Sichere Systemlösungen für die Bauwerkssanierung. - Henkel
Sichere Systemlösungen für die Bauwerkssanierung. - Henkel
Sichere Systemlösungen für die Bauwerkssanierung. - Henkel
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<strong>Sichere</strong> <strong>Systemlösungen</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Bauwerkssanierung</strong>.<br />
Maßnahmen zur Beseitigung und Prävention von<br />
Gebäudeschäden durch Feuchtigkeit und Salz.
2<br />
Aus Tradition erfolgreich.<br />
Ceresit und <strong>die</strong> Geschichte<br />
der Abdichtung.<br />
Der Kampf gegen Nässe, <strong>die</strong> in <strong>die</strong> Behau sung eindringt,<br />
ist fast so alt wie <strong>die</strong> Mensch heit. Schon vor einigen tausend<br />
Jahren wurden Bau werke mit Asphalt oder Naturbitumen<br />
abgedichtet – mit mehr oder minder großem Erfolg. Für den<br />
ersten Durchbruch sorgten <strong>die</strong> Römer, von deren besonderem<br />
Talent auf dem Gebiet der Abdichtung noch heute zahlreiche<br />
Aquädukte zeugen.<br />
Seit dem späten 19. Jahr hundert ist das Thema Abdichtung<br />
untrennbar mit dem Namen Ceresit verbunden. Denn zu<br />
<strong>die</strong>ser Zeit entwick elte Dr. Paul Mecke ein Dich tungsmittel<br />
gleichen Namens. Der Ceresit Pavillon auf der Welt aus -<br />
stellung in Brüssel demonstrierte bereits 1910 eindrucksvoll<br />
<strong>die</strong> Leistungsfähig keit der Ceresit Abdichtungsprodukte.<br />
Heute bietet Ihnen Ceresit <strong>die</strong> richtige Systemlösung <strong>für</strong> jedes<br />
Einsatzgebiet – vom erdberührten Bereich über den Innenausbau<br />
bis zu Speziallösungen, etwa <strong>für</strong> <strong>die</strong> Landwirtschaft.<br />
Eine besondere Herausforderung stellt der Erhalt älterer<br />
Gebäude dar. Unterschiedliche Belastungen der Bausubstanz<br />
durch Umwelteinflüsse führen zu unterschiedlichen Schadensbildern<br />
und stellen unterschiedliche Anforderungen an<br />
Produkte und Verarbeiter dar. Mit Ceresit <strong>Systemlösungen</strong><br />
zur Sanierung können Sie sich <strong>die</strong>sen Herausforderungen<br />
stellen. Innovative und zuverlässige Produkte von Ceresit,<br />
überwacht und geprüft durch neutrale Prüfinstitute, sorgen<br />
<strong>für</strong> nachhaltig beständige Lösungen und so <strong>für</strong> zufriedene<br />
Bauherren und Bewohner.
Inhaltsverzeichnis<br />
Altbauten instand setzen und abdichten.<br />
Ursachen <strong>für</strong> Gebäudeschäden durch<br />
Feuchtigkeit und Salze<br />
• Eindringende Feuchtigkeit 4<br />
• Kapillarität 5<br />
• Aggregatzustand 5<br />
• Osmose 5<br />
Die Schadensanalyse<br />
Schadensbilder:<br />
• Fehlende Horizontalsperre 6<br />
• Durchfeuchtung 7<br />
• Bauschädliche Salze 7<br />
Sanierungslösungen im Überblick 8<br />
Leitfaden zur Schadensanalyse und Lösungsfindung 9<br />
Anwendungsfälle und Sanierungssysteme 11<br />
Ceresit <strong>Systemlösungen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Bauwerkssanierung</strong><br />
S1<br />
S2<br />
S3<br />
S4<br />
S5<br />
S6<br />
S7<br />
S8<br />
Ceresit Sanierputzsystem 12<br />
Ceresit Sanierputzsystem mit Innenwandabdichtung 13<br />
Kelleraußenwand-Abdichtung mit dem BT 21 System 16<br />
Kellerabdichtung mit Ceresit Dickbeschichtungen 17<br />
Ceresit Fassadenabdichtung im Sockelbereich 18<br />
Nachträglicher Einbau einer Horizontalsperre 19<br />
Kellerboden-Abdichtsystem 21<br />
Kellerausbausystem mit Dämmung und Dampfsperre 22<br />
Anwendung im Überblick:<br />
Aus Tradition erfolgreich.<br />
• Die Verarbeitung des Ceresit Sanierputzsystems 14<br />
• Nachträglicher Einbau einer Horizontalsperre 20<br />
Sortimentsübersicht Ceresit Sanierungsprodukte 23<br />
3
4<br />
Altbauten instand setzen und abdichten.<br />
Neuer Schutz <strong>für</strong> alte Gebäude.<br />
Es gibt viele alte Häuser. Schöne und weniger schöne,<br />
ältere und historische, in völlig unterschiedlichen Bauweisen<br />
aus den unterschiedlichsten Epochen. Wohnhäuser, Zweckund<br />
Ingenieurbauwerke. Bei allen Unterschieden haben<br />
<strong>die</strong>se Häuser jedoch auch einen wesentlichen Punkt<br />
gemeinsam: Die Bausubstanz muss ständig nachgebessert<br />
werden, sonst ist der Verfall der alten Bauten nicht aufzuhalten.<br />
Und noch etwas verbindet viele Altbauten: Die meisten<br />
haben infolge eindringenden Wassers muffige, nasse Keller.<br />
Was früher <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ver wendung als Lagerraum durchaus<br />
erwünscht war, ist bei der heutigen Nutzung als Wohn-<br />
oder Arbeitsraum undenkbar. Die Keller müssen abgedichtet<br />
und saniert werden.<br />
Eindringende Feuchtigkeit –<br />
der schlimmste Feind des Bauwerks.<br />
So, wie jedes alte Bauwerk sich in Bezug auf Alter und<br />
Konstruktionsart unterscheidet, so unterschiedlich sind auch<br />
<strong>die</strong> Feuchteschäden und ihre Ursachen. Fest steht allerdings:<br />
Wenn Wasser erst mal ins Gebäude eingedrungen ist,<br />
beginnt es sein Zerstörungswerk, bis <strong>die</strong> Schäden schließlich<br />
so groß geworden sind, dass eine Sanierung nur noch mit<br />
hohem Kostenaufwand möglich ist.<br />
Die häufigsten Schäden sind:<br />
• Volumenänderungen durch Aggregat zu stands änderungen<br />
• Lösen von bauschädlichen Salzen<br />
• Auslaugen von Bindemitteln<br />
• Förderung des Wachstums von Mikro orga nis men (Pilze, Algen)
Ein interessantes Phänomen:<br />
<strong>die</strong> Kapillarität.<br />
Kapillaren (lat. „sehr feine Röhrchen“) und Poren durchziehen<br />
<strong>die</strong> meisten Baustoffe, <strong>die</strong> in Bauwerken eingesetzt<br />
werden. Sie entstehen z. B. beim Verdunsten des Überschusswassers<br />
bei Mörtel und Beton oder bei der Herstellung von<br />
Mauersteinen. Kapillaren sorgen da<strong>für</strong>, dass durch sie der<br />
im Gebäude entstehende Wasser dampf nach außen<br />
diffun<strong>die</strong>ren kann. Andererseits „saugen“ ungeschützte<br />
Stoffe, <strong>die</strong> Kapillaren aufweisen, beim Kontakt mit Wasser<br />
<strong>die</strong>ses schnell und gierig auf. Ursache da<strong>für</strong> ist ein physikalischer<br />
Vor gang: Wasser und mineralische Baustoffe haben<br />
etwa <strong>die</strong> gleiche Oberflächenspannung. Dadurch ist<br />
Wasser in der Lage, gut in den Baustoff einzudringen.<br />
Dabei gilt: Je feiner <strong>die</strong> Kapillaren, desto höher steigt das<br />
Wasser auf. So kann man bei Gebäuden kapillar aufgestiegenes<br />
Wasser noch in 2 m Höhe finden.<br />
Auf den Aggregatzustand kommt es an.<br />
Eindringendes Wasser ist besonders schädlich, wenn es<br />
seinen Aggregatzustand ändert. Gefriert es beispielsweise<br />
zu Eis, benötigen <strong>die</strong> Kristalle ein deutlich größeres Volumen.<br />
Hier durch kommt es zu Gefüge zerstö ru ngen.<br />
Andererseits hat Wasserdampf, den jeder von uns auch<br />
ausatmet, <strong>die</strong> Eigenschaft, sich mit der Luft von warm nach<br />
kalt zu bewegen. Dadurch kommt es in bewohnten Häusern<br />
zu einem Strom, der an den meisten Tagen des Jahres von<br />
innen nach außen durch den Baustoff fließt. Wenn <strong>die</strong>ser<br />
Strom schnell abkühlt oder auf seinem Weg – etwa durch <strong>die</strong><br />
Wand – auf Widerstände stößt, kommt es zu Tauwasser.<br />
Im schlimmsten Fall können Bauwerke dabei völlig durchfeuchten.<br />
Transportiert wird das Wasser insbesondere durch<br />
<strong>die</strong> Kapillarität des Baustoffes und den Vorgang der Osmose.<br />
Wassertransport durch Osmose.<br />
Auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Osmose sind Kapillaren (s. o.) oder dünnwandige,<br />
halbdurchlässige Stoffe Voraussetzung. In Baustoffen<br />
oder organischen Zellen befindliche wässrige Lösungen<br />
sind meist salzhaltig. Dringt nun über <strong>die</strong> Kapillaren Wasser<br />
ein, kommt es sofort zu starken Strömungen, weil sich salzhaltige<br />
und salzfreie Flüssigkeiten sofort ausgleichen.<br />
Über <strong>die</strong> Osmose (lat. „hindurchdringen“) versorgen sich<br />
Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen. Bei Bauwerken hat<br />
<strong>die</strong>ser physikalische Vorgang allerdings negative Auswirkungen.<br />
So kann Wasser durch Osmose bis zu 10 m<br />
Höhe aufsteigen. Starke Durchfeuchtungen und Zer störungen<br />
am Verdunstungspunkt durch Auskris tal lisation der mitgeführten<br />
Salze sind eine bekannte Erscheinung bei Altbauten.<br />
Altbauten instand setzen und abdichten.<br />
Durch Feuchtigkeit zerstörter Putz.<br />
Kapillar aufgestiegenes Wasser.<br />
Einflüsse der Lufttemperatur auf <strong>die</strong> Feuchtigkeitsaufnahmekapazität<br />
der Luft.<br />
Durch Osmose ist Wasser im Baukörper bis weit<br />
aus dem Erdreich heraus aufgestiegen.<br />
5
6<br />
Altbauten instand setzen und abdichten.<br />
Die Schadensanalyse.<br />
In einem ersten Schritt muss das zu sanierende Objekt<br />
gründlich in Augenschein genommen werden. Falls Sie<br />
eine solche Maßnahme zum ersten Mal durchführen,<br />
empfiehlt es sich, <strong>die</strong> Fachberatung von Ceresit Bautechnik<br />
um Unter stützung zu bitten. Sie besichtigt gemeinsam mit<br />
Ihnen das betreffende Objekt, unterstützt Sie bei der<br />
Erarbeitung eines Maßnah men kata logs und gibt Empfehlungen<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Sanierung.<br />
Dabei sind je nach Schäden <strong>die</strong> Salz arten und Salzgehalte<br />
zu analysieren. Basis eines Sanierungskonzepts ist <strong>die</strong> Lokalisierung<br />
der Undichtigkeit, <strong>die</strong> Ermittlung des Grads der<br />
Durchfeuchtung und <strong>die</strong> tatsächlich festgestellten Schäden.<br />
Schadensbild: Fehlende Horizontalsperre.<br />
Die Durchfeuchtung durch aufsteigende Bodenfeuchte ist bei<br />
vielen alten Häusern ein massives Problem. Der Grund da<strong>für</strong><br />
liegt darin, dass meist entweder beide Horizontalsperren<br />
fehlen oder nicht mehr funktionsfähig sind bzw. lediglich <strong>die</strong><br />
obere Sperre unter der ersten Bal ken decke/Geschossdecke<br />
vorhanden ist. Das hat geschichtliche Gründe. Früher benötigte<br />
man nämlich kühle, feuchte Keller, um Vorräte bis zur<br />
nächsten Ernte frisch zu halten. Da war das Ab sperren gegen<br />
Bodenfeuchte kaum von Interesse. Und weil man in den<br />
Etagen mit Holz oder Kohle heizte, gab es auch keinen Heizungskeller.<br />
Im Gegensatz dazu werden Kellerräume heute
vielfach als Heizungskeller, Wasch-, Bügel- oder Hobbyraum<br />
oder auch als Kellerbar genutzt. Damit eine solche Nutzung<br />
möglich ist, muss in <strong>die</strong>sen Fällen eine Abdichtung von innen<br />
durch den Einbau einer nachträglichen Horizontal sperre<br />
erfolgen. Eine sehr aufwändige Methode ist das meterweise<br />
Aufschneiden des Mauer werks und Ein bringen einer Hori -<br />
zontal sperre (Stahlbleche, Dichtungsbahnen). Bewährt hat<br />
sich dagegen <strong>die</strong> Sanierungs technik, eine Sperre gegen<br />
aufsteigendes Wasser mit CO 81 (Verkieselungsflüssigkeit<br />
<strong>für</strong> Bohrlochinjektage) auszubilden. Das Verfahren wird auf<br />
Seite 19 beschrieben (S6: Nach träglicher Einbau einer<br />
Horizontalsperre).<br />
Calciumcarbonat-Ausblühungen aus dem Fugenmörtel. Durchfeuchtungsursache<br />
ist Tauwasser infolge zu geringer Dämmung.<br />
Schadensbild: Durchfeuchtung.<br />
Bei <strong>die</strong>sem Schadensfall dringt durch <strong>die</strong> durchfeuchtete<br />
und nur unzureichend abgedichtete Kellerwand zunehmend<br />
Wasser auch in den oberirdischen Bereich ein. Dies ist auf<br />
<strong>die</strong> beiden physikalische Prozesse zurückzuführen, <strong>die</strong><br />
bereits erläutert wurden: Kapillarität und Osmose.<br />
Alle Sanierungsmaßnahmen an Fassade und Innenwänden<br />
greifen daher nur, wenn <strong>die</strong> Kelleraußenwände und Sohlenplatten<br />
langfris tig sicher abgedichtet werden. Hierbei gelten<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Abdichtungsprodukte besondere Anforderungen:<br />
• Flexibilität zur Überbrückung von Rissen<br />
• Einsetzbarkeit auf feuchten Untergründen<br />
• Ausgleich von ungleichmäßigen Untergründen<br />
Die bewährte Methode <strong>für</strong> <strong>die</strong> Sanierung besteht darin,<br />
zunächst <strong>die</strong> Außenwände frei zulegen, um eine Abdichtung<br />
im erdberührten Bereich durchführen zu können (siehe hierzu<br />
<strong>Systemlösungen</strong> S3 und S4). Die bei Altbaumauerwerken<br />
häufig sehr ungleichmäßigen Wandaufbauten sind dabei im<br />
ersten Schritt mineralisch auszugleichen. Bei gleichmäßigen<br />
Untergründen kann <strong>die</strong> Ab dichtung auch direkt mit bituminöser<br />
Dick be schich tung, Dicht schläm men oder der BT 21 Dichtbahn<br />
„All wetter“ erfolgen.<br />
Altbauten instand setzen und abdichten.<br />
Natriumchlorid-Ausblühungen<br />
auf KS-Mauerwerk.<br />
Schadensbild: Bauschädliche Salze.<br />
Salze unterschiedlichster Art gibt es in jedem Bauwerk. Viele<br />
von ihnen sind wasserlöslich. Wenn ein Gebäude undichte<br />
Stellen aufweist, werden sie gelöst, transportiert und führen<br />
dann bei der Rekristallisation zu Schäden, <strong>die</strong> man als Ausblühungen<br />
bezeichnet. Diese Ausblühungen sind nicht nur unansehnlich,<br />
sie verursachen durch das größere Volumen Abplatzungen<br />
der Oberflächenbeschichtung und führen zu einem Festigkeitsverlust<br />
der Baustoffe. Das Tückische an Salzen ist, dass<br />
sie ihre schädliche Wirkung ganz langsam entfalten. Der einzige<br />
wirksame Weg, <strong>die</strong>sen zerstörerischen Prozess aufzuhalten,<br />
besteht darin, das von außen eindringende Wasser, welches<br />
<strong>die</strong> Salze löst, durch eine Abdichtung von außen abzusperren.<br />
Das ist allerdings bei alten Bauwerken aufgrund von baulichen<br />
Gegebenheiten (z. B. Nachbar bebauung oder angrenzende<br />
Straßen) oftmals kaum möglich. Außerdem binden <strong>die</strong> Salze<br />
auch in hohem Maße Feuchtigkeit aus der Luft.<br />
Als Sanierungsansatz bei relativ geringen Feuchtig keits be las tun -<br />
gen empfiehlt sich der Einsatz von Sanierputzen, <strong>die</strong> im Gegensatz<br />
zu normalen Zement- und Kalkputzen nicht so schnell zer -<br />
stört werden können, da sie über ein Porenvolumen zwischen<br />
25 und 32 % verfügen. Dieses Volumen bewirkt, dass <strong>die</strong> Salzkristalle<br />
problemlos in den Putz hineinwachsen können. Durch<br />
ihr großes Porenvolumen sind Ceresit Bautechnik Sanierputze<br />
nicht nur leichter als herköm m liche Putze, sie lassen sich auch<br />
viel leichter verarbeiten. Die Sanierputze sind hoch wasser -<br />
dampf durchlässig und durchfeuchten nicht. Dadurch kann das<br />
feuchte Mauerwerk austrocknen, vorausgesetzt, von außen<br />
wurden weitere abdichtende Maßnahmen durchgeführt.<br />
Sanierputze sind <strong>die</strong> zur Zeit beste Möglich keit, Altbauten<br />
langfristig und mit relativ geringem Aufwand von innen<br />
vor bauschädlichen Salzen zu schützen. Geeignete<br />
System lösungen von Ceresit finden Sie auf der Seite 12, 13<br />
(Sanie rung mit Sanierputzen S1 und S2).<br />
REM-Foto von Ceresit<br />
Sanierputz, 32 % Poren.<br />
Hier können <strong>die</strong> Kristalle<br />
problemlos hineinwachsen.<br />
REM-Foto eines Zementputzes<br />
zum Vergleich, 6,5 % Poren.<br />
Solche Putze werden leicht<br />
vom Mauerwerk abgedrückt.<br />
7
8<br />
Altbauten instand setzen und abdichten.<br />
Sanierungslösungen im Überblick.<br />
Die unterschiedlichen Umwelteinflüsse, denen Bauwerke<br />
tagtäglich ausgesetzt sind, können auch zu den unterschiedlichsten<br />
Schadensbildern führen.<br />
So gibt es auch zumeist nicht <strong>die</strong> eine richtige Lösung,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Lebenszeit eines Bauwerks entscheidend verlängern<br />
kann. Die Analyse der Schadensbilder durch einen Spezialisten<br />
ist <strong>die</strong> Voraussetzung, um eine technisch korrekte, aber<br />
auch wirtschaftliche Sanierung durchführen zu können.<br />
Wenden Sie sich dazu an den Sanierungsspezialisten vor<br />
Ort oder holen Sie Beratung durch <strong>die</strong> Ceresit Fachberater<br />
ein. Ceresit Sanierungssysteme bieten Produktlösungen zur<br />
dauerhaften Instandsetzung und Abdichtung von Bauwerken.<br />
Was leistet das Ceresit Sanierputzsystem?<br />
Mit vom Ceresit Sanierungspartner ausgeführten Arbeiten<br />
• wird das Mauerwerk wieder dauerhaft trockengelegt,<br />
• schafft man langfristigen Schutz vor weiteren Belastungen<br />
durch Feuchtigkeit,<br />
• wird das Raumklima entscheidend verbessert und<br />
• wird Energie gespart.<br />
So wird nicht nur <strong>für</strong> mehr Wohlbefinden im Haus gesorgt,<br />
sondern auch der langfristige Wohn- und Gebäudewert<br />
nachhaltig gesteigert.
Ein Leitfaden zur Schadensanalyse und Lösungsfindung.<br />
Durch <strong>die</strong> Vielfalt der möglichen Ursachen <strong>für</strong> einen<br />
Gebäudeschaden, setzt eine fachgerechte Sanierung<br />
bei Schäden durch Feuchtigkeit und Salze eine detaillierte<br />
Objektanalyse voraus. Sind einzelne Probleme<br />
erkannt, kann mit der Sanierung begonnen werden.<br />
ANWENDUNGSFÄLLE:<br />
Feuchte und salzbelastete Wände im Keller.<br />
Altbauten instand setzen und abdichten.<br />
Der folgende Wegweiser zu richtigen Lösung bietet einen<br />
Überblick über Schadensbilder und Lösungen. Auf<br />
den folgenden Seiten finden Sie dazu passende <strong>Systemlösungen</strong><br />
und grundlegende Hinweise zur richtigen Ausführung<br />
der Sanierung mit Ceresit Systemprodukten.<br />
Die Auswahl der Maßnahmen hängen zunächst davon ab, ob <strong>die</strong> feuchten Kellerwände von außen<br />
zugänglich sind. Der Aushub und <strong>die</strong> nachträgliche, lastfallgerechte Abdichtung von außen (nach<br />
DIN 18195) ist zwar aufwendig, aber langfristig <strong>die</strong> sicherste und beständigste Lösung, um <strong>die</strong> Wand<br />
vor Feuchtigkeit aus dem Erdreich zu schützen. Der Einsatz eines Sanierputzsystems auf der Innenwand<br />
erlaubt <strong>die</strong> Austrocknung ohne weitere Schäden.<br />
Leider ist es aber nicht immer möglich den Keller freizulegen, da z. B. <strong>die</strong> Nachbarbebauung oder <strong>die</strong><br />
Straßenanlage den Aushub nicht zulässt. In <strong>die</strong>sem Fall ist ein Kombinationssystem aus Abdichtung und<br />
Sanierputz an der Innenwand eine zuverlässige Lösung. Bei der Auswahl der einzusetzenden Produkte<br />
ist <strong>die</strong> Stärke der Salzbelastung in der Wand zu berücksichtigen.<br />
Aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk.<br />
Durch eine Horizontalsperre im Mauerwerk wird verhindert, dass Feuchtigkeit in der Wand kapillar<br />
aufsteigt. Ist im Altbau keine Horizontalsperre ein gebaut worden oder ist sie beschädigt, kann durch<br />
das Einbringen einer Verkieselungsflüssigkeit in das Mauerwerk nachträglich der kapillare Feuchtigkeitstransport<br />
verhindert werden.<br />
Denkmalpflege im Innenbereich.<br />
Bei historischen Altbauten ist darauf zu achten, dass <strong>die</strong> zur Sanierung verwendeten Baustoffe auch zur<br />
Bausubstanz passen. Ceresit Sanierputze erfüllen <strong>die</strong>se Anforderungen.<br />
Höherwertige Nutzung eines Kellerraums bei feuchtem Raumklima.<br />
Eine feuchte oder ungedämmte Wand kann deutlich kühler als der Innenraum sein. Dadurch kann sich<br />
<strong>die</strong> Raumfeuchtigkeit an der Wandoberfläche niederschlagen und zu Stockflecken oder gar Schimmel<br />
führen. Der Einsatz eines Sanierputzsystems auf der Innenwand schafft Puffermöglichkeiten <strong>für</strong> <strong>die</strong>se<br />
Feuchtigkeit, <strong>die</strong> dann problemlos nach und nach austrocknen kann.<br />
Fehlende oder mangelhafte Abdichtung des Kellerbodens.<br />
Nicht nur wenn ein Kellerraum zum Wohnraum ausgebaut werden soll, sondern generell, wenn Feuchtigkeit<br />
durch <strong>die</strong> Bodenplatte eindringt, ist eine Abdichtung des Kellerbodens notwendig. Technisch unterschiedlich<br />
sind allerdings Lösungen mit und ohne Dämmung.<br />
Fassadenaußensanierung im spritzwasserbelasteten Sockelbereich.<br />
Die Sockelzone eines Gebäudes im Übergang von Fassade zu Erdreich ist häufig besonders belastet.<br />
Der Einsatz eines Abdichtungssystems mit Sanierputzen hilft, <strong>die</strong>sen Bereich gegen Belastungen durch<br />
Regen- und Spritzwasser (z. B. an Straßen) dauerhaft zu schützen.<br />
9
10<br />
Altbauten instand setzen und abdichten.
Anwendungsfälle und Ceresit Sanierungssysteme im Überblick:<br />
Anwendungsbereich: Sanierung Abdichtung Einbau einer Abdichten<br />
von innen von außen nachträglichen des Fußbodens<br />
Horizontalsperre<br />
Situation: Feuchte Wände Feuchte Wände Nicht funktions- Feuchter<br />
fähige Horizontal- Kellerfußboden<br />
sperre<br />
Kellerwand<br />
von außen<br />
Sanierputzsystem Abdichtungssystem bei Bedarf: ohne Dämmung:<br />
zugänglich mit Dämmung:<br />
Kellerwand Innenabdichtungs- ohne Dämmung:<br />
von außen nicht<br />
zugänglich<br />
und Sanierputzsystem<br />
S6<br />
mit Dämmung:<br />
Weitere<br />
Einsatzbereiche:<br />
Fassadenaußensanierung<br />
im<br />
Sockelbereich<br />
Höherwertige Nutzung<br />
eines Kellerraums<br />
S1<br />
ohne Dämmung:<br />
mit Dämmung:<br />
Denkmalpflege<br />
im Innenbereich<br />
S1<br />
S2<br />
S1<br />
S3 S4<br />
Ceresit <strong>Systemlösungen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Bauwerkssanierung</strong>:<br />
Sanierung von durchfeuchteten und salzbelasteten Wänden Seite<br />
S1<br />
S2<br />
Ceresit Sanierputzsystem 12<br />
Ceresit Sanierputzsystem mit Innenwandabdichtung 13<br />
Bauwerksabdichtung von außen<br />
S3<br />
S4<br />
S5<br />
Kelleraußenwand-Abdichtung mit dem BT 21 System 16<br />
Kellerabdichtung mit Ceresit Dickbeschichtungen 17<br />
Ceresit Fassadenabdichtung im Sockelbereich 18<br />
S5<br />
Schutz vor aufsteigender Feuchtigkeit im Mauerwerk<br />
S6<br />
Nachträglicher Einbau einer Horizontalsperre 19<br />
Nachträgliche Abdichtung von Fundamentbodenplatten<br />
S7<br />
S8<br />
Altbauten instand setzen und abdichten.<br />
Kellerboden-Abdichtsystem 21<br />
Kellerausbausystem mit Dämmung und Dampfsperre 22<br />
S6<br />
S7<br />
S8<br />
S7<br />
S8<br />
S7<br />
S8<br />
11
12<br />
Ceresit <strong>Systemlösungen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Bauwerkssanierung</strong>.<br />
S1<br />
Ceresit Sanierputzsystem<br />
System zur mineralischen Erneuerung von feuchten, stark<br />
salzhaltigen Putzen auf Innen- und Außenwänden.<br />
Zur Erzielung trockener Wandflächen. Vermeidet Ausblühun-<br />
gen an der Putzoberfläche. Auch auf kritischen Untergründen<br />
mit geringer Festigkeit einzusetzen (z. B. bei historischen<br />
Bauten).<br />
Einsatz bei der Kellerinnenraumsanierung in Kombination mit<br />
einer funktionsfähigen Außenabdichtung.<br />
Saniersystem CR 81-CR 84 WTA: Entspricht den Vorgaben<br />
gem. Merkblatt 2-2-91 „Sanierputzsysteme“ des Wissen-<br />
schaftlich-technischen Arbeitskreises (WTA) <strong>für</strong> Denkmal-<br />
pflege und Bauwerksanierung.<br />
Untergrundvorbereitung<br />
Schadhafte Putze min. 80 cm über <strong>die</strong> sichtbare Durchfeuch-<br />
tungs- und Versalzungszone hinaus restlos bis zum trag-<br />
fähigen Untergrund abtragen. Mörtelfugen ca. 2 cm tief<br />
auskratzen.<br />
Spritzbewurf aus CR 81 Sanierspritzbewurf mit<br />
ca. 50 % Deckung ausführen. Ausgekratzte Mörtelfugen<br />
mit CR 82 Saniergrund- und –ausgleichsputz füllen und<br />
ggf. Grundputzschicht erstellen.<br />
Putzauftrag<br />
Sanierputz CR 83 von Hand oder maschinell ein- oder<br />
mehrlagig in einer Dicke von bis zu 20 mm je Schicht<br />
auftragen und leicht abreiben. Die Mindestschichtdicke<br />
soll 10 mm betragen. Alternativ einschichtig mit<br />
CR 84 Sanierputz perfekt bis 30 mm Schichtdicke arbeiten.<br />
Wenn gemäß WTA-Richtlinien saniert werden soll, ist<br />
ausschließlich das Sanierputzsystem mit den geprüften<br />
Produkten CR 81-CR 84 einzusetzen.<br />
Beschichtung<br />
Nach Durchtrocknung diffusionsfähige Anstrich oder<br />
Beschichtung mit CR 86 Feinglättputz weiß aufbringen.<br />
Salzgeschädigtes, feuchtes Mauerwerk<br />
CR 81 Sanierspritzbewurf<br />
CR 82 Saniergrund- und -ausgleichsputz<br />
CR 83 Sanierputz fein, 1. Schicht<br />
CR 83 Sanierputz fein, 2. Schicht<br />
CR 86 Feinglättputz weiß
S2<br />
Ceresit Sanierputzsystem<br />
mit Innenwandabdichtung<br />
System zur mineralischen Erneuerung von feuchten, salzhaltigen<br />
Putzen auf Innen- und Außenwänden. Zur Erzielung<br />
trockener Wandflächen. Vermeidet Ausblühungen an der<br />
Putzoberfläche. Auch auf kritischen Untergründen mit geringer<br />
Festigkeit einzusetzen (z. B. bei historischen Bauten).<br />
Als Lösung, wenn eine funktionsfähige Außenwandabdichtung<br />
im erdberührten Bereich nicht hergestellt werden kann.<br />
Saniersystem CR 81-CR 84 WTA: Entspricht den Vorgaben<br />
gem. Merkblatt 2-2-91 „Sanierputzsysteme“ des Wissenschaftlich-technischen<br />
Arbeitskreises (WTA) <strong>für</strong> Denkmalpflege<br />
und Bauwerksanierung.<br />
Untergrundvorbereitung<br />
Schadhafte Putze min. 80 cm über <strong>die</strong> sichtbare Durchfeuchtungs-<br />
und Versalzungszone hinaus restlos bis zum tragfähigen<br />
Untergrund abtragen. Mörtelfugen ca. 2 cm tief auskratzen.<br />
Löcher und Ausbrüche mit CN 91 Wand-, Boden- und<br />
Hohlkehlspachtel ausfüllen.<br />
Abdichtung<br />
Nach Erhärten des Füllspachtels Abdichtung mit der sulfatbeständigen<br />
Dichtschlämme CR 69 in mehreren Schichten bis zu<br />
einer Schichtdicke von 3 mm ausführen. CR 69 satt mit einem<br />
Quast aufschlämmen und vollständig erhärten lassen. Bei<br />
rissgefährdeten Untergründen Abdichtung mit CR 72 Flexschlämme<br />
1K in Kombination mit CR 69 vornehmen.<br />
Spritzbewurf<br />
Spritzbewurf aus CR 81 Sanierspritzbewurf mit ca. 50 %<br />
Deckung ausführen. Bei dickschichtigem Auftrag ggf. Grundputzschicht<br />
mit CR 82 erstellen.<br />
Putzauftrag<br />
Sanierputz perfekt CR 84 von Hand oder maschinell in einer<br />
Dicke von bis zu 30 mm in einer Schicht auftragen und leicht<br />
abreiben. Die Mindestschichtdicke soll 10 mm betragen.<br />
Alternativ mehrschichtig mit CR 83 Sanierputz fein arbeiten.<br />
Wenn gemäß WTA-Richtlinien saniert werden soll, ist ausschließlich<br />
das Sanierputzsystem mit den geprüften Produkten<br />
CR 81-CR 84 einsetzen.<br />
Beschichtung<br />
Nach Durchtrocknung diffusionsfähigen Anstrich oder<br />
Beschichtung mit CR 86 Feinglättputz weiß aufbringen.<br />
Ceresit <strong>Systemlösungen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Bauwerkssanierung</strong>.<br />
CN 91 Wand-, Boden- und Hohlkehlspachtel<br />
CR 69 Dichtschlämme XPRESS, 1. Schicht<br />
CR 69, 2. Schicht<br />
CR 69, 3. Schicht<br />
CR 81 Sanierspritzbewurf<br />
CR 84 Sanierputz perfekt<br />
CR 86 Feinglättputz weiß<br />
13
14<br />
Anwendung im Überblick: Die Verarbeitung des Ceresit Sanierputzsystems.<br />
1<br />
Schadhafte Altputze entfernen<br />
und das Mauerwerk<br />
freilegen, sodass tragfähiger<br />
Untergrund entsteht.<br />
Dabei Putz mind. 80 cm über<br />
<strong>die</strong> sichtbare Durchfeuchtungszone<br />
hinaus bis zum<br />
tragfähigen Untergrund abschlagen.<br />
Das Mauerwerk von<br />
Ver salzung und Verschmutzung<br />
gründlich reinigen,<br />
abfegen und Fugen mindestens<br />
2 cm tief auskratzen.<br />
Lose Teile abfegen und Schutt<br />
restlos entfernen.<br />
2<br />
Soll unter dem Sanierputzaufbau<br />
eine Innenabdichtung<br />
erfolgen, ist das Mauerwerk<br />
zunächst grob auszugleichen<br />
und dann, je nach Versalzungsgrad,<br />
eine sulfatbeständige<br />
Schlämme (z. B. CR 69)<br />
in Schlämmtechnik aufzubringen.<br />
Bei einem rißgefährdeten<br />
Untergrund<br />
zusätzlich eine Flexschlämme<br />
einsetzen. Darauf erfolgt der<br />
Auftrag eines Spritzbewurfs.<br />
3<br />
Untergrund vornässen und<br />
Spritzbewurf CR 81mit einer<br />
Kelle oder Maschine aufbringen.<br />
Dabei auf eine Deckung<br />
von ca. 50 % zu achten.<br />
4<br />
Der Spritzbewurf kann<br />
auch mit einer Putzhexe<br />
aufgebracht werden.<br />
Mit dem Spritzbewurf<br />
schafft man eine griffige<br />
Oberfläche <strong>für</strong> den nachfolgenden<br />
Putzauftrag.<br />
5<br />
Den Grund- und Ausgleichs -<br />
putz CR 82 nach Durchtrocknung<br />
des Spritzbewurfs<br />
anwerfen und damit Untergrundunebenheitenausgleichen.<br />
Der Ausgleich<br />
bietet sich an, wenn das<br />
Sanierputzsystem in höheren<br />
Schichtdicken (>40 mm)<br />
aufgebaut werden soll.<br />
6<br />
Den Grundputz mit einem<br />
Glätter oder einer Kartätsche<br />
abziehen, sodass eine gleichmäßige,<br />
planebene Oberfläche<br />
entsteht.
Anwendung im Überblick: Die Verarbeitung des Ceresit Sanierputzsystems.<br />
7<br />
Den Grundputz mit einem<br />
Putzkamm kreuzweise aufrauen.<br />
Die Ausführung<br />
in horizontaler Richtung<br />
sollte zum Schluss erfolgen,<br />
um einen griffigen Untergrund<br />
zu erzeugen.<br />
8<br />
Nach dem Durchtrocknen<br />
des Grundputzes oder des<br />
Spritzbewurfs kann der<br />
Sanierputz aufgetragen<br />
werden. Die Schichtdicke<br />
ist dabei vom gewählten<br />
Sanierputztyp ahängig.<br />
Mit CR 83 Sanierputz fein<br />
kann 2-lagig bis zu 40 cm<br />
Dicke gearbeitet werden.<br />
Vor dem Auftrag der zweiten<br />
Lage <strong>die</strong> erste ausreichend<br />
trocknen lassen.<br />
9<br />
Nach dem Anwurf wird<br />
der Sanierputz mithilfe<br />
von Putzleisten gleichmäßig<br />
lot- und fluchtgerecht<br />
abgezogen.<br />
10<br />
CR 84 Sanierputz perfekt<br />
kann einlagig, direkt mit<br />
bis zu 30 cm Schichtdicke<br />
in einem Arbeitsgang<br />
aufgebracht werden.<br />
11<br />
Die Oberfläche kann in<br />
gewünschter Optik gestaltet<br />
werden (filzen, abreiben).<br />
Frischen Putz vor zu<br />
rascher Austrocknung und<br />
Witterungseinflüssen<br />
schützen.<br />
12<br />
Zur Herstellung einer<br />
einheitlich hellweißen<br />
Oberfläche kann CR 86<br />
Feinglättputz weiß eingesetzt<br />
werden. CR 86<br />
kann als geglättete oder<br />
strukturierte Oberfläche<br />
ausgebildet werden.<br />
15
16<br />
Ceresit <strong>Systemlösungen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Bauwerkssanierung</strong>.<br />
S3<br />
Kelleraußenwand-Abdichtung<br />
mit dem BT 21 System<br />
System <strong>für</strong> <strong>die</strong> Abdichtung von erdberührten Wänden und<br />
Bodenplatten gegen Bodenfeuchte und nichtstauendes<br />
Sickerwasser bei stark durchlässigem und wenig durch -<br />
lässigem Boden mit Dränung.<br />
Untergrundvorbereitung<br />
Der mineralische Untergrund muss ebenflächig, druckfest,<br />
tragfähig und nicht durchfeuchtet sein. Starke Ausbrüche und<br />
Fugen mit CN 91 ausgleichen. Stark feuchtes oder nasses<br />
Mauerwerk mit CR 69 Sulfatbeständige Dichtschlämme<br />
XPRESS gegen rückseitige Durchfeuchtung absperren.<br />
Grun<strong>die</strong>rung<br />
BT 26 Voranstrich „Allwetter" abhängig von Untergrund<br />
beschaffenheit und Außentemperatur anmischen, mit einem<br />
Quast auftragen und trocknen lassen. Bei Temperaturen<br />
unter + 5 °C <strong>die</strong> Spezialgrun<strong>die</strong>rung BT 28 einsetzen.<br />
Abdichtung<br />
Ecken und Kanten vorbereiten. Die Abdichtung aus einer<br />
Lage BT 21 Dichtbahn „Allwetter“ herstellen und vollflächig<br />
aufkleben. Die Bahn sorgfältig mit einer Gummirolle<br />
andrücken. Auch Überlappungen müssen vollflächig verklebt<br />
werden; an Nähten sind 80 mm, an Stößen und Anschlüssen<br />
100 mm Überlappungsbreiten einzuhalten.<br />
Schutzschicht<br />
Gem. DIN 18195, Teil 10 ist als Schutz der Abdichtung<br />
vor Beschädigung eine Schutzschicht einzubauen.<br />
Mit BT 40 Perimeterfix Dämmplatten schnell und sicher<br />
auf der BT 21 fixieren.<br />
Alternativ kann zur Dämmplattenverklebung auch<br />
CP48 Dichtelelast XPRESS eingesetzt werden.<br />
CN 91 Wand-, Boden- und Hohlkehlspachtel<br />
CR 69 Dichtschlämme XPRESS<br />
BT 26 Voranstrich „Allwetter"<br />
BT 21 Dichtbahn „Allwetter“<br />
BT 40 Perimeterfix
S4<br />
Kellerabdichtung mit<br />
Ceresit Dickbeschichtungen<br />
System zur Abdichtung von erdberührten Wänden und Bodenplatten<br />
oberhalb des Bemessungswasserstandes gegen<br />
Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser bei stark<br />
durchlässigem und wenig durchlässigem Boden mit Dränung.<br />
Untergrundvorbereitung<br />
Mineralischer Untergrund soll ebenflächig, druckfest,<br />
tragfähig und trocken sein. Unregelmäßiges Mauerwerk mit<br />
CN 91 Wand-, Boden- und Hohlkehlspachtel ausgleichen.<br />
Einen Tag vor Beginn der Abdichtungsarbeiten Mörtelhohlkehle<br />
mit einem Radius von 4 cm herstellen. Feuchten<br />
Wand-/ Sohlenbereich mit CR 65 absperren.<br />
Grun<strong>die</strong>rung<br />
CP 41 je nach Untergrundbeschaffenheit wasserverdünnt anrühren<br />
und aufstreichen. Alternativ: CP 43 Pulverkomponente<br />
zur Flüssigkomponente geben und intensiv mischen. Anschließend<br />
mit Wasser verdünnen und aufstreichen.<br />
Abdichtung<br />
Abdichtung lastfallgemäß nach den Vorgaben der<br />
DIN 18195 ausführen. Lastfall gemäß Teil 4:<br />
CP 48 Dichtelast XPRESS (alternativ: CP 43 oder CP 44<br />
verwenden) mit Kelle und Glätter gleichmäßig in zwei<br />
Arbeitsgängen auftragen. Auftrag kann frisch in frisch<br />
erfolgen. Trockenschichtdicke muss mindestens 3 mm<br />
betragen.<br />
Bei Lastfall gemäß Teil 6 (drückendes Wasser) eine<br />
Armierung der Abdichtschicht mit CP 49 Armierungsgewebe<br />
ausführen.<br />
Schutzschicht<br />
Gem. DIN 18195, Teil 10 ist als Schutz der Abdichtung<br />
vor Beschädigung eine Schutzschicht einzubauen,<br />
zum Beispiel mit Wärmedämm- oder Dränplatten.<br />
Rationell und schnell lassen sich <strong>die</strong> Dämmplatten mit<br />
BT 40 Perimeterfix anbringen.<br />
Ceresit <strong>Systemlösungen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Bauwerkssanierung</strong>.<br />
CN 91 Wand-, Boden- und Hohlkehlspachtel<br />
CP 41 Bitumenemulsion<br />
CP 48 Dichtelast XPRESS<br />
BT 40 Perimeterfix, Dämmplatte<br />
17
18<br />
Ceresit <strong>Systemlösungen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Bauwerkssanierung</strong>.<br />
S5<br />
Ceresit Fassadenabdichtung<br />
im Sockelbereich<br />
System zur mineralischen Erneuerung von feuchten, salz hal -<br />
tigen Putzen im Sockelbereich von Fassadenzur Erzielung<br />
trockener Wandflächen. Vermeidet Ausblühungen an der<br />
Putzoberfläche. Auch auf kritischen Untergründen mit gerin-<br />
ger Festigkeit einzusetzen (z. B. bei historischen Bauten).<br />
Als sicherer Schutz <strong>für</strong> den Übergang von erdberührter<br />
Abdichtung zur Fassade im spritzwassergefährdeten Bereich.<br />
Saniersystem CR 81-CR 84 WTA: Entspricht den Vorgaben<br />
gem. Merkblatt 2-2-91 „Sanierputzsysteme“ des Wissen-<br />
schaftlich-technischen Arbeitskreises (WTA) <strong>für</strong> Denkmal-<br />
pflege und Bauwerksanierung.<br />
Untergrundvorbereitung<br />
Schadhafte Putze min. 80 cm über <strong>die</strong> sichtbare Durchfeuch-<br />
tungs- und Versalzungszone hinaus restlos bis zum tragfähi-<br />
gen Untergrund abtragen. Mörtelfugen ca. 2 cm tief auskrat-<br />
zen. Löcher und Ausbrüche mit CN 91 Wand-, Boden- und<br />
Hohlkehlspachtel ausfüllen. Im Wand-/Sohlenanschlussbe-<br />
reich Kehle einschneiden und als wasserdichte Plombe mit<br />
CX 5 Schnellzement verschließen.<br />
Abdichtung<br />
Nach Erhärten des Füllspachtels Abdichtung mit der flexiblen<br />
Dichtschlämme CR 72 in einer Schichtdicke von mindestens<br />
3mm ausführen. CR 72 satt mit einem Quast aufschlämmen<br />
und vollständig erhärten lassen.<br />
Spritzbewurf<br />
Spritzbewurf aus CR 81 Sanierspritzbewurf mit ca. 50 %<br />
Deckung ausführen. Bei dickschichtigem Auftrag ggf. Grund-<br />
putzschicht mit CR 82 erstellen.<br />
Putzauftrag<br />
CR 83 Sanierputz fein von Hand oder maschinell in zwei<br />
Schichten auftragen und leicht abreiben. Die Mindestschicht-<br />
dicke soll 10 mm betragen. Alternativ einschichtig mit<br />
CR 84 Sanierputz perfekt arbeiten. Wenn gemäß WTA-Richt-<br />
linien saniert werden soll, ist ausschließlich das Sanierputz-<br />
system mit den geprüften Produkten CR 81-CR 84 einsetzen.<br />
Beschichtung<br />
Nach Durchtrocknung diffusionsfähige Fassadenfarbe<br />
oder Beschichtung mit CR 86 Feinglättputz weiß aufbringen.<br />
CN 91 Wand-, Boden- und Hohlkehlspachtel, CX 5 Schnellzement<br />
CR 72 Flexschlämme 1K, 1. Schicht<br />
CR 72, 2. Schicht<br />
CR 72, 3. Schicht<br />
CR 81 Sanierspritzbewurf<br />
CR 84 Sanierputz perfekt<br />
CR 86 Feinglättputz weiß
S6<br />
Nachträglicher Einbau<br />
einer Horizontalsperre<br />
Die Horizontalsperre bietet Langzeitschutz gegen aufsteigende<br />
Feuchtigkeit. Sie kann sowohl von innen als auch von<br />
außen in <strong>die</strong> Wand eingebracht werden. Abhängig von der<br />
Situation und Anforderung an <strong>die</strong> Sanierung, ist <strong>die</strong> Position<br />
der Horizontalsperre zu wählen:<br />
1) Funktionsfähige Außenabdichtung wird hergestellt:<br />
In <strong>die</strong>sem Fall ist <strong>die</strong> Horizontalsperre im Bereich des<br />
Kellerfußbodens anzuordnen.<br />
2) Die Abdichtung erfolgt im Innenbereich: In <strong>die</strong>sem<br />
Fall wird <strong>die</strong> Horizontalsperre unterhalb der Kellerdecke<br />
eingebaut. Sie sollte sich allerdings auch oberhalb<br />
des erdberührten Bereichs befinden.<br />
Untergrundvorbereitung<br />
Hohlräume im Mauerwerk vor der Injektion mit dünnflüssig<br />
eingestellter CR 65 Dichtschlämme vergießen.<br />
Abdichtung<br />
Bohrlöcher <strong>für</strong> <strong>die</strong> einzusetzenden Injektagepacker mit entsprechendem<br />
Durchmesser erstellen. Das Einbringen der<br />
Verkieselungsflüssigkeit kann sowohl drucklos (Tränkung,<br />
bei leicht feuchtem Untergrund) als auch durch Druckinjektion<br />
(bei stark durchfeuchtetem Baustoff) erfolgen CO 81<br />
Verkieselung mit geeigneten Geräten einbringen.<br />
Druckinjektage mit einem Druck von 2-7 bar durchführen.<br />
Nacharbeiten<br />
Bohrlöcher nach Trocknung mit CR 65 Dichtschlämme oder<br />
CX 13 Montagemörtel verfüllen. Anschließend kann <strong>die</strong><br />
Fläche mit Sanierputzen überputzt werden.<br />
Ceresit <strong>Systemlösungen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Bauwerkssanierung</strong>.<br />
CO 81 Verkieselung<br />
• Bohrlochanordnung: (2 Reihen, versetzt)<br />
• Normal saugendes Ziegelsteinmauerwerk<br />
19
20<br />
Anwendung im Überblick: Nachträglicher Einbau einer Horizontalsperre.<br />
1<br />
GGf. schadhafte Altputze<br />
entfernen und das Mauerwerk<br />
freilegen, so daß <strong>die</strong><br />
feuchten Bereiche gut erkennbar<br />
sind und <strong>die</strong><br />
Positionierung der<br />
Horizontalsperre gut<br />
bemessen werden kann.<br />
In gleichmäßigem Abstand<br />
Position der Bohrlöcher<br />
anzeichnen (Abstand<br />
ca. 12,5 cm)<br />
2<br />
Bohrlöcher mit ca. 45 Grad<br />
Neigung in des Mauerwerk<br />
bohren. Bohrtiefe abhängig<br />
von der Mauerdicke<br />
festlegen.<br />
3<br />
Größere Hohlräume im<br />
Mauerwerk mit einer<br />
dünnflüssig eingestell<br />
ten Dichtschlämme<br />
vergiessen. Bei der drucklosen<br />
Injektion (<strong>für</strong> leicht<br />
feuchten Untergrund)<br />
Verkieselungsflüssigkeit in<br />
geeignete Behälter füllen<br />
und in <strong>die</strong> Bohrlöcher<br />
einlaufen lassen.<br />
4<br />
Für eine Druckinjektage<br />
Packer nach Herstellerangaben<br />
im Mauerwerk<br />
verankern.<br />
5<br />
CO 81 Verkieseler in<br />
<strong>die</strong> Pumpe einfüllen<br />
(z.B. Fa. Desoi, siehe<br />
Abbildung auf Seite 19)<br />
und an <strong>die</strong> Packer anschliessen.<br />
6<br />
Druckinjektage mit CO 81<br />
mit einem Druck von 2-7 bar<br />
durchführen. Bohrlöcher<br />
nach Tränkung mit CR 65<br />
oder CX 13 verfüllen und<br />
anschliessend <strong>die</strong> Fläche<br />
mit Ceresit Sanierputzen<br />
überarbeiten.
S7<br />
Kellerboden-Abdichtsystem<br />
Die Gefahr der Durchfeuchtung im Bodenbereich ist, bedingt<br />
durch Bewegungen des Gebäudes oder unzureichende<br />
Abdichtung von außen, besonders hoch. Dieses System <strong>die</strong>nt<br />
zur nachträglichen Innenabdichtung und zum Ausgleich von<br />
Unebenheiten und ermöglicht <strong>die</strong> Kellerraumnutzung<br />
mit Fliesenbelägen ohne Dämmschicht.<br />
Untergrundvorbereitung<br />
Der Untergrund muss fest, sauber, trocken und frei von<br />
trennenden Substanzen sein. Anschlussbereich zur Wand<br />
vornässen und Hohlkehle mit CN 91 Wand-, Boden- und<br />
Hohlkehlspachtel ausführen.<br />
Abdichtung<br />
Nach Erhärten der Hohlkehle CR 65 Dichtschlämme in drei<br />
Arbeitsgängen satt mit einem Quast auf dem Boden und<br />
auf der Wand bis zur Höhe der Horizontalsperre aufschlämmen<br />
und vollständig erhärten lassen. Haftschlämme<br />
aus Zementmörtel mit CC 81 haftfest herstellen und<br />
auftragen. Sperrestrich <strong>für</strong> den Boden mit CC 93 flüssig (DM)<br />
vergüten und nass in nass in <strong>die</strong> Haftschlämme einarbeiten.<br />
Fliesenverlegung und Verfugung<br />
Fliesen im Dünnbettverfahren mit CM 29 Multi XPRESS<br />
verlegen und Verfugung mit CE 46 UltraDur durchführen.<br />
Ceresit <strong>Systemlösungen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Bauwerkssanierung</strong>.<br />
CN 91 Wand-, Boden- und Hohlkehlspachtel<br />
CR 65 Dichtschlämme 1. Schicht<br />
CR 65 2. Schicht<br />
CR 65 3. Schicht<br />
Haftschlämme mit CC 81 haftfest<br />
Sperrestrich mit CC 93 flüssig (DM)<br />
CM 29 Multi XPRESS / CE 46 UltraDur<br />
21
22<br />
Ceresit <strong>Systemlösungen</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Bauwerkssanierung</strong>.<br />
S8<br />
Kellerausbausystem<br />
mit Dämmung und Dampfsperre<br />
System zur Vorbereitung von Kellerräumen zur Nutzung als<br />
Wohnräume bei Einsatz von feuchtigkeitsempfindlichen oder<br />
diffusionsdichten Oberbelägen mit Wärmedämmung. Einsatz<br />
der Abdichtungsbahn BT 21 als Dampf- und Feuchtigkeits-<br />
sperre (μ = 240.000 gem. DIN 52615).<br />
Untergrundvorbereitung<br />
Alle Untergründe müssen fest, sauber, trocken und frei von<br />
trennenden Substanzen sein.<br />
Größere Ausbrüche und Löcher im Untergrund mit<br />
CN 91 Wand-, Boden- und Hohlkehlspachtel schließen.<br />
BT 26 Voranstrich „Allwetter“ satt und gleichmäßig<br />
mit einem Quast auftragen.<br />
Abdichtung<br />
Ecken und Kanten im Wand-/Bodenanschlussbereich mit<br />
BT 21/BT 23 Dichtstreifen bis auf Höhe Estrichoberkante<br />
vorkleben. BT 21 Dichtbahn „Allwetter“ auf dem Boden<br />
sorgfältig und faltenfrei aufkleben. Bahnen mind. 8 cm<br />
überlappen lassen. Überlappung sorgfältig mit einer<br />
Andruckrolle andrücken. PE-Folie als Gleitschicht auf <strong>die</strong><br />
Abdichtung aufbringen.<br />
Lastverteilungsschicht<br />
Randstreifen erstellen. Wärmedämmung einlegen.<br />
CN 86 Schnellestrich in einer Stärke von > 35 mm<br />
aufbringen.<br />
Oberflächengestaltung<br />
Sowohl mit Teppichen, PVC, Laminat, Beschichtungen als<br />
auch mit Fliesen möglich.<br />
CN 91 Wand-, Boden- und Hohlkehlspachtel<br />
BT 26 Voranstrich „Allwetter“<br />
BT 21 Dichtbahn „Allwetter“<br />
PE-Folie<br />
CN 86 Schnellestrich mit Dämmung<br />
Bodenbelag
Produkt<br />
CR 81<br />
Sanierspritzbewurf<br />
CR 82<br />
Saniergrund-<br />
und -ausgleichs putz<br />
CR 83<br />
Sanierputz fein<br />
CR 84<br />
Sanierputz perfekt<br />
CR 86<br />
Feinglättputz<br />
weiß<br />
CR 69<br />
Sulfatbeständige<br />
Dichtschlämme<br />
XPRESS<br />
CR 72<br />
Flexschlämme<br />
1K<br />
BT 21<br />
Dichtbahn<br />
»Allwetter«<br />
BT 26<br />
Voranstrich<br />
»Allwetter«<br />
CP 48<br />
Dichtelast<br />
»XPRESS«<br />
CP 41<br />
Bitumenemulsion<br />
CO 81<br />
Verkieselung<br />
CN 91<br />
Wand-, BodenundHohlkehlspachtel<br />
»Easy«<br />
CX 5<br />
Schnellzement<br />
Sulfatbeständiger Vorspritzmörtel<br />
im Sanierputzsystem<br />
Mineralischer Sanierputz, speziell <strong>für</strong><br />
feuchte, hoch salzbelastete Innen- und<br />
Außenwände<br />
Mineralischer Sanierputz, <strong>für</strong> 1-lagigen<br />
Auftrag zur Sanierung von feuchten,<br />
salzbelasteten Innen- und Außen wänden<br />
Finish <strong>für</strong> anspruchsvolle<br />
Putzoberflächen<br />
Eigenschaften<br />
Grundputz zur Erstellung von Sanierputz - • hohe Salzaufnahme- und -speicherfähigkeit<br />
aufbauten mit hohen Putzschichtdicken und • leichte Verarbeitung<br />
zum Ausgleich von Unebenheiten im Unter- • <strong>für</strong> Gesamtschichtdicken ≥ 40 mm<br />
grund<br />
• sulfatbeständig<br />
• maschinengängig<br />
Zur Innen- und Außenabdichtung<br />
von Bauwerken, Bauteilen<br />
und Behältern auch im salzbelasteten<br />
Sanierungsbereich<br />
Flexible, zementgebundene Dichtungsschlämme<br />
zur wasserdichten, flexiblen<br />
Abdichtung unter Fliesen und Platten und<br />
zur rissüberbrückenden Abdichtung von<br />
Bauwerken<br />
Kaltselbstklebende, sichere<br />
Gebäudeabdichtung,<br />
bis -5 °C (KSK-Bahn)<br />
Wasserverdünnbare Bitumen-Kautschuk-Emulsion<br />
als Voranstrich <strong>für</strong><br />
KSK-Dichtbahnen, Dichtstreifen<br />
und Fixbänder<br />
2K-lösemittelfreie, Polystyrol<br />
gefüllte Bitumenkautschuk-<br />
Spachtelmasse zur schnellen<br />
Abdichtung von Bauwerken<br />
Voranstrich <strong>für</strong> Bitumendickbeschichtungen<br />
Verkieselungsflüssigkeit<br />
<strong>für</strong> Bohrlochinjektion und<br />
Flächenabdichtung<br />
Standfester Füll- und Reparaturspachtel<br />
<strong>für</strong> 3–50 mm Schichtstärke, <strong>für</strong> Wand<br />
und Boden und zur Erstellung von<br />
Hohlkehlen im Innen- und Außenbereich<br />
Montagezement <strong>für</strong><br />
schnell belastbare<br />
Befestigungen<br />
Informationen zu weiteren Produkten entnehmen Sie bitte der Ceresit Produktübersicht.<br />
• leichte Verarbeitung<br />
• sehr gute Haftung<br />
• <strong>für</strong> innen und außen<br />
• sulfatbeständig<br />
• maschinengängig<br />
Sortimentsübersicht Ceresit Sanierungsprodukte.<br />
• hohe Salzaufnahme- und -speicherfähigkeit<br />
• diffusionsoffen<br />
• 2-lagig bis 40mm<br />
• leichte Verarbeitung<br />
• maschinengängig<br />
• hohe Salzaufnahme- und -speicherfähigkeit<br />
• sulfatbeständig<br />
• wasserabweisend<br />
• bis 30 mm Dicke in einem Auftrag<br />
• maschinengängig<br />
• <strong>für</strong> dünnschichtigen Oberputz<br />
• faserverstärkt<br />
• wasserabweisend/wasserdampfdurchlässig<br />
• sehr gut verarbeitbar und filzbar<br />
• innen und außen<br />
• wasserdicht<br />
• einsetzbar auch auf der Negativseite<br />
• besonders widerstandsfähig<br />
• schnellabbindend<br />
• maschinell verarbeitbar<br />
• bauaufsichtlich zugelassen A1/A2, B<br />
• leicht zu verarbeiten<br />
• bis zu 90% weniger Staub<br />
• hochflexibel und sicher<br />
• <strong>für</strong> innen und außen<br />
• schnell belegreif<br />
• bis -5 °C kalt verarbeitbar<br />
• mit beidseitigen Sicherheitsklebestreifen<br />
• im System mit BT-Grun<strong>die</strong>rungen auch auf<br />
feuchten Untergründen einsetzbar<br />
• sofort wasser- und schlagregendicht<br />
• flexibel und rissüberbrückend<br />
• auch auf feuchten und kalten Untergründen<br />
einsetzbar<br />
• haftaktiv<br />
• schnell trocknend<br />
• lösemittelfrei<br />
• frühregenfest nach ca. 1,5 Stunden<br />
• nach 2 Tagen anfüllbar<br />
• exzellent verarbeitbar<br />
• hochflexibel und rissüberbrückend<br />
• <strong>für</strong> alle Lastfälle<br />
• wasserverdünnbares Konzentrat<br />
• lösemittelfrei<br />
• haftaktiv<br />
• beständig gegen natürliche Aggressivstoffe<br />
• hohe Eindringtiefe<br />
• festigkeitssteigernd<br />
• hydrophobierend<br />
• verstopft Kapillare<br />
• reaktiv<br />
• mit Leichtfüllstoffen<br />
• schnell verlegereif<br />
• <strong>für</strong> Innen und Außen<br />
• leichte Verarbeitung<br />
• hohe Ergiebigkeit<br />
• schnellhärtend<br />
• wasserdicht<br />
• chloridfrei<br />
• rissfrei<br />
• frostbeständig<br />
Farbe / Gebindegröße / Verbrauch<br />
zementgrau<br />
30-kg-Sack<br />
je nach Untergrund und Grad der Deckung ca. 5–8 kg/m²<br />
zementgrau<br />
30-kg-Sack<br />
ca. 0,9kg/m²/mm Schichtdicke<br />
naturweiß<br />
30-kg-Sack<br />
ca. 1,2 kg/m²/mm Schichtdicke<br />
naturweiß<br />
30-kg-Sack<br />
ca. 1,0 kg/m²/mm Schichtdicke<br />
weiß<br />
20-kg-Sack<br />
ca. 1,0 kg/m²/mm Schichtdicke<br />
25-kg-Sack<br />
je nach Beanspruchung ca. 3 – 5 kg/m²<br />
20-kg-Sack<br />
je nach Beanspruchung ca. 3 – 3,6 kg/m²<br />
5-m-Rolle, 15-m-Rolle<br />
ca. 1,1 m/m²<br />
5-kg-Eimer, 10-kg-Eimer<br />
je nach Anwendung ca. 150 bis 300 g Konzentrat/m²<br />
28-l-2k-Eimer<br />
abhängig je nach Lastfall ca. 3,3 – 4,4l/m²<br />
5-kg-Eimer, 10-kg-Eimer<br />
ca. 20 – 70 g/m² abhängig von der Saugfähigkeit des Untergrundes<br />
5-kg-Kanister, 10-kg-Kanister, 30-kg-Kanister<br />
Injektionsverfahren: ca. 10 bis 15 kg/m² Mauerquerschnitt<br />
Flächenabdichtung: 0,15-0,4kg/m²<br />
4-kg-Sack, 20-kg-Sack<br />
ca. 1,05 kg/m² je mm Schichtstärke<br />
1-kg-Beutel, 6-kg-Eimer, 14-kg-Eimer, 25-kg-Eimer<br />
ca. 1,6 kg/l Hohlraum<br />
23
Immer <strong>die</strong> richtige Lösung:<br />
Fliesenleger-Produkte<br />
• Fliesenkleber und Fugenmörtel <strong>für</strong> innen und außen<br />
• Epoxydharz-basierte Fliesenkleber und<br />
Fugenmassen <strong>für</strong> Spezialanwendungen wie<br />
Schwimmbäder und Großküchen<br />
• Verbundabdichtungssysteme<br />
• Entkopplungsplatten<br />
Fassadenschutz und<br />
<strong>Bauwerkssanierung</strong><br />
• Imprägnierungen<br />
• Reparatur-Mörtel<br />
• Verkieseler<br />
• Sanierputze<br />
Ihr Fachhändler:<br />
<strong>Henkel</strong> AG & Co. KGaA Bautechnik<br />
<strong>Henkel</strong>straße 67<br />
D-40191 Düsseldorf<br />
Tel: +49-211-797-0<br />
Fax: +49-211-798-2435<br />
Internet: www.ceresit-bautechnik.de<br />
E-Mail: ceresit.bautechnik@henkel.com<br />
Bodensanierungs-Produkte<br />
• Spachtelmassen<br />
• Estriche<br />
• Epoxydharzbeschichtungen<br />
Bauwerksabdichtung und<br />
Bautenschutz<br />
• Kalt-selbstklebende Abdichtungsbahnen<br />
• Bitumen-basierte Abdichtungen<br />
• Mineralische Abdichtungsprodukte<br />
• Dichtmittel<br />
• Lösemittelhaltige Abdichtungen<br />
Bauen Sie auf professionelle Lösungen.<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
• Pflasterfugen<br />
• Drainmörtel<br />
Spezial-Produkte<br />
und Betonbau<br />
• Schnellzemente<br />
• Mörtel- und Betonzusatzmittel<br />
• Betontrennmittel<br />
Mehr Infos?<br />
Bei Fragen zu unseren System lösungen<br />
steht Ihnen unsere Architekten- und<br />
Handwerkerbe ratung gern zur Ver fügung.<br />
Tel.: 0211/797106-07/-55/-59<br />
Fax: 0211/7981204<br />
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