Projektstudie kreative Raumpioniere am Mehringplatz - URBANITAS ...
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Projektstudie kreative Raumpioniere am Mehringplatz Phase I (2012) Die drei Entwicklungsebenen des Projektes (Ansiedlungsstrategie / Luftgeschosse aktivieren / Beteiligung organisieren) starten zeitgleich in der ersten Phase. Entsprechend auslaufender Mietverträge wird in Phase I ein Ansiedlungsplan erstellt. Ziel ist es, verfügbare Gewerbeeinheiten an kreative Raumpioniere zu vermieten. Zur Aktivierung von Culturepreneuren werden in Phase I Infoveranstaltungen, Workshops und kleine Kampagnen durchgeführt. Als erste Maßnahmen stehen an: der Ausbau der Luftgeschosse an der Torsituation und die Umsetzung eines Lichtkonzeptes in den Luftgeschossen. Beide Maßnahmen dürften eine starke Aufmerksamkeit Seitens der Berliner Ö�entlichkeit erfahren und stellen somit auch e�ziente Marketinginstrumente dar, wenn eine professionelle Begleitung erfolgt. Ebenfalls baulich umgesetzt werden sollten ein paar “Katalysatorräume”. Der Platzgärtner könnte der erste Nutzer eines eleganten Aufbewahrungsraums sein. Phase II (2013) In der 2. und 3. Phase werden die drei Entwicklungsebenen stetig ausgebaut. Abhängig vom Erfolg der Ansiedlungsstrategie kann der Prozess verlangsamt oder beschleunigt werden. In Phase II sollten sich bereits regelmäßige Veranstaltungszyklen aufgebaut und ein Zusammengehörigkeitsgefühl unter den neuen Nutzern und mit den “Eingesessenen” entwickelt haben. Die Culturepreneuren entwerfen gemeinsam mit Eingesessenen eine Vision welches Gewerbe und Kreativpro�l der Mehringplatz zukünftig haben sollte. Der Außenring erfährt eine Aufwertung in Gestaltung und Nutzung - Neue und alte Nutzungen, zunehmend auch im Bereich qualitätsvoller Einzelhandel und Gastronomie, haben voraussichtlich von der temporären Lau�requenz des Ringbereichs durch die Sperrung des Platzes pro�tiert. Die ersten Gewerberäume in den Luftgeschossen sind eingerichtet und vergeben. Die Umgestaltung des Platzes wird hinter der Absperrung von statten gehen. Phase III (2014-15) In Phase III ist die Veränderung des Mehringplatzes weiter vorangeschritten. Der Platz wird geö�net und entfaltet durch kreative Nutzungen seinen Charakter als lebendiger, vielfältiger und urbaner Begegnungsort. Weitere Luftgeschosse werden ausgebaut und evtl. wird ein Wohnstrang als Kreativhaus oder Wohnen nach Themen eingerichtet. Nach einer Evaluation des Entwicklungsprozesses wird entschieden wie es weiter geht. Da die Frage der Verstetigung von Beginn an präsent war, werden sich vermutlich bereits zivilgesellschaftliche Anschlussstrukturen und Projekte herausgebildet haben. 39
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<strong>Projektstudie</strong> <strong>kreative</strong> <strong>Raumpioniere</strong> <strong>am</strong> <strong>Mehringplatz</strong><br />
Phase I (2012)<br />
Die drei Entwicklungsebenen des Projektes (Ansiedlungsstrategie / Luftgeschosse<br />
aktivieren / Beteiligung organisieren) starten zeitgleich in der ersten Phase.<br />
Entsprechend auslaufender Mietverträge wird in Phase I ein Ansiedlungsplan erstellt. Ziel<br />
ist es, verfügbare Gewerbeeinheiten an <strong>kreative</strong> <strong>Raumpioniere</strong> zu vermieten.<br />
Zur Aktivierung von Culturepreneuren werden in Phase I Infoveranstaltungen, Workshops<br />
und kleine K<strong>am</strong>pagnen durchgeführt.<br />
Als erste Maßnahmen stehen an: der Ausbau der Luftgeschosse an der Torsituation und die<br />
Umsetzung eines Lichtkonzeptes in den Luftgeschossen. Beide Maßnahmen dürften eine<br />
starke Aufmerks<strong>am</strong>keit Seitens der Berliner Ö�entlichkeit erfahren und stellen somit auch<br />
e�ziente Marketinginstrumente dar, wenn eine professionelle Begleitung erfolgt.<br />
Ebenfalls baulich umgesetzt werden sollten ein paar “Katalysatorräume”. Der Platzgärtner<br />
könnte der erste Nutzer eines eleganten Aufbewahrungsraums sein.<br />
Phase II (2013)<br />
In der 2. und 3. Phase werden die drei Entwicklungsebenen stetig ausgebaut. Abhängig<br />
vom Erfolg der Ansiedlungsstrategie kann der Prozess verlangs<strong>am</strong>t oder beschleunigt<br />
werden.<br />
In Phase II sollten sich bereits regelmäßige Veranstaltungszyklen aufgebaut und ein<br />
Zus<strong>am</strong>mengehörigkeitsgefühl unter den neuen Nutzern und mit den “Eingesessenen”<br />
entwickelt haben. Die Culturepreneuren entwerfen gemeins<strong>am</strong> mit Eingesessenen eine<br />
Vision welches Gewerbe und Kreativpro�l der <strong>Mehringplatz</strong> zukünftig haben sollte.<br />
Der Außenring erfährt eine Aufwertung in Gestaltung und Nutzung - Neue und alte<br />
Nutzungen, zunehmend auch im Bereich qualitätsvoller Einzelhandel und Gastronomie,<br />
haben voraussichtlich von der temporären Lau�requenz des Ringbereichs durch die<br />
Sperrung des Platzes pro�tiert.<br />
Die ersten Gewerberäume in den Luftgeschossen sind eingerichtet und vergeben.<br />
Die Umgestaltung des Platzes wird hinter der Absperrung von statten gehen.<br />
Phase III (2014-15)<br />
In Phase III ist die Veränderung des <strong>Mehringplatz</strong>es weiter vorangeschritten. Der Platz wird<br />
geö�net und entfaltet durch <strong>kreative</strong> Nutzungen seinen Charakter als lebendiger,<br />
vielfältiger und urbaner Begegnungsort.<br />
Weitere Luftgeschosse werden ausgebaut und evtl. wird ein Wohnstrang als Kreativhaus<br />
oder Wohnen nach Themen eingerichtet.<br />
Nach einer Evaluation des Entwicklungsprozesses wird entschieden wie es weiter geht. Da<br />
die Frage der Verstetigung von Beginn an präsent war, werden sich vermutlich bereits<br />
zivilgesellschaftliche Anschlussstrukturen und Projekte herausgebildet haben.<br />
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