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ZAKintern_2009-06_RZKOMP 1 - Klinikum Ansbach

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Seite 6 Strategie<br />

Die Weichen sind gestellt<br />

Gemeinsame Zukunft der kommunalen Krankenhäuser<br />

in der Region ist in Sicht<br />

Mit der Entscheidung, die die Verwaltungsratsgremien<br />

des Verbundklinikums<br />

sowie des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ansbach</strong> in<br />

ihrer gemeinsamen Sitzung am 3. Juni<br />

gefällt haben, ist ein Durchbruch gelungen.<br />

Ein Durchbruch deshalb, weil<br />

mit dieser Entscheidung ein langwieriger<br />

und komplizierter Verhandlungsprozess<br />

beendet werden konnte.<br />

Gleichzeitig ist damit auch wieder<br />

ein Anfangspunkt gesetzt und sind<br />

die Weichen gestellt für die Zusammenführung<br />

der kommunalen Krankenhäuser<br />

der Stadt und des Landkreises<br />

<strong>Ansbach</strong> unter einem Dach.<br />

Für diese Krankenhäuser kann es<br />

angesichts der gesundheitspolitischen<br />

Lage und der demographischen<br />

Entwicklung eine dauerhafte<br />

Zukunft nur dann geben, wenn eine<br />

stärkere Kooperation auf medizinischem<br />

Sektor gelingt. Diese Kooperation<br />

darf nicht nur auf dem Papier<br />

stehen, sondern sie muss in wirtschaftlich<br />

sinnvoller Weise gelebt<br />

werden. Es muss eine enge Verzahnung<br />

des Schwerpunktkrankenhauses<br />

in <strong>Ansbach</strong> mit den spezialisierten<br />

Häusern der Grund- und Regelversorgung<br />

im Landkreis gelingen, um die<br />

„medizinische Wertschöpfung” in der<br />

Region zu halten und über die Ränder<br />

des Landkreises hinaus Patienten zu<br />

gewinnen. Über einen gemeinsamen<br />

Personalpool und standortübergreifende<br />

Weiterbildung wird die Attraktivität<br />

für den ärztlichen Nachwuchs<br />

gesteigert und die stationäre ärztliche<br />

Versorgung sichergestellt.<br />

In diesem Sinne sind die jetzigen<br />

Beschlüsse als notwendige Grundlage<br />

zu sehen, um ein gemeinsames Management<br />

der beiden selbständigen<br />

Kommunalunternehmen zu schaffen<br />

und damit die Entwicklung in eine<br />

gemeinsame Richtung zu lenken.<br />

Ich freue mich, dass mir – ebenfalls als<br />

Ergebnis der Beschlussfassung – das<br />

Wohl des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ansbach</strong> für weitere<br />

zwei Jahre anvertraut werden soll<br />

und dass ich den Weg zu einem gemeinsamen<br />

Klinikverbund mit Ihnen<br />

gemeinsam gehen darf.<br />

Jürgen Matschke<br />

Die Die Beschlussfassungen<br />

im im Detail<br />

Detail<br />

Die Verwaltungsräte der Kliniken in<br />

Landkreis und Stadt <strong>Ansbach</strong> beschließen<br />

die Gründung einer gemeinsamenBetriebsführungsgesellschaft<br />

der Träger mit folgenden<br />

Konstruktionsmerkmalen:<br />

• Die Gesellschaft hat temporären<br />

Charakter; sie sollte insbesondere<br />

bis zur Klärung zukünftiger<br />

gesellschafsrechtlicher Unternehmensverbindungen<br />

und der<br />

damit verbundenen Etablierung<br />

eines übergreifenden Managements<br />

eine einheitliche Strategieentwicklung<br />

und Umsetzung<br />

an den Standorten sicherstellen.<br />

• Über gleiche Geschäftsanteile<br />

und paritätische Stimmrechte<br />

wird eine möglichst einvernehmliche<br />

Entscheidungsfindung der<br />

Träger (Landkreis und Stadt)<br />

unterstützt.<br />

• Die Vorstände in der Betriebsführungsgesellschaft<br />

werden<br />

von den beiden Unternehmen<br />

(Verbundkliniken und <strong>Klinikum</strong>)<br />

gestellt.<br />

• In der Satzung und Geschäftsordnung<br />

wird eine einheitliche<br />

strategische Unternehmensführung<br />

und operative Umsetzung<br />

an den Standorten durch die<br />

Vorstände sichergestellt.

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