Gemeinderatsprotokoll - Die Grünen Wartberg/Aist

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Nr. 03/2004 G e m e i n d e r a t s p r o t o k o l l betreffend die Sitzung des Gemeinderates am Freitag, dem 27. Februar 2004. Ort der Sitzung: Marktgemeindeamt Wartberg ob der Aist, Sitzungssaal Beginn: 19.00 Uhr Anwesend sind: 1. Bürgermeister Ing. Erich Hackl 2. Vzbgm. Monika Hofer 3. GV Martin Thallinger 4. GV Michaela Stütz 5. GV Ing. Franz Auinger 6. GV Anita Grandl 7. GV Ing. Christian Stanger 8. GR Johann Meier 9. GR Mag. Dr. Wolfgang Ritter 10. GR Ing. Dietmar Stegfellner 11. GR Harald Edlauer 12. GR Kurt Pühringer 13. GR Bettina Starzer 14. GR Ing. Johann Kaltenberger 15. GR Roman Wiesinger 16. GR OSR Josef Miesenberger 17. GR Rudolf Lengauer 18. GR Wilhelm Hametner 19. GR Wilhelm Keinberger 20. GR NRAbg. Maximilian Walch 21. GR-Ersatzmitglied Manfred Freinschlag 22. GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber 23. GR-Ersatzmitglied Ing. Erwin Harant 24. GR-Ersatzmitglied Mag. Jur. Birgit Kagerer-Wiesinger 25. GR-Ersatzmitglied Mag. Sandra Haidinger Amtsleiter Josef Bauer Christina Gegenhuber als Schriftführerin Es fehlen: GR Ralph Mayrdorfer, entschuldigt GR Gabriele Klopf, entschuldigt GR Hermann Diensthuber, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Johann Kolberger, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Gerald Dunzinger,entschuldigt GR-Ersatzmitglied Brigitte Asanger, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Harald Kohlberger,entschuldigt GR-Ersatzmitglied Ing. Harald Dobusch, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Gerhard Heiligenbrunner, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Alfred Rauch, entschuldigt GR Christine Haider, entschuldigt GR-Ersatzmitglied Erwin Bock, entschuldigt GR Ulrike Keinberger,entschuldigt

Nr. 03/2004<br />

G e m e i n d e r a t s p r o t o k o l l<br />

betreffend die Sitzung des Gemeinderates am Freitag, dem 27. Februar 2004.<br />

Ort der Sitzung: Marktgemeindeamt <strong>Wartberg</strong> ob der <strong>Aist</strong>, Sitzungssaal<br />

Beginn: 19.00 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

1. Bürgermeister Ing. Erich Hackl<br />

2. Vzbgm. Monika Hofer<br />

3. GV Martin Thallinger<br />

4. GV Michaela Stütz<br />

5. GV Ing. Franz Auinger<br />

6. GV Anita Grandl<br />

7. GV Ing. Christian Stanger<br />

8. GR Johann Meier<br />

9. GR Mag. Dr. Wolfgang Ritter<br />

10. GR Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner<br />

11. GR Harald Edlauer<br />

12. GR Kurt Pühringer<br />

13. GR Bettina Starzer<br />

14. GR Ing. Johann Kaltenberger<br />

15. GR Roman Wiesinger<br />

16. GR OSR Josef Miesenberger<br />

17. GR Rudolf Lengauer<br />

18. GR Wilhelm Hametner<br />

19. GR Wilhelm Keinberger<br />

20. GR NRAbg. Maximilian Walch<br />

21. GR-Ersatzmitglied Manfred Freinschlag<br />

22. GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber<br />

23. GR-Ersatzmitglied Ing. Erwin Harant<br />

24. GR-Ersatzmitglied Mag. Jur. Birgit Kagerer-Wiesinger<br />

25. GR-Ersatzmitglied Mag. Sandra Haidinger<br />

Amtsleiter Josef Bauer<br />

Christina Gegenhuber als Schriftführerin<br />

Es fehlen:<br />

GR Ralph Mayrdorfer, entschuldigt<br />

GR Gabriele Klopf, entschuldigt<br />

GR Hermann <strong>Die</strong>nsthuber, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Johann Kolberger, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Gerald Dunzinger,entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Brigitte Asanger, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Harald Kohlberger,entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Ing. Harald Dobusch, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Gerhard Heiligenbrunner, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Alfred Rauch, entschuldigt<br />

GR Christine Haider, entschuldigt<br />

GR-Ersatzmitglied Erwin Bock, entschuldigt<br />

GR Ulrike Keinberger,entschuldigt


- 35 -<br />

Eröffnung der Sitzung und Bekanntgabe der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende begrüßt eingangs den Gemeinderat, eröffnet die Sitzung und stellt sodann fest, dass<br />

a) die heutige Sitzung des Gemeinderates von ihm ordnungsgemäß einberufen worden ist;<br />

b) die Einladungen hiezu schriftlich unter Bekanntgabe der Tagesordnung an die<br />

Gemeinderatsmitglieder per E-Mail oder per Normalbrief am 10. Februar 2004 ergangen sind, da<br />

sie den Sitzungsbeginn dieser Sitzung bereits am Jahresanfang durch nachweisliche Zustellung<br />

des Sitzungsplanes bekannt gegeben erhalten haben;<br />

c) die Abhaltung der Sitzung unter Bekanntgabe der Tagesordnung durch Anschlag an der Amtstafel<br />

in der Zeit von 10.02.2004 bis 27.02.2004 öffentlich kundgemacht worden ist;<br />

d) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />

Über Anfrage des Vorsitzenden verzichtet der Gemeinderat auf die Verlesung der Tagesordnung, da<br />

diese allen bekannt ist und schriftlich vorliegt. Nach weiterer Frage verzichtet der Gemeinderat auf die<br />

Verlesung des Protokolls vom 12. Dezember 2003. Der Vorsitzende weist darauf hin, dass eine<br />

Ausfertigung dieser Verhandlungsschriften den im Gemeinderat vertretenen Fraktionen rechtzeitig zur<br />

Verfügung gestellt worden ist, dieses Protokoll zudem in zweifacher Ausfertigung während der<br />

heutigen Sitzung zur allgemeinen Einsichtnahme aufliegt und allfällige Einwendungen hiegegen bis<br />

zum Schluss der Sitzung eingebracht werden können.<br />

Der Vorsitzende gelobt das GR-Ersatzmitglied Ing. Erwin Harant gem § 20 Abs. 4 des O.ö. GemO.<br />

1990 an..<br />

Daraufhin bestätigt das GR-Ersatzmitglied das Gelöbnis in der Gelöbnisliste mit Unterschrift.<br />

Zu Beginn der Sitzung lässt der Vorsitzende über die schriftlichen Dringlichkeitsanträge der SPÖ-<br />

Fraktion, die TOP „Flächenwidmungsplan-Änderung Nr. 4.10 – Beschlussfassung“,<br />

„Kanalbaudarlehen für den BA 04 – Zinssatzfixierung für die Restlaufzeit“ in die TOP dieser Sitzung<br />

aufzunehmen jeweils mit Handzeichen abstimmen und stellt dabei jeweils die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

Weiters bringt der Vorsitzende den schriftlichen Dringlichkeitsantrag der <strong>Grünen</strong>-Fraktion, den TOP<br />

„Schulungsbeiträge“ in die Tagesordnung der heutigen Sitzung aufzunehmen, zur Kenntnis. <strong>Die</strong>ser<br />

Dringlichkeitsantrag betrifft das Parteienübereinkommen der Bezirksobleute der ÖVP, SPÖ, FPÖ und<br />

eines Vertreter der Bürgerlisten über die Aufbringung und Verteilung der von den Gemeinden zu<br />

leistenden Informations-, Bildungs- und Schulungsbeiträge für die Politischen Parteien des Bezirkes.<br />

Das Übereinkommen sieht eine Erhöhung von derzeit € 1,34 auf € 2,00 je Einwohner laut<br />

Amtskalender vor (für <strong>Wartberg</strong> Mehrausgaben von jährlich € 2.460,00). <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> halten laut<br />

Dringlichkeitsantrag diese fast 50%ige Erhöhung bei der derzeit angespannten finanziellen Situation<br />

für nicht tragbar und gegenüber den BürgerInnen für nicht vertretbar.<br />

Zu diesem Dringlichkeitsantrag erklärt der Bürgermeister, dass kein Ansuchen auf Erhöhung der<br />

Schulungsbeiträge vorliegt und daher die Dringlichkeit nicht gegeben ist.<br />

Nach intensiven Diskussionen lässt der Bürgermeister über diesen Dringlichkeitsantrag mit<br />

Handzeichen abstimmen und stellt dabei fest, dass 2 Mitglieder (Grüne) dafür und 23 Mitglieder<br />

(SPÖ, ÖVP, FPÖ) gegen die Aufnahme stimmten.<br />

Der Vorsitzende geht sodann in die Behandlung der Tagesordnung ein.


- 36 -<br />

1) Angelegenheiten des Ausschusses für Bau- und Straßenbauangelegenheiten, der örtlichen<br />

Raumplanung sowie für Wirtschaft und Verkehr<br />

a) Bau einer Ortswasserleitung zum Haus Schmolmüller, Reitling<br />

GV Martin Thallinger informiert den Gemeinderat, dass das Haus Schmolmüller, Reitling 10, an die<br />

öffentliche Wasserversorgungsanlage angeschlossen werden soll.<br />

Dazu gibt es 2 Varianten:<br />

Variante 1: über das Haus Gruber auf der Reitling, jedoch benötigt man dafür eine Pumpanlage., Da<br />

die Steigung dort zu groß ist scheidet die kürzere Variante aus.<br />

Variante 2: Vom Stegfellner Trafo über Hametner Manfred und Anwesen Aumayr-Lenz´n bis direkt<br />

zum Brunnen Schmolmüller. Der Boden am Weg zu Schmolmüller ist aber sehr felsig und steinig,<br />

daher ist die günstigere Leitungsvariante jene zum Brunnen. Für diese Variante gibt es bereits eine<br />

erste Kostenschätzung. Demnach müssten mit Gesamtkosten von ca. € 14.000 gerechnet werden,<br />

abzüglich den Anschlussgebühren von ca. € 8.200. Es würden ca. € 6.000 als Gemeindeleistung<br />

bleiben.<br />

GV Martin Thallinger stellt den Antrag, einen Grundsatzbeschluss über die Errichtung zu<br />

fassen und in weiterer Folge die Förderungsmöglichkeiten abzuklären.<br />

GV Ing. Franz Auinger fragt, ob die Anrainer verpflichtet werden anzuschließen.<br />

Der Vorsitzende bejaht die Frage, da im 50 m Bereich Anschlusspflicht herrscht.<br />

GV Ing. Christian Stanger möchte wissen, ob Herr Schmolmüller an die Gemeinde herangetreten ist,<br />

dass er an die Ortswasserleitung angeschlossen werden möchte.<br />

Der Bürgermeister sagt, dass es dafür ein Ansuchen gibt.<br />

GR Roman Wiesinger fragt, ob mit dem Bau begonnen wird, wenn das beschlossen und die<br />

Berechnung fertig gestellt wurde.<br />

Der Bürgermeister meint dazu, dass die Finanzierung stehen muss, da vorher nicht begonnen werden<br />

kann.<br />

GR Johann Meier erklärt, dass nur dann Fördermittel gewährt werden, wenn ein Projekt eingereicht<br />

wird.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

b) Felix Mitterlehner, 4209 Engerwitzdorf, Sportplatzweg 4 – Ansuchen um Abänderung des<br />

Flächenwidmungsplanes (Untere Reitling)<br />

GV Martin Thallinger bringt dem Gemeinderat zur Kenntnis, dass Herr Mitterlehner für die Parzelle<br />

735/1 der KG Untergaisbach um Umwidmung auf Wohngebiet/Dorfgebiet oder eine sonstige<br />

raumplanerisch vertretbare Baulandwidmung angesucht hat.<br />

GV Martin Thallinger stellt den Antrag, das Ansuchen bis zur Überarbeitung des<br />

Flächenwidmungsplanes zurückzustellen. Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen<br />

abstimmen und stellt die einstimmige Beschlussfassung fest


- 37 -<br />

c) Regionalverkehrskonzept – Umsteigeknoten Friensdorf<br />

GV Martin Thallinger erläutert, dass von Herrn Klaus Hölzl als Verantwortlichen für das<br />

Regionalverkehrskonzept im Bezirk Freistadt ein Schreiben an die Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> für die<br />

Umsetzung dieses wichtigen Projektes gerichtet wurde. Es geht darum, im Bereich Billa Kreuzung<br />

eine Haltestelle zu errichten, an der 2 Busse halten können damit dort die Personen aus Königswiesen<br />

in den Schnell-Bus Richtung Freistadt umsteigen können.<br />

Der Bürgermeister berichtet kurz, dass er gestern mit Herrn Hölzl ein Gespräch geführt hat, in dem es<br />

um das Verkehrskonzept Freistadt ging, das mit September 2004 umgesetzt werden soll. Laut diesem<br />

ist eine Busverbindung über den Bahnhof Pregarten nicht möglich. Daher sollte bei der Billa<br />

Kreuzung diese Haltestelle gemacht werden. Der Wunsch wäre daher gewesen, die Umkehrschleife<br />

des Busses über die Friensdorfer Gemeindestraße auf die B124 gehen zu lassen. Seitens des<br />

Ausschusses wurde bereits über einen Kreisverkehr diskutiert, jedoch müsste sehr viel geschüttet<br />

werden. Daher soll versucht werden eine andere Möglichkeit zu finden, da die Anrainer mit einer<br />

Durchfahrt über die Friensdorfer Gemeindestraße nicht einverstanden sind. <strong>Die</strong> nächste<br />

Kontaktaufnahme wird am <strong>Die</strong>nstag vor der Bürgermeisterkonferenz stattfinden.<br />

GV Martin Thallinger ergänzt, dass entweder ein Kreisverkehr errichtet wird oder die bestehende<br />

Haltestelle auf der B124, die Herr Hölzl noch besichtigt, in Betracht gezogen werden sollte. Der Bus<br />

könnte dann beim Umspannwerk im Bereich Scheiben umdrehen.<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger sagt, dass von ihm bereits jahrelang geredet wurde, durch die<br />

Siedlungsstraße niemanden fahren zu lassen und jetzt doch die Haltestelle ausgebaut werden soll. Für<br />

was wurde die Umfahrung dann überhaupt gebaut, sei hier eine Grundsatzfrage.<br />

Der Bürgermeister erläutert, dass dort in Zukunft nicht mehr gefahren werden soll. Jetzt mit dem<br />

neuen Verkehrskonzept wird eine Route festgelegt und diese ergibt sich über Technosert Richtung<br />

Billa Kreuzung. Von Herrn Hölzl ist geschrieben worden, dass nur diese eine Verbindung möglich ist.<br />

GV Martin Thallinger fügt hinzu, dass es nur darum geht, dass der Königswiesener Bus umdrehen<br />

kann.<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger findet, dass es dann sinnvoll wäre bei Technosert einen Kreisverkehr zu<br />

machen. <strong>Die</strong> Gemeinde muss auf jeden Fall gegen die Durchfahrt auf der Gemeindestraße Friensdorf<br />

sein.<br />

GV Ing. Franz Auinger meint, dass die Variante beim Umspannwerk Richtung Scheiben sinnvoll<br />

wäre, da dort bereits eine Linksabbiegespur vorhanden ist.<br />

Der Bürgermeister sagt, dass am <strong>Die</strong>nstag darüber weiter gesprochen wird.<br />

GR OSR Josef Miesenberger macht den Vorschlag, eine Abstimmung im Gemeinderat vorzunehmen,<br />

dass der Bus nicht durch eine Siedlungsstraße fahren wird.<br />

Der Bürgermeister erläutert, dass er diese Meinung dem Herrn Hölzl bereits mitgeteilt hat.<br />

GV Martin Thallinger stellt den Antrag, der Gemeinderat möge beschließen, Herrn Hölzl<br />

mitzuteilen, dass man die Umkehrschleife auf der Gemeindestraße Friensdorf unbedingt<br />

vermeide und die Möglichkeit, den Bus beim Umspannwerk umkehren zu lassen, in Betracht<br />

ziehen sollte.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.


- 38 -<br />

d) Projekt Stadtbahn Linz-Gallneukirchen-Pregarten<br />

GV Martin Thallinger informiert, dass es eine Resolution der Gemeinde Pregarten gibt, die untersucht<br />

und beschlossen werden soll. In dieser Resolution wird eine Stadtbahn von Linz über Gallneukirchen<br />

bis Pregarten unterstützt. Es wurde bereits in der letzten Gemeinderatsperiode über eine Resolution<br />

des Stadtamtes Gallneukirchen mit ähnlichem Inhalt diskutiert. Damals habe man sich gegen eine<br />

Unterstützung ausgesprochen.<br />

GR Ulli Keinberger hat mitgeteilt, dass es bereits zwei Machbarkeitsstudien von der Firma Trafico<br />

gibt, in der das Projekt Linz über Gallneukirchen nach Pregarten angesprochen wird. <strong>Die</strong>ses Projekt<br />

wird über die Gemeinde Pregarten angefordert, da es nicht vorlag und in der nächsten<br />

Bauausschusssitzung behandelt.<br />

e) Abwasserbeseitigungsanlage <strong>Wartberg</strong> BA 06, Bl. 6 – Vergabe von Arbeiten und Lieferungen:<br />

ea) Auftragsvergabe für den Austausch schadhafter Schachtabdeckungen<br />

GV Martin Thallinger erläutert, dass es im Zuge der Sanierung, der Ortskanalisation notwendig war,<br />

zusätzlich zu den geplanten Arbeiten schadhafte Kanalschachtabdeckungen anzukaufen und zu<br />

montieren. Es liegen diesbezüglich zwei Angebote vor:<br />

1. Angebot<br />

Fa. Schinnerl Franz, Scheiben 57 € 5.920,00<br />

20% MWSt. € 1.184,00<br />

ergibt eine Bruttosumme von € 7.101,00<br />

2. Angebot<br />

Fa. Zaussinger Anton € 7.430,00<br />

20% MWSt. € 1.486,00<br />

ergibt eine Bruttosumme von € 8.916,00<br />

GV Martin Thallinger stellt den Antrag, dass der Auftrag an die Fa. Franz Schinnerl erteilt wird.<br />

GR Wilhelm Keinberger fragt nach, wie viele Angebote eingeholt wurden.<br />

Der Bürgermeister sagt, dass 2 Angebote eingeholt wurden.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

eb) Nachtragsangebot Fa. Rohrsanierung<br />

GV Martin Thallinger informiert weiters, dass im Zuge der Baudurchführung im Bereich der Sohle<br />

verfestigte Asphalt- und Bitumenablagerungen festgestellt wurden. <strong>Die</strong>se mussten mittels Roboter und<br />

Fräskopf entfernt werden um die Inliner einziehen zu können. Ebenso wurden Ablagerungen in<br />

Sonderprofilen teilweise händisch entfernt.<br />

Angebot Rohrsanierungs GmbH geprüftes Angebot Thürriedl<br />

Abfräsen von Ablagerungen € 13.619,50 € 9.771,00<br />

Händisches Abtragen von Ablagerungen € 2.919,80 € 2.575,20<br />

Gesamtpreis in €uro € 16.539,30 € 12.346,20<br />

20% MWSt. € 3.307,86 € 2.469,24<br />

Bruttopreis € 19.847,16 € 14.815,44


- 39 -<br />

Durch die Prüfung des Zivilingenieurbüros Lohberger-Thürriedl-Mayr hat sich eine Kostenersparnis<br />

von € 5.031,72 ergeben.<br />

GV Martin Thallinger stellt den Antrag, dieses Nachtragsangebot der Fa. Rohrsanierungs<br />

GmbH zu beschließen.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

f) Allfälliges<br />

fa) Barfußpark in <strong>Wartberg</strong><br />

GV Martin Thallinger informiert, dass von GR Ulli Keinberger ein Projekt vorgestellt wurde<br />

„Barfußlaufen in der Natur“. Es geht dabei um einen Erlebnispark der barfuß belaufen wird. Jede<br />

Fraktion hat dazu Projektunterlagen bekommen. Als Ziel wurde gesetzt, dass sich das jede Fraktion<br />

ansieht und dies in der nächsten Bauaussuchsssitzung beraten wird.<br />

fb) Reitweg auf der Wegparzelle 2789/1 in Reitling<br />

GV Martin Thallinger berichtet, dass die Familie Mückstein in einem Schreiben anführte, dass der<br />

geplante Reitweg an ihrem Haus vorbeiführt, und sie ein behindertes Kind haben, das sich vor Pferden<br />

fürchtet. Sie hätten daher Angst, dass ihr behindertes Kind durch diese Reitwegroute einen<br />

gesundheitlichen Schaden erleiden könnte. In einem mündlichen Gespräch mit AL Bauer hat Frau<br />

Mückstein weiters deponiert, die beiden Wege über ihr Privatgrundstück zur „Flehlucka“ und zum<br />

Gipfelkreuz bei dieser geplanten Reitwegführung sperren zu wollen. GV Martin Thallinger wird mit<br />

Familie Mückstein Kontakt aufnehmen und bei der nächsten Bauausschusssitzung vor Ort eine<br />

Besichtigung mit der Familie Mückstein durchführen, um eine Lösung zu finden. Es muss auch noch<br />

mit Herrn Gstöttenbauer Christoph gesprochen werden, ob ein Reitweg noch aktuell ist.<br />

GR Roman Wiesinger fragt, ob nicht von Gemeindeseite her ein Beschluss gemacht werden kann, dass<br />

vor dem Haus Mückstein kein Reitweg gemacht wird.<br />

Der Bürgermeister erklärt dazu, dass zuerst die Situation angesehen und dann seitens des<br />

Bauausschusses eine Entscheidung getroffen werden sollte.<br />

fc) Regionskarte der Stadt Pregarten sowie der Gemeinde <strong>Wartberg</strong>, Hagenberg und<br />

Unterweitersdorf<br />

GV Martin Thallinger informiert, dass im Regionalen Planungsbeirat beschlossen wurde, eine<br />

gemeinsame Regionskarte zu erstellen. Im Ausschuss wurden die geplanten Inhalte besprochen, es<br />

sollen darin enthalten sein: Wander-, Rad-, Reit- und Laufwege, Informationen über Spielplätze,<br />

Bushaltestellen, Bahnstationen, Haltestellen für den 3-Märktebus, eine Liste der Firmen und<br />

Gasthäuser. <strong>Die</strong> Gemeinsamkeiten der Region wie der 3-Märktebus, der Verein Alten-, Kranken- und<br />

Nachbarschaftshilfe, die Bruckmühle, das Freibad Lagune und die Sportstätten sollen hervorgehoben<br />

werden. Auch sollte eine Information über die Gemeinden enthalten sein sowie Freizeiteinrichtungen<br />

und Sehenswürdigkeiten. <strong>Die</strong> Gisdat wird diese Daten überarbeiten und einen Vorentwurf erstellen,<br />

der im Regionalen Planungsbeirat vorgestellt wird.<br />

fd) Verschmutzung und Beschädigung der Hausfassaden entlang der Gaisbacher Straße –<br />

Ansuchen um Schadensbehebung und Vermeidung<br />

GV Martin Thallinger erläutert, dass es dazu ein Ansuchen der Hauseigentümer Sigl, Schöfl und<br />

Angerer gegeben hat in dem mitgeteilt wurde, dass es speziell im Winter zu gröberen<br />

Verschmutzungen der Hausfassaden und zum Auffrieren und Abbröckeln des Verputzes kommt. Es


- 40 -<br />

wird um Behebung und Vermeidung dieses Missstandes ersucht. Kontaktiert wurde auch Herr Schmid<br />

vom Büro LR Hiesl, ob es irgendwelche Baumaßnahmen gibt, bei denen die Fassaden nicht so sehr<br />

verschmutzt werden. Es wird Kontakt mit der Straßenmeisterei aufgenommen, um das zu unterstützen.<br />

fe) Bio-Energie für die Volksschule<br />

GV Martin Thallinger erklärt, dass GR Roman Wiesinger Daten bezüglich einer Bio-Ernergie Heizung<br />

eingeholt und das Projekt überarbeitet hat. Es würde dabei eine Heizungsanlage auf 235 KW Leistung<br />

ausgelegt werden. Beim Betrieb mit Bio-Energie würden einmalig 45.000 €uro Anschlussgebühren<br />

anfallen. <strong>Die</strong> laufenden jährlichen Kosten betragen 13.000 €uro. Der Gasbetrieb kostet 10.400 €uro.<br />

Es gibt daher eine Differenz von jährlich rund 2.000 €uro. GR Roman Wiesinger meinte, dass dieses<br />

Projekt noch detaillierter ausgearbeitet gehört. Auch der Ausschuss war der Meinung dieses Projekt<br />

weiter zu betreiben und genauere Details auszuarbeiten.<br />

GV Ing. Franz Auinger stellt fest, dass er ebenfalls eine Wortmeldung unter Allfälliges hatte, in der es<br />

um ein Fahrzeug für den Bauhof ging, für das bereits ein Budget veranschlagt wurde. Es wurde dabei<br />

vorgeschlagen, vor der Anschaffung eine Bedarfserhebung zu machen und zu vergleichen ob es nicht<br />

kostengünstiger wäre Tätigkeiten z.B. an den Maschinenring auszulagern.<br />

GV Martin Thallinger gibt bekannt, dass derzeit vom Bauhof eine Bedarfserhebung gemacht wird.<br />

Der Bürgermeister sagt, dass man sich nach einer Bedarfserhebung noch einmal im Bauausschuss<br />

darüber unterhalten wird, wie ein solches Fahrzeug aussehen soll, da es auch auf die Bedürfnisse<br />

abgestimmt werden soll.<br />

GV Anita Grandl fragt, ob es für den Fußgängerweg Steinpichl bereits Reaktionen seitens der BH gibt.<br />

Der Bürgermeister antwortet darauf, dass es noch keine Reaktionen gibt.<br />

2) Angelegenheiten des Ausschusses für Soziales, Familien- und Seniorenangelegenheiten<br />

a) Ehrenamtliche Besuchsdienste<br />

Vzbgm. Monika Hofer informiert, dass zu diesem Tagesordnungspunkt Herr Dir. Hable eingeladen<br />

wurde, der den Ehrenamtlichen Besuchsdienst und die Betreuung in Schloss Haus anhand von<br />

Prospekten und Filmen näher gebracht hat. Für die 162 Bewohner in Schloss Haus stehen derzeit 20<br />

ehrenamtliche Besucher zur Verfügung. <strong>Die</strong>se haben die Aufgabe die Bewohner zu beschäftigen bzw.<br />

zu unterhalten. Im nächsten Amtsblatt soll über dieses Thema ein Artikel veröffentlicht werden, mit<br />

dem freiwillige Gemeindebürger angeregt werden Besuche in Schloss Haus durchzuführen.<br />

b) Gesunde Gemeinde<br />

ba) Programm für das Jahr 2004<br />

Vzbgm. Monika Hofer erklärt, dass sich aus dem Sozialausschuss ein kleiner Arbeitskreis gebildet hat,<br />

in dem GR Dr. Wolfgang Ritter die Verantwortung übernommen hat. Es wird noch ein Gespräch am<br />

Montag mit Dr. Schmid geführt, da der Arbeitskreis bzw. der Ausschuss der Meinung war den<br />

Gemeindearzt bei der Programmerstellung einzubinden. Danach werden die Themen festgelegt.<br />

Vorschläge, einen Kräutergarten anzulegen oder einen Vorsorgepass zu machen.<br />

bb) Veranstaltungen - Termine<br />

Vzbgm. Monika Hofer erläutert, dass es eine Veranstaltung geben wird, wenn die Zusatztafeln zur<br />

Ortstafel „Gesunde Gemeinde“ an die Gemeinde übergeben werden. <strong>Die</strong>se sollen im Rahmen vom<br />

Langsamlauftreff offiziell angebracht werden, derzeit gibt es noch keinen Termin dazu.


c) Informationen seitens des Landes<br />

- 41 -<br />

Vzbgm. Monika Hofer bringt noch ein, dass am 17.04.2004 und am 28.02.2004 ein Wellness-Tag<br />

Grundseminar in Bad Schallerbach stattfinden wird.<br />

c) Betreutes Wohnen<br />

ca) Betreuungskonzept<br />

Vzbgm. Monika Hofer informiert, dass im Gemeinderat bereits öfter darüber gesprochen wurde, dass<br />

sich die Gemeinde <strong>Wartberg</strong> bei der OÖ. Landesregierung für das Betreute Wohnen angemeldet hat.<br />

Dabei wurde bereits für 10 Wohnungen ein Ansuchen gestellt, wobei es um das Areal Blasenbauer<br />

geht. Seitens des Landes gibt es einen Brief, in dem die Einreichung eines Betreuungskonzeptes<br />

gefordert wird. <strong>Die</strong>ses Konzept hat bei uns die Caritas bereits eingereicht. Es sollte trotzdem der<br />

Verantwortliche der Caritas in den nächsten Ausschuss eingeladen werden, damit er dieses Konzept<br />

inkl. Betreuungszuschlag näher erklären kann. Seitens der Gemeinde wurde bereits mit 2<br />

Wohnungsgenossenschaften Kontakt aufgenommen, Lawog und Heimstätte, die sich das Areal<br />

ansehen und eine Kostenberechnung dazu machen werden.<br />

GV Anita Grandl bringt ein, dass im September 2003 der einstimmige Beschluss gefasst wurde, dass<br />

die Liegenschaft Kaindlstorfer – Blasenbauer für die Errichtung von betreuten Wohnungen von<br />

behinderten Mitmenschen herangezogen wird. Zurzeit ist es aus finanziellen Gründen nicht möglich<br />

betreute Wohnungen zu errichten. Jedoch sollte der Gemeinderat beschließen, dass die Gemeinde<br />

<strong>Wartberg</strong> die Errichtung von Wohnungen für Menschen mit Handicaps betreibt und sofort<br />

diesbezügliche Vorschläge für etwaige Standorte ausarbeitet und mit dafür in Frage kommenden Bau-<br />

und Betreuerorganisationen Kontakt aufnimmt und in Verhandlungen tritt.<br />

Vzbgm Hofer sagt, dass es bereits am 15. März 2004 einen Termin mit der Elterngruppe Kinder mit<br />

Handicap und Herrn Direktor Thaler von der Diakonie gibt.<br />

Der Bürgermeister erklärt, dass die Eltern bereits bei LR Ackerl waren und dieser sagte, dass nur über<br />

Wohnbaufirmen solche Wohnungen errichtet werden können. <strong>Die</strong>ses Wissen der Eltern kann dann im<br />

Gespräch gemeinsam diskutiert werden, um festzustellen was erwünscht ist; Es gibt derzeit 3<br />

Gemeinden, die sich um den Altenheimstandort beworben haben, Bad Zell, Tragwein und <strong>Wartberg</strong>.<br />

Bevor eine Fläche verhandelt wird muss nach seiner Auffassung der SHV einen Grundsatzbeschluss<br />

fassen, nach welchem Konzept gebaut wird (Altenheim, Pflegeheime oder Betreutes Wohnen). Es<br />

muss also erst ein Zukunftskonzept stehen, was benötigt wird.<br />

GV Christian Stanger sagt, der alte Beschluss soll nur abgeändert werden.<br />

GV Anita Grandl zitiert ihren Beschlussvorschlag nochmals und erhebt ihn zum Antrag: Ich<br />

stelle den Antrag, dass die Gemeinde <strong>Wartberg</strong> die Errichtung von Wohnungen für Menschen<br />

mit Handicaps betreibt und sofort diesbezügliche Vorschläge für etwaige Standorte ausarbeitet<br />

und mit dafür in Frage kommenden Bau- und Betreuerorganisationen Kontakt aufnimmt und in<br />

Verhandlungen tritt.<br />

Der Vorsitzende lässt über den Antrag von GV Anita Grandl mit Handzeichen abstimmen und<br />

stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

d) Verein Alten-, Kranken- u. Nachbarschaftshilfe - Information<br />

Vzbgm. Monika Hofer gibt bekannt, dass es dabei um das Heimhilfegesetz geht, das seit 1. Jänner<br />

2004 in Kraft getreten ist, Bis jetzt haben die SMB´s Tätigkeiten verrichtet, die im neuen Heimhilfe-<br />

Gesetz festgeschrieben sind. Deshalb glauben die SMB´s, dass durch dieses Gesetz ihre Arbeit in die<br />

Illegalität getrieben wird, da viele Frauen geringfügig beschäftigt sind. Es gab bereits Gespräche mit<br />

BH und LR, die mitgeteilt haben, dass diese in Zukunft so weiterarbeiten können.


e) Solidaritätspreis der Kirchenzeitung<br />

- 42 -<br />

Vzbgm. Monika Hofer erklärt, dass auch heuer wieder ein Solidaritätspreis an Personen oder Gruppen,<br />

die sich durch besonders Richtungsweisendes solidarisches Handeln auszeichnen, vergibt. <strong>Die</strong><br />

Einreichfrist endet am 1. März 2004. Es wurde im Ausschuss einstimmig bestimmt, dass die<br />

ehrenamtlichen Besucher in Schloss Haus nominiert werden.<br />

Vzbgm. Monika Hofer stellt den Antrag, diese Gruppe für den Preis vorzuschlagen.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

f) Allfälliges<br />

a) Informationen aus dem Seniorenbeirat<br />

Vzbgm. Monika Hofer informiert, dass der Seniorenbeirat an den Ausschuss einen Brief geschrieben<br />

hat bzw. die Anfrage stellte wie der Ausschuss mit dem Thema umgeht, dass Personen im Altenheim<br />

das Taschengeld gestrichen werden könnte. Der Ausschuss war der Meinung, dass das Taschengeld<br />

beibehalten werden soll, da jene Personen auch für ihre Medikamente aufkommen müssen und der<br />

Rest für die Pflege und Unterbringung zur Verfügung stehen soll.. Dem Seniorenbeirat wurde das<br />

mitgeteilt.<br />

GR OSR Josef Miesenberger sagt, dass er als Obmann des Seniorenbeirates kein Schreiben erhalten<br />

hat.<br />

Vzbgm. Monika Hofer meint darauf, dass es nachgereicht wird und bei der nächsten<br />

Seniorenbeiratssitzung, bei der Vzbgm. Monika Hofer dabei sein wird, angesprochen werden soll.<br />

b) Mutterberatung – Information über Brief seitens der Jugendwohlfahrt<br />

Vzbgm. Monika Hofer gibt bekannt, dass es seitens der Jugendwohlfahrt einen Brief an die Gemeinde<br />

gegeben hat, dass die Mutterberatung in <strong>Wartberg</strong> mit Februar geschlossen werden soll. Es wurde mit<br />

dem Bezirkshauptmann gesprochen, von dem man erfuhr, dass Herr Mag. Rampler nicht mehr auf der<br />

BH tätig ist. Der Bezirkshauptmann sagte, dass Herr Mag. Rampler behauptete, die Räumlichkeiten in<br />

<strong>Wartberg</strong> wären sehr schlecht und deshalb würden keine Mutterberatungen mehr stattfinden. Es gibt<br />

20 Unterschriften von betroffenen Müttern, die die Mutterberatung beibehalten möchten. Nächste<br />

Woche wird ein Gespräch seitens des Bürgermeisters mit LR Ackerl stattfinden, in dem diese Sache<br />

angesprochen wird, dann soll weiter entschieden werden wie es mit der Mutterberatung weiter geht.<br />

<strong>Die</strong> letzte Möglichkeit wäre, dass mit den Müttern nach Freistadt gefahren wird und diese Stellung<br />

dazu nehmen.<br />

GR NRAbg. Maximilian Walch fragt, seit wann die BH vorschreibt, dass die Räumlichkeiten nicht<br />

mehr zumutbar sind und was hat sich genau geändert.<br />

Der Bürgermeister antwortet, dass laufend ein Kontakt besteht, der Hintergrund aber ist nun jener,<br />

dass kurzfristig keine Sozialarbeiterin vorhanden war und diese mit den Räumlichkeiten überfordert<br />

waren, inzwischen gibt es aber wieder eine Sozialarbeiterin.<br />

Vzbgm. Monika Hofer sagt, dass man auf jeden Fall bemüht ist die Mutterberatung weiter zu führen.


- 43 -<br />

3) Angelegenheiten des Ausschusses für Kindergarten-, Jugend- und Sportangelegenheiten<br />

a) Angelegenheiten des Kindergartens<br />

aa) Öffnungszeiten, Hilfskraft<br />

GR Harald Edlauer informiert, dass die Änderungen der Öffnungszeiten angesprochen wurden. Eine<br />

Umfrage hat ergeben, dass nur 2 Eltern einen Freitagnachmittag für ihre Kinder benötigen. Nach<br />

derzeitigem Stand ist daher kein Bedarf gegeben, die Öffnungszeiten zu ändern.<br />

ab) Ankauf von Matratzen, Kochtöpfen<br />

GR Harald Edlauer erklärt, dass es dabei um den Ankauf von 20 Matratzen mit Bezug geht, dafür<br />

wurden auch 2 Angebote eingeholt.<br />

1. Angebot:<br />

2. Angebot:<br />

P.S. Fehrer GmbH (Linz)<br />

20 Stk. Snovit Kinderbettmatratzen Sonderanfertigung<br />

frei Haus <strong>Wartberg</strong>; zahlbar 10 Tagen / 3 % Skonto € 30,00 exkl. USt. per Stk.<br />

Gesamtsumme mit Abzug des Skontos: € 698,40<br />

Sembella GesmbH (Timelkam)<br />

20 Stk. Kinderbettmatratzen „Teddy“ Sonderanfertigung<br />

frei Haus <strong>Wartberg</strong>; zahlbar 10 Tagen / 3 % Skonto € 30,00 exkl. USt. per Stk.<br />

Gesamtsumme mit Abzug des Skontos: € 698,40<br />

Da beide Angebote qualitativ und preislich gleich sind entscheiden sich die Kindergärtnerinnen für das<br />

Angebot der Firma P.S. Fehrer aus Linz, da man diese Matratzen mit 95 ° waschen kann.<br />

GR Harald Edlauer stellt den Antrag, den Ankauf der Matratzen von der Firma P.S. Ferher aus<br />

Linz freizugeben.<br />

Der Vorsitzende lässt über den Antrag mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

b) Turnsaalbenützung<br />

ba) Gebühren für außerschulische Nutzung<br />

GR Harald Edlauer berichtet, dass es bei diesem Punkt unter anderem darum ging wie viel derzeit die<br />

Gemeinde an Betriebskosten für die Turnsaalnutzung ausgibt. Daraus ergibt sich folgendes:<br />

Gesamtkosten des Turnsaales: € 9.231,41<br />

45 % für außerschulische Nutzung: € 4.154,13<br />

55 % für schulische Nutzung: € 5.077,27<br />

Schulische Nutzung: 1.000,00 Std.<br />

Sonstige Nutzung: 800,00 Std.<br />

Gesamtnutzung / jährlich: 1.800,00 Std.<br />

Aufgrund dieser Kosten und Turnsaalbeanspruchungen ergibt sich ein Stundensatz von € 5,13 für den<br />

Turnsaal, wobei dabei die Gebäudenutzungskosten nicht inbegriffen sind und das nur ein reiner<br />

Stundensatz ist. Im Allgemeinen ging es darum zu erfahren, was der Gemeinde die Turnsaalnutzung<br />

kostet und ob eventuell Nützungsgebühren verlangt werden können, da die TSU € 11/Std. verlangt.<br />

<strong>Die</strong>se Thematik wird in den nächsten Sitzungen weiter behandelt und diskutiert werden.


- 44 -<br />

c) Förderungsansuchen der TSU <strong>Wartberg</strong> – Sanierung des Tennisplatzes<br />

GR Harald Edlauer informiert, dass die TSU <strong>Wartberg</strong> ein Förderungsansuchen bezüglich der<br />

Sanierung des Tennisplatzes abgegeben hat. <strong>Die</strong> Gesamtkosten der Sanierung betragen lt.<br />

Kostenvoranschlag ca. € 18.408,60. <strong>Die</strong>se Kosten sollen folgendermaßen aufgeteilt werden:<br />

Gemeinde (Bedarfszuweisungsmittel) € 2.500,00<br />

Land OÖ. (Abteilung Sport) € 5.000,00<br />

Dachverband € 1.500,00<br />

Eigenmittel u. Eigenleistungen € 9.408,60<br />

Gesamtkosten: € 18.408,60<br />

Der Bürgermeister erläutert, dass es dabei um BZ Mittel geht. Es wurde heute angefragt ob ein solcher<br />

Antrag bei der Landesregierung aufliegt, jedoch ist der Bearbeiter (Herr Reisinger) krank.<br />

GR Harald Edlauer sagt, dass dieses Ansuchen im nächsten Ausschuss weiter behandelt wird.<br />

d) Jugendzentrum<br />

GR Harald Edlauer informiert, dass die Möglichkeit besteht in Gaisbach im ehemaligen Pumpenhaus<br />

ein Jugendzentrum einzurichten. Im Ausschuss wurde bereits besprochen, ob ein vorübergehender<br />

Anlauf sinnvoll wäre. Es gibt bereits einen Grundsatzbeschluss, dass ein Jugendzentrum in <strong>Wartberg</strong><br />

errichtet wird, im Zuge der Volksschulerweiterung. Geprüft werden muss, welche Kosten der<br />

Gemeinde entstehen, Mietkosten, Sanierung usw. Aufgrund dieser Kosten kann dann ein Konzept<br />

entwickelt werden.<br />

GR NRAbg. Maximilian Walch fragt, wer der Betreiber sein sollte.<br />

GR Harald Edlauer findet, dass es wichtig ist ein betreutes Jugendzentrum zu führen. Wichtig sind<br />

momentan die Kosten.<br />

GV Ing. Christian Stanger bringt ein, dass im Ausschuss bereits eine Betreuungsorganisation<br />

vorgestellt wurde, die von der Gewerkschaft ausging und daher nicht überparteilich wäre. Es sollte<br />

eine anderer Betreiber gefunden werden.<br />

GR Harald Edlauer erklärt, dass ein Vorstellungsgespräch stattfinden sollte und jede Organisation ihre<br />

Betreuung im Gemeinderat näher schildert.<br />

GR OSR Josef Miesenberger sagt, dass er nicht möchte, dass dadurch der Schulbau eingeschränkt<br />

wird<br />

Der Bürgermeister antwortet, dass der Schulbau bau bewilligt ist, und ein JUZ in Eigenregie gemacht<br />

werden muss.<br />

e) Skaterplatz – Ansuchen um Anschaffung neuer Geräte<br />

GR Harald Edlauer erläutert, dass es um die Anschaffung neuer Geräte ging. Seitens der Gemeinde<br />

wurde bereits mit den Jugendlichen gesprochen. Da <strong>Wartberg</strong> die Grundausstattung für den<br />

Skaterplatz aufgebracht hat, sollen nun Pregarten und Hagenberg den Skaterplatz durch den Ankauf<br />

von neuen Geräten unterstützen. <strong>Die</strong>s haben die Jugendlichen verstanden und werden nun ihr<br />

Ansuchen an Pregarten und Hagenberg richten. Es gab noch eine zusätzliche Information von<br />

Herrn Dr. Schöller, dass im Herbst eine Messe in Ansfelden stattfinden wird, wo Geräte kostengünstig<br />

angeschafft werden können.


f) Allfälliges<br />

a) Taxi Gutscheine<br />

- 45 -<br />

GR Harald Edlauer informiert, dass das Taxiunternehmen Taxi Fichtinger als 3. Unternehmen zur<br />

Annahme von Taxigutscheinen berechtigt wird. <strong>Die</strong>s wird auch im Amtsblatt kundgemacht.<br />

4) Angelegenheiten des Ausschusses für Kultur- und Schulangelegenheiten<br />

a) Kostenanalyse des Pre-Wa-Ha Kulturkalenders<br />

GV Ing. Christian Stanger stellt dazu mit Power Point Folien eine Kostenanalyse vor. <strong>Die</strong>se Analyse<br />

zeigt die Jahre 1996 – 2003, in der gezeigt wird wie sich die Kosten für <strong>Wartberg</strong> entwickelt haben.<br />

<strong>Die</strong> Kosten für den Pre-Wa-Ha Kulturkalender betragen insgesamt € 7.000. <strong>Die</strong>ser Betrag wird<br />

aufgrund eines Einwohnerschlüssels geteilt. <strong>Die</strong> Entwicklung der Ausgaben und Einnahmen wurden<br />

gegenübergestellt und es wurde dabei festgestellt, dass die Ausgaben relativ stabil sind, die<br />

Einnahmen aber sehr stark gesunken sind. <strong>Die</strong> Frage stellt sich daher, wo können<br />

Kostenreduzierungen stattfinden, wie weit kann der Kalender einfacher gestaltet werden. GV Ing.<br />

Christian Stanger hat mit den Obleuten aus Pregarten und Hagenberg einen Termin vereinbart, bei<br />

dem diese Analyse diskutiert wird, mit dem Ziel eine gemeinsame Lösung zu finden.<br />

GR-Ersatzmitglied Erich Punzengruber greift auf den von ihm erarbeiteten Foliensatz zurück, erläutert<br />

die entsprechenden Arbeitsschritte und bringt mögliche Entwürfe von günstigeren Kalenderausgaben<br />

zur Kenntnis.<br />

b) Erarbeitung von Richtlinien zur Förderung kultureller Aktivitäten<br />

GV Ing. Christian Stanger informiert, dass versucht wurde Richtlinien auszuarbeiten. Man ist bis jetzt<br />

zu dem Entschluss gekommen, dass die Vorraussetzung geschaffen werden soll ein qualifiziertes,<br />

qualitätsvolles und vielfältiges Kulturangebot anzubieten. Es sollen die verschiedenen<br />

Bevölkerungsgruppen integriert werden und verschiedene Kulturrichtungen gefördert werden.<br />

Kulturelle und heimatpflegerische Vereine und auch private oder Einzelpersönlichkeiten können<br />

gefördert werden. Er erläutert hierauf anhand eines von ihm erarbeiteten Foliensatzes diese Thematik<br />

und geht dabei auf folgende Themenschwerpunkte ein:<br />

o FÖRDERUNGSARTEN<br />

o GRUNDSÄTZE FÜR EINE FÖRDERUNG (BASIS- UND PROJEKTFÖRDERUNG)<br />

o ABC-ANALYSE DER BEWERBER<br />

o DATEN ZUM BESCHLUSS EINER PROJEKTFÖRDERUNG<br />

o Checkliste für eine Projektförderungsvergabe<br />

Weitere Beratungen werden im Kulturausschuss folgen.<br />

GV Ing. Christian Stanger ersucht die Fraktionen, diese Förderungsrichtlinien zu diskutieren und die<br />

Wünsche über den Ausschuss einzubringen.<br />

c) Einführung eines Kulturpreises<br />

GV Ing. Christian Stanger erklärt, dass dieser Preis in die Förderungsrichtlinien genommen wurde und<br />

daher darüber nicht mehr berichtet werden muss.


d) Wenzelskirchenkonzert zu Fronleichnam<br />

- 46 -<br />

GV Ing. Christian Stanger informiert, dass traditionell seit vielen Jahren zu Fronleichnam ein Konzert<br />

in der Wenzelskirche stattfindet. Da heuer am 19. Juni 2004 (ca. 1 Woche nach Fronleichnam) ein<br />

Wenzelskirchenkonzert des Konzertvereins Mühlviertel stattfindet, soll das Fronleichnamskonzert<br />

entfallen.<br />

e) Förderungsansuchen des Theatervereines<br />

GV Ing. Christian Stanger sagt, dass der Theaterverein um € 525 Polo Shirts angekauft hat und daher<br />

um eine Subvention ansuchte. <strong>Die</strong>ses Ansuchen wird zurückgestellt bis die<br />

Kulturförderungsrichtlinien fertig ausgearbeitet sind.<br />

f) Allfälliges<br />

GV Ing. Christian Stanger informiert, dass eine Anfrage über die Kulturgespräche gestellt wurde, die<br />

in den Medien veröffentlicht wurden. Es gibt überregionale Kulturgespräche, die von Herrn Mag.<br />

Roman Scheuchenegger organisiert werden. <strong>Die</strong>ser lädt ein auf seinem Gusenleitnerhof<br />

Kulturgespräche zu führen. Interessante Ergebnisse werden dem Ausschuss mitgeteilt.<br />

5) Angelegenheiten des Ausschusses für örtliche Umweltfragen<br />

a) Erstellung eines Trinkwassernotversorgungskonzeptes für die MGde. <strong>Wartberg</strong>/<strong>Aist</strong><br />

GR Ing. Johann Kaltenberger informiert, dass dazu Herr DI Aichberger vom Fernwasserverband<br />

eingeladen wurde, der dem Ausschuss das Trinkwassernotverorgungskonzept des<br />

Fernwasserverbandes vorgestellt hat. In den weiteren Erläuterungen geht der Ausschussobmann<br />

insbesondere auf folgende Schwerpunkte ein:<br />

• Sabotage, Kriegerische Handlungen, - Gefahrenanalyse und Ausarbeitung eines<br />

Sicherheitskonzeptes lt. ÖVGW-Richtlinien W 71/1, 71/2, 71/3<br />

• Naturereignisse, Unglücksfälle, Seuchen,…<br />

Den angeführten Gefahrenquellen kann durch einen Alarm-Einsatzplan und mit einem<br />

Trinkwassernotversorgungskonzept entgegengewirkt werden.<br />

<strong>Die</strong> Ausarbeitung eines Sicherheitskonzeptes (Alarm-Einsatzplan) erfolgt in mehreren Stufen<br />

o Gefahrenanalyse<br />

o Schadensanalyse (besser Zustandanalyse) der WVA<br />

Dabei handelt es sich im Wesentlichen um eine genaue Beschreibung der Wasserversorgungsanlage,<br />

gegliedert nach Anlagenteilen.<br />

o Risikoanalyse<br />

Abschätzung der möglichen Gefahrenarten und des Gesamtschadens – Gefahrenmatrix erstellen.<br />

o Festlegung von Sicherheitsmaßnahmen<br />

Grundlage für die Aufstellung eines Sicherheitskonzeptes ist neben der Analyse der möglichen<br />

Gefahren und der Prüfung, welche Schäden mit welcher Wahrscheinlichkeit auftreten können, die<br />

grundsätzliche Überlegung wie auf erkannte Risiken reagiert wird.


o Notwasserversorgung<br />

- 47 -<br />

<strong>Die</strong> Notwasserversorgung soll die Möglichkeit schaffen, in der Zeit zwischen dem Eintritt der<br />

Beeinträchtigung und der Wiederherstellung einer definitiven Wasserversorgung die Deckung des<br />

lebensnotwendigen Wasserbedarfes der Bevölkerung zu gewährleisten.<br />

o Wesentliche Punkte einer Notversorgungsplanung<br />

• Sicherung der Wassermenge<br />

• Sicherung der Energieversorgung<br />

• Ausstattung und Vorratshaltung<br />

• Spezielle Maßnahmen (Personelle Vorsorge, Übungen, Schutz vor Entleerung von<br />

Hochbehältern, …..)<br />

<strong>Die</strong> Ausschussmitglieder einigten sich, laut den erläuterten Unterlagen ein solches<br />

Wassernotversorgungskonzept für die Marktgemeinde zu erarbeiten, informiert der Obmann weiter.<br />

Sollten sich bei der Erarbeitung noch diverse Fragen ergeben, wird auch seitens des<br />

Fernwasserverbandes eine Hilfestellung zugesagt.<br />

b) Festlegung von Voraussetzungen für den Umweltschutzpreis 2003<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger bringt dem Gemeinderat alle bisher verliehenen<br />

Umweltschutzpreisträger zu Kenntnis:<br />

1992 Feuerwehr Jugend<br />

1993 Sigl Franz u. Arbeitskreis für Landschaft und Ökologie<br />

1994 Klärwärter Schwabegger und Lumetzberger<br />

1995 Forstwart Bodingbauer Johann<br />

1996 Naturnahe Hausgärten (Familie Langegger und Reisner-Kollmann)<br />

1997 Nahwärme Friensdorf<br />

1998 Jagdgesellschaft<br />

1999 Sacher-Neubauer Renate<br />

2000 Wirtl Johann<br />

2002 Familie Luptovits<br />

Der Ausschuss diskutierte darüber, wer für den Umweltschutzpreis 2003 in Frage kommen würde.<br />

a) die Freiwillige Feuerwehr für Technische Einsätze, die dem Umweltschutz<br />

dienen<br />

b) die Freiwillige Feuerwehr und der Siedlerverein für die zahlreiche Hilfe beim Hochwasser<br />

2002<br />

c) der „Eine-Welt-Kreis“ (Obfrau: Seidl Angela, Mitglieder: Rudinger Bernhard, Bock Erwin,<br />

Döcker Walter und Martina, Fraunberger Ludwig) für den Verkauf von “Fair gehandelten<br />

Produkten“, wo den Herstellern von diesen Produkten zu 100% zufließten.<br />

Nach eingehender Beratung der drei Vorschläge einigte sich der Ausschuss für den„Eine-Welt-Kreis“,<br />

damit dieser mehr in das Bewusstsein der Bevölkerung gelangt.<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger stellt den Antrag, den Eine-Welt-Kreis für einen<br />

Umweltschutzpreis 2003 zu nominieren.<br />

Der Vorsitzende lässt über den Antrag mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.


- 48 -<br />

c) Abwasserentsorgung Liegenschaft Mayr, Hauptstraße 70 - Information<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger berichtet, dass hierfür die Niederschrift vom 2. Dezember 2003 dem<br />

Ausschuss zur Kenntnis gebracht wurde. Grundsätzlich wurde von den Klärgruben alles entsorgt, noch<br />

nicht 100%ig sind die Spülungen der Gasleitungen mit Stickstoff durchgeführt. <strong>Die</strong>s erfolgt durch den<br />

Besitzer Sparkasse Pregarten-Unterweissenbach.<br />

d) Regenwassernutzungsanlagen<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger erklärt, dass es seitens des Landes OÖ. eine Förderung für Anlagen zur<br />

Nutzung von Regenwasser außerhalb von Gebäuden gibt. Diskutiert wurde:<br />

1. Ob die Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> die Förderung des Landes OÖ der Gemeindebevölkerung zur<br />

Kenntnis bringen will?<br />

2. Ob die Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> auch eine solche Förderung nach den Förderkriterien des Landes<br />

gewähren will?<br />

<strong>Die</strong>se Förderung wird jedoch nur für die Gartenbewässerung gewährt, sinnvoller wären WC<br />

Spülungen. GR Ing. Johann Kaltenberg wird bei der LR nachfragen, warum nur Regenwasser<br />

außerhalb von Gebäuden gefördert wird. <strong>Die</strong>se Thematik wird in der nächsten Ausschusssitzung<br />

erneut angesprochen.<br />

GR-Ersatzmitglied Manfred Freinschlag fragt nach, ob für die Sportanlagen eine solche Nutzung nicht<br />

vorgesehen werden kann.<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger sagt, dass dort ein großer Speicher gemacht werden muss, um diese<br />

Mengen aufzubringen. Aber es würde sicher förderungswürdig sein, es müssten dazu noch<br />

Erkundigungen durchgeführt werden.<br />

e) Aktivitäten des Umweltausschusses für 2004<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger informiert, dass im Ausschuss intensiv diskutiert wurde, welche<br />

Veranstaltungen im Jahr 2004 durchgeführt werden könnten. Man kam zu dem Entschluss, da der<br />

Hochbehälter neu errichtet wird, im Zuge dieser Eröffnung einen Tag des Trinkwassers zu<br />

veranstalten.<br />

GR Wilhelm Keinberger fragt, ob es möglich wäre einen Wasserexperten dazu einzuladen.<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger sagt, dass es grundsätzlich sicher möglich ist Fachleute oder den<br />

Trinkwasserbus einzuladen.<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger stellt den Antrag, im Zuge der Eröffnung des Hochbehälters<br />

einen Tag des Trinkwassers zu veranstalten.<br />

Der Vorsitzende lässt über den Antrag mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

f) Allfälliges<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger informiert, dass 2 Dringlichkeitsanträge eingereicht wurden.


- 49 -<br />

a) Neuerrichtung einer Photovoltaikanlage – Ansuchen um Gemeindeförderung<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger sagt, dass dieses Ansuchen von Herrn Rieseneder und Herrn Wolfinger<br />

eingereicht wurde. Da der Umweltausschuss bereits Richtlinien hat, lt. denen die Förderung einer<br />

Photovoltaikanlage nach vorhergehender Beratung im Ausschuss analog den herkömmlichen<br />

Solaranlagen mit einer 15 % Förderung des Einspeisevorschusses, jedoch maximal 381,50 gewährt<br />

werden. Darum, ist das nur mehr eine Information für den Gemeinderat.<br />

b) Erlebnisausstellung Klima verbündet<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger berichtet, dass er dafür mit Herrn Reiter von der Gde. Hagenberg in<br />

Kontakt steht. Da die Räumlichkeiten nicht versperrbar sind ist es etwas problematisch mit dieser<br />

Ausstellung.<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger informiert weiter, dass es noch ein Schreiben gab des Klimabündnisses<br />

Österreich mit dem Thema „Bonus-Schulwettbewerb, Energiesparen für ein cooles Klima“,<br />

Energiekosten sparen an Schulen – Ein Gewinn für alle! Man ist dabei so verblieben, dass dies im<br />

Zuge des Neubaues der Schule wieder angesprochen wird.<br />

GR Ing. Johann Kaltenberger erläutert, dass auch ein Schreiben des Anti-Atom-Komitees „Strom aus<br />

Temelin“ diskutiert wurde.<br />

Weiters wurde noch über die Heizform der Volksschule diskutiert, Photovoltaikanlage – Bioheizung.<br />

6) Wasserversorgungsanlage, AB 06 (Hochbehälterneubau)<br />

a) Vergabe der elektrischen Ausrüstung<br />

Der Bürgermeister informiert, dass 2 Vergaben zu machen sind, und erläutert folgenden Sachverhalt:<br />

<strong>Die</strong> gegenständliche Ausschreibung erfolgte im nicht offenen Verfahren. Der Fertigstellungstermin ist<br />

mit 30.7.2004 pönalisiert. <strong>Die</strong> Angebotslegung erfolgte zu Festpreisen. 5 Angebote wurden<br />

eingereicht und wurden geprüft: Es ergibt sich folgende Reihung der Bieter (Summen ohne<br />

Umsatzsteuer):<br />

1. ROKA Schaltanlagenbau GesmbH., Sierning € 53.207,26<br />

2. Landsteiner GmbH, Abstetten € 54.153,57<br />

3. Zemsauer Elektrotechnik GesmbH., Waldneukirchen € 57.341,14<br />

4. Schubert Elektroanlagen GesmbH., Obergrafendorf € 62.170,40<br />

5. Siemens AG Österreich, Linz € 68.962,04<br />

Der Vergabevorschlag der Bauleitung lautet auf Fa. ROKA unter Berücksichtigung der angeführten<br />

Angebotssumme. <strong>Die</strong> aufsichtsbehördliche Zustimmung zur Vergabe an den Billigstbieter liegt bereits<br />

vor.<br />

GV Martin Thallinger stellt den Antrag, die Vergabe an die Firma ROKA zu beschließen, damit<br />

der Hochbehälter rechtzeitig zur Trinkwasserfeier fertig gestellt wird.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.


) Vergabe der Niro-Installationsarbeiten<br />

- 50 -<br />

Der Bürgermeister informiert, dass die gegenständliche Ausschreibung im nicht offenen Verfahren<br />

erfolgte. Der Fertigstellungstermin ist mit 28.5.2004 pönalisiert. <strong>Die</strong> Angebotslegung erfolgte zu<br />

Festpreisen. 4 Angebote wurden eingereicht und geprüft. <strong>Die</strong> Fa. Ginzler aus Amstetten hat kein<br />

Angebot gelegt. Es ergibt sich folgende Reihung der Bieter (Summen ohne Umsatzsteuer):<br />

1. Meisl GesmbH., Grein € 66.115,--<br />

2. Forstenlechner Installationstechnik GesmbH., Perg € 68.494,08<br />

3. Bmst. Karl Fürholer GesmbH., Arbing € 69.118,70<br />

Das Angebot der Fa. Ing. August Lengauer aus Linz mit einer Summe von € 70.181,92 wurde nicht<br />

geprüft. Der Vergabevorschlag der Bauleitung lautet auf Fa. Meisl GesmbH. unter Berücksichtigung<br />

der angeführten Angebotssumme. <strong>Die</strong> aufsichtsbehördliche Zustimmung zur Vergabe an den<br />

Billigstbieter liegt bereits vor.<br />

GV Martin Thallinger stellt den Antrag, dass die Vergabe der Niro-Installationsarbeiten an die<br />

Fa. Meisl GesmbH beschlossen wird.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

7) Grundkauf von den österreichischen Bundesbahnen für den Funcourt<br />

Der Bürgermeister informiert, dass darüber bereits ein Grundsatzbeschluss gefasst wurde und erläutert<br />

folgenden Sachverhalt:<br />

Für die Errichtung des Funcourts in Untergaisbach ist der Erwerb des aus dem ÖBB-Grundstück<br />

2806/2 gebildeten Trennstückes „2“ im Ausmaß von 1.301 m² erforderlich. Da im Zuge dieser<br />

Grundtransaktion die Verlegung des Richtung Westen zu landwirtschaftlichen Gründen führenden<br />

Weges an die Nordgrenze des Kinderspielplatzes erforderlich wurde, verlangten die Österr.<br />

Bundesbahnen den Lückenschluss zur verbleibenden Wegparzelle 2806/57KG Untergaisbach durch<br />

Erwerb der Teilfläche „1“ aus 2806/2 im Ausmaß von<br />

151 m² sowie den Erwerb der bereits erwähnten Wegparzelle 2806/57 im Ausmaß von<br />

152 m².Als Kaufpreis wurde einvernehmlich ein Gesamtpreis von 15.515 € vereinbart.<br />

<strong>Die</strong> Kaufpreisbildung ergibt sich wie nachstehend angeführt:<br />

303 m² Weggrund € 100,--<br />

1.301 m² Funcourt-Grund € 19.515,-- (€ 15/m²)<br />

- Servitutsentsch. f. Wegumlegung € 4.100,--<br />

Kaufpreis € 15.515,--<br />

Der von Notar Dr. Helfried Jaksche ausgearbeitete Kaufvertrag, der vollinhaltlich zur Kenntnis<br />

gebracht wird, bedarf des Gemeinderatsbeschlusses.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, diesen Kauf endgültig zu beschließen und den Kaufvertrag zu<br />

genehmigen. Er lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

8) Güterweg Klingenwehr – Verordnung einer 30 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

Der Bürgermeister erklärt, dass dies bereits im Bauausschuss behandelt wurde und erläutert folgenden<br />

Sachverhalt:


- 51 -<br />

Vom Gemeinderat wurde in der Sitzung vom 12.12.2003 der Grundsatzbeschluss gefasst, auf dem<br />

Güterweg Klingenwehr ab der Zufahrt Rauch bis zum Ende der Sackgasse eine 30-km/h-<br />

Geschwindigkeitsbeschränkung aus Gründen der Verkehrsberuhigung zu verordnen.<br />

Lt. Gutachten der Abt. Verkehrstechnik des Landes OÖ vom 14.1.2004 ist eine diesbezügliche<br />

Verordnung aus straßenverkehrstechnischer Sicht zweckmäßig und sinnvoll.<br />

<strong>Die</strong> 30 km/h-Geschwindigkeitsbeschränkung für einen Teil des Güterweges Klingenwehr bedarf der<br />

Verordnung (Zl. 120-2/01-2004/Wo) des Gemeinderates. <strong>Die</strong> Verordnung wird vollinhaltlich zur<br />

Kenntnis gebracht.<br />

GR Ing. <strong>Die</strong>tmar Stegfellner stellt den Antrag auf Verordnung einer 30 km/h<br />

Geschwindigkeitsbegrenzung in Klingenwehr.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

9) Verordnung über die Widmung von Straßen für den Gemeingebrauch und ihre Einreihung<br />

als Gemeindestraßen<br />

a) Zufahrt Frühwirth – Langegger – Viertlmayr (Friensdorf)<br />

Der Bürgermeister erläutert folgenden Sachverhalt:<br />

Im Zuge der Kanalherstellungsarbeiten wurde die Zufahrt zu den Häusern Frühwirth, Langegger und<br />

Viertlmayr in Friensdorf ausgebaut, asphaltiert und neu vermessen.<br />

Lt. Vermessungsurkunde der DI Kolbe/Grünzweil, GZ. 5408, erfahren die Wegparzellen<br />

Nr. 1951/2, 1951/3 und 780/5 der KG. <strong>Wartberg</strong> folgende Veränderungen:<br />

Zuwächse im öffentlichen Gut: 330 m²<br />

- Frühwirth 191 m²<br />

- Langegger 114 m²<br />

- Viertlmayr 25 m²<br />

Abfall aus dem öffentlichen Gut: 6 m² (an Langegger)<br />

<strong>Die</strong> Widmung dieser Straße für den Gemeingebrauch und ihre Einreihung als Gemeindestraße bedarf<br />

der Verordnung (Zl. 616-01/2004/Wo) des Gemeinderates. <strong>Die</strong> Verordnung wird vollinhaltlich zur<br />

Kenntnis gebracht.<br />

GR Johann Meier stellt den Antrag, die Zufahrt Frühwirth, Langegger und Viertlmayr für den<br />

Gemeingebrauch als Gemeindestraße durch Verordnung zu widmen.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

b) Zufahrt Mühlböck in Untergaisbach (Parz. 147/5 KG. Untergaisbach)<br />

Der Bürgermeister informiert über folgenden Sachverhalt:<br />

Im Zuge der Bauplatzerklärung der Grundstücke Mühlböck in Untergaisbach wurde von den<br />

Bauplätzen Grund zur Verbreiterung der von der Gaisbacher Landesstraße Richtung Norden<br />

führenden Wegparzelle 147/5 KG Untergaisbach abgetreten. Das öffentliche Gut erfährt einen<br />

Zuwachs um 68 m².


- 52 -<br />

<strong>Die</strong> Widmung dieser Straße für den Gemeingebrauch und ihre Einreihung als Gemeindestraße bedarf<br />

der Verordnung (Zl. 616-02/2004/Wo) des Gemeinderates. <strong>Die</strong> Verordnung wird vollinhaltlich zur<br />

Kenntnis gebracht.<br />

GR Johann Meier stellt den Antrag, die Zufahrt Mühlböck für den Gemeingebrauch als<br />

Gemeindestraße durch Verordnung zu widmen.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

c) Zufahrt Spielplatz – Funcourt in Untergaisbach<br />

Der Vorsitzende erklärt folgenden Sachverhalt:<br />

Im Zuge des Funcourt-Grundkaufes von den ÖBB musste der nördlich des Funcourt-Grundstückes<br />

verlaufende Weg an die Nordgrenze des gemeindeeigenen Spielplatz-Grundstückes verlegt werden,<br />

weiters die Wegparzelle 2806/57 und das Zwischenstück zwischen diesen Wegteilen erworben<br />

werden. Das öffentliche Gut erfährt dadurch einen Zuwachs von insgesamt 499 m².<br />

<strong>Die</strong> Zuwächse detaillieren sich folgendermaßen:<br />

Teilfläche 3 (Umlegungsfläche) aus Gemeindegrund 196 m²<br />

Teilfläche 1(Verbindungsstück) aus ÖBB-Grund (Kauffläche) 151 m²<br />

Wegparzelle 2806/57(Verbindungsweg zu landw. Flächen/Kauffläche von den ÖBB) 152 m².<br />

<strong>Die</strong> Widmung dieser Straße für den Gemeingebrauch und ihre Einreihung als Gemeindestraße bedarf<br />

der Verordnung (Zl. 616-03/2004/Wo) des Gemeinderates. <strong>Die</strong> Verordnung wird vollinhaltlich zur<br />

Kenntnis gebracht.<br />

GR Johann Meier stellt den Antrag, diese Zufahrt zum Spielplatz-Funcourt in Untergaisbach<br />

für den Gemeingebrauch als Gemeindetrasse durch Verordnung zu widmen.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.<br />

10) Prüfbericht des Prüfungsausschusses vom 18.12.2003<br />

a) Schülerhort – Kosten:<br />

GR Wilhelm Keinberger verliest den diesbezüglichen Prüfberichtsausschnitt, wonach bei der Prüfung<br />

des Hortbudget, trotz geringerem Personaleinsatz höhere Personalkosten und höhere<br />

Verwaltungskosten veranschlagt wurden. Im Prüfungsausschuss wurde die Frage aufgeworfen, ob die<br />

Gemeinde nicht selbst den Hort ohne Trägerverein kostengünstiger führen könnte. Er erläutert den<br />

Anstieg der Abgangsdeckung und bringt sodann folgenden Beschluss des Prüfungsausschusses zur<br />

Kenntnis:<br />

„an den Verein OÖ. Familienzentren ist eine Anfrage zu richten, womit dieser ersucht wird, alle diese<br />

offenen Fragen, im Besonderen jene der Personalkosten und der Landes-Subvention ausführlich<br />

darzulegen und zu begründen, bzw. ein entsprechend korrigiertes Jahresbudget 2004 so bald als<br />

möglich vor zulegen ! Zugleich sind vom Marktgemeindeamt Erhebungen anzustellen, ob<br />

vergleichbare Gemeinden den Schülerhort selbst führen, das heißt, dass auch das Personal Bedienstete<br />

der Gemeinde wären, und ein Kostenvergleich anzustellen, ob eine Hortführung durch die Gemeinde<br />

ohne Trägerverein nicht wirtschaftlicher wäre, wobei jedoch der für die Gemeinde entstehende<br />

vermehrte Verwaltungsaufwand zu berücksichtigen ist.“


- 53 -<br />

Der Bürgermeister erläutert dazu, dass inzwischen die Abrechung über das Jahr 2003 eingelangt ist<br />

und diese hat einen Überschuss von € 4.369,13 ergeben der zurückbezahlt wurde, da höhere<br />

Elternbeiträge hereingekommen sind. Der Voranschlag für das Jahr 2004 darf nicht höher, als der für<br />

2003 sein, daher wurden auch heuer wieder Subventionen mit € 9.220 angesetzt<br />

b) Gemeindehaushalt 2003 – Gegenüberstellung aktueller Stand zum Voranschlag:<br />

Vom Prüfungsausschuss wurden folgende Themenbereiche geprüft:<br />

ba) Stromkosten Volksschule:<br />

<strong>Die</strong> Prüfung hat ergeben, dass mit € 5.432,44 um € 1.632,44 über dem Voranschlagswert von<br />

€ 3.800,-, der dem mehrjährigen Vorjahresdurchschnitt entsprichtk, liegen<br />

Es ist laut Prüfungsausschuss anhand der lfd. Zählerstandsablesungen bzw.<br />

Energieverbrauchsaufzeichnungen und Befragung des Schulwartes unverzüglich zu erheben, wann<br />

und warum dieser Mehrverbrauch entstanden ist, und welche Maßnahmen zu setzen sind, damit der<br />

Stromverbrauch der Volksschule wieder auf den Vorjahresdurchschnitt gesenkt werden kann.<br />

Der Bürgermeister antwortet, dass dies bereits geschehen ist, es gab im Jahr 2001 einen Verbrauch<br />

von 24 600 im Jahr 2002, 29 900 und im Jahr 2003, 23 500 kW/h. <strong>Die</strong>se Schwankung ist passiert, weil<br />

die Verrechnung für den Strom des Hortes auf die Schule gebucht wurde. Laut Buchhaltung war das<br />

eine Fehlbuchung, die entsprechende Auswirkungen (auf Vorauszahlungsbeträge) hatte. Bei der<br />

nächsten Abrechnung im Juli oder August wird das refundiert werden.<br />

bb) Zahlung an die Gymnasium-Expositur in Hagenberg:<br />

<strong>Die</strong> Prüfung hat ergeben, dass die Gemeinde im Jahre 2003 € 19.000,- an Zuschuss zu den<br />

Betriebskosten dieser Expositur zahlte, wovon € 4.500,- eine Nachzahlung für das Jahr 2002 war und<br />

damit der Voranschlag überschritten wurde; erstmals war eine Zahlung von € 10.000,- im Jahre 2002<br />

erfolgt. Da auch für das Jahr 2004 im Voranschlag dafür wieder € 17.000,- vorgesehen sind, ist laut<br />

Prüfungsausschuss zu klären, wie lange die Gemeinde diese als Starthilfe gedachte Zahlung noch zu<br />

leisten hat, da es nicht Aufgabe der Gemeinde ist, weiterhin oder auf Dauer Kosten einer<br />

Bundesschule zu tragen.<br />

Der Bürgermeister erklärt diese Situation näher:<br />

Damit diese Schule in unserer Region errichtet wird, haben sich die Gemeinden Pregarten, Hagenberg,<br />

Unterweitersdorf und <strong>Wartberg</strong> verpflichtet sich gemeinsam mit dem Land OÖ an den prozentuellen<br />

Betriebskosten zu beteiligen. <strong>Die</strong>se Betriebskosten gehen von der 1. bis zur 4. Klasse. Wenn die 4<br />

Jahrgänge abgeschlossen sind, übernimmt erst der Bund in der Regel die Kosten.<br />

bc) Zahlungen an Gemeinden zur Schülerausspeisung:<br />

<strong>Die</strong> Prüfung hat ergeben, dass die Zahlungen für die Schülerausspeisung um € 510,14 für das<br />

Schuljahr 2002-2003 überschritten wurden. Da Vergleichsunterlagen nicht vorliegen, ist laut<br />

Prüfungsausschuss eine Anfrage an die Marktgemeinde Pregarten zu richten, womit diese ersucht wird<br />

ausführlich zu erklären, woraus sich diese Kostenanteilserhöhung für die Abdeckung des Abganges<br />

der Schülerausspeisung im Jahre 2003 ergibt (zu niedrige Essenbeiträge, höhere Personal- oder<br />

sonstige Kosten usw.), und welche Maßnahmen von der Marktgemeinde Pregarten gesetzt werden, um<br />

wieder zu einer kostendeckenden Führung der Schülerausspeisung zu gelangen.<br />

Der Bürgermeister gibt bekannt, dass dies hinterfragt wurde. Laut Auskunft des Stadtamtes Pregarten<br />

sind die Mehrkosten hauptsächlich auf die Personalkosten zurückzuführen, da Bedienstete krank<br />

wurden und daher der Küche zusätzliche Mehrleistungen anfielen. Zusätzlich ist die Zuführung einer


- 54 -<br />

Abfertigungsrücklage von € 800 und die Zuerkennung einer Leistungszulage von € 700 angefallen.<br />

Als Gegenmaßnahme wurde der Essensbeitrag für die Schüler und Erwachsenen erhöht.<br />

bd) Zuschuss zu den Kosten des Kulturkalenders Pregarten-Hagenberg-<strong>Wartberg</strong>:<br />

Wurde seitens des Ausschuss Berichtes erledigt.<br />

d) Außenstände – aktueller Stand und getroffene Maßnahmen:<br />

GR Wilhelm Keinberger gibt einen ausführlichen Bericht über die Behandlung von Außenständen:<br />

Und erläutert, dass in den angesprochenen Fällen, wie auch in Fällen von Gemeindeabgaben-<br />

Rückständen, die sich über ein Jahr oder mehr erstrecken, entsprechende<br />

Zwangseinbringungsmaßnahmen entweder nicht gesetzt oder nicht rechtzeitig gesetzt worden sind,<br />

bzw. die angedrohten Zwangsmassnahmen nicht umgesetzt wurden.<br />

Vom Prüfungsausschuss wurde daher folgender Beschluss gefasst: Es sind daher künftig die<br />

bestehenden Beschlüsse bezüglich der Einbringung von Rückständen unbedingt einzuhalten, das heißt,<br />

es ergehen höchstens 3 Mahnungen, danach nachweisliche Zustellung des Rückstandsausweises und<br />

Beantragung der Zielführenden Exekutionsmaßnahmen bei Gericht. <strong>Die</strong> 3. Mahnung ist mit einem<br />

Zusatz zu ergänzen, der dem Schuldner vor Augen führt, welche Kosten für ihn zusätzlich durch eine<br />

Zwangseinbringung entstehen würden.<br />

In der Folge teilweise heftiger Diskussionen zwischen Bürgermeister und Ausschussobmann stellt der<br />

Bürgermeister fest, dass sich immer zuständige Gremien mit ausstehenden Außenständen eingehend<br />

befasst und verantwortungsbewusst entschieden haben. Es muss aber immer im Einzelfall abgeschätzt<br />

werden, welche Maßnahmen gesetzt werden können.<br />

11) Beauftragung des Rechtsanwaltes Dr. Wolfgang Mayrhofer mit der rechtsfreundlichen<br />

Vertretung der Marktgemeinde in der Rechtssache Irlweck<br />

Der Bürgermeister informiert, dass beim Bezirksgericht Pregarten eine Klage betreffend die<br />

unterstellte Lärmbelästigung am Beachvolleyballplatz Frensdorf anhängig ist. Im diesbezüglichen<br />

Verfahren ist die Beiziehung eines Rechtsanwaltes verbindlich. Auf Empfehlung wird daher der<br />

Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Mayrhofer die rechtsfreundliche Vertretung der Marktgemeinde vor<br />

Gericht übernehmen.<br />

<strong>Die</strong>ser Beschluss soll beinhalten, dass sämtliche vom Bürgermeister und vom Rechtsanwalt Dr.<br />

Wolfgang Mayrhofer, Poschacherstraße 3, 4310 Mauthausen, im Zivilverfahren der klagenden<br />

Parteien Gerhard Irlweck und Sylvia Irlweck gegen die beklagte Partei Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong><br />

wegen Unterlassung, C 635/03 x, des Bezirksgerichtes Pregarten gesetzten Prozesshandlungen und<br />

Veranlassungen gegenüber den klagenden Parteien Gerhard Irlweck und Sylvia Irlweck und<br />

gegenüber dem Bezirksgericht Pregarten nachträglich genehmigt werden und Rechtsanwalt Dr.<br />

Wolfgang Mayrhofer mit der Vertretung der Marktgemeinde <strong>Wartberg</strong> in diesem Verfahren beauftragt<br />

und dazu bevollmächtigt wird. Weiters wird mit diesem Beschluss der Bürgermeister beauftragt, eine<br />

entsprechende Vollmacht zu unterfertigen.“<br />

Vzbgm. Monika Hofer stellt daher den Antrag, Herrn Dr. Wolfgang Mayrhofer mit der<br />

Vertretung der Gemeinde in der Rechtssache Irlweck im Sinne des Vortrages zu beauftragen.<br />

Der Vorsitzende lässt darüber mit Handzeichen abstimmen und stellt die einstimmige<br />

Beschlussfassung fest.


12) Bericht des Bürgermeisters<br />

- 55 -<br />

o Der Bürgermeister berichtet, dass letzte Woche bereits eine Trinkwassernotversorgung stattfand.<br />

Der Bauhof hat im Winter den Hochbehälter Arnberg neu gestrichen. Es wurde ein Mittel<br />

verwendet, das für alle Hochbehälter hergenommen wurde. Obwohl mit Ventilatoren gearbeitet<br />

wurde, dürfte es zu wenig ausgetrocknet sein. <strong>Die</strong>ser Anstrich war nicht zu 100% ausgehärtet und<br />

hat daher zu Lackgeschmack im Wasser geführt. Der Hochbehälter wurde sofort gesperrt und die<br />

Bewohner wurden umgehend schriftlich verständigt. Es wurden täglich Wasserproben genommen<br />

diese nach Linz zur Untersuchung gebracht und laut der letzten Untersuchung wurde festgestellt,<br />

dass dieses Wasser wieder Trinkwasser ist. Für diese Zeit bekommen die Bewohner das benötigte<br />

Trinkwasser refundiert.<br />

Gemeinderat Keinberger spricht den Bürgermeister in diesem Zusammenhang darauf an, dass er in<br />

Angelegenheiten, bei denen es um Leib und Leben gehe, bereits im Anfangsstadium eingebunden<br />

werden möchte, da er ja von gewissen Bürgern kontaktiert würde. Er glaubt, dass dies ebenso für<br />

alle Fraktionen wichtig wäre. In der folgenden Debatte wird diese Anregung jedoch vom<br />

Bürgermeister mit der Begründung abgelehnt, alleiniger Ansprechpartner könne auch in solchen<br />

Fällen immer nur die Gemeinde sein. Im Übrigen könnten die Fraktionen natürlich bei der<br />

Gemeinde Auskünfte einholen.<br />

o Weiters berichtet der Bürgermeister, dass eine Vorsprache bei LH Stv. Hiesl stattgefunden hat, in<br />

der es um das Straßenbauprogramm, um den Lärmschutz in Friensdorf und um den Kreisverkehr<br />

ging. Der Kreisverkehr ist in der Planungsphase, für den Lärmschutz Friensdorf ist noch kein Geld<br />

vorhanden, man rechnet dabei mit 2005. Und für das Straßenbauprogramm wird Herr Froschauer<br />

im März kommen und das Programm mit der Gemeinde durchgehen.<br />

o Am kommenden <strong>Die</strong>nstag wird ein Gespräch mit LH Pühringer stattfinden, in dem es um die<br />

Kosten der Schulsanierung geht, da, die Gemeinde bei der zugesicherten Fördermittelhöhe 2006-<br />

2007 in den roten Zahlen stehen würde. Es wurde bereits mit LR Ackerl darüber gesprochen und<br />

am <strong>Die</strong>nstag soll dieses Anliegen auch bei LH Pühringer vorgebracht werden.<br />

o Der Bürgermeister informiert, dass die Regionskarte für Tourismus bereits angesprochen wurde.<br />

o <strong>Die</strong> Bürgermeisterkonferenz wird am 2. März 2004 stattfinden, in der das Verkehrskonzept des<br />

Bezirk Freistadt vorgestellt wird. <strong>Die</strong> Gemeinden Rainbach und St. Oswald haben dieses Konzept<br />

noch nicht beschlossen.<br />

o Eingeführt werden soll weiters im September 2004, mit Schulbeginn, der 3-Märktebus.<br />

o Der Altenheimstandort wurde bereits erklärt. Nun geht es um einen Grundsatzbeschluss (des<br />

SHV) wie es mit der Betriebsart (Pflegeheim oder Altenheim) weitergehen soll, da dies eine<br />

Kostenfrage für die Zukunft ist.<br />

o Der Trinkwasser-Hochbehälter ist im Bau, der Fertigstellungstermin steht bereits fest und ist auch<br />

mit Pönale belegt.<br />

o <strong>Die</strong> Nachbesetzung in der Buchhaltung hat bereits stattgefunden, anstatt Lindner Wilhelm leitet<br />

nun Brunner Wilfried die Buchhaltung.


- 56 -<br />

13) Behandlung der beiden Dringlichkeitsanträge<br />

a) Kanalbaudarlehen für den BA 04 – Zinssatzfixierung für die Restlaufzeit –<br />

Dringlichkeitsantrag<br />

Der Bürgermeister bringt zur Kenntnis, dass mit dem GR-Beschluss vom 2.3.2001 für den bei der<br />

Hypo-Landesbank für den Kanalbauabschnitt 04 aushaftenden Darlehensrest in Höhe von<br />

€ 1.401.845,77 für die Restlaufzeit folgende Zinssatzregelung getroffen wurde:<br />

6-Monats-Euribor + 0,28 % Aufschlag und einem Collar zwischen 3,50 % und 6,50 %.<br />

<strong>Die</strong> dafür zu zahlende Collarprämie in Höhe von 2,95 % des ausstehenden Darlehensbetrages wäre<br />

zum Zeitpunkt des Umstiegs im Vorhinein fällig gewesen und wurde, um den Gemeindehaushalt zu<br />

entlasten, als Aufschlag iHv + 0,40 % auf den Zinssatz verrechnet.<br />

<strong>Die</strong>s ergab folgende Deckelung bzw. Untergrenze:<br />

Max. Niedrigstzinssatz: 4,18 %<br />

(3,50 % Floor + 0,28 % Aufschlag + 0,40 % annualisierte Collarprämie)<br />

Max. Höchstzinssatz: 7,18 %<br />

(6,50 % Cap + 0,28 % Aufschlag + 0,40 % annualisierte Collarprämie)<br />

Seither wurden die Förderungsrichtlinien geändert. Anstatt des Annuitätenzuschusses, der max.<br />

90 % der tatsächlichen Annuität (im gegenständlichen Fall auf Basis eines mit 7,25 % verzinsten<br />

Darlehens berechnet) betragen durfte, erhält die Gemeinde nun Finanzierungszuschüsse von der<br />

Kommunalkredit Austria AG unabhängig von den Darlehenskonditionen und kann über das<br />

aufgenommene Darlehen frei verfügen.<br />

Weiters entwickelte sich zwischenzeitig das Zinsniveau deutlich nach unten bzw. wurde dieses seit<br />

der Euro-Einführung unvergleichlich stabiler.<br />

In der Änderungsphase wurde der Euribor mit 5,13 % verzeichnet, der Durchschnittswert des Jahres<br />

2003 errechnet sich hingegen mit 2,31 %.<br />

<strong>Die</strong> Hypo-Landesbank wurde daher neuerlich kontaktiert und hat mit Schreiben vom 4.12.2003 bzw.<br />

nach einer neuerlichen Nachverhandlung eine letztmalige Senkung des Aufschlags auf den<br />

6-Monats-Euribor um 9 Basispunkte auf 0,19 % angeboten. Konkret bedeutet das, dass anstatt<br />

der bisherigen 4,18 % als neuer Zinssatz 2,41% gelten würde.<br />

Bei Kündigung des Collars wären aber die Auflösungskosten in Höhe von rund € 14.000 zum<br />

nächsten Tilgungstermin zu bezahlen.<br />

Darlehensrest per 31.12.2003 € 1.300.482,95<br />

Laufzeitende: 31.12.2020<br />

Jahresannuität bei 4,18 % Verzinsung € 107.635,64<br />

Jahresannuität bei 2,41 % (akt. Eurib. lt. Bankschr. + 0,19) € 93 766,23<br />

Mag. Wagenhofer vom Finanzberatungsbüro Heugenhauser hält das max. Zinsniveau (spekulativ)<br />

bei 4 -5 % angesiedelt. Er schließt ein Hochzinsniveau aus, da nichts darauf hindeute (Europa habe<br />

weltweit (in etwa) das höchste Zinsniveau, weit entfernt von den USA und Japan). Eine<br />

Konjunkturanhebung würde auch das Zinsniveau (geringfügig) steigen lassen, aber niemals in die<br />

früheren (gefährlichen) Höhen. Da die Zinsen maximal auf 4 – 5 % steigen würden, sei die<br />

ursprüngliche Versicherung eigentlich nicht mehr gerechtfertigt und zu teuer. Das Angebot der<br />

Hypo-Landesbank sollte unbedingt angenommen werden, auch wenn der Aufschlag von 0,23 %<br />

auf den 6-Monatseuribor keineswegs als optimal bezeichnet werden könne. <strong>Die</strong> diesbezügliche<br />

Änderung würde lt. Mag. Khinast rückwirkend per 1.1.2004 gelten.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, die Zinssatzänderung in Form des Umstiegs auf einen<br />

Aufschlag von 0,19% auf den 6. Monats-Euribor und den Wegfalles der Collar-Regelung zu<br />

genehmigen. Der Vorsitzende stellt nach erfolgter Abstimmung mit Handzeichen die<br />

einstimmige Beschlussfassung fest.


- 57 -<br />

b) Flächenwidmungsplanänderung Nr. 4.10, Verein Lebenswertes Leben, Stellungnahme zu den<br />

Versagungsgründen - Dringlichkeitsantrag<br />

Der Bürgermeister berichtet, dass die Abt. Umwelt- und Anlagentechnik zur angeführten<br />

Flächenwidmungsplan Änderung eine negative Stellungnahme abgegeben hat. Begründet wurde dies<br />

damit, dass durch die zu geringe Schutzwirkung, des im Bereich der Schutzzone im Bauland<br />

festgelegten Lärmschutzdammes eine ausreichende Wohnqualität nicht erreicht werden kann. Der<br />

Schienenverkehrslärmkataster ergibt eine Lärmbelastung zwischen 50 und 55 dB. <strong>Die</strong> Planung<br />

widerspreche damit den Bestimmungen des § 21 Abs. 1 Oö. Raumordnungsgesetz 1994 i.d.g.F. Auf<br />

Anfrage des Bauamtes welche konkreten Maßnahmen gesetzt werden müssten erhielten wir von der<br />

Abteilung Umwelt- und Anlagentechnik, Herrn Ing. Roman Hirnschrodt, folgende Stellungnahme:<br />

Aus technischer Sicht ist es erforderlich, dass ein Beurteilungspegel von 50 dB für Wohngebiete<br />

unterschritten wird. Für die Bereiche, an denen dies nicht zutrifft, sind Schallschutzmaßnahmen zu<br />

definieren. <strong>Die</strong>s wäre beispielsweise denkbar durch die Errichtung von Schallschutzwänden oder die<br />

Vorschreibung von Schallschutzfenstern bzw. die Festlegung, dass keine Wohn- und Schlafräume<br />

Richtung Bahn zulässig sind. Jedenfalls sind derartige Maßnahmen im Flächenwidmungsplan zu<br />

definieren, indem diese Bereiche als Schutzzone im Bauland- und bauliche Maßnahmen,<br />

gekennzeichnet sind. Festgestellt wird, dass eine Bepflanzung wie im gegenständlichen Fall keinen<br />

wirkungsvollen Schallschutz darstellt. Welche konkrete Maßnahme umgesetzt wird, obliegt dem<br />

Antragsteller bzw. der Gemeinde, stellt Herr Ing. Roman Hirnschrott abschließend fest.<br />

Der Bürgermeister informiert, dass der Planungsausschuss die Angelegenheit ausführlich beraten hat.<br />

<strong>Die</strong>ser empfiehlt die Vorschreibung von Schallschutzfenstern bzw. die Festlegung, dass keine Wohn-<br />

und Schlafräume Richtung Bahn zulässig sind. <strong>Die</strong> Baumaßnamen sind als entsprechende<br />

Schutzzonen im Flächenwidmungsplan auszuweisen. Der überarbeitete Flächenwidmungsplan wird<br />

hierauf dem Gemeinderat zur Kenntnis gebracht.<br />

Der Vorsitzende stellt daher den Antrag, entsprechend der Empfehlung des Ausschusses die<br />

gegenständliche Flächenwidmungsplan Änderung in der zur Kenntnis gebrachten Form zu<br />

beschließen.<br />

Der Vorsitzende stellt die einstimmige Beschlussfassung fest.<br />

14) Allfälliges<br />

o GR Lengauer fragt, ob es Informationen gibt, dass die Bundesstraße Frensdorf in Richtung<br />

Hochstraße verlegt wird.<br />

Der Bürgermeister sagt, dass es momentan noch keine Informationen gibt, es sollte zwar<br />

ausgebaut werden aufgrund der Unfallträchtigkeit, aber wie und wann ist noch nicht bekannt.<br />

o GR OSR Josef Miesenberger erkundigt sich, wann die Bautätigkeiten in der Lamplgasse wieder<br />

aufgenommen werden.<br />

Der Bürgermeister erläutert, dass diese sobald es die Witterung zulässt aufgenommen werden.<br />

o GV Ing. Franz Auinger fragt, was mit den Setzungen am Güterweg Zeilerberg passiert, wann dort<br />

weitergearbeitet wird.<br />

Der Bürgermeister darauf, dass noch nicht bekannt ist welche Maßnahmen vom<br />

Güterwegerhaltungsverband gesetzt werden. Ing. Schmidbauer hat gesagt, dass er noch keine<br />

Ahnung hat auf welche Höhe sich die Kosten belaufen. Nächsten Freitag wird es eine Sitzung des<br />

Güterwegerhaltungsverbandes geben, für die wir das vormerken werden.<br />

o GR Kurt Pühringer teilt mit, dass auf dem Skaterplatz bei einem Kanalschacht Asphalt<br />

abgeschnitten wurde. Er fragt ob das auch wieder hergestellt wird.


- 58 -<br />

Der Bürgermeister antwortet, dass es im Zuge der Kanalsanierung erstellt werden soll.<br />

AL Bauer gibt weiters bekannt, dass bereits in dieser Woche Asphaltausbesserungen gemacht<br />

wurden und dieser Schacht voraussichtlich mitgemacht wurde. <strong>Die</strong> Arbeiten werden spätestens<br />

mit nächster Woche abgeschlossen.<br />

GR Kurt Pühringer informiert, dass dort links und rechts unter dem Tunnel ein Schotterbett ist, wo<br />

der Müll liegen bleibt, daher wäre es sinnvoll diesen Bereich auch zu asphaltieren.<br />

Der Bürgermeister sagt zu, dass man sich das ansieht und am <strong>Die</strong>nstag mit Christian Wolfsegger<br />

besprechen wird.<br />

GENEHMIGUNG DER VERHANDLUNGSSCHRIFTEN ÜBER DIE SITZUNGEN VOM 27. FEBRUAR 2004<br />

Der Vorsitzende stellt fest, dass gegen die zu Beginn der heutigen Sitzung aufgelegte<br />

Verhandlungsschrift über die Sitzung vom 27. Februar 2004 keinerlei Einwendungen vorgebracht<br />

worden sind und erklärt diese daher für genehmigt.<br />

Der Vorsitzende schließt sodann die Gemeinderatssitzung.<br />

Ende der Sitzung: 22:20 Uhr<br />

Ohne – mit nachfolgenden – Einwendungen genehmigt am: .............................<br />

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Schriftführerin Vorsitzender<br />

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Gemeinderatsmitglied Gemeinderatsmitglied<br />

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Gemeinderatsmitglied<br />

<strong>Die</strong> Genehmigung der vorstehenden Verhandlungsschrift wird hiermit bestätigt.<br />

---------------------------------------- -------------------------------------------<br />

Datum Bürgermeister<br />

Protokollfertiger:<br />

GV Ing. Christian Stanger (ÖVP)<br />

GR Keinberger Wilhelm (GRÜNE)<br />

GR NRAbg. Maximilian Walch (FPÖ)

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