Kryptographie und Kryptoanalyse
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4 Symmetrische Verfahren – Betriebsarten<br />
• Anwendung der Betriebsarten erlaubt die Konstruktion von<br />
synchronen oder selbstsynchronisierenden „Stromchiffren“<br />
aus Blockchiffren<br />
(zugr<strong>und</strong>e liegendes Alphabet wird dabei teilweise gewechselt)<br />
– Synchrone Stromchiffre: Verschlüsselung eines Zeichens ist<br />
abhängig von der Position bzw. von vorhergehenden Klartextoder<br />
Schlüsselzeichen<br />
– Selbstsynchronisierende Stromchiffre: Verschlüsselung ist nur<br />
von begrenzter Anzahl vorhergehender Zeichen abhängig<br />
• ECB, CBC <strong>und</strong> CFB: selbstsynchronisierende Stromchiffre<br />
• OFB, CTR: synchrone Stromchiffre<br />
<strong>Kryptographie</strong> <strong>und</strong> <strong>Kryptoanalyse</strong><br />
4 Symmetrische Verfahren – Betriebsarten<br />
• Betrachtung von Fehlerauswirkungen / Manipulationen<br />
– Unterscheidung nach Ort des Fehlers<br />
• während der Übertragung (Speicherung)<br />
• während der Ver- bzw. Entschlüsselung (transient)<br />
Sender Empfänger<br />
enc<br />
dec<br />
– Unterscheidung nach Fehlerart<br />
• Additive Fehler: Verfälschung einzelner Bits („Addition<br />
eines Fehlermusters“); Blockgrenzen bleiben erhalten<br />
• Synchronisationsfehler: Hinzufügen bzw. Verlust von<br />
Blöcken / Bits (letzteres ändert die Blockgrenzen)<br />
<strong>Kryptographie</strong> <strong>und</strong> <strong>Kryptoanalyse</strong><br />
4 Symmetrische Verfahren – Betriebsarten<br />
Electronic Codebook (ECB)<br />
Verschlüsselung<br />
mi l<br />
l ci enc<br />
<strong>Kryptographie</strong> <strong>und</strong> <strong>Kryptoanalyse</strong><br />
k<br />
Entschlüsselung<br />
ci = enc(k, mi), 1 < i ≤ n<br />
mi = dec(k, ci), 1 < i ≤ n<br />
c = enc(k, m1) enc(k, m2) ... enc(k, mn) m = dec(k, c1) dec(k, c2) ... dec(k, cn) c i<br />
l l<br />
dec<br />
k<br />
m i<br />
199<br />
200<br />
201<br />
67