann die Sieger geehrt.<br />
Da so ein Termin auch Gelegenheit zur Rückschau bietet, wollen<br />
wir eine Chronik erstellen. Wir bitten daher alle „Ehemaligen“<br />
uns dabei zu unterstützen, indem sie uns Bilder der alten Schul-<br />
und Internatsgebäude, Bilder von Schulklassen und<br />
Trainingsgruppen leihweise zur Verfügung stellen. Wer eine<br />
nette Geschichte oder Story aus dem KJS-Alltag zu berichten<br />
weiß, sollte sie uns zu Ohren kommen lassen, denn unsere<br />
Chronik soll keine starre Abhandlung „technischer Daten“<br />
werden.<br />
Anlaufpunkt für alle, die uns ihre Leihgaben zur Verfügung<br />
stellen wollen, ist das Sekretariat der Eliteschule des<br />
Wintersports, Dr. Jaeger Str. 2, 09484 Oberwiesenthal,<br />
Tel.: (0 37 34) 8 83 16.<br />
Ein wichtiger Hinweis für Weitgereiste: Buchen Sie rechtzeitig<br />
ihr Quartier im Hotel am Fichtelberg. Zeitiges Kommen sichert<br />
gute Plätze.<br />
Verbindliche Anmeldungen zum Treffen sind unter folgenden<br />
Adressen möglich:<br />
Eliteschule des Wintersports<br />
Dr. Jaeger Str. 2<br />
09484 Oberwiesenthal<br />
Telefon: (0 37 34) 8 83 16<br />
Fax: (0 37 34) 8 83 17<br />
E-mail lkg_oberwiesenthal@t-online.de<br />
Wie immer gilt: Sagen Sie es weiter, denn wir kennen leider nicht<br />
alle Adressen und können daher nicht jeden anschreiben.<br />
Wer hat Lust am 40-Stunden-Lauf teilzunehmen?<br />
Start ist am Freitag, den 06. Mai 2005, 3.00 Uhr an der<br />
Eliteschule des Wintersports.<br />
Zieleinlauf soll am Samstag, den 07. Mai 2005, 19.00 Uhr im<br />
Hotel am Fichtelberg sein.<br />
Der Zieleinlauf ist gleichzeitig „Startschuss“ für das 2.<br />
Traditreffen.<br />
Natürlich soll jeder Teilnehmer nur maximal eine Stunde laufen.<br />
Die genaue Route wird noch festgelegt. Wir wollen während des<br />
Laufes möglichst viele Heimatorte unserer Schüler erreichen<br />
und werden deshalb zeitweise auch aufs Rad bzw. Inlineskates<br />
umsteigen.<br />
Trinkwasser- und Bodenanalysen<br />
Am Donnerstag, den 21. April 2005 bietet die AFU<br />
e. V. die Möglichkeit in der Zeit von 16.00 - 17.00 Uhr<br />
in Sayda, im Rathaus<br />
Wasser- und Bodenproben<br />
gegen Kostenerstattung untersuchen zu lassen. Das Wasser kann<br />
sofort auf pH-Wert, Nitratkonzentration und elektrische<br />
Leitfähigkeit untersucht werden. Dazu sollten Sie frisch<br />
abgefülltes Wasser (mindestens 500 ml) in einer<br />
Mineralwasserflasche mitbringen. Auf besonderen Wunsch<br />
können zusätzlich auch noch andere Stoffe im Rahmen einer<br />
Vollanalyse gemessen werden oder es kann ermittelt werden, ob<br />
Sie bei Ihrem Wasser Kupferrohre für die Hausinstallation<br />
verwenden können.<br />
Weiterhin werden auch Bodenanalysen für eine<br />
Nährstoffbedarfsermittlung entgegengenommen. Hierzu ist es<br />
notwendig, an mehreren Stellen des Gartens Boden auszuheben,<br />
so dass insgesamt ca. 500 Gramm der Mischprobe für die<br />
Untersuchung zur Verfügung stehen.<br />
Eine Beratung zu weiteren Umweltproben ist möglich.<br />
Stephan, AFU e. V. Mittweida<br />
Ehlenberger Landhotel<br />
Freiberger Str. 12, Neuhausen, Tel. (03 73 61) 42 65<br />
Zum Frühjahrsbeginn ihr lieben Leut,<br />
halten wir allerhand Speisen für Sie bereit.<br />
Ob Fisch, ob Lamm, ob Ei,<br />
für jeden ist etwas dabei.<br />
Und für Ihre Kinder, die Sie mitgebracht,<br />
haben wir uns eine kleine Überraschung ausgedacht.<br />
Probieren sie die leckeren Frühlingsgerichte von<br />
unserem neuen Küchenchef H. Stölzel
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Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005 Anzeige Seite 13<br />
G e f ü r c h t e t e S c h w e r e K r a n k h e i t e n<br />
Neuerkrankungen in Deutschland pro Jahr: ca. 1,4 Mio. Menschen, davon:<br />
Spätestens nach der Diagnose einer gefürchteten Schweren Krankheit<br />
sieht Ihr Leben komplett anders aus, nichts ist mehr wie vorher! ! ! !<br />
Der Irrglaube, sozial bestens versorgt zu sein, dürfte angesichts leerer Kassen und einer zunehmend älter werdenden<br />
Bevölkerung eine Illusion bleiben. Eine der goldenen Regeln: „Selbst ist der Mann, oder die Frau“, gewinnt immer mehr an<br />
Bedeutung.<br />
Die gesetzlichen Krankenkassen gewähren Leistungen in ausreichendem Maß, jedoch nur so viel wie nötig!<br />
Dennoch sind bei speziellen Erkrankungen Diagnostik - und Behandlungsmethoden bekannt, welche nicht zu Las ten der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung erbracht werden können. Ärzte, welche für bestimmte medizinische Heilmethoden, zum Teil weltweite Anerken -<br />
nung genießen, behandeln oftmals ausschließlich auf privater Kostenabrechnung.<br />
Folge dieser Entwicklung:<br />
Praxisfall – Krebs<br />
Private Behandlungskosten eines Hirntumors in einer<br />
Spezialklinik*<br />
Voruntersuchung 86,59 €<br />
Unterbringung stationärer Aufenthalt (19 Tage) 20.009,32 €<br />
Ärztliche Leistungen 15.751,35 €<br />
Radiologische Untersuchungen, Arztvisite 3.679,21 €<br />
Ihnen passiert so etwas nicht? Sind Sie sicher?<br />
Was, wenn der Fall tatsächlich eintritt? Können Sie sich die finanziellen Folgen einer Schweren Krankheit leisten?<br />
Die Lösung: S o f o r t k a p i t a l nach Diagnose einer Schweren Krankheit, damit Sie<br />
sich auf die Genesung konzentrieren können<br />
(Sofortkapital bei: Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Bypass-Operation, Multiple Sklerose, Querschnittslähmung, Blindheit, Taubheit, Verlust von Gliedmaßen, Koma,<br />
Nierenversagen … und weitere 25 Schwere Krankheiten!)<br />
Beispiel: Frau, 30 Jahre, Nichtraucher, Absicherung lebenslang Mann, 30 Jahre, Nichtraucher, Absicherung lebenslang<br />
Sofortkapital bei Schwerer Krankheit: 75.000 € / 150.000 € Sofortkapital bei Schwerer Krankheit: 75.000 € / 150.000 €<br />
Sofortkapital bei Erwerbsunfähigkeit Sofortkapital bei Erwerbsunfähigkeit<br />
und Pflege: 75.000 € / 150.000 € und Pflege: 75.000 € / 150.000 €<br />
Wir informieren Sie gern!<br />
Leistungen der Pflegeversicherung im<br />
Falle eines Schlaganfalls<br />
Maßnahmen zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes<br />
sind Teil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Pflegeversicherung,<br />
um<br />
- eine häusliche Pflege zu ermöglichen<br />
- die häusliche Pflege zu erleichtern<br />
- eine möglichst selbständige Lebensführung zu gewährleisten<br />
- Zuschusshöhe: maximal 2.557,00 € je Umbaumaßnahme<br />
Notwendige Umbaukosten am Beispiel eines 40 - jährigen<br />
Schlaganfallpatienten mit einer linksseitigen Lähmung<br />
(Pflegestufe I, Pflegegeld: 205,- € monatlich):<br />
- Installation eines Treppenlifts 11.248,42 €<br />
- Umbau des Badezimmers 5.778,60 €<br />
- Verbreiterung der Türen 3.206,60 €<br />
- Einbau von fest installierten Rampen 1.462,72 €<br />
Ihr Maklerbüro Thomas Gerlach<br />
Dresdner Str. 127 * 09619 Sayda/Friedebach * Tel.: 037365-17701 * Fax: 037365-17703 * Thomas-Gerlach@t-online.de
Seite 14<br />
Ihr gutes Recht<br />
Neues aus Flensburg<br />
Wer mit dem Auto<br />
fährt, macht bewusst<br />
oder unbewusst<br />
auch einmal einen<br />
Fehler. Diese werden<br />
mit Geldstrafen<br />
oder Punkten auf<br />
dem Konto in Flensburg<br />
geahndet.<br />
Seit April dieses<br />
Jahres gibt es<br />
folgende Neuregelungen:<br />
Autor: Rechtsanwalt<br />
Jan Niezel, Kanzlei<br />
Weida<br />
20 Euro werden<br />
fällig, wenn man<br />
einen Kreisverkehr<br />
entgegen der Fahrtrichtung durchfährt.<br />
Telefonieren im Auto ohne Freisprecheinrichtung<br />
wird nunmehr mit 40 Euro und<br />
einem Punkt geahndet. Das gleiche Strafmaß gilt<br />
ebenfalls für Parken an einer engen Stelle mit<br />
Behinderung von Rettungsfahrzeugen.<br />
Aber auch ohne einen akuten Anlass lohnt sich<br />
ab und an einen Blick in den Bußgeldkatalog zu<br />
werfen. Selbst „alte Hasen“ hinter dem Steuer<br />
werden feststellen, dass die eine oder andere<br />
Regelung an ihnen vorbeigegangen ist.<br />
Hätten Sie zum Beispiel gewusst, dass 15 Euro<br />
fällig sind, wenn man als Rechtsabbieger den<br />
Grünpfeil ignoriert und stehenbleibt bzw. 50<br />
Euro Bußgeld plus drei Punkte fällig sind, wenn<br />
man beim Grünpfeil hingegen das Nicht-<br />
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Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005<br />
I H R G U T E S R E C H T !<br />
anhalten vor der Einfahrt in die Kreuzung nicht<br />
beachtet.<br />
Zu unterscheiden gilt es zwischen Ordnungs-<br />
widrigkeiten und Verstößen.<br />
Ordnungswidrigkeiten, die sogenannten<br />
„Knöllchen“, sind ärgerlich, kosten Geld,<br />
bringen aber keine Punkte. Verstöße dagegen<br />
werden mit Bußgeld (ab 40 Euro) und Punkten<br />
belangt. Beispielsweise fallen für Ordnungs-<br />
widrigkeiten beim Parken auf Behindertenparkplätzen<br />
oder in der Feuerwehrzufahrt sowie<br />
für die Missachtung der Schrittgeschwindigkeit<br />
beim Vorbeifahren an haltenden Bussen (mit<br />
Warnblinklicht) 35 Euro an. Beim letztge-<br />
nannten Regelverstoß steigt das Strafmaß mit<br />
der Geschwindigkeit - und zwar dramatisch:<br />
Wer mit mehr als 60 km/h über Schrittge-<br />
schwindigkeit am Bus vorbeirauscht, zahlt 225<br />
Euro Strafe und kassiert vier Punkte plus zwei<br />
Monate Fahrverbot.<br />
Zu den häufigsten Verkehrsverstößen gehört zu<br />
schnelles Fahren. 20 km/h mehr gehen noch?<br />
Wenn`s blitzt, kosten diese aber auch: innerorts<br />
zwischen 35 und 50 Euro, außerorts 30 bis 40<br />
Euro, ein Punkt inklusive. Das höchste Strafmaß<br />
in diesem Bereich liegt bei vier Punkten, 425<br />
Euro Strafe und drei Monate Fahrverbot für<br />
Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr<br />
als 60 km/h in der Ortschaft.<br />
Zu dichtes Auffahren (mehr als 80 km/h Tempo,<br />
Abstand geringer als 1/10 des halben<br />
Tachowerts) wird mit maximal 125 Euro Strafe,<br />
vier Punkten und einem Monat Fahrverbot<br />
geahndet.<br />
CORNELSEN, NIEZEL, FUCHS - RECHTSANWÄLTE<br />
Büro Sayda · Büro Hollfeld · Büro Weida · Büro Rudolstadt · Büro Gera<br />
Büro Sayda: Neue Siedlung 8, 09619 Sayda · Tel.: (03 73 65) 1 75 55 · Fax: (03 73 65)1 75 56<br />
Mobil: 01 73-3 78 25 54 · e-mail: CNF-Sayda@t-online.de
.<br />
Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005 Historisches Seite 15<br />
Erinnerungen eines ehemaligen Saydaers<br />
1. Der Schulbetrieb, der Unterricht in der Saydaer Grundschule den 7 Schuljahren gewachsenen Naziideologie. Wie konnte es<br />
lief im fünften Kriegsjahr ohne große Einschränkungen ab. Die auch anders sein - das Großdeutsche Reich, so genannt nach der<br />
acht Schuljahre lernten in vier Klassen zu je zwei Jahrgängen. Annexion Österreichs im März 1938, nach dem Anschluss des<br />
Das Schuljahr 44/45 war die siebte und achte Klasse (Geburts- Sudetenlandes und der Tschechei 1939, stand im Mittelpunkt des<br />
jahrgang 1930 bis 1932 ). Wir waren damals 13 und 14 Jahre alt. Unterrichts. Es gab dazu einen provisorischen Atlas, unter<br />
Jungen und Mädchen lernten natürlich gemeinsam, die Jungen Kriegsbedingungen entstanden, schlechtes Papier, primitiver<br />
links, die Mädchen rechts, auch auf dem Schulhof in den Pausen Druck, miserabler Einband, den wir aber immer wieder benutzwurde<br />
diese Reglung streng eingehalten. Die Klassenstärke war ten und durchblätterten. Großdeutschland galt als Lebensraum<br />
hoch, etwa 30 Kinder und mehr, und es lernten nur Saydaer mit Danzig, Westpreußen, Oberschlesien, Elsass Lothringen und<br />
Kinder. Ständig kamen neue Kinder hinzu, bedingt durch dazu noch die von der Naziwehrmacht eroberten Staaten<br />
Flüchtlinge und bombengeschädigte Familien. Europas - die europäische Neuordnung nach hitlerschen Vorbild<br />
An der Schule, wie überall an den Schulen des Landes, herrschte als Beginn der neuen Weltherrschaft.<br />
eine strenge Disziplin, die vom NS System bestimmt war und Wir begeisterten uns ohne Ausnahme für das Afrikakorps des<br />
durch die Anforderungen des Totalen Krieges noch verstärkt Generals Rommel, dem U-Boot Kapitän Prien und den<br />
wurde. Die Autorität der Lehrer wurde streng gewahrt, keinerlei Jagdflieger Mölders. Wir kannten die Städte Narvik, Leningrad,<br />
Flegeleien, Aufmüpfigkeiten, Widersätzlichkeiten wurden Sewastopol und Charkow und die Niederlage bei Stalingrad<br />
geduldet. Anderseits gab es aber auch in unserer ganzen und die Vernichtung der 6. Armee waren für uns unbedeutend<br />
Schulzeit keinerlei körperliche Strafen, weder Ohrfeigen noch bei der Vielzahl von Siegen und Eroberungen.<br />
Schläge. Aber jetzt im Sommer 1944, das Afrikakorbs war vernichtet,<br />
Schulleiter war Herr Goethe, sein Stellvertreter der Kantor Mölders und Prien waren gefallen, Sewastopol und Charkow<br />
Gössel. wieder in den Händen der Sowjets - es zeichnete sich die Wende<br />
Klingelte es zur Stunde, stand der „Achtungsrufer“ an der des Krieges ab, wir wollten es aber nicht wahr haben.<br />
geöffneten Tür und schloss diese nach Eintritt des Lehrers. Die Den Deutschunterricht gab Herr Kantor Gössel. Das Fach<br />
Klasse verharrte in „Stillgestanden“, nach der Meldung des nannte sich damals Sprachlehre und nicht wie üblich Gram-<br />
Klassenersten und dem Hitlergruß mit dem erhobenen rechten matik und Orthographie.<br />
Arm konnte man sich setzen. Er war ein ausgesprochener Lehrertyp mit der ganzen Breite der<br />
Wir saßen auf festen Bänken, nur die Sitze waren beweglich. Bei bürgerlichen humanistischen Ausbildung, die den Lehrer der<br />
jeder Meldung im Unterricht musste man aufstehen und im Satz Weimarer Republik auszeichnete. Bei ihm trat auch seine<br />
antworten. “Das stärkt die Konzentration und führt zu einer christliche Gesinnung hinzu, die ihn als Kirchenmusiker<br />
klaren sprachlichen Aussage”, meinte Lehrer Goethe. kennzeichnete. Wie viele Lehrer zu allen Zeiten hatte er bei den<br />
Er war Ortsgruppenleiter der Saydaer NS Partei - aber wir Schülern einen Spitznamen, der so eingeschliffen war, dass die<br />
haben ihn nie in der gelb-braunen Naziuniform gesehen. jüngeren Schüler seinen wirklichen Namen gar nicht kannten<br />
Wir hatten bei ihm Rechnen und Erdkunde. Die Wörter und ihn mit „Herr Pickert“ ansprachen, denn so lautete sein<br />
Mathematik und Geographie waren verpönt, alles wurde mit Spitzname, abgeleitet von dem Professor Auguste Piccard,<br />
deutschen Wörtern bezeichnet. Vom Inhalt her war es sicher nur einem damals weltweit bekannten Physiker und Höhenforscher<br />
einfaches Rechnen. Hauptübungsmittel war nicht nur das aus der Schweiz, dem er angeblich sehr ähnlich sah - Schnauzer<br />
gedruckte Rechenbuch, sondern eine von ihm entwickelte, so und Glatze mit Haarkranz. Ihn selbst störte der Spitzname nicht,<br />
genannte Rechentafel, die uns allen ein Albtraum war. Es vielleicht fühlte er sich auch ein wenig geehrt. Wer mag denn nur<br />
handelte sich um die Zahlen 1 bis 100, willkürlich auf eine 10 in Sayda derjenige gewesen sein, der ihm diesen Namen<br />
mal 10 Kästchen umfassende Tafel gebracht, die jeder Schüler andichtete?<br />
anfertigen musste (auf Karton, haltbar für längeren Gebrauch). Herr Gössel war stets ruhig und gelassen, sprach sehr salbungs-<br />
Die Varianten des Rechnens mit dieser Tafel waren unvorstell- voll, manchmal wie ein Pfarrer.<br />
bar, die vier Grundrechenarten und weitere raffinierte Aufgaben Die Güte in ihm schlug aber schnell um und er konnte wütend<br />
sind in seiner Vielfalt ähnlich dem Skatspiel vergleichbar. werden, wenn ihn bestimmte Schüler anlogen und ihn bis zur<br />
Zur Berechnung von Längen und Flächen wurde viel Mühe und Weißglut reizten, dann zeigte er mit der Hand aus dem Fenster,<br />
Zeit aufgebracht. Ein Beispiel war das Vermessen und dort wo Gericht und Gefängnis standen und er prophezeite, dass<br />
Abschreiten von 1000 m gleich 1 km. Der reichte von der der Moisel oder Kaden ganz gewiss einmal dort landen würden.<br />
Saydaer Apotheke durch die ganze Stadt bis zu der Stelle, wo der Ständig wurden bei ihm Hausaufsätze geschrieben, für die man<br />
Weg zur Kreuztanne abgeht (damals stand dort die so genannte in etwa 10 bis 14 Tage Zeit zur Abgabe hatte. Ständig standen wir<br />
Petroleumbude). Der Quadratkilometer reichte von dort zum unter Druck und hatten ein schlechtes Gewissen. Die Aufsätze<br />
Hexenberg , zum kleinen Teich an der alten Sprungschanze und wurden im Unterricht besprochen und der Umfang war durch<br />
wieder zurück zur Apotheke. So prägte sich der Quadrat- Einleitung, Ausführung und Schlussfolgerungen vorgegeben.<br />
kilometer für jeden Schüler fest ein. Die Themen waren uns schon durch die älteren Schüler bekannt,<br />
Als Jungen hatten wir die Fächer Erdkunde und Geschichte gern, sie lauteten z. B. “Vom Korn zum Brot”, “Star und Amsel - ein<br />
die auch Herr Goethe gab. Alle Flüsse, Landschaften, Gebirge, Vergleich“, „Nicht verwechseln” oder “Unsere Stadtmauer, fünf<br />
Städte und Industrie Sachsens wurden eingehend mit ihren Bilder aus der Geschichte unserer Stadt “ - für eine 7. Klasse<br />
Besonderheiten behandelt, ausgehend von unserer Flöha, die anspruchsvolle Themen in einer Kleinstadtschule wie Sayda.<br />
Zschopau, die Mulde und weitere Flüsse und Industriestandorte Wir mussten auch viele Gedichte lernen von Theodor Fontane,<br />
Zwickau - Lugau - 0elsnitz, Braunkohleabbau und -verarbei- Ferdinand Lenau, Eduard Mörike, Texte die heute noch nach so<br />
tung in Borna und Böhlen. Auch geologische Standorte lernten vielen Jahren fest im Gedächtnis haften .<br />
wir kennen, dazu gehörten u.a. Lausitzer Granit, Sandstein aus Der gute Geist des Schulhauses war der Hausmeister, Herr<br />
Cotta, roter Porphyr vom Rochlitzer Berg und schwarzer Basalt Pflugbeil und seine Frau, er in blauer Schürze, etwas das Bein<br />
aus Stolpen. nachziehend, lang aufgeschossen, drahtig, war immer freund-<br />
Der Geschichtsunterricht war ganz vom Kriegsgeschehen lich, eher schweigsam mit verschmitztem Lächeln. Er stand<br />
geprägt, von der NS Propaganda, von der Auffassung des PG<br />
(Parteigenosse) Goethe als Lehrer und natürlich in unserer in Fortsetzung auf Seite 16)
Seite 16<br />
Historisches<br />
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Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005<br />
(Fortsetzung von Seite 15) Werfen, in 3 Stufen. Es gab sonst keine Sportveranstaltungen<br />
mehr, so wurde der außerschulische Sport aktiviert.<br />
immer zu den Schülern, mochte der Unsinn und der Schaden, Ab September 1944 wurde in allen Orten des Deutschen Reiches<br />
den wir anrichteten, noch so schlimm sein, meistens verschwieg derVolkssturm aufgestellt d. h. alle Männer von 16 bis 60 Jahren<br />
er es vor den Lehrern und reparierte es stillschweigend. Nur die wurden bewaffnet und ausgerüstet, um das Territorium ihrer<br />
„Böhmischen Elfen“, die wir mit Kreide überall hinschmierten, Heimat zu verteidigen. Auch in Sayda wurden dazu<br />
ließ er uns selber abwischen. Vorbereitungen getroffen. Die Berufsschule wurde völlig ausge-<br />
Auch im 5. Kriegsjahr gab es Schulfrühstück, das kochte Frau räumt, um dort Uniformen und Ausrüstungen einzulagern und<br />
Pflugbeil im Waschhauskessel rechts hinter der Garderobe. Wir Kommandostellen einzurichten. Diese Arbeiten musste das<br />
tranken Kaba, eine Art Milchgetränk - aus Mangel an wirklichen Jungvolk übernehmen. Mit Handwagen und Tafelwagen, die wir<br />
Kakao schmeckte es uns aber trotzdem. Dazu gab es 2 Scheiben von den Handwerksmeistern ausliehen, transportierten wir die<br />
Burger Knäckebrot in einer blauen Banderole. Im Schulkeller Schul- und Unterrichtsausstattungen in den Spittel, der damals<br />
lagerten die Altstoffe, die wir regelmäßig in gewissen Abständen leer stand. Zum Transportgut gehörten auch die Fläschchen,<br />
in Sayda sammelten. Die Stadt war eingeteilt in linke und rechte Gläser und Chemikalien des Versuchslabors der Schule. Alles<br />
Hauptstraße, Siedlung usw. sollte aus den Regalen ausgeräumt und im Spittel wieder<br />
Wir liefen mit dem Handwagen und sangen „Eisen, Lumpen, ordentlich aufgestellt werden. Weil wir Jungen uns aber aus<br />
Knochen und Papier, ausgeschlagene Zähne sammeln wir…!” lauter Übermut balgten, fiel ein Regal um, Flaschen zerbrachen<br />
Das Ergebnis war mager, unsere Handwagen blieben fast leer, und die Holzwolle, die in Ballen eingelagert war, fing an zu<br />
die Saydaer hatten nichts oder gaben nichts - 1944 im 5. brennen. Mit Hilfe von Herrn Blum, damals Schornstein-<br />
Kriegsjahr. So blieb unser Punktekonto bei Herrn Pflugbeil fegermeister und Feuerwehrhauptmann, gelang es uns den<br />
niedrig, er musste nämlich das Ergebnis auf der Dezimalwaage Brand mit eigenen Mitteln zu löschen. Dieser Vorfall hatte für<br />
abwiegen und aufschreiben, für Lumpen gab es 5 Punkte je Kilo, uns noch ein böses Nachspiel. Es wurde alles der Gestapo<br />
für Eisen 1Punkt, der Punktsieger bekam ein Buch: „ Bomben übergeben, weil Sabotageverdacht bestand. Am Ende der<br />
gegen England!” Untersuchung mit Tritten und Schlägen stellte sich aber unsere<br />
Unschuld heraus. Unter den Chemikalien hatte sich ein Fläsch-<br />
2. Seit dem 10. Lebensjahr, d. h. ab 1941 waren wir Pimpfe, das chen mit Phosphor befunden, welches zerbrach und den Brand<br />
waren Mitglieder der NS Kinderorganisation Deutsches auslöste. So wurden wir beinahe noch Helden, weil wir uns beim<br />
Jungvolk, eine Unterorganisation der Hitlerjugend (HJ), die die Löschen nicht geschont und den Spittel gerettet hatten.<br />
Kinder von 10 bis 14 Jahren erfasste. Es ist erstaunlich, wie straff<br />
und durchgängig die Erfassung der Kinder bis ins letzte 3. Aus den luftgefährdeten Gebieten Deutschlands wurden viele<br />
Erzgebirgsstädtchen oder -dorf von den Nazis durchgesetzt Kinder in vermeintlich sichere Gebiete verschickt. Sie waren aus<br />
wurde. Am 20. April jedes Jahres zum Geburtstag Hitlers dem Ruhrgebiet, aus den west- und norddeutschen Städten und<br />
wurden die Zehnjährigen aufgenommen. Jeder Junge bekam ein wurden in die KLV-Lager (Kinderlandverschickungslager)<br />
Braunhemd, schwarze Manchesterhosen, ein schwarzes verschickt. Diese Abkürzung war allgemein üblich und jeder<br />
Halstuch mit gelben Lederknoten und ein Koppel mit einer wusste, was damit gemeint war. Man spricht heute davon, dass<br />
Siegrune. Auf dem linken Ärmel am Oberarm war die genaue während der Jahre des Krieges etwa 4 bis 5 Millionen Kinder von<br />
Zugehörigkeit erkennbar, da war das Gebietsdreieck, für Sayda 10 bis 14 Jahren aus dem Bereich des Luftkrieges in Lager<br />
stand „Mitte Sachsen“, darüber im roten Kreis erneut die weiße verschickt wurden. Auch Sayda war dazu ausersehen und Lager<br />
Siegrune. Auf der linken Schulter eine schwarze Schulterklappe, der Kinderlandverschickung wurden gebildet. Dazu gehörten<br />
die Nummer des Bannes. Im Freiberger Raum der Bann 182 , die Jugendherberge Mortelgrund, die Kreuztanne, damals noch<br />
der Knopf der Schulterklappe trug die Nummer 21 , das war das Schullandheim, das Hengsthaus, die landwirtschaftliche Schule<br />
Fähnlein von Sayda und Umgebung. Also, Sachsen Mitte, Bann und der Gasthof „Schwarzes Ross“.<br />
182, Fähnlein 21. Das Fähnlein von Sayda umfasste etwa 120 Gewöhnlich waren das Kinder aus einer Klasse einer Schule, die<br />
Jungen zu je 30 bis 40 Kindern mit den umliegenden Dörfern, mit ein em Leh rer und ein em HJ- Füh rer gem ein sam<br />
Friedebach, Ullersdorf und Pilsdorf. Es gehörte dazu eine untergebracht waren. Die Lagerordnung sah vor, dass die Kinder<br />
schwarze Fähnleinfahne mit 2 Landsknechttrommeln und sich nur in einer Gruppe aus dem Lager entfernen durften. Das<br />
Fanfaren. „Dienst“ war immer Mittwoch und Sonnabend- Mittagessen für die Saydaer Lagerkinder, wir nannten sie<br />
nachmittag jeweils 2 bis 3 Stunden. Stellplatz war immer am Lagerbussen, wurde im Schwarzen Ross bereitet, wo auch aus<br />
Schloss, so wurde das Areal vor dem ehemaligen Platzgründen in mehreren Durchgängen im dortigen Vereins-<br />
Feuerwehrdepot genannt. Dieses Gebäude war zu Beginn des zimmer gegessen wurde.<br />
Krieges erneuert worden und umfasste neben dem Depot einen Die Jungen im Hengsthaus waren aus Wuppertal, später aus<br />
Schulungsraum im Obergeschoss und auch den Kindergarten Düsseldorf.<br />
von Sayda. Gewöhnlich fand der „Dienst“ im Jungzugrahmen Etwa gegen 11.30 Uhr marschierten sie mit Gesang die<br />
statt, also rund 30 Saydaer Jungen, Erscheinen in Uniform war Hauptstraße entlang zum Essen, dabei sangen sie ihr<br />
Pflicht. Inhalt waren hauptsächlich vormilitärische Übungen. Wuppertalerlied „Ganz Wuppertal kommt da ...“<br />
(Exerzieren im Gleichschritt, Schenkungen in der Formation, Im Spätherbst 1943 kamen ins „Ross“ Leipziger Jungen, mit<br />
Melden, Grüßen, Kommandos geben wurde ständig wiederholt) denen hatten wir bald näheren Kontakt. Es entwickelten sich<br />
Geländedienst umfasste Kartenlesen, Tarnen, Entfernung sogar Freundschaften, weil sie in unserem Alter 11 bis 13 Jahre<br />
schätzen und Anpirschen. Einmal im Monat war Fähnleindienst, waren und häufig Eltern zu Besuch kamen und in Sayda<br />
d. h, das gesamte Fähnlein 21 war versammelt, das war immer übernachteten. Es war nicht gestattet, die Lagerräume zu<br />
Sonntagvormittag, dazu gab es immer einen besonderen Anlass, betreten, trotzdem waren wir häufig dort und erhielten dadurch<br />
einen Appell, ein Sportfest, der Heldengedenktag oder auch der eine Vorstellung, wie es im Lager zuging. Die Verpflegung in<br />
1. Mai, der damals der “Tag der Deutschen Arbeit“ hieß. Mit der den KLV-Lager war grundsätzlich besser als die der<br />
Fahne voran zogen wir durch die Hauptstraße und sangen Bevölkerung. Rund 20 % mehr Butter und Fleisch, Obst und<br />
Soldatenlieder, die auch Heino heute noch singt. Beliebt waren Südfrüchte, die wir nur vom Hören und Sagen kannten.<br />
die “Blauen Dragoner”, “Ein Heller und ein Batzen“, “Schwarzbraun<br />
ist die Haselnuss“ oder “Wir lagen vor Madagaskar“. K.-H. M.<br />
Auch im Sommer 1944 wurde das Sommersportabzeichen (Dieser Artikel wird in der nächsten Ausgabe des Amts- und<br />
abgelegt, die leichtathletischen Disziplinen Laufen, Springen, Heimatblattes fortgeführt)
.<br />
Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005 Allgemeines Seite 17<br />
"Die Schwächsten schützen ..."<br />
Gespräch mit Adam Nikodym, Präsident der Landesverkehrswacht<br />
Sachsen und dem Medienbüro P. K.<br />
Für mehr Mobilität zahlen wir alle einen hohen Preis. Durch<br />
Unfälle im täglichen Verkehr verloren von 1995 bis 2004 fast 140<br />
Kinder in Sachsen ihr Leben, viele wurden zum Teil schwer<br />
verletzt. Auch das ist weniger publik: der wirtschaftliche Schaden<br />
der Verkehrsunfälle geht in die Millionen. Gegen diese<br />
Entwicklung steuert die Landesverkehrswacht Sachsen e.V. Wir<br />
fragten deren Präsident Adam Nikodym: Wie wichtig sind Ihnen<br />
solche Aktionen wie "Sicherer Schulweg" zum Schulanfang,<br />
"Schülerlotsen gesucht" oder "Fahren ohne Alkohol und<br />
Drogen"?<br />
Adam Nikodym: Sehr wichtig, denn bei diesen Aktionen geht es<br />
um sehr viel - um die Sicherheit und damit um die Gesundheit<br />
unserer Kinder. Mit den Aktionen "sicherer Schulweg", dazu<br />
gehört auch die jährliche Vergabe der "gelben Mützen" an unsere<br />
Schulanfänger an allen Schulen im Freistaat Sachsen, wollen wir<br />
die Kraftfahrer in besonderer Weise optisch auf diese "Verkehrsteilnehmergruppe"<br />
aufmerksam machen. Seit 1991, dem ersten<br />
Jahr dieser Aktion, wurden über eine halbe Million "gelbe<br />
Mützen" in Sachsen verteilt.<br />
Was kann die Landesverkehrswacht Sachsen überhaupt unternehmen,<br />
um die Zahl der Verkehrsunfälle zu verringern - über welche<br />
Möglichkeiten verfügen Sie?<br />
Adam Nikodym: Vor allem müssen wir das Verständnis füreinander<br />
z. B. zwischen Kraftfahrern und Kindern stärker ausprägen<br />
helfen. Bei der ständigen Erhöhung der Sensibilität zur<br />
Rücksichtnahme auf Kinder, Behinderte und ältere Bürger besteht<br />
großer Nachholbedarf. Weiterhin richten wir unsere<br />
Anstrengungen darauf, Jugendliche und junge Kraftfahrer als<br />
Mitglieder zu gewinnen und sie in die ehrenamtliche Arbeit<br />
bewusst einzubinden. Das gelingt uns immer besser.<br />
Worauf wird Ihre Organisation in den nächsten Jahren verstärkt<br />
Augenmerk legen?<br />
Adam Nikodym: Auf die Bündelung unterschiedlicher<br />
Maßnahmen und Aktionen und die Einbeziehung vieler ehrenamtlicher<br />
Helfer sachsenweit. Dabei konzentrieren wir unsere<br />
Projekte auf eine durchgängige Verkehrserziehung und<br />
Verkehrsaufklärung vom "Vorschulkind" beginnend im<br />
Kindergarten bis hin zu den Senioren.<br />
Neben Projekten "Sicherer Schulweg" und "Schülerlotsen<br />
gesucht" forcieren wir auch Aktionen wie "Junge Fahrer - Fahren<br />
ohne Alkohol und Drogen", den Aufbau weiterer Gruppen der<br />
"Verkehrskadetten" sowie "Sicherheit der Senioren im<br />
Straßenverkehr".<br />
Welche Zielgruppe sprechen Sie besonders an?<br />
Adam Nikodym: Wie ich schon betonte, möchten wir alle<br />
Altersgruppen erreichen.<br />
Aber trotzdem orientieren wir uns künftig noch stärker als bisher<br />
auf die Altersgruppe der 16 - bis 25 - jährigen, die in Aktionen für<br />
sichere Verkehrswege einbezogen werden. Im Vorjahr hatten wir<br />
dazu z. B. in den Regionen der Verkehrswachten Stollberg,<br />
Bautzen, Plauen und Zwickau eine erfolgreiche "Aktion junge<br />
Fahrer" mit Berufsschülern gestartet. Auf diesem Gebiet haben<br />
die Kreisverkehrswachten langjährige gute Erfahrungen, die nun<br />
in einem einheitlichen Projekt landesweit umgesetzt werden. Ein<br />
weiterer Schwerpunkt ist die Gewinnung von zusätzlichen<br />
Schülerlotsen und Schulweghelfern. Jährlich sind 30<br />
Schülerlotsen und 200 Schulweghelfer in Sachsen für mehr<br />
Verkehrssicherheit im Einsatz, dafür danke ich diesen unermüdlichen<br />
Helfern ganz besonders.<br />
Wie viel Mitarbeiter hat die Landesverkehrswacht?<br />
Adam Nikodym: Die Landesverkehrswacht selbst hat 4<br />
Mitarbeiter fest angestellt.<br />
Wir haben 35 örtliche Verkehrswachten in Sachsen mit etwa 1.300<br />
Mitgliedern, die ihre Tätigkeit ehrenamtlich und mit großem<br />
Engagement ausführen.<br />
TÜV Service-Center Freiberg<br />
eröffnet<br />
Noch gläserner, überschaubarer und servicefreundlicher:<br />
Großzügiger Kundenraum lässt Fahrzeugcheck bequem mit<br />
verfolgen<br />
Der TÜV in Freiberg wird noch servicefreundlicher und<br />
moderner. Das gestern (16.3.) am Standort der früheren<br />
Prüfstelle am Turmhofschacht eröffnete Service-Center<br />
Freiberg verfügt u.a. über einen großzügig gestalteten<br />
Kundenraum, von dem aus der Kraftfahrer die Prüfung seines<br />
Fahrzeuges hinter Glas bequem mit verfolgen kann.<br />
Zur Eröffnung begrüßten Frieder Konrath, Regionalleiter der<br />
Verkehr und Fahrzeug GmbH des TÜV Sachsen, Gunter<br />
Dettelmann, Technischer Leiter der Regionalleitung, Klaus<br />
Kaiser, TÜV-Niederlassungsleiter Chemnitz und René Hessel,<br />
Leiter des neuen TÜV Service-Center Freiberg, die Gäste.<br />
Neben einer ganzen Reihe von technischen Neuerungen, die es<br />
zu bestaunen gab und vielen Informationen rund ums Auto<br />
konnten die Besucher kostenlose Beleuchtungs- und<br />
Bremsentests für ihre Kfz durchführen lassen und sich von den<br />
Fortschritten der Verkehrssicherheitstechnik und den gewachsenen<br />
Leistungen des TÜV überzeugen. Der TÜV, seit 1992<br />
erfolgreich an diesem Standort in Freiberg, ermöglicht neben<br />
Haupt- und Abgasuntersuchungen hier auch Wert- und<br />
Schadensgutachten sowie Sonderprüfungen im Bereich An- und<br />
Umbauten an Fahrzeugen.<br />
14. Preisskatturnier um den<br />
Wanderpokal der Stadt Sayda<br />
Am Freitag, den 01.04.2005<br />
Beginn: 18.00 Uhr<br />
und am Sonnabend, den 02.04.2005<br />
Beginn: 14.00 Uhr<br />
jeweils im Ratskeller Sayda<br />
Gespielt wird im erweiterten Seeger-System.<br />
BESTATTUNGSHAUS M. REUTER<br />
Inhaberin Martina Reuter<br />
Dienst den Lebenden - Ehre den Toten<br />
Unsere Dienstleistungen:<br />
* Erledigung aller Formalitäten<br />
* Auf Wunsch ist auch Hausbesuch möglich<br />
* Grabausstattung<br />
* Bieten auch Hilfe für alle Erledigungen nach der Bestattung<br />
Mittelstr. 22 - 09619 Mulda - Tag & Nacht: Fax: (03 73 20) 8 04 65<br />
Tel.: (03 73 20) 13 52
Seite 18 Geburtstage/Termine .<br />
Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005<br />
Wir wünschen alles Gute und Gesundheit<br />
und überreichen einen<br />
symbolischen Blumenstrauß<br />
in Sayda<br />
Herrn Herbert Weise am 01.04.2005 zum 76.,<br />
Frau Jutta Richter am 04.04.2005 zum 76.,<br />
Frau Hildegard Augustin am 09.04.2005 zum 80.,<br />
Frau Helga Lehmann am 13.04.2005 zum 75.,<br />
Herrn Hellmut Köhler am 18.04.2005 zum 77.,<br />
Frau Reinhilde Werner am 20.04.2005 zum 79.,<br />
Frau Erika Pommerenke am 20.04.2005 zum 75.,<br />
Frau Hilde Gernegroß am 23.04.2005 zum 85.,<br />
Frau Ria Dienel am 26.04.2005 zum 75. und<br />
Frau Ingeborg Ertel am 27.04.2005 zum 75.,<br />
im Pflegeheim “Am Wallgraben” in Sayda<br />
Frau Erna Nowak am 01.04.2005 zum 86.,<br />
Frau Linna Rudolph am 07.04.2005 zum 100.,<br />
Frau Marianne Neuber am 17.04.2005 zum 84.,<br />
Herrn Horst Göhler am 29.04.2005 zum 85.,<br />
Frau Elfriede Schubert am 29.04.2005 zum 76. und<br />
Herrn Rolf Uhlmann am 29.04.2005 zum 75.,<br />
im Pflegeheim “Am Mortelgrund” in Sayda<br />
Frau Ilse Storch am 05.04.2005 zum 91.,<br />
Frau Charlotte Zils am 14.04.2005 zum 84.,<br />
Frau Martha Klose am 21.04.2005 zum 95. und<br />
Herrn Armin Augustin am 24.04.2005 zum 77.,<br />
im Stadtteil Ullersdorf<br />
Herrn Siegfried Köhler am 26.04.2005 zum 76.<br />
und im Stadtteil Friedebach<br />
Herrn Werner Freyer am 09.04.2005 zum 84.,<br />
Herrn Kurt Wenzel am 19.04.2005 zum 90.,<br />
Herrn Werner Wenzel am 25.04.2005 zum 80.,<br />
Frau Erna Ihle am 26.04.2005 zum 82. und<br />
Herrn Heinz Börner am 29.04.2005 zum 75.<br />
Geburtstag.<br />
Das Fest der Goldenen Hochzeit begehen<br />
am 09.04.2005 in Sayda<br />
Frau Lisbeth und Herr Dr. Hans Hofmann<br />
sowie am 23.04.2005 im Stadtteil Ullersdorf<br />
Frau Hanni und Herr Rudi Werner.<br />
Diesen Ehepaaren gilt ebenfalls unser herzlichster<br />
Glückwunsch zum Ehrentag.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber und Gesamtverantwortung: Bürgermeister der Stadt Sayda<br />
Redaktion: Redaktionsausschuss gemäß Richtlinien der Stadt Sayda<br />
vom 05.12.02<br />
Verantwortlich für amtlichen Teil: Bürgermeister<br />
Satz: Fremdenverkehrsamt Sayda<br />
Druck: Fa. Ralf Bach, Brauereiweg 4, Sayda<br />
Hinweis: Beiträge im nichtamtlichen Teil sind freie Meinungsäußerungen<br />
der Verfasser. Es sind keine amtlichen Mitteilungen der Stadt Sayda<br />
und geben auch nicht den Standpunkt der Stadtverwaltung und/oder<br />
des Stadtrates Sayda wieder.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die Mai-Ausgabe 2005 ist der 20. April.<br />
Fußballtermine<br />
Sonnabend, 02.04.05<br />
13.15 Uhr Sayda 2 - Zethau 1. Kreisklasse<br />
15.00 Uhr Sayda - Eppendorf 1. Kreisliga<br />
Sonntag, 03.04.05<br />
10.00 Uhr Sayda/N/Z - Eppendorf Frauen<br />
Sonnabend, 09.04.05<br />
9.00 Uhr Bobritzsch - Sayda E-Jugend<br />
15.00 Uhr Dorfchemnitz - Sayda 1. Kreisliga<br />
Sonntag, 10.04.05<br />
10.30 Uhr Langenau - Sayda/N/Z Frauen<br />
15.00 Uhr Niederwiesa 2 - Sayda 2 1. Kreisklasse<br />
Sonnabend, 16.04.05<br />
9.00 Uhr Sayda - Langenau 2 E-Jugend<br />
13.15 Uhr Sayda 2 - Kleinwaltersdorf 1. Kreisklasse<br />
15.00 Uhr Sayda - Langhennersdorf 1. Kreisliga<br />
Sonntag, 17.04.05<br />
10.00 Uhr Sayda/N/Z - Weigmannsdorf/L Frauen<br />
Sonnabend, 23.04.05<br />
9.00 Uhr Sayda - Conradsdorf/H E-Jugend<br />
13.15 Uhr Halsbrücke 2 - Sayda 2 1. Kreisklasse<br />
15.00 Uhr Halsbrücke - Sayda 1. Kreisliga<br />
Sonntag, 24.04.05<br />
15.00 Uhr Dittmannsdorf - Sayda/N/Z Frauen<br />
Sonnabend, 30.04.05<br />
9.00 Uhr Zug - Sayda E-Jugend<br />
www.ssvsayda.de oder www.ssv1863sayda.de<br />
Abfallentsorgung<br />
Sayda/Ullersdorf: Mülltonne: 13.04. und 27.04.2005<br />
gelbe Wertstoffsäcke: 28.04.2005<br />
Papiertonne: 13.04.2005<br />
Friedebach: Mülltonne: 12.04. und 26.04.2005<br />
gelbe Wertstoffsäcke: 15.04.2005<br />
Papiertonne: 19.04.2005<br />
Entsorgung von Problemstoffen am 21.04.2005<br />
16.15 - 17.00 Uhr Friedebach, Am alten Bahnhof<br />
17.30 - 18.15 Uhr Sayda, Am Roßplatz<br />
18.30 - 19.00 Uhr Ullersdorf, Buswendeschleife<br />
Entsorgung von Schrott am 13.04.2005<br />
in Sayda/Roßplatz, in Friedebach/am alten Bahnhof und in<br />
Ullersdorf/Buswendeschleife<br />
Die Abfallkalender für das Jahr 2005 wurden in allen<br />
Haushalten verteilt. Sollte trotzdem noch jemand nicht im<br />
Besitz des Kalenders sein, so kann er sich im Fremdenverkehrsamt<br />
melden. Es liegen noch einige bereit.
Saydaer Amts- und Heimatblatt . 04 - 2005 Termine<br />
Seite 19<br />
Apothekenbereitschaftsdienst<br />
Der Bereitschaftsdienst wechselt wöchentlich, beginnt am Montag<br />
8.00 Uhr und endet am darauffolgenden Montag 8.00 Uhr.<br />
28.03. - 03.04.05 Stadt-Apotheke Sayda<br />
Dresdner Str. 5 Tel.: (037 3 65) 12 88<br />
04.04. - 10.04.05 Drei-Tannen-Apotheke Olbernhau<br />
Markt 14 Tel.: (03 73 60) 18 10<br />
11.04. - 17.04.05 Linden-Apotheke Pockau<br />
Lindenstr. 4a Tel.: (03 73 67) 8 72 10<br />
18.04. - 24.04.05 Stadt-Apotheke Lengefeld<br />
Kirchgasse 4 Tel.: (03 73 67) 22 96<br />
25.04. - 01.05.05 Löwen-Apotheke Marienberg<br />
Markt 16 Tel.: (0 37 35) 2 22 70<br />
zusätzlicher Spätdienst Mo - Fr bis 21.00 Uhr und<br />
Sa/So 9.00 - 13.00 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr<br />
28.03. - 03.04.05 Löwen-Apotheke Marienberg<br />
Markt 16 Tel.: (0 37 35) 2 22 70<br />
18.04. - 24.04.05 Stadt-Apotheke Sayda<br />
Dresdner Str. 5 Tel.: (03 73 65) 12 88<br />
Diese Angaben sind ohne Gewähr.<br />
- Dienst der FFW Sayda<br />
Jeweils montags, 19.00 Uhr im Schulungsraum der FFW<br />
04.04.2005 - Taktik der Feuerwehr<br />
18.04.2005 - Löschwasserentnahmestellen Sayda und<br />
Umgebung<br />
- Dienst der FFW Sayda - Zug II Ullersdorf<br />
Dienstag, 05.04.2005, 19.00 Uhr - Werbeveranstaltung<br />
Freitag, 22.04.2005, 19.30 Uhr - Innendienst<br />
- Dienst der FFW Friedebach<br />
Freitag, den 01.04.2005, 19.00 Uhr im Gerätehaus<br />
Thema: PA-Ausbildung/Gerätetraining<br />
- Ullersdorfer Frauengruppe<br />
Wir treffen uns zur nächsten Kaffeerunde am Sonnabend,<br />
den 09.04.2005, 14.30 Uhr im Gemeinschaftsraum.<br />
Am 09.07.2005 ist eine Tagesfahrt nach Falkenhain<br />
geplant. Interessenten melden sich bitte bei U. Möhr,<br />
Tel.: 76 18.<br />
- SSV, Abteilung Volleyball<br />
Volleyballstadtmeisterschaft am 08.04.2005, 17.00 Uhr in<br />
der Turnhalle der Mittelschule<br />
- EZV<br />
Frühjahrswanderung des EZV am 24.04.2005, Abfahrt<br />
8.30 Uhr ab Lutherplatz ins Triebischtal<br />
- Maibaumsetzen in Friedebach<br />
Am 30.04.2005, 18.30 Uhr ab Feuerwehrgerätehaus,<br />
19.00 Uhr Maibaumsetzen an der Turnhalle, musikalische<br />
Umrahmung mit den Friedebacher Feuerwehrmusikanten<br />
Wochenendbereitschaften:<br />
Bereitschaftsärzte<br />
01.04. - 04.04.05 Frau Dr. med. Mende in Cämmerswalde<br />
(14.00 - 07.00 Uhr) Hauptstraße 52 Tel.: (03 73 27) 14 30<br />
08.04. - 11.04.05 Herr Dipl.-Med. Mende<br />
(14.00 - 07.00 Uhr) in Rechenberg-Bienenmühle<br />
Muldentalstraße 13 Tel.: (03 73 27) 12 22<br />
15.04. - 18.04.05 Frau Dr. med. Werner in Dorfchemnitz<br />
(14.00 - 07.00 Uhr) Hauptstraße 60 Tel.: (03 73 20) 16 58<br />
22.04. - 25.04.05 Herr Dipl.-Med. Gehrhardt in Dorfchemnitz<br />
(14.00 - 07.00 Uhr) Am Berg 23 Tel.: (03 73 20) 97 24<br />
oder 0173/ 9857822<br />
29.04. - 02.05.05 Frau Dipl.-Med. Wermke in Holzhau<br />
(14.00 - 07.00 Uhr) Alte Straße 105 Tel.: (03 73 27) 14 53<br />
Zahnärztlicher Notdienst<br />
Samstag von 9.00 - 10.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertag von 10.00 - 11.00 Uhr<br />
02.04. - 03.04.05 Frau Dipl.-Stom. G. Börner in Mulda<br />
Saydaer Straße 3 Tel.: (03 73 20) 13 91<br />
09.04. - 10.04.05 Herr ZA M. Felber in Sayda<br />
Dresdner Straße 11 Tel.: (03 73 65) 12 92<br />
16.04. - 17.04.05 Frau Dipl.-Stom. H. Gehrhardt<br />
in Brand-Erbisdorf<br />
Freiberger Str. 17 Tel.: (03 73 22) 36 57<br />
23.04. - 24.04.05 Herr Dipl.-Stom. P. Franke in Lichtenberg<br />
Alte Dorfstr. 12b Tel.: (03 73 23) 13 05<br />
Wochenenddienst der<br />
DRK - Sozialstation Team Sayda<br />
In dringenden Fällen bitte die diensthabende<br />
Schwester anrufen.<br />
02.04. - 03.04.05 Schwester Monika Eckhardt<br />
Friedebach, Freiberger Str. 3<br />
Tel.: (03 73 65) 14 59 oder 01 73 / 5 61 09 94<br />
09.04. - 10.04.05 Altenpflegerin Ricarda Paul<br />
Voigtsdorf, Hauptstraße 120<br />
Tel.: (03 73 65) 14 59 oder 01 74 / 2 14 26 91<br />
16.04. - 17.04.05 Schwester Angela Emmrich<br />
Pfaffroda, Neue Siedlung 2<br />
Tel.: (03 73 65) 14 59 oder 01 62 / 4 32 86 62<br />
23.04. - 24.04.05 Schwester Monika Eckhardt<br />
Friedebach, Freiberger Str. 3<br />
Tel.: (03 73 65) 14 59 oder 01 73 / 5 61 09 94<br />
Diese Angaben sind ohne Gewähr.
Seite 20<br />
Vereine<br />
Der Jugendverein Sayda e.V.<br />
bildet einen neuen Vorstand<br />
Am 18.03.2005 fand im Vereinshaus die Jahreshauptversammlung<br />
des Jugendclubs statt. Der Jugendverein<br />
wählte in dieser Sitzung auch einen neuen Vorstand.<br />
Die bisherige Clubleitung mit Erik Wagner als<br />
Vereinsvorsitzendem kandidierte planmäßig nicht wieder, um<br />
den Staffelstab an die “Jüngere Generation” abzugeben. Dem<br />
bisherigen Vorstand wurde mit stehendem Applaus herzlich für<br />
die intensive Arbeit im Verein gedankt. In der Abschlussrede von<br />
Erik Wagner hieß es ...”dass der Jugendverein auf sicherem<br />
Fundament steht, wenn der Gemeinschaftsgedanke auch in<br />
Zukunft an oberster Stelle steht... Darum etwas mehr “Wir” und<br />
weniger “Ich”, etwas mehr Kraft und nicht so zimperlich.”...<br />
Herr Stadtrat Moisel bekräftigte in seiner Rede, dass ehrenamtliche<br />
Aufgaben im Bereich der Jugendarbeit viel Ausdauer und<br />
großen Einsatz erfordern, die Früchte aber in Sayda deutlich zu<br />
sehen sind.<br />
Als neuer Vereinsvorsitzender wurde Hendrik Hiekel gewählt.<br />
Mit ihm gehören nunmehr der Clubleitung an: Maik Kießlich,<br />
Natalie Pommerenke, Maria Horschig, Ronny Schramm, Ronald<br />
Dietel und André Grän. Für die verantwortungsvollen Aufgaben<br />
wünschte der Verein ihnen alles Gute und gratulierte herzlich.<br />
JVS- Vorstand<br />
.<br />
Saydaer Amts- und Heimatblatt 04 - 2005<br />
Einladung zur Mitgliederversammlung<br />
des Heimatvereines<br />
Mortelgrund - Alte Salzstraße e. V.<br />
Liebe Bürger der Stadt Sayda und der umliegenden Gemeinden,<br />
hiermit laden wir Sie zu unserer nächsten Mitgliederversammlung<br />
am Sonnabend, den 09.04.2005, um 16.00 Uhr in die<br />
Mortelmühle ein.<br />
Unser Verein beschäftigt sich mit der Bewahrung und Pflege von<br />
Kulturwerten, der Förderung der Denkmalpflege und der Pflege<br />
der Kulturlandschaft.<br />
Einige Stadträte werfen uns vor, dass wir Fördermittel für private<br />
Interessen unserer Mitglieder missbrauchen. Uns wird vorgeworfen,<br />
dass wir öffentliche Interessen und private Interessen<br />
vermischen. Ja, wir vermischen diese Interessen, sogar bewusst!<br />
Gemäß unserer Satzung vernetzen wir alle Aktivitäten, die den<br />
Vereinszwecken dienen durch eine Förderung der<br />
Zusammenarbeit von Einwohnern, Unternehmen, Vereinen,<br />
Verbänden und Kommunen. Bei uns stehen unsere<br />
Vereinsmitglieder im Mittelpunkt. Wir verschaffen unseren<br />
Mitgliedern gezielt Vorteil. Dabei werden wir im Rahmen des<br />
EU-Programmes LEADER+ sogar vom Land Sachsen, dem<br />
Bund und der Europäischen Union unterstützt. Im Rahmen<br />
unserer Mitgliederversammlung werden wir über unsere<br />
Aktivitäten berichten. Die LEADER+-Managerin für das<br />
Osterzgebirge, Frau Dörfelt, wird mit anwesend sein.<br />
Unser Verein steht allen interessierten Bürgern offen. Unser<br />
Mitgliedsbeitrag beträgt nur 2,- € monatlich. Informationen über<br />
unseren Verein erhalten sie außerdem von unseren<br />
Vorstandsmitgliedern Hr. Grasselt (Sayda), Hr. Höpfner (Ullersdorf),<br />
Hr. Pandel (Heidersdorf) und Hr. Drechsel (Sayda).<br />
Toralf Richter<br />
Vorsitzender des Heimatvereins<br />
„Mortelgrund - Alte Salzstraße e. V.“<br />
Tel.: 0177-2473773<br />
Foto: Vom 14.02. bis 13.03. wurde von unserem Verein die<br />
Wanderausstellung „Wunder und Wunden der Natur im<br />
Osterzgebirge“ nach Sayda geholt. Im Bild: Jens Weber, Chef<br />
der Grünen Liga in der Mortelmühle