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Traumazentrum – - Klinikum Ansbach

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DIE ZEITUNG IM ANSBACHER KLINIKUM<br />

� Regionales <strong>Traumazentrum</strong> <strong>Ansbach</strong> S. 3<br />

� Neue Ärzte im <strong>Klinikum</strong> S. 11<br />

� Jede Meinung zählt! S. 12<br />

� Terminkalender S. 17<br />

� Aktuelle Baumaßnahmen S. 18<br />

Nr. 12 | April 2011<br />

<strong>Traumazentrum</strong> <strong>–</strong><br />

Chance für Schwerverletzte<br />

� Es geht voran S. 20<br />

� Studienzentrale/Zentrenentwicklung S. 24<br />

� Sport, Ernährung, Gesundheit S. 26<br />

� Sommerfest 2011 S. 29<br />

� Personalnachrichten S. 30


Seite 2 Nachrichten<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

es grünt und blüht, die Vögel zwitschern<br />

und der Frühling <strong>–</strong> mit teils<br />

sommerlichen Temperaturen <strong>–</strong> ist<br />

eingezogen. Das verbreitet gute<br />

Laune, wenn man das aktuelle Geschehen<br />

in der Welt mal ausblendet.<br />

Rechtzeitig zur Osterzeit präsentieren<br />

wir Ihnen die neue zak-intern,<br />

die wie ein Osternest eine bunte Mischung<br />

an Themen aus dem Klinikleben<br />

enthält.<br />

Unser Titelthema ist der Veranstaltung<br />

des Regionalen <strong>Traumazentrum</strong>s<br />

für Fachpublikum gewidmet.<br />

Die Akutgeriatrie hat nun ihre neue<br />

Chefärztin. Neue Angebote sind in<br />

Entstehung, z. B. die Akutneurologie<br />

des Bezirksklinikums, Betreuung<br />

von demenzkranken Patienten und<br />

die Brustschmerzeinheit.<br />

Verschiedene Veranstaltungen<br />

stehen an, darunter als Highlight<br />

das Sommerfest für Mitarbeiter am<br />

15. Juli. Aber auch vielfältige Termine<br />

für die Öffentlichkeit sind geplant,<br />

und nicht zuletzt ein Tag der<br />

Offenen Tür in unserer Kinderkrippe.<br />

Um Sie über die Klinikzusammenführung<br />

mit dem Verbundklinikum<br />

Landkreis <strong>Ansbach</strong> auf dem<br />

Laufenden zu halten, berichten wir<br />

über verschiedene Formen der aktuellen<br />

Zusammenarbeit.<br />

Wie immer freuen wir uns auf<br />

Ihre Beiträge aus dem Klinikalltag<br />

oder auch mal fernab davon. Wir<br />

wünschen Ihnen eine angenehme<br />

und vielfältige Lektüre und viel<br />

Spaß beim Ostereiersuchen.<br />

Erfolgreiches Schiedsstellenverfahren<br />

für Budgetverhandlungen 2011<br />

Die Budgetverhandlungen mit den<br />

Krankenkassen nahmen dieses Jahr einen<br />

ungewohnten Verlauf. Nachdem<br />

in der ersten Verhandlungsrunde Ende<br />

Januar keine Einigung erzielt werden<br />

konnte, erfolgte nun am 11. April die<br />

Verhandlung vor der Schiedsstelle in<br />

München. Sowohl die Krankenkassen<br />

als auch das <strong>Klinikum</strong> wurden dabei<br />

anwaltlich vertreten, außerdem nahm<br />

ein Vertreter der Bayerischen Krankenhausgesellschaft<br />

teil.<br />

Gegenstand der Verhandlung waren<br />

sowohl die Neuvereinbarung des<br />

Budgets 2010 sowie die Budgetvereinbarung<br />

für 2011. Dies lag an der außergewöhnlichen<br />

Leistungsentwicklung des<br />

<strong>Klinikum</strong>s, die die bereits verhandelte<br />

Leistungsmenge 2010 deutlich übertraf.<br />

Verhandelt wird ein jährlich komplexer<br />

werdendes Gesamtbudget, das<br />

neben den stationären Fallpauschalen<br />

Vergütungsformen wie Komplexpauschalen,<br />

Zusatzengelte, Zentrumszuschläge,<br />

das Ausbildungsbudget sowie<br />

die Vergütung besonderer Einrichtungen<br />

und des zusätzlichen Pflegepersonals<br />

umfasst.<br />

Im Laufe der Schiedsstellenverhandlung<br />

äußerten die Krankenkassen<br />

den Wunsch, erneut mit uns direkt in<br />

Verhandlungen zu treten. Dies führte<br />

letztendlich zu dem Ergebnis, dass für<br />

2010 keine Neuvereinbarung erfolgt,<br />

für 2011 jedoch unsere ursprüngliche<br />

Forderung noch übertroffen wird.<br />

Beispielsweise konnten wir für den<br />

Großteil der neu vereinbarten Case-<br />

Mix-Punkte eine Ausnahmeregelung<br />

bezüglich des im GKV-Finanzierungsgesetz<br />

verankerten Mehrleistungsabschlags<br />

von 30 % vereinbaren. Darüber<br />

hinaus wurde dem <strong>Klinikum</strong> der grundsätzliche<br />

Status eines Zentrums<br />

zuerkannt, auch wenn der damit verbundenen<br />

Zentrumszuschlag erst im<br />

nächsten Jahr vereinbart werden kann.<br />

Dieser Verhandlungserfolg ermöglicht<br />

es uns, die bisher im Wirtschaftsplan<br />

vorgesehenen per-sonellen und<br />

infrastrukturellen Mehrungen zu<br />

finanzieren und sogar darüber hinausgehende<br />

notwendige Entlastungsmaßnahmen<br />

umzusetzen. Von daher<br />

handelt es sich um ein sehr erfreuliches<br />

Ergebnis, das uns Planungssicherheit<br />

für die weitere gute Entwicklung des<br />

<strong>Klinikum</strong>s gibt.<br />

Unser Dank gilt allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, die durch ihre<br />

Leistungsbereitschaft trotz vielfältiger<br />

Belastungen die Grundlage für dieses<br />

Verhandlungsergebnis gelegt haben!<br />

Johannes Schürmeyer,<br />

Kaufmännischer Direktor


Regionales <strong>Traumazentrum</strong> <strong>–</strong> Chance für Schwerverletzte<br />

Das Polytrauma <strong>–</strong><br />

ein Fall für alle Rettungskräfte<br />

Seite 3<br />

Der polytraumatisierte Patient stand im Mittelpunkt des 2. <strong>Ansbach</strong>er Klinikforums mit dem Thema„Regionales <strong>Traumazentrum</strong><br />

<strong>Ansbach</strong>“, das am 5. März stattfand. Bei der Veranstaltung für medizinische Fachkräfte und Rettungsdienste<br />

wurde deutlich: Das präzise Zusammenspiel aller Beteiligten bietet dem Patienten mit lebensbedrohlichen<br />

Verletzungen beste Chancen.<br />

Der Einladung von Chefarzt Prof. Dr.<br />

Huber waren ca. 140 interessierte Fachleute<br />

gefolgt, hauptsächlich Mediziner<br />

und Pflegekräfte. Die Referenten aus<br />

den Bereichen Unfallchirurgie, Anästhesie<br />

und Intensivmedizin, Radiologie<br />

und Neurochirurgie stellten das Polytrauma<br />

aus der Perspektive ihres jeweiligen<br />

Fachgebietes vor und machten<br />

dabei die Notwendigkeit des koordinierten<br />

Zusammenspiels untereinander<br />

und mit den Rettungskräften am<br />

Unfallort deutlich.<br />

Zum Auftakt definierte Prof. Dr. Huber<br />

das Polytrauma und erläuterte seine<br />

Bedeutung anhand verschiedener<br />

Statistiken. Er beschrieb unterschied-<br />

Polytrauma: Zahlen und Fakten<br />

Ein Polytrauma ist definiert als die<br />

Verletzung mehrerer Körperregionen<br />

oder Organsysteme, wobei eine Verletzung<br />

oder die Kombination mehrerer<br />

Verletzungen lebensbedrohlich<br />

ist.<br />

Bergung eines polytraumatisierten Patienten<br />

Das Bayerische Rote Kreuz und die Feuerwehr <strong>Ansbach</strong> demonstrierten ihre Arbeit an einem Unfallfahrzeug<br />

Erstversorgung des Verletzten, nachdem die<br />

verklemmte Fahrertür entfernt wurde<br />

liche Rettungsstrategien (siehe Kasten<br />

Seite 5) und zeigte anhand einiger Fallbeispiele<br />

den Verlauf von operativen<br />

Therapien beim Polytrauma.<br />

Chefärztin Dr. Cathrin Böhner<br />

„durchleuchtete“ anschließend die radiologischen<br />

Diagnostikverfahren unter<br />

dem Gesichtspunkt der besonderen<br />

Anforderungen bei Schwerverletzten.<br />

Chefarzt Dr. Wolfgang Hilpert<br />

beschrieb in seinem Vortrag das<br />

Vorgehen aus anästhesiologisch-intensivmedizinischer<br />

Sicht. Einen Schwerpunkt<br />

bildete u. a. das standardisierte<br />

Schockraum-Management (s. Kasten<br />

Seite 4).<br />

In Deutschland sind jährlich rund<br />

30 000 Polytraumen zu verzeichnen,<br />

über die Hälfte davon durch einen<br />

Verkehrsunfall, 20 % mit tödlichem<br />

Ausgang. Bei den unter 45-Jährigen<br />

ist das Polytrauma die führende To-<br />

Die Wirbelsäule des Verletzten wird mit einem<br />

Rettungskorsett (KED-System) stabilisiert.<br />

REGIONALES<br />

TRAUMA-­<br />

ZENTRUM<br />

ANSBACH<br />

Prof. Dr. Franz-Xaver Huber begrüßte die<br />

Besucher beim 2. <strong>Ansbach</strong>er Klinikforum.<br />

desursache. Die Verletzungen betreffen<br />

zu 68 % die Extre mitäten inklusive<br />

Becken, zu 39 % den Schädel, zu 44%<br />

den Brustkorb, zu 19 % den Bauchraum<br />

und zu 2 % die Wirbelsäule.<br />

Feuerwehrleute entfernen die Windschutzscheibe<br />

und alle anderen Glasscheiben.


Seite 4 Regionales <strong>Traumazentrum</strong> <strong>–</strong> Chance für Schwerverletzte<br />

Chef ärztin Dr. Cathrin Böhner<br />

Chefarzt Dr. Wolfgang Hilpert<br />

Im Schockraum<br />

des Krankenhauses werden schwerverletzte<br />

bzw. in Lebensgefahr<br />

schwebende Patienten erstversorgt.<br />

Hier geht es um die möglichst rasche<br />

und sichere Erkennung und parallel<br />

einzuleitendeTherapie von vital bedrohlichen<br />

Verletzungen. Im ersten<br />

Schritt gilt es, die Vitalfunktionen des<br />

Patienten aufrecht zu erhalten bzw.<br />

wiederherzustellen, indem versucht<br />

wird, den medizinischen Schockzu-<br />

Um den Zugang zum Verletzten freizulegen,<br />

werden die Holme durchtrennt ...<br />

Der Neurochirurg Reza Patuiha,<br />

Oberarzt der Chirurgischen Klinik II (Unfallchirurgie,<br />

Or thopädie und Wiederherstellungschirurgie),<br />

widmete sich<br />

zum Abschluss den modernen Therapie<br />

möglichkeiten bei schweren Schädel-Hirn-Verletzungen.<br />

Theorie und Praxis<br />

Nach so viel Theorie und einer kurzen<br />

Imbisspause gab es dann eine praktische<br />

Vorführung. Der BRK-Kreisverband<br />

<strong>Ansbach</strong> sowie die <strong>Ansbach</strong>er Feuerwehr<br />

hatten ein Unfallauto organisiert<br />

und demonstrierten die Bergung eines<br />

eingeklemmten Passagiers. Kommentiert<br />

und erläutert wurde die Aktion<br />

von Stadtbrandinspektor Walter Hessenauer<br />

und dem Chefarzt des <strong>Ansbach</strong>er<br />

BRK-Kreisverbandes Dr. Markus<br />

Bucka. Als „Unfallopfer“ mit einer Wirbelsäulen-Becken-Verletzung<br />

stellte<br />

sich Kollege Paul Sichermann von der<br />

stand zu beenden (Kreislaufstabilisierung).<br />

Die Erstdiagnose wird erstellt<br />

und lebensrettende Operationen<br />

und Behandlungsschritte können<br />

durchgeführt werden. Nach der Erstversorgung<br />

wird der Patient dann<br />

in der Regel auf eine Intensivstation<br />

verlegt oder für weitere Operationen<br />

in den OP-Saal gebracht.<br />

Das Schockraumteam im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Ansbach</strong> besteht aus Ärzten, Pfle-<br />

... und das Autodach komplett abgenommen.<br />

Chefarzt Prof. Dr. Franz-Xaver Huber<br />

Oberarzt Reza Patuiha<br />

gefachkräften und Mitarbeitern der<br />

Radiologie und ist rund um die Uhr<br />

einsatzbereit.<br />

Für einen zügigen Ablauf muss<br />

das <strong>Traumazentrum</strong> schon vom Notarztwagen<br />

aus über den Zustand des<br />

Verletzten informiert werden, damit<br />

bei dessen Eintreffen das Schockraumteam<br />

bereitsteht.<br />

Nun kann der Verletzte vorsichtig auf einer<br />

Schaufeltrage fixiert ...


Regionales <strong>Traumazentrum</strong> <strong>–</strong> Chance für Schwerverletzte<br />

Notaufnahme zur Verfügung. Auch hier<br />

zeigte sich, wie routiniert die Rettungskräfte<br />

zusammenarbeiten, um Verletzte<br />

in kürzester Zeit transportfähig zu machen.<br />

Die einzelnen Schritte sind in der<br />

Bilderfolge auf den Seiten 3 bis 5 unten<br />

festgehalten.<br />

Zum Abschluss der Veranstaltung<br />

standen „Workstations“ mit praktischen<br />

Übungen auf dem Programm. Beim<br />

Team unserer „AG Rea“ konnte man<br />

unter sachkundiger Anleitung Reanimationsmaßnahmen<br />

an einer Übungs-<br />

Scoop & Run oder Stay & Play?<br />

Scoop & Run<br />

(etwa: Aufsammeln und Abhauen)<br />

Der Rettungsdienst versucht den<br />

Patienten schnellstmöglich vom Einsatzort<br />

ins Krankenhaus zu bringen.<br />

Vor allem wenn die diagnostischen<br />

oder therapeutischen Möglichkeiten<br />

des Rettungsdienstes nicht ausreichend<br />

sind oder die (Verdachts-)<br />

diagnose ein Krankheitsbild ergibt,<br />

das nur ein geringes therapeutisches<br />

Zeitfenster lässt.<br />

Das Konzept ist im Vietnamkrieg<br />

entstanden und wird heute vor allem<br />

im angloamerikanischen Rettungsdienstsystem<br />

häufig angewandt.<br />

... und abtransportiert werden<br />

puppe ausprobieren. Bei der<br />

Fa. sanofi-aventis ging es um<br />

die notfallmäßige Beckenzwingenanlage.<br />

Am Stand<br />

der Fa. medtronic wurde am<br />

Modell das Verfahren der Kyphoplastie<br />

anschaulich erläutert,<br />

während nebenan bei Fa.<br />

Synthes neueste Instrumente<br />

für die Versorgung von Wirbelsäulenfrakturen<br />

zu sehen<br />

waren.<br />

(ks und em)<br />

Beim Polytrauma gilt Scoop & Run als<br />

die optimale Rettungsstrategie.<br />

Stay & Play<br />

(etwa: Bleiben und Spielen)<br />

Der Rettungsdienst bleibt so lange<br />

vor Ort, bis der Patient aus medizinischer<br />

Sicht transportfähig ist. Der<br />

Patient wird nicht schnellstmöglich<br />

ins Krankenhaus gebracht, sondern<br />

das Rettungsfachpersonal stabilisiert<br />

seinen Zustand und leitet die<br />

Behandlung ein, bevor der Verletzte<br />

abtransportiert wird. So kommen<br />

die unter Umständen erheblichen<br />

Standzeiten nach dem Verbringen<br />

Ein echter Schwerverletzter wäre jetzt auf<br />

dem schnellsten Weg ins <strong>Traumazentrum</strong>.<br />

Seite 5<br />

Bei Nicole Husted (links) von der AG Reanimation konnten<br />

die Besucher Herzmassage und Beatmung üben.<br />

Zwei unterschiedliche Rettungskonzepte beschreiben das Vorgehen von Einsatzkräften des Rettungsdienstes beim Ergreifen<br />

ihrer Maßnahmen:<br />

des Patienten in den Rettungswagen<br />

zustande. Stay & Play ist bei notarztgestützten<br />

Rettungsdiensten, vor<br />

allem im frankogermanischen Raum,<br />

weit verbreitet.<br />

Beide Systeme werden erfolgreich<br />

praktiziert, häufig eine Mischform<br />

aus beiden, stets zum Wohl des Patienten.<br />

Die Präferenz eines Systems<br />

schließt das andere nicht automatisch<br />

aus, vielmehr hängt die Anwendung<br />

vom Verletzungsmuster bzw.<br />

Krankheitsbild ab.<br />

(Quelle: Wikipedia)<br />

Prof. Huber dankte Dr. Bucka (BRK) und<br />

Walter Hessenauer (FFW) für die Vorführung.


Seite 6<br />

Unsere Region braucht einen<br />

Hubschrauberstandort!<br />

Anfang April hat das Bayerische Innenministerium<br />

nach langen Diskussionen<br />

entschieden, dass nicht<br />

wie gefordert in Gunzenhausen,<br />

sondern in Augsburg ein weiterer<br />

Rettungshubschrauber (RTH) stationiert<br />

wird. Die Argumente für den<br />

Standort Gunzenhausen: In den<br />

Rettungsdienstbereichen <strong>Ansbach</strong>,<br />

Schwabach und Donau-Ries verfügen<br />

folgende Regionen über keine<br />

ausreichende Abdeckung mit einem<br />

Luftrettungsmittel:<br />

• Südwestmittelfranken<br />

• Nordschwaben<br />

sowie außerhalb Bayerns<br />

• Nordwest-Baden-Württemberg<br />

Weitere große Teile dieser genannten<br />

Regionen werden über die relativ<br />

stark ausgelasteten RTH-Standorte<br />

Christoph 18 (Ochsenfurt) und Christoph<br />

32 (Ingolstadt) nur einfach abgedeckt.<br />

Durch die Entscheidung für den<br />

Standort Augsburg ist die Region<br />

Nordschwaben überwiegend luftrettungstechnisch<br />

abgedeckt, und die<br />

adäquate notfallmedizinische Versorgung<br />

der Bevölkerung mit den<br />

vorgeschriebenen Zeiten gesichert.<br />

Für die Region Westmittelfranken<br />

und Nordwest-Baden-Württemberg<br />

Kurznachrichten<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> beim<br />

11. <strong>Ansbach</strong>er Citylauf<br />

Auch in diesem Jahr ist das <strong>Klinikum</strong><br />

wieder beim <strong>Ansbach</strong>er City lauf vertreten.<br />

Die Veranstaltung des Lauftreffs<br />

<strong>Ansbach</strong> Nord e. V. findet am<br />

Sonntag, 15. Mai, statt. Schirmherrin<br />

Regionales <strong>Traumazentrum</strong> <strong>–</strong> Chance für Schwerverletzte<br />

dagegen bleibt die notfallmedizinische<br />

Versorgung unverändert. Dies<br />

bedeutet, dass vor allem in den ländlichen<br />

Regionen außerhalb der Städte<br />

die vorgegebenen Rettungszeiten<br />

nicht eingehalten werden können.<br />

Dies gilt insbesondere, wenn schwer<br />

erkrankte oder verletzte Patienten<br />

in Krankenhäuser höherer Versorgungsstufen<br />

transportiert werden<br />

müssen, um adäquat behandelt werden<br />

zu können. Polytraumatisierte<br />

Patienten beispielsweise müssen<br />

schnellstmöglich zur weiteren medizinischen<br />

Versorgung in ein <strong>Traumazentrum</strong><br />

transportiert werden. In<br />

solchen Situationen zählt für die Patienten<br />

jede Minute!<br />

Dies bedeutet, dass die Menschen<br />

unserer Region rettungstechnisch<br />

und notfallmedizinisch im Vergleich<br />

zu anderen Bürgern Bayerns benachteiligt<br />

sind und derzeit auch<br />

bleiben. Dies darf so nicht akzeptiert<br />

werden, zumal in der Region das<br />

Schwerpunktkrankenhaus <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Ansbach</strong> alle Patienten mit den 4 Tracer-Diagnosen<br />

behandelt. Zusätzlich<br />

stehen mit dem Verbundklinikum<br />

Landkreis <strong>Ansbach</strong> weitere leistungsstarke<br />

Krankenhäuser zur Verfügung.<br />

Das bedeutet, die notwendigen Kli-<br />

ist Oberbürgermeisterin Carda Seidel.<br />

Anmeldungen sind noch bis 1. Mai<br />

möglich. Mehr Informationen gibt es<br />

unter www. lauftreff-ansbach-nord.de.<br />

Ansprechpartnerinnen bei uns im <strong>Klinikum</strong><br />

sind Sigrid Heining und Brigitte<br />

Grohe vom Sozialdienst.<br />

nikstrukturen sind vorhanden, doch<br />

in der präklinischen Notfallversorgung<br />

bestehen durch die Lücke in<br />

der Luftrettung Qualitätsunterschiede<br />

zu allen anderen Regionen Bayerns.<br />

Daher ist zu fordern, dass diese<br />

Lücke zügig geschlossen wird, damit<br />

die Menschen in unserer Region die<br />

gleichen „Überlebenschancen“ haben.<br />

Die Stationierung des RTH´s in<br />

Augsburg muss letztendlich zur<br />

Diskussion und auch zur Forderung<br />

eines Rettungshubschraubers<br />

im Landkreis <strong>Ansbach</strong> führen. Der<br />

Standort Gunzenhausen ist durch<br />

die neu geschaffene Situation nicht<br />

mehr als optimal zu betrachten. Ein<br />

weiterer RTH-Standort muss mehr<br />

westlich orientiert sein, um den<br />

„weißen Fleck“ optimal abzudecken.<br />

Standorte wie Herrieden, <strong>Ansbach</strong><br />

oder Feuchtwangen sind in diesem<br />

Zusammenhang zu nennen.<br />

Dr. Wolfgang Hilpert, Chefarzt<br />

der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und<br />

Notfallmedizin und Schmerztherapie<br />

Den Erlös aus den Startgeldern hat<br />

der Lauftreff <strong>Ansbach</strong> Nord dem Förderverein<br />

des <strong>Klinikum</strong>s zugedacht.<br />

Dafür schon jetzt herzlichen Dank und<br />

unseren Läuferinnen und Läufern viel<br />

Spaß und Erfolg beim Citylauf!<br />

(em)


Nachrichten<br />

Neues Team, neuer Name<br />

Seit Januar 2011 werden der Kiosk und<br />

das Bistro in Eigenregie vom <strong>Klinikum</strong><br />

betrieben, nachdem die langjährige<br />

Pächterin Annerose Sechser die Pacht<br />

aufgegeben hatte (siehe zak-intern<br />

1/2011). Gleichzeitig wurde im Rahmen<br />

eines Wettbewerbs ein Name für das<br />

Bistro gesucht. Als Sieger wurde von<br />

der Jury der Vorschlag von Dr. Georg<br />

Böhnlein gekürt: café klan. Der kreativ<br />

veranlagte Medizinphysiker hat auch<br />

gleich einen Logoentwurf dazu geliefert,<br />

der die Zustimmung des Vorstands<br />

ebenso fand wie der Name selbst.<br />

„klan“ ist übrigens als Abkürzung für<br />

„<strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong>“ zu verstehen, worauf<br />

auch die Verwendung des aus<br />

unserem Logo hinweist.<br />

Das neue Team im café klan sind<br />

Hotelfachmann Fabian Ott und seine<br />

Mitarbeiterinnen Ingrid Ilgner (Hotelfachfrau)<br />

und Heike Tyrach (Systemgastronomin).<br />

In roten Poloshirts und<br />

schwarzen Bistroschürzen stehen die<br />

Drei abwechselnd hinter der Theke des<br />

kleinen Ladens oder des Bistros und<br />

erfüllen die Wünsche ihrer Kunden. Der<br />

Kiosk bietet wie gewohnt alles für den<br />

täglichen Bedarf von Patienten, Besuchern<br />

und Mitarbeitern, von der Tageszeitung<br />

über die Vespersemmel bis zu<br />

Mitbringseln für kleine und große Patienten.<br />

Das Angebot richtet sich dabei<br />

unmittelbar nach der Nachfrage und<br />

berücksichtigt sogar individuelle Sonderwünsche.<br />

„Man muss nur mit uns reden“,<br />

sagt Fabian Ott, „was machbar ist,<br />

machen wir.“<br />

Im café klan wird ebenfalls am optimalen<br />

Angebot gefeilt, um allen<br />

Wünschen gerecht zu werden. Neben<br />

alkoholfreien Getränken und Bier gibt<br />

es diverse Kaffee- und Teevariationen,<br />

Kuchen und Gebäck sowie eine Speisekarte<br />

„für den kleinen Hunger“, die<br />

in nächster Zeit noch ausgeweitet werden<br />

soll.<br />

Seite 7<br />

Kiosk und Bistro präsentieren sich mit neuem Team<br />

café.kl n<br />

Dr. Georg Böhnlein, Leiter des<br />

Instituts für Medizinische Physik und<br />

Medizintechnik, hat den Namen und<br />

das Logo entwickelt.<br />

Das neue Team von Kiosk und café klan: Heike Tyrach, Fabian Ott, Ingrid Ilgner<br />

Geöffnet sind Kiosk und Bistro jetzt<br />

durchgehend und einheitlich: werktags<br />

von 8 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag<br />

und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr.<br />

Das Team ist telefonisch erreichbar<br />

unter der Durchwahl -32245 und per E-<br />

Mail an kiosk@klinikum-ansbach.de.<br />

(em)


Seite 8 Nachrichten<br />

Mit Demenz im Krankenhaus<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> ist eines von insgesamt sieben Krankenhäusern, die an dem bayernweiten Projekt„Menschen<br />

mit Demenz im Krankenhaus“ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft teilnehmen.<br />

Ein Krankenhausaufenthalt ist für jeden<br />

Patienten und seine Angehörigen eine<br />

belastende Situation. Für einen dementen<br />

Patienten und seine Angehörigen<br />

stellt ein Akut-Krankenhausaufenthalt<br />

eine Belastung dar, die zu bewältigen<br />

einer ernormen Anstrengung aller bedarf.<br />

Zentrales Ziel des Projektes ist es<br />

daher,<br />

• Unterstützungsangebote für Menschen<br />

mit Demenz im Krankenhaus<br />

und deren Angehörige zu entwickeln,<br />

in die Praxis einzuführen und<br />

zu erproben;<br />

• das Personal in den Krankenhäusern<br />

im Umgang mit Demenzkranken zu<br />

sensibilisieren, zu unterstützen und<br />

vorhandene Kompetenzen zu fördern;<br />

• demenzsensible Konzepte und deren<br />

Teilaspekte im Krankenhaus vorzustellen,<br />

anzuregen und deren Umsetzung<br />

zu unterstützen;<br />

• Informationen über die Situation von<br />

Menschen mit Demenz im Krankenhaus<br />

und entsprechende Lösungsmöglichkeiten<br />

zu erstellen und die<br />

Öffentlichkeit aufzuklären;<br />

Logo der Deutschen Alzheimer Gesellschaft<br />

• die im Verlauf des Projektes umgesetzten<br />

Maßnahmen zu evaluieren,<br />

um nach Projektende eine zukünftige<br />

breitere Umsetzung zu ermöglichen.<br />

Pilotstation ist in unserem Haus die<br />

Station E1. Schulungen der Mitarbeiter<br />

laufen, seit Anfang April sind ehrenamtliche<br />

Helfer im Einsatz.<br />

Diese ehrenamtlichen Hilfskräfte<br />

wurden von der Alzheimer Gesellschaft<br />

geschult. Sie dürfen keine pflegerischen<br />

Tätigkeiten übernehmen, sie<br />

sind ausschließlich dafür vorgesehen,<br />

Demenzkranke zu betreuen und zu<br />

unterstützen, wo keine Pflegefachkraft<br />

vonnöten ist. Beispielsweise können sie<br />

helfen, Wartezeiten bei Untersuchungen<br />

zu überbrücken oder Patienten,<br />

die noch selbständig essen können, bei<br />

den Mahlzeiten beaufsichtigen.<br />

Wir erhoffen uns von diesem Projekt<br />

Erkenntnisse darüber, wie sinnvolle Unterstützung<br />

vor allem für die Patienten<br />

und ihre Angehörigen und dadurch<br />

auch eine Entlastung des Krankenhauspersonals<br />

erreicht werden kann. Über<br />

unsere Erfahrungen werden wir berichten!<br />

(pj)


Nachrichten<br />

Besucher im <strong>Klinikum</strong><br />

Palliativmedizin im Fokus<br />

Staatssekretärin Melanie Huml informierte sich vor Ort über unsere Klinik für Palliativmedizin<br />

Hoher Besuch am 8. April: Staatssekretärin<br />

Melanie Huml (CSU) war von ihrem<br />

Parteifreund MdL Klaus Dieter Breitschwert<br />

eingeladen, sich über die Palliativstation<br />

im <strong>Klinikum</strong> zu informieren.<br />

Da die Bayerische Staatsregierung die<br />

Palliativversorgung im Freistaat fördern<br />

will, besucht Melanie Huml verschiedene<br />

Palliativeinrichtungen, um selbst einen<br />

Eindruck von den Gegebenheiten<br />

zu gewinnen. In einer Gesprächsrunde<br />

mit Vorstand Jürgen Matschke, Kaufmännischem<br />

Direktor Johannes Schürmeyer<br />

und Chefarzt Dr. Harald Scheiber<br />

sowie weiteren Ärzten und Mitgliedern<br />

des Pflegeteams verschafften sich die<br />

Besucher einen Überblick über die<br />

Leistungen der Klinik. Melanie Huml,<br />

die früher selbst als Ärztin tätig war,<br />

stellte viele sachkundige Fragen und<br />

konnte eigene Erfahrungen aus ihrer<br />

Zeit im Krankenhaus beitragen.<br />

Chefarzt Dr. Harald Scheiber (M.) führte Staatssekretärin<br />

Huml und MdL Breitschwert durch die Palliativstation und<br />

zeigte unter anderem den Raum der Stille.<br />

Bei der anschließenden Führung<br />

zeigte sich die Staatssekretärin beeindruckt<br />

von der liebevollen Ausstattung<br />

der Station mit der wohnlichen Atmosphäre<br />

und den Kontakt- und Rückzugsmöglichkeiten<br />

wie Wohnzimmer<br />

und Raum der Stille. Wie Chefarzt Dr.<br />

Scheiber erläuterte, ist es das Ziel der<br />

Neugierig auf Brustzentrum Westmittelfranken<br />

Seite 9<br />

Palliativstation, die Lebensqualität<br />

schwerkranker<br />

Menschen zu verbessern<br />

und ihnen ein menschenwürdiges<br />

Leben bis zuletzt<br />

zu ermöglichen. Um dies<br />

zu erreichen, habe er ein<br />

ausgewähltes Team gebildet,<br />

dessen Mitglieder sich<br />

gegenseitig stützen und<br />

bei ihrer oftmals schweren<br />

Aufgabe beistehen. Stationsleitung<br />

Diana Koprcina<br />

ergänzte, dass die Mitarbeiter<br />

der „Palli“ auch ihren Kollegen auf<br />

anderen Statio nen mit Rat und Tat zur<br />

Seite stehen, wenn es um die Pflege<br />

und Betreuung schwerkranker Patienten<br />

geht.<br />

(em)<br />

Aufgrund einer Anfrage des Frauenrings <strong>Ansbach</strong> hatte das Brustzentrum im Februar zu einem Besuch eingeladen.<br />

„Viele Frauen wissen nicht, dass es am<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> ein Brustzentrum<br />

mit hochqualifizierten Ärzten und Ärztinnen<br />

gibt, das möchten wir ändern“,<br />

hatte Juliane Brumberg vom Frauenring<br />

ihr Anliegen erklärt, und die Vertreter<br />

des Brustzentrums waren gerne<br />

bereit, sich vorzustellen. So kamen am<br />

17. Februar rund 25 interessierte Frauen<br />

im <strong>Klinikum</strong> zusammen und wurden<br />

von Dr. Hornbacher als Leiter des Brustzentrums<br />

begrüßt. Zusammen mit Dr.<br />

Annette Lechler erklärt er zunächst das<br />

Konzeot des Brustzentruns und ging<br />

allgemein auf Brustkrebserkrankungen<br />

und ihre Behandlung ein. Ihm folgte<br />

Chefärztin Dr. Cathrin Böhner (Radiologie),<br />

die Wissenswertes über die Mammographie<br />

berichtete. Wie sich schnell<br />

herausstellte, ist das ein ganz spezielles<br />

Thema, zu dem es so viele Fragen gibt,<br />

dass es den Rahmen der Veranstaltung<br />

gesprengt hätte. Dr. Böhner bot deshalb<br />

spontan an, einmal eine eigene<br />

Info-Veranstaltung über die Mammographie<br />

zu machen. Ihre Kollegin Dr.<br />

Christine Surholt stellte danach die<br />

Möglichkeiten der Strahlenbehandlung<br />

vor, gefolgt von Dr. Walter Lohner, der<br />

über die Rolle der Nuklearmedizin bei<br />

der Sentinel-Lymphknotenentfernung<br />

sprach. Zu guter Letzt ging Oberarzt<br />

Gerhard Schanzer als Psychoonkologe<br />

auf die psychischen Belastungen durch<br />

eine Krebserkrankung ein.<br />

Versorgt mit so viel Information<br />

machten sich die Besucherinnen noch<br />

auf einen Rundgang durch die Bereiche<br />

Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie.<br />

Die Tour endete schließlich<br />

in der Ambulanz der Frauenklinik, wo<br />

die Damen sich zum Abschied mit Kaffee<br />

und Kuchen stärken konnten.<br />

(em)<br />

Dr. Christine Surholt, Leiterin des MVZ am<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong>, informierte über die<br />

Strahlentherapie bei Brustkrebs.


Seite 10 Stationen | Abteilungen | Zentren<br />

Zum Vorteil für alle Seiten<br />

Praxis und Klinik arbeiten Hand in Hand<br />

Die Urologische Klinik des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ansbach</strong> und die urologische Gemeinschaftspraxis Emmert, Dr. Köhl<br />

und Rakowitz in <strong>Ansbach</strong> intensivieren ihre Zusammenarbeit.<br />

Die urologischen Fachärzte Dr. Ulrich<br />

Köhl, Frank Emmert und Daniel Rakowitz<br />

haben sich am 1. April zu einer<br />

Gemeinschaftspraxis in der Draisstraße<br />

2c in <strong>Ansbach</strong> zusammengeschlossen.<br />

Der neue Partner in der Praxis, Daniel<br />

Rakowitz, hat darüber hinaus seit 1.<br />

April einen Teilzeitvertrag mit dem <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Ansbach</strong>. Jeweils dienstags steht<br />

er hier im Operationssaal und führt die<br />

kleineren Eingriffe bei den Patienten<br />

der Gemeinschaftspraxis durch.<br />

Für die Patienten bedeutet dies, dass<br />

sie medizinische Versorgung in Praxis<br />

Es ist vollbracht! Nach langem Warten<br />

konnte nun endlich die Aufstellung der<br />

neuen Drucker hausweit abgeschlossen<br />

werden. Mit der neuen Technik<br />

gehen natürlich auch einige Änderungen<br />

einher. Zum einen gibt es jetzt ein<br />

einheitliches Namensschema für alle<br />

Drucker. Aufgebaut ist dieses bei nichtöffentlichen<br />

Duckern aus drei Teilen:<br />

• der Abteilung/Station, zu welcher der<br />

Drucker gehört<br />

• einer fortlaufende Nummer<br />

• der Druckerklasse.<br />

und Klinik aus einer Hand<br />

erhalten. Im Gegenzug kann<br />

die Urologische Klinik unter<br />

der Leitung von Chefarzt Dr.<br />

Eckhard Göritz vermehrt die<br />

größeren Eingriffe bei Patienten<br />

aus der Facharztpraxis<br />

vornehmen. Die Gemeinschaftspraxis<br />

sowie die Kooperation<br />

mit dem <strong>Klinikum</strong><br />

sollen weiter ausgebaut<br />

werden.<br />

(ks)<br />

EDV-Tipps und -Tricks<br />

Druckerausstattung ist hausweit komplett<br />

So kann ein möglicher Druckername<br />

beispielsweise folgendermaßen aussehen:<br />

DLZ-IT_1_MFP1.<br />

Bei öffentlichen Druckern (z. B.<br />

MFP3) steht an erster Stelle das Stockwerk,<br />

dann das Gebäude bzw. der<br />

Gebäudeteil, anschließend die fortlaufende<br />

Nummer und zuletzt die Geräteklasse.<br />

Ein Beispiel hierfür wäre:<br />

EG_VW_1_MFP3.<br />

Zum anderen gibt es inzwischen<br />

nicht nur ein großes A3-Gerät, sondern<br />

aktuell elf, die im ganzen <strong>Klinikum</strong> verteilt<br />

sind. Das DLZ-IT wird zu den Stand-<br />

Die Urologen Daniel Rakowitz und Dr. Eckhard Göritz<br />

nutzen die Vorteile aus der Vernetzung von Praxis und Klinik.<br />

orten noch separat eine Information<br />

an alle herausgeben. Bis dahin gibt es<br />

auf unserer Service-Seite im Intranet<br />

ein kleines Programm, mit dem man<br />

den Standort eines Druckers feststellen<br />

kann.<br />

Auch einige neue Funktionen bringen<br />

die neuen Geräte mit sich. Ein<br />

Highlight dabei ist die Möglichkeit, vertraulich<br />

zu drucken. Die Anleitung dazu<br />

finden Sie auf unserer Service-Seite im<br />

Intranet bei den Videoanleitungen (Unterpunkt:<br />

Drucker).<br />

Steffen Rottler, Leiter DLZ-IT


Stationen | Abteilungen | Zentren<br />

Neue Chefärztin der Akutgeriatrie<br />

Dr. Antonia Kostaki-Hechtel<br />

Am 1. April hat Dr. Antonia Kostaki-<br />

Hechtel den Dienst als Chefärztin der<br />

Akutgeriatrie angetreten. Die Klinik<br />

mit 20 Betten auf der Station D2 ist am<br />

1.12.2010 als Behandlungseinheit in<br />

Betrieb genommen worden und stand<br />

vor übergehend unter der Leitung von<br />

Dr. Wolfgang Anderer vom Bezirksklinikum<br />

<strong>Ansbach</strong>. Mit der neuen Leitung<br />

hat die Abteilung nun die offizielle Bezeichnung<br />

„Medizinische Klinik IV <strong>–</strong><br />

Akutgeriatrie und Geriatrische Frührehabilitation“<br />

erhalten.<br />

Dr. Kostaki-Hechtel ist 52 Jahre alt,<br />

sie wurde in Griechen land geboren<br />

und ist in Deutschland aufgewachsen.<br />

Das Medizinstudium absolvierte sie an<br />

der Justus-Liebig-Universität in Gießen.<br />

Sie promovierte 1990 und erhielt 1993<br />

die Facharzt anerkennung für Innere<br />

Neuer Oberarzt der Gefäßchirurgie<br />

Bernhard Silbermann<br />

Nach zweijähriger Beurlaubung zwecks<br />

weiterer Ausbildung am <strong>Klinikum</strong><br />

Nürnberg ist Bernhard Silbermann am<br />

1. Februar an unser Haus zurückgekehrt<br />

und ergänzt nun als Oberarzt das<br />

Team der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie.<br />

In Nürnberg hat er bei Prof.<br />

Dr. Raithel und Prof. Dr. Verhoeven<br />

die Voraussetzungen für den Erwerb<br />

der Schwerpunktbezeichnung Gefäßchirurgie<br />

erworben.<br />

Bernhard Silbermann, Jahrgang<br />

1965, ist in Cham geboren und aufgewachsen,<br />

das Medizinstudium absolvierte<br />

er in Würzburg. Bereits 1991<br />

lernte er das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong>, damals<br />

noch Lehrkrankenhaus der Uni<br />

Würzburg, als PJler bei PD Dr. Hendrich<br />

und Prof. Dr. Hartmann kennen. Seine<br />

weiteren beruflichen Stationen waren<br />

dann das Kreiskrankenhaus Roding<br />

und das Marienkrankenhaus Siegen,<br />

Medizin sowie 1998 für das Teilgebiet<br />

Kardiologie. Weitere Fachkenntnisse erwarb<br />

sie sich in Diabetologie DDG und<br />

Klinischer Geriatrie. Zuletzt war Frau Dr.<br />

Kostaki-Hechtel als Oberärztin Innere<br />

Medizin des <strong>Klinikum</strong>s Landshut beschäftigt<br />

und baute dort die Akutgeriatrie<br />

auf.<br />

Die neue Chefärztin ist verheiratet,<br />

ihre Interessen sind Kunstgeschichte,<br />

klassische Musik und klassische Dichtung.<br />

Übrigens haben wir nun erstmals<br />

zwei Frauen in der Riege unserer Chefärzte:<br />

Dr. Cathrin Böhner (Radiologie)<br />

und Dr. Antonia Kostaki-Hechtel. In früheren<br />

Jahren gab es, wenn überhaupt,<br />

nur jeweils eine Frau in der Männerdomäne<br />

<strong>–</strong> wir erinnern uns an Frau Dr.<br />

Stuchlik (Radiologie) und Frau Dr. Wald-<br />

ehe er 2003 als Assistenzarzt wieder an<br />

unser Haus kam. Hier erwarb er im November<br />

2004 die Facharztanerkennung<br />

als Chirurg.<br />

Für die Gefäßchirurgie hatte sich<br />

Oberarzt Silbermann schon frühzeitig<br />

entschieden, denn sie stellt für ihn<br />

die interessanteste Sparte der Chirurgie<br />

dar, besonders wenn die Patienten<br />

langfristig gefäßchirurgisch begleitet<br />

werden.<br />

Nach <strong>Ansbach</strong> zurück zog es ihn<br />

wegen der Möglichkeit, hier in einem<br />

vertrauten, leistungsfähigen gefäßchirurgischen<br />

Team zu arbeiten. Zudem<br />

lebt Bernhard Silbermann mit seiner<br />

Frau und zwei Kindern (5 und 7 Jahre<br />

alt) bereits seit 2003 gerne in <strong>Ansbach</strong>,<br />

das er wegen der guten Infrastruktur<br />

und des sozialen Umfelds für Familie,<br />

Beruf und Freizeit schätzt.<br />

(em)<br />

Dr. Antonia Kostaki-Hechtel<br />

Bernhard Silbermann<br />

Seite 11<br />

Oboussier (Anästhesie) in den 1980er-<br />

und 1990er-Jahren .<br />

In einer der nächsten Ausgaben von<br />

zak-intern werden wir uns ausführlich<br />

mit dem Thema Akutgeriatrie und ältere<br />

Menschen im Krankenhaus befassen.<br />

(em)


Seite 12<br />

Strategie | QM<br />

Jede Meinung zählt!<br />

Im fünften Jahr seines Bestehens ist das Beschwerdemanagement längst zu einem wichtigen Bestandteil des Qualitätsmanagements<br />

im <strong>Klinikum</strong> geworden. Jetzt liegt der Jahresbericht 2010 vor.<br />

Seit seinem Start im Juli 2006 verzeichnet<br />

das Beschwerdemanagement im<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> einen stetigen Anstieg<br />

an Feedbacks. Die Bereitschaft,<br />

Verbesserungen an und in ihrem Krankenhaus<br />

vorzuschlagen, zeigt das stabile<br />

Vertrauensverhältnis zwischen<br />

Patienten und <strong>Klinikum</strong>:<br />

Auch 2010 haben Patienten, Angehörige<br />

und Besucher das Beschwerdemanagement<br />

im <strong>Klinikum</strong> aktiv<br />

genutzt, um ihre Meinung, Kritik und<br />

Lob zu äußern. Insgesamt wurden 1 153<br />

Rückmeldungen gegeben, während es<br />

2009 noch 170 weniger waren. 1.049<br />

Rückmeldungen kamen von Patienten,<br />

17 von Eltern und 87 von Angehörigen.<br />

Gesamt-<br />

Jahr<br />

punkte 2007 2008 2009 2010<br />

Lob 136 352 811 1025<br />

Kritik 167 174 401 540<br />

Feedback gaben größtenteils Menschen<br />

im Alter von 46 bis 65 Jahren.<br />

Das Beschwerdemanagement befasste<br />

sich 2010 somit pro Monat mit durchschnittlich<br />

96 Rückmeldungen, wobei<br />

im Mai, Juli und Dezember die Anzahl<br />

über 110 lag.<br />

In einer Rückmeldung können neben<br />

der Bewertung mit Schulnoten<br />

sowohl einzeln als auch mehrfach Lob,<br />

Kritik und Verbesserungsvorschläge<br />

genannt werden. So waren in den 1.153<br />

Rückmeldungen insgesamt 1.025 mal<br />

Lob, 540 mal Kritik und 256 mal Verbesserungsvorschläge<br />

enthalten.<br />

Wie die Ergebnisse in Prozent zeigen,<br />

werden die Themen in den einzelnen<br />

Bereichen überwiegend mit „sehr gut“<br />

oder „gut“ bewertet. Doch das <strong>Klinikum</strong><br />

gibt sich damit nicht zufrieden und<br />

widmet seine Aufmerksamkeit besonders<br />

den Aspekten, die eine schlechtere<br />

Bewertung (Schulnoten vier bis sechs)<br />

erhalten haben.<br />

Bei den Freitextantworten wurden<br />

häufig die Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft<br />

und Kompetenz der Mitarbeiter<br />

sowie das gute Essen und der Service<br />

gelobt. Leider haben häufig die baulichen<br />

Gegebenheiten (z. B. fehlende<br />

Nasszellen, räumlich beengte Arbeitsbedingungen)<br />

Anlass zur Kritik gegeben.<br />

Diese Problematik ist auch der<br />

Geschäftsleitung und den Verantwortungsträgern<br />

bekannt. Bei den aktuellen<br />

und zukünftigen Bauvorhaben sind<br />

diese Probleme berücksichtigt.<br />

Erfolgreiche „Werkstattarbeiter“<br />

Unter der Leitung von Personalentwickler<br />

Manfred Rupp eröffnete im<br />

März 2009 eine ganz besondere Werkstatt:<br />

die „Leitungswerkstatt Pflege“. Im<br />

Rahmen eines zweijährigen Führungskräfte-Entwicklungsprogramms<br />

hatten<br />

die Leiterinnen und Leiter von Stationen<br />

und Funktionsbereichen der Pflege<br />

einmal monatlich die Gelegenheit, ihre<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten in Sachen<br />

Führung auszubauen.<br />

Im Unterschied zum normalen Seminar<br />

wurden die Teilnehmer der „Werk-<br />

statt“ insbesondere zum gegenseitigen<br />

Lernen voneinander angeregt und<br />

dafür unter anderem in der Methode<br />

der „Kollegialen Beratung“ geschult.<br />

Frage- und Problemlösetechniken, Arbeitsrecht,<br />

Prävention und Intervention<br />

bei Konflikten, das Führen und Dokumentieren<br />

von Mitarbeitergesprächen<br />

waren nur einige weitere Themen, die<br />

in den insgesamt rund 70 Stunden Leitungswerkstatt<br />

besprochen und praktisch<br />

geübt wurden.<br />

Die kompetente und einfühlsame Ansprechpartnerin<br />

für das Beschwerdemanagement:<br />

Anja Thun<br />

Durch die systematische Arbeit des<br />

Beschwerdemanagements wird allen<br />

Kritikpunkten und Verbesserungsvorschlägen<br />

nachgegangen, um diese<br />

nachhaltig abzubauen bzw. umzusetzen.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> dankt allen<br />

Menschen, die ihre Kritik abgegeben<br />

haben und es damit ermöglichen, dass<br />

wir uns weiter verbessern!<br />

(ks)<br />

Am Abschluss des Projektes wurden<br />

die zwölf treuesten Teilnehmer<br />

mit einem Zertifikat aus der Hand des<br />

Pflege direktors Michael Korn für ihr<br />

Engagement ausgezeichnet. „Sowas<br />

hätten wir schon viel früher gebraucht“,<br />

meinte eine der Teilnehmerinnen. Und<br />

so soll die Werkstatt auch nicht geschlossen,<br />

sondern fortgeführt werden,<br />

allerdings mit anderen Öffnungszeiten<br />

und nur noch einmal im Quartal.<br />

(mr)


Strategie | QM<br />

Die Bewertungen 2010 im Überblick<br />

Bereich Thema<br />

Seite 13<br />

Vergebene Schulnoten in Prozent<br />

1 2 3 4 bis 6 K. A.<br />

Aufnahme Aufnahmeservice 41,3 33,5 4,2 1,9 19,1<br />

Räumliche Orientierung 21,4 40,4 14,5 5,0 18,7<br />

Wartezeit 32,0 34,1 10,3 6,0 17,6<br />

Gestaltung des Wartebereichs 13,6 34,7 23,1 8,8 19,8<br />

Medizin Freundlichkeit 53,9 25,0 4,2 4,1 12,8<br />

Information 45,5 29,3 6,8 6,1 12,3<br />

Medizinische Behandlung 53,4 26,9 3,8 2,6 13,3<br />

Pflege Freundlichkeit 63,3 18,3 4,2 3,0 11,2<br />

Information 42,7 32,1 8,2 3,6 13,4<br />

Fachliche Behandlung 45,9 31,6 5,9 2,2 14,3<br />

Andere Berufsgruppen Freundlichkeit 26,1 30,3 5,4 1,2 36,9<br />

Information 16,8 26,2 6,4 2,0 48,6<br />

Fachliche Behandlung 17,2 23,2 5,5 1,8 52,3<br />

Weiteres Wartezeit bei Untersuchungen 50,6 7,3 14,7 6,2 21,3<br />

Unterbringung 22,4 36,9 14,3 11,2 15,2<br />

Sauberkeit 31,5 40,5 8,2 6,7 13,0<br />

Essensbestellung 41,4 30,0 6,1 4,5 17,9<br />

Essensqualität 29,9 36,3 11,2 7,4 15,2<br />

Abwicklung der Entlassung 25,3 33,2 6,6 5,1 29,8<br />

Die Teilnehmer der letzten Leitungswerkstatt<br />

(v. l. n. r.): Martin Lang, Paul Sichermann,<br />

Ulrike Oppelt, Rolf Henninger, Karin Hübner,<br />

Rüdiger Ballbach, Andrea Mischkowski, Jutta<br />

Nauroth, Lydia Gärtner, Gerhard Gaab und<br />

Dolores Preiß mit Pflegedirektor Michael Korn<br />

(6. von rechts) und Personalentwickler Manfred<br />

Rupp (ganz rechts)


Seite 14 Stationen | Abteilungen | Zentren<br />

Rückblick auf drei erfolgreiche Jahre<br />

Station E4 im Wandel<br />

Gute Patientenversorgung durch effektive Zusammenarbeit aller beteiligten Berufsgruppen<br />

In umgebauten und neu gestalteten<br />

Räumen stand im Januar 2008 ein frisches<br />

junges Team von Mitarbeitern<br />

aus den unterschiedlichsten Bereichen<br />

wie Orthopädie, Chirurgie, Innere Medizin<br />

vor einer großen Aufgabe: Auf<br />

der neuen E4 waren 13 kardiologische<br />

und 15 neurologische Betten inklusive<br />

vier Schlaganfallbetten zu belegen und<br />

bestmöglich zu versorgen.<br />

Bei unserem ersten Treffen war keinem<br />

so wirklich bewusst, was wir alles<br />

zu bewältigen und zu leisten haben<br />

würden. Angefangen von der Teambildung<br />

über die Beschaffung von Inventar<br />

bis hin zum Einräumen musste alles<br />

organisiert werden. Von Vorteil war dabei,<br />

dass es im Januar 2008 erst einmal<br />

nur mit der Kardiologie losging. So<br />

konnten die „alten“ inneren Krankenschwestern<br />

ihre neuen, noch fachfremden<br />

Kollegen strukturiert einarbeiten.<br />

Im Februar 2008 startete dann die<br />

Schlaganfalleinheit (Stroke Unit), in der<br />

es um die intensivmedizinische und<br />

interdisziplinäre Akutbehandlung von<br />

Menschen mit einem Schlaganfall geht.<br />

Die Schlaganfalleinheit wurde bereits<br />

2002 unter kardiologischer Leitung<br />

etabliert, nun sollte diese Einheit durch<br />

Neurologen geführt werden. Dies war<br />

die nächste Herausforderung für uns:<br />

Was kommt auf uns zu? Welche Ärzte,<br />

anderen Berufsgruppen, Abläufe, Standards<br />

usw. müssen in die bestehenden<br />

Rahmenbedingungen des <strong>Klinikum</strong>s<br />

integriert werden?<br />

Berufsgruppen arbeiten zusammen<br />

Heute, drei Jahre später, kann man sagen,<br />

dass Ärzte, Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten, Logopäden, Sozialdienst,<br />

Pflegeüberleitung und Pflegeteam<br />

als große interdisziplinäre Einheit<br />

zum Wohle der Patienten zusammenarbeiten.<br />

Bei allem Erfolg muss allerdings<br />

Stationsleitung Dolores Preiß mit einem Teil ihres Teams: Barbara Weißmann, Manuela Scheller,<br />

Diana Popp, Claudia Frank, Johanna Köpplinger, Elke Aceto<br />

auch erwähnt werden, dass es ein holpriger<br />

Weg war und manchmal noch ist.<br />

Doch gemäß unserem Motto „Wir können<br />

die Welt nicht verändern, aber ein<br />

wenig verzaubern“ gehen wir Schritt<br />

für Schritt voran.<br />

Derzeit arbeiten 25 Frauen mit den<br />

unterschiedlichsten Arbeitszeitmodellen<br />

in den zwei Bereichen der Station<br />

E4. Sechs Mitarbeiterinnen durften sich<br />

in den vergangenen Jahren zur „Stroke<br />

Nurse“ weiter qualifizieren. Drei Praxisanleiter<br />

kümmern sich um die Auszubildenden,<br />

ein Familienfreundlicher<br />

Arbeitsplatz (FFAP) wird genutzt.<br />

Aufgrund der Schließung der Neurologie<br />

im Bezirksklinikum im Herbst<br />

2010 sind unsere Kapazitäten sehr oft<br />

mehr als ausgelastet. 2010 wurden allein<br />

in der Schlaganfalleinheit 1.100<br />

Patienten mit einer durchschnittlichen<br />

Verweildauer von 3,8 Tagen behandelt.<br />

Alle beteiligten Berufsgruppen arbeiten<br />

am Limit: Patienten müssen nach<br />

72 Stunden in die Überwachungseinheit<br />

verlegt werden, Intensiv-Tageskurven<br />

werden in Optiplan-Wochenkurven<br />

übertragen, Zugänge stehen vor der<br />

Tür, Entlassungen sind noch nicht vollends<br />

vorbereitet, Angehörige müssen<br />

betreut werden. Alle neurologischen<br />

Zugänge verteilen sich auf nur 15 Betten,<br />

an manchen Tagen müssen wir mit<br />

unseren Patienten auf andere Stationen<br />

ausweichen. Trotz der sehr guten<br />

Belegung und des raschen Patientenwechsels<br />

sind aber Decubitusprobleme,<br />

Sturzereignisse und Beschwerden<br />

von Patienten eine Ausnahme.<br />

Neue Herausforderungen<br />

Im Zuge unserer kontinuierlichen Schulung<br />

und Weiterbildung werden uns<br />

Pflegekräften zusätzliche Dienstleistungen<br />

zur Entlastung der Ärzte übertragen.<br />

Außerhalb der Dienstzeiten der<br />

kardiologischen Funktionsabteilung<br />

übernehmen wir den EKG-Rufdienst,<br />

und einige Mitarbeiterinnen der E4<br />

leisten schon seit Jahren Rufdienst im<br />

Herzkatheterlabor.<br />

Wie es die E4 bisher getan hat, so<br />

wird sie sich auch weiterhin stabil den<br />

kommenden Herausforderungen stellen!<br />

Dolores Preiß, Stationsleitung E4


Stationen | Abteilungen | Zentren<br />

Brustschmerz einheit geht im Mai an den Start<br />

Versorgung von Patienten mit akuten Brustschmerzen<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> bietet seit sieben<br />

Jahren eine zentrale Notaufnahme als<br />

interdisziplinäre Anlaufstelle für Notfallpatienten.<br />

Neben der fachübergreifenden<br />

Notfallstrategie ergeben sich<br />

besondere Erfordernisse in Schwerpunktbereichen<br />

wie zum Beispiel der<br />

Schlaganfall- oder der Herzinfarktbehandlung.<br />

Dies hat 2008 zur Einführung<br />

einer Schlaganfalleinheit (Stroke Unit)<br />

am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> geführt.<br />

In Anlehnung daran wird im Mai mit<br />

dem Aufbau einer Brustschmerzeinheit<br />

(Chest Pain Unit / CPU) auf der Station<br />

E4 begonnen. Das Konzept richtet sich<br />

nach den verbindlichen Kriterien der<br />

Deutschen Gesellschaft für Kardiologie.<br />

Zahlreiche Studien belegen, dass die<br />

Einrichtung von Brustschmerzeinheiten<br />

zu einer Verbesserung der Patientenversorgung<br />

und Verringerung der<br />

Herzinfarktsterblichkeit führt. Im Weiteren<br />

ist mit einer Verkürzung der Krankenhausverweildauer<br />

und Steigerung<br />

der Patientenzufriedenheit zu rechnen.<br />

Bisher sind deutschlandweit 110<br />

CPUs zertifiziert. Auch die Medizinische<br />

Klinik I strebt eine baldige Zertifizierung<br />

an. Eine Brustschmerzeinheit ist<br />

eine Diagnose- und Therapieeinheit<br />

zur Versorgung von Patienten mit akuten<br />

Brustschmerzen. Mittels standardisierter<br />

diagnostischer Abläufe wird<br />

ohne zeitliche Verzögerung überprüft,<br />

ob eine Herzerkrankung ursächlich für<br />

die Brustschmerzen ist. Parallel zu einer<br />

lückenlosen Überwachung erfolgt die<br />

Diagnostik mit Laborkontrollen, einer<br />

Ultraschalluntersuchung des Herzens<br />

(Herzecho) und radiologischen Verfahren<br />

(Rö-Thorax, Computertomographie,<br />

kardiales MRT). Speziell geschulte<br />

Ärzte und Pflegekräfte erarbeiten eine<br />

individuelle Risikostratifizierung für<br />

die Patienten. Das Ergebnis der Diagnostik<br />

kann zu einer sofortigen Herzkatheteruntersuchung<br />

führen oder bei<br />

fehlenden Hinweisen auf eine Herzerkrankung<br />

im günstigsten Fall eine baldige<br />

Entlassung ermöglichen.<br />

Akutneurologie ab Mai am <strong>Klinikum</strong><br />

Einweihung am 2. Mai nach Rekordbauzeit<br />

Nach nur rund acht Wochen Bauzeit<br />

wird Mitte Mai der Neubau für die Akutneurologie<br />

am <strong>Klinikum</strong> bezugsfertig<br />

(vgl. Seite 18). Damit schließt sich eine<br />

Lücke in der Gesundheitsversorgung,<br />

die seit Herbst 2010 bestand. Damals<br />

wurde die Neurologie am Bezirksklinikum<br />

<strong>Ansbach</strong> vorübergehend geschlossen.<br />

Gleichzeitig entwickelten<br />

der Bezirk Mittelfranken und das <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Ansbach</strong> gemeinsam ein neues<br />

Konzept und trafen eine Konsensvereinbarung.<br />

Danach wird die Akutneurologie<br />

nun zunächst bis Ende 2013<br />

weiter vom Bezirksklinikum betrieben,<br />

ist aber räumlich am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong><br />

angesiedelt. Ab Januar 2014 soll dann<br />

die Trägerschaft auf unser Haus übergehen<br />

und die Akutneurologie zu einer<br />

eigenen Einrichtung werden.<br />

Wenn die neue Klinik voraussichtlich<br />

in der ersten Maihälfte bezogen wird,<br />

stehen Chefarzt Dr. Roland Gerlach<br />

und seinem Team nicht nur 27 Betten<br />

zur Verfügung, sondern die gesamte<br />

Infrastruktur eines Schwerpunktkrankenhauses<br />

mit wichtigen Schnittstellen.<br />

Dazu gehören in erster Linie die<br />

interventionelle Radiologie, die Neurochirurgie<br />

und die Gefäßchirurgie. Für<br />

Seite 15<br />

Ab Mai stehen<br />

für die<br />

CPU vier Überwachungsbetten<br />

auf der<br />

Station E4 zur<br />

Verfügung. In<br />

Verbindung mit<br />

der seit 2006<br />

bestehenden<br />

Chefarzt Dr. Georg Eberle<br />

24-Stunden-<br />

Rufbereitschaft für notfallmäßige Herzkatheteruntersuchungen<br />

ergänzt die<br />

CPU das Angebot der Kardiologie für<br />

eine zeitnahe und umfassende Diagnostik<br />

bei Verdacht auf Herzinfarkt.<br />

Es ist geplant, dass 24 Stunden rund<br />

um die Uhr an 365 Tagen im Jahr ein kardiologisch<br />

ausgebildeter Arzt für diese<br />

Einheit zur Verfügung steht. Damit<br />

werden die Vorgaben der Deutschen<br />

Gesellschaft für Kardiologie für eine<br />

Zertifizierung erfüllt. Wir hoffen, dieses<br />

Ziel bald zu erreichen, und werden über<br />

die weitere Entwicklung berichten.<br />

Dr. Georg Eberle,<br />

Chefarzt der Med. Klinik I<br />

die Schlaganfalleinheit am <strong>Klinikum</strong>,<br />

die bereits seit 2008 in Kooperation mit<br />

dem Bezirksklinikum betrieben wird<br />

und ebenfalls unter der Leitung von Dr.<br />

Gerlach steht, ist die Akutneurologie<br />

auf dem <strong>Klinikum</strong>sgelände eine ideale<br />

Ergänzung. Nutznießer sind die Patienten,<br />

denen die kurzen Wege und Untersuchungszeiten<br />

noch mehr Sicherheit<br />

bieten.<br />

(em)


Seite 16 Stationen | Abteilungen | Zentren<br />

Umgestaltungen im Rahmen von Bauabschnitt 2B abgeschlossen<br />

Kardiologie und Radiologie in neuem Glanz<br />

Im Februar konnten nach einjähriger<br />

Umbauphase im Erdgeschoss das Sekretariat<br />

und die Funktionsräume der<br />

Medizinischen Klinik I bezogen werden.<br />

Für Chefarzt Dr. Georg Eberle<br />

und seine Mannschaft ein Grund zum<br />

Feiern, denn 15 Jahre „Kellerdasein“<br />

im Untergeschoss haben damit ein<br />

Ende gefunden. Neben dem Büro und<br />

Sekretariat des Chefarztes sind auch<br />

alle Funk tionsbereiche in den neuen<br />

Räumen untergebracht: EKG und Auswertungsplatz<br />

für Langzeit-EKGs, Echokardiographie,<br />

Herzschrittmacherlabor<br />

und Sonographie. Lediglich der Links-<br />

herzkathetermessplatz ist an seinem<br />

angestammten Platz im Untergeschoss<br />

verblieben. Für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Abteilung bedeutet<br />

die Zentralisierung eine große Erleichterung<br />

und deutlich verbesserte<br />

Abläufe durch die kurzen Wege.<br />

Anmeldebereich der Kardiologie Chefarztsekretärin Sigrid Regner (rechts) und<br />

ihre Kollegin Franziska Beck freuen sich über<br />

ihr neues Büro.<br />

<strong>Ansbach</strong>er Motive für die Radiologie<br />

Nachdem im Radiologischen Institut<br />

Ende Februar neue Räume für Mammographie<br />

und Sonographie bezogen<br />

werden konnten, ist auch dort die Umgestaltung<br />

abgeschlossen.<br />

Als letzte Maßnahmen wurden nun<br />

im Wartebereich noch die drei großen<br />

eckigen Trägersäulen mit raumhohen<br />

Paneelbildern verkleidet (s. unten).<br />

Dazu wurden Glasplatten mit großen<br />

Fotos bedruckt und an den Säulen befestigt.<br />

Besondere Wirkung sollen die<br />

Paneelbilder durch eine Hinterglasbeleuchtung<br />

erhalten, die noch ange-<br />

Hinter der Staubwand in der Radiologie ist ein<br />

sonniges Atrium zum Vorschein gekommen.<br />

bracht wird. Die ausgewählten Bilder<br />

zeigen Motive aus der <strong>Ansbach</strong>er Altstadt<br />

und von den Rokokospielen im<br />

Hofgarten. Alle Fotos stammen von<br />

Jim Albright, der sie dem <strong>Klinikum</strong> dankenswerterweise<br />

kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt hat.<br />

(em)<br />

Blickfang im Wartebereich des Radiologischen Instituts: raumhohe Paneelbilder mit <strong>Ansbach</strong>er Motiven aus einer Fotoserie von Jim Albright


Stationen | Abteilungen | Zentren<br />

Terminkalender mit vielfältigen Themen<br />

Vortragsreihe<br />

Ernährungsberatung<br />

10.3. Schritt für Schritt macht Essen fit<br />

Gesunde Ernährung ab 55<br />

20.4. Ernährungssituation bei Demenz<br />

Optimale Ernährung spielt eine zentrale<br />

Rolle bei demenzkranken Menschen<br />

25.5. Ernährungstherapie bei entzündlichen<br />

rheumatischen Erkrankungen<br />

12.9. Hilfe, mein Gewicht steigt!<br />

Welche Ernährung ist für mich sinnvoll?<br />

7.11. Heilfasten <strong>–</strong> der biologische Weg zur<br />

besseren Gesundheit<br />

Fasten gegen chronische Überlastung<br />

Jeweils um 18 Uhr im Konferenzsaal K2<br />

Referentin:<br />

Diätassistentin Sigrid Meyer<br />

Termine 2011:<br />

20. März<br />

15. Mai<br />

17. Juli<br />

18. September<br />

20. November<br />

jeweils um 15 Uhr<br />

im Konferenzsaal K2<br />

Seite 17<br />

Auch 2011 bietet das <strong>Klinikum</strong> wieder eine Vielzahl von Infoveranstaltungen für Patienten und interessierte Laien an.<br />

Erstmals sind alle Termine des ganzen Jahres in einem Flyer zusammengefasst.<br />

Die Patientenforen zu verschiedenen<br />

medizinischen Themen orientieren sich<br />

zum Teil an bundesweiten oder internationalen<br />

Gesundheitstagen. So gab<br />

es zum Beispiel zur „Papillon-Schilddrüsenwoche“<br />

Anfang April einen gemeinsamen<br />

Vortrag von Dr. Walter Lohner<br />

(MVZ Nuklearmedizin) und Prof. Dr.<br />

Meyer (Chirurgie I) über die Diagnostik<br />

und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen.<br />

Am 27. April berichtet Oberarzt<br />

Bernhard Silbermann (Chirurgie III)<br />

anlässlich des Deutschen Venentages<br />

über die Behandlungsmöglichkeiten<br />

von Krampfadern und ihren Folgeerscheinungen.<br />

Aber auch zum Tag der<br />

Endometriose (September) und zur<br />

Woche des Sehens (Oktober) leistet das<br />

<strong>Klinikum</strong> seinen Beitrag.<br />

Tradition sind schon die Veranstaltungen<br />

zu den Herzwochen und zum<br />

Weltdiabetestag (beide im November):<br />

Beim Herztag im <strong>Klinikum</strong> am 9.11.2011<br />

mit dem Thema „Herz unter Druck“ hat<br />

Chefarzt Dr. Eberle (Med. Klinik I) wieder<br />

hochkarätige Referenten zu bieten;<br />

Helmut Krüger lädt am 19. 11.2011 zum<br />

nun schon 8. <strong>Ansbach</strong>er Diabetikertag.<br />

Aktuell stehen bis zur Sommerpause<br />

folgende Themen an:<br />

• Dienstag, 10. Mai, 16 Uhr:<br />

Tag des Schlaganfalls<br />

• Mittwoch, 18. Mai, 16 Uhr: Aktuelle<br />

Methoden der Vorfußchirurgie<br />

• Mittwoch, 8. Juni, 16 Uhr:<br />

Geburt und Schmerz<br />

• Mittwoch, 15. Juni, 16 Uhr: Die neurologische<br />

Klinik stellt sich vor<br />

• Mittwoch, 29. Juni, 16 Uhr:<br />

Salzkonsum und Bluthochdruck<br />

• Mittwoch, 6. Juli, 16 Uhr:<br />

Strahlentherapie bei Brustkrebs.<br />

Infos für werdende Eltern<br />

Die Frauenklinik hat seit Anfang dieses<br />

Jahres ihre Kreißsaalführungen neu<br />

konzipiert. Sie finden nun jeweils an<br />

Sonntagnachmittagen statt und beginnen<br />

jeweils mit einer ausführlichen<br />

Präsentation der geburtshilflichen<br />

Leistungen. Ärzte und Hebammen beantworten<br />

Fragen rund um die Geburt<br />

und zeigen den werdenden Eltern die<br />

Räumlichkeiten und Einrichtungen des<br />

Kreißsaalbereichs.<br />

Vortragsreihe Ernährungsberatung<br />

Die Ernährungsberatung im <strong>Klinikum</strong><br />

hat für dieses Jahr ebenfalls eine Vortragsreihe<br />

aufgelegt, die verschiedene<br />

Ernährungs- und Diätfragen aufgreift.<br />

Diätassistentin Sigrid Meyer bietet darüber<br />

hinaus auch immer wieder erfolgreiche<br />

Kurse zum Thema „Abnehmen<br />

ohne zu hungern“ an.<br />

Die Veranstaltungen finden in der Regel<br />

im Konferenzsaal K2 im Untergeschoss<br />

des <strong>Klinikum</strong>s statt und sind<br />

kostenlos. Die genauen Termine und<br />

weitere Einzelheiten finden sich im Flyer,<br />

der im <strong>Klinikum</strong> ausliegt und unter<br />

www.klinikum-ansbach.de zum Download<br />

im Internet steht. Der gedruckte<br />

Flyer kann auch kostenlos per E-Mail<br />

an mail@klinikum-ansbach.de angefordert<br />

werden.<br />

(em)<br />

Kreißsaalführung<br />

für werdende Eltern<br />

• ausführliche Informationen<br />

rund um die Geburt im <strong>Klinikum</strong><br />

• Vorstellung des Geburtshilfe-<br />

Teams


Seite 18<br />

Baumaßnahmen<br />

Modulbau für die Neurologie entsteht<br />

Facility Management<br />

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Den Startschuss gaben die Vorstände<br />

von Bezirsklinikum und <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong><br />

sowie Chefarzt Dr. Gerlach mit<br />

dem symbolischen „ersten Spaten-<br />

������ stich“ am 28. März. Danach ging es auch<br />

schon los mit den Erdarbeiten für die<br />

Fundamente.<br />

Im Februar war ein Bodengutachten<br />

erstellt worden, um die Beschaffenheit<br />

des Grundes festzustellen. Dabei ergab<br />

sich, dass unter dem Baugrund in 6 m<br />

Tiefe eine tragfähige Sandsteinschicht<br />

liegt, die aber leider durch ���������� einen nicht<br />

tragfähigen Graben unterbrochen ist.<br />

Es sind deshalb Fundamente erforderlich,<br />

die diesen Graben überbrücken.<br />

Dies wird dadurch erreicht, dass in die<br />

Felsschichten Bohrpfähle (Eisenstangen)<br />

einbetoniert werden. Die Bohrpfähle<br />

werden bis ca. 10 m Tiefe im<br />

Boden versenkt, die Bohrlöcher dann<br />

mit Beton gefüllt. Anschließend werden<br />

die insgesamt 20 Bohrpfähle noch<br />

mit armierten Betonbalken verbunden,<br />

�����������������<br />

die das eigentliche Fundament für die<br />

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Modulstation bilden. Insgesamt wurden<br />

nur für die Fundamente 30 Tonnen<br />

Stahl eingebracht.<br />

Die Module selbst sind bereits komplett<br />

aufgebaut und fertig installiert.<br />

Sie wurden vor Ostern angeliefert und<br />

können Anfang Mai bezogen werden.<br />

Die Modulstation erhält einen direkten<br />

Zugang vom Parkplatz aus und ist über<br />

einen Gang mit dem Institut für Physiotherapie<br />

verbunden (siehe Abb. rechts).<br />

Bruno Riedel, Leiter DLZ-FM<br />

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Mit vereinten Kräften den Anfang gemacht:<br />

Werner Siemon, Vorstand der Bezirkskliniken<br />

Mittelfranken, Chefarzt Dr. Roland Gerlach<br />

und Vorstand Jürgen Matschke beim êrsten<br />

Spatenstich am 28. März<br />

Zehn Tage nach dem ersten Spatenstich sind<br />

die Fundamente schon gut erkennbar<br />

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Aktueller Stand der Baumaßnahmen im Verzeichnis Y:\Info-Baumaßnahmen<br />

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Die Vorstände des ������������ VKLA und des <strong>Klinikum</strong>s<br />

begutachten gemeinsam ���������������� den Baufortschritt ������������<br />

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Nach drei Wochen werden die Fertigbauteile<br />

bereits installiert.<br />

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Stationen | Abteilungen | Zentren<br />

Einkauf und Logistik neu geregelt<br />

Das DLZ Wirtschaft wird zukünftig<br />

den Titel DLZ Einkauf (DLZ-E) tragen.<br />

Es ist als solches verantwortlich für<br />

den strategischen und operativen<br />

Einkauf des gesamten <strong>Klinikum</strong>s.<br />

Darüber hinaus ist es unterstützend<br />

tätig für diejenigen Bereiche, die zur<br />

Zeit eigenständig einkaufen: Apotheke,<br />

Labor, Bakteriologie, Küche<br />

und IMPM.<br />

Die Bereiche der Logistik (Zentral<br />

lager, Hol- und Bringedienst,<br />

Poststelle) und Reinigung (Bettenzentrale,<br />

Textilzen trale, Reinigungsdienst)<br />

werden dem DLZ-FM<br />

zugeordnet. Die Leitung dieser Bereiche<br />

obliegt ab sofort Herrn Siegfried<br />

Ködderitzsch, der am 16.3.2011 seine<br />

Tätigkeit im <strong>Klinikum</strong> aufgenommen<br />

hat.<br />

Herr Ködderitzsch wird darüber<br />

hinaus einen Teil seiner Tätigkeit als<br />

beratende Stabsstelle des Vorstands<br />

erfüllen, um die Beschaffung von<br />

Sachmitteln in Zusammenarbeit mit<br />

dem Verbundklinikum Landkreis<br />

<strong>Ansbach</strong> abzustimmen und zu standardisieren.<br />

Die Entwicklung dieses<br />

Tätigkeitsprofils wird im Rahmen der<br />

Neuausrichtung des DLZ-E erfolgen.<br />

Johannes Schürmeyer,<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

Gesamte Logistik<br />

aus einer Hand<br />

Die neue Aufgabenverteilung zwischen<br />

DLZ-E und DLZ-FM vereint die<br />

verschiedenen Bereiche der Logistik<br />

zu einer Unterabteilung des DLZ-FM,<br />

als Teil des Gebäude managements<br />

ist sie damit an der richtigen Stelle<br />

angesiedelt.<br />

Seite 19<br />

Zum 16. März 2011 sind in den Dienstleistungszentren Wirtschaft und Facility Management wesentliche Änderungen<br />

in Kraft getreten.<br />

Preisrätsel<br />

Neuer Leiter Logistik ist Siegfried<br />

Ködderitzsch, der einige Erfahrung<br />

auf diesem Gebiet vorweisen kann:<br />

Im Herzzentrum Lahr war er 14 Jahre<br />

lang für den Einkauf verantwortlich,<br />

die letzten Jahre auch für die Logistik<br />

und die Medizintechnik.<br />

Sein Ziel ist es, aus allen Bereichen<br />

seines Aufgabengebietes ein Dienstleistungspaket<br />

zu schnüren, das sich<br />

am Bedarf orientiert und die Ressourcen<br />

effektiv einsetzt.<br />

Kontaktdaten:<br />

Telefon: -32175<br />

Mail: siegfried.koedderitzsch<br />

@klinikum-ansbach.de.<br />

Das Büro des Leiters Logistik (Raum<br />

K 0101) liegt im Unter geschoss im<br />

Übergang zur Physiotherapie.<br />

(em)<br />

Passend zur Osterzeit haben wir in diesem Heft kleine Ostereier versteckt. Wenn Sie alle gefunden haben ergibt sich<br />

die richtige Lösungszahl. Bitte senden Sie den Coupon mit der Lösung an die zak-Redaktion oder schreiben Sie eine<br />

E-Mail an zak@klinikum-ansbach.de. Einsendeschluss ist der 20.6.2011. Zu gewinnen gibt es wieder einen Gutschein<br />

fürs Brücken-Center im Wert von 25 Euro.<br />

Die Lösungzahl vom Januar lautet 1602. Dieses Zahlenrätsel hatte offenbar seine Tücken, denn von den eingesandten<br />

19 Lösungen waren nur 12 richtig! Das Los fiel auf Mara Frauenschläger aus <strong>Ansbach</strong>. Sie erhält einen Gutschein<br />

für das Brücken-Center im Wert von 25 Euro.<br />

Fröhliche Eiersuche!<br />

Wie viele Ostereier der hier abgebildeten Art haben wir<br />

insgesamt in diesem Heft versteckt? ACHTUNG: Die Eier<br />

auf dieser Seite und die im Osternest auf Seite 2 zählen<br />

nicht mit!<br />

Die Lösung lautet:<br />

Ostereier<br />

Absender:<br />

Vorname, Name: _________________________________________________________<br />

Straße, Hausnr.: ___________________________________________________________<br />

PLZ, Wohnort: ____________________________________________________________<br />

E-Mail-Adresse: __________________________________________________________<br />


Seite 20 Klinikzusammenführung<br />

Es geht voran<br />

Gruppenbild mit Stabsstellen: Am 11. Febr2011 trafen sich VKLA-Vorstand Dr. Andreas Goepfert und sein Stab mit Klinikvorstand Jürgen Matschke<br />

und einer Auswahl seiner Mannschaft zu einer Planungsklausur.<br />

Wenn ab Januar 2011 die Krankenhäuser<br />

des Verbundklinikums Landkreis<br />

<strong>Ansbach</strong> (VKLA) und das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong><br />

unter der Leitung eines gemeinsamen<br />

Vorstandes stehen, verspricht man<br />

sich davon erhebliche Synergieeffekte.<br />

In einigen Bereichen besteht bereits<br />

jetzt eine intensive Zusammenarbeit<br />

bzw. wird dafür der Boden bereitet. Wir<br />

stellen die wichtigsten Kooperationen<br />

vor.<br />

Informationstechnik<br />

„Gemeinsam Vorwärts“ war vor beinahe<br />

einem Jahr der Leitspruch und auch<br />

die Motivation, mit der sich die IT-Abteilungen<br />

der Kliniken <strong>Ansbach</strong>, Dinkelsbühl,<br />

Feuchtwangen und Rothenburg<br />

aus eigenem Antrieb hier bei uns an<br />

einem Tisch versammelt haben. Bereits<br />

damals war abzusehen, dass eine Annäherung<br />

stattfinden wird, auch wenn<br />

die Details noch etwas diffus waren.<br />

Daher schien es das Nächstliegende zu<br />

sein, sich auf eine gemeinsame Zukunft<br />

vorzubereiten, vor allem wenn man<br />

bedenkt, dass wir alle mit den gleichen<br />

Problemen zu kämpfen haben. Dieser<br />

frühe Einstieg sollte den Abteilungen<br />

die notwendige Zeit verschaffen, um<br />

sich im ersten Schritt richtig kennenzu-<br />

lernen. Dies beinhaltet natürlich auch<br />

die eingesetzte Hard- und Software,<br />

aber vor allem kam es zu Beginn unserer<br />

Reise darauf an, eine Vertrauensbasis<br />

zu schaffen, um ein „gemeinsames<br />

Vorwärts“ überhaupt erst ermöglichen<br />

zu können. Denn letztlich hängt vom<br />

Vertrauen der Erfolg einer Zusammenarbeit<br />

ab.<br />

Will man Synergien erreichen, so<br />

muss man sich dort helfen lassen, wo<br />

man selbst Schwächen hat, was nichts<br />

anderes bedeutet, als dass man genau<br />

Die IT-Leiter Klaus Arold und Steffen Rottler<br />

mit ihrem Dinkelsbühler Kollegen Michael<br />

Fetzer im <strong>Ansbach</strong>er Serverraum (v. l. n. r.)<br />

über diese Schwächen sprechen muss.<br />

Ein reines Aufzählen der gut laufenden<br />

Bereiche ist eben nur die halbe Wahrheit.<br />

Inzwischen gibt es eine solide Vertrauensgrundlage<br />

und ein produktives<br />

Miteinander in der Zusammenarbeit.<br />

Mit Stolz können wir auf unser erstes<br />

gemeinsames Projekt blicken, das Hosting<br />

des iSoft Systems bei uns hier im<br />

<strong>Klinikum</strong>, ein Projekt, bei dem alle Kliniken<br />

an einem Strang ziehen mussten,<br />

um das Ziel zu erreichen.<br />

Aktuell entwickelt sich das gemeinsame<br />

Vorgehen hin zum nächsten<br />

wichtigen Schritt, dem Schaffen von<br />

einheitlichen Standards in den einzelnen<br />

IT-Abteilungen. So können wir<br />

nicht nur gegenüber den Herstellern<br />

stärker auftreten, sondern schaffen<br />

damit auch die Grundlage für eine gemeinsame<br />

und effiziente IT.<br />

Bis wir ans Ende des eingeschlagenen<br />

Weges gelangen, wird sicherlich<br />

noch eine Menge Zeit vergehen. Wir<br />

sind jedoch zuversichtlich, in die richtige<br />

Richtung zu gehen und freuen uns,<br />

mit unseren Kollegen aus Dinkelsbühl,<br />

Feuchtwangen und Rothenburg diese<br />

Reise gemeinsam zu wagen.<br />

Steffen Rottler, Leiter DLZ-IT


Klinikzusammenführung<br />

Personalarbeit<br />

Nachdem der bisherige Personalchef<br />

des VKLA in den Ruhestand getreten<br />

ist, wurde unser Personalleiter Claus<br />

Pflug von den Vorständen beider Häuser<br />

beauftragt, ab Januar 2011 auch im<br />

Verbundklinikum die Personalleitung<br />

zu übernehmen. Er hat damit die Personalverantwortung<br />

für insgesamt 2.200<br />

Mitarbeiter aller Kliniken. In Dinkelsbühl<br />

wird das Personal aller drei Häuser<br />

des Verbundklinikums (Dinkelsbühl,<br />

Feuchtwangen, Rothenburg) betreut<br />

und abgerechnet. Dafür stehen fünf<br />

Mitarbeiter in der Personalabteilung<br />

zur Verfügung.<br />

Im Laufe des Jahres soll ein Konzept<br />

für die zukünftige gemeinsame Personalarbeit<br />

erarbeitet werden. Dazu<br />

gehören u. a. die Einführung der Zeit-<br />

Personalleiter Claus Pflug<br />

erfassung ATOSS im Verbundklinikum,<br />

der Aufbau eines einheitlichen Berichtswesens<br />

und gemeinsamer Prozesse.<br />

Von Vorteil ist dabei, dass Anfang<br />

2009 in <strong>Ansbach</strong> das gleiche Gehaltsabrechnungssystem<br />

wie im Verbundklinikum<br />

eingeführt wurde.<br />

Schon jetzt findet ein reger Meinungsaustausch<br />

unter den Mitarbeitern<br />

beider Personalabteilungen statt.<br />

Herr Pflug ist einmal wöchentlich <strong>–</strong> in<br />

der Regel dienstags <strong>–</strong> in Dinkelsbühl<br />

vor Ort tätig.<br />

(em)<br />

Apotheke<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> hat von 1983<br />

bis 1996 vier kleinere Krankenhäuser<br />

im Landkreis mit Arzneimitteln beliefert.<br />

Dann wurden Schillingsfürst und<br />

Wassertrüdingen geschlossen, die Versorgung<br />

von Dinkelsbühl und Feuchtwangen<br />

wurde von einer öffentlichen<br />

Apotheke in Rothenburg übernommen.<br />

In der Folge wurde die Apotheke<br />

bei uns im <strong>Klinikum</strong> stark verkleinert.<br />

Wenn nun ab 2012 VKLA und <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Ansbach</strong> einen gemeinsamen<br />

Vorstand haben und sehr eng zusammenarbeiten,<br />

ist die zentrale Arzneimittelversorgung<br />

meines Erachtens hierfür<br />

ein geeigneter Einstieg. Mit vertretbarem<br />

Aufwand lassen sich in kurzer Zeit<br />

Synergieeffekte erzielen, von denen<br />

beide Seiten <strong>–</strong> der Verbund und das<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> <strong>–</strong> profitieren. Allein<br />

durch die Bündelung des Arzneimitteleinkaufs<br />

auf eine zentrale Stelle sowie<br />

durch die Etablierung einer gemeinsamen<br />

Arzneimittelliste und die Beschränkung<br />

auf eine bestimmte Anzahl<br />

an Präparaten lässt sich eine wesentlich<br />

bessere Verhandlungsposition gegenüber<br />

der Pharmaindustrie erreichen.<br />

Ziel ist es, optimale logistische Abläufe<br />

aufzubauen und Arzneimittel dauerhaft<br />

kostengünstig zu beschaffen und<br />

zu verteilen.<br />

Dies ist Voraussetzung für die qualitativ<br />

hochwertige Versorgung der Patienten<br />

mit Arzneimitteln, die von der<br />

Apotheke durch fachgerechte Beratung<br />

und Information unterstützt wird.<br />

Bei einer Versorgung von 800 bis<br />

1.000 Betten sollte deswegen auch<br />

an automatische oder halbautomatische<br />

Kommissioniersysteme gedacht<br />

werden <strong>–</strong> Systeme, die heute in den<br />

öffentlichen Apotheken schon fast<br />

zum Standard gehören. Eine zentrale<br />

Apotheke im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> ist jedoch<br />

nur denkbar, wenn im Zuge der<br />

Gesamtsanierung auch die bereits vorhandene<br />

<strong>–</strong> und sehr „in die Jahre gekommene“<br />

<strong>–</strong> Apotheke erweitert und<br />

saniert wird.<br />

Seite 21<br />

Leitende Apothekerin Gertraud Thomson<br />

Auch ein weiterer Ausbau des elektronischen<br />

Bestellsystems „e-Shop“ im<br />

<strong>Klinikum</strong> und den Verbundkrankenhäusern<br />

wird die Versorgung vereinfachen<br />

und verbessern. Zusätzlich ist geplant,<br />

dass sich Versorgungsassistenten, die<br />

zur Apotheke gehören, um die Arzneimittellagerung<br />

auf den Krankenstationen<br />

kümmern und so die Pflegekräfte<br />

entlasten.<br />

Eine moderne Arzneimittelversorgung<br />

hört nicht mit der Lieferung einer<br />

vollen Kiste an die Stationstür auf. Wir<br />

müssen die Prozesse der Arzneimittelversorgung<br />

dahingehend strukturieren,<br />

dass jeder Patient zeitnah das für<br />

ihn geeignete Medikament erhält.<br />

Das ganze Apotheken-Team ist gespannt<br />

auf diese Herausforderung, vor<br />

allem auch, weil sich die langjährigen<br />

Mitarbeiterinnen noch gut an die früheren<br />

„gemeinsamen“ Zeiten erinnern.<br />

Alle hoffen auf eine bestens funktionierende<br />

Kooperation und möchten ihren<br />

Teil dazu beitragen!<br />

Gertraud Thomson,<br />

Leitende Apothekerin


Seite 22 Stationen | Abteilungen | Zentren<br />

„Baustelle <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong>“<br />

in Reimform gebracht von Paul Sichermann<br />

Hämmern, bohren, sägen, schleifen,<br />

Klopfgeräusche, Lärm und Pfeifen<br />

verraten hier mit einem Wort,<br />

es wird gebaut am Klinikort.<br />

Int´ressant auf alle Fälle<br />

seit jeher ist die Baustelle.<br />

Faszinierend um und um,<br />

auch in <strong>Ansbach</strong>s <strong>Klinikum</strong>.<br />

Fast überall, wohin man blickt,<br />

wird gestaltet und gestrickt.<br />

Manchmal tut es etwas drücken,<br />

denn man muss zusammenrücken.<br />

So auch jetzt im PAC,<br />

für den Bauabschnitt 2 b.<br />

Container werden aufgestellt<br />

um die Notaufnahmewelt,<br />

die es wie ein schönes Bild,<br />

erst mal zu gestalten gilt.<br />

Wer geht rein, und wer geht raus?<br />

Wie sieht das Innenleben aus?<br />

Gibt´s auch eine Klimaanlage,<br />

ist bei vielen schnell die Frage.<br />

„Ja“, hört man vom Bauleiter<br />

das stimmt die meisten recht bald<br />

heiter.<br />

Diana Schädel, Friedemann Pröger, Paul Sichermann und Beate Kummer<br />

von der Notaufnahme tragen die Situation mit Humor <strong>–</strong> und Bauhelm.<br />

Da ist die Skepsis schnell verflogen<br />

und eifrig wird dort eingezogen.<br />

In Chirurgien eins und drei<br />

werden dadurch Räume frei.<br />

Die Innere, so wird es sein,<br />

kommt dann samt Neuro dort hinein,<br />

denn wo sie jetzt war, wie wir wissen,<br />

wird der Altbau abgerissen.<br />

Zeitgleich weiter laufen muss<br />

der Betrieb im gleichen Fluss.<br />

Das Personal ist motiviert,<br />

und fleißig wird improvisiert.<br />

Zimmer räumen und auch kehren,<br />

Wägen schieben, Schränke leeren.<br />

Kurz, es wird im gleichen Takt<br />

einträchtig mit angepackt.<br />

Baustelle sein hat ohne Frage<br />

noch was and´res als nur Plage.<br />

Nämlich sie verleiht schon heute<br />

auf das Neue Vorfreude.<br />

Ein Wir-Gefühl bringt´s dazu mit<br />

und hält den Geist und Körper fit.<br />

Natürlich sind auch mal dabei<br />

Rückschritte und Reiberei.<br />

So muss man manches überdenken<br />

und auch einmal anders lenken.<br />

Das Ziel jedoch liegt klar vor Augen,<br />

trotz Umbau muss die Arbeit taugen.<br />

So müssen die Behandlungspfade<br />

weiter bleiben klar und grade.<br />

Und auch die Ausweichräumlichkeiten<br />

den Patienten Freud‘ bereiten,<br />

dass jeder trotzdem voll und ganz<br />

sich wohlfühlt in der Ambulanz.<br />

Spannend wird es, das ist klar,<br />

für die nächsten beiden Jahr.<br />

Ein Wunsch noch ganz am Ende<br />

steht,<br />

wenn es richtig los hier geht,<br />

dass jeder dabei bleibt gesund<br />

und die Sache läuft stets rund.<br />

Dann, sind wir sicher, in die Höh<br />

geht bald der Bauabschnitt 2B.


Strategie | QM<br />

Tag der Offenen Tür<br />

und Eltern-Kind-Fest<br />

Die Klinifanten<br />

sind aktiv<br />

In diesem Jahr findet zum ersten Mal<br />

ein Eltern-Kind-Fest für die Krippenkinder<br />

und ihre Eltern statt. Der nette<br />

Grillabend am 23. Juli ist für drei Kinder<br />

und ihre Eltern gleichzeitig das Abschiedsfest,<br />

denn für sie beginnt nach<br />

den Sommerferien schon die Kindergartenzeit.<br />

Bereits am 14. Mai sind alle Interessierten<br />

eingeladen, die Kinderkrippe bei<br />

einem Tag der Offenen Tür näher kennenzulernen,<br />

siehe rechts.<br />

(ks)<br />

klinifanten<br />

Kinderkrippe am <strong>Klinikum</strong><br />

Die klinifanten laden ein zum<br />

Tag der Offenen Tür<br />

Wir sind die Kinderkrippe für Kleinkinder von acht Wochen bis<br />

drei Jahren am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong>. Als Betriebskinderkrippe<br />

nehmen wir bei freien Plätzen auch Kinder von externen Eltern<br />

auf. Unsere Krippe ist das ganze Jahr jeweils Montag bis<br />

Freitag von 6 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Möchten Sie die Klinifanten näher kennenlernen?<br />

Dann besuchen Sie uns<br />

am Samstag, 14. Mai,<br />

von 10:30 bis 15 Uhr<br />

Besichtigen Sie Haus und Garten<br />

Lernen Sie das Krippenteam kennen<br />

Informieren Sie sich über das pädagogische Konzept,<br />

den Krippenalltag, unsere Angebote<br />

Lassen Sie Ihre Kinder malen, basteln und im Garten spielen<br />

Für den kleinen Hunger steht ein Imbiss bereit.<br />

Das Krippenteam freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Kinderkrippe klinifanten · <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> · Escherichstraße 6 · 91522 <strong>Ansbach</strong> · Telefon (0981) 484 - 32764<br />

www.klinikum-ansbach.de<br />

Seite 23<br />

Der Verein der Freunde und Förderer<br />

des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ansbach</strong> e. V. präsentiert<br />

fränkische Lieder<br />

mit den<br />

<strong>Ansbach</strong>er Spreißeli<br />

Donnerstag, 12. Mai 2011, 17:30 Uhr<br />

KulturKantine im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong><br />

Eintritt frei · Spenden willkommen


Seite 24 Stationen | Abteilungen | Zentren<br />

Neues aus der Studienzentrale/Zentrenentwicklung<br />

Das Team der Stabsstelle Studienzentrale<br />

und Zentrenentwicklung (St-SZ/<br />

ZE) hat unter Anleitung und moderiert<br />

von Personalentwickler Manfred Rupp<br />

ein Leitbild entwickelt.<br />

Hand in Hand in die Zukunft!<br />

In der St-SZ/ZE sind zwei unterschiedliche<br />

Bereiche zusammengefasst:<br />

Die Studienzentrale ist Dienstleister<br />

für die Medizin am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong><br />

mit Schwerpunkt in den Zentren.<br />

Sie<br />

• ermöglicht den Patienten (unseres<br />

Hauses) die Teilnahme an aktuellen<br />

klinischen Studien. Hierbei werden<br />

die Patienten durch eine examinierte<br />

Pflegekraft mit Weiterbildung zur<br />

Study-Nurse intensiv und persönlich<br />

betreut;<br />

• unterstützt Ärzte und Kooperationspartner<br />

bei der Planung und Durchführung<br />

klinischer Studien.<br />

Damit leistet das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> einen<br />

wichtigen Beitrag<br />

• zum medizinischen Fortschritt und<br />

• zur Sicherung der bestmöglichen<br />

Behandlung unserer Patienten nach<br />

neuesten Standards.<br />

Die Zentrenentwicklung dient der<br />

strategischen Weiterentwicklung des<br />

Das Team der Stabsstelle Studienzentrale/Zentrenentwicklung: Heike Chorowsky (Study Nurse),<br />

Martina Beyerlein-Siller, Laura Seßner, Waltraud Eismann, Vera Sohn (Leitung), Michaela Popp,<br />

Nadine Elstner (v.l.n.r.)<br />

Zentrengedankens am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong>.<br />

Ein Kernpunkt ist die Vereinfachung<br />

und Weiterentwicklung der<br />

Zentrumsarbeit durch die Zusammenfassung<br />

„ähnlicher“ Strukturen und<br />

Prozesse an zentraler Stelle. Als Team<br />

unterstützen wir<br />

• Ärzte innerhalb der Zentren bei der<br />

Dokumentation von Tumorerkrankungen<br />

und deren Verlauf;<br />

• Sekretariate der Zentren bei der Verwaltung<br />

und Pflege von Tumorakten.<br />

Zertifizierte Zentren im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong><br />

Durch zusätzliche physische Archivierung<br />

ermöglichen wir gezielten<br />

Aktenzugriff;<br />

• das <strong>Traumazentrum</strong> bei der Führung<br />

des erforderlichen Traumaregisters.<br />

Unsere Arbeit liefert Kennzahlen für die<br />

jährliche Qualitätsprüfung der Zentren.<br />

Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag<br />

zur Sicherung und Steigerung der<br />

Qualität der medizinischen Versorgung<br />

in den Zentren.<br />

Vera Sohn, Leiterin St-SZ/ZE


Stationen | Abteilungen | Zentren<br />

Studienteilnahme erfolgreich gestartet<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> beteiligt sich<br />

inzwischen an drei klinischen Studien.<br />

Im Darmzentrum läuft die In-<br />

TACT-II Studie, bei der aus frischem<br />

operativ gewonnenem Gewebe Prognosefaktoren<br />

für einen Rückfall des<br />

Darmkrebses gefunden werden sollen.<br />

Unsere Study Nurse sorgt hier zum Beispiel<br />

dafür, dass noch während der laufenden<br />

Operation das frische Gewebe<br />

so schnell wie möglich in die Pathologie<br />

gebracht wird.<br />

Das Brustzentrum beteiligt sich an<br />

der SENTINA Studie. Diese untersucht<br />

die Möglichkeit und Aussagekraft,<br />

schon vor Chemotherapie und Operation<br />

einen sogenannten Wächterlymphknoten<br />

zu entnehmen.<br />

In diesem<br />

Jahr findet turnusmäßig<br />

die Personalratswahl<br />

statt. Stimmberechtigt sind<br />

mehr als 1.100 Beschäftigte des <strong>Klinikum</strong>s.<br />

Insgesamt bewerben sich<br />

54 Kandidatinnen und Kandidaten<br />

auf zwei verschiedenen Listen für die<br />

13 Personalratssitze. Deshalb findet<br />

diesmal im Unterschied zu den bisherigen<br />

Wahlen eine Verhältniswahl<br />

(Listenwahl) statt. Genauere Informationen<br />

zum Wahlverfahren können<br />

Sie der Informationsbroschüre des<br />

Personalrats entnehmen.<br />

Auch das Gynäkologische<br />

Krebszentrum beteiligt sich mit<br />

klinischen Studien am medizinischen<br />

Fortschritt. Hier läuft die<br />

AGO-OP.4 (Desktop III) Studie an.<br />

Patientinnen mit einem Rezidiv<br />

von Eierstockskrebs können in<br />

diese Studie eingeschlossen werden.<br />

Alle eingeschlossenen Patienten<br />

werden durch unsere Study<br />

Nurse intensiv und persönlich<br />

betreut. Bei Fragen, Unsicherheiten<br />

und für Informationen über<br />

die Studien können sich Patienten<br />

und Angehörige an Heike Chorowsky<br />

wenden, die Anfang Februar 2011 von<br />

der Pflege in die Studienzentrale ge-<br />

Personalratswahl 2011<br />

Wahl der Jugend- und<br />

Auszubildendenvertretung 2011<br />

Ebenfalls turnusmäßig findet dieses<br />

Jahr die Wahl der Jugend- und<br />

Auszubildendenvertretung statt.<br />

Hier kandidieren acht Bewerberinnen<br />

und Bewerber für fünf Sitze.<br />

Stimmberechtigt sind bei dieser Wahl<br />

83 Beschäftigte. Im Unterschied zur<br />

Personalratswahl wird die Jugend-<br />

und Auszubildendenvertretung<br />

nach dem Prinzip der Mehrheitswahl<br />

durchgeführt. Das heißt, dass alle Bewerberinnen<br />

und Bewerber in alphabetischer<br />

Reihenfolge auf einer Liste<br />

kandidieren.<br />

„Study Nurse“ Heike Chorowsky<br />

Seite 25<br />

wechselt ist. Sie absolviert zur Zeit eine<br />

sechs Monate dauernde Weiterbildung<br />

zur Studienassistenz im Prüfzentrum<br />

in Frankfurt, kümmert sich aber schon<br />

jetzt um alle Studienpatienten.<br />

Vera Sohn, St-SZ/ZE<br />

Die Stimmabgabe für beide Wahlen<br />

findet am<br />

Dienstag, den 17. Mai 2011,<br />

von 8 bis 16 Uhr<br />

im Nebenraum der Cafeteria statt.<br />

Nutzen Sie auch die Möglichkeit<br />

der Briefwahl. Die Briefwahlunterlagen<br />

können ab Montag, 18. April<br />

2011 zu den üblichen Öffnungszeiten<br />

im DLZ Personal abgeholt werden.<br />

Die öffentliche Stimmenauszählung<br />

findet am Mittwoch, den 18. Mai<br />

ab 8.30 Uhr im Besprechungsraum<br />

der Medizinischen Klinik II statt.<br />

Norbert Lechler,<br />

Personalratsvorsitzender


Seite 26<br />

Dieser fruchtig-würzige Salat enthält<br />

sekundäre Pflanzenstoffe, die bis zu 12<br />

Stunden wirken.<br />

Küchendirektor Gerald Wüchner<br />

vom Verbundklinikum Landkreis <strong>Ansbach</strong><br />

wird unseren Leserinnen und<br />

Lesern in den nächsten Ausgaben der<br />

zak-intern noch mehr leckere und gesunde<br />

Gerichte aus der mediterranen<br />

Küche präsentieren. Rezepte von Gerald<br />

Wüchner finden Sie auch im Internet<br />

unter www.fraenkisch-gesund.de.<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

2 Orangen<br />

1 Fenchelknolle mit Grün<br />

4 Frühlingszwiebeln<br />

200 g Rucola<br />

100 g Feta oder Schafskäse<br />

40 g Oliven<br />

Saft einer halben Zitrone<br />

Salz und Pfeffer aus der Mühle<br />

für die Vinaigrette:<br />

Saft einer Orange<br />

Salz, Pfeffer<br />

2 EL Balsamessig<br />

1 EL natives Olivenöl extra<br />

Sport | Ernährung | Gesundheit<br />

Orangen-Fenchel-Salat mit Feta und Rucola<br />

Zubereitung:<br />

Orangen schälen und in Scheiben<br />

schneiden. Fenchel halbieren, Strunk<br />

entfernen und in feine Scheiben schneiden.<br />

Beides mit Zitronensaft, Salz und<br />

Pfeffer marinieren. Frühlingszwiebeln<br />

waschen und in dünne Scheiben<br />

schneiden. Rucola waschen und abtropfen<br />

lassen, Fetakäse in kleine Würfel<br />

schneiden.<br />

Für die Vinaigrette Orangensaft, Salz,<br />

Pfeffer, Essig verquirlen und das Olivenöl<br />

einrühren. Rucola und Frühlingszwiebeln<br />

mit der Vinaigrette marinieren.<br />

Anrichten:<br />

Orangen- und Fenchelscheiben zuerst<br />

auf dem Teller platzieren, darauf den<br />

Rucolasalat anrichten, mit Fetakäse und<br />

den Oliven garnieren.<br />

Gerald Wüchner, Küchendirektor VKLA


Sport | Ernährung | Gesundheit<br />

Seite 27<br />

2. Motorradrundfahrt der kommunalen Krankenhäuser am 15. Mai<br />

Mit Bezirksklinikum <strong>Ansbach</strong>, <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> und Verbundklinikum Landkreis <strong>Ansbach</strong><br />

Nach dem großen Interesse an der gemeinsamen<br />

Motorradrundfahrt 2010<br />

findet auch in diesem Jahr wieder eine<br />

Rundfahrt der kommunalen Krankenhäuser<br />

Stadt und Landkreis <strong>Ansbach</strong><br />

statt. Termin ist Sonntag, der 15. Mai.<br />

Treffpunkt, Abfahrtszeit und der<br />

Streckenverlauf werden noch bekanntgegeben.<br />

Norbert Lechler, PR-Vorsitzender<br />

29.<br />

Deutsche<br />

Krankenhaus-Meisterschaft<br />

Das Fußballteam des <strong>Klinikum</strong>s Ans-<br />

Absender/Stempel<br />

bach wird auch in diesem Jahr wieder<br />

an einem der größten Fußballturniere<br />

für Freizeitkicker teilnehmen. Bis zu 200<br />

Krankenhausmannschaften sind bei<br />

diesem Turnier vertreten. Der bisher<br />

größte Erfolg des <strong>Ansbach</strong>er Teams war<br />

der Gruppensieg in der Vorrunde und<br />

eisterschaft Platz 2011 10 in der Finalrunde im Jahr 2005.<br />

Im letzten Jahr wurde die Endrunde nur<br />

knapp verpasst.<br />

aft 2011 (bitte zutreffendes ausfüllen)<br />

Interesse mitzuspielen oder auch<br />

nur dabei zu sein? Detaillierte Informa-<br />

ni 2011 tionen erhalten Sie von Norbert Lechler<br />

ab 9.00 Uhr (Personalratsbüro Tel. 2393).<br />

g ab 13.00 Uhr<br />

Norbert Lechler, PR-Vorsitzender<br />

er Adressendatei löschen.<br />

Die Biker aus drei regionalen Kliniken bei der ersten gemeinsamen Ausfahrt Im<br />

September 2010<br />

Am 18. Juni in Melsungen


Seite 28 Personalnachrichten<br />

Weiterbildung<br />

Lernen neben dem Beruf<br />

Wieder haben Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter aus verschiedenen Berufsgruppen<br />

durch Weiterbildung ihre<br />

Qualifikation verbessert. Die zak-Redaktion<br />

gratuliert!<br />

Fachwirte im Sozialund<br />

Gesundheitswesen<br />

Iris Mahli und Michael Scheidig haben<br />

sich berufsbegleitend zum Fachwirt<br />

im Sozial- und Gesundheitswesen IHK<br />

weitergebildet. Beide sind in Dienstleistungszentren<br />

unseres Hauses tätig.<br />

2002 kamen sie als Auszubildende zum<br />

Kaufmann im Gesundheitswesen ans<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong>, nach dreijähriger<br />

Lehrzeit wurden sie übernommen: Iris<br />

Mahli arbeitet im DLZ Patienten und ist<br />

dort seit Februar 2011 Teamleiterin in<br />

der Abrechnung, Michael Scheidig ist<br />

Sachbearbeiter im DLZ Finanzen.<br />

Die berufsbegleitende Fortbildung<br />

am Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft<br />

(bbw) begannen sie 2008 aus<br />

Eigeninteresse und Wunsch des <strong>Klinikum</strong>s<br />

zu einer Weiterqualifikation. „Die<br />

Inhalte des Präsenzunterrichts und<br />

Selbststudiums knüpften nahtlos an<br />

die Inhalte der Ausbildung an“, so Iris<br />

Mahli. Sie umfassten einen handlungsfeldübergreifenden<br />

Teil mit Volks- und<br />

Betriebswirtschaft, Recht, Steuern,<br />

Unternehmensführung, Controlling,<br />

Personalwirtschaft und Informations-/<br />

Kommunikationsmanagement und einen<br />

handlungsspezifischen Teil mit Sozial-<br />

und Gesundheitsökonomie sowie<br />

den rechtlichen Bestimmungen, Marketing<br />

und Management im Sozial- und<br />

Gesundheitswesen. Die Fortbildung<br />

bestand aus zwei Teilen mit jeweils abschließender<br />

Prüfung. Viele Samstage<br />

und viel Freizeit mussten neben dem<br />

Beruf investiert werden. „Aber es hat<br />

sich gelohnt“, resümiert Michael Scheidig.<br />

Bei allem Stolz auf die Zusatzqualifikation<br />

sind beide aber doch froh, ihre<br />

Freizeit nun wieder anders verbringen<br />

zu können.<br />

Michael Scheidig und Iris Mahli haben die Ausbildung zum Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen<br />

erfolgreich absolviert, Sandra Mies den Studiengang Pflegepädagogik (v. l. n. r.)<br />

Studiengang<br />

Pflegepädagogik<br />

Auch Sandra Mies, seit 1.1.2011 Lehrkraft<br />

an unserer Berufsfachschule für<br />

Krankenpflege, hat die Zeit neben ihrem<br />

Beruf zum Lernen genutzt. Die<br />

2002 examinierte Krankenschwester<br />

studierte von Oktober 2007 bis März<br />

2011 nebenberuflich Gesundheits- und<br />

Pflegepädagogik an der Fakultät für<br />

Gesundheit und Pflege an der Evangelischen<br />

Hochschule Nürnberg.<br />

Nach ihrer Ausbildung und Tätigkeit<br />

als Krankenschwester im Stadtkrankenhaus<br />

Schwabach war Sandra Mies von<br />

2003 bis 2010 als Krankenschwester im<br />

Dialysezentrum Schwabach-Roth tätig.<br />

Ihrem Interesse für die Dialyse blieb sie<br />

auch im Studium während des Praxissemesters<br />

treu, das sie in der Fachweiterbildung<br />

für Nephrologie und Dialyse im<br />

<strong>Klinikum</strong> Nürnberg verbrachte.<br />

Das Ziel des jetzt abgeschlossenen<br />

siebensemestrigen Studiums ist es, die<br />

Studenten zur Tätigkeit in der Aus-, Fort-<br />

und Weiterbildung in der Pflege sowie<br />

in weiteren berufsübergreifenden Berufsfeldern<br />

zu befähigen. Sandra Mies<br />

hat es erfolgreich geschafft. Mit ihrem<br />

Abschluss erhielt sie den Zugang als<br />

Lehrkraft zur Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong>. Mit<br />

ihrer Bachelor-Arbeit hatte sie ebenfalls<br />

großen Erfolg: Die Arbeit zum Thema<br />

„Problemorientiertes Lernen in der Pflegeausbildung<br />

im Fokus des Konstruktivismus<br />

und der Subjekt orientierung<br />

<strong>–</strong> eine theoretische Diskussion“ wurde<br />

mit 1,0 bewertet und für eine Präsentation<br />

im Rahmen eines Fachtages der<br />

Evangelischen Hochschule Nürnberg<br />

vorgeschlagen, möglicherweise wird<br />

sie auch in einer Fachzeitschrift veröffentlicht.<br />

(ks)


Personalnachrichten<br />

Großes Sommerfest für Mitarbeiter am 15. Juli<br />

Wer feste arbeitet, soll auch Feste feiern!<br />

S o t<br />

m m r f S<br />

e e<br />

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

unseres Hauses haben in den letzten<br />

Jahren mit enormer Leistung unter teils<br />

schwierigen Bedingungen das <strong>Klinikum</strong><br />

weiter vorwärts gebracht und damit<br />

seine Position als das bedeutendste<br />

Krankenhaus in der Region noch mehr<br />

gefestigt. Für diesen Kraftakt haben sie<br />

ein besonderes Dankeschön verdient.<br />

Wir wollen deshalb für alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter dieses Jahr ein<br />

großes Sommerfest veranstalten.“<br />

So lautete Anfang des Jahres der<br />

Auftrag von Vorstand Jürgen Matschke,<br />

und ein kleines Team ging an die<br />

Planung. Damit auch wirklich alle von<br />

uns das Fest genießen können und<br />

niemand in der Küche stehen oder für<br />

die Technik sorgen und hinterher aufräumen<br />

muss, feiern wir diesmal au-<br />

ßerhalb des <strong>Klinikum</strong>s und lassen uns<br />

verwöhnen: Beim Kronenbräu in Dautenwinden<br />

erwarten uns ein schattiger<br />

Biergarten (und ein großer Saal, falls der<br />

Wettergott nicht mitspielen sollte), Kaffee<br />

und Kuchen und ein reichhaltiges<br />

Abendessen vom Buffet. Am Abend unterhält<br />

uns die beliebte Band Fab Four<br />

(nicht nur) mit Beatles-Klassikern und<br />

wer mag, kann dazu tanzen. Für Spiel<br />

und Spaß ist aber auch schon am Nachmittag<br />

gesorgt, und es winken Preise<br />

für erfolgreiche Teilnehmer <strong>–</strong> mehr wird<br />

dazu noch nicht verraten! Wir sagen nur<br />

so viel: Ziehen Sie sich legere Freizeitkleidung<br />

an und Schuhwerk, das auch<br />

wiesentauglich ist ...<br />

Natürlich haben wir auch an die Kolleginnen<br />

und Kollegen gedacht, die im<br />

Krankenhaus Dienst tun müssen. Da sie<br />

Seite 29<br />

leider nicht am Fest teilnehmen können,<br />

wird ihnen ein Abendessen auf die<br />

Statio nen gebracht.<br />

Das Fest am Freitag, den 15.Juli, beginnt<br />

um 15:30 Uhr und endet ofiziell<br />

gegen 23 Uhr, doch für Nachtschwärmer<br />

ist im Kronenbräu „open end“, versichert<br />

die Wirtsfamilie Ochsenkiel. Bei<br />

Bedarf ist ein Bustransfer vom <strong>Klinikum</strong><br />

aus vorgesehen.<br />

Mehr darüber und weitere Details<br />

erfahren Sie in der persönlichen Einladung,<br />

die vom DLZ Personal Anfang<br />

Mai verschickt wird. Wir freuen uns jedenfalls<br />

mit dem Vorstand auf das große<br />

Sommerfest und sind sicher, dass<br />

wir alle viel Spaß haben werden.<br />

(em)


Seite 30 Personalnachrichten | Fortbildung<br />

Schwester Elisabetha Zellner �<br />

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend<br />

Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,<br />

Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend<br />

Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.<br />

Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe<br />

Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,<br />

Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern<br />

In andre, neue Bindungen zu geben.<br />

Hermann Hesse<br />

Wir nehmen Abschied von unserer Kollegin<br />

und werden ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />

Das Team der Berufsfachschule für Krankenpflege<br />

Fortbildungsveranstaltungen im II. Quartal 2011<br />

Termin Uhrzeit Titel Raum<br />

06.04.2011 14:00<strong>–</strong>15:00 Orgacard-Menüassistent <strong>–</strong> Umgang und Bedienung B 12<br />

07.04.2011 14:00<strong>–</strong>15:30 Medikamentenlehre <strong>–</strong> Magen-Darm-Präparate B 32<br />

14.04.2011 09:30<strong>–</strong>12:30 Rund ums Stoma B 32<br />

04.05.2011 14:00<strong>–</strong>15:30 Hygiene B 32<br />

12.05.2011 09:00<strong>–</strong>12:00 Umgang mit Beschwerden B 32<br />

19.05.2011 14:00<strong>–</strong>15:30 Herzschrittmacher <strong>–</strong> Defibrillator B 32<br />

25.05.2011 09:00v15:00 Aktives Kommunikationsseminar<br />

Schwerpunkt: Gespräche mit Patienten und Angehörigen<br />

26.05.2011 10:30<strong>–</strong>12:00 Medikamentenlehre <strong>–</strong> Magen-Darm-Präparate B 32<br />

30.05.2011 14:30<strong>–</strong>16:00 Frauenheilkunde im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong> B 32<br />

31.05.2011 14:00<strong>–</strong>15:30 Diabetes Teil 2 <strong>–</strong> Blutzuckermessung / Insulininjektion B 32<br />

29.06.2011 10:00<strong>–</strong>11:30 Hygiene B 32<br />

Weitere Details zu den einzelnen Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Intranet.<br />

Ausblick auf weitere Schulungen:<br />

• Monatlicher Hygienekurs-Termin für die Hygienebeauftragten<br />

• Reanimationsfortbildungen: Info über Termine vor Ort erfolgen schriftlich<br />

B 32<br />

(pj)


Personalnachrichten Januar bis März 2011<br />

Wir begrüßen die neuen Kolleginnen und Kollegen:<br />

• Andries Cristina, Assistenzärztin,<br />

Med. Klinik II, 1.3.2011<br />

• Beyerlein-Siller Martina, Dokumentationsassistentin,Studienzentrale,<br />

1.1.2011<br />

• Blischke Daniel, Assistenzarzt,<br />

Anästhesie, 1.3.2011<br />

• Bochskandl Marcus, Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger, B2,<br />

1.3.2011<br />

• Eder Christa, Reinigungskraft,<br />

3.12.2010<br />

• Engel Manuela, MTRA, Strahlenklinik,<br />

1.1.2011<br />

• Eyrich Manuel, Physiotherapeut,<br />

Institut für Physiotherapie,<br />

1.12.2010<br />

• Guggenberger Dagmar, Casemanagerin,<br />

ST-MC, 1.2.2011<br />

• Dr. med. Heinemann Hans-<br />

Jürgen, Assistenzarzt, Urologie,<br />

14.3.2011<br />

• Hiller Nadja, Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerin, E3,<br />

1.1.2011<br />

• Höfer Petra, MTRA, Strahlenklinik,<br />

1.2.2011<br />

• Hoffmann Susann, Reinigungskraft,<br />

, 10.1.2011<br />

• Hörber Stefanie, Gesundheits-<br />

und Krankenpflegerin, D2,<br />

1.2.2011<br />

• Hufnagel Hannelore, Assistenzärztin,<br />

Med. Klinik I, 1.1.2011<br />

• Kirijewski Olesja, Physiotherapeutin,<br />

Institut für Physiotherapie,<br />

1.3.2011<br />

• Ködderitzsch Siegfried, Leiter<br />

Logistik, DLZ-FM, 16.3.2011<br />

• Köhler Dominique, Gesundheits-<br />

und Krankenpflegerin, D2,<br />

1.2.2011<br />

• König Claudia, Reinigungskraft,<br />

1.1.2011<br />

• Korbacher Daniela, Menüassistentin,<br />

Servicebereich,<br />

1.2.2011<br />

• Krafft Nicole, Med. Fachangestellte,<br />

D1, 1.2.2011<br />

• Langner Fabian, Handwerkerhelfer,<br />

DLZ-T, 1.1.2011<br />

• Löbert Daniela, MTRA, Strahlenklinik,<br />

1.3.2011<br />

• Dr. med. Univ. Mahrouzadeh<br />

Sarwenaz, Assistenzärztin, Frauenklinik,<br />

1.2.2011<br />

• Mast Christa-Maria, Assistenzärztin,<br />

Med. Klinik 2, 1.12.2010<br />

• Mayr Simon, Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger, OP, 1.3.2011<br />

• Mies Sandra, Pflegepädagogin,<br />

Krankenpflegeschule, 1.1.2011<br />

• Müller Eduard, Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger, E2, 1.1.2011<br />

• Naber Monika, Spülhilfe, Küche,<br />

14.3.2011<br />

• Nölp Erika, Reinigungskraft,<br />

1.2.2011<br />

• Ott Fabian, Servicekraft, Bistro,<br />

13.12.2010<br />

• Penno Olga, Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin, OP, 1.2.2011<br />

• Popp Melanie, Sachbearbeiterin,<br />

DLZ-Pt, 1.12.2010<br />

• Popp Michaela, Schreibkraft,<br />

Studienzentrale, 10.11.2010<br />

• Reiche Heike, Reinigungskraft,<br />

14.2.2011<br />

• Rieger Dagmar, Reinigungskraft,<br />

1.3.2011<br />

• Robbins Eva, Reinigungskraft,<br />

Pflegeeinrichtung, 21.2.2011<br />

• Schlund Julia, Med. Fachangestellte,<br />

D1, 1.3.2011<br />

• Schricker Johannes, Diplom-<br />

Wirtschaftsinformatiker, DLZ-IT,<br />

1.1.2011<br />

• Dr. Univ. Hermannstadt Szeibert<br />

Anna-Maria, Assistenzärztin, Anästhesie,<br />

10.1.2011<br />

• Trebes Sabine, Case-Managerin,<br />

DLZ-MC, 1.1.2011<br />

• Tsalemchuk Yulia, Assistenzärztin,<br />

Frauenklinik, 1.1.2011<br />

Seite 31<br />

• Tuncali Göktürk, Sterilisationsassistent,<br />

Zentralsterilisation,<br />

1.12.2010<br />

• Tyrach Heike, Servicekraft, Bistro,<br />

1.1.2011<br />

• Varsalona Evelyn, Med. Fachangestellte,<br />

Akutgeriatrie, 1.12.2010<br />

• Zavolan Mihai Doru, Assistenzarzt,<br />

Chirurgie 2, 13.1.2011<br />

• Zimmermann Natalie, Med. Fachangestellte,<br />

D1, 1.2.2011<br />

Dienstjubiläum feierten:<br />

• Klenk Gerlinde, Schreibkraft,<br />

Strahlenklinik, 25 Jahre<br />

• Krüger Helmut, Abteilungspfleger,<br />

Pflegedirektion, 40 Jahre<br />

• Meyer Manfred, Medizintechniker,<br />

IMPM, 25 Jahre<br />

• Pfeiffer Gertrud, Spülhilfe,<br />

Küche, 25 Jahre<br />

• Scheuber Dieter, Krankenpfleger,<br />

Dialyse, 40 Jahre<br />

• Schiefer Helga, Reinigungskraft,<br />

25 Jahre<br />

• Schmolke Hans-Jürgen, Röntgengehilfe,<br />

Radiologie, 40 Jahre<br />

• Schubert Anette, Krankenschwester,<br />

E1, 25 Jahre<br />

In den Ruhestand<br />

verabschiedet wurden:<br />

• Fischer Karin, Reinigungskraft<br />

• Pfaffl Elisabeth, Reinigungskraft<br />

• Roe Barry, Mitarbeiter, Textil-<br />

und Bettenzentrale<br />

• Roe Ingeborg, Spülhilfe, Küche<br />

• Schmolke Hans-Jürgen,<br />

Röntgen gehilfe, Radiologie


Impressum<br />

zak-intern: Ausgabe April 2011<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Auflage: 1.000 Stück<br />

Herausgeber: <strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong><br />

Chefredaktion, Satz und Layout: Eva Mangels<br />

Druck: Schmidt Druck GmbH, <strong>Ansbach</strong><br />

ViSdP: St-ÖA<br />

Redaktionsteam: Werner Haas (wh), Eva Mangels<br />

(em), Sigrid Meyer (sm), Elke Pasold-Jularic (pj),<br />

Heidi Prause (hp), Manfred Rupp (mr), Korinna<br />

Schwanitz (ks);<br />

Fotos: Mangels, Pröger, Schwanitz, Autoren,<br />

Fotolia<br />

Redaktionsanschrift:<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Ansbach</strong>, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Escherichstraße 1, 91522 <strong>Ansbach</strong><br />

zak@klinikum-ansbach.de<br />

Autoren dieser Ausgabe: Dr. Georg Eberle,<br />

Norbert Lechler, Dolores Preiß, Bruno<br />

Riedel, Steffen Rottler, Vera Sohn, Johannes<br />

Schürmeyer, Gertraud Thomson, Gerald<br />

Wüchner<br />

Hinweis: Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Einsender von Textbeiträgen, Fotos<br />

etc. erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung<br />

einverstanden.

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