Download als PDF - Landesfeuerwehrverband Hessen
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Fachausschuss hauptamt licher Kräfte<br />
bei Freiwilligen Feuerwehren in <strong>Hessen</strong><br />
Die Bekanntmachung der<br />
»Handlungsempfehlung zur Beschäftigung<br />
hauptamtlicher Feuerwehrkräfte<br />
in den Kommunen ohne Be -<br />
rufsfeuerwehr«<br />
hat zu unterschiedlichen Reaktionen bei<br />
den Gebietskörperschaften, dem Ar -<br />
beitgeberverband und bei den kommunalen<br />
Spitzenverbänden geführt. Insbesondere<br />
hat es ein Gesprächsangebot<br />
des Hessischen Städtetags an den <strong>Landesfeuerwehrverband</strong><br />
bezüglich einer<br />
Weiterentwicklung des derzeitigen<br />
Sat zungsmusters im Hinblick auf die<br />
Definition des Status der hauptamt -<br />
lichen Feuerwehrkräfte gegeben. Dieses<br />
Gesprächsangebot hat der <strong>Landesfeuerwehrverband</strong><br />
angenommen und<br />
gleichzeitig seine Mitarbeit angeboten,<br />
um die Aufgaben der hauptamtlichen<br />
Feu erwehrkräfte in einer Stellenbeschreibung<br />
exakt zu definieren.<br />
Mit Ablauf des Monats November<br />
scheidet Erich Geyer aufgrund des Erreichens<br />
der Altersgrenze aus dem<br />
Brandschutzdienst der Stadt Hanau<br />
aus. Er hat über 17 Jahre lang zunächst<br />
in unserer Arbeitsgemeinschaft mitge-<br />
Fachausschuss Katastrophenschutz<br />
Jahresbericht 2012<br />
Der Katastrophenschutz stellte auch in<br />
diesem Jahr ein großes Tätigkeitsfeld<br />
dar und wurde im Fachausschuss um -<br />
fangreich in drei Sitzungen beraten. Hinzu<br />
kamen Arbeitskreissitzungen beim<br />
Land <strong>Hessen</strong>, zahlreiche Stellungnahmen<br />
und Vorbereitungen von Veranstaltungen.<br />
Im Mittelpunkt standen die<br />
Beratungen über die zahlreichen, neuen<br />
Sonderschutzpläne »Sanitätswesen,<br />
großflächiger Stromausfall vom<br />
Land <strong>Hessen</strong>«, die in Vorbereitung<br />
sind. Weiterhin wurde die Einführung<br />
arbeitet und hatte im Fachausschuss<br />
das Amt des Stellvertretenden Vorsitzenden<br />
inne. Gleichzeitig war er <strong>als</strong><br />
Koordinator für die Aus- und Fortbildung<br />
der hauptamtlichen Kräfte bei Freiwilligen<br />
Feuerwehren in <strong>Hessen</strong> tätig.<br />
Der <strong>Landesfeuerwehrverband</strong> dankt<br />
Erich Geyer für seinen persönlichen Einsatz<br />
und seine Mitarbeit. Wir wünschen<br />
ihm für die Zukunft alles Gute, viel Glück,<br />
Gesundheit und Zufriedenheit.<br />
Durch das Ausscheiden von Erich Geyer<br />
sind mittlerweile zwei Stellen im Fachausschuss<br />
unbesetzt. Dem Landesfeuerwehrausschuss<br />
liegen entsprechende<br />
Empfehlungen zur Nachbesetzung<br />
vor.<br />
Weitere Auskünfte erteilt:<br />
Werner Merget<br />
Fachausschussvorsitzender<br />
Freiwillige Feuerwehr Hainburg<br />
Kirchstraße 61<br />
63512 Hainburg<br />
Telefon 0 61 82/78 09 27<br />
Telefax 0 61 82/7 82 90 20<br />
E-Mail: wmerget@hainburg.de<br />
des Digitalfunks im Bereich des<br />
Katastrop henschutzes, besprochen<br />
und beobachtet. Dank der Unterstützung<br />
des Landes <strong>Hessen</strong> läuft hier die<br />
Auslieferung der Geräte und der Einbau<br />
bei den Katastrophenschutzfahrzeugen<br />
reibungslos.<br />
Katastrophenschutz-Ausbildung<br />
Die Katastrophenschutz-Ausbildung<br />
ist weiterhin fester Bestandteil der Feuerwehrausbildung<br />
nach FwDV 2. Der<br />
Fachausschuss hat verschiedene Themen<br />
gebündelt, die auch weiterhin zur<br />
Standardausbildung gehören. In Verbindung<br />
mit dem Ausbildungsmodul des<br />
Fachausschuss »Schule, Einsatz und<br />
Wettkämpfe«, sollen diese Bestandteil<br />
einer Matrix zur Dienstplangestaltung<br />
werden.<br />
Sonderschutzpläne<br />
Bei der Anhörung zum Sonderschutzplan<br />
»Sanitätswesen« wurde die<br />
Schnittstelle zwischen der rettungsdienstlichen<br />
Versorgung (nach HRDG)<br />
und dem Katastrophenfall (nach<br />
HBKG), <strong>als</strong>o die MANV-Lage, <strong>als</strong> unzureichend<br />
dargestellt vom Fachausschuss<br />
bewertet. Für diesen Einsatzbereich<br />
sind entscheidende Änderungen,<br />
in Abstimmung mit allen Beteiligten,<br />
erforderlich. Weitere Hinweise wurden<br />
in eine Stellungnahme des LFV an das<br />
Land <strong>Hessen</strong> eingebracht. Eine geänderte<br />
Fassung liegt bisher noch nicht<br />
vor.<br />
Ein Sonderschutzplan »großflächiger<br />
Stromausfall« für <strong>Hessen</strong> wird weiterhin<br />
in einer Arbeitsgruppe des Innenministeriums<br />
beraten. Mit dem Sonderschutzplan<br />
»großflächiger Stromausfall«,<br />
wird auch eine Handlungsempfehlung<br />
für die Kommunen und Feuerwehren<br />
erstellt, damit diese sich auf das<br />
Ereignis entsprechend vorbereiten<br />
kön nen. Zwischenzeitlich wurden die<br />
ersten Anhänger und Abrollbehälter<br />
»Notstrom 250 kVA« ausgeliefert. Für<br />
diese Aggregate ist ein Einsatzkonzept<br />
erforderlich, das ebenfalls in der Bearbeitung<br />
ist. Zum Umgang mit der Elektrotechnik<br />
und den erforderlichen Wartungsarbeiten,<br />
soll auch eine Schulung<br />
an der Hessischen Landesfeuerwehrschule<br />
erfolgen. Einzelheiten hierzu liegen<br />
uns zum Zeitpunkt noch nicht vor.<br />
Erste Gespräche haben aber gezeigt,<br />
dass hier dringender Handlungsbedarf<br />
vorhanden ist, um die zahlreichen offenen<br />
Punkte zu klären. Handelt es sich<br />
bei den Notstromaggregaten doch um<br />
ein neues Aufgabengebiet für die Feuerwehren.<br />
Weiterhin in Überarbeitung, ist das mittlerweile<br />
sehr umfangreiche geplante<br />
Messkonzept für <strong>Hessen</strong>. In Abstim-<br />
Nr. 38 LFV-Infodienst 17