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Kooperationsgespräche - Gemeinschaftsklinikum Koblenz-Mayen

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Der Verwaltungsdirektor hat das Wort<br />

<strong>Kooperationsgespräche</strong><br />

<strong>Kooperationsgespräche</strong>?<br />

Hatten wir doch schon<br />

mal. Richtig! Im ve rgangenen<br />

Jahr, etwa zur<br />

gleichen Zeit, haben wir<br />

zufrieden zurückg eschaut<br />

auf die fortg eschrittenen<br />

Gespräche<br />

mit dem BMVg und<br />

dem Krankenhaus der<br />

Bundeswehr, deren<br />

Ergebnisse in ein Pos itionspapier<br />

gefasst waren<br />

und eine erfolgre iche Zusammenarbeit versprachen.<br />

Von dieser Euphorie ist leider nicht viel übrig gebli eben.<br />

Wir müssen vielmehr zur Kenn tnis nehmen, dass<br />

Kooperationswünsche der Bunde swehr geprägt sind<br />

von politischen Vorgaben. Der M inisterwechsel und<br />

damit einhergehend andere Prioritätensetzungen haben<br />

für einen Stillstand gesorgt. Damit nicht genug; es sind<br />

auch entgegen getroffener Absprachen seitens der Bw.<br />

irreversible Fakten geschaffen worden, die es schwierig<br />

erscheinen lassen, noch ein vernünftiges Paket der Zusammenarbeit<br />

zu schnüren. Schade für die viele Zeit,<br />

die nicht nur die Mitgli eder des Direktoriums, sondern<br />

auch andere MitarbeiterInnen in dieses Projekt inve stiert<br />

haben.<br />

Im Zusammenhang mit meinen Erläuterungen über die<br />

zukünftige neue Rechtsform des Klinikums an dieser<br />

Stelle habe ich ausgeführt: „Konkret wird es darum<br />

gehen, die Zusammenarbeit mit anderen Partnern zu<br />

forcieren, wann immer es sich im Ei nzelfa ll anbietet<br />

und für beide Seiten Vorteile bringt. Begonnene Ve rhandlungen<br />

werden fortgesetzt, andere neu aufgeno mmen.“<br />

Und über diese neu aufgenommenen Verhan dlungen<br />

informiere ich heute.<br />

Gesprächs- und Verhandlungspartner ist das Kreiskra nkenhaus<br />

St. Elisabeth <strong>Mayen</strong> GmbH. Ein komm unales<br />

Haus der Grund und Regelversorgung mit 252 Planbe tten.<br />

Das Krankenhaus hat ein aufgrund seiner Lage<br />

autonomes Einzugsgebiet in der Vorde reifel und sieht<br />

sic h keiner örtlichen Konkurrenz ausgesetzt. Seit Jahren<br />

wird es se hr solide geführt und befindet sich auch ba ulich<br />

in einem he rvorragenden Zustand.<br />

Ungeachtet eines augenblicklich nicht bestehenden<br />

Handlungsdruckes, haben sich die Geschäftsleitu ngen<br />

beider Häuser bereits im Spätherbst verga ngen Jahres<br />

getroffen und das Für und Wider einer Zusammenarbeit<br />

vor dem Hintergrund erheblicher Ve ränderungen auf<br />

dem gesamten Gesundheits - einschließlich Kranke nhaussektor<br />

erörtert. Dabei haben sich zukunftsbezogen<br />

eine Reihe interessanter Aspekte ergeben, die Vorteile<br />

für beide Seiten versprechen. Dies reicht vom adminis -<br />

trativen Bereich bis zur medizinischen Verso rgung,<br />

wenn z.B. bei schwierigen Krankheitsbildern Patienten<br />

verlegt werden müssen.<br />

Mittlerweile haben der Verwaltungsrat des St. Elisabeth<br />

Krankenhauses und unser Krank enhausausschuss, die<br />

Geschäftsführungen auch offiziell ermächtigt, die Ve rhandlungen<br />

fortzusetzen und den Gremien zu gegeb ener<br />

Zeit zu berichten. Moderiert werden die Gespräche<br />

durch die Beratungsgesellschaft „Gebera“ aus Köln, die<br />

derzeit für den medizini schen Bereich in beiden Hä usern<br />

Befragungen durchführt, nachdem bereits vor Wochen<br />

solche Gespräche mit den Kranke nhausleitungen<br />

einschließlich Personal- bzw. Betriebsrat stattgefunden<br />

haben.<br />

Noch vor Jahresende werden wir den Gremien einen<br />

Bericht vorlegen können, der die Felder der Zusa mmenarbeit<br />

und rechtliche Strukturen konkretisiert. Sol lten<br />

die Entscheidungsträger dann zu einem pos itiven<br />

Ergebnis gelangen, woran ich nicht zweifele, sind Umsetzungsschritte<br />

festzulegen. Dabei kann schon heute<br />

gesagt werden, dass die bestehenden Beschäftigung sverhältnisse<br />

nicht berührt werden. Zur Zielerreichung<br />

wird es vielmehr zwangläufig in beiden Häusern zu<br />

organisatorischen Änderungen kommen. Die damit<br />

verbundenen ökonomischen Vorteile sichern den Bestand<br />

beider Kra nkenhäuser im Wettbewerb langfristig<br />

und damit letztlich unser aller Arbeit splätze. Diesem<br />

Ziel fühlen sich die Krankenhausleitungen beider Hä user<br />

zutiefst ve rpflichtet. Aber: Weite Wege sollte man<br />

nicht allein gehen. Ich lade Sie deshalb zu r Begleitung<br />

ein.<br />

Siegmar Störmer<br />

Impressum: DIE LUPE ist eine Zeitschrift für die MitarbeiterInnen des Städt. Klinikums Kemperhof, <strong>Koblenz</strong>er Straße 115-155,<br />

Telefon (0261)4991. DIE LUPE erscheint vierteljährlich. Leserbriefe und Beiträge können ohne Namen veröffentlicht werden. Der<br />

Absender muss allerdings der Redaktion bekannt sein.<br />

Redaktionsleitung: Franz-Josef Hahn (verantwortlich) Telefon (0261) 4992087<br />

Bettina Reichel (Controlling) Isolde Reinert Pflegeüberleitung PÜ Christoph Kochs (IBF)<br />

Gerhard Lingnau (Abt.Hygiene)<br />

Birgit Meyer (Labor)<br />

Helga Thuy (Verwaltung)<br />

Dr. Wolfgang Müller (Kinderklinik)<br />

Susanne Wozniak (Int. Weiterb.)<br />

Werner Liwowsky (Kr. Pfl. Schule)<br />

Martin Krobbach Pat.-Verwaltung<br />

Druck: Druckerei: Ohlemacher & Meurer GmbH Hans-Böckler Str. 3 56070 <strong>Koblenz</strong><br />

Tel. 0261 – 83091 Fax 0261 - 83091<br />

Auflage: 600 Exemplare, 6. Jahrgang<br />

Internet: www. Lupe@Kemperhof.de<br />

Email: lupe-redaktion@web.de Redaktionsschluss für Ausgabe 4 / 03 : 20. November 2003


Anmerkung der Redanktion: Der Fehlerteufel hatte sich eingeschlichen.<br />

In der letzten Ausgabe der LUPE war unter der Rubrik -Der Verwaltungsdirektor hat das Wort-<br />

die falsche Überschrift geraten. Anstatt „Neue Abrechnungsformen ab 2003“ hätte es heißen müssen<br />

„Rechtsformänderung GmbH II. Wir bitten dies zu entschuldigen – die Redaktion.<br />

v.l.n.r. Fr. Denkel, Fr. Linde, Fr. Hagenmeier<br />

Wir stellen vor:<br />

Die Med. Dokumentation<br />

Wer verbirgt sich hinter der Med. Dokumentation?<br />

An der Basis reine Fraue nsache !<br />

Hier arbeiten a ls Dokumentationsassistentinnen Frau<br />

Denkel, Frau Hagenmeier und Frau Linde als Ärztin.<br />

Alle sind teilzeitbeschäftigt. Wir befragten Frau Lin de.<br />

Lupe: Wieso gibt es Sie überhaupt im Kemperhof ?<br />

Angefangen hat alles in den 80er Jahren. Damals wur de<br />

der Kemperhof „Onkologischer Schwerpunkt“ im nördlichen<br />

Rhld.-Pf. (kurz OSP <strong>Koblenz</strong>) Sprecher des<br />

OSP´s war zunächst Prof. Schriefers und dann Prof.<br />

Habighorst und jetzt sind wir unter den Fittichen von Dr<br />

Lampante.<br />

Lupe: OSP –was bedeutet das für den Kemperhof?<br />

Damit geht die Verpflichtung einher, ein klinisches<br />

Krebsregister zu führen und die Tumornachsorg ebetreuung<br />

anhand vorgegebener Standards zu organisieren.<br />

Zu diesem Zweck wurde ein spezielles Compute rprogramm<br />

mit integriertem Einladungs - und Mahnsystem<br />

entwickelt, das uns auch heute noch nüt zlich ist,<br />

aber den Rest, speziell die Organisation der Nachsorge ,<br />

mussten wir leider an die KV abgegeben.<br />

Lupe: Was machen Sie heute?<br />

Weiterhin schwerpunktmäßig das klinische Krebsregister, wobei wir den Vorteil haben, sowohl Informationen aus<br />

dem stationären als auch ambulanten Bereich zu erhalten. So ist die Krankengeschic hte in unserer EDV meistens<br />

„kompletter“ als in den Akten. Weiterhin die Datenerfassung nach dem Kreb sregistergesetz und die Einschleusung<br />

der kurativ behandelten Patienten ins rheinland - pfälzische Nachsorgesystem.<br />

Lupe: Krebsregistergesetz? - seit wann gibt es denn so etwas?<br />

Seit 1999 . Danach ist jeder Arzt verpflichtet, seine Tumorpatienten ans KR zu melden und darüber zu informieren<br />

und zwar - nicht nur die medizinischen, son dern auch die Personendaten. Im Kemperhof sammeln wir diese Daten<br />

und geben sie online weiter. Im Gegenzug erhalten wir seit 1998 Nachricht, wenn die Patienten versterben und kö nnen<br />

die 5 Jahresüberlebenszeit berechnen- allerdings voraussichtlich erstmals ab Mitte bis Ende 2004. Die zeitliche<br />

Verzögerung erklärt sich aus dem wachs enden Arbeitsberg, den wir vor uns he rschieben und der von Jahr zu Jahr<br />

größer wird.<br />

Lupe: Wieso ist ein solches Gesetz entstanden?<br />

Sämtliche Zahlen bezüglich Krebshäufigkeit oder Arten, damit verbundene Überlebensraten etc . waren grobe Schä tzungen.<br />

In Rheinland-Pfalz hat sich der Leiter des Tumorzentrums Prof. Michaelis schon frühzeitig eing esetzt und<br />

das jetzige System mit Register und Vertrauensstelle entwickelt. Er hatte auf diesem Gebiet umfangreiche Erfahru ngen,<br />

da er einer der Väter des Mainzer Kind erkrebsregisters ist. Aufgrund unserer Zugehörigkeit zum Tumorzen trum<br />

Mainz haben wir die Vorwehe n und Wehen, sprich Versuchs und Probephase, hautnah miterlebt und konnten<br />

auch unsere Erfahrungen rückmelden.<br />

Lupe: Warum sind diese Zahlen überhaupt wichtig?<br />

Wichtig sind die Zahlen für die Mediziner und Politiker, denn, ändern sich die Häufigkeiten, treten in bestimmten<br />

Regionen häufiger Krebserkrankungen auf, verändern sich Erkrankungsraten etc ., und wenn, in welche Ric htung.<br />

Bei Änderung der Lebensgewohn heiten (siehe Genuss von starken Zigaretten oder Light-Produkten?) oder auch wie<br />

lange dauert es, bis sich eine erfolgreiche Behandlungsstrategie bis in den letzten Winkel der Re publik durchgesetzt<br />

hat. Anders gesagt, Fragen gibt es reichlich der Weg zu den Antworten ist leider sehr arbeitsintensiv!<br />

Wir bedanken uns für das Gespräch bei Frau Linde


Die Mannschaft der Chirurgie gewinnt beim Fußballturnier.<br />

noch dunkel verhangen. Leider hatte es<br />

der Wettergott in diesem Jahr nicht so<br />

gut gemeint, denn nach einer lä ngeren<br />

Schönwetterphase gab es am Turniertag<br />

kühles Wetter, das von einigen Schauern<br />

begleitet wurde.<br />

Nicht desto trotz fanden sich viele SpielerInnen<br />

und Zuschauer ein und es wurde<br />

in 17 Spielen die jeweiligen Gruppensieger<br />

ermittelt. So kam es am späten<br />

Abend im Spiel um den 3. und 4.<br />

Platz zur Begegnung Chir. Ambulanz<br />

gegen die Kinderklinik, welches die<br />

Kinderklinik gewinnen konnte.<br />

In dem dramatischen Endspiel sta nden<br />

sich anschließend die PJ’ler und die<br />

Chirurgie gegenüber. Angetrieben von<br />

sehr attraktiven Chearle adern hatten die<br />

Die Betriebsfußballmannschaft<br />

(BFM) hatte am Freitag,<br />

den 04.07.03 wieder zum<br />

Sommerfest eingeladen.<br />

10 Mannschaften hatten sich<br />

für das Fußballturnier angemeldet<br />

und jede wollte versuchen,<br />

das Endspiel zu erreichen.<br />

Die Turnierleitung, Herr<br />

Lingnau und Herr Pelikan,<br />

hatten mit dem Vorstand der<br />

BFM die Gruppenauslosung<br />

vorgenommen. Leider musste<br />

die Mannschaft der Nuklearmedizin<br />

(BWZK) in letzter<br />

Minute absagen. Als der<br />

Schirmherr, Herr Prof. Dr.<br />

Rister, um 16.15 Uhr den Anstoß<br />

zum ersten Spiel des Tages<br />

machte, war der Himmel<br />

PJ’ler einen furiosen Start. Doch mit zunehmender<br />

Spieldauer kontrollierte die Mannschaft der Chirurgie<br />

das Spiel immer mehr und konnte es in letzter Minute<br />

für sich entscheiden und den Turniersieg erringen.<br />

Torschützenkönigin des Turniers wurde Fr. Dr. Ernst<br />

Chirurgie, Torschützenkönig Herr M. Krobbach, Patie ntenverwaltung.<br />

Der Fair Play Pokal konnte der Mannschaft<br />

der Kinderklinik überreicht werden.<br />

Die Kinder wurden wieder hervorragend von Frau I.<br />

Tönges und Schülerinnen der Kinderklinik betreut und<br />

konnten sich auf der Hüpfburg so richtig austoben.


Die Schülerinnen der Hebammenschule organisierten das Kuchenbüffet, für das die Schülerinnen und einige<br />

Mitarbeiterinnen ganz tollen Kuchen gebacken hatten. Die Pflegekräfte der A-Intensiv hatten wieder eine Idee<br />

verwirklicht und eine n attraktiven Hamburgerstand eingerichtet, an dem z. B. hervorragende Chirugenburger und<br />

Störmerburger erhältlich waren. .<br />

Auch ein Dank an dieser Stelle an die vielen weiteren Helfer, die für Getränke, Essen u.s.w. und den Auf- und<br />

Abbau sorgten. Gefeiert wurde dann noch bis nach Mitternacht. So konnte trotz des schlechten Wetters ein positives<br />

Fazit gezogen werden. -Ha-<br />

Am Siebenmeterschießen der<br />

Prominenten beteiligten sich:<br />

Oberbürgermeister Dr. Schulte-<br />

Wissermann, Beigeordneter D.<br />

Knopp, Prof. Dr. Eisenhauer, Prof.<br />

Dr. Rister, Dr. Zanea-Wangler,<br />

Prof. Dr. Wieler, Rektor Scho,<br />

Verwaltungsdirektor Störmer.<br />

Sieger des Siebenmeterschießens<br />

war nach hartem Kampf Beigeordneter<br />

D. Knopp.<br />

Als Schiedsrichter fungierten:<br />

Hr. Hermann Seidl und<br />

Hr. Raymund Fislage<br />

Unser Betriebsfest<br />

Für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Klinikums startet am<br />

26.09. 03 ab 18.00 Uhr<br />

eine „italienische Nacht“<br />

im Moseltanzpalast Hommen in Güls.<br />

Anmeldungen bitte bis 10.09.03 beim Personalrat


Fortbildungsveranstaltung : Therapie<br />

bei chronischen Wunden am 17.07. 2003<br />

Das Direktorium hatte eingeladen... und viele, viele<br />

kamen. Über 70 MitarbeiterInnen des ärztlichen und<br />

pflegerischen Dienstes kamen zu der oben genannten<br />

Fortbildung, die Herr Dr. Weimer, Abteilungsleiter<br />

der Plastischen – und Handchirurgie in Vertretung<br />

für den Ärztlichen Direktor, Herrn Prof. Dr. Eisenhauer,<br />

eröffnete.<br />

Dr. Weimar sagte, es gehe bei dieser Veranstaltung<br />

darum, den ersten Schritt auf dem Weg zu einer<br />

transparenten, effizienten und kostenbewussten<br />

Wundbehandlung an unserem Hause zu gehen. Diesen<br />

Weg sollen wir alle gemeinsam beschreiten.<br />

Den ersten Vortrag hielt Frau Dr. Stahl, Ärztin der<br />

Chirurgie. Er handelte anschaulich über die geeigneten<br />

Therapieansätze, die durch die aktuellen<br />

Wundtherapeutika im Hause ermöglicht werden, in<br />

ihrer Leistungsfähigkeit aber auch innerhalb ihrer<br />

Grenzen. Zum Schluss stellte Fr. Dr. Stahl auch einen<br />

Entwurf eines Leitfadens für die Wundbehandlung<br />

sekundär heilender und chronischer Wunden<br />

vor, der für alle Anwesenden als „Handout“ zur<br />

Verfügung und aktiven Mitarbeit (Rückmeldungen,<br />

Korrekturwünsche, etc., ... bis ca. Mitte August an<br />

Hr. Kochs, IBF) auslag.<br />

Wundversorgung stets eine neue Herausforderung<br />

Herr Dr. Weimer, der aufgrund dienstlicher Verpflichtungen<br />

den 2. Vortrag des Tages leider nicht<br />

halten konnte, wies auf eben diese notwendige Unterscheidung<br />

zwischen „sekundär heilenden/ verzögert<br />

heilenden“ und „chronischen“ Wunden hin. Von<br />

einer „chronischen“ Wunde spricht man erst, wenn<br />

die Wunde länger als 3 Monate besteht.<br />

Herr May, Fa. KCI, der den 2. Vortrag übernahm,<br />

referierte über die Vakuumtherapie. Selbstverständlich<br />

war dieser Vortrag im Sinne der Fa. KCI konzipiert,<br />

aber er konnte doch einige Informationen auch<br />

für die kritischen und/oder bisher eher uninformie rten<br />

Personen unter den TeilnehmerInnen bieten.<br />

Ein relativ kurzes Referat über den Einsatz von La ppenplastiken<br />

durch Hr. Dr. Weimer folgte. Die hä ufigste<br />

im Hause verwandte Form der Lappenplastik<br />

ist die Spalthautverpflanzung. Die Transplantatstelle<br />

muss lebens lang gepflegt werden.<br />

Die plastische Deckung von Dekubitalulcera verlangt<br />

ihrerseits, um perspektivisch erfolgreich zu sein, eine<br />

Zielgruppe, die noch über einen Rest Eigenbewegung<br />

verfügt und so die plastisch gedeckte Region<br />

immer wieder auch im Alltag entlasten kann.<br />

Herr Dr. Münzel, OA der Diabetologie , stellte in<br />

seinem, die Veranstaltung beschließenden Vortrag,<br />

die Entwicklung der Behandlung des diabetischen<br />

Fußsyndroms in seiner Abteilung und im Zusammenspiel<br />

mit anderen Abteilungen unseres Hauses<br />

dar. Hierbei setzte Herr Dr. Münzel neben der Darstellung<br />

der diagnostischen und therapeutischen<br />

Vorgehensweise noch zwei neue Akzente. Zum einen<br />

wies er auf die elementare Bedeutung des Engagements<br />

und des „Know-hows“ der am Behandlungskonzept<br />

beteiligten MitarbeiterInnen hin, zum<br />

anderen hatte er seinen Vortrag schon eng mit der<br />

Struktur eines Qualitätsmanagements verbunden. Als<br />

Herr Dr. Weimer die Veranstaltung u.a. mit dem<br />

Hinweis der ureigenen Zuständigkeit der Chirurgen<br />

für die Wundtherapie beschloss, war dennoch für alle<br />

klar, erfolgreiche Wundbehandlung bedingt die Zusammenarbeit<br />

aller Disziplinen und beider großen<br />

Berufs-Gruppen.<br />

Geplant ist neben dem Leitfaden (s.o.) u.a. eine<br />

„Wund-AG“, die sich 2 – 4x/Jahr trifft und noch<br />

Teilnehmer aus dem ärztlichen und pflegerischen<br />

Bereich sucht. - Kochs –<br />

Informationen der Innerbetrieblichen<br />

Fortbildung Pflege<br />

04.09.03 Grundlagen des<br />

Qualitätsmangements<br />

(Hr. Kochs)<br />

16.09.03 Pflege onkologischer Patienten-<br />

+17.09.03 Sind Schmerzen unvermeidbar ?<br />

(in Kooperation mit Kath. Klinikum)<br />

16.09.03 Bewegen –Entspannen - Genießen<br />

Fr. Wagner-Stenzel<br />

18.09.03 Alternativen und Hilfen im Umgang<br />

mit Schmerzzuständen im Kindesalter<br />

(Fr. Reinheimer)<br />

24.09. Sterbende Menschen verstehen, be-<br />

+ 25.09.03 gleiten und pflegen<br />

(Hr. Pietsch, Hr. Schömer)<br />

02.10.03 Thrombose – Prophylaxe<br />

14.10.03 Grundlagen der Pflege eines Shunts<br />

Im FB –Programm sind bis Dezember einige Änderungen<br />

notwendig geworden. Den Stationen wurden<br />

daher die Monatsübersichten von Sept. bis Dez. 03<br />

komplett neu zugesandt. Dennoch kann es weiterhin<br />

sein, dass sich Termine, Veranstaltungen oder Räume<br />

ändern. - Kochs -


25jähriges Trägerjubiläum im Haus für Kinder – Kemperhof<br />

Vier Jahre lang – von 1974 bis 1978 – war die Einrichtung zunächst Betriebskindergarten<br />

des Krankenhauses Kemperhof.<br />

Da die Schließung der nicht stark frequentierten Einrichtung bevorstand, nahm die damalige Caritas-Rektorin<br />

Maria Meyen die Möglichkeit wahr, im Altbau des Kemperhofes dringend benötigte Krippenplätze einzurichten<br />

und anzubieten. So übernahm 1978 der Caritasverband <strong>Koblenz</strong> e.V. die Trägerschaft.<br />

Anlässlich des 25jährigen Trägerjubilä<br />

ums wurde am 28.06.2003 mit tatkräftiger<br />

Unterstützung vieler Eltern<br />

tüchtig gefeiert. Herr Caritasdirektor<br />

Dr. Wolfgang Kues begrüßte viele<br />

Gäste, an der Spitze Herrn Bürgermeister<br />

Dieter Muscheid. Nach dem Wortgottesdienst,<br />

gehalten von Herrn Krankenhausseelsorger<br />

Rektor Johannes<br />

Scho, der von Mitarbeiterinnen und<br />

Kindern mit vorbereitet wurde, saßen<br />

die Gäste bei deftigem Döppekoche,<br />

herzhafter Linsensuppe und leckerem<br />

Kuchen gemütlich zusammen.<br />

Abgestimmt auf Höhepunkte und bemerkenswerte<br />

Daten in der 29jährigen<br />

„Geschichte und Entwic klung“ der<br />

Kindertageseinrichtung hatten die Erzieherinnen<br />

viele Spiele zusammengestellt.<br />

In einer kleinen Ausstellung<br />

wurde die Entwicklung der Einric htung, die Arbeit des Elternausschusses und das Engagement des Fördervereins<br />

vorgestellt. Petrus bescherte den Gästen Sonne nschein und das Fest klang am späten Nachmittag aus. Der<br />

Erlös wird für die Finanzierung weiterer Spielmöglichkeiten beim Aufbau der geplanten Wasserspielanlage verwandt<br />

werden. Fr. Feetz<br />

Drei Männer und eine Frau kümmern sich um die EDV.<br />

In einem rasanten Tempo wurden in den vergangenen<br />

Jahren die Vernetzung und die EDV-<br />

Ausstattung im Klinikum vorangetrieben. Waren<br />

Anfang 1997 nur einzelne PC’s in verschiedenen<br />

Abteilungen vorhanden, so wurden diese meist durch<br />

Mitarbeiter installiert und gepflegt. Als wir vom<br />

Statistischen Landesamt Bad Ems 1998 datentechnisch<br />

abgekoppelt wurden, musste man schnell erkennen,<br />

dass bei fortschreitender Installierung der<br />

Technik dringend Fachleute gebraucht werden. Am<br />

01.04. 98 ging das neue Netz der Verwaltung in den<br />

Echtbetrieb mit dem Patientenaufnahmeprogramm<br />

Orbis. Herr Römer war der erste Mitarbeiter vom<br />

Rechenzentrum, der diesen Prozess begleitete. Als<br />

dann die ganzen krankenhausspezifischen Programme<br />

hier vor Ort installiert und betreut werden mussten<br />

und die Vernetzung im gesamten Haupthaus erfolgte,<br />

mussten zunehmend mehr Fachleute vom<br />

Rechenzentrum gestellt werden. So bilden heute<br />

Frau Petra Heiner, Herr Rafael Jankowski, Herr Joa-<br />

v.l.n.r. Herr Beeck, Herr Jankowski, Herr Berg, Frau Heiner<br />

chim Beeck und als EDV-Praktikant Herr Stefan<br />

Berg ein leistungsfähiges Team, das sich nicht nur<br />

um die Hard- und Software kümmert, sondern auch entsprechende Schulungen von MitarbeiterInnen durchführt.<br />

Ha.


Ökumenische Gastfreundschaft<br />

Als Pfarrer Pietsch bei verschiedenen Berliner Krankenhäusern um Unterbringungsmöglichke iten für die Zeit<br />

des Ökumenischen Kirchentags anfragte, erkundigte er sich auch bei dem St. Hedwigs-Krankenhaus in Berlin-<br />

Mitte.<br />

Der dortigen Oberin, Schwester Waltraud Schmittger, schilderte er sein Anliegen, mit einer kleinen Gruppe vom<br />

<strong>Koblenz</strong>er Kemperhof zum Kirchentag fahren zu wollen.<br />

Sofort erklärte sie sich bereit, für die Gäste aus <strong>Koblenz</strong> Unterkunft schaffen zu wollen. Denn sie selber kannte<br />

den Kemperhof persönlich, war dort im Altbau bis 1972 als junge Schwester vom Orden der Borromäerinnen<br />

Stationsschwester der chirurgischen Station und ist vor Fertigstellung des Neubaus dann nach Berlin gegangen.<br />

Zu DDR-Zeiten war das St. Hedwigs-Krankenhaus das einzige katholische Krankenhaus in Berlin und hatte in<br />

der Bevölkerung einen soliden Ruf und sollte nach der Wende geschlossen werden. Um seine Existenz zu sichern,<br />

hat es sich einem von den Alexianerbrüdern geschaffenen Verbund angeschlossen und Organisationsstruktur<br />

und<br />

Leistungsspektrum<br />

modernisiert. Es liegt in<br />

zentraler Lage von Berlin,<br />

unweit der Hackeschen<br />

Höfe, der Jüdischen<br />

Synagoge, der Museumsinsel.<br />

Für Gisela Büchting, Dr.<br />

Donné und Pfr. Pietsch war<br />

es ein idealer Ausgangspunkt,<br />

um zu den<br />

unzähligen Angeboten des<br />

Ökumenischen Kirchentages<br />

zu gelangen und die<br />

in einer Privatwohnung in<br />

Berlin-Charlottenburg<br />

untergebrachten Kirchentagsfahrerinnen<br />

vom<br />

Klinikum Kemperhof<br />

(Schwester Rita Schanz,<br />

Helga Nitsch) aufzusuchen.<br />

Noch einmal ganz<br />

herzlichen Dank an<br />

Schwester Waltraud<br />

Vor dem Agathabrunnen im Innenhof des St. Hedwig-Krankenhauses stehen<br />

Gisela Büchting, Oberin Waltraud Schmittger, Dr. Wolfgang Donné<br />

und Pfr. Martin Pietsch.<br />

Schmittger, ihre Mitschwestern und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Berliner St. Hedwig-<br />

Krankenhauses. - Pfr.Pietsch –<br />

Neue Assistentin der Geschäftsle itung<br />

Zum 01.07.2003 wurde die Stelle des Assistenten der Geschäftsleitung neu<br />

besetzt. Nachdem Frau Heuser das Klinikum verlassen hatte, war diese<br />

Stelle noch vakant. Frau Helga Thuy, geboren in <strong>Koblenz</strong>, ist 29 Jahre alt<br />

und verheiratet. Ihr Studium der Betriebswirtschaft absolvierte sie an der<br />

Fachhochschule in <strong>Koblenz</strong>. Anschließend war sie in der freien Wirtschaft<br />

bei namhaften Firmen im Finanzwesen beschäftigt.<br />

Zurzeit absolviert Frau Thuy noch ein Zusatzstudium in Oestrich-Winkel<br />

mit dem Schwerpunkt Gesundheitsökonomie. Dieses wird im April 2004<br />

abgeschlossen sein. Ihre Hobbys: Lesen, joggen, klassische Musik. Ihre<br />

vielfältige Aufgabenstellung hier im Klinikum liegt insbesondere in der<br />

Unterstützung der Geschäftsleitung.<br />

Wir wünschen Frau Thuy einen guten Start und viel Glück.<br />

B. Rei chel


Kemperhof Aktuell - Kemperhof Aktuell - Kemperhof Aktuell<br />

Frühstücksbüffet auf der 5er Ebene<br />

Auf Initiative des Chefarztes Prof. Markus wird jetzt<br />

seit 3 Monaten für Patienten der 5er Ebene ein<br />

Frühstücksbüffet angeboten. Alle mobilen Patienten<br />

können ihr Frühstück an dem abwechslungsreichen<br />

Frühstücksbüffet selbst zusammenstellen und dies, im<br />

eigens dafür hergerichteten Aufenthaltsraum, zu sich<br />

nehmen. So werden verschiedene Wurst- und Käsesorten,<br />

Eier, Quark, Marmelade usw. von der Küche<br />

geliefert und von den Stationen am Büffet bereitgestellt.<br />

Diese attraktive Einrichtung wird von vielen<br />

Patienten der Stationen 5A und 5B genutzt und nach<br />

eigenen Angaben als äußerst positiv bewertet. -Ha -.<br />

PD Dr. Schunk jetzt Professor<br />

Der Chefarzt Prof. Dr. Klaus Schunk wurde zum außerplanmäßigen<br />

Professor an der Mainzer Universität<br />

ernannt. Herr Prof. Schunk habilitierte 1997 mit einer<br />

Arbeit, die sich mit speziellen magnetresonanztomographischen<br />

Untersuchungen des Muskelstof fwechsels<br />

beschäftigte. Den wissenschaftlichen<br />

Schwerpunkt seit der Habilitation stellte die<br />

magnetresonanztomographische Dünndarmdiagnostik<br />

dar. Hierzu entwickelte Herr Prof. Schunk ein sta ndardisiertes<br />

Untersuchungsprotokoll. Dieses Verfahren<br />

erlaubt eine für den Patienten nicht belastende<br />

Darstellung des Dünndarms.<br />

Sein wissenschaftliches Werk umfasst 92 Publikationen<br />

in nationalen und internationalen Zeitschriften<br />

sowie 47 Vorträge und 8 radiologische Buchbeiträge.<br />

Prof. Schunk ist seit 01. Januar 2001 in unserem Klinikum<br />

tätig. Seit dieser Zeit erfüllt er auch seinen<br />

Lehrauftrag der Uni Mainz im Fach Radiologie am<br />

Kemperhof. - Ha –<br />

Bereitschaftsdienstz immer im 9. Stock<br />

Sicherlich war es allen bei den hochsommerliche n<br />

Temperaturen am Arbeitsplatz sowie in vielen<br />

Wohnungen sehr warm.<br />

Allerdings als Dauersaunaeinrichtung erwiesen sich<br />

an den heißen Tagen die Bereitschaftsdienstzimmer<br />

im 9. Stock. Die MitarbeiterInnen der Bereitschaftsdienste<br />

kamen ordentlich ins Schwitzen. Bei Zimmertemperaturen<br />

um die 36 Grad konnte sich die/der MitarbeiterIn<br />

in der Nacht kaum in seinem Bereitschaftsdienstzimmer<br />

im 9. Stock des Haupthauses aufhalten.<br />

Abgesehen von der Hellhörigkeit dieser Räumlichke iten,<br />

die dazu führt, dass man von jedem Funk und<br />

Telefonat des Nachbarzimmers geweckt wird, war an<br />

schlafen bei diesen Raumlufttemperaturen gar nicht<br />

zu denken. Die ohnehin schlecht is olierten Zimmer<br />

stellten sich in diesem Jahr als eine absolute Zumutung<br />

dar.<br />

- Ha –<br />

Außergewöhnliches Jubiläum.<br />

Im letzten Monat hatte einer unserer Dialysepatie nten<br />

ein außergewöhnliches Jubiläum. Herr R. ist inzwischen<br />

seit 30 Jahren Dialysepatient. Anfangs ein paar<br />

Monate in einer Uni Klinik, seit dem ist er Patient der<br />

Med. II in unserem Hause. Bereits im Alter von 14<br />

Jahren wur de Herr R. dialysepflichtig. Herr R. muss 3<br />

x wöchentlich zur Dialyse, also war er schon insgesamt<br />

ca. 4.680 mal (18.720 Std.) als Patient auf der<br />

Dialysestation. -Ha-<br />

Neue Dialysegeräte<br />

Seit Juli 03 sind neue Dialysegeräte in Betrieb genommen<br />

worden. Die neuen Geräte ermöglichen eine<br />

moderne und effektive Dialyse mit steril filtriertem<br />

Dialysat und online Überwachung.<br />

Geplant ist das Genius – Dialysesystem. Das neue<br />

System hat viele Vorteile, insbesondere die Möglic hkeit<br />

der schonenden Durchführung von akuten Dia lysen<br />

auf der Intensivstation. Wir werden in der nächsten<br />

Ausgabe der LUPE ausführlich über die Dialysestation<br />

berichten. - Ha -<br />

Chefarztzimmer fertig gestellt.<br />

Nach längerer Wartezeit und viel Improvisation wurde<br />

jetzt das Chefarztzimmer von Herrn Dr. Zanea-<br />

Wangler auf der Station fertig gestellt.<br />

Eine geschmackvolle und praktische Lösung<br />

für das Chefarztbüro<br />

In einem Dreibett-Zimmer wurde der Umbau so vorgenommen,<br />

dass im vorderen Bereich das Sekretariat<br />

untergebracht ist und sich im hinteren Bereich das<br />

Chefarztzimmer befindet. Durch eine große Gla sschiebetür<br />

und einem entsprechenden Oberlicht wird<br />

dem Vorzimmer Tageslicht zugeführt. Das Zimmer<br />

wurde durch die Firma BHT mit Absprache mit dem<br />

Technischen Leiter geschmackvoll umgebaut und<br />

eingerichtet, so dass für alle ein angenehmer Arbeitsplatz<br />

entstand. – Ha -


Sommer, Sonne, PJ-Fest<br />

Was? PJ-Fest dieses Jahr schon im<br />

Sommer? Bei dem unbeständigen Wetter?<br />

Draußen?! … und ob!!!<br />

Der diesjährige Studenten-Jahrgang<br />

richtete am 1. August das traditionelle<br />

PJ-Fest aus – mal ganz anders als die<br />

Jahre zuvor. Unter dem Motto „Sommer,<br />

Sonne, PJ-Fest“ entstand eine große<br />

Beachparty vor dem Schwesternwohnheim.<br />

Nach langer Vorbereitung, viel<br />

Mühe und schweißtreibender Aufbauarbeit<br />

(ja, das Wetter hat mitgespielt, mehr<br />

als man sich beim Aufbauen wünschen<br />

kann) entstand eine kle ine Strandkulisse<br />

mit Sandkasten, Schlauch-booten, herumflitze<br />

nden blumenbehängten PJ´lern,<br />

entspannender Musik und allem, was<br />

man für ein ordentliches Grillfest<br />

braucht (wer mit trockener Kehle oder<br />

leerem Magen heimging, hat was falsch gemacht)! Aber das war noch nicht alles. Einige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

des Kemperhofs „durften“ ihr Können unter Beweis stellen; beim Sandkrankenhausbauen und kleinen<br />

Wasserspielchen kamen ungeahnte Fähigkeiten zum Vorschein, die so manche Lachmuskeln reizten. Eine<br />

große Tombola bescherte einem Teil der Gäste kleine, aber auch richtig große Gewinne. Nach Einbruch der<br />

Dunkelheit begeisterte ein junger Jonglier-Künstler mit Leuchtkugeln und Feuergeräten die Menge – eine Augenweide!<br />

Natürlich konnte der PJ-Jahrgang nicht ohne ein eigenes Highlight das Programm beenden. So viele<br />

Singtalente auf einem Haufen – da musste ein Lied her! Auf die Melodie von Dieter Bohlens Superstars wurde<br />

ein eigener Text geschrieben, den der überaus musikalische PJ-Chor zum Besten gab.<br />

Die Band „Dr. Chicago“ – nicht zum ersten Mal auf einem PJ-Fest – lockte anschließend die Gäste in den Innenhof.<br />

Mehr als eine Stunde hielten sie die Stimmung auf Hochtouren, bis dann zu später Stunde die Party allmählich<br />

ausklang. Die gute Stimmung und viele posit ive Rückmeldungen geben Grund zur Hoffnung, dass die<br />

nächsten PJ´ler die Tradition eines eigenen Festes fortsetzen.<br />

Die derzeitigen PJ´ler bedanken sich noch mal bei allen, die bei der Vorbereitung und Durchführung des Festes,<br />

sei es mit Spe nden oder tatkräftiger Unterstützung, mitgeholfen haben! Nicht zuletzt allen Gästen, die der Einladung<br />

nachgekommen sind und somit unsere Mühen belohnt haben. …wir fanden´s einfach klasse!!! - PJ´ler -<br />

Geschafft !<br />

Es ist uns eine große Freude, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass nach 14jähriger Planung und anschließender<br />

7monatiger Bauzeit es gelungen ist, am gynäkologischen OP die Neugeborenen-Erstversorgung sowie den Abfallbeseitigungsraum<br />

in Betrieb zu nehmen. Bis Januar<br />

dieses Jahres standen die Entsorgungsbehälter für den<br />

Gyn. OP auf dem Flur. Jetzt wurde hierfür ein gesonderter<br />

Entsorgungsraum geschaffen, der sowohl vom OP<br />

als auch von außerhalb durch die Mitarbeiter des Entsorgungsdienstes<br />

zugänglich ist. Dies ist eine erhebliche<br />

Erleichterung für die Mitarbeiter und eine Verbesserung<br />

der Hygiene in diesem Bereich.<br />

Bereits in der Ausgabe 2/03 der Lupe wurde in dem<br />

Artikel „Nach 2400 Jahren immer noch brandaktuell“<br />

ausführlich auf den nun endlich fertig gestellten<br />

Neugeborenen-Erstversorgungsraum hingewiesen. Auch<br />

an dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an alle,<br />

die unermüdlich jahrelang an der Inbetriebnahme bete iligt<br />

waren. – Li –<br />

Die neue Erstgeborenenversorgung


Hobbys unserer Mitarbeiter. Heute: Gerhard Lingnau – HFK<br />

Sicherlich ist Herr Lingnau einer der<br />

Mitarbeiter des Hauses, den jede/r MitarbeiterIn<br />

des Hauses dienstlich kennt.<br />

Heute wollen wir Ihnen mal einen Teil<br />

seiner privaten Seite vorstellen. Wie Sie<br />

wissen, ist Herr Lingnau in unserem<br />

Hause neben der Hygiene auch für den<br />

Brand- und Katastrophenschutz zuständig.<br />

Was ist also nahe liegender, als<br />

diese Funktion mit einem seiner Hobbys<br />

zu verbinden nämlich er sammelt<br />

Feuerwehrautos. Immerhin nach eigenen<br />

Angaben eine stattliche Sammlung<br />

von ca. 300 Stück. Eine kleine Auswahl<br />

hiervon sehen Sie auf den Fotos.<br />

Weitere Hobbys von Herrn Lingnau<br />

sind: Betreuung der Damen-Oberliga-<br />

Handballmannschaft des TV Moselweiß,<br />

lesen (z.Zt. u.a. Henning Mankell)<br />

und Reisen in ferne Länder.<br />

Nachtrag: Sollten Sie irgendwo noch<br />

Feuerwehrmodellautos haben, die Sie<br />

nicht mehr benötigen, denken Sie an<br />

Herrn Lingnau. -Ha-<br />

Ausflug der Intensivstationen<br />

Intensiv gewandert oder wie man schön nass wird.<br />

Drei Intensivstationen hat der Kemperhof. Jede gehört<br />

zu einer anderen Fachabteilung. Jede ist in einer anderen<br />

Ecke des Hauses untergebracht. Die Beziehungen<br />

der Stationen untereinander sind nur lose bis sehr lose.<br />

Dass dies auch anders geht, haben die Blaukittel jetzt<br />

wieder unter Beweis gestellt. Bereits zum zweiten Mal<br />

wagten die Intensivstationen eine Tageswanderung<br />

miteinander.<br />

Nachdem es im vorigen Jahr durch den Vorderhunsrück<br />

ging, organisierten Peter Christ-Kobiela und Achim<br />

Resch in diesem Jahr eine Tour in die Eifel. Gemeinsam<br />

fuhren wir mit 20 Leuten und vier Hunden nach<br />

Kelberg in der Vulkaneifel. Dort gibt es einen schönen<br />

Rundwanderweg, die „Geschichtsstraße“, der wir mit<br />

ein paar Variationen folgten. Fünfzehn Stationen informieren<br />

über vergangene Zeiten, die Themen reichen<br />

vom keltischen Hügelgrab über römische Spuren bis<br />

hin zu Hinrichtungsstätten des Mittelalters. Weiterführende<br />

Erläuterungen seitens der Wanderführung machten<br />

deutlich, dass die guten alten Zeiten diesen Namen<br />

bei weitem nicht verdienen. Jede dieser Stationen bot<br />

eine kleine Verschnaufpause im eigentlich nicht<br />

schwierigen Gelände. Zusätzlich steuerte Hilde Resch<br />

ein Versorgungsfahrzeug, das unterwegs zweimal zum<br />

Trupp stieß. Bei Kaffee und Kuchen, Fleischwurst und<br />

Brot, Bier und Wasser ließ es sich aushalten. Auch das<br />

Wetter spielte mit. Nachdem es morgens leicht geregnet<br />

hatte, stellte der Himmel die Berieselung ein, sogar<br />

die Sonne zeigte sich einige Male. Gutes Wanderwetter<br />

also, trocken, nicht zu warm. Bis – ja: bis zu weiten<br />

Verpflegungsrast. Kaum waren die Köstlichkeiten ausgepackt,<br />

da näherte sich aus nördlicher Richtung eine<br />

riesengroße rabenschwarze richtig schnelle Regenfront.<br />

Sie sehen und wissen was auf uns zukam, war wohl<br />

ziemlich eins. Also: Proviant weggepackt, Regenoutfit<br />

ausgepackt und Flucht nach vorn. Binnen fünf Minuten<br />

hatten uns die Wassermassen umzingelt. In waagerechten<br />

Bindfäden klatschte es auf uns ein. In kürzester Zeit<br />

waren wir „nass bes off die Unnerbox“.<br />

Eigentlich wollten wir die Tour mit einem Gaststättenbesuch<br />

in der Nähe von Polch abschließen, aber die<br />

meisten hatten wirklich keinen trockenen Faden mehr<br />

am Leib, also ging’s für die meisten nach Hause in die<br />

warme Wanne und trockene Tücher. Ein paar jedoch<br />

hielten am ursprünglichen Ziel fest, mittels moderner<br />

Kommunikation wurden noch einige Wanderer per<br />

„simsen“ zurückbeordert und mit zehn etwa Unerschrockenen<br />

saßen wir dann noch in Polch-Nettesürsch<br />

im „Schwarzen Peter“ zusammen. Spezialität des Hauses<br />

sind riesengroße Windbeutel. Die meisten kannten<br />

sie nur vom Hörensagen und sie sollten nicht enttäuscht<br />

werden – längst nicht jeder Teller ging leer gegessen<br />

zurück in die Küche. Warm- und Kaltgetränke taten<br />

dann ihr Übriges, um den Aufbruch hinauszuzögern.....<br />

Alles in allem: schön, dass sich die drei Stationen wieder<br />

zu einer gemeinsamen Aktivität zusammengefunden<br />

haben – zu einem schönen Tag in der Eifel. Einem<br />

Tag, der auf eine Wiederholung hoffen lässt.....<br />

A. Resch


Neues Krankenpflegegesetz ab 01.01.2004<br />

18 Jahre hat sich der Gesetzgeber Zeit gelassen für eine Überarbeitung des Krankenpflegegesetzes. Mit der<br />

Zustimmung des Bundesrates am 23.05 dieses Jahres wurde nun die letzte parlamentarische Hürde genommen und<br />

zum 1. Januar 2004 tritt das neue Gesetz in Kraft. Die neue Ausbildungs- und Prüfungsverordnung liegt bereits als<br />

Referentenentwurf vor und muss nur noch den Bundesrat passieren. Nachfolgend aufgeführt, sind die wichtigsten<br />

Änderungen/Neuerungen dieses Gesetzes und der neuen Ausbildungs- und Prüfungsverordnung:<br />

Neue Berufsbezeichnung<br />

Sie lautet für alle diejenigen, die nach dem 01.01.04<br />

mit der Ausbildung beginnen: „Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin bzw. Gesundheits- und Krankenpfleger.<br />

Entsprechend ändern sich auch die Berufsbezeichnungen<br />

im Bereich der Kinderkrankenpflege.<br />

Gliederung und Struktur der Ausbildung<br />

•Die Kinderkrankenpflege- und Krankenpflegeausbildung<br />

werden zusammengelegt. Die ersten beiden Ausbildungsjahre<br />

verlaufen gemeinschaftlich, erst im dritten<br />

Jahr kommt es zu einer Differenzierungsphase mit<br />

getrennten theoretischen und praktischen Inhalten.<br />

(Es soll also auch weiterhin bei 2 Berufsbildern mit<br />

unterschiedlichen Berufsbezeichnungen bleiben)<br />

•Der Anteil der theoretischen Unterrichtsstunden steigt<br />

von jetzt 1600 Stunden auf 2100 Stunden. (Die Erhöhung<br />

betrifft vor allem den Bereich der Geistes- und<br />

Sozialwissenschaften) Damit reduziert sich der praktische<br />

Anteil um diese 500 Stunden auf dann 2500<br />

Stunden.<br />

•Die praktische Ausbildung außerhalb des Krankenhauses<br />

wird zeitlich und strukturell deutlich erweitert.<br />

Neben den obligaten Klinikeinsätzen sind Außeneinsätze<br />

in stationären Pflegeeinrichtungen oder Rehabilitationseinrichtungen<br />

verpflichtend, aber auch zukünftig<br />

werden sich diese externen Einrichtungen nicht an<br />

den Ausbildungskosten beteiligen müssen.<br />

(Entsprechende Regelungen für den Reha-Bereich,<br />

wurden für unsere SchülerInnen bereits initiiert)<br />

•Für die praktische Ausbildung muss eine ausreichende<br />

Zahl von Praxisanleitern / Praxisanleiterinnen bereitgestellt<br />

werden. (Für unser Klinikum sind 2 hauptamtliche<br />

PraxisanleiterInnen vorgesehen)<br />

Lehrkräfte<br />

Das Gesetz sieht vor, dass nur noch Personen mit<br />

Hochschulqualifikation Schulleitung werden können,<br />

ebenso müssen die anderen hauptamtlichen Lehrkräfte<br />

eine abgeschlossene Hochschulausbildung nachweisen.<br />

Für diejenigen, die im Beruf sind oder sich zum<br />

Zeitpunkt des In-Kraft-Tretens des Gesetzes in der<br />

traditionellen Weiterbildung zum Lehrer für Pflegeberufe<br />

befinden, gilt Bestandsschutz. (Der Gesetzgeber<br />

hat den Begriff Hochschulqualifikation nicht näher<br />

definiert, eine pädagogische Qualifikation scheint<br />

demnach kein Muss)<br />

Ausbildungsziel<br />

Präventive und rehabilitative Pflege sind ebenso neu<br />

aufgenommen, wie Pflegeüberleitung und die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen.<br />

Erstmals wird der Begriff Eigenverantwortlichkeit der<br />

Pflegenden im Zusammenhang mit bestimmten Aufgabenbereichen<br />

erwähnt.<br />

Staatliche Prüfung<br />

Schriftliche Prüfung - Folgende 3 Themenbereiche werden<br />

behandelt:<br />

• Pflegesituationen erkennen, erfassen und bewerten,<br />

•Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen und auswerten,<br />

• Pflegehandeln an pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen,<br />

Qualitätskriterien, rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

und ökologischen Prinzipien ausrichten<br />

Für jeden dieser 3 Themenbereiche müssen in jeweils<br />

einer Aufsichtsarbeit schriftlich gestellte Aufgaben bearbeitet<br />

werden, jede dieser 3 Arbeiten dauert 120 Minuten.<br />

Die Prüfung wird an 3 Tagen durchgeführt.<br />

Mündliche Prüfung- Sie erstreckt sich auf folgende 3<br />

Themenbereiche:<br />

• Unterstützung, Beratung und Anleitung in gesundheits-<br />

und pflegerelevanten Fragen fachkundig gewährleisten,<br />

• berufliches Selbstverständnis entwickeln und lernen,<br />

berufliche Anforderungen zu bewält igen,<br />

•bei der medizinischen Therapie und Diagnostik mitwirken<br />

und in Gruppen oder Teams zusammenarbeiten.<br />

Die Prüfung zu jedem Themenbereich wird von mindestens<br />

2 Fachprüfern abgenommen und benotet. Je Themenbereich<br />

sind längstens 15 Minuten Prüfungsdauer<br />

erlaubt.<br />

Praktische Prüfung - Hier bleibt bis auf 2 Änderungen<br />

im Wesentlichen alles beim alten:<br />

•Den Prüfungsabschluss bildet ein Gespräch, in dessen<br />

Verlauf der Prüfling sein Pflegehandeln zu erläutern und<br />

zu begründen, sowie die Prüfungssituation zu reflektieren<br />

hat.<br />

•Die praktische Prüfung wird von 2 Lehrkräften der<br />

Krankenpflegeschule und zusätzlich einem Praxisanle iter/einer<br />

Praxisanleiterin abgenommen und benotet.<br />

Die Krankenpflegehilfeausbildung wird im neuen Krankenpflegegesetz<br />

nicht mehr aufgeführt. Diese Ausbildung<br />

entspricht laut Bundesverfassungsgericht nicht den<br />

Merkmalen eines Heilberufs und fällt zukünftig aus der<br />

Bundesgesetzgebung heraus, wird sozusagen Ländersache.<br />

Jedes Bundesland kann dann entscheiden, ob eine<br />

solche Ausbildung noch angeboten wird und in welchem<br />

Umfang.<br />

Die Anrechnung der SchülerInnen auf den Stellenschlüssel<br />

ändert sich von 7 zu 1 auf 9,5 zu 1.<br />

� Die laufenden Kurse sowie der Kurs 2003/2006 der<br />

in diesem Oktober beginnt, werden weiterhin nach dem<br />

„alten“ Krankenpflegegesetz ausgebildet. (Die letzten<br />

“Schwestern“ von allen) - Liwo -


Stichverletzungen - eine ständige Gefahr für die Mitarbeiter<br />

Durch den häufigen Gebrauch von Spritzen und scharfen<br />

Gegenständen im Krankenhaus kommt es zwangsläufig zu<br />

Stich- und Schnittverletzungen. Allein in unserem Haus<br />

wurden im letzten Jahr ungefähr 500.000 Einmalkanülen<br />

davon 46.500 Verweilkanülen benutzt. Das Risiko z.B.<br />

einer ungewollten Kanülenstichverletzung liegt in Europa<br />

bei ca.14 pro 100 belegten Krankenhausbetten. Trotz der<br />

heute üblichen Hep. B Impfung verbleibt ein erhebliches<br />

Infektionsrisiko. Die Produkte, die diese Verletzungen<br />

verursachen, sind: Injektions-, Infusions- und Flügelkanülen,<br />

andere Hohlnadeln sowie chirurgische Instrumente<br />

und Glas. Die Stichverletzungen durch Kanülen entstehen<br />

während dem Gebrauch (ca. 45 %), vor und bei der Entsorgung<br />

(ca.25 %), unachtsames Liegenlassen (ca. 7 %)<br />

sowie bei dem gewaltsamen Durchbohren der Entsorgungsbehälter (ca. 15 %). Der Anteil der Verletzungen<br />

durch das Wiederaufsetzen der Schutzkappe ist erfreulicher Weise auf ca. 4 % zurückgegangen. Betroffen sind<br />

in erster Linie die MitarbeiterInnen des Pflegedienstes mit 45 – 50 %, gefolgt von Ärzten und Studenten mit 35 –<br />

40 % sowie den Reinigungs- und Ver- und Entsorgungskräften mit ungefähr 10 %.<br />

In unserem Haus wurden in den letzten Jahren durchschnittlich zwischen 50 bis 60 Stich- bzw. Schnittverletzungen<br />

gemeldet, wobei sich der Anteil der einzelnen Berufsgruppen ähnlich verhält wie oben angeführt. Auffallend<br />

ist, dass in erster Linie jüngere MitarbeiterInnen einen solchen Unfall melden. Dies bedeutet aber nicht, dass<br />

diese besonders betroffen sind, sondern dass die „älteren KollegenInnen“ sich mit Sicherheit genauso oft verletzen,<br />

aber die notwendige Meldung bei der Ambulanz und der Verwaltung unterlassen wird. Nach Angaben von<br />

Versicherungen liegt die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Stichverletzungen im Vergleich zu den gemeldeten<br />

bei bis zu 90 %. Für unser Haus würde das heißen, dass sich über 500 KollegenInnen im Laufe eines Jahres stechen.<br />

Ich darf hier nochmals an die Dienstweisung „Kanülenstichverletzungen“ von 1989 erinnern. Hier wird auf<br />

unfallverhütende Maßnahmen und die notwendigen Meldungen hingewiesen. Diese Anweisung ist auch heute<br />

noch für alle MitarbeiterInnen bindend. Die Industrie bietet neuerdings verschiedene stichsichere Kanülen an.<br />

Wir werden diese in unserem Hause testen und je nach Akzeptanz dann zum Gebrauch anbieten. – Lingnau –<br />

30 Jahre Neubau - Kemperhof<br />

Im Juni 1973 wurde das neue Krankenhausgebäude des Kemperhofs seiner Bestimmung übergeben und bezogen.<br />

Im Rahmen der Krankenhausplanung kam somit dem Kemperhof auch eine besondere Bedeutung zu. Es<br />

wurde als Schwerpunktkrankenhaus in die damalig höchste Versorgungsstufe im rheinland-pfälzischen Krankenhaussystem<br />

aufgenommen. Dieser Verpflichtung entsprechend wurden mit dem neuen Kemperhof die klassischen<br />

Bereiche<br />

der Medizin berücksichtigt<br />

und<br />

eine schwerpunktmäßigeVersorgung<br />

auf besondersaufwendigen<br />

Gebieten garantiert.<br />

Die Baukosten<br />

betrugen<br />

damals nahezu 60<br />

Mio. DM. Die<br />

Zusage zur finanzierung<br />

des Neubaus<br />

der Kinderklinik<br />

war zu die-<br />

Ein Teil der noch 32 aktiven MitarbeiterInnen,<br />

die den Umzug vom Altbau zum Neubau mit vollzogen .haben.<br />

sem Zeitpunkt<br />

schon gegeben –<br />

Ha –

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